Achtung: Die beschriebenen Strategien sind keine Erfolgsgarantie. Der Handel ist eine riskante Aktivität, insbesondere für unerfahrene Trader.
Den Optionshändlern stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien zur Verfügung, um erfolgreich mit Optionen zu handeln. Hier gibt es Optionsstrategie für steigende und fallende Märkte sowie neutrale Phasen. Eine bekannte und zugleich beliebte Strategie im Optionshandel ist der Long Straddle.
Hier lassen sich unbegrenzte Gewinne mit starken Kursbewegungen verbinden. Die Long Straddle Strategie eignet sich im Grunde genommen für verschiedene Marktphasen. Damit Optionshändler den Long Straddle erfolgreich implementieren, richtig umsetzen und maximale Gewinne erzielen, gibt es im folgenden Beitrag alles Wissenswerte rund um Setup, Praxistipps, Break-Even-Point und vielen weiteren Aspekten.
Definition: Was ist der Long Straddle?
Bei der Long Straddle Optionsstrategie handelt es sich um eine Kombination aus gekaufter Call Option und Put Option, welche beide mit dem gleichen Strike den gleichen Basiswert abbilden. Damit verfolgen die Optionshändler das Ziel, Kursbewegungen in jede erdenkliche Richtung zu einem Gewinn zu nutzen. Dafür sollten grundsätzlich beide Optionen at the money erworben werden. Wenn dies nicht möglich ist, bevorzugen die Marktteilnehmer einen geringen Abstand zwischen Kurs des Basiswerts und Strike.
Besonders erfahrene Händler nutzen die Long Straddle Optionsstrategie, um bei einem Anstieg der impliziten Volatilität Gewinne zu erzielen. Schließlich ist es dann zu Beginn bei einer niedrigen impliziten Volatilität möglich, die Optionen zu einem günstigen Preis zu erwerben. Der Anreiz liegt hier darin, die Optionen günstig zu werben und im Anschluss bei steigenden Optionspreisen aufgrund der steigenden Volatilität diese wieder zu verkaufen. Dann ergibt sich der Gewinn aus den unterschiedlichen Preisen für die Optionen, welche dank impliziter Volatilität in die Höhe gegangen sind.
Im Vergleich zu anderen Strategien ist die Umsetzung des Long Straddles teuer. Aus diesem Grund setzen Optionshändler hauptsächlich bei sehr volatilen Basiswerten auf diese Strategie. Um einen Gewinn zu erzielen und die Prämie zu kompensieren, bedarf es nämlich deutlicher Bewegungen beim Kurs des Basiswerts.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Long Straddle Optionsstrategie ist für viele Trader spannend, die bei starken Kursbewegungen Einnahmen mit Optionen generieren wollen. Die Ungewissheit, in welche Richtung sich der Kurs bewegt, ist typisch für den Long Straddle.
- Die Long Straddle Optionsstrategie ist für alle Marktteilnehmer das Richtige, die über viel Erfahrung im Optionshandel verfügen.
- Dabei bietet bietet die Strategie den Vorteil, dass es keine Rolle spielt, in welche Richtung sich der Kurs bewegt. Wichtig ist es nur, dass der Kurs stark nach oben oder unten ausschlägt.
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Long Straddle vs. Long Strangle
Häufig werden im Optionshandel diese beiden Strategien miteinander verwechselt. Denn der Long Straddle und der Long Strangle sind zunächst einmal ähnliche Begriffe. Zugleich ähnelt sich die Umsetzung bei beiden Strategien. Allerdings gibt es auch einen signifikanten Unterschied. Beim Long Straddle werden die Optionen at the money geschrieben. Demgegenüber befinden sich die Optionen beim Long Strangle out of the money. Einzig und allein die Abstände zwischen Strikes und aktuellem Aktienkurs unterscheiden sich.
Daraus resultiert jedoch ein weiterer Unterschied zwischen dem Long Straddle und dem Long Strangle. Denn alle Optionen, die sich at the money befinden, sind teurer als Optionen, die out of the money notieren. Folglich sind die Kosten für einen Long Straddle teurer als bei einem Long Strangle. Demgegenüber braucht es für den Straddle weniger starker Bewegungen im Kurs des Basiswerts, um in die Gewinnzone zu rutschen. Dies sollten sich die Optionshändler immer vor die Augen führen, wenn es um eine Entscheidung zwischen der Optionsstrategien Long Straddle und Long Strangle geht.
Setup beim Long Straddle
Die Long Straddle Optionsstrategie basiert auf dem folgenden Setup:
- Call Option mit Strike 1 wird gekauft
- Put Option mit Strike 1 wird gekauft
Der Strike der Optionen sollte sich möglichst in der Nähe des Kurs des Basiswerts befinden. Zudem haben beide Optionen den gleichen Basiswert. Das Fälligkeitsdatum stimmt ebenfalls überein.
Break-Event-Point beim Long Straddle
Bei der Long Straddle Strategie gibt es zwei unterschiedliche Punkten, an welchen die Strategie die Gewinnschwelle erreicht. Zunächst befindet sich ein Break-Even-Point beim Strike 1 zzgl. der gezahlten Prämie, wenn der Kurs des Basiswerts steigt. Wenn der Kurs des Basiswerts jedoch sinkt, ist die relevante Gewinnschwelle der Strike 1 abzgl. der gezahlten Prämie. Folglich müssen die Optionshändler die Gewinnschwelle abhängig davon berechnen, ob der Kurs nach oben oder unten ausschlägt.
Bestenfalls gibt es einen starken Kurseinbruch oder deutliche Kurssteigerungen. Dann schießt die Long Straddle Optionsstrategie stark in die Gewinnzone.
Maximaler Gewinn und Verlust
Der maximale Gewinn lässt sich nicht beziffern. Wenn der Aktienpreis steigt, ist der maximale Gewinn aus der theoretischen Perspektive grundsätzlich unbegrenzt. Demgegenüber sieht es bei fallenden Kursen anders aus. Die Optionshändler können beim Long Straddle dann lediglich den Strike abzgl. der entrichteten Prämie gewinnen.
Der maximale Verlust ist beim Long Straddle ebenfalls begrenzt. Die Optionshändler können nach der erfolgreichen Implementierung lediglich die Prämie verlieren, die sie zu Beginn der Strategie entrichtet haben.
Zeitwertverlust und Long Straddle
Im Laufe der Zeit sinkt der Preis für die beiden Optionen des Long Straddles. Folglich ist der Einfluss des Zeitwertverlusts negativ. Der Optionshändler kauft bei dieser Strategie zwei Optionen, deren Wert kontinuierlich sinkt. Der Zeitwert von Call und Put Option sinkt mit jedem Tag. Sofern sich die Aktie also nicht bewegt und der Kursverlauf neutral bleibt, wird die Long Straddle Optionsstrategie jeden Tag zu größeren Verlusten führen.
Implizite Volatilität
Eine zunehmende implizite Volatilität ist für die Long Straddle Optionsstrategie vorteilhaft. Dann steigen die Preise für die beiden Optionen an. Die Optionsstrategie wird somit wertvoller und der Händler könnte die Optionen in seinem Besitz gewinnbringend veräußern.
Ein schneller Anstieg der impliziten Volatilität kann sogar für eine profitable Optionsstrategie sorgen, wenn sich der Aktienkurs nur wenig bewegt. Wenn sich die implizite Volatilität verringert, wirkt sich dies demgegenüber negativ für den Optionshändler aus. Der Wert der beiden gekauften Optionen sinkt dann.
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Für wen eignet sich diese Strategie?
Die Long Straddle Optionsstrategie ist für alle Marktteilnehmer das Richtige, die über viel Erfahrung im Optionshandel verfügen. Zwar ist die Implementierung eines Long Straddles relativ einfach. Allerdings ist die Auswahl des richtigen Basiswerts mitsamt der korrespondierenden Prognose zum Kursverlauf von immenser Bedeutung. Denn der Kurs sollte sich in naher Zukunft deutlich bewegen, damit die Optionsstrategie in die Gewinnzone gelangt.
Die umfassende Erfahrung ist auch aus weiteren Blickpunkten notwendig. Zum einen sollten Optionshändler den Einstieg richtig timen können. Denn der optimale Zeitpunkt entscheidet über die anfänglichen Kosten und somit auch über das Gewinnpotential. Zum anderen ist auch eine grobe Einschätzung der möglichen Kursbewegung der Aktie erforderlich. Andernfalls ist es möglich, den vollständigen Einsatz in Form der gezahlten Prämie zu verlieren. Dies sollten sich Optionshändler immer bewusst machen. Anfänger verfügen nicht über die notwendige Expertise, um den Long Straddle regelmäßig erfolgreich anzuwenden.
Für wann eignet sich diese Strategie?
Bei der Long Straddle Optionsstrategie handelt es sich um ein Vorgehen, das für bullische und bärische Marktphasen geeignet ist. Denn es spielt keine Rolle, ob der Kurs des Basiswerts stark ansteigt oder stark fällt. Wichtig ist nur, dass starke Bewegungen beim Basiswert stattfinden.
Die Ungewissheit, in welche Richtung sich der Kurs bewegt, ist typisch für den Long Straddle. Wenn Optionshändler davon ausgehen, dass der Kurs einfach stark steigt, würden sie eine Call Option bevorzugen, die lediglich auf steigende Kurse spekuliert. Möglich ist die Long Straddle Optionsstrategie auch in Phasen, in denen sich ein Wert über einen längeren Zeitraum in einem engen Korridor bewegt hat. Oftmals gehen Ausbrüche aus einer derartigen Range mit starken Kursausschlägen einher. Dann spielt es keine Rolle, ob der Widerstand nach oben durchbrochen wird oder die Unterstützung nach unten nicht mehr hält.
Margin und Long Straddle
Die Kosten für die Margin korrespondieren mit der Prämie, welche Optionshändler zu Beginn der Strategie zahlen müssen. Denn diese Prämie sind die einzigen Kosten, welche anfallen, und begrenzen zugleich den maximal möglichen Verlust.
Vor- und Nachteile im Überblick
Jede Optionsstrategie bietet für die Händler Vor- und Nachteile. Im folgenden Abschnitt werden diese kurz und prägnant dargestellt, um sich einen Überblick über den Long Straddle verschaffen zu können.
Vorteile der Long Straddle Strategie
- Hohe Flexibilität
- Theoretisch unbegrenztes Gewinnpotential
- Chancen und Risiken lassen sich genau definieren und eingrenzen
- Es sind starke Kursbewegungen nötig
- Zeitwertverlust wirkt sich negativ aus Strategie aus
Die Vorteile
Die Long Straddle Optionsstrategie bietet den Vorteil, dass es keine Rolle spielt, in welche Richtung sich der Kurs bewegt. Wichtig ist es nur, dass der Kurs stark nach oben oder unten ausschlägt. Somit eignet sich diese Strategie für Phasen, in denen starke Bewegungen erwartet werden. Der Optionshändler muss sich jedoch nicht sicher sein, ob der Kurs fällt oder steht. Daraus ergibt sich bei der erfolgreichen Implementierung dieser Strategie ein theoretisch enormes Gewinnpotential. Da die Aktienkurse unbegrenzt steigen können, gilt dies auch für die Gewinne bei der Long Straddle Strategie. Die Optionen bilden den Basiswert ab, sodass unbegrenzte maximale Gewinne möglich sind. Zudem ist das Verlustrisiko begrenzt. Hier können die Händler lediglich den Einsatz verlieren. In beide Richtungen lassen sich die Chancen und Risiken somit genau definieren und einkalkulieren.
Die Nachteile
Bei einer Long Straddle Strategie ist wirklich eine heftige Änderung beim Aktienkurs notwendig. Leichte Kursbewegungen genügen nicht, damit die Strategie profitabel wird. Kursausschläge müssen vielmehr schnell und heftig erfolgen. Zugleich wirkt sich der Zeitwertverlust negativ auf diese Optionsstrategie aus. Im Laufe der Zeit werden die Optionen immer weniger wert. Folglich müssen die Händler relativ sicher wissen, dass in den nächsten Tagen starke Bewegungen beim Kurs des Basiswerts bevorstehen. Zudem sind die Kosten für die Long Straddle Strategie ein weiterer Nachteil. Denn die Implementierung eines Long Straddles ist teurer als dies bei anderen Optionsstrategien der Fall ist.
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Risiko bei Ausübung der Optionen
Für Optionshändler, welche auf die Long Straddle Optionsstrategie setzen, gibt es nicht das Risiko einer Ausübung der Optionen. Denn die Käufer des Straddles haben die Umsetzung in der eigenen Hand. Da ausschließlich Optionen gekauft und keine Optionen verkauft werden, kann der Käufer eigenständig über die Ausübung der Optionen entscheiden.
Tipps für die praktische Umsetzung
Die Long Straddle Optionsstrategie kann für Optionshändler empfehlenswert sein, die auf bevorstehende Ereignisse im Unternehmensumfeld und daraus resultierende Bewegungen im Aktienkurs spekulieren. Dies können beispielsweise Hauptversammlungen oder die Quartalszahlen sein. Häufig gibt es im Anschluss stark steigende oder rasant fallende Kurse. Um die Erfolgschancen dieser Optionsstrategie besser einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick in die historische Entwicklung beim Kurs des Basiswerts. Wenn die Aktie in der Vergangenheit bei relevanten News nicht stark reagiert hat, wird sich dies auch voraussichtlich in der Zukunft nicht ändern. Dann sollten sich die Optionshändler weiter auf die Suche nach einer passenden Aktie machen, um die Long Straddle Optionsstrategie erfolgreich zu handeln.
Zugleich müssen Optionshändler den Long Straddle nicht bis zum Ende der Laufzeit halten. Wenn sich dieser in der Gewinnzone befindet oder die Verluste zu groß werden, ist es möglich, die gekauften Optionen vorher glattzustellen. Die Optionshändler können also jeder Zeit Gewinne mitnehmen oder Verluste realisieren.
Praxisbeispiel der Long Straddle Strategie
Zur Erklärung eines Long Straddles gibt es an dieser Stelle ein fiktives Beispiel. Nehmen wir an, dass die Verantwortlichen beim US-amerikanischen Technologiekonzern Apple ein einzigartiges Event angekündigt haben, bei dem Überraschungen verkündet werden. Infolgedessen steigt der Kurs in den nächsten Tagen leicht. Mit Spannung erwarten Experten und Anleger das Apple-Event. Nun spekuliert der Optionshändler auf starke Kursbewegungen beim Basiswert. Allerdings ist er sich unsicher, in welche Richtung der Kurs ausschlagen wird. Wenn die vollspurig angekündigte Produktvorstellung ein Flop wird, dürfte der Kurs deutlich fallen. Wenn jedoch etwas Spektakuläres auf die Apple-Fans wartet, könnte der Kurs explodieren.
Folglich kauft der Optionshändler zwei Optionen, einen Put und einen Call. Die Put Option hat eine Laufzeit von 50 Tagen bei einem Strike von 130 Euro, während die Call Option mit den gleichen Werten geschrieben wird. Für die anfängliche Implementierung der Strategie bezahlt der Trader 350 Euro, welche sich aus den Gebühren für den Put (150 Euro oder 1,50 Euro pro Option) und die Call Option (200 Euro oder 2,00 Euro pro Option) ergeben. Wenn der Kurs des Basiswerts am Ende bei 130 Euro notiert, macht der Trader 350 Euro Verlust. Bei steigenden Kursen beträgt die Gewinnschwelle 132 Euro (130 Euro + 2 Euro), während bei fallenden Kursen 128,50 Euro (130 Euro – 1,50 Euro) die entscheidende Grenze ist.
Fazit: Wettlauf mit der Zeit
Die Long Straddle Optionsstrategie ist für viele Trader spannend, die bei starken Kursbewegungen Einnahmen mit Optionen generieren wollen. Dabei handelt es sich beim Long Straddle um eine der Optionsstrategien, welche sich nicht auf eine bullische oder bärische Entwicklung festlegen. Wie dargestellt ist die Implementierung eines Long Straddles überaus einfach. Hier bedarf es lediglich den Kauf von zwei Optionen mit gleicher Laufzeit, gleichem Basiswert und gleichem Strike. Nichtsdestotrotz sollten nur erfahrene Marktteilnehmer auf die Long Straddle Strategie setzen, da die Optionshändler die Entwicklung des Basiswerts präzise einschätzen müssen. Wünschenswert ist eine explosive Entwicklung im Kurs kombiniert mit einem Anstieg der impliziten Volatilität, da dann die Optionen deutlich wertvoller werden. Besonders attraktiv für die Trader ist die Tatsache, dass es eben keine Rolle spielt, in welche Richtung sich der Kurs bewegt. Demgegenüber handelt es sich um eine Art Wettlauf mit der Zeit. Denn der Zeitwertverlust ist negativ. Jeden Tag sinkt der Zeitwert, wenn sich der Kurs des Basiswerts nicht von der Stelle bewegt.
Zusammenfassend ist die Long Straddle Strategie eine spannende Möglichkeit für Optionshändler theoretisch unbegrenzte Gewinne zu erzielen, während die Kosten klar definiert und begrenzt sind. Der Long Straddle ist für alle Basiswerte geeignet, für die Optionen am Finanzmarkt zur Verfügung stehen.
Mein Tipp: Jetzt über zahlreiche Optionen zu den besten Konditionen bei IG traden:
Meist gestellte Fragen:
Was ist ein Long Straddle?
Bei einem Long Straddle wird gleichzeitig eine Call- und eine Put-Option auf den gleichen Basiswert zum gleichen Strike-Price erworben. Der Strike-Price wird dabei so gewählt, dass sich die Optionen zum Zeitpunkt des Kaufs ‚am Geld‘ befinden, das heißt, der Strike-Price entspricht dem aktuellen Marktpreis des zugrunde liegenden Vermögenswerts.
Wann lohnt sich ein Long Straddle?
Ein Long Straddle lohnt sich dann, wenn Sie große Preisbewegungen in eine beliebige Richtung erwarten, aber unsicher über die Richtung der Bewegung sind. Der Gewinn bei einem Long Straddle ist theoretisch unbegrenzt, da er von der Volatilität des Basiswerts abhängt. Wenn der Preis des Basiswerts signifikant steigt, wird die Call-Option an Wert gewinnen, während die Put-Option an Wert verliert, und umgekehrt, wenn der Preis fällt.
Was ist das Risiko beim Long Straddle?
Das Risiko beim Long Straddle ist auf die anfänglich gezahlte Prämie für den Kauf der beiden Optionen beschränkt. Dies tritt ein, wenn der Preis des Basiswerts am Verfallsdatum nahe am Strike-Price bleibt, da in diesem Fall beide Optionen wertlos verfallen können. Der Break-Even-Punkt für einen Long Straddle ist, wenn der Preis des Basiswerts um den Betrag der gezahlten Prämien über oder unter dem Strike-Price liegt.