Mit Optionen haben Investoren die Möglichkeit, von unterschiedlichen Szenarien an den Finanzmärkten zu profitieren. Dabei gibt es vielfältige Optionsstrategien, mit denen Anleger auf die jeweilige Situation reagieren können. Im folgenden Beitrag geht es um die einzigartigen Handelsinstrumente und die verschiedenen Strategien. Schließlich lassen sich Optionen miteinander oder mit dem jeweiligen Basiswert gezielt kombinieren.
Optionsstrategien in der Übersicht
Bullische Optionsstrategien:
- Long Risk Reversal
- Inverse Skip Strike Butterfly Call
- Christmas Tree Butterfly Call
- Skip Strike Butterfly Call
- Long Combination
- Diagonal Put Spread
- Fig Leaf / Leveraged Covered Call
- Long Straddle
- Long Strangle
- Collar
- Protective Put
- Long Call
- Covered Call
- Call Front Spread
- Call Backspread
- Bull Put Spread
- Bull Call Spread
- Cash Secured Put
- Short Put
Neutrale Optionsstrategien:
- Long Put Condor Spread
- Long Put Calendar Spread
- Long Put Butterfly Spread
- Long Call Condor Spread
- Long Call Calendar Spread
- Long Call Butterfly Spread
- Diagonal Put Spread
- Iron Butterfly
- Double Diagonal
- Iron Condor
- Diagonal Call Spread
- Short Strangle
- Short Straddle
- Covered Call
- Bull Put Spread
- Bear Call Spread
- Short Put
- Short Call
Bärische Optionsstrategien:
- Short Risk Reversal
- Skip Strike Butterfly Put
- Christmas Tree Butterfly Put
- Put Front Spread
- Put Backspread
- Short Combination
- Inverse Skip Strike Butterfly Put
- Diagonal Call Spread
- Long Straddle
- Long Strangle
- Long Put
- Bear Put Spread
- Bear Call Spread
- Cash Secured Put
- Short Call
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19 bullische Optionsstrategien
Im folgenden Abschnitt geht es um die bullischen Optionsstrategien. Dabei setzen Optionshändler auf steigende Kurse beim zugrunde liegenden Basiswert.
Long Risk Reversal
Die Long Risk Reversal Strategie besteht aus dem Verkauf einer Put Option und dem Kauf einer Call Option. Diese Strategie eignet sich für erfahrene Optionshändler, die eine bullische Einschätzung zum Basiswert haben. Auf der einen Seite ist der maximale Verlust auf den Underlying begrenzt, während die Gewinne theoretisch unbegrenzt steigen können. Der Long Risk Reversal eignet sich ideal, um vorhandene Short-Positionen abzusichern.
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Inverse Skip Strike Butterfly Call
Der Inverse Skip Strike Butterfly Call weist starke Parallelen zum Back Spread Call auf. Diese Optionsstrategie eignet sich für Marktphasen, in welchen die Volatilität vergleichsweise hoch ist. Um den maximalen Gewinn zu erzielen, muss der Basiswert sehr stark steigen. Sofern Optionshändler eine steigende implizite Volatilität annehmen, kann der Inverse Skip Strike Butterfly Call eine Lösung sein.
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Christmas Tree Butterfly Call
Optionshändler können mit einem Christmas Tree Butterfly Call auf eine Aufwärtsbewegung des Basiswerts spekulieren. Dies unterscheidet den Christmas Tree Butterfly Call vom Long Butterfly Spread Call, der eher als neutrale Strategie fungiert. Diese Optionsstrategie ist deutlich günstiger, wenn eine hohe implizite Volatilität erwartet wird. Dabei werden insgesamt drei Call Optionen gekauft und drei Call Optionen verkauft. Dies macht den Christmas Tree Butterfly Call zu einer Optionsstrategie für erfahrene Händler.
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Skip Strike Butterfly Call
Beim Skip Strike Butterfly Call setzen die Optionshändler auf eine Kombination aus Bull Put Spread und Long Butterfly Spread Put, um auf steigende Kurse beim Basiswert zu spekulieren. Dabei handelt es sich gar nicht um einen herkömmlichen Butterfly. Dieser fungiert nur als Vorbild. Viele Optionshändler setzen auf den Skip Strike Butterfly Call mit einem Index als Basiswert, da die Volatilität hier deutlich geringer ist.
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Long Combination
Die Long Combination ist auch unter den Bezeichnungen Combo oder Synthetic Long Stock bekannt. Dabei kombiniert man den Kauf eines Long Calls mit dem Verkauf eines Short Calls. Der Short Put verursacht jedoch ein erhebliches Risiko, sodass vornehmlich sehr erfahrene Optionshändler auf die Long Combination setzen sollten.
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Diagonal Put Spread
Der Diagonal Put Spread ist eine Mischung aus dem Bull Put Spread und dem Long Calendar Spread Put, der sich für bullische Marktmeinungen eignet. Für eine erfolgreiche Anwendung der Diagonal Put Spread Strategie sollte ein Minimum an impliziter Volatilität eintreten. Zunächst wird eine neutrale Bewegung beim Basiswert erwartet, die bullischen Kursentwicklungen treten erst ab dem zweiten Monat ein.
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Fig Leaf / Leveraged Covered Call
Der Fig Leaf / Leveraged Covered Call ist unter dem Namen Feigenblatt bekannt. Dieser weist starke Parallelen zum Covered Call auf. Dabei setzen Optionshändler auf die LEAP Option, die möglichst nahe am Basiswert verläuft. Da der Kapitaleinsatz geringer als beim Covered Call ist, bevorzugen viele Optionshändler diese Strategie.
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Long Straddle
Beim Long Straddle kombinieren Optionshändler den Kauf eines Long Calls mit dem Kauf eines Long Puts, die beide den gleichen Strike beim gleichen Basiswert haben. Mit dieser Optionsstrategie möchten Investoren von Aktienkursen in beide Richtungen profitieren. Besonders beliebt ist der Long Straddle, wenn relevante Ankündigungen des Unternehmens bevorstehen, da dann der Aktienkurs nach diesem Termin schnell steigen kann.
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Long Strangle
Die Long Strangle Strategie kombiniert den Kauf eines Long Calls mit dem Kauf eines Long Puts. Beide Optionen haben den gleichen Verfallstag und Basiswert. In Abgrenzung zum Long Straddle wählen die Optionshändler jedoch unterschiedliche Strikes.
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Collar
Die Collar Optionsstrategie ist eine Kombination aus Covered Call und Protective Put. Einsteiger können auf diese Strategie setzen, um bei kurzfristig nervösem Markt auf steigende Kurse zu setzen. Der Zeitwertverlust ist beim Collar neutral.
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Protective Put
Die Protective Put Strategie ist auch unter dem Namen Put Hedge bekannt. Damit können Optionshändler den vorhandenen Basiswert absichern. Die Strategie zielt darauf ab, dass der Protective Put zu einem Verfall der Optionen führt. In der Praxis kommt diese Optionsstrategie oftmals als Alternative zu einer Stop Löss Order zum Einsatz.
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Long Call
Beim Long Call handelt es sich um den Kauf einer Kaufoption. Damit können sich die Optionshändler die Möglichkeit sichern, den Basiswert zum festgelegten Strike zu kaufen. Der Long Call fungiert als Pendant des Short Calls und eignet sich auch für Anfänger im Optionshandel.
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Covered Call
Die Covered Call Optionsstrategie beinhaltet den Verkauf eines Short Calls. Dies ist der Fall, wenn ausreichend Basiswerte im Depot vorhanden sind, um diese zu verkaufen. Optionshändler können mit dieser Strategie, zusätzliches Einkommen zu den Aktienbeständen generieren, die sich bereits im Depot befinden.
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Call Front Spread
Der Call Front Spread kombiniert den Kauf eines Long Calls mit dem Verkauf von zwei Short Calls. Damit verfolgen die Optionshändler das Ziel, die Prämie für den Long Call mit den Prämien aus den Short Calls zu kompensieren. Optionshändler haben eine bullische Marktmeinung. Allerdings sollte der Basiswert nur bis zu einem bestimmten Kurs steigen.
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Call Backspread
Der Call Backspread ist eine Optionsstrategie für eine bullische Marktmeinung. Dabei handelt es sich um einen Bear Call Spread, der at the Money gezeichnet wird. Bei einer nur geringen Aufwärtsbewegung des Basiswerts entsteht der größte Verlust. Der Kurs des Basiswerts sollte somit deutlich steigen.
Bull Put Spread
Der Bull Put Spread ist auch als Short Put Spread bekannt. Dieser fungiert als Alternative zum Short Put. Damit können Optionshändler ihr Risiko von Kursverlusten beim Basiswert begrenzen.
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Bull Call Spread
Die Bull Call Spread Optionsstrategie kombiniert den Kauf eines Long Calls mit dem Verkauf eines Short Calls. Damit können Optionshändler auf eine Alternative zum Long Call setzen. Besonders attraktiv ist der Gewinn, wenn die Optionen kurz vor dem Fälligkeitstag liegen und der Kurs dann so stark gestiegen ist, dass sich ein einfacher Long Call nicht stärker rentieren würde.
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Cash-Secured Put
Der Cash-Secured Put ist eine beliebte Strategie für Optionshändler, die Aktien zu einem festgelegten Preis günstiger kaufen wollen. Bis zum Erreichen dieses Kursniveaus bekommen die Optionshändler eine Prämie für das Warten. Somit rentieren sich steigende Kurse, obgleich bei fallenden Kursen der Kauf der Wunschaktie möglich wird.
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Short Put
Die Short Put Strategie eignet sich auch für Optionshändler mit einer bullischen Einschätzung zum Basiswert. Einsteiger können auf die Strategie setzen, bei welcher die Optionsprämie als relevante Vergütung für den Verkäufer der Option fungiert.
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18 neutrale Optionsstrategien
Im Gegensatz zum Investieren in Aktien, ETFs und Co. lassen sich mit Optionen als Handelsinstrument auch Phasen der Konsolidierung nutzen. Die folgenden Optionsstrategien eignet sich für Seitwärtsphasen am Aktienmarkt.
Long Put Condor Spread
Der Long Put Condor Spread eignet sich für eine neutrale Markteinschätzung. Dieser kombiniert Bull Put Spread und Bear Put Spread. Im Best-Case wird der Bear Put wertlos und der Bull Put erreicht seinen maximalen Wert.
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Long Put Calendar Spread
Beim Long Put Calendar Spread handelt es sich um eine Optionsstrategie, bei welcher eine Verdopplung der anfangs gezahlten Prämie erreicht werden soll. Dafür wird eine Put Option mit kurzer Laufzeit verkauft, während eine Put Option mit späterem Fälligkeitsdatum gekauft wird.
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Long Put Butterfly Spread
Der Long Put Butterfly Spread ist eine Kombination aus Bear Put Spread und Bull Put Spread. Diese Optionsstrategie ist günstiger, wenn die Zeichnung der Short Puts nur leicht out of the Money erfolgt. Die mögliche Anwendung reicht von leicht bullischer über neutraler bis hin zu einer leicht bearischen Marktmeinung.
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Long Call Condor Spread
Der Long Call Condor Spread kombiniert einen Bull Call Spread und Bear Call Spread. Im Best-Case soll der Bear Call als wertlos verfallen und der Bull Call den maximalen Wert erreichen. Viele Optionshändler setzen auf die Verwendung mit Indizes, da dessen Volatilität üblicherweise geringer als bei Aktien als Basiswert ist.
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Long Call Calendar Spread
Der Long Call Calendar Spread eignet sich ebenfalls für eine neutrale Marktmeinung. Dabei verkaufen die Optionshändler einen Short Call und kaufen gleichzeitig einen Long Call. Der Zeitwert soll mittelfristig bei der Fälligkeit einen Gewinn erzielen.
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Long Call Butterfly Spread
Beim Long Call Butterfly Spread handelt es sich um eine Optionsstrategie, die Bear Call Spread und Bull Call Spread kombiniert. Im Best-Case sollen Calls als wertlos verfallen, während sich der Long Call im Geld befindet. Diese Butterfly-Strategie ist vergleichsweise günstig.
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Diagonal Put Spread
Der Diagonal Put Spread mischt einen Bull Put Spread mit einem Long Calendar Spread Put. Zunächst soll eine neutrale Bewegung beim Basiswert erfolgen. Im zweiten Monat sind dann neutrale oder auch bullische Bewegungen vorteilhaft. Eine steigende implizite Volatilität wirkt sich negativ für diese Optionsstrategie aus.
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Iron Butterfly
Die Iron Butterfly Strategie setzt auf eine Kombination aus Bear Call Spread und Bull Put Spread, die sich sowohl für neutrale als auch leicht bullische Einschätzungen des Basiswerts eignen. Bestenfalls verfallen alle Optionen als wertlos. Minimale Kursbewegungen beim Basiswert sind wünschenswert.
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Double Diagonal
Die Double Diagonal Strategie gehört zuvorderst zu den neutralen Optionsstrategien. Je nach Abweichung des Basiswerts kann diese jedoch einen leicht bullischen oder bearischen Charakter haben. Bestenfalls startet der Double Diagonal bereits mit einer erhaltenen Prämie.
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Iron Condor
Der Iron Condor ist eine Optionsstrategie, die oftmals als Alternative zum Long Condor Spread fungiert. Das Ziel dieser Strategie ist, dass alle Optionen als wertlos verfallen. Meist geht es um Optionen mit kurzer Laufzeit.
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Diagonal Call Spread
Die Diagonal Call Spread Optionsstrategie kombiniert Long Calendar Spread und Bear Call Spread. Die implizite Volatilität sollte überschaubar sein. Im ersten Monat sollte eine neutrale Marktbewegung erfolgen. Im zweiten Monat kann die Entwicklung des Basiswerts bärisch oder neutral sein.
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Short Strangle
Die Short Strangle Strategie kombiniert eine Put Option mit einer Call Option. Da zwei Optionen verkauft werden, ist die Prämie für die Option deutlich höher als bei einem Short Call. Optionshändler können mit dieser Strategie von einer sinkenden impliziten Volatilität profitieren.
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Short Straddle
Der Short Straddle ist eine Strategie, welche sich für eine neutrale Markteinschätzung eignet. Hier werden ein Short Call oder ein Short Put verkauft. Die Optionsprämie ist auch hier höher als bei einem Short Put. Allerdings können Optionshändler von einer niedrigen Volatilität profitieren, sodass neutrale Marktphasen wünschenswert sind.
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Covered Call
Die Covered Call Strategie kann neben neutraler Markteinschätzung auch für bullische oder bärische Entwicklungen eingesetzt werden. Einsteiger können auf diese Strategie setzen, da das Risiko überschaubar ist.
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Bull Put Spread
Der Bull Put Spread ist eine Optionsstrategie, die als Alternative zum Short Put fungiert, wenn die Markteinschätzung neutral ist. Den Bull Put Spread kann man einsetzen, um Kursverluste beim Basiswert im Depot zu begrenzen.
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Bear Call Spread
Beim Bear Call Spread handelt es sich um eine Optionsstrategie, die auch unter dem Namen Short Call Spread bekannt sind. Der Bear Call Spread ist eine Optionsstrategie, dessen Risiko geringer ist als beim Short Call. Dabei wird eine Call Option verkauft und eine Call Option gekauft.
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Short Put
Beim Short Put wird eine Verkaufsoption verkauft. Diese Strategie ist das Gegenstück zum Long Put. Damit zielen Optionshändler auf einen Verfall der Position. Dann behält der Verkäufer die Optionsprämie, während keinerlei Kosten entstehen.
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Short Call
Der Short Call eignet sich neben bärischer Markteinschätzung auch für eine neutrale Kursentwicklung. Dabei profitieren die Optionshändler von einer breiten Gewinnzone. Das Ziel beim Short Call ist meistens der Verfall der jeweiligen Position.
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15 bärische Optionsstrategien
Darüber hinaus können Optionshändler auch auf fallende Kurse setzen. Im folgenden Abschnitt werden die bearischen Optionsstrategien im Überblick dargestellt.
Short Risk Reversal
Der Short Risk Reversal ist eine Optionsstrategie, mit welcher bestehende Depot-Positionen abgesichert werden sollen. Dies führt zu einem Hedging, sodass fallende Kurse den Verlust im Aktiendepot kompensieren können.
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Skip Strike Butterfly Put
Die Skip Strike Butterfly Put Optionsstrategie kombiniert einen Bull Put Spread und einen Long Butterfly Spread Put. Dabei handelt es sich nicht um einen Butterfly, allerdings ähneln sich die Strategien. Viele Optionshändler setzen hier auf einen Index als Basiswert. Allerdings eignet sich der Skip Strike Butterfly Put vornehmlich für erfahrene Marktteilnehmer.
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Christmas Tree Butterfly Put
Die Christmas Tree Butterfly Put Optionsstrategie ähnelt dem Long Butterfly Spread Put, der jedoch eher eine neutrale Markteinschätzung abbildet. Hier werden drei Put Optionen gekauft und drei Put Optionen verkauft. Die Marktmeinung sollte leicht bärisch sein, da der Basiswert nur bis zu einem bestimmten Niveau sinken darf.
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Put Front Spread
Beim Put Front Spread handelt es sich um eine Optionsstrategie, die auch als Front Ratio Put Spread bekannt ist. Viele Optionshändler verwenden diese Strategie mit Indizes, da die Volatilität geringer ist. Die Strategie eignet sich für sehr erfahrene Optionshändler, da das Risiko beträchtlich ist. Der Basiswert soll nur bis zu einem bestimmten Niveau sinken.
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Put Backspread
Beim Put Backspread handelt es sich um einen Bull Put Spread, dessen Zeichnung at the Money erfolgt. Diese Optionsstrategie eignet sich für Optionen mit einer langen Laufzeit. Allerdings steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Optionshändler eine Prämie zahlen müssen.
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Short Combination
Die Short Combination Optionsstrategie besteht aus dem Kauf eines Long Puts und dem Verkauf eines Short Calls. Häufig erfolgt das Schließen der Position bereits deutlich vor der Fälligkeit. Dafür wird eine Call Option verkauft und eine Put Option gekauft. Da ein enormes Risiko besteht, sollten nur erfahrene Optionshändler auf die Short Combination setzen.
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Inverse Skip Strike Butterfly Put
Der Inverse Skip Strike Butterfly Put weist starke Parallelen zum Back Spread Put auf. Allerdings erfolgt die Erweiterung mit einem Short Put. Diese Optionsstrategie ist ideal für volatile Marktphasen, in denen eine bärische Entwicklung erwartet wird.
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Diagonal Call Spread
Der Diagonal Call Spread eignet sich für erfahrene Optionshändler, die zunächst eine neutrale Bewegung beim Basiswert erwarten. Im zweiten Monat sollte diese ebenfalls neutral oder auch bärisch sein. Bei einer steigenden Volatilität erhöhen sich die Prämien für die verkauften Call Optionen.
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Long Straddle
Die Long Straddle Optionsstrategie setzt auf den Kauf eines Long Calls und den Kauf eines Long Puts. Das Ziel des Long Straddles ist es, dass man von Veränderungen des Basiswerts in beide Richtungen profitiert. Somit eignet sich diese Strategie auch für bärische Marktphasen.
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Long Strangle
Beim Long Strangle setzen Optionshändler auf eine Kombination aus Long Call und Long Put auf den gleichen Basiswert zum gleichen Verfallstag. Hiermit wollen die Optionshändler ein positives Ergebnis bei Kursentwicklungen in beide Richtungen erzielen. Der Kursverlust sollte hier stärker sein, als bei der Long Straddle Strategie.
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Long Put
Die Long Put Strategie eignet sich ideal für eine bärische Einschätzung zum Basiswert. Die Put Option wird immer wertvoller, solange der Basiswert fällt. Der Long Put ist das Gegenstück zum Short Put.
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Bear Put Spread
Die Bear Put Spread ist auch unter dem Namen Long Put Spread bekannt. Diese Strategie eignet sich für Optionshändler in einem fortgeschrittenen Stadium. Die Markteinschätzung sollte bärisch sein, allerdings sollte ein festes Kursziel vorlegen.
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Bear Call Spread
Der Bear Call Spread ist auch unter der Bezeichnung Short Call Spread bekannt. Diese Optionsstrategie weist ein geringeres Risiko auf als der Short Call. Dabei verkaufen Optionshändler eine Call Option und kaufen eine Call Option. Der Bear Call Spread ist vornehmlich für fortgeschrittene Marktteilnehmer geeignet.
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Cash-Secured Put
Bei einem Cash-Secured Put handelt es sich um eine Optionsstrategie, die sich für Anfänger eignet. Die Markteinschätzung sollte kurzfristig bärisch sein. Dennoch kann diese Strategie auch in neutralen Märkten erfolgreich verlaufen.
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Short Call
Die Short Call Optionsstrategie besteht aus dem Verkauf einer Kaufoption. Damit fungiert diese als Gegenstück des Long Calls. Das Ziel ist der wertlose Verfall der gekauften Option. Dann behalten die Optionshändler die Prämie ein. Je weiter der Ausübungspreis vom Basiswert entfernt ist, desto geringer ist das Risiko.
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Meist gestellte Fragen:
Welche Optionsarten gibt es?
Die zwei grundlegenden Arten von Optionen sind Put- und Call-Optionen. Mit einer Put-Option erwirbt der Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht, den zugrundeliegenden Basiswert zu einem festgelegten Preis (Strike-Price) bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verkaufen. Umgekehrt verleiht eine Call-Option dem Käufer das Recht, den entsprechenden Basiswert zum vorher festgelegten Preis bis zum Verfallstermin zu kaufen.
Wie funktioniert der Optionenhandel?
Beim Optionenhandel spekuliert der Käufer der Option auf einen Kursanstieg bzw. Verfall des zugrundeliegenden Basiswerts. Für den Erwerb der Option zahlt dieser eine gewisse Prämie an den Verkäufer (Stillhalter). Liegt der Kurs des Basiswerts zum Zeitpunkt der Ausübung über (bei Call-Optionen) bzw. unter (bei Put-Optionen) dem Strike Price, so hat der Käufer den Basiswert zu einem besseren Preis gekauft bzw. verkauft, als er dies am Markt hätte tun können.
Ist eine Option ein Wertpapier?
Nein, eine Option ist kein Wertpapier. Eine Option ist ein Derivat, das heißt ihr Wert leitet sich aus der Wertentwicklung eines zugrundeliegenden Basiswerts ab.
Was ist die beste Optionsstrategie für Anfänger?
Eine der beliebtesten Optionsstrategien für Anfänger ist die Buy-Write-Strategie. Diese sieht vor, dass der Anleger eine bestimmte Aktie kauft und sofort eine Call-Option darauf schreibt (verkauft). Dafür erhält der Anleger die Prämie vom Käufer und ist verpflichtet, seine Aktien zum vereinbarten Preis an den Optionsinhaber zu verkaufen, falls er diese ausübt. Der Vorteil dieser Strategie liegt darin, dass es kein Verlustrisiko gibt. Allerdings verpasst der Anleger dabei höhere Gewinne, falls die Aktien über den Strike Price steigen und der Gewinn ist auf den Erhalt der Prämie beschränkt. Wer allerdings den Strike-Price klug wählt, kann durch die Strategie ein regelmäßiges Einkommen mit Optionsprämien erzielen.