Der Erfolg eines Trades ist nicht nur von Kursschwankungen abhängig. Die eigene Denkweise, Emotionen und Verhaltensmuster beeinflussen, ob ein Trade gewinnbringend oder verlustreich ausfällt.
Unter dem Begriff der Trading Psychologie fallen Verhaltens- und Denkmuster, die Entscheidungen im Trading subjektiv beeinflussen können. Emotionen führen beispielsweise dazu, dass die Entwicklung am Markt nicht rational, sondern verzerrt betrachtet wird. Mögliche Verluste können Ängste im Tradingalltag hervorrufen. Gleichzeitig können starke Kurssteigerungen bzw. eine vorübergehende Spitzenperformance Gier in Anlegern hervorrufen.
Psychologische Aspekte sind vor dem Beginn des Handels zu beleuchten, um Trading Fehler zu vermeiden. Der Thematik der Trading Psychologie widmen wir uns in diesem Artikel.
Key Facts: Trading Psychologie
- Der Begriff der Trading Psychologie meint Verhaltens- und Denkmuster, die Entscheidungen im Trading beeinflussen können.
- Automatisierte Tradinglösungen, Copytrading und eine feste Strategie können helfen, sich von Emotionen weniger beeinflussen zu lassen.
- Außerdem kann etwas Abstand hilfreich sein, um in emotionalen Phasen rationale, auf Daten und Fakten basierende Entscheidungen zu treffen.
Trading Psychologie: Welche Emotionen sind beim Börsenhandel im Spiel?
Emotionen im Trading sind beispielsweise
- Angst
- Wut
- Nervosität
- Euphorie
- Neid
Dass sich das eigene Verhalten auf Finanzentscheidungen auswirkt, ist kein neues Phänomen. Der Begriff Behavioral Finance beschreibt, wie soziale und psychologische Muster fakten- und zahlenbasierte Entscheidungen im Finanzbereich beeinflussen. So ist es nicht unüblich, dass bei erhöhtem Risiko Trader Fehler machen und so Verluste einstreichen.
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Häufige Fehler, die durch Trading Psychologie entstehen
Tipps für Trader behandeln vermehrt das Thema Emotionen. Ergebnisse im Trading verschlechtern sich mit Anzahl der Trades, die emotionsbasiert abgeschlossen wurden. Profis trainieren den Börsenhandel, um einen emotionslosen Handel anzustreben. Auch automatisierte Tradinglösungen können Emotionen im Trading minimieren. Die Erfahrung zeigt, dass nicht jede Transaktion an den der Börse automatisiert stattfinden sollte.
Trader müssen daher zunächst lernen, wie Emotionen das Trading negativ beeinflussen können:
- Angst: Negative Kursverläufe oder prognostizierte Negativnachrichten können zu einem voreiligen Verkauf von Assets führen. Renditen könnten so geschmälert oder sogar Verluste generiert werden.
- Wut: Instrumente waren zuerst im plus und rutschen nun aufgrund eines Tweets ins Minus. Die Wut ist groß und so verkaufen Anleger kurzfristig ihre Anteile trotz hoher Verluste.
- Nervosität: Nervosität ähnelt der Angst. Die Furcht vor negativen Kursen von heute auf morgen führt dazu, dass das eingesetzte Geld sofort aus der Investition herausgezogen wird. Meist entsteht Nervosität dann, wenn das Chance Risiko Verhältnis nicht im Gleichgewicht steht.
- Euphorie: Trader, die eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaftet haben, ziehen häufig die Gewinne nicht heraus. Stattdessen wird auf noch höhere Renditen gehofft. Stattdessen sinkt der Kurs und das Geld geht verloren.
- Neid: Andere Trader erhalten höhere Renditen? Risikoreiche Trades mit Hebelwirkung sind die Folge. Das Finanzinstrument wird jedoch nicht verstanden. Statt eines Gewinns wird ein Totalverlust beim Trading erzielt.
Trading Psychologie: Tipps für einen emotionsfreien Handel
Wer an den Börsenplätzen mit hohen Summen an Geld handelt, benötigt Disziplin, ein starkes Nervenkostüm und ein geduldiges Gemüt. Jeder Kursverlauf sollte nicht emotional, sondern faktenbasiert betrachtet werden. Emotionen lassen sich jedoch nicht abschalten. Ziel ist es daher, den Bias im Trading, der durch psychologische Aspekte entsteht, stetig zu minimieren. Ein wichtiger Faktor hierfür ist die Struktur. Nur wer strategisch handelt, kann auch weitere Entscheidungen nach der erstmaligen Investition in ein Asset rational basiert treffen. Tipps für mehr Struktur beim Traden gibt es jetzt.
Einen guten Überblick über die Märkte erhalten
Der erste Schritt beginnt mit der Betrachtung vorhandener Märkte. An den Börsenplätzen lässt es sich über Online Broker in verschiedene Finanzinstrumente investieren. Darunter befinden sich klassische Anlagen wie Aktien, Anleihen und Investitionen in Fonds und ETFs. Gleichzeitig bieten Börsenplätze auch kurzfristige Investitionsmöglichkeiten an. Hoher Beliebtheit erfreuen sich vermehrt die Felder CFD Handel und Kryptowährungen. Gerade diese Assetklassen sind komplex und verlustreich.
Es ist Tradern angeraten, die Märkte in Risikoklassen einzuteilen. Je nach persönlichem Risikoprofil hilft dieses Overlay dabei, die zur Verfügung stehenden Optionen im Trading zu betrachten und auszuwerten.
Trading Plan erstellen
Stehen die möglichen Finanzinstrumente für den Handel fest, benötigt es eine Trading Strategie. Sie stellt den roten Faden während des Handels und verdrängt so die Psychologie. Profis geben interessante Tipps, wie sich die Strategie in wenigen Schritten aufbauen lässt:
- Wählen Sie die Anlageklassen für den Handel.
- Definieren Sie das Ziel, das hinter dem Handel steht.
- Nutzen Sie regulierte Broker Anbieter für den Handel.
- Beginnen Sie mit geringen Positionsgrößen.
- Klarifizieren Sie Ihr Risiko.
- Setzen Sie eine Geldsumme X ein.
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Trades absichern
Die Entwicklung an den Börsen und Märkten findet stetig statt. Kaufen Sie sich beispielsweise einen ETF hilft es vor Eintritt die Beschreibung der enthaltenen Unternehmen zu betrachten. Es ist ein Zeichen dafür, wie volatil die Anlage ist. Darüber hinaus gibt die Beschreibung Auskunft über Branchen, Marktvolumen und Innovationsgrad. Anlagen verändern sich jedoch. Unternehmen in ETFs können jederzeit ausgetauscht werden und bei Einzelwerten sind die Kurse häufig instabil. Es ist somit notwendig, weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die Psychologie im Trading zu verdrängen.
Orderzusätze sind ein geeignetes Mittel, um Verluste beim Traden zu begrenzen. Solche Absicherungen sind in Momenten der Angst insbesondere wichtig, um keine Kurzschlussreaktionen in Tradern hervorzurufen. Profis setzen bevorzugt auf zwei Orderzusätze: Stop Loss und Take Profit.
Während der Stop Loss Trades nach unten begrenzt, ermöglicht der Take Profit Gewinnmitnahmen. Ein Beispiel konkretisiert den Vorteil. Nehmen Sie an, dass Ihre Investition in einen ETF zurzeit bei + 8 % notiert:
- Stop Loss: Sie setzen einen Stop Loss, der die Anlage bei + 6 % verkauft und verhindern so Verlustgeschäfte. Angst ist so kein Faktor mehr.
- Take Profit: Sie setzen einen Take Profit, der die Anlage bei + 12 % verkauft, um Ihren Ausstieg zu definieren. Das schützt vor Gier.
Geringe Positionsgrößen einsetzen
Die Angst vor Verlusten steigt mit der Höhe des eingesetzten Kapitals. Betrifft das potenzielle Risiko eine hohe Geldsumme, begehen Trader unbedachte Entscheidungen. Gerade Beginner sollten mit geringen Kapitalbeiträgen mit dem Trading beginnen. Bei der Eingabe der Investitionssumme fordern Online Broker häufig Mindestsummen. Bereits ab 1 Euro lassen sich jedoch Trades öffnen.
Wie hoch die Positionsgrößen ausfallen dürfen, ist abhängig vom Risikoprofil und der finanziellen Stabilität eines jeden Traders. Prinzipiell sollte immer nur so viel investiert werden, wie auch verloren gehen darf. Das investierte Geld darf also nicht das Ziel verfolgen, die Existenz zu sichern. Darüber hinaus entscheidet nicht nur die Positionsgröße über das Risiko eines Trades. Geringe Positionsgrößen in Anlagen wie ETFs und Aktien sind risikoarmer als eine geringe Investition in CFDs. Gründe hierfür sind der Zeitraum des Handels und der auf die Position angewandte Hebel.
Wichtig ist daher eines: Das eigene Kapital so zu streuen, dass Einzelwerte auch ins negative rutschen dürfen, da andere Anlagen diese wieder abpuffern. Nicht Einzelwerte sollten langfristig positiv notieren. Oberstes Ziel ist ein Depot im grünen Bereich. Kleinanlegerkonten bei führenden Online Brokern bieten passende Modelle zur Diversifizierung.
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- Mehrfache Regulierung
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Abstand zu den Kursen gewinnen
„In the zone of Trading“ – Dieser Ausdruck bezeichnet einen psychologischen Effekt im Trading, der durch einen Tunnelblick entsteht. Insbesondere kurzfristige Trader wie Daytrader fallen diesem Tunnelblick zum Opfer. Wer sich von heute auf morgen mehrere Stunden am Tag ausschließlich mit den Kursen und dem eigenen Depot beschäftigt, verändert sein Mindset. Die Emotionen übernehmen die Kontrolle und Fehlentscheidungen sind keine Seltenheit. Etwas Abstand schadet auch bei Finanzinvestitionen nicht. Daher geben Profis ihre Investitionsentscheidungen häufig auch in fremde Hände.
Der Durchschnittsanleger in Deutschland verfolgt langfristige Investitionen. Hier empfiehlt es sich, nur ab und an in das Depot zu schauen. Es sollte nicht den Tagesablauf dominieren. Kurzfristige Anleger müssen hingegen täglich in das Depot schauen, um Anlagen gewinnbringend zu steuern. Doch auch hier gilt: Tradingzeiten sollten wie Arbeitszeiten bestimmt werden. Dann sind auch weniger Emotionen im Spiel. Dank Orderzusätzen ist dies kein Problem.
Fazit: Beim Trading bleiben Emotionen außen vor
Auf schwankende Kurse zu reagieren, funktioniert immer auf zwei Wegen: anhand von Emotionen und auf Basis von Fakten. Gefühle sollten beim Trading keinen Raum bekommen. Profis setzen beim Wertpapierhandel sogar Psychologen ein, um Gefühle von Geldsummen zu trennen. Die Herausforderung des schnelllebigen Tradings ist es somit, persönliche Eindrücke nicht in Entscheidungen mit aufzunehmen. Stattdessen sollten Zahlen, News und Fakten für sich sprechen.
Durch Übung, Weiterbildungen im Trading, dem Reflektieren der eigenen Gefühle und dem Lesen von passenden Büchern können bereits Denk- und Verhaltensmuster identifiziert und vermieden werden.
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Meist gestellte Fragen zur Trading Psychologie:
Wovon ist erfolgreiches Trading abhängig?
Trades sind dann erfolgreich, wenn sie gewinnbringend sind. Primär sollte darauf abgezielt werden, das Depot im grünen Bereich zu halten.
Wie kann ich meine Gefühle unterdrücken?
Automatisierte Tradinglösungen, Copytrading und eine Strategie können Unterstützung bieten. Auch Abstand kann in emotionalen Phasen von Vorteil sein. Danach lässt es sich wieder rational auf Daten und Fakten schauen.
Wie traden Profis?
Trades von Profis werden strategisch gesetzt. Sie kennen das dahinterstehende Risiko und kalkulieren bereits bei der Investition ein, dass ein prozentualer Anteil der Trades nicht gewinnbringend sein könnte. Um Gefühlen keinen Raum zu geben, binden sie Psychologen mit ein, analysieren Trades fundamental und technisch und arbeiten in Teams.
Was ist Trading Psychologie?
Unter Trading Psychologie versteht man den Einfluss von Emotionen auf Handelsentscheidungen, die täglich an den Märkten getroffen werden. Marktbewegungen sind zu großen Teilen von psychologischen Faktoren der Anleger gesteuert – wer die Psychologie dahinter versteht und gleichzeitig seine eigenen Emotionen unter Kontrolle hat, verschafft sich daher einen Vorteil beim Trading.