Die technische Analyse bringt viele Vorteile mit und insbesondere dann, wenn Sie kurzfristig die Trends mitnehmen wollen, ist sie ein praktisches Tool. Fast eine jede Handelsplattform im Internet bietet Ihnen für diese Zwecke Trading Charts an. Es handelt sich hierbei um grafische Darstellungen der Kursverläufe.
Trading Chart ist aber nicht gleich Trading Chart. Die Kurse der Aktien können hier mal vereinfachter, mal detaillierter angezeigt werden. Für einen grundsätzlichen Überblick kann man simple Linien- und Balkendiagramme verwenden. Um Trading-Signale richtig erkennen zu können, benötigt man aber weitere Daten.
Diese sind z. B. in den Kerzendiagrammen bzw. Candlestick Charts verborgen. Sie können hier zum Beispiel in einen Zeitraum von ca. 5 Minuten ablesen, welche Preisanfragen es gab, wo der Anfangs- und wo der Schlusskurs lag und in welche Richtung sich der Trend bewegt.
Bei mehreren Kerzen ergeben sich schließlich bestimmte Muster und Formationen. Diese geben im Rahmen der Chartanalyse Hinweise darauf, ob die Kurse der Aktien die Unterstützungs- und Widerstandslinien durchbrechen oder an ihnen abprallen. Mit diesem Wissen können Sie nun long oder short investieren und Erfolg in der Welt des Tradings haben.
Key Facts: Trading Charts
- Trading Charts sind eine der grundlegenden Methoden, um Aktienkurse zu analysieren.
- Charts erlauben Rückschlüsse darauf, wie sich Wertpapiere im Zusammenspiel mit Angebot und Nachfrage entwickeln werden.
- Auch das Ablesen von Trendänderungen ist über Trading Charts möglich.
Verschiedene Trading-Charts kennen und den besten Charttyp für sich nutzen
Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Trading Charts. Sie können sich die Kursbewegungen so bspw. als klassische Linie ansehen oder aber im 5-Minuten-Chart mit Balken bzw. Kerzen mehr über die tatsächlichen Begebenheiten im Handel erfahren. Die Plattformen bieten Ihnen dabei verschiedene Anzeigearten und Werkzeuge an.
Sieh auch hier mein Erklärungsvideo zu verschiedenen Trading Charts:
Hier sind einige Charttypen, die Investoren kennen sollten:
Der Klassiker: die Linie
Wenn Sie die Preisbewegungen ganz allgemein ablesen möchten, werfen Sie zunächst einen Blick auf den Linienchart. Dieser ist meist als grobes Bild der Trends im Profil zu jeder einzelnen Aktie beim Broker angegeben.
Wie der Name schon andeutet, handelt es sich bei diesen Charts um eine reine Linie. Somit haben Sie immer nur den Schlusskurs in einem gewissen Zeithorizont zur Verfügung. Dadurch wissen Sie nicht, welche tatsächlichen Marktbewegungen es gab. Wurden zum Beispiel tiefere Preise angefragt und sind sie an der Unterstützung abgeprallt oder hat sich im oberen Bereich ein Widerstand entwickelt?
Die einzelnen Schlusskurse werden also durch eine Linie verbunden. Somit werden die Schwankungen, also der Lärm in den einzelnen Zeitrahmen unterdrückt. Die Märkte werden somit stark vereinfacht und sie können sich besser einen groben Überblick über die Kurse verschaffen.
Wenn Sie Ihre Trading-Strategien ausschließlich auf die technische Analyse stützen, sollten Sie zu der Linie weitere Charts hinzuziehen. Falls Sie überwiegend mit der fundamentalen Analyse, also den Kennzahlen der Unternehmen arbeiten, kann dieser Charttyp u. U. auch ausreichen.
Balken- & Candlestick-Charts
Der Balken/Bar Chart bzw. die Candlesticks geben eine sehr tiefgründigere Aussage über die Marktbewegungen. Sie sehen hier Anfangs- und Schlusskurs zu den gewählten Assets ein und können somit die Richtungen ausmachen, in welche die Kurse wachsen oder sinken.
Als Balken bezeichnet man grundsätzlich die Säulen, welche eine gewisse Spanne zwischen den Kursen anzeigen. Diese können jedoch auf unterschiedliche Weise auf den Charts erscheinen. Die wichtigsten Arten, die von professionellen Tradern verwendet werden, sind die Candlesticks, also Kerzen mit entsprechenden Dochten.
Letztere spiegeln die Preisanfragen über Anfangs- und Schlusskurs hinaus wider. In der Regel werden die Preisbalken auf einer Zeitachse von fünf Minuten generiert. Man kann sie aber auch weiter fassen, wodurch die Kerzen auf dem Candlestick Chart wachsen.
Wo der Anfangs- und wo der Endkurs steht, hängt von der Bewegungsrichtung an. Ist die Kerze rot, so liegt der Schlusskurs unter dem Anfangskurs/Eröffnungskurs. Der Trend geht also ins Negative. Bei einer grünen Kerze ist der Fall genauso andersherum.
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Reine Balkendiagramme
Neben den Candlesticks gibt es auch einen etwas vereinfachten Bar Chart, bei dem quasi die Ausschläge, auch Dochte genannt, fehlen. Sie erkennen hier vertikale Linien, an deren Seiten horizontale Striche eingezeichnet sind. Diese führen zum nächsten Balken hinüber.
Die Striche lassen dabei den tatsächlichen Eröffnungs- und Schlusskurs erkennen. Ist dieser niedrigere als die Eröffnung, so wird die Querlinie rot markiert, in anderem Falle schwarz oder grün. So haben Sie hier weitere Informationen zu den Assets zur Verfügung als bei den Liniencharts.
Tick Chart
Im Daytrading und Tages-Handel greifen einige Trader zu den Tick Charts. Anders als bei den Bar und Candlestick Charts ist hier die Anzahl der Transaktionen Grundlage für die Notierungen im Diagramm. Anstelle der Zeiträume wird ein Balken also bspw. aller 415 Transaktionen erzeugt.
Vorteil ist, dass man sich hier nicht nach den Zeiträumen richten muss, sondern sich an den eigentlichen Transaktionen orientiert. Somit entstehen in Momenten von stärkerem Handel am Markt häufiger Balken als in Perioden ohne viele Transaktionen. Sie erhalten bei den Hochtransaktionsphasen dann auch mehr Informationen über die Bewegungen der Preise.
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Spezielle Candlestick Charts
Wenn Sie einen Candlestick Chart wählen, können Sie auch diverse andere Kerzen-Varianten wählen. Viele der Designs kommen aus dem japanischen Raum und bieten bei ausreichend Wissen interessante Daten zum Markt. Wer solche Charts richtig lesen kann, gewinnt viele Vorteile gegenüber anderen Candlestick Arten.
Heikin-Ashi
Der Heikin Ashi Chart ist eine besondere Form des Candlestick Trading Charts, die bereits vor mehr als 250 Jahren in Japan entstanden ist. Der Vorteil an dieser Anzeigeart ist, dass hier sehr relevante Daten zu sehen sind und andere herausgefiltert werden. Die Trader erhalten somit eine kristallklare Sicht auf den Trend in Echtzeit.
Den Heikin Ashi Chart nutzen vor allem Trader, die noch am Anfang bei der Charttechnik bzw. technischen Analyse stehen. Sie machen sehr schnell die allgemeinen Trends und die Signale für mögliche Umkehrungen deutlich. Anhand solcher Indikatoren können Sie letztlich in den Swing Handel einsteigen.
Renko Chart
Auch die Renko Trading Charts stammen aus Japan und ähneln in gewisser Hinsicht den klassischen Candlesticks. Das Wort Renko kommt dabei von „renga“, was so viel wie Ziegel bedeutet. Das Besondere ist, dass die Renkos ausschließlich die Kursbewegungen anzeigen – Angaben zu Zeit und Volumen werden bei diesen Handelscharts nicht gemacht.
Sobald die Preisbewegungen die Ober- oder Unterseite des vorherigen Ziegels übersteigt, wird ein neuer Baustein in der folgenden Spalte angelegt. Grüne Steine stehen dabei für wachsende Trends, während die roten Ziegel auf einen fallenden Kurs hinweisen. Alternativ können die Farben Weiß und Schwarz Verwendung finden.
Praktisch an einem solchen Trading Chart ist, dass man hier sehr gut die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus feststellen kann. Hieran lesen Sie dann ab, ob die Preise letztlich abprallen oder durchbrechen.
Kagi Chart
Die Kagi-Diagramme werden Sie vielleicht etwas an das klassische Handy-Spiel Snake erinnern. Wie eine Schlange bewegen sich hier nämlich die Linien perpendikular nach oben, unten und zur Seite. Die Basis für die Angabe ist der Umkehrbetrag, welcher in Prozent oder als Preisänderung angegeben wird.
Auffällig ist, dass die Linien in dem Trading Chart unterschiedlich breit sind. So wird die Linie dicker, wenn die Märkte höher werden, als der vorherige Swing. Im umgekehrten Fall ist die Linie nun wieder dünner.
Die Kagi-Charttechnik können Sie vor allem für das Daytrading, also den täglichen Handel nutzen. Sie können dem Trader mehr über den Ausbruch aus den Höchst- und Tiefstkursen anzeigen und somit auch das perfekte Signal erzeugen, um short oder long zu gehen. Ideal sind die Kagi Charts zudem, um Unterstützungen und Widerstände einzuzeichnen.
Welchen Zeitrahmen wählen Sie bei der Chartanalyse?
Für Ihren Trading Chart können Trader je nach Ziel der Investition unterschiedliche Zeitrahmen setzen. Der Zeitraum wird in der Regel über die X-Achse angegeben. Beim Broker zoomen Sie nun hinein oder heraus, um eine Spanne von einer Minute über fünf Minuten bis hin zu mehreren Wochen und Monaten zu erhalten.
Dadurch verändern sich dann meist auch die Breiten der Candlesticks, so Sie diese für Ihre Chartanalyse benutzen. Besonders üblich ist der 5-Minuten-Chart, bei dem sich alle fünf Minuten ein neuer Balken bildet. Je nach Tageszeit finden in dieser Zeit verschieden viele Transaktionen von 100 bis 1000 und mehr statt.
Bei der Handelsplattform können die Trader den Zeitrahmen selbst bestimmen und einstellen. Wenn Sie kurzfristig durch Daytrading Erfolg haben möchten, sollten Sie die Analysen auf kurze Intervalle beschränken. Tradern mit langfristigen Strategien sind dagegen die weiter gefassten Charts zu empfehlen.
Nichtsdestotrotz sind die Informationen bei kleineren Intervallen immer genauer und die Trading Indikatoren eines Handelscharts entsprechend sensibler.
Alternativ dazu können Sie die Börse auch anders mit der Charting Software analysieren, indem Sie z. B. zeitunabhängige Diagramme wählen. Diese werden unter anderem auf Grundlage folgender Parameter gebildet:
- Tick (Transaktion); meist 415 Stück
- Volumen
- Preisspanne
Wie Sie nun die Daten zu Kurs und Preis richtig lesen und interpretieren, welche Instrumente, Zeichentools und Indikatoren wichtig sind und was diese für Ihre Assets aussagen, zeige ich Ihnen im nächsten Abschnitt.
Trading Charts und Indikatoren: so interpretieren Sie die Kursdaten
Mit den Trading Charts und den abgebildeten Marktbewegungen selbst können Sie zunächst nicht viel anfangen. Wenn Sie ohne Wissen über Trading Indikatoren und Formationen auf gut Glück in eine Richtung investieren, gehen Sie eher ein hohes Risiko ein.
Zur technischen Analyse für Aktien gehört es eben auch, die Indikatoren und Signale richtig lesen zu können. Die Software der Broker hilft Ihnen dabei, schnell und gezielt bestimmte auffällige Muster ausfindig zu machen.
Wichtig zu wissen ist, dass nicht alle Indikatoren für jeden Zeitrahmen und jedes Handelsinstrument Verwendung finden können. Der gleitende Durchschnitt funktioniert so wesentlich besser, wenn es sich um eine niedrige Volatilität handelt. Bei stärkeren Schwankungen im Minutenchart lohnt es sich daher etwas weiter herauszuzoomen.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
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Volumen-Indikator
Ein Volumenindikator zeigt Ihnen auf, wie viele Transaktionen (Tick) es in einem bestimmten Zeitrahmen gegeben hat und welche Akteure dabei im Spiel sind. Bei nur einem Tick mit hohem Volumen liegt die Vermutung nahe, dass Großaktionäre in die Märkte eingreifen. Auch eine hohe Menge an Ticks kann für signifikante Vorkommnisse an der Börse stehen.
Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA)
Einer der beliebtesten und relativ einfach zu nutzenden Indikatoren bei technischen Analysen ist der einfache gleitende Durchschnitt (SMA). Sie können hierdurch frühzeitig eine bestimmte Bewegung der Preise erkennen und investieren dann gezielt mit dem Trend.
Beim Broker klicken Sie einfach auf die Anzeige der Durchschnittslinie und diese wird automatisch in den Trading Chart eingefügt. Sie zeigt Ihnen im Prinzip vereinfacht die Trendrichtung an, indem Sie das Mittel zwischen den Höchst- und Tiefstständen bildet. Sie verläuft damit mittig durch die Volatilität der Preise. Nun achten Sie darauf, ob der Kurs im Minuten- und Tageschart den gleitenden Durchschnitt in die eine oder andere Richtung durchbricht. Entsprechend können Sie nun investieren.
Bollinger Bänder
Ähnlich wie der gleitende Durchschnitt funktionieren die Bollinger Bänder, welche ebenfalls mit einem kurzen Klick in der Broker App den Charts hinzugefügt werden. Zum mittleren Durchschnitt kommen dann zwei weitere Linien mit der Standardabweichung oben und unten hinzu. Viele Trader gehen davon aus, dass sich der Kurs überwiegend in dieser Spanne bewegt und bei Erreichen der Standardabweichung in die andere Richtung abprallt.
Ganz so einfach funktionieren die Märkte aber natürlich nicht. Angebot und Nachfrage reagieren sehr empfindlich auf bestimmte äußere Einflüsse wie Umsatzerwartungen, neue technologische Erfolge, Skandale und sogar Tweets. So kann der Kurs schnell durch die Standardabweichung hindurchbrechen und nicht einfach abprallen. Daher rate ich Tradern dazu, unbedingt den Kontext im Auge zu behalten und auf bestimmte Chartsignale zu achten.
Durchschnitt wahrer Bereich (Average True Range, ATR)
Beim Durchschnitt wahrer Bereich (ATR) erfahren die Trader mehr über die tatsächliche Volatilität der Preis-Bewegung. Grundlage ist in diesem Fall der tatsächliche Wert der Aktie, wodurch man auch jedes Wertpapier individuell bewerten muss. Somit hat man ein zusätzliches Instrument zur Hand, mit dem man das erste Ergebnis der Analyse verifiziert.
Oszillatoren
Oszillatoren sind Ihnen vielleicht eher aus der Physik bekannt, wo dieser Begriff für eine Aufzeichnung von Schwingungen steht. Und so verwendet man ihn auch in der technischen Analyse von Aktien, Futures, Rohstoffen & Co. für Bereiche der Schwankungen. Unter Oszillatoren fasst man dabei eine Gruppe an Indikatoren zusammen, welche zwischen den oberen und unteren Grenzen entlang fließen.
Zu den bekanntesten dieser Oszillatoren gehören der Commodity Channel Index (CCI), der MACD und der Index der Relativen Stärke (RSI). Letzterer setzt die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Basiswerts in Relation und es entsteht in Abhängigkeit zur Zeit ein Mittelwert. Dieser bewegt sich zwischen 0 und 100. Bei 70 bis 80 sollten Sie kaufen, bei 20 bis 30 shorten.
Chartmuster und Chartsignale
Anhand bestimmter Chart-Muster können Trader den Markt besser verstehen und seine zukünftigen Bewegungen voraussagen. Welche Formationen es gibt und wie Sie die Signale richtig lesen, zeige ich Ihnen im folgenden Abschnitt.
Einige der beliebtesten Muster sind unten aufgeführt:
- Morgendliche Konsolidierung
- Späte Konsolidierung
- Wenig bis gar kein Preisrückgang (Pullback)
- Frühling bei der Unterstützung
- Outside Bar bei Widerstand oder Unterstützung
- Flagge
- Aufsteigendes Dreieck
- Absteigendes Dreieck
- Dreifacher Boden
- Kopf und Schultern
Neben leicht verständlichen Bildern finden Sie hier auch eine Auflistung beliebter Chart Patterns.
Elliottwellen
Eines der häufigsten Muster in der Welt der Chart-Analyse ist die Elliottwelle. Sie können sich die Marktbewegungen so vorstellen, dass es eine Art Gerangel zwischen dem Angebot und der Nachfrage um den Preis gibt. Die Verkäufer möchten natürlich die höchsten Raten erzielen, während die Käufer die Preise drücken möchten.
Dadurch entstehen keine einheitlichen glatt nach oben gehenden Trendlinien. Vielmehr bewegen sich die Kurse in Wellen und auf einen Anstieg folgt so immer ein kurzer Rücksetzer.
Bei den Elliottwellen sieht das Bild bei der technischen Analyse nun so aus, dass es in der Long-Position ein deutliches Wachstum gibt und sich dieses nach Erreichen eines Gipfels etwa halbiert. Nach diesem höheren Tief übersteigt der Kurs wieder das vorherige Hoch und setzt dann wieder etwas zurück, nur um ein höheres Hoch zu setzen.
Fallen Ihnen diese Formationen auf dem Chart auf, so sollten Sie sich für eine Investition bereithalten. Sie können z. B. dann einsteigen, wenn der Preis kurz um die Hälfte zurückgeht und nehmen anschließend den Schwung nach oben umso mehr mit.
Die Tradingcharts beim Broker bieten Ihnen das passende Werkzeug für die Analyse. Sie können hier bestimmte Punkte setzen, um die Wellenbewegungen kenntlich zu machen. Am besten fügen Sie Ihre Analysen dann mit samt der Aktie Ihrer Watchlist hinzu.
Schulter Kopf Schulter Chartmuster
Für die technische Analyse ebenfalls ein wichtiges Kauf- oder Verkaufssignal sind die Schulter Kopf Schulter Formation. In diesem Fall bildet sich zunächst ein kleines Hoch, die Schulter, auf welches hin ein Rücksetzer auf die Nackenlinie folgt.
Im Anschluss entsteht ein deutlich höheres Hoch, das den Kopf dieses Musters bildet. Anschließend fällt der Kurs auf die Nackenlinie ab und wird von einem schmaleren Hoch auf Schulterniveau gefolgt. Je nach Signalen, die auf dem Chart auftauchen, kann man den Händlern nun zu einem Long- oder Shortinvestment raten.
Dreifacher Boden
Der dreifache Boden ist als Chart-Formation relativ schnell und einfach zu erkennen. Du wirst hier etwa drei Tiefs bemerken, welche an einer Unterstützungslinie abprallen. Hier kann man davon ausgehen, dass der Kurs diese Unterstützung nicht mehr durchbrechen wird und das Kaufinteresse stark zunimmt. Auf Grundlage solcher Informationen würde man in der technischen Analyse nun einen Long-Kauf einleiten.
Rechnerische Hilfen
Neben den Mustern, die Sie ganz einfach auf dem Chart erkennen können, bietet Ihnen die technische Analyse auch diverse rechnerische Hilfen. Diese werden Ihnen im jeweiligen Analysebereich bei Ihrem Broker bereit gestellt. Mit wenigen Klicks werden die gewünschten Daten berechnet und Ihnen zur Verfügung gestellt.
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Fibonacci Retracements auf den Handelscharts
Die Fibonacci Retracements gehen auf eine Zahlenkette zurück, die in der Physik häufiger vorkommt. Dabei wird die aktuelle Zahl immer mit dem Vorgänger addiert. Auf dieser Basis können Trader nun diese Muster in den Chart einzeichnen lassen. An bestimmten Stellen ist es dann wahrscheinlicher, dass man sich eines Short- oder Longkaufs widmet.
Das 0,5 Retracement bildet dabei die Durchschnittsbewegung der Aktie ab. Bewegt sich der Kurs nun in den Bereich des 0,236 Retracements und gibt es keine relevanten Widerstände, so spricht das für gewisse Chancen im Long-Bereich.
Ein weiteres wichtiges Retracement bei Fibonacci Trading ist 0,618. Kommt der Kurs in dieser Zone an, so sollte man sich über einen Leerverkauf (Shortselling) Gedanken machen. Sie setzen in diesem Fall also auf eine absinkende Bewegung am Markt – die Aktie verliert an Wert.
Da Futures als Instrument auf der Veränderung des Basiswerts und einer Festlegung dieses Preises zum Ende der Laufzeit beruhen, sind die Retracements hierfür übrigens ebenfalls gut verwendbar. Mehr über Futures und Aktienoptionen erfahren Sie in den entsprechenden Artikeln bei Trading für Anfänger.
Pivot Points vom Vortag
Als Pivot Points werden so genannte Kipppunkte bezeichnet. Diese werden rein rechnerisch durch das Mittel von Eröffnungs-, Hoch-, Tief- und Schlusskursen des Vortags gebildet. Zusätzlich benötigen Sie die Differenz von Hoch und Tief, um mit den Pivot Points richtig arbeiten zu können.
Hieraus ergeben sich nun verschiedene Unterstützungs- und Widerstandsebenen, anhand derer Sie Ihr Geld gezielter in eine Trendrichtung investieren können. Die moderne Software bei den Brokern stellt Ihnen alle diese Werte mit wenigen Klicks bereit.
Der Basis Pivot Point zeigt Ihnen zudem einen generellen Trend für den nächsten Tag an. Steigt der Preis über diesen Kipppunkt, so deutet sich ein Wechsel in den Bullenmarkt ab. Andernfalls geht es mit den Kursen ins Minus und Sie sollten sich für einen Leerverkauf entscheiden.
Zeichenhilfen in der Charting Software
Die Chart Software verschiedener Broker bietet dem Trader die Möglichkeit, bestimmte Trends, Linien und Winkel einzuzeichnen. Hierdurch lassen sich die Schwankungen ausgleichen und Sie erkennen wesentlich einfacher, in welche Richtung sich eine Kurve bewegt.
Zum wichtigsten Handwerkszeug eines Traders gehören dabei:
- Trendkanäle
- Trendlinien
- Widerstand
- Unterstützung
Trendlinien
Trendlinien vereinfachen quasi die Bewegungen auf den Charts und brechen die sich wellenartig ausbreitenden Kurse auf einen linearen Strich. Hierzu muss man die Hochs miteinander verbinden oder die Linie über die Tiefs hinweg ziehen.
Hat man mindestens zwei, besser noch drei Tiefs gefunden und lassen sich diese unterhalb des Kurses zu einer grundierenden Linie verbinden, so ermittelt man einen Aufwärtstrend. Im Falle von Abwärtstrends sind die Hochs die begrenzenden Linien oberhalb des Graphen. Hieraus lässt sich ableiten, in welche Richtung der Kurs des Tages gehen kann und ob gewisse Widerstände oder Unterstützungen berührt werden.
Trendkanäle
Generell lassen sich die Richtungen von Aktien, Futures, Forex & Co. nicht immer auf eine einzelne Linie beschränken. Vielmehr handelt es sich um eine Art Schlauch, innerhalb dessen bestimmte Schwankungen möglich sind.
Erfahrene Trader fassen die Trendlinien daher etwas weiter und ziehen sie zwischen bestimmten Hochs und Tiefs ein. Nun kann man sich anschauen, wie die Kurse an diesen Wänden abprallen. Swing- und Daytrader nutzen diese Barrieren als Grundlage für ihr kurzfristiges Investment.
Widerstand
Der Widerstand befindet sich im oberen Bereich des Charts. Hier werden hohe Preisanforderungen an die Käufer gestellt, diese verneinen aber die Anfragen. Die Nachfrage wehrt sich also gegen die hohen Kurse und diese prallen entsprechend am Widerstand ab.
Wurden mehrere Gipfel auf einem solchen Niveau erreicht, kann man als Trader eine horizontale Linie in den Chart einzeichnen. Hierdurch erkennt man, wo sich aktuell die Grenzen des Wachstums befinden.
Diese sind selbstverständlich verhandelbar und sobald der Kurs in die Widerstandszone kommt, sollte man sich die entstehenden Formationen und Signale genauer anschauen. Sie könnten anzeigen, dass der Kurs den Widerstand nicht durchbrechen wird oder aber, dass es zu einem rasanten Aufwärtstrend kommt.
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Unterstützung
Die Unterstützung eines Kurses liegt im Chart im unteren Bereich und ist sozusagen die markttechnische Kraft, welche den Preis hebt. Hier wehren sich die Anbieter und Market Maker dagegen, die Aktien für zu niedrige Preise abzugeben. Anfragen auf geringere Kurse werden abgelehnt.
Anhand der Candlesticks erkennt man, wo der niedrigste Schlusskurs gelegen hat. Teilweise kann es auch den ein oder anderen Tick geben, der kurzfristig darunter fällt. Solche lang ausschlagenden Dochte sind aber als Hammer-Candle bekannt und künden einen Trendwechsel nach oben an.
Wenn der Kurs auf das Unterstützungsniveau fällt, sollten Trader, die sich auf dem technischen Parkett bewegen, aufmerksam werden. Sie könnten hier ein Abprallen der Preise und ein Wachstum ausmachen oder aber im Falle eines weiteren Absinkens in den Short-Verkauf einsteigen.
So nutzen Sie Trendlinien, Widerstand und Unterstützung bei technischen Analysen
Trendlinien, Trendkanäle, Widerstand und Unterstützung sind auf dem Trading Chart immer zusammen zu betrachten. Nur so lässt sich ein ganzheitliches Bild von der Marktlage erzeugen und die Investoren setzen ihr Geld zielsicher auf ein Wertpapier.
Am besten tragen Sie zunächst die Unterstützungs- und Widerstandslevels ein, um einen klaren Rahmen von den aktuellen Möglichkeiten zu haben. Diese verändern sich natürlich Tag für Tag, insbesondere dann, wenn es zu marktverändernden Ereignissen wie der Herausgabe besonders positiver Umsatzzahlen oder zu Skandalen kommt.
Dazwischen sind nun Trendlinien erkennbar, die sich des einen oder anderen Niveaus annähern. Nun sollten Sie die Betrachtung der Formationen, Muster und Signale hinzuziehen. Nur so können Sie sicher sagen, ob der Kurs eine Widerstands- oder Unterstützungslinie durchbricht oder an dieser Stelle abprallt.
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- Günstige Gebühren und Spreads
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Wo finden Sie die Charts: Broker und Online-Software
Die überwiegende Anzahl der Trading-Plattformen auf dem Markt bieten den Tradern heute einen tiefen Einblick in die technische Analyse. Hierzu werden alle erdenklichen Formen von Trading-Charts bereitgestellt. Zusätzlich können Sie in diesen Diagrammen Chartmuster und Trendlinien einzeichnen, Berechnungen anstellen und Signale hervorheben.
Wichtig ist, dass die Broker dabei eine sichere und schnelle Software benutzen. Zudem sollte es sich um einen seriösen Partner mit niedrigen sowie transparenten Gebühren handeln. Depotkosten und Ordergebühren sollten komplett entfallen. Alle wichtigen Faktoren, die für einen guten Trading Broker sprechen sind:
- Sichere und schnelle Software
- Detaillierter Trading Chart mit verschiedenen Anzeigeformen
- Verfügbarkeit von Zeichentools, um Trends, Unterstützung und Widerstand kenntlich zu machen
- Hervorhebung von Signalen möglich
- Berechnungen wie Fibonacci Retracement und Pivot Points mit wenigen Klicks
- Keine Depotkosten und keine Ordergebühren
- Transparente Gebühren und schmaler Aktien Spread
- Lizenz in westlichen Staaten
- Umfassende Kontrolle durch Finanzbehörden
- Leistungsfähige App
- Einfaches Handling der Software für Trader
- Viele Instrumente verfügbar, z. B. Aktien, Futures, Rohstoffe, Indizes, Forex
Welche Software wird von den Trading-Plattformen am häufigsten verwendet?
Sie können eine ganze Reihe von Chartsoftware erhalten, von Trading Anwendungen bis hin zu webbasierten Plattformen. Mit guter Chart Software können Sie leicht visuell ansprechende Charts erstellen. Sie sollten auch alle technischen Analysen und Tools nur ein paar Klicks entfernt haben.
Die meisten Brokerhäuser bieten Chartsoftware an, aber einige Händler entscheiden sich für zusätzliche, spezialisierte Software. Wenn Sie neu im Trading mit Charts sind, dann sollte die Standardsoftware, die Sie von Ihrem Broker erhalten erstmal verstehen und benutzen.
Alle unten aufgeführten beliebten Charting-Programme bieten Linien-, Balken- und Kerzendiagramme. Sie alle bieten auch umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten:
- MetaTrader 5 – Ideal, wenn Sie auf der Suche nach täglichen Forex-Charts sind. Der Handel mit diesen MetaTrader bietet tiefgehende und einfach zu navigierende Charts. Außerdem erhalten Sie zahlreiche Zeitrahmen, zwischen denen Sie wählen können.
- ATAS – ATAS bietet weitere professionelle Tools für eine detaillierte Analyse des Volumens und des Order-Flows. Für diese Software benötigen Sie professionelles Wissen.
- NinjaTrader – Dieses kostengünstige, integrierte Handels- und Chartsoftware-System bietet kristallklare Charts in jedem Format unter der Sonne. Sie profitieren auch von Recherche-Tools und einem praktischen Handelssimulator.
- Sierra Chart – Diese Handelsplattform bietet nicht nur einfach einzurichtende Charts, sondern Sie erhalten auch umfangreiche Tools zur technischen Analyse. Sie bietet auch ein Demokonto sowie Echtzeit- und historische Daten.
- TradeStation – Sie profitieren von Flexibilität und Multidaten-Charts. Darüber hinaus erhalten Sie Zugang zu Indikatoren mit Warnmeldungen und einer Reihe von intelligenten Zeichenwerkzeugen.
Wenn Sie eine völlig kostenlose Chartsoftware wünschen, sehen Sie sich die mehr als adäquaten Beispiele im nächsten Abschnitt an.
Kurzportrait von Brokern, die mit Chartanalyse-Tools überzeugen
Aktiendepot mit optimalen Trading Charts: Capital.com
Zu den besten Brokern für die technische Analyse über Trading Charts gehört Capital.com. Hier öffnen Sie mit wenigen Klicks die Charts und können viele praktische Tools nutzen. Verfügbar sind dabei mehr als 6.100 einzelne Werte, zu denen neben den Aktien Rohstoffe, Forex, CFDs, ETFs und Edelmetalle gehören.
- Internationales Unternehmen mit Sitz in Zypern und London
- Regulierung durch FCA, CySEC und ASIC
- Mehr als 6.100 Finanzinstrumente verfügbar
- Hebelwirkung bei Aktien bis zu 5:1
- Verschiedene Trading Charts mit wichtigen Funktionen wie Elliottwellen, Bollinger Bänder und Fibonacci Retracements
- 75 technische Indikatoren
- Keine Depotführungskosten und Ordergebühren
- Schmale Spreads
- Über-Nacht-Gebühren bei CFDs
- Garantierter Stop Loss
- Meta Trader 4 Anbindung
- Schmale Spreads
(Risikohinweis: 75% der privaten CFD Konten verlieren Geld)
GBE Brokers
GBE Brokers wurde 2013 gegründet und operiert seither von Limassol auf Zypern aus. Die Kontrolle des Anbieters findet dabei über die zuständige Behörde im Inselstaat statt. Zudem gibt es eine Filiale in Hamburg, von wo aus der deutschsprachige Kundenservice geleitet wird. Bekannt ist GBE Brokers vor allem für seine guten Angebote im Bereich Forex und CFDs, wobei hochwertige Trading Charts offeriert werden.
- 2013 gegründeter Broker mit Sitz in Zypern
- Mehrfache Regulierung (CySEC, BaFin, FCA)
- Gute CFD und Forex Angebote
- Mehr als 500 Märkte verfügbar
- Sehr schmale Spreads, teilweise sogar 0.0 Pips
- Über 300 echte Wertpapiere mit Hebeloption auf 5:1
- Anbindung an Meta Trader 4 und 5 möglich
- Detaillierte Charts mit vielen Zeichentools
- Multicharting möglich
- Gerineg Kommission für Aktien von 0,1 Prozent
- Schmale Spreads ab 0,7 Pips ohne Kommission im Classic Account
- Zwei verschiedene Konten verfügbar: Classic und Plus
Plus500
Der Broker Plus500 gehört zu den besten Anbietern, wenn es um den Handel mit Forex- und CFD-Werten geht. Er wurde 2008 in Israel gegründet und hat dort auch seinen Hauptsitz. Mittlerweile nutzen mehr als 400.000 Kunden die Dienste des Unternehmens. Insgesamt sind dabei mehr als 2.000 Handelsinstrumente verfügbar.
- Broker, der auf CFD und Forex spezialisiert ist
- CFDs auf Aktien, Rohstoffe, Kryptowährungen und Indizes verfügbar
- Gratis-Demoversion
- Automatisierte Tradingfunktionen wie Stop Loss und Take Profit
- Sieben verschiedene Charteinstellungen
- Mehr als 40 technische Indikatoren auf der Plattform
- Diverse Zeichentools
- Keine Rollovergebühren unter bestimmten Voraussetzungen
- Spreads vorhanden, aber gering
- Keine Kosten für die Einzahlung sowie die Orders
- Keine Kontoführungsgebühren
- Verschiedene Kontoarten Plus500 Invest, Plus500 CFD und Plus500 Futures
Anmeldung beim Broker: So funktioniert es!
Um sich bei einem Broker anzumelden und die Trading Charts nutzen zu können, gehen Sie zunächst auf die Seite des Anbieters. Alternativ laden Sie die App auf Ihr Handy. Nun klicken Sie auf „Konto eröffnen“ und tragen im folgenden Fenster Ihren Namen, eine E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ein.
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Als nächstes erhalten Sie eine Mail mit einem Link zur Verifizierung. Nachdem Sie diesen angeklickt haben, sind Sie fast Mitglied. Sie müssen noch einige Fragen zu Ihrer Trading-Erfahrung und ein Quiz beantworten. Nun kann es schon fast mit dem Aktienhandel losgehen.
Verifizierung beim Broker durchführen
Der Broker ist gesetzlich dazu verpflichtet, einige Informationen von Ihnen abzufragen. So müssen Sie zunächst Ihre Telefonnummer bestätigen und anschließend einen Wohnsitznachweis hochladen. Meist werden Sie dafür Ihren Personalausweis verwenden.
Weiterhin verlangen einige Broker die Steuernummer von ihren Nutzern. Dann kooperieren sie auch mit dem Fiskus und führen die Kapitalertragssteuer ab Quelle an das Finanzamt ab. Die Steuer liegt aktuell bei 25 Prozent plus eventueller Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag.
Sie können sich einen Teil dieses Geldes aber im darauffolgenden Jahr über die Steuererklärung zurückholen. Zudem sind Freistellungsaufträge über den Sparer-Pauschbetrag möglich. Wie das geht, zeige ich Ihnen in meinem Beitrag zu Steuern beim Aktienhandel.
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Im Demokonto die technische Analyse mit Balken, Kerzen und Linien üben
Nicht jeder Trader hat bereits Erfahrung mit der technischen Analyse und den Trading Charts. In diesem Fall empfehle ich Ihnen die Nutzung eines Demo-Kontos. Beim Broker können Sie mit wenigen Klicks in den virtuellen Account wechseln und dort nach Herzenslust mit den Charts üben. Sobald Sie sich auf dem Terrain sicher bewegen, gehen Sie zurück in den Echtgeldbereich.
Geld auf das Konto beim Broker aufladen
Um Geld auf das Konto beim Broker aufzuladen, verwenden Sie eine der angebotenen Zahlungsmethoden. Sehr häufig werden Kreditkarten und Banküberweisungen genutzt. Daneben sind aber auch MicroPayments wie Google Pay, Apple Pay, Skrill und PayPal verfügbar.
Beachten Sie immer, dass es viele Broker mit Limits in diesem Bereich gibt. Bei Capital.com müssen Sie so mindestens 20 Euro einzahlen. Alternativ können Sie Aktiendepots ohne Mindesteinlage wählen.
Aktien auf die Watchlist setzen und einen Blick auf die Charts werfen
Wenn Sie nun bestimmte Aktien analysieren möchten, suchen Sie sich zunächst die interessantesten Papiere mit aussichtsreichen Schwankungsbewegungen heraus. Ob eine Aktie volatil ist oder nicht, erfahren Sie in der Fundamentalanalyse über den Betafaktor.
Nun nehmen Sie diese Wertpapiere einfach in Ihre Beobachtungsliste auf und haben die Basiskurse immer auf dem Startbildschirm verfügbar. Mit einem Klick gelangen Sie zum Chart und können nun Ihre Analyse durchführen.
Kauf von Aktien und anderen Werten: mit wenigen Klicks
Um die Aktien zu kaufen, klicken Sie auf das jeweilige Profil und leiten in wenigen Schritten die Order ein. In dem sich öffnenden Fenster geben Sie an, wie viel Stück Sie benötigen oder welchen Geldwert Sie einsetzen möchten. Bei einer Summe kaufen Sie in der Regel keine echten Aktien, sondern nur Replikationen in Form von CFDs. Diese haben immerhin einige Vorteile.
Weitere Tools: CFDs, Hebel, Stop Loss und Take Profit
- CFDs sind Differenzkontrakte, welche Sie ausschließlich mit dem Broker abschließen. Es geht dabei um die Replikation eines Basiswerts und seiner Kursveränderung. Im selben Verhältnis wie sich der Kurs der Aktie verändert, verändert sich auch Ihr CFD. Sie haben in diesem Fall jedoch keine echten Aktien in der Hand und erhalten auch keine Dividende als zweite Einkommensquelle. Dafür haben Sie den Vorteil günstiger einsteigen und auch invers auf fallende Kurse setzen zu können.
- Bei CFDs lassen sich sehr einfach Trading Hebel anwenden, um den möglichen Gewinn zu steigern. In diesem Fall schießen die Broker einen Anteil an Geld hinzu. Bei einem Verhältnis von 1:5 verfünffacht sich so der mögliche Gewinn. Gleichzeitig haften Sie im umgekehrten Szenario aber für diese Summe mit und müssen eventuell durch die Nachschusspflicht frühzeitig dafür aufkommen. Ihr Kapital ist daher in Gefahr.
- Mit Stop Loss können Sie den möglichen Verlust bei CFDs und Aktien begrenzen. Sie stellen vorab ein, auf welchen Wert der Kurs höchstens sinken darf. Sobald dieser Betrag erreicht ist, veranlasst der Broker automatisch den Abverkauf Ihrer Positionen. Auf diese Weise gehen Sie nicht weiter ins Minus.
- Mit Take Profit stellen Sie bei Ihrem Trade eine Gewinnmitnahme ein. Sie sagen dem Broker, ab welchem Gewinn der Handel gestoppt werden soll. Somit erhalten Sie relativ schnell ein hohes Guthaben auf Ihrem Konto und können sich dieses später auszahlen lassen.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Fallen für die Nutzung der Kursdaten Gebühren an?
Beim klassischen Aktienhandel über die Bank fallen sehr hohe Kosten an. Das betrifft allem voran die Depotführung und die einzelnen Orders. Glücklicherweise haben die meisten modernen Online Broker diese Posten abgeschafft. Sie können somit kostenlos Depots eröffnen und die Trades ohne Provision einleiten.
Anders verhält es sich zum Teil bei den CFDs, wo geringe Gebühren für die Orders immer noch üblich sind. Zudem müssen Sie mit Anpassungszinsen beim Halten von Positionen über Nacht rechnen.
Die Broker verdienen des Weiteren über den Aktien Spread ihr Geld. Hierbei handelt es sich um die Spanne zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufspreis. Letzterer liegt immer niedriger. Wenn die Differenz zu groß ist, wird es länger dauern, bis Sie einen Profit erzielen. Entscheiden Sie sich daher stets für Broker, welche den Aktien Spread angenehm klein halten, bspw. für Capital.com.
- Ordergebühren (bei Brokern meist nur auf CFDs)
- Depotführungskosten (bei den meisten Brokern keine)
- Haltekosten über Nacht (nur bei CFDs)
- Aktien Spread
- Teils pauschale Gebühren beim Abheben
Wie sieht es mit den Steuern beim Trading aus?
In Deutschland müssen Sie pauschal 25 Prozent Kapitalertragssteuer auf alle Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und den Dividenden bezahlen. Diese Abgaben werden automatisch ab Quelle an den Fiskus abgeführt. Hinzukommen eventuell weitere steuerliche Merkmale wie die Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag.
Jedes Jahr steht Ihnen auf Ihr ganzes Einkommen ein bestimmter Grundfreibetrag von derzeit etwa 10.000 Euro Tendenz steigend zu. Separat davon ist der Sparer-Pauschbetrag zu sehen. Dieser liegt im Jahr bei 10.000 Euro (Stand: 2023) und soll in der Zukunft um etwa 1.000 Euro erhöht werden.
Mein Fazit: Trading Charts und Indikatoren machen das Investment sicherer
Trading Charts sind eine der grundlegenden Methoden, über welche man die Kurse der Aktien besser analysieren kann. Sie erkennen hierüber, in welche Richtung sich die Wertpapiere im Zusammenspiel mit Angebot und Nachfrage bewegen. Zudem wird über Signale und Formationen deutlich, wann sich der Trend ändert.
Es lohnt sich, zunächst einige Proberunden mit der technischen Analyse zu drehen. So übt man die Verwendung der verschiedenen Zeichentools ein und bekommt ein Gefühl für die Dynamiken am Markt.
Zunächst sollten Sie dabei wichtige Linien wie die Unterstützung und den Widerstand einzeichnen. Diese bilden quasi einen Rahmen der Möglichkeiten von Wachstum und Preissturz. Daran anschließend fügen Sie Trendkanäle und Trendlinien ein, um eine grobe Richtung zu bestimmen.
Die Broker bieten Ihnen daneben viele weitere Tools, z. B. Rechenwerkzeuge zur Ermittlung von Grenz- und Kipppunkten sowie die Feststellung von Formationen und Trading-Signalen. Auf dieser Basis treffen Sie nun Ihre Entscheidung, ob Sie bei einer Position long oder short gehen möchten.
Daytrader können mit dieser Strategie die täglichen Swings und Trends mitnehmen. Für ein längerfristiges Investment empfehle ich Ihnen einen gemischten Ansatz. Eine umfassende Diversifikation garantiert Ihnen ein niedriges Risiko und ein stabiles Wachstum des Gesamtportfolios.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Meist gestellte Fragen:
Welchen Chart zum traden?
Sie können verschiedene Charts für die technische Analyse verwenden, wobei klassische Candlesticks besonders beliebt sind. Hier erkennen Sie auf einen Blick, welche Preisanfragen es innerhalb eines gewissen Zeitrahmens gegeben hat. Sie lesen dabei den Anfangs- und den Schlusskurs ab. Ebenso können Sie die Richtung sowie besondere Preisausschläge ausmachen. Variationen der Candlesticks sind z. B. die Renko-Charts, Heikin-Ashi und Kagi.
Welche Tools zur Chartanalyse?
Die meisten Broker bieten Ihnen eine breite Auswahl an Tools für die Chartanalyse an. Dazu gehören allem voran die Zeichenwerkzeuge für Trendlinien, Trendkanäle, Widerstand und Unterstützung. Darüber hinaus können Sie gewisse Muster und Tradingsignale hervorheben. Für die mathematische Analyse der Aktien sind Fibonacci Retracements, Pivot Points und andere Formeln vorteilhaft. Diese lassen sich automatisiert innerhalb des Charts anzeigen.
Wie erkennt man einen Aufwärtstrend?
Um einen Aufwärtstrend zu erkennen, sollte man die verschiedenen Tiefs miteinander verbinden. Ein Abwärtstrend liegt dann vor, wenn jedes Tief auf der Linie höher liegt als das vorherige. Der Kurs sollte jedoch oberhalb der dann entstehenden Linie verlaufen. Es entwickeln sich dort immer höhere Hochs und die Unterstützung verschiebt sich sukzessive nach oben. Bei Brokern wie Capital.com werden Ihnen alle notwendigen Zeichentools angeboten, welche Sie für die Feststellung eines Aufwärtstrends benötigen.
Wo kann ich die technische Analyse mit Trading Charts durchführen?
Die technische Analyse mit Trading Charts führen Sie am besten entweder direkt über die Plattform Ihres Brokers oder bei einer externen Trading-Plattformen durch. Empfehlenswert sind z. B. seriöse Unternehmen wie Capital.com, GBE Brokers und Plus500. Wenn Sie die Analayse über eine externe Plattform bevorzugen, empfehle ich TradingView und cTrader. Hier stehen neben den Charts selbst auch Zeichenwerkzeuge und rechnerische Werkzeuge zur Verfügung. Sie analysieren also die Aktien und kaufen Sie bei positiven Voraussetzungen.
Wozu eignet sich die Analyse von Aktien mit Trading Charts?
Mit der technischen Analyse auf den Trading Charts können Sie bestimmte Trends bei den Kursen ausmachen. Wer kurzfristig Profit machen möchte, der investiert am Tag in eine Richtung und erzielt schon am Abend einen bestimmten Gewinn. Hier lohnt es sich, mit den Swings zu investieren. Daneben können Sie den Kurs herauszoomen und auch auf längere Sicht das Geld in eine bestimmte Aktie anlegen.