Aktien sind die klassische Geldanlage für Investoren an der Börse. Obwohl Aktien in der Regel als langfristiges Investment genutzt werden, stellt das Daytrading einen ziemlich interessanten Markt dar. Ergebnisse und damit Gewinne sind nämlich bereits innerhalb weniger Minuten oder Stunden – in jedem Fall aber noch am selben Tag – ersichtlich.
Besonders Aktien mit hoher Volatilität bzw. Kursschwankungen eignen sich sehr gut für den kurzfristigen Handel. Was unterscheidet Aktien Daytrading von einem Investment? Wie lassen sich damit Gewinne erzielen? Welche Online Broker und Daytrading Aktien gibt es? Das alles und effektive Daytrading Strategien sowie weitere Tipps zeigt der folgende Beitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktien unterliegen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage, entsprechend gibt es häufige Schwankungen. Von diesen Schwankungen profitieren Daytrader.
- Der Anlagehorizont liegt in der Regel zwischen wenigen Minuten und Stunden. Entsprechend ist beim Daytrading der Zeitaufwand nicht zu unterschätzen, da eine konstante Überwachung notwendig ist.
- Zu den wichtigsten Faktoren im Daytrading gehören Volatilität, Liquidität und Handelsvolumen. Dadurch wird die Auswahl an geeigneten Instrumenten etwas eingeschränkt.
Aktien Daytrading vs. Aktien Investment
Wie jedes andere Asset sind auch Aktien den Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterworfen. Entsprechend gibt es ständig Schwankungen, bei manchen Aktien mehr bei manchen weniger. Langfristige Anleger lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Immerhin zielt ihr Investment auf konstante Erträge und einen nachhaltigen Vermögensaufbau ab.
In der Regel kaufen Händler Aktien als langfristige Geldanlage, als Investment. Der wohl bekannteste Investor ist Warren Buffet, der durch geschickte Investment zu großem Reichtum gekommen ist. Dabei hat er vor allem seine bewährte Buy & Hold Strategie verfolgt – also einen Vermögenswert gekauft und die Positionen über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte gehalten.
Aktien Investments haben im Vergleich zum Aktien Daytrading einen langfristigen Anlagehorizont. Beim Daytrading mit Aktien hingegen ist die Dauer der Anlage auf kurze Zeit beschränkt – meist wenige Minuten bis Stunden.
Darüber hinaus spielen die Kursschwankungen beim Daytrading mit Aktien eine viel wichtigere Rolle als für Investoren mit längerer Perspektive. Es geht nämlich darum, mit kurzfristigen Kursschwankungen in beide Richtungen Geld zu gewinnen.
Des Weiteren ist allerdings auch der Zeitaufwand für das Trading zu beachten. Denn während es beim Aktien Investment in erster Linie darum geht eine vielversprechende Aktie zu kaufen und anschließend einfach „liegen lässt“, müssen Daytrader im Idealfall rund um die Uhr – zumindest solang Geld investiert ist – aufmerksam die Kurse beobachten, um im Notfall schnell reagieren zu können. Die Aufwand des Daytraders ist also deutlich größer.
Für wen lohnt sich der kurzfristige Aktienhandel?
Das Daytrade-Modell ist äußerst spannend, denn der Day-Trader hat damit gute Möglichkeiten Geld zu verdienen. Nicht zu vergessen ist aber der hohe Zeitaufwand des Daytraders, der mit dieser Aktivität einhergeht. Daher eignet sich das Aktien Daytrading eher nicht für Berufstätige oder Anleger, die zeitlich sehr eingespannt sind.
Darüber hinaus handeln Trader beim Daytrading gern Aktien mit Hebel, um mögliche Gewinne zu erhöhen. Der Erfolg ist allerdings nicht garantiert. Hier ist stattdessen ein Risikohinweis angebracht, da Händler genauso schnell einen Verlust erleiden können – schon mit einem oder wenigen Trades.
Wie viel Startkapital sind für das Aktien Daytrading notwendig?
Anleger die Intraday Aktien handeln möchten, sollten sich darüber bewusst sein, dass Kurse meist nur um wenige Cent schwanken. Wer also viel Geld gewinnen möchte, der sollte auch ein entsprechend hohes Startkapital mitbringen. Dabei wird ein Wert von 10.000 Euro als Höhe des Kapitals zum Anfang empfohlen.
Anderenfalls können potenzielle Gewinne schnell durch Ordergebühren aufgefressen werden. Ist außerdem das Startkapital zu gering, werden Daytrader oft dazu verleitet auch Wertpapiere mit hohem Risiko zu kaufen und verkaufen. Zwar bieten solche Basiswerte auch mit geringen finanziellen Mitteln Möglichkeiten für große Gewinne, allerdings besteht zugleich das Risiko, einen großen Verlust zu erleiden.
Daher ist ein Risikohinweis beim Daytrading mit Aktien sehr wichtig und Daytrader sollten sich um ein effektives Money-Management kümmern, um das Risiko zu minimieren und den Totalverlust zu vermeiden.
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Welche Eigenschaften gilt es beim Handeln von Aktien zu beachten?
Einige Aktien verfügen sowohl über viele Intraday-Kursbewegungen als auch über ein hohes Handelsvolumen. Vor allem auf die täglichen Kursschwankungen legen Daytrader großen Wert. Dazu kommen einige weitere Merkmale, auf die sich Daytrader konzentrieren. Darunter zum Beispiel die Marktstimmung, der Gewinn, das technische Niveau und folgende drei Faktoren:
- Volatilität
- Liquidität
- Handelsvolumen
Volatilität
Die Volatilität ist eine Kennzahl, welche die Stärke der Kursschwankungen beschreibt. Eine hohe Volatilität bedeutet entsprechend, dass der Kurs der Aktie starken Schwankungen bzw. Kursbewegungen unterliegt. Eine geringe Volatilität hingegen lässt auf eine stetige Kursentwicklung schließen.
Im Daytrading mit Aktien sind Finanzinstrumente mit möglichst hoher Volatilität, d.h. großen Preisbewegungen gefragt, da Händler von genau diesen profitieren. Ist eine Aktie volatil, dann wird ihr Kurs auch weiterhin schwanken, weil das Instrument laufend gehandelt wird. Viele Online-Broker stellen ihren Kunden sogar Listen zur Verfügung, welche die Aktien mit den größten Bewegungen am Tag auflisten.
Auch wenn Volatilität im Allgemeinen als negativ bewertet wird, können Akteure im Tageshandel unter Umständen davon profitieren. Ziel ist es nämlich eine große Menge an Aktien zu einem niedrigen Preis zu kaufen (long gehen) und anschließend zu einem möglichst hohen Preis zu veräußern (short gehen).
So lassen sich auch kurzfristige Bewegungen zu Gunsten des Traders ausnutzen. Denn umso höher die Volatilität, umso besser stehen die Chancen, eine große Spanne zwischen Long und Short Position bzw. zwischen Einstieg und Ausstieg zu erreichen und entsprechend größere Gewinne einzufahren.
Liquidität
Die Liquidität eines Marktes bezeichnet den Grad, bis zu welchem ein Basiswert (beispielsweise eine Aktie) zu einem stabilen Kurs schnell gekauft und verkauft werden kann. Sie zeigt also auf, wie viele Käufer bzw. Verkäufer auf dem Markt aktiv sind. Zudem gibt sie Aufschluss darüber, ob die Transaktionen reibungslos durchgeführt werden können.
Beim Forex Trading handelt es sich um den liquidesten Finanzmarkt weltweit. Wird ein bestimmtes Maß an Handelsaktivität erreicht ist die Liquidität hoch. Das ist ebenso der Fall, wenn sowohl das Angebot als auch die Nachfrage hoch sind und es entsprechend leicht ist, einen Käufer oder Verkäufer für den jeweiligen Vermögenswert zu finden.
Gibt es nur wenige Marktteilnehmer, die zudem eher unregelmäßig handeln, dann hat der Markt eine geringe Liquidität. Die Liquidität wird in der Regel anhand des Handelsvolumens berechnet.
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Handelsvolumen
Das Handelsvolumen gibt die gehandelte Menge eines bestimmten Basiswertes über eine gewisse Zeitspanne an. Es ist ein wichtiger Indikator für die Aktivität auf dem Markt ebenso wie die Liquidität. Daher wird das Handelsvolumen oft mit Preisinformationen veröffentlicht. Für eine Transaktion ist logischerweise sowohl ein Käufer als auch ein Verkäufer notwendig.
Dabei ist jede Transaktion (Kauf bzw. Verkauf) ein einzelner Austausch, welcher zum Handelsvolumen beiträgt. Die Kennzahl gibt aber nicht die Anzahl der tatsächlichen Transaktionen an, sondern die Anzahl der gehandelten Assets. Je aktiver der Markt, desto größer das Handelsvolumen.
Außerdem ist das Handelsvolumen meist größer, wenn es erhebliche Preisschwankungen am Markt gibt. Solche Preisschwankungen können als Reaktion auf beispielsweise Nachrichten, Unternehmensankündigungen oder politische Ereignisse auftreten.
Wie finde ich Daytrading Aktien?
Es gibt unzählige an der Börse notierte Unternehmen weltweit. Hier den Überblick zu behalten ist nahezu unmöglich. Die Auswahl ist so groß, dass jeder Händler die passende Aktie für sich und seine Trading Strategie findet. Während einige Trader vor allem auf die Branche achten, bevorzugen wiederum andere Anleger Aktien, die aktuell im Trend liegen.
Dazu kommt, dass immer irgendwo um den Globus eine Börse geöffnet ist. Somit kann so gut wie rund um die Uhr mit Wertpapieren wie Aktien gehandelt werden. Es gibt einige Anbieter, die auf Trading Plattformen von Online-Brokern Listen mit interessanten Daytrading Aktien veröffentlichen. Dazu gehören folgende:
- Biggest Riser
- Biggest Fallers
- Price Movers
- Hot Products
Welche Daytrading Aktie nun die passende ist, muss jeder Daytrader für sich selbst entscheiden – basierend auf seinen persönlichen Präferenzen und Werten, seiner eigenen Daytrading Strategie und Informationen zur aktuellen Marktlage und dem jeweiligen Unternehmen. Oft lassen sich Titel in solchen Listen, wie sie oben genannt sind – auch nach Thema, Branche oder Region filtern.
So funktioniert das Aktien Daytrading – Tipps und Hinweise
Wie schon gesagt, werden Positionen beim Day-Trading in der Regel nur für wenige Minuten oder Stunden nach dem Kauf gehalten. In diesem Zeitraum suchen Daytrader nach konkreten Mustern im Chart und warten auf Handelssignale. Grundsätzlich gibt es verschiedene Finanzprodukte mit denen sich das kurzfristige Trading mit Aktien verfolgen lässt.
Außerdem sind sowohl die Entwicklung von Handelsstrategien als auch die Entscheidung für den richtigen Online-Broker (bei der großen Auswahl an Anbietern) wichtige Punkte, die wir im Folgenden genauer unter die Lupe nehmen.
Welche Finanzinstrumente eignen sich für den Intraday Aktienhandel?
Zu den wichtigsten Faktoren im Daytrading gehören Volatilität, Liquidität und Handelsvolumen. Ohne Kursbewegungen kann der Trader nicht handeln. Entsprechend benötigt es eine gewisse Volatilität. Dadurch wird jedoch die Auswahl an Aktien und anderen Finanzinstrumenten, die zum kurzfristigen Trading geeignet sind, eingeschränkt.
Beim Intraday Trading werden im Grunde schon die kleinsten Kursbewegungen gehandelt und der Gewinn fällt, natürlich je nach dem wie viel Geld der Trader einsetzt, entsprechend klein aus. Daher setzen viele Daytrader neben herkömmlichen Aktien auf derivative Finanzprodukte. Derivate sind Finanzprodukte, die einen Basiswert (beispielsweise eine bestimmte Aktie oder den DAX) nachbilden und mit Hebel ausgestattet sind.
Dazu gehören unter anderem Folgende:
Vor allem der CFD Handel erfreut sich großer Beliebtheit. Dank des Hebels können Anleger auch mit begrenzten finanziellen Mitteln hohe Summen investieren und entsprechend einen hohen Gewinn erwirtschaften. Trader handeln meist mehrmals täglich und sammeln so kleine, doch konstante Gewinne. So werden aus kleinen CFD Konten schnell große CFD Konten.
Mit solchen Hebelprodukten erhöhen Trader ihre Kaufkraft und schonen ihre Liquidität. Außerdem können sie so mehrere Trades gleichzeitig ausführen. Trotz der hohen Gewinn-Chancen besteht dennoch das Risiko, Geld zu verlieren.
Ein weitaus geringeres Risiko bringen beispielsweise Aktien ETFs. In diese passiv verwalteten Produkte wird häufig als Sparplan investiert. Entsprechend handelt es sich hier allerdings auch nicht um eine kurzfristige, sondern eher um eine langfristige Strategie im Trading. Dafür profitiert der Anleger von stetigen Wertsteigerungen.
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Wie finde ich den passenden Online-Broker für das Aktien Daytrading?
Anbieter von solchen Finanzdienstleistungen gibt es wie Sand am Meer. Um aus dieser Masse den richtigen Broker auszuwählen, sind einige grundlegende Kriterien zu beachten. Zum einen sollten kompetente Unternehmen eine seriöse Regulierung vorweisen können. In Deutschland werden Firmen der Finanzdienstleistungsbranche beispielsweise von der BaFin reguliert.
Darüber hinaus ist ein zuverlässiger Kundenservice und Support von großer Bedeutung. Vor allem für Trader, die sich im Einstieg befinden und unter Umständen noch viele Fragen haben. Zwar bieten viele Broker einen umfangreichen FAQ-Bereich. Dennoch ist die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit dem Support zu treten essenziell. Das sollte sowohl telefonisch als auch per E-Mail funktionieren. Oft wird zudem ein Live-Chat sowie ein Kontaktformular angeboten.
Auch auf die Konditionen ist ein genauer Blick zu werden. Da im Daytrading viele Trades ausgeführt werden ist nicht nur die Höhe der Depot-Gebühren wichtig, sondern auch die der Order-Gebühren, die von der Anzahl an Trades anhängen, sowie die Fremd-Gebühren durch Börsen.
Darüber hinaus sollte der Daytrader die Möglichkeit haben jederzeit und überall auf Änderungen in bestimmten Themen reagieren zu können. Bei einem Broker, dessen Handelsplattform lediglich als Desktop-Version verfügbar ist, funktioniert das nicht. Allerdings bieten die meisten Dienstleister ihre Handelsplattform sowohl als Web-Version, also über das Internet, als auch als mobile App an.
So ist es Daytradern ohne Probleme möglich in jeder Situation – auch unterwegs – Positionen zu öffnen und schließen. Egal auf welchen Broker letzten Endes die Wahl fällt: Die Konto-Eröffnung funktioniert in der Regel einfach und schnell. Dafür ist nur die Angabe einiger persönlicher Daten und ggf. bisherige Trading-Erfahrung notwendig. Sobald das Konto verifiziert wurde (per VideoIdent oder PostIdent) kann der Daytrader auch schon loslegen.
Demokonto zum Testen der Kenntnisse
Viele Anbieter bieten Daytradern die Möglichkeit, ein Demokonto zu eröffnen. So lassen sich die eigenen Kenntnisse zunächst im Rahmen einer kostenlosen Testversion unter Beweis stellen. Einsteiger erhalten Einblicke in die Funktionsweise der Börsen und Profis können neue Daytrading Strategien ohne finanzielles Risiko testen und optimieren.
Bevor Daytrader mit einem Live Konto starten, sollten sie also in jedem Fall einige Strategien ausprobieren und die Performance dabei genau beobachten. Egal, ob es dabei um das Daytrading mit CFDs, Optionen oder Zertifikaten geht. Wer sein Können verbessern möchte, der kann sich beispielsweise in einem Forum wertvolle Tipps, Informationen und Strategien abschauen. Viele Trading Plattformen bieten auch den Zugang zu solchen Foren.
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Daytrading Strategie entwickeln
Es ist klar, dass es nicht nur eine Daytrading Strategie gibt. Wie sagt man so schön: Alle Wege führen nach Rom. Um einen Überblick zu geben, schauen wir uns im Folgenden die ein oder andere Strategie genauer an:
- Trendfolge-Strategie
- Pullback-Strategie
- Scalping
Wie der Name schon verrät, handeln Trader, die die Trendfolge-Strategie einsetzen, den aktuellen Trend. Dabei suchen sie nach Positionen, deren Indikatoren auf einen weiteren Trend hinweisen und setzen auf die Fortsetzung des vorherrschenden Trends.
Das Gegenteil dieser Strategie ist der Handel mit der Pullback-Strategie. Hier wettet der Daytrader gegen den Trend – also auf eine Trendumkehr. Bei beiden eben vorgestellten Strategien hat der Daytrader Marktindikatoren zu bewerten und muss diese ins Verhältnis zum Gesamtmarkt setzen.
Beim Scalping zu guter Letzt geht es dem Trader darum, so schnell und so viel wie möglich zu handeln. Das Ziel ist, schon bei den kleinsten Kursbewegungen nicht eine großen Gewinn, sondern viele kleine Gewinne aus dem Markt „herauszuschneiden“ (engl. scalping). Der Anlagehorizont liegt oft sogar nur bei wenigen Sekunden bis Minuten.
Welche Daytrading Strategie nun die beste ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Dabei kommt es auf die persönlichen Präferenzen und Ziele des Daytraders an.
Fundamentalanalyse und Chartanalyse
Vor dem Handel einer bestimmten Aktie, sollten sich Anleger stehts einer Fundamentalanalyse widmen. Dabei werden fundamentale Informationen zum Unternehmen analysiert, darunter zum Beispiel:
- Eigenkapitalquote
- Gesamtkapitalrendite
- Kurs-Gewinn-Verhältniss
- Kurs-Cashflow-Verhältnis
Hilfreich dabei können Nachrichten und Datensätze sein. Diese Informationen werden dann mit charttechnischen Merkmalen verfeinert. Je nach Trading Strategie gibt es unterschiedliche Indikatoren der Technischen Analyse, ebenso wie Daytrading Chartformationen, die Händlern helfen, Trades zum richtigen Zeitpunkt zu handeln. Hier einige weitere wichtige Indikatoren:
Das können Unterstützungen und Widerstände sein, aber auch gleitende Durchschnitte, die bei der Planung von Einstieg und Ausstieg beim Handeln helfen. Ebenfalls ein wichtiges Thema: Stop Orders. Damit lassen sich Verluste minimieren und Gewinne im besten Fall maximieren.
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Fazit: Tages-Trading bringt Geld, aber auch Risiko
Der Handel von Aktien ist bei Investoren wie Warren Buffet eine langfristige Geldanlage. Beim kurzfristigen Trading allerdings, handeln Daytrader mehrmals im Laufe eines einzigen Tages. Der Anlagehorizont ist meist auf wenige Minuten bis Stunden beschränkt – beim Scalping beispielsweise sogar auf nur wenige Sekunden.
Dabei werden kleinste Kursbewegungen ausgenutzt, um Gewinne zu erzielen. Sehr nützlich ist dafür die Hebelwirkung im Daytrading, wie sie bei Derivaten wie beispielsweise CFDs, Optionen und Zertifikaten der Fall ist. CFDs sind jedoch beim kurzfristigen Trading die wohl beliebtesten Finanzinstrumente.
Bevor Händler mit einem Live Konto starten, sollten sie ihre Kenntnisse zunächst im Rahmen eines kostenlosen Demokontos testen. Dieses eignet sich sowohl für Einsteiger, um Einblicke in die Börse zu erhalten, aber auch für Profis, die ihre kurzfristigen Trading Strategien ohne finanzielles Risiko testen und optimieren möchten.
Dazu ist außerdem zu sagen, dass das Daytrading zwar viel Gewinn bringen kann, allerdings ebenso mit einem hohen Risiko einhergeht und es auch schnell zu Verlusten kommen kann. Eine weitaus sicherere Alternative zum Intraday-Trading ist der Kauf einer Aktie als Aktien ETFs. Hier besteht zwar kaum die Möglichkeit, schnell viel Geld zu gewinnen, aber dafür profitiert man von einem stetigen Kursanstieg.
Meist gestellte Fragen:
Eignen sich Aktien für Daytrading?
Ja, Aktien eignen sich grundsätzlich hervorragend für das Daytrading. Allerdings lässt sich mit einigen Aktien besser Daytrading betreiben als mit anderen. Faktoren wie Volatilität, Liquidität und Marktkapitalisierung bestimmen, wie gut sich eine Aktie für das Daytrading eignet.
Wie viel Startkapital brauch man für Daytrading?
Um mit dem Daytrading zu starten, brauchen Sie mindestens so viel Kapital, wie es die Mindesteinzahlung Ihres Brokers verlangt. Dann können Sie theoretisch mit dem Daytrading beginnen. Um allerdings annehmbare Gewinne zu erzielen und ausreichend Spielraum für ein gutes Risikomanagement zu haben, empfehlen sich Kontengrößen von 15.000 bis 30.000 Euro.
Welche Aktien eignen sich für das Daytrading?
Die besten Aktien für das Daytrading zeichnen sich durch eine hohe Volatilität und Liquidität sowie eine gute Verfügbarkeit von Informationen und Nachrichten aus. Volatile Aktien bieten aufgrund größerer Kursschwankungen höhere Gewinnchancen, während die Liquidität eine schnelle Orderausführung bei niedrigen Spreads garantiert. Informationen und Nachrichten zu einer Aktie vorliegen sind wichtig für eine umfangreiche Analyse und um eine möglichst fundierte Handelsentscheidung zu treffen.