Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Wenn Sie in Ihrem Profil beim Broker die Charts öffnen und die Zeile mit den verschiedenen Trading Indikatoren öffnen, werden Sie unweigerlich auf den RSI stoßen. Der Relative Stregth Index bzw. Relative Stärke Index ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, das bei der technischen Analyse von Aktien zum Einsatz kommt.

rsi

Er wurde einst vom Wirtschaftsmathematiker J. Welles Wilder entwickelt, kann als klassischer Momentum-Oszillator verstanden werden und bietet dem Anleger die Möglichkeit, schnell Veränderungen und deren Intensitäten auf den Charts zu erkennen. Die Zahl bewegt sich dabei immer im Bereich von 0 und 100, wobei eine relative Stärke von über 70 als über- und von unter 30 als unterkauft gilt.

J. Welles Wilder und sein Trading-Buch
J. Welles Wilder und sein Trading-Buch

Durch verschiedene Kreuzungen, Überschreitungen der Mittellinie, Divergenzen und auffällige Schwankungen entstehen Signale, welche die Trader für Investitionen nach oben und unten mit dem Trend nutzen können. Wie man die relative Stärke berechnet und den Indikator gewinnbringend nutzt, erfahren Sie hier.

Key Facts: RSI

  • der RSI ist ein klassischer Oszillator, der zwischen 0 und 100 pendelt
  • die Signalzahlen des RSI sind immer 30 und 70
  • der Relative Strength Index soll Trends frühzeitig erkennbar machen
  • bei einem RSI von 30 ist der Markt unterkauft/überverkauft
  • bei einem RSI von über 70 ist der Markt überkauft

Definition RSI: Um was geht es beim Relative Stärke Index?

Ein Momentum-Indikator wie der RSI blickt in erster Linie auf die Stärke einer Kursbewegung. Hieran können Sie erkennen, mit welcher Wucht der Trend in die eine oder andere Richtung geht und ob man auf diese Beschleunigung aufspringen kann.

Vorgestellt wurde der Indikator erstmals im Jahr 1978 von Wilder, der in seinem Buch New Concepts in Technical Trading Systems die Berechnung des RSI als extrem hilfreich für die Antizipierung der kommenden Kurse vorgestellt hat. Dabei schlug Wilder 14 Perioden vor, von denen die Durchschnitte gebildet werden.

Einstellung des RSI - Relative Strenght Index
Einstellung des RSI – Relative Strenght Index

Zu seiner Zeit wurde der RSI noch per Hand berechnet und war in diesem Sinne eher behäbig. Heute übernehmen Computer die Berechnung des RSI und Sie bekommen beim Broker innerhalb von Sekunden die richtigen Daten ausgegeben. Anbieter wie Capital.com, eToro und IG.com helfen Ihnen dabei, sich schnell einen Überblick über die Kursveränderungen zu verschaffen.

Bei Brokern setzen sich mittlerweile auch andere Perioden durch. 7, 9 und 25 Tage sind beim RSI durchaus hilfreich und können spannende Signale für alle Daytrader auslösen. Umso kürzer der Zeitraum aber gewählt wird, desto volatiler ist der Indikator.

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Wie wird der Relative Strength Index berechnet?

Prinzipiell teilt man den RSI zunächst einmal in seine Basiskomponenten auf: die Relative Stärke, den durchschnittlichen Gewinn und den durchschnittlichen Verlust. Als Standardeinstellung wählt man dabei einen Zeitraum von 14 Tagen und drückt die Verluste als positive und nicht als negative Werte aus.

Nun wird der Durchschnittsgewinn ermittelt. Für diese Berechnung summiert man einfach alle Gewinne, die in den letzten zwei Wochen angefallen sind und teilt das Ergebnis durch 14. Diesen Schritt wiederholt man mit den Verlusten:

Durchschnittsgewinn = Summe der Gewinne der letzten 14 Perioden / 14
Durchschnittsverlust = Summe der Verluste der letzten 14 Perioden / 14

Als nächstes werden weitere Berechnungen erstellt, die auf den ersten beiden Durchschnittswerten basieren und dem aktuellen Gewinn/Verlust basieren. Für den nächsten Betrag geht man bei der Ermittlung wie folgt vor:

Durchschnittsgewinn = [(vorheriger Durchschnittsgewinn) x 13 + aktueller Gewinn] / 14
Durchschnittlicher Verlust = [(vorheriger durchschnittlicher Verlust) x 13 + aktueller Verlust] / 14

Die Verwendung des aktuellen und des vorherigen Wertes dient im Prinzip lediglich der Glättung. Alternativ dazu könnte man auch eine exponentielle Durchschnittsermittlung vornehmen. Umso mehr man die aktuellen Daten hinzufügt, desto genauer wird letztlich das Ergebnis aus dem RSI. Bei den meisten Brokern und Trader-Software findet das automatisch statt.

MetaTrader nutzt für die Berechnung des RSI z. B. mindestens 250 Datenpunkte, die sich noch vor dem Diagrammstart befinden. Mit dieser Mindestanzahl an Punkten erhält man ein vergleichsweise exaktes Ergebnis, auf dessen Basis man Kauf oder Verkauf einleiten kann.

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Wie und warum findet die Glättung der RS-Werte statt?

Im ersten Schritt bekommen die Anleger bei der Berechnung einen RS-Wert heraus. Diese werden nun geglättet, indem der Quotient weiter ergänzt wird – und zwar mit der Zahl 13 und dem aktuellsten Wert. Das Ergebnis wird dann nochmals durch 14 geteilt.

Durch die Glättung werden Ausreißer im Kursverlauf bereinigt und die tatsächliche Geschwindigkeit der Kursbewegungen wird besser sichtbar.

Normalisierung beim Ergebnis für ein besseres Signal wichtig

Durch die Formel von Wilder wird die Relative Stärke nun einfacher nutzbar. Da die Werte hier zwischen 0 und 100 schwanken, kann man nun Signale innerhalb der Bewegungen auf dem Chart erkennen und ausmachen, ob Bullen oder Bären den Markt bestimmen.

Durch die Normalisierung im RSI gegenüber dem RS lassen sich extreme Ausschläge besser erkennen. Bleibt der RSI innerhalb von 14 Tagen bei 0, so hat es in diesem Zeitraum keine nennenswerten Gewinne gegeben. Bei einem RSI von 100 ist der durchschnittliche Verlust gleich 0. Der Kurs muss sich in dieser Zeit also nach oben bewegt haben.

Sollte der Verlust gleich Null sein, dann würde der RS durch Null geteilt werden müssen. Stattdessen setzt man den RSI in diesem Zusammenhang aber auf 100. Wenn der Gewinn bei Null liegt, so beträgt der RSI-Indikator in diesem Fall Null.

Den RSI Wert im Trading richtig interpretieren: Strategien vorgestellt

Wichtig bei einer technischen Analyse mit Fokus auf den RSI ist, dass man diesen Index richtig interpretiert. Die Signale erscheinen zunächst relativ einfach zu verstehen zu sein. Man muss sich aber einen genaueren Begriff von ihren Folgen machen und sie in den Kontext der Situation am Markt einbetten.

Überkauft und überverkauft als Strategie

Nehmen wir nun an, dass die Assets in den RSI-Bereich von unter 30 rutschen. Dann würde das in der Grafik für unterkaufte/überverkaufte Werte stehen. Bei einem solchen Tief werden also weitaus mehr Positionen abgegeben als sie von den Tradern aufgenommen werden.

RSI Trading Strategie mit Markern Gewinn-Verlust
RSI Trading Strategie mit Markern Gewinn-Verlust

Der Trend nähert sich hier allerdings einem Tiefpunkt und es wäre nun unklug, dieses Moment als Verkaufssignal zu interpretieren. Der Abschwung ist zwar da, aber eine Gegenreaktion dürfte angesichts der angespannten Lage am Markt sehr bald folgen. Sie können es auch so sehen, dass die Preise nun dermaßen gedrückt wurden, dass es für die Bullen jetzt lukrativ wird, günstig Aktien einzukaufen.

EURUSD RSI Trading - Markierungen
EURUSD RSI Trading – Markierungen

Bei einem RSI von 70 spricht man dagegen von überkauften Werten. Hier entwickelt sich geradezu ein Hype, bei dem die Unternehmen die Erwartungen allmählich nicht mehr erfüllen können. Ersten Anlegern wird der Wert zu teuer und Sie folgen der Empfehlung, sich per Gewinnmitnahme aus dem Trade zu verabschieden.

Auch Sie sollten das also als Signal verstehen und lieber auf die fallenden Kurse setzen. In vielen Fällen ist es tatsächlich so, dass eine große Anzahl der Anleger invers handelt und die Preise bald in einen negativen Bereich rutschen.

So erkennen Sie die Divergenzen im Markt

Divergenzen sind für Wilder die Kipppunkte und Signale für einen möglichen Umschwung. In seiner Analyse haben sie eine wichtige Bedeutung, da sie vor allem als Indikatoren einer Richtungsdynamik zu Bullen oder Bären genutzt werden können.

  • Zinsbullische Divergenz: Basiswert erreicht ein Tief und der RSI einen höheren Tiefstand/RSI bestätigt das untere Tief nicht, was für ein zunehmendes Momentum spricht
  • Zinsbärische Divergenz: Hier ist beim Basiswert ein höheres Hoch verzeichnet worden, der RSI erreicht aber nur ein niedrigeres Hoch. Somit bestätigt die Relative Stärke nicht die Kursbewegung und es ist von einem baldigen Abschwung auszugehen. Ein Beispiel hierfür ist das unten stehende Schaubild der rückläufigen Divergenz bei der eBay-Aktie.
RSI Divergenz Chart (Screenshot)
RSI Divergenz Chart (Screenshot)

Die Aktie bewegte sich im September-Oktober auf neue Höchststände, aber der RSI bildet niedrigere Höchststände für die rückläufige Divergenz. Der anschließende Zusammenbruch Mitte Oktober bestätigte das nachlassende Momentum.

Im Januar-März bildete sich eine bullische Divergenz heraus. Die bullische Divergenz bildete sich, als eBay im März neue Tiefststände erreichte und der RSI über seinem vorherigen Tiefstand verharrte. Der RSI spiegelte weniger Abwärtsmomentum während des Rückgangs im Februar-März wider. Der Ausbruch Mitte März bestätigte die Verbesserung des Momentums. Die Divergenzen sind tendenziell robuster, wenn sie sich nach einem überkauften oder überverkauften Wert bilden.

RSI negative Divergenz
RSI negative Divergenz

Bevor man sich zu sehr über Divergenzen als große Handelssignale aufregt, muss man beachten, dass Divergenzen bei einem starken Trend irreführend sind. Ein starker Aufwärtstrend kann zahlreiche rückläufige Divergenzen aufweisen, bevor sich tatsächlich ein Höchststand einstellt. Umgekehrt können bullische Divergenzen in einem starken Abwärtstrend auftreten – und dennoch setzt sich der Abwärtstrend fort.

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Fehlgeschlagene Swings als Indikator für den Aktienhandel nutzen

Für Wilder sind nicht zuletzt auch fehlgeschlagene Swings ein wichtiges Anzeichen dafür, dass es bald in die andere Richtung geht. Es handelt sich quasi um Preisanfragen, die unmittelbar abgeschmettert werden.

RSI fehlgeschlagene Swings
RSI fehlgeschlagene Swings

Wer als Trader diese Bewegung als Referenzpunkt für Kauf/Verkauf einer Aktie verwendet, lässt die Divergenzen erst einmal aus dem Auge. In der Anwendung schaut man sich unterhalb der Grenzen von 30 z. B. an, wo der RSI hier abprallt. Man kann dabei eine durchgehende Linie ziehen und weiß dann ziemlich genau, über welches Niveau es die Aktie nicht hinweg schaffen wird. Dasselbe ist im Falle von überkauften Märkten möglich.

So traden Sie über den RSI mit dem Trend

Seit Wilders Vorschlag hat sich die Anwendung des RSI-Indikators natürlich weiter entwickelt und kluge Trader sollten sich auch die Artikel von Constance Brown zu diesem Thema durchlesen. Brown schlägt vor, Oszillatoren über die Grenzen von 0 und 100 hinausbewegen zu lassen.

Was Brown dann herausarbeitet ist ein Aufwärtstrend oder Bullenmarkt, der bei einem RSI von zwischen 40 und 90 stattfindet. Im Bereich von 40 bis 50 würde hier die Unterstützung gezogen werden.

RSI Trend Trading - Trendlinie im Candlestickchart
RSI Trend Trading – Trendlinie im Candlestickchart

Hat man diesen Trend nun ermittelt und als stabil erkannt, kann man bei den Korrekturen nach unten dezent in den Markt einsteigen und dann den Schwung nach oben mitnehmen. Hierfür könnte man im Long-Handel nun wiederum die 30-Linie als Kaufsignal verwenden.

Nichtsdestotrotz sollte man den Blick auf den Widerstand im oberen Teil des Charts nicht vernachlässigen, um keine Fehlsignale zu bekommen und ohne jede Not ins Risiko zu gehen.

Welche Parameter sollten Sie bei RSI-Indikatoren wählen? Empfehlungen zur richtigen Einstellung?

Wenn Sie in Ihrem Broker den RSI-Indikator öffnen, wird die Periode meist bereits auf 14 Tage eingestellt sein. Es handelt sich hierbei um den Standard, der von den meisten Tradern für die technische Analyse genutzt wird.

Anzahl der Perioden beim RSI
Stellen Sie bei Capital.com die Anzahl der Perioden beim RSI ein

Um den Indikator nun etwas sensibler zu machen, können Sie die Anzahl der Perioden heruntersetzen. Im umgekehrten Fall würde die Empfindlichkeit, mit welcher der Indikator reagiert, wiederum nachlassen.

Bei einem 10-Tages-RSI werden Sie so wesentlich häufiger Bewegungen in die Überkauf- und Überverkauf-Zonen erleben als bei einem RSI, bei dem 20 Tage verwendet worden sind. Die Ergebnisse hängen aber natürlich auch stark von der Volatilität der Aktie an sich ab.

Um mehr Sicherheit einzuführen, können Sie übrigens auch die Niveaus des RSI senken und heben. So könnte man das Signal für überverkauft erst bei 20 setzen und für überkauft bei 80. Das lohnt sich vor allem für Daytrader, die auf ein sehr stark geschrumpftes 2-Perioden-RSI zurückgreifen.

  • Die Standardeinstellung ist die Periode 14 und Level 30/70
  • Höhere Levels können genutzt werden, um extremere Signale zu erhalten
  • Höhere Perioden können genutzt werden, um längerfristige Signale zu bekommen

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Vorteile und Nachteile des RSI-Indikators

Der relative Stärke Index gehört, so man ihn nicht selbst berechnen muss, zu den am einfachsten verständlichen Indikatoren in der technischen Analyse. Man kann ihn sehr schnell anwenden und bekommt ein gutes Verständnis davon, wo der Trend hingeht. Auch hier gibt es natürlich die Notwendigkeit, zu kontextualisieren und viele verschiedene Faktoren sind von Bedeutung.

Vorteile RSI

  • Einfach verständliches Konzept
  • Die Signale sind sehr schnell erkennbar
  • Flexible Perioden- und Niveaueinstellungen möglich
  • Man erkennt den Trend bevor er gestartet ist
  • Gut geeignet, um eine größere Anzahl an Aktien zu sortieren

Nachteile RSI

  • Alleinstehend nur bedingt aussagekräftig
  • Es kommt relativ häufig zu Fehlsignalen
  • Schwer bei volatilen Aktien einsetzbar
  • Man sollte weitere Hilfsmittel aus der technischen Analyse hinzuziehen.

Wo finde ich passende Hilfsmittel für die technische Analyse per RSI?

Den RSI müssen Sie längst nicht mehr selbst berechnen. Die Broker und deren technisches Knowhow helfen Ihnen dabei. Hier gehen Sie einfach auf die Charts und wählen den Indikator in der Liste aus. Er wird dann einfach unterhalb der Grafik hinzugefügt.

Oszillatoren beim RSI
Wählen Sie bei den Indikatoren die Oszillatoren aus und finden Sie den Relative Strength Index

Achten Sie auf verschiedene Faktoren bei der Wahl des Brokers

  • Lizensierung in westlichen Staaten
  • Gute Software
  • Alle Analysetools verfügbar
  • Kontrolle durch Behörden
  • Aktuelle Marktdaten
  • Kostenlose Depotführung

So melden Sie sich beim Broker Ihres Vertrauens an

Wenn Sie den passenden Broker gefunden haben, gehen Sie einfach auf die Startseite und melden sich mit Name und E-Mail an. Das geht relativ einfach über den Button „Konto einrichten“. Eventuell müssen Sie noch einige Erfahrungen und Kenntnisse angeben.

Capital.com Schritte zur Anmeldung
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Verifizierung von Steuernummer und Wohnsitz

Im nächsten Schritt verifizieren Sie Ihre Telefonnummer und Ihren Wohnsitz über ein Upload. Zudem geben Sie die Steuernummer an, damit der Broker die Kapitalertragssteuer automatisch an den Fiskus abführen kann.

Demokonto einrichten und Traden mit dem RSI-Verhältnis üben

In einem Demokonto bekommen Sie Spielgeld geboten, mit dem Sie ein virtuelles Portfolio erstellen können. Das ist besonders praktisch, wenn Sie als Anfänger noch keine Erfahrung mit der Anwendung des RSI haben.

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Geld auf das Konto beim Broker aufladen

Laden Sie nun Geld auf das Konto, um dieses gezielt investieren zu können. Die gängigen Broker offerieren Überweisungen per Girokonto, Kreditkarte und Micropaymentdiensten.

Capital.com Einzahlung
Capital.com Einzahlung

So kaufen und verkaufen Sie Positionen mit wenigen Klicks

Nun geht es daran, die Aktien auch zu kaufen. Kommt es zu einem Signal, klicken Sie auf Traden und stellen die gewünschten Parameter ein. Sagen Sie dem Broker, wie viele Stück oder welche Summe Sie haben möchten. Die Position landet dann in Ihrem Depot.

Kauf/Verkaufssignal
Leiten Sie beim Kauf/Verkaufssignal Ihren Trade ein

Bei einem überkauften Markt sollten Sie dagegen per CFD einen Leerverkauf (Short-Selling) einleiten und auf fallende Kurse setzen. Dies ist durch die Architektur der Differenzkontrakte ohne weiteres möglich.

Welche Gebühren und Steuern fallen im Zusammenhang mit dem technischen Trading an?

Auf alle Kapitalerträge fallen in Deutschland 25 Prozent Steuern an. Diese werden direkt vom Broker abgezogen und an den Fiskus weitergeleitet. Im Jahr darauf holen Sie sich diese Abgaben über die Steuererklärung teilweise wieder zurück. 1000 Euro sind als Sparer-Pauschbetrag schließlich steuerfrei.

Spread
Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis (Spread)

Einplanen sollten Sie des Weiteren mögliche Depotführungs- und Orderkosten. Bei den meisten Brokern entfallen diese aber. Relevanter sind heutzutage die Swaps im Falle von CFD-Positionen nach Börsenschluss sowie die Aktien Spreads.

Welche Bedeutung hat der RSI für den Handel mit CFDs?

Da sich der RSI dem Zustand der Trends widmet und Signale an den Kipppunkten erzeugt, eignet er sich hervorragend für das Swing Trading über CFDs. Diese Differenzkontrakte sind eigentlich keine echten Aktien, sondern bilden einfach nur die Kurse nach.

Capital.com CFD Trading App
Capital.com CFD Trading App

Ihr Partner ist bei diesen Derivaten immer der Broker. Der Vorteil ist, dass Sie mit weniger Kapital einsteigen können und nicht nur nach oben, sondern auch nach unten investieren. Auf diese Weise können Sie das Spiel des Auf und Ab beim RSI für Ihren Investitionswechsel nutzen.

Leerverkäufe als spannende Ergänzung zum Long-Trading: Investieren Sie mit der Veränderung des Marktes

Leerverkäufe bereichern Sie einer spannenden Möglichkeit beim Trading. Sie können hierüber nämlich auf fallende Kurse setzen, ein Instrument, das heute nahezu jeder Broker anbietet. Sie sind jetzt nicht mehr abhängig von den wachsenden Bullenmärkten, sondern können selbst mit den abwärts schauenden Bären Gewinne einfahren.

Fazit: So hilft Ihnen der RSI dabei, in Kursbewegungen zu investieren

Beim Relative Stärke Index handelt es sich um einen geglätteten Indikator, welcher die vergangenen Käufe/Verkäufe mit dem aktuellen Zustand ins Verhältnis setzt. Hierdurch bekommt man ein Ergebnis, das zwischen 0 und 100 liegt. Je nach Bereich, indem sich der Indikator bewegt, gilt der Markt als überkauft oder überverkauft.

Sie können hierdurch relativ einfach erkennen, ob sich ein Trend dem Ende nähert. Simpel erklärt, würde man bei einem RSI von 30 davon ausgehen, dass bereits viel zu viel verkauft wurde und der Preis für Käufer mittlerweile wieder attraktiv erscheint. Der andere Fall tritt bei 70 ein.

Der RSI-Indikator ist wohlgemerkt sehr anfällig für Fehlsignale und sollte daher nie die einzige Grundlage für Kauf- und Verkaufsentscheidungen sein. Ziehen Sie immer weitere Indikatoren wie den gleitenden Durchschnitt, die Bollinger Bänder, die Pivot Points und die Volumenanalyse hinzu.

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Meist gestellte Fragen:

Was ist überverkauft?

Als überverkauft bezeichnet man einen Markt, der in einem Abwärtstrend ist und umkehren könnte. Ein Trend wird niemals ständig in eine Richtung gehen, denn es kommt öfters auch zu Korrekturen durch Gewinnmitnahmen. In einem überverkauften Markt ist daher der Preis zu niedrig und die Verkäufer sind nicht mehr bereit zum aktuellen Preis Aktien abzugeben. Ein RSI von unter 30 deutet auf einen überverkauften Markt hin.

Wie funktioniert der RSI Indikator?

Der RSI ist ein technischer Indikator, der durch eine Formel berechnet wird. Die vergangenen Candlesticks bzw. Perioden werden analysiert und dadurch errechnet sich das Ergebnis des RSI. Der RSI zeigt Levels an, bei denen der Markt überkauft oder überverkauft ist (30/70 Level) und ist wahlweise durch den Händler einstellbar.

Was ist ein guter RSI?

Der RSI schwankt stets zwischen den Zahlen 0 und 100. Hierbei entstehen bestimmte Signale, welche Ihnen eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung geben. Ganz simpel gesagt sollten Sie bei einem RSI von 30 zu einem Kauf und bei 70 zu einem Verkauf tendieren.

Was sagt der RSI aus?

Der RSI beschreibt die relative Stärke eines Trends und wird aus der Kombination aus vergangenen und aktuellen Daten berechnet. Es soll beschrieben werden wie stark die Dynamik nach oben oder unten ist und wann der Scheitelpunkt der Bewegung überschritten sein dürfte.

Welchen RSI sollte ich einstellen?

Die Standardeinstellung beim RSI liegt bei 14 Perioden, also meist 14 Handelstagen. Alternativ kann man sich auch für einen kürzeren Zeitrahmen entscheiden, wodurch der Indikator etwas sensibler wird. Weniger Signale bekommen Sie, wenn Sie sich für mehr Perioden entscheiden.

Was ist ein RSI bei Aktien?

Die Relative Stärke zeigt das Kursverhalten der einzelnen Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt an. Dabei werden die Werte der Kursveränderung in einer bestimmten Periode gewählt und prozentual betrachtet. Beim RSI handelt es sich dann um eine Glättung dieser Zahlen. Sie passen dann in das Muster von 0 bis 100 hinein.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
johannes striegel
Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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