Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Moderne Online Broker bieten Ihnen sowohl klassische Aktien als auch Aktien CFDs für den Handel an. Wer damit beginnen möchte, sein Portfolio aufzustellen, sollte den Unterschied zwischen diesen Instrumenten kennen und verstehen wie CFDs funktionieren.

CFDs vs Aktien
Welches Asset macht das Rennen?

Key Facts: CFDs vs. Aktien

  • CFD-Handel und Aktienhandel haben jeweils ihre eigenen Vorzüge.
  • Wenn Sie auf der Suche nach einem risikoreicheren Produkt sind, das minimalen Aufwand erfordert und Ihnen die Tür zu einer Reihe von Märkten öffnet, dann könnten CFDs die richtige Option sein.
  • Für weniger erfahrene Trader, die die Risiken geringer halten wollen, kann der Aktienhandel sinnvoller sein.
  • Da CFDs ein gehebeltes Instrument sind, benötigen Sie nur eine geringe Menge an Kapital, um eine Position zu eröffnen.

Grundlagen

Folgende Grundlagen sind bei der Unterscheidung bei der beiden Assets wichtig:

  • Mit Aktien kaufen Sie einen echten Anteil an einem Unternehmen und haben somit auch eventuell Recht auf Dividende sowie Stimmabgabe auf der Hauptversammlung
  • Beim CFD-Handel schließen Sie nur einen Vertrag mit dem Broker über die Replikation der Kurse von Aktien oder anderen Wertpapieren ab – hieraus ergibt sich ein anteiliger Gewinn/Verlust in Abhängigkeit zur Höhe Ihres Investments.

Beide Instrumente haben grundsätzlich ihre Vor- und Nachteile. Aktien sind in gewisser Hinsicht sicherer und gehören dem Anleger selbst dann, wenn der Broker pleite geht. CFDs ermöglichen dagegen eine günstigen Einstieg in den Handel, gehen aber auch mit dem Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Die hohen Risiken sind dabei nicht zuletzt mit dem Trading-Hebel verbunden.

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Übersicht CFDs und Aktienhandel – Was sind die Merkmale?

AktienCFDs
Echter Anteil an einem UnternehmenDifferenzkontrakte, die mit dem Broker abgeschlossen werden
Recht auf Dividende, so diese vom Unternehmen ausgeschüttet wirdSie können zu einem geringeren Preis einsteigen als der Kurs anzeigt
Bei Stammaktien Recht auf Abstimmung auf der HauptversammlungFlexibler CFD-Handel zu niedrigen Kosten und für Anleger mit wenig Kapital
Sichere Anlage: Sie behalten die Wertpapiere auch dann wenn der Broker pleite gehtMöglichkeit, den Gewinn per Hebel zu steigern
Teils hohe Kosten: Sie müssen den vollen Preis pro Aktie bezahlenInverser Handel mit Spekulation auf fallende Kurse möglich (Short Selling, Leerverkauf)
Nur zur Börsenzeit gehandeltSie kaufen keine Aktien – Handel ausschließlich mit dem Broker
Geht womöglich mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren

Ob Sie sich also für einen CFD oder eine Aktie entscheiden, hängt stark von Ihrem Kapital und Ihren Zielen im Trading ab. Mit einer Aktie können Sie bei Brokern z. B. nicht auf fallende Kurse setzen und somit Profit am Bärenmarkt machen. Zudem ermöglichen es Ihnen die CFDs, weniger Geld auf eine bestimmte Aktie zu setzen als sie wert ist.

Auf der anderen Seite können Ihnen echte Aktien ein zusätzliches Einkommen über die Dividende sichern. Hierbei müssen Sie sich aber nach der Konsultation von Indizes und Analyen die Wertpapiere mit der höchsten sowie stabilsten Dividende heraussuchen.

Diese Übersicht verdeutlicht Ihnen noch einmal, wie CFDs und Aktien genau gehandelt werden:

AktienCFDs
BÖRSE:Offizielle Börsen (NYSE, EUREX, TOKIO und viele mehr)OTC (over the counter) – Liquiditätsanbieter stellen Kurse (Banken/Broker/Market Maker)
ASSETS:Aktien, ETFsVerfügbar für Aktien, ETFs, Rohstoffe, Devisen, Kryptowährungen, Metalle
HEBEL:1:1 oder gehebelte ETFs mit maximal 1:5Maximaler Hebel 1:30 für private Investoren. 1:500 oder höher bei Brokern außerhalb EU oder für professionelle Trader
GEBÜHREN:Kommission pro TradeKommisson pro Trade, Finanzierungsgebühren über Nacht, möglicherweise fällt ein Spread an
NACHSCHUSSPFLICHT:NeinNein (Bei EU regulierten Brokern)
POSITIONEN:Aktien nur Long, Inverse ETFs (short)Long, short (sehr einfaches short selling)
UHRZEITEN:Handelbar nur zu BörsenzeitenLängere Handelszeiten (abhängig vom Asset)
DIVIDENDEN:JaNein
VERFALLSDATUM:NeinNein

Was ist eine Aktie?

Bei einer Aktie kaufen Sie einfach gesagt einen Anteil an einem Unternehmen. Dieser gibt Ihnen das Recht, auf der Hauptversammlung abzustimmen und eine Dividende zu erhalten. Wohlgemerkt nicht jede Aktiengesellschaft schüttet eine Gewinnbeteiligung aus und wenn Sie Vorzugsaktien wählen, verzichten Sie auf Ihr Stimmrecht zugunsten höherer Gewinnausschüttung.

Womit Sie im Aktienhandel letztlich Ihr Geld vermehren, ist die Rendite. Andere Anleger finden die Unternehmen immer attraktiver und erkennen das Potenzial für Wachstum in der Zukunft. Die Market Maker und Anbieter von Aktien können nun die Preise steigern, da die Nachfrage höher ist. Wenn Sie jetzt verkaufen, machen Sie in der Long Position Gewinn.

Daneben gibt es bei einigen Anbietern bzw. Unternehmen noch die Dividende. Gerade sehr wertvolle AGs beteiligen die Anleger am Gewinn und schütten jedes Jahr einen Obolus pro Aktie aus. Hierdurch soll das Wertpapier lukrativer erscheinen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es aufgrund hoher Preise an der Börse keine großen Sprünge der Kurse gibt.

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So entsteht der Kurs von Aktien an der Börse

Der Kurs an der Börse entsteht durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, bzw. der Bullen und Bären. Je knapper das Angebot und desto höher die Nachfrage, desto stärker steigen die Preise für eine Aktie, aber auch für andere Instrumente im Handel wie Forex, ETFs, CFDs, Bitcoin & Co.

Zu einer gestiegenen Nachfrage kommt es vor allem aufgrund der Erwartungen der Anleger auf eine Wertsteigerung des Unternehmens. Die Akteure an der Börse investieren also mit einer bestimmten Prognose und tragen dadurch selbst zum Wachstum der Kurse bei.

bulle-baer
Bullen und Bären bestimmen das Börsengeschehen

Die Erwartungen sind aber immer spekulativ und müssen sich nicht erfüllen. Gerade bei jungen Boom-Branchen können sich Aktienblasen bilden. Es wird zu viel Fremdkapital in ein Unternehmen gepumpt, dass es diesen Erwartungen eigentlich nicht nachkommen kann. Sobald sich zeigt, dass dieser Vertrauensvorschuss nicht erfüllt werden kann, bricht der Markt zusammen und die Blase platzt.

Nennwert und Börsenwert – was ist der Unterschied?

Der Börsenwert bezeichnet den Wert aller vom Unternehmen ausgegebenen Aktien, welcher allerdings vom Kurs abhängig ist. 

Beispiel Börsenwert:

  • Hat eine Aktiengesellschaft 1 Million Anteilscheine emittiert, welche pro Stück aktuell für 8,50 Euro gehandelt werden, beträgt der Börsenwert 8,50 Millionen Euro
  • Fällt der Kurs der Aktie auf 7,50 Euro, sinkt der Börsenwert des Emittenten auf 7,50 Millionen Euro

Der Nennwert einer Aktie ist hingegen fix, denn dieser definiert den Anteil am ursprünglichen Gesellschaftskapital, welches auf alle Aktionäre aufgeteilt wird.

Beispiel Nennwert:

  • Ein Unternehmen mit 100 Millionen Euro Kapital emittiert 10 Millionen Aktien
  • Der Nennwert einer Aktie beträgt demnach 100 Millionen geteilt durch 10 Millionen gleich 10 Euro
  • Unabhängig vom Nennwert kann der aktuelle Börsenwert beispielsweise 7,50 oder 11 Euro betragen

Achten Sie auf den Spread: Wie man die Spanne zwischen Geldkurs und Briefkurs interpretiert

Die Anbieter von Aktien bzw. die Market Maker an der Börse haben eine gewisse Macht, um die Preise in Abhängigkeit zu Angebot und Nachfrage zu setzen. Sie geben dabei einen Briefkurs und einen Geldkurs heraus. Diese unterscheiden sich geringfügig in ihrer Höhe – diese Spanne macht im realen Handel aber einen deutlichen Unterschied für die Trader.

Grundsätzlich gilt:

  • Durch den Briefkurs signalisiert ein Aktionär, zu welchem Kurs er seine Aktien verkaufen würde
  • Mit dem Geldkurs zeigt ein Interessent an, welchen Preis er für einen Anteilschein bezahlen würde
  • Käufer und Verkäufer einigen sich beim Aktienhandel auf den so bezeichneten letzten Kurs

Der Geldkurs ist dabei stets niedriger als der Briefkurs. Somit macht man Verluste, wenn man eine Aktie kauft und sie sofort wieder abgibt. Die Spanne erkennen Sie bei Ihrem Broker am Unterschied zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis.

Spread
Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis (Spread)

Ein guter Broker für Aktien sollte die Spanne möglichst klein halten. Achten Sie darauf, dass der Anbieter nicht mehr als 1 Euro verlangt. Teilweise lassen sich sogar Plattformen mit Spreads ab 0,0 Pips finden. Empfehlenswerte Anbieter dieser Art sind z. B. eToro, Capital.com, IG.com und GBE Brokers.

Vorteile bei Aktien: lukrative Rendite und Dividende

Mit Aktien muss man zwar oft mehr Geld investieren. Dafür hat man aber eine echte Aktie in der Hand, die auch nicht aus Ihrem Besitz verschwindet, wenn der Broker pleite geht. Zudem lässt sich hierbei einfacher mit der Rendite auf lange Sicht hantieren. Zudem haben die Trader meist das Recht auf eine Dividende.

XTB-Aktien-1

Bei den Aktien haben Sie jedoch die Wahl zwischen Vorzugs- und Stammvarianten. Letztere geben Ihnen das Recht, auf der Hauptversammlung abzustimmen. Bei Vorzugsaktien geben Sie dieses Privileg zugunsten einer höheren Dividende ab.

Was ist die Rendite?

Bei der Rendite von Aktien handelt es sich um das Wertwachstum des Unternehmens an der Börse. Meist wird dieser Betrag per annum angegeben. Sie erkennen hieran, wie stark das Wertpapier wächst und welche Chancen sich auf Dauer ergeben.

Amazon
Beispiel für eine starke Rendite bei Amazon

Möchten Sie die Rendite in echtes Geld verwandeln, müssen Sie die Aktie wieder verkaufen. Dies ist bei Brokern mit wenigen Klicks möglich. Der neue Wert wird dann Ihrem Konto gutgeschrieben und Sie können das Geld abheben. Sie sollten die Aktie natürlich erst dann verkaufen, wenn die Rendite das Investment und die Nebenkosten, u. a. den Spread übersteigt.

Was ist die Dividende?

Die Dividende ist eine zweite Einkommensquelle, die es vor allem beim Aktienhandel gibt. Sie können sich ein Unternehmen heraussuchen, welches stabile Gewinnbeteiligungen herausgibt und diese jedes Jahr erhöht. Die besten Optionen sind hierbei die Dividenden-Könige.

Mit der Gewinnbeteiligung möchten die Unternehmen die Aktionäre an sich binden und die Aktie attraktiver machen. Dies ist vor allem bei sehr gut bewerteten Firmen der Fall, oft bei Bluechips Aktien, die eine eher kleine Rendite aufweisen.

Ausgezahlt wird die Rendite zum Ex-Tag. In den USA geschieht dies viermal im Jahr, in Deutschland meist nur einmal.

Für welche Anleger lohnt sich der Aktienkauf?

Bei Aktien haben Sie quasi ein festes Wertpapier in der Hand und können dieses selbst dann weiter behalten, wenn der Broker pleite gehen sollte. Wichtig ist es hier generell, dass man nicht nur eine Aktie in das Portfolio aufnimmt. Beim Aktienhandel genauso wie beim CFD Trading, kann man das hohe Risiko, schnell Geld zu verlieren, durch eine umfassende Diversifikation senken.

Somit eignet sich der Handel mit Aktien eher für Trader, die auf lange Sicht planen. Sie legen relativ große Summen an, verteilen das Kapital hierbei aber auf mehrere Positionen. So können sich die Kleinanlegerkonten absichern und eine dauerhaft positive Kursentwicklung erzeugen.

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Planen lässt sich ein solches Portfolio entweder per Hand, indem man sich z. B. die Betafaktoren betrachtet, Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Ländern aufnimmt sowie sich auch die ein oder andere Anlageklasse wie Forex, Optionen und Kryptowährungen anschaut.

Daneben gibt es automatisierte Money Management Programme wie Robo Advisor im Internet, die dabei helfen, ein langfristig wirksames Depot durch technische Analysen zusammenzustellen. Hier wird dem Anleger eine Auswahl vorgestellt. Man kann die Chancen auf Gewinne und Verluste erkennen und muss eventuell eine Gebühr für den Kauf dieses Portfolios abgeben.

Unterm Strich kann man sagen, dass der Kauf von Aktien vor allem interessant ist für:

  • Für erfahrene Trader, die sich selbst ihr Portfolio mit geringem Risiko aufbauen
  • Anleger, die das Trading als langfristige Investition verstehen und ihr Geld über mehrere Jahre hinweg wachsen sehen möchten
  • Anleger, die es scheuen, das hohe Risiko einzugehen, dass CFD Instrumente mit sich bringen
  • Kleinanlegerkonten, auf denen ein diversifiziertes Portfolio erstellt werden soll

Aktien in einem gemischten Portfolio – deshalb sind sie wichtig

Modelle wie die Portfoliotheorie und das CAPM haben uns gelehrt, dass man ein Depot im Aktienhandel möglichst gut diversifizieren soll. Kurz gesagt geht es darum, das Risiko dadurch zu senken, indem man das Geld auf mehr als eine Position verteilt.

Bereits beim Kauf von etwa 30 Aktien aus verschiedenen Gebieten und Segmenten kann man erste Effekte sehen. Besser noch ist es, wenn man die Diversifikation auf mehr als 100 heraufschraubt. Dabei sollte man nicht zwangsläufig nur Aktien wählen, sondern auch andere Finanzinstrumente wie CFDs, Optionen, Forex und einen ETFs-Sparplan hinzuziehen.

Auf diese Weise ergibt sich ein relativ stabiles Wachstum. Die Gefahr, im Handel Verluste zu machen, sinkt und es wird eine flach steigende Rendite erzielt. Natürlich gibt es bei volatilen Einzelaktien immer die Chance, kurzfristig mehrere 100 Prozent gut zu machen. Die meisten Trader begeben sich hierbei aber in reine Spekulation und erkennen das Risiko eines plötzlichen Absturzes nicht.

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Differenzkontrakte: Verstehen, wie CFDs funktionieren

Im Unterschied zu Aktien kaufen Sie mit einem CFD keinen echten Anteil an einem Unternehmen. Der Trader geht hier lediglich einen Vertrag mit dem Broker ein, über den man sich auf eine Replikation der Kurse einigt.

Spekuliert wird hier auf die Kursentwicklung, die von einem zugrunde liegenden Basiswert ausgeht. Wenn dieser Basiswert an der Börse wächst, steigt auch der Einsatz in Ihrem Investment. Haben Sie zum Beispiel 100 Euro auf einen Aktien CFD gesetzt, dessen Bezugswert eigentlich 300 Euro kostet und verdoppelt sich dieser Kurs, machen Sie 100 Euro gut.

Die Gewinne und Verluste entwickeln sich bei den Differenzkontrakten also anteilig und somit haben Sie die Möglichkeit, im Gegensatz zu echten Aktien mit deutlich weniger Kapital einzusteigen. Moderne Broker und Depots erlauben den Anlegern zum Teil bereits ab 1 Euro zu investieren.

CFDs haben ihren Ursprung im Investmentbanking und wurden in den 1980-er Jahren von der Schweizer Großbank USB entwickelt. Mit CFDs konnten Marktteilnehmer die staatliche Stempelsteuer in Höhe von 0,5 % auf den Wert jeder Aktien-Transaktion umgehen. Der außerbörsliche Handel der Differenzkontrakte ermöglicht bis heute die legale Steuervermeidung.

Merke!
Differenzkontrakte sind als außerbörslich gehandelte Produkte bis heute weder standardisiert noch besonders reguliert.
  • Bei Differenzkontrakten kaufen Sie keine echten Aktien
  • Sie können zu niedrigeren Kosten einsteigen
  • Sie einigen sich mit dem Broker auf eine Replikation der Kurse vom Basiswert
  • CFDs werden außerbörslich gehandelt und sind schlecht reguliert
  • CFDs ermöglichen Ihnen einen inversen Handel mit fallenden Kursen

Welche Anlageklassen können über CFDs gekauft werden?

CFD Kontrakte bieten Ihnen eine relativ große Auswahl an Instrumenten und Werten, auf die sie sich beziehen. Die meisten Broker werden Ihnen natürlich ganz klassisch einen Aktien CFD anbieten. Bei einem solchen CFD Handel repliziert der Vertrag quasi die Kursentwicklung der Aktie. Man geht von einem in den Aktien CFDs festgelegten Basiswert (Underlying) aus. Im Verhältnis zur Wertveränderung steigen und sinken dann die Kurse im CFD Handel.

Alternativ zu den Aktien CFDs gibt es das CFD Trading auch mit anderen Werten. So können sich die CFDs auf Forex, Kryptowährungen, Edelmetalle und Rohstoffe beziehen. Die Vorgehenseweise ist hier analog zum CFD Handel mit Aktien.

Genauso wie bei Aktien CFD Handel können Sie bei anderen Modellen einen Hebel nutzen. Die Hebelwirkung kann allerdings auch ins Minus hineinreichen, weswegen die Gefahr, schnell Geld zu verlieren für die Kleinanlegerkonten extrem hoch ist.

Was sind die Vorteile beim CFD-Handel?

Die Vorteile des CFD Handels gegenüber dem Handel mit Aktien liegen ganz klar in der Flexibilität. Ein Trade kann zu wesentlich weniger eröffnet werden, als die Aktie, der Fonds oder der Forexwert, auf den sich der CFD bezieht, eigentlich wert ist.

Haben Sie aktuell z. B. nur 50 Euro für ein Investment an der Börse auf Ihren Konten zur Verfügung, die Aktie, an der Sie interessiert sind kostet aber 500 Euro, ist das beim CFD Handel kein Problem. Sie setzen einfach anteilig Ihr Geld ein und bekommen somit auch einen anteiligen Zuwachs.

Was Kleinanlegerkonten bei echten Aktien ebenfalls nicht machen können, ist die Investition in Leerverkäufe. Da CFD Trading immer virtuell und replizierend ist, haben die Trader gute Optionen, um an einem Bärenmarkt mit inversem CFD Handel auf fallende Kurse Gewinne zu erzielen.

Vorteile des CFD-Handels

  • Größere Flexibilität beim CFD Handel
  • Mit einem CFD kann man zu niedrigeren Einstiegspreisen in bekannte Unternehmen investieren
  • CFD Handel perfekt für den kleinen Geldbeutel geeignet
  • Durch die Hebelwirkung kann man das Geld beim CFD Handel schnell vervielfachen
  • Inverser Handel möglich: Sie können beim CFD Handel in fallende Kurse investieren

Nachteile des CFD-Handels

  • CFDs sind komplexe Instrumente und sie gehen mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren
  • Großes Risiko, das Geld beim CFD Handel durch die Hebelwirkung zu verlieren
  • Wenn der Broker pleite geht, haben Sie nur einen CFD, aber keine echte Aktie in der Hand
  • Sie können über CFD Trading keine Dividende einfahren
  • Der CFD Markt ist oftmals nicht reguliert (außerbörslich)

Für wen sind CFDs interessant?

  • Erfahrene Daytrader: Man kann mit einem CFD sehr kurzfristig und flexibel Gewinne erzielen
  • Personen mit geringem Vermögen, die ihr Geld beim CFD Handel durch die Hebelwirkung vermehren möchten
  • Kenner, die bewusst das hohe Risiko einzugehen bereit sind, Ihr Geld zu verlieren
  • Leerverkäufer, die ohne Börsenlizenz über einen Broker Geld beim CFD Handel auf fallende Kurse setzen möchten

CFD Trading als wichtiger Teil Ihrer Strategie beim Broker

Für erfahrene Trader stehen CFD Trading und Aktienhandel eigentlich nicht in Konkurrenz zueinander. Es handelt sich eher um zwei verschiedene Finanzinstrumente, die man kombiniert dazu nutzen kann, um Gewinne zu erzielen.

Da an der Börse stets der Grundsatz gilt, dass man möglichst stark diversifizieren muss, um das Risiko Geld zu verlieren zu senken, kann eine Vielfalt an Instrumenten in den Positionen nichts Schlechtes sein. Die Unterschiede in der Funktionsweise sind letztlich ein absoluter Vorteil für Ihr Konto.

So kann man einen Teil des Geldes z. B. in relativ sichere Bluechip-Aktien anlegen und hierbei die Dividende mitnehmen. Weitere Investitionen sind in ETFs und Anleihen möglich. Der CFD Trader kann darüber hinaus das Momentum bei bestimmten Boom-Märkten kurzfristig mitnehmen. Durch einen schnell gesetzten Hebel holt man noch mehr aus der Position heraus. Das wirkt belebend und positiv auf das gesamte Konto.

Hier sollte man aber unbedingt ausreichend Erfahrung als CFD Trader mitbringen und genau wissen, wo sich die Kipppunkte zwischen den Börsentrends befinden. Wer keine Verluste machen möchte, sollte sich immer dessen bewusst sein: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Man sollte sich daher bei einem Autor mit viel Erfahrung in die Grundlagen der technischen Analyse einlesen und diese erst dann anwenden, wenn man umfassend verstanden hat, wie das CFD Trading funktioniert.

Welche CFD Broker gibt es?

Heutzutage bieten Ihnen fast alle Broker, die Aktienhandel offerieren, auch Konten für CFD Kontrakte an. Hierdurch ist man extrem flexibel beim Traden und kann die Portfolios stark diversifizieren. Man sollte dabei unbedingt darauf achten, dass die Anbieter auch eine faire und transparente Gebührenstruktur haben und die Depots möglichst ohne weitere Kosten offerieren.

Bekannte CFD Broker auf dem Markt sind z. B.:

  • eToro
  • Capital.com
  • Markets.com
  • IG.com
  • Plus500
  • GBE Brokers
  • RoboForex
  • XTB
  • Pepperstone

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CFDs vs. Aktienhandel: Wichtige Faktoren

CFDsAktien
Flexibler Handel zu jedem gewünschten PreisSie kaufen beim Aktienhandel einen tatsächlichen Anteil an einem Unternehmen
Einstieg für weniger Geld als die Aktie wert ist möglichDer Aktienbrief liegt auf einer Verwahrstelle und ist auf Ihren Namen ausgestellt
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Bezugsgrößen, bspw. Aktien, Forex, ETFs, RohstoffeSie haben meist das Recht auf die Abstimmung bei der Hauptversammlung (außer bei Vorzugsaktien)
Inverser Handel mit fallenden Kursen möglichBei vielen Unternehmen erhalten die Besitzer der Position jedes Jahr eine Gewinnausschüttung (Dividende)
Sie können einen Hebel setzen, das geht aber mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlierenBeim Kauf von Aktien behalten Sie die Anteilsscheine selbst dann, wenn der Broker pleite geht
CFDs sind komplexe InstrumenteWird gemeinhin als etwas sicherer eingeschätzt als der CFD Handel

Das Risiko bei CFD Trading und Aktienhandel

Das Risiko, dass die Kurse steigen oder fallen, ist bei CFDs und Aktien eigentlich dasselbe. Die CFDs beziehen sich schließlich im Regelfall auf eine Aktie und sind von ihrer Entwicklung abhängig. Bei Aktien haben Sie jedoch ein echtes Wertpapier in der Hand, auf dem Ihr Name steht. Somit sind Sie auch berechtigt, die Dividende mitzunehmen. Diese könnte eventuelle Verluste auf Ihren Konten ausgleichen.

CFD Trader tendieren zudem zu etwas risikoreicherem Handel. Viele CFD-Instrumente sehen extrem attraktiv aus, wenn man sich die kurzfristigen Kursentwicklungen anschaut. Der Fehler ist dann meist, einen starken Hebel zu setzen und die Position zu lange zu halten. Genauso schnell wie sie gewachsen ist, kann sie nämlich wieder kollabieren.

Eine Lösung für dieses Problem ist es, immer mit Bedacht zu handeln. Man sollte sich besser tief in die Materie einarbeiten, die Unterschiede erkennen und sich mit der technischen Analyse beschäftigen. Zudem müssen Sie es sich eventuell emotional und finanziell leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Gebühren und Kosten bei CFDs und Aktien

Gebühren sind im Trading generell kein Einzelfall. Heutzutage sind es aber vor allem die Banken, die hohe Kosten auf Depotführung und die einzelnen Trades verlangen.

Die Onlineplattformen haben hier bereits für eine Veränderung am Markt gesorgt. Bei Anbietern wie eToro, Capital.com, IG.com und GBE Brokers können Sie ein Konto kostenlos eröffnen, bezahlen keine Gebühren und traden provisionsfrei mit Aktien und CFDs.

Hierdurch haben Sie mehr Geld zur Hand, um Gewinne aus der Wirtschaft zu ziehen. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Spreads, also die Spannen zwischen den Ankaufs- und den Verkaufspreisen. Bei CFDs gibt es zudem Swap-Gebühren für das Halten von Positionen nach Handelsschluss. Viele leisten es sich hier unnötig, ein Risiko einzugehen ihr Geld zu verlieren. Durch hohe Spreads und Swaps ist die Messlatte schließlich deutlich weiter oben, um mit der Rendite zu einem zufriedenstellenden Gewinn zu kommen.

In den nachfolgenden Rechen-Beispielen werden Aufwand und Handelskosten beim Erwerb von Aktien und Aktien CFDs miteinander verglichen.

Erworben werden 500 Aktien der Deutschen Bank zum Kurs von 11,06 Euro pro Stück:

  • Kaufpreis beim klassischen Erwerb 5.530 Euro
  • Margin beim CFD Handel mit 5er Hebel 5.530 geteilt durch 5 gleich 1.106 Euro
  • Haltekosten bei Aktien: keine
  • Haltekosten für CFDs: Swap-Gebühren in vom Broker veranschlagter Höhe
  • Gewinn bei Aktien: Verkaufskurs minus Einkaufskurs minus Kommission minus Stempelsteuer gleich Erlös
  • Profit bei Aktien CFDs: Verkaufskurs minus Ankaufskurs minus Spread, Swap und sonstigen Gebühren gleich Gewinn

Wie aus dem Beispiel oben hervorgeht, liegt der große Vorteil der Aktien CFDs in der Hebelkraft, welche den Kaufpreis auf 20 % minimiert. Ein klassischer Aktien-Erwerb setzt die vollständige Begleichung des Kaufpreises voraus. Aktien können ihren Wert über die Jahre ohne Zusatzgebühren deutlich steigern. CFDs besitzen zwar den gleichen Hang zum Wertzuwachs, jedoch wird dieser durch regelmäßige Swap-Gebühren minimiert.

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Flexibilität bei CFDs und Aktien

Kurz gesagt: CFDs sind immer flexibler als Aktien. Das betrifft allem voran die Summe, die man hier investieren kann. Die Aktien werden stets nach Stückzahl ins Konto aufgenommen. Somit müssen Sie stets eine ganze Aktie kaufen, was bei wenig Kapital in der Rückhand zu einem Problem werden kann.

Bei CFD Brokern ist es teils sogar möglich, Kontrakte ab 1 Euro zu kaufen. Somit haben Sie weitaus mehr Flexibilität und profitieren sogar im Kleinen von der Kursentwicklung der Börsengiganten Apple, Google, Microsoft, Amazon & Co.

Die Einnahmen bei CFDs und Aktien

Bei den CFDs sind die Einnahmen auf die anteiligen Renditen begrenzt. Diese lassen Ihre Kontraktsumme steigen und Sie können dann bei Bedarf den CFD wieder an den Broker abgeben. Dann wird Ihnen der Gewinn gut geschrieben und Sie können das Geld abheben. Teils fallen hierfür pauschale Gebühren an. Zudem müssen Sie mögliche Spreads und Swaps abziehen.

Bei Aktien ist die Rendite ebenfalls eine der Einnahmequellen. Hinzu kommen bei vielen Unternehmern die Dividenden, die ein- bis viermal im Jahr automatisch an Sie ausgezahlt werden. Wer ausreichend Vermögen hat und in Bluechips investieren möchte, kommt daher mit echten Aktien oft besser.

Haltedauer: Lange oder kurz in CFDs und Aktien investieren?

Generell werden CFDs deutlich kürzer auf dem Konto gehalten als Aktien. Das hat mit der hohen Flexibilität und den schnellen Steigerungs- bzw. Verlustraten zu tun. Trader spekulieren hier gerne und sichern sich kurzfristige Gewinne u. a. mit Hilfe von Tradingfunktionen wie Take Profit.

Bei Aktien ist die Haltedauer meist länger. Das ist vor allem der Fall, wenn die Anleger im Handel mit einem Anbieter ein komplexes Portfolio aufbauen möchten, das durch seine Diversifikation über Jahre hinweg eine stabile Rendite erzeugt.

Beispiel zu Aktien und Aktien CFDs: Volkswagen Aktie

Angenommen, Sie haben die Volkswagen Aktie im Jahr 2007 zum Kurs von 55 Euro erworben, sind Sie heute bei einer Notierung von 268 Euro eindeutig auf der Gewinnerseite. Ein Blick auf den Langzeit-Chart zeigt aber, dass Sie über die Jahre mehrmals vor der Entscheidung standen, entweder Augen zu und durch oder jetzt verkaufen.

VW Aktie
  • Bis zum Jahr 2009 stieg die Aktie unaufhaltsam auf eine Spitzennotierung von 500 Euro
  • Danach kam es zu einer rasanten Talfahrt, an deren Ende der Kurs bei 62 Euro verharrte
  • Zwischen 2010 und 2015 erholte sich der Kurs wieder bis auf 227 Euro
  • Die Eurokrise war vermutlich für einen erneuten Fall auf 105 Euro pro Anteilschein verantwortlich
  • Bis 2019 rangierte der Kurs der VW Aktie in einem breiten Kanal zwischen 105 und 165 Euro
  • Das Jahr 2020 brachte einen Kursprung auf 306 Euro
  • 2021 wurde der Kurs von 306 auf Werte um die 270 Euro korrigiert

Aus dieser Aufstellung wird ersichtlich, dass Sie mit der VW Aktie viel durchmachen mussten und oft daran dachten, jetzt zu verkaufen. Die ganze Aufregung und Sorge war indes vermeidbar. Wie? Durch Differenzkontrakte auf die VW Aktie.

Sie benötigen dazu:

  • CFD Broker mit günstigen Spreads und Swaps
  • Chart für die VW Aktie mit variablen Zeitfenstern
  • Grundkenntnisse in der Chartanalyse
  • Täglich einige Minuten Zeit zur Betrachtung der Kursentwicklung Ihrer Aktien

Jede Kursentwicklung war durch die Art der Kerzenformationen vorhersehbar, insbesondere die von 2009. 

Sie hätten mit CFDs auf die VW Aktie Short gehen und die Talfahrt zu Ihren Gunsten miterleben können. Mit der entsprechenden Kontrakt-Größe wären die Verluste der Aktien ausgeglichen worden. Mit mehr Kontrakten als Aktien hätten Sie an dem Kursverfall richtig gut verdient.

Für die Volkswagen Aktie als Differenzkontrakt müssen Sie lediglich 5 % des Handelsvolumens als Margin hinterlegen. Verfügen Sie beispielsweise über VW Aktien für 20.000 Euro, kostet deren Absicherung etwa 1.000 Euro.

Steigen Sie mit 2.000 Euro in Aktien CFDs ein, gehen Sie aus einer Krise wie die von 2009 als Gewinner hervor. 

  • Keine Verluste respektive ausgeglichene Einbußen im Aktiendepot
  • Zusätzliche Erträge durch Verdopplung des Einsatzes auf der CFD Seite

Natürlich fordert diese Vorgehensweise von Ihnen in die Tiefe gehendes Wissen hinsichtlich:

  • Kerzen und Kerzenformationen der Kursanzeige
  • Indikatoren, welche Ihnen den Trend zuverlässig anzeigen
  • Entwicklung der Aktienmärkte allgemein

Candlestick Charts verraten Ihnen durch Ihre Ausformung viel über die weitere Entwicklung des Aktienkurses. Eine Kerze mit extrem langem Docht deutet meist auf eine bevorstehende Trendumkehr hin.

Indikatoren wie die Bollinger Bänder bestätigen Ihnen das durch die Kerzen Ersichtliche und verdeutlichen Einstiegspunkte. Die Eröffnung einer Short-Position wird möglich, sobald der Kurs sich vom oberen Band abwärts entwickelt. Vorsichtige Trader warten den Durchbruch des mittleren Bands ab.

Candlestick erklärt für Anfänger (short)
Candlestickchart analyse

Aktienmärkte weisen in den letzten Jahrzehnten deutlichen Aufwärtstrend auf, welcher durch Krisen oder technische Korrekturen zeitweise unterbrochen wird. Aktien sollten dementsprechend lange gehalten werden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aktien CFDs sind hervorragende Instrumente zum Ausgleich von temporären Verlusten und zum Profitieren an Krisen auf dem Aktienmarkt
  • Es gibt zunehmend viele Differenzkontrakte auf Blue-Chips und Nebenwerte.
  • Im Idealfall suchen Sie sich Aktien für den langfristigen Vermögensaufbau, zu denen CFDs verfügbar sind. 
  • Die Kombination Aktie plus CFD funktioniert mit allen Anteilscheinen und ist insbesondere bei volatil gehandelten Papieren ertragreich. 

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Für Aktienhandel und CFDs gleichsam erforderlich: ein Broker

Egal, ob Sie CFDs oder Aktien handeln – Sie benötigen einen Mittelsmann, der im besten Fall nicht die Bank, sondern ein seriöser Broker ist. Wie sie diesen finden und wie einfach es ist, hier ein kostenloses Depot zu eröffnen, zeige ich Ihnen im folgenden Abschnitt.

Sichere Trading-Plattform für den CFD-Handel finden

Um eine sichere Trading-Plattform zu finden, sollte man sich einige grundsätzlichen Faktoren anschauen. Erfahrungsberichte von Experten und langjährigen Tradern können dabei helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Wichtig auf der Suche nach einem Broker sind u. a. die folgenden Parameter:

  • Broker sollte in einem westlichen Staat lizensiert und von den Finanzbehörden überprüft werden
  • Der Anbieter muss eine klare und transparente Gebührenstruktur haben
  • Sie sollten nichts für die Depotführung und die einzelnen Orders zahlen müssen
  • Es sollten viele Analysetools zur Verfügung stehen
  • Es sollte Limit Orders und Stop Loss geben, um weniger Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren
  • Eine funktionierende App sollte es einfach machen, Aktien und CFDs zu kaufen
  • Die Software muss sicher und schnell laufen

Anmeldung beim CFD Broker

Für die Anmeldung beim Broker brauchen Sie eigentlich nicht viel mehr als eine E-Mail-Adresse und einen Namen. Beides geben Sie in das Anmeldefeld beim gewünschten Anbieter ein. Zusätzlich müssen Sie ein sicheres Passwort wählen. Danach bekommen Sie eine E-Mail und klicken auf den Verifizierungslink.

Capital.com Anmeldung
Capital.com Anmeldung

Erfahrungen angeben und verifizieren

Im nächsten Schritt machen Sie einige Angaben zu Ihren Erfahrungen im Trading und beantworten ein kleines Quiz. Jetzt können Sie die Verifizierung Ihrer Papiere durchführen. Wichtig ist es für den Broker zu wissen, wo Sie Ihren Wohnsitz haben. Zu diesem Zweck laden Sie z. B. eine Kopie Ihres Personalausweises hoch. Nach der Prüfung werden Sie als vollwertiges Mitglied akzeptiert.

Adresse
Verifizierung über Personaldokumente

Trading-Plattformen, die mit den Finanzbehörden kooperieren, verlangen weiterhin die Steuernummer. Hierüber werden die 25 Prozent an pauschaler Kapitalertragssteuer an den Fiskus abgeführt. In der Steuererklärung können Sie sich einen Teil davon zurückholen. Wie das geht zeige ich Ihnen im Artikel zu Steuern und Trading.

Fragen beantworten und sicher gehen, das hohe Risiko einzugehen können

Die Fragen, welche Ihnen der Anbieter stellt, sollen sicherstellen, dass Sie nicht unnötige Risiken eingehen. Über das Quiz wird herausgefunden, ob Sie sich auch wirklich in der Materie auskennen und Ihr Geld nicht ohne grundlegendes Wissen aufs Spiel setzen.

Geld beim CFD Broker/bei der Aktien-Tradingplattform aufladen

Die verschiedenen Aktien- und CFD-Broker bieten Ihnen unterschiedliche Methoden an, um Ihr Geld auf das Konto zu laden. Sie können es bspw. direkt vom Giro überweisen, die Kreditkarte nutzen oder auf MicroPayment Methoden setzen.

Capital.com aufladen
Wählen Sie Ihre Zahlungsmethode, um Geld bei Capital.com aufzuladen

Beachten Sie dabei, dass es stets Limits nach oben und unten gibt. Vertrauenswürdige Broker verzichten auf eine allzu hohe Mindesteinlage. Diese sollte zwischen 0 und 100 Euro oder US-Dollar liegen. Mit diesem Betrag kann man vor allem im Bereich CFD Trading bereits einiges anfangen.

Analyse nutzen und Watchlist aufbauen

Gute Tradingplattformen für CFDs und den Aktienhandel sollten Ihnen diverse Analysemöglichkeiten bereithalten. Hierzu gehören die Charts mit den Zeicheninstrumenten zum Erkennen von Tradingsignalen und die wichtigsten Aktien-Kennzahlen, z. B. das Aktien-KGV und den Betafaktor.

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Sehen Sie bei Capital.com die Charts der Aktien ein

Damit finden Sie heraus, welche Wertpapiere und Derivate für Sie interessant sind. Setzen Sie diese dann auf Ihre Watchlist. Hierüber beobachten Sie ständig die Kurse und wissen genau, wie sich eine Aktie derzeit entwickelt. Bei günstigen Preisen und positiven Aussichten, nehmen Sie den Wert in Ihr Portfolio auf.

etoro demo watchlist
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Aktien oder Aktien CFDs kaufen

Um eine Aktie oder einen CFD zu kaufen, klicken Sie einfach auf das jeweilige Papier und entscheiden sich für „kaufen“, „buy“ oder „traden“. Im nächsten Fenster können Sie nun eine Stückzahl eingeben, um eine echte Aktie zu erhalten. Wenn Sie dagegen eine Summe eintragen, die unter dem Kurs liegt, nehmen Sie automatisch einen CFD in Ihr Portfolio auf.

VW kaufe

Instrumente auswählen: Hebelwirkung, Stop Loss und Take Profit

Stellen Sie bei CFDs verschiedene Instrumente im Kauffenster ein. Stop Loss verhindert so, dass Sie zu hohe Verluste machen. Ab einem bestimmten Wert verlassen Sie automatisch den Trade. Nach oben ist dasselbe über Take Profit möglich.

Stop loss
Take Profit und Stop Loss

Interessant ist natürlich auch die Hebelwirkung. Der Broker kann Ihnen Geld zuschießen, um die Höhe der möglichen Gewinne zu potenzieren. Bei einem Hebel von 1:10 wird der Profit so verzehnfacht. Da der Hebel aber auch ins Minus wirkt, ist die Gefahr groß, alles zu verlieren und sich sogar zu verschulden. Gerade Anfänger sollten daher umsichtig mit dem Instrument umgehen.

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Erhöhen Sie Ihren Gewinn mit einem Hebel bei Capital.com

Tipps für Anfänger: im Demokonto verstehen wie CFDs funktionieren

Wenn Sie neu im Trading sind, sollten Sie sich unbedingt erst einmal im Demo-Konto bewegen. Hier geben Ihnen die Broker eine bestimmte Summe an Spielgeld, meist 10.000 bis 100.000 US-Dollar. Damit können Sie nun ein virtuelles Portfolio aufbauen und schauen, wie Sie mit den Dynamiken am Markt klarkommen. Wenn Sie hier mehrmals erfolgreich sind, wagen Sie erste Schritte im Echtgeldkonto.

Welche allgemeinen Gebühren es beim Handel über eine Plattform gibt

Bei vielen Plattformen wurden die Gebühren auf Trades radikal reduziert. Die meisten Online Broker verzichten so komplett auf die Provision. Zudem ist die Depotführung kostenlos. An einigen Stellen müssen Sie mit kleineren Abgaben rechnen, z. B. dann, wenn Sie Ihr Guthaben auf Ihr Girokonto abheben möchten. Zudem sind die bereits erwähnten Spreads und Swaps eine Einnahmequelle für die Plattformen. Mit etwas Recherche finden Sie jedoch diejenigen Anbieter, die die Spreads und Swaps angenehm schmal halten.

Fazit: Aktienkauf oder Aktien CFD – Was ist besser?

Eigentlich kann man kaum sagen, dass Aktien oder Aktien CFDs besser sind. Beide Instrumente haben ihre volle Berechtigung und können auf unterschiedliche Art und Weise zum Erfolg führen. Der Vorteil an Aktien ist sicherlich, dass man sie tatsächlich besitzt und auch Anspruch auf die Dividende hat. Mit den CFDs lässt sich dagegen flexibler handeln und es gibt weitere Funktionen wie den Hebel oder die Leerverkaufsoption.

Anfänger mit wenig Kapital werden sicherlich die Möglichkeit schätzen, bei CFDs zu niedrigen Kaufpreisen einsteigen und von den Kursentwicklungen der wertvollsten Unternehmen der Welt profitieren zu können. Hierauf aufbauend kann man seine Gewinne später in echte Aktien reinvestieren.

Profis setzen in der Regel auf einen gemischten Ansatz. Sie nutzen z. B. die Aktien von Bluechips, um Stabilität in das Portfolio zu bringen und Dividende einzunehmen. Daneben sollen mit den CFDs kurzfristige Trends nach oben oder unten mitgenommen werden. So ist das Depot gleichzeitig sicher und dynamisch aufgebaut.

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Meist gestellte Fragen zu CFDs vs Aktien:

Sollte ich CFDs oder Aktien handeln?

Der CFD-Handel und der Aktienhandel haben jeweils ihre eigenen Vorzüge. Wenn Sie auf der Suche nach einem risikoreicheren Produkt sind, das minimalen Aufwand erfordert und Ihnen die Tür zu einer Reihe von Märkten öffnet, dann könnten CFDs die richtige Option sein. Für weniger erfahrene Händler, die die Risiken, die mit dem fremdfinanzierten Handel verbunden sind, nicht wollen, kann der Aktienhandel sinnvoller sein.

Ist der CFD-Handel billiger als der Aktienhandel?

Da CFDs ein gehebeltes Instrument sind, benötigen Sie nur eine geringe Menge an Kapital, um eine Position zu eröffnen, während Sie den vollen Aktienpreis benötigen, um eine physische Aktie zu kaufen. Abgesehen davon ist Ihr Gesamtengagement bei beiden das gleiche. Und obwohl die Art der Gebühren unterschiedlich ist, sind sowohl der Aktienhandel als auch der CFD-Handel mit Kosten verbunden.

Unterliegen CFDs der gleichen Abrechnungsperiode wie Aktien?

Nein – der Barausgleichszeitraum beim CFD-Handel erfolgt automatisch, wenn Sie Ihre Position glattstellen. Im Gegensatz dazu kann es beim Aktienhandel zwei Tage nach Abschluss einer Transaktion dauern, bis Gewinne und Verluste auf Ihrem Konto erscheinen.

Kann ich CFDs zur Absicherung meiner Aktienpositionen verwenden?

Bei beiden Produkten müssen Sie einen Broker auswählen, ein Handelskonto eröffnen und Gelder auf Ihre Plattform einzahlen. Sobald Sie Ihre Risikoparameter definiert und eine Strategie festgelegt haben, können Sie eine Position einnehmen, wenn Sie eine Gelegenheit auf dem Markt erkennen.

Sind CFDs steuerpflichtig?

Ja, CFDs sind steuerpflichtig. Gewinne aus CFD-Geschäften fallen wie alle anderen Finanzinstrumente unter die Kapitalertragssteuer, sofern diese den jährlichen Freibetrag von 1000 Euro (Stand 2023) überschreiten.

Was ist der Unterschied zwischen CFDs und ETFs?

Ein CFD ist ein Derivat, mit dem der Anleger an der Kursentwicklung eines bestimmten Basiswerts (z.B. einer Aktie) partizipieren kann, während ein ETF ein Fonds ist, der verschiedene Aktien in einem einzigen Paket enthält. Während der Inhaber eines ETFs echter Anteilseigner der enthaltenen Aktien ist, besitzt der Eigentümer eines CFDs nei den zugrundeliegenden Basiswert, sondern ist lediglich an dessen Kursentwicklung beteiligt.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
johannes striegel
Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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