Ein Trading Indikator ist eine mathematische Formel, welche die Vergangenheit des Kurses innerhalb eines Candlestick Charts analysiert. Aufgrund von Wahrscheinlichkeiten und Berechnungen können mit ihm Einstiegsmöglichkeiten generiert werden. Indikatoren lassen sich in jede Art des Tradings einbinden.
Trading Indikatoren kommen ursprünglich aus dem Aktienhandel und wurden ende des 20. Jahrhunderts von Börsenexperten entwickelt. Insbesondere werden Sie heutzutage für die technische Analyse benutzt (auch Chartanalyse genannt).
Wozu wurden Indikatoren entwickelt?
- Indikatoren sollen dem Trader die Analyse erleichtern.
- Es gibt unzählige verschiedene Indikatoren.
- Indikatoren lassen sich auf den Chart anpassen.
Welche Arten von Trading Indikatoren gibt es?
Heutzutage gibt es unzählig viele unterschiedliche Trading Indikatoren. Zusammengefasst teilt man diese aber in Kategorien ein. Es gibt Oszillatoren und Trend (Tendenzen). Beide können für bestimmte Methoden an Markt verwendet werden.
Arten von Indikatoren:
- Oszillatoren: Sie geben dem Trader an, wann der Markt überkauft oder überverkauft ist. Dies kann sehr gut für Umkehrtrades oder Positionsschließungen verwendet werden.
- Trendindikatoren (Tendenz): Sie analysieren den aktuellen Trend im Markt. Gibt es eine Seitwärtsphase oder herrscht ein starker Trend? Der Indikator gibt Ihnen an, in welchem Trend Sie sich befinden.
- Volumen: Indikatoren, welche sich an dem Handelsvolumen orientieren. Das Handelsvolumen kann eine guter Indikator für attraktive Preise sein. Damit lassen sich auch die einzelnen gehandelten Kontrakte analysieren.
- Fundamentale Indikatoren: Als fundamentale Indikatoren werden auch Indexe oder datenverarbeitende Grafiken beschrieben. Diese Indikatoren werden nicht in den Chart eingefügt, sonderen extern durch Daten generiert. Generell geht es hier um Wirtschaftsdaten oder Daten anderer Händler.
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Top 10: Die besten Trading Indikatoren:
Im oberen Bild sehen Sie die für mich besten Trading Indikatoren für den alltäglichen Handel. In Kombination mit diesen Indikatoren und der technischen Analyse lassen sich perfekte Einstiege für Trades generieren. Entwickeln Sie dadurch wirkungsvolle Strategien mit der richtigen Einstellung, welche ich Ihnen in den nachfolgenden Texten verrate.
1. Moving Average (Gleitender Durchschnitt)
Mit diesem Indikator bestimmen Sie den aktuellen Trend. Er kann auch sehr gut als Support und Resistance für Einstiege in den Trend benutzt werden. Ist der Chart über der Linie = Aufwärtstrend, ist der Chart unter der Linie = Abwärtstrend. Durch die richtige Einstellung lassen sich hier enorme Ergebnisse erzielen.
Lesen Sie hier mehr über den Gleitenden Durchschnitt.
2. MACD – Moving Average Convergence/Divergence
Dies ist ein weiterer beliebter Trendindikator. Es zeigt Ihnen an, wann ein neuer Trend begonnen hat und wann er eventuell zu Ende ist. Die Kreuzung der beiden Linien deutet auf einen Trendwechsel hin. Dieser Indikator eignet sich meiner Meinung nach für die Bestimmung längerfristiger Trends.
Lesen Sie hier mehr über den MACD.
3. ADX – Average Directional Index
Der ADX ist ein weisender Richtungsindikator, um die Stärke eines Trends zu messen. Je nach Indikatorstellung lassen sich auch Einstiege oder Ausstiege perfekt timen. Dieser Indikator eignet sich am besten für Trendmärkte. In Seitwärtsphasen ist er kaum gebrauchbar.
Lesen Sie hier mehr über den ADX – Average Directional Index.
4. CCI – Commodity Channel Index
Der CCI ist einer der bekanntesten Oszillatoren für die Messungen von Trendumkehrungen. Hier wird die Abweichung des Wertes eines Vermögenswertes zu seinem statistischen Durchschnitt in Beziehung gesetzt.
Lesen Sie hier mehr über den CCI – Commodity Channel Index.
5. Fear and Greed Index
Der Fear and Greed Index ist ein externer Indikator, der die Marktstimmung anzeigt. Er berechnet aus mehreren Daten, ob eine Gier oder Angst an den Märkten herrscht. Dieser Indikator eignet sich perfekt zum Kaufen und Verkaufen von Aktien.
Lesen Sie hier mehr über den Fear and Greed Index.
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6. Ichimoku
Die Ichimoku Wolke umfasst 5 verschiedene Indikatoren, die einen Einblick in die Marktentwicklung geben. Dieser Indikator wirkt zuerst etwas komplex und muss verstanden werden. Auf längerfristige Sicht eignet er sich aber sehr gut für verschiedene Trading Strategien sowie Trendfolge oder Trendumkehr.
Lesen Sie hier mehr über den Ichimoku Indikator.
7. Bollinger Bänder
Bollinger Bänder sind unter Anfängern und erfahrenen Trader sehr beliebt. Bollinger Bänder zeigen die Entwicklung eines Trends an und dessen Volatilität. Es ist ein Durchschnittspreis mit diversen Standardabweichungen davon.
Lesen Sie hier mehr über Bollinger Bänder.
8. ATR – Average True Range
Der ATR (Average True Range) Indikator misst die Volatilität über einen bestimmten Zeitraum. Volatilität bedeutet, wie viele Punkte Bewegung der Markt macht. Es gibt volatile Märkte und Märkte mit weniger Volatilität. Je stärker die Bewegungen sind, desto mehr Gewinn oder Verlust lässt sich machen.
Lesen Sie hier mehr über den ATR – Average True Range.
9. Parabolic SAR
Der Parabolic SAR Indikator ist ein typischer Trendfolgeindikator. Er ist geeignet für Trailing-Stops oder manueller Verschiebung des Stop-Losses. Durch eine komplizierte Formel werden die Punkte im Chart eingeblendet. Er eignet sich gut dafür, einen Trend zu identifizieren und zu handeln.
Lesen Sie hier mehr über den Parabolic SAR.
10. Pivot Points
Pivot Points (Pivot Punkte) zeigen Ihnen im Chart 7 verschiedene Unterstützungs- oder Widerstandsebenen an. Jede eigene Linie hat eine eigene Berechnung nach eine Formel und Abweichungen vom aktuellen Kurs. Viele Händler achten auf diese Punkte. Deshalb funktionieren Sie öfters, als Support und Resistance. Aber auch Ziele lassen sich damit festlegen.
Lesen Sie hier mehr über Pivot Points.
In den nachfolgenden Texten zeige ich Ihnen das Geheimnis, wie man Indikatoren richtig einstellt und Sie erfahren weitere Infos zur technischen Analyse.
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Beste und geheime Einstellungen für Zeitperioden der Trading Indikatoren
Ich zeige Ihnen nun, wie Sie Indikatoren richtig für die Benutzung einstellen. Viele Anfänger wissen es nicht, aber alle Profis benutzen es. Da Indikatoren die vergangenen Candlesticks (Kerzen) analysieren, hat die Einstellung etwas mit der Zeit zu tun. Sie können die Kerzenanzahl einstellen, welche analysiert werden soll.
Dabei muss auf wichtige Zeitmarken geachtet werden. Beispielsweise ist der Preisdurchschnitt einer bestimmten Zeitperiode wichtig und viele Algorithmen achten darauf. Die zeitbasierten Candlesticks stellen den Chart in einem bestimmten Zeitraum dar.
Beispiel für richtige Indikator Einstellungen
Befinden Sie sich nun zum Beispiel in einem 15 Minuten Zeitrahmen und wollen eine Moving Average einfügen und einstellen, sollten Sie die Periode richtig anpassen.
- 4 x 15 Minutenkerzen = 1 Stunde. 6 x 4 x 15 Minutenkerze = 6 Stunden. Für eine richtige Einstellung im 15 Minutenchart für die 6 Stundenmarke, sollten Sie die Periode (Zeitraum) 24 benutzen (6 x 4).
- Für die Einstellung des Durchschnittspreises für einen Tag im 15 Minuten Zeitrahmen sollten Sie die Periode 96 einstellen ( 4 x 24).
Zusammengefasst hat die Einstellung einen wichtigen Einfluss auf den Indikator. Es gibt keine „zufälligen“ Einstellungen, welche am besten funktionieren. Sondern diese orientieren sich an Fakten und den oben genannten Zeitmarken.
(Tipp: Der RSI (Relative Strength Index) ist auch einer der wichtigsten technischen Indikatoren. Lesen Sie mehr hier)
Die besten Einstellungen für erfolgreiches Trading
Aus meinen Erfahrungen funktionieren die technischen Indikatoren am besten im Tageschart! Dies bedeutet, dass eine Candlestick die Ablaufzeit von einem ganzen Tag hat. Generell erzielt man in den höheren Zeiteinheiten aus meinen Erfahrungen die höheren Trefferquoten.
Für den Tageschart sind die Einstellungen und Zeitmarken für einen Handelsmonat (20 Tage), ein Quartal (60 Tage) und ein Jahr (240) sehr wichtig! Diese Marken haben eine besondere Aussagekraft. Interessant ist, dass auch beispielsweise Investmentbanken ein gutes Quartalsergebnis vorweisen wollen und somit die Marken an Bedeutung gewinnen.
Weiteres Beispiel für den Tagesschart:
Der Gleitende Durchschnitt eignet sich perfekt für den Handel an den Finanzmärkten. Im Tageschart stellt man dann die Moving Average auf die Periode 20, 60 und 240 ein. Man hat also insgesamt 3 verschiedene Gleitende Durchschnitte im Chart eingeblendet.
Indikatoren und ihre Berechnungen
Hinter den Indikatoren stehen komplexe mathematische Formeln (siehe unten). Trade können durch die Einstellungen die Formeln beeinflussen und erhalten ein anderes Anzeigeergebnis. In dem unteren Bild sehen Sie die Formel des beliebten RSI. (Quelle Wikipedia)
Trading mit Indikatoren in der Trendfolge
Für viele Trader ist das Trendtrading die beste Möglichkeit, um beständig an der Börse Geld zu verdienen. Für die Trendfolge werden gerne Ausbrüche gehandelt oder Rücksetzer in einen Trend. Beide Methoden sind sehr wirksam.
- Ausbrüche: Trendausbrüche werden oft mit dem Indikator „Bollinger Bänder“ gehandelt. Ziehen sich die Bänder zusammen, ist ein nächster Ausbruch wahrscheinlich. Trendtrader warten in einer Seitwärtsphase auf einen Ausbruch und positionieren sich dann, wenn der Indikator es anzeigt
- Rücksetzer in Trends: Ist ein intakter Trend identifiziert, muss man nur noch auf Rücksetzer im Chart warten. Auch hierbei können Indikatoren die richtigen Einstiege vorgeben.
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Funktioniert das Trading ohne Indikatoren?
Aus meinen Erfahrungen funktioniert Trading ohne Indikatoren sehr gut. Indikatoren sind meiner Meinung nach nur ein Hilfsmittel, um gute Entscheidungen zu treffen. Trading ohne Indikatoren wird auch Price Action genannt.
Support und Resistance sind einfache Methoden, um ohne Indikatoren zu handeln. Damit können auch perfekte Trendumkehrungen identifiziert werden. Im Chart werden Punkte markiert, bei denen der Kurs mehrfach abprallte. Dies zeigt einem Trader, welche Preise gut und welche Preise schlecht sind. Bei Bestätigung wird dann ein Einstieg gesucht (Bild unten).
Das Problem mit Indikatoren ist es, dass Sie mögliche Einstiege meistens zu spät anzeigen. Ein vollständiges Verlassen auf Indikatoren ist auf meinen Erfahrungen keine gute Wahl. Indikatoren „laggen“ dem Markt hinterher. Das Lesen des Charts ist daher unabdingbar. Ein Trader muss die Chartanalyse lernen, um auch langfristig erfolgreich zu sein.
Meiner Meinung nach ist die Kombination von Indikatoren und der Charttechnik die richtige Wahl. Indikatoren können als Hilfsmittel für die Bestätigung genutzt werden.
Hilfe! – Welchen Trading Indikator sollte ich benutzen?
Wie schon weiter oben erwähnt, gibt es sehr viele verschiedene Indikatoren. Heutzutage ist es sogar möglich, seinen eigenen zu programmieren. Machen Sie es sich nicht zu kompliziert und überladen Sie den Chart nicht. Manche Händler sehen vor lauter Tools den aktuellen Preis nicht mehr.
Testen Sie so viele Möglichkeiten für sich aus, um das beste Ergebnis zu erzielen. Meine Empfehlung ist es: Benutzen Sie eine Woche zum Beispiel die Kombination aus Volumen und RSI und in einer anderen Woche ändern Sie das Setup.
Das Setup mit den besten Ergebnissen können Sie weiter benutzen und verfeinern. Man sollte sich Stück für Stück herantasten. Jeder Trader ist unterschiedlich. Deshalb sollten Sie für sich persönlich das beste Setup finden und danach anwenden.
Schlusswort und Fazit zu den Trading Indikatoren
Auf dieser Seite habe ich Ihnen eine Übersicht über die hilfreichsten Tools eines Traders gegeben. Indikatoren sind ohne Frage eine sehr gute Erfindung. Mit der richtigen Einstellung (erklärt oben) lassen sich damit hervorragende Ergebnisse präsentieren. Als Händler müssen Sie wissen, wie man die Tools richtig benutzt.
Aus meinen Erfahrungen kann ich aber sagen, dass diese mathematischen Formeln kein Wundermittel sind. Sie können sich nicht zu 100% auf Indikatoren verlassen, sondern sollten noch eine eigenständige Analyse des Charts durchführen. Nur wer die Marktbewegungen richtig interpretieren kann, wird auf Dauer Erfolg haben.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handel.
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Meist gestellte Fragen:
Was ist ein Trading Indikator?
Ein Trading Indikator ist ein charttechnisches Hilfsmittel, das durch eine mathematische Formel den vergangenen Preisverlauf analysiert und dies grafisch darstellt. In den meisten Fällen wird der Indikator in den Chart bzw. das Preisdiagramm eines Marktes eingefügt. Es gibt Indikatoren für den Trend, Trendumkehr, Volumen, Volatilität und vielen weiteren Eigenschaften des Preises.
Was sind die richtigen Einstellungen für einen Indikator?
Für einen Indikator sollten Sie nicht einfach zufällige Einstellungen verwenden. In den Indikatoreneinstellungen werden Sie immer die Periode finden. Dies ist die Anzahl der vergangenen Kerzen, die analysiert werden soll. Die Einstellungen sind also abhängig von der aktuellen Zeiteinheit der Chartdarstellung. Nutzen Sie zum Beispiel den 1-Minuten-Chart, kann es sinnvoll sein, einen gleitenden Durchschnitt mit der Periode 60 zu nehmen. Sie haben nun den Stundendurchschnittspreis im 1-Minuten-Chart.
Wie viele Trading Indikatoren sollte man verwenden?
Weniger ist mehr, lautet meine Empfehlung. Trading Anfänger nutzen oft zu viele Trading Indikatoren im Chart. Dann verliert man sehr leicht den Überblick. Aus meinen Erfahrungen sollte man maximal 3 Indikatoren gleichzeitig nutzen. Man kann Trendindikatoren, Oszillatoren und Volumenindikatoren beispielsweise kombinieren.
Was sind die besten Trading Indikatoren für Anfänger?
Zu den besten Trading Indikatoren für Anfänger gehören der Moving Average (MA), Moving Average Convergence Divergence (MACD), Relative Strenght Index (RSI), Bollinger Bänder, Fibonacci Retracements, Ichimoku Clouds, Handelsvolumen und Pivot Points. Diese Indikatoren sind relativ einfach zu verstehen und lassen sich alle in unkomplizierte Handelsstrategien einbauen.
Hallo mein Name ist Daniel und ich habe einen profitablen Expert Advisor geschrieben der den RSI, PSAR, Bollinger Bänder, ATR und den Moving Average beinhaltet. Ich würde mich sehr über eine Kooperation und einen Gastbeitrag auf deiner Seite freuen. Schreib mir gerne ei e E-Mail. Mfg Daniel