Was sind Belegschaftsaktien? – Definition und Erklärung 

Viele Unternehmen ermöglichen ihren Angestellten, in den Betrieb zu investieren – durch sogenannte Belegschaftsaktien. Diese ist eine besondere Art der Aktie, die von Arbeitgebern an ihre Angestellten ausgegeben wird.

Die Idee dahinter ist, dass Mitarbeiter so stärker an das Unternehmen gebunden werden und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Außerdem können sie vom Erfolg des Unternehmens direkt profitieren. In der Regel unterliegen diese einer Sperrfrist und nicht alle können an der Börse gehandelt werden.

Vor- und Nachteile von Belegschaftsaktien  

Die Vorzüge der Belegschaftsaktie liegen klar auf der Hand: Je besser das Unternehmen abschneidet, desto mehr steigt auch die Aktie im Wert – und damit auch der Anteil des Mitarbeiters am Unternehmenserfolg.

Es gibt aber auch Nachteile: Belegschaftsaktien sind oft an bestimmte Bedingungen geknüpft. Mitarbeiter müssen so etwa möglicherweise eine bestimmte Anzahl von Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt sein, bevor sie Aktien kaufen können. Oder sie müssen die Aktien innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach dem Kauf halten. Bis dahin muss der Mitarbeiter dem Unternehmen also treu bleiben – was natürlich im Interesse des Arbeitgebers ist.

Insgesamt sind Belegschaftsaktien eine großartige Möglichkeit, in das Unternehmen zu investieren und von seinem Erfolg zu profitieren. Aber es ist wichtig, die Risiken zu verstehen und sicherzustellen, dass man die richtigen Entscheidungen trifft.

Beispiele: Welche Unternehmen haben Belegschaftsaktien?

Es gibt eine Reihe von großen und bekannten Unternehmen, die Belegschaftsaktien an ihre Mitarbeiter ausgeben, darunter Coca-Cola, Ford, General Electric und IBM. Die Belegschaftsaktien werden in der Regel im Rahmen eines Bonusprogramms oder einer anderen Art von Vergütungsplan vergeben. Auch Sonderkonditionen und Rabatte sind denkbar.

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Zuletzt überprüft und geupdated am 05/12/2022 von Timm Schaffner

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