Was kostet Daytrading? – Gebühren & Kosten
Im Daytrading wird oft mit hohem Volumen und einer hohen Anzahl von Positionen pro Tag gehandelt. Umso wichtiger ist es nun sich über die Gebühren und Kosten zu informieren. Wählen Sie einen günstigen Broker und sparen Sie bares Geld.
Gebühren sparen lohnt sich!
Diese Gebühren können anfallen:
- Spread: Unterschied zwischen Kaufs- und Verkaufspreis. Der Spread ist abhängig von der Marktlage oder vom Broker. Viele Broker streichen die Handelsgebühren durch einen zusätzlichen Spread ein. Im Klartext bedeutet die, dass Sie einen schlechteren Einstieg von ein paar Punkten in den Markt bekommen.
- Kommission: Dies ist eine fixe Handelsgebühr. Nimmt der Broker das Geld nicht durch den Spread ein wird eine Kommission pro eröffneter Position verlangt. Die Kommission fällt in der Regel beim Kauf und beim Verkauf der Position an.
- Gebühren für die Software: In den meisten Fällen übernimmt der Broker die Gebühren für die Software. Manche spezielle Daytrading Software (Beispielsweise für Terminkontrakte) muss gemietet oder gekauft werden.
- Kontoführungsgebühren bei Inaktivität: Aus meinen Erfahrungen und unzähligen Anbieter-Tests gibt es keine generelle Kontoführungsgebühr. Einige Broker verlangen aber ab einer Inaktivität von 3 Monaten eine Gebühr. Diese ist der AGB des Anbieters zu entnehmen.
- Kosten bei der Auszahlungen: Auch das ist wieder eine Seltenheit. Manche Broker verlangen eine Gebühr für eine Auszahlung der Kundengelder (nur sehr wenige Anbieter).
Daytrading verursacht hohe Handelsgebühren
Im Gegensatz zu langfristigen Investierungen verursacht das Daytrading höhere Gebühren beim Handel. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Daytrader nur sehr kleine Bewegungen im Markt handelt und deshalb ein höheres Handelsvolumen benutzt. Folglich summieren sich die Handelsgebühren beim Broker auf.
Zusätzlich werden in den meisten Fällen viele Trades am Tag eröffnet. Generell geht es in den kleinen Zeiteinheiten sehr schnell vor sich und der Daytrader eröffnet mehrere Trades am Tag. Zusammengefasst sind die Handelsgebühren beim Daytrading die einzigen Kosten, welche wahrscheinlich auf den Geldbeutel drücken. Je geringer diese Handelskosten sind desto größer wird zuletzt der Gewinn. Wählen Sie deshalb einen günstigen Broker aus.
- Hohes Handelsvolumen erzeugt höhere Gebühren
- Ein Daytrader eröffnet pro Tag oft viele verschiedene Positionen
Achten Sie unbedingt auf die Kosten
Die Handelskosten können öffentlich bei dem Broker eingesehen werden. Diese ist durch dementsprechende Regulierungen verpflichtet eine transparente Kostenstruktur aufzuweisen. Bei Verstößen froht der Entzug der Lizenz. Für einen Daytrader ist es schwer die Handelskosten abzuschätzen, da manchmal unvorhergesehene Marktsituationen die Tradefrequenz erhöhen.
Spätenstens auf dem Kontoauszug des Daytrading Handelskontos sehen Sie die gezahlten Kommissionen. Die Gebühren sind nicht vermeidbar, aber man kann Sie bestmöglichst klein halten bei einem günstigen Anbieter.
Beispiel: Sparen lohnt sich
Auf das Jahr hochgerechnet können Sie mit einem günstigen Broker mehrere tausend Euro sparen. In dem folgenden Beispiel möchte ich Ihnen eine kleine Rechnung zeigen. Durch günstige Gebühren können Sie zusätzlich eine Prozent an Performance gut machen:
Daytrading im EUR/USD mit der Positionsgröße von 1 Lot (100.000) und einer bezahlten Kommission von ca. 10€ pro Trade. Der Händler eröffnet im Durchschnitt 5 Handelsgeschäfte pro Tag. An 200 Tagen handelt er im Jahr. Im Vergleich steht ein Anbieter bei dem er nur 6€ pro 1 Lot zahlen würde.
Anbieter 1: 5 x 200 x 10€ = 10.000€ Handelsgebühren
Anbieter 2: 5 x 200 x 6€ = 6.000€ Handelsgebühren
Durch einen einfachen Anbieterwechsel würde der Trader gesamte 4.000€ pro Jahr sparen! Viele Daytrader weisen ein noch höheres Handelsvolumen auf wodurch die Ersparnis noch höher wäre!
Spread im Markt
Wie verdient der Broker Geld? – Er gewinnt immer
Wie auch schon weiter oben erwähnt, verdient der Broker sein Geld durch die Handelsgebühren, die ein Trader zahlt. Davon muss die Infrastruktur finanziert werden. Dazu zählen Kundensupport, Regulierungskosten, Softwarekosten, Lizenzen und auch Übernahme der Kosten für Transaktionen von Kundengeldern.
Ein Broker kann nahezu ohne ein Risiko Geld verdienen. Meiner Meinung nach ist es eine Gelddruckmaschine, denn der Broker muss nur seine eigenen Kosten decken und der Gewinn lässt sich mit einem hohen Kundenstamm vervielfachen. Nicht selten investiert der Broker viel Geld in gut geschultes Personal und zusätzlichen Service.
Gebührenmodelle:
Oft kann ein Trader zwischen mehreren Kontoarten wählen. Die Anforderungen für diese Konten können unterschiedlich sein und sollten vorher vom Händler unbedingt überprüft werden. Meistens werden bessere Konditionen für ein höheres Handelsvolumen (höhere Einzahlung) angeboten. Insgesamt gibt es 2 bekannte Gebührenmodelle, die ich Ihnen jetzt vorstellen werde.
Modell 1: Kommissionen im Daytrading
Dieses Modell ist in vielen Fällen günstiger als das zweite Modell. Der Broker bietet Ihnen echte Marktspreads von verschiedenen Liquiditätsanbieter an. Dies können unterschiedliche Banken oder andere große Broker sein. Ihre Positionen werden hier zum nächst besten echten Marktpreis ausgeführt. Der Anbieter verlangt nun eine fixe Gebühr pro Trade. Diese berechnet sich bei der Ordereröffnung und Schließung.
Modell 2: Spread im Daytrading
Aus meinen Erfahrungen ist dieses Gebührenmodell in vielen Fällen teurer als das Kommissionsmodell. Diesmal verlangt der Broker keine Kommission sondern einen zusätzlichen Spread. Durch diesen zusätzlichen Spread finanziert sich der Broker. Dieser Spread wird auf den echten Marktspread aufgeschlagen und kann variieren. Die Position ist also nach der Eröffnung zuerst im Minus. Der Spread tritt dann auch wieder bei der Positionsschließung auf.
Daytrading Kosten: Gesamtsieger & Vergleich
Aus vielen Vergleichen und Erfahrungen an den Märkten ist für mich der Gesamtsieger GBE (Handelsplattform Bild unten). In den folgenden Stichpunkten werde ich Ihnen einen Überblick über die Kostenstruktur geben. Der Anbieter ist in jedem Bereich der günstigste und er gibt ein sehr gutes Gesamtpaket ab. Darauf werde ich Ihnen noch weitere Anbieter zeigen, die sich sehr gut für das Daytrading eignen.
Daytrading Broker Handelsplattform von GBE
Der Anbieter kann in vielen Punkten andere Konkurrenten schlagen. Hinzu kommt, dass der Broker versucht seine Gebühren weiterhin zu drücken. Oft gibt es interessante Updates.
Die Gebühren im Überblick:
- Keine Kontoführungsgebühren
- Keine Softwaregebühren
- 2 Kontomodelle: Spread ab 1,0 Pips oder ab 0,0 Pips und 3€ Kommission für die Öffnung und Schließung einer Position
- Indizes unter 1 Punkt Spread (Dax unter 1 Punkt Spread)
- Keine Gebühren auf Ein- und Auszahlung
Zudem ist der Broker in Deutschland durch die BaFin reguliert und besitzt auch ein Kundencenter in Hamburd. GBE ist für mich ein klarer Gesamtsieger im Gebührenvergleich und Service.
Weitere günstige Anbieter im Vergleich
In der Unteren Tabelle sehen Sie nochmal einen Vergleich für die meiner Meinung nach besten Broker für das Daytrading. Sie wurden ausführlich getestet und können Sie zu anderen Anbietern durch eine klare Kostenstruktur abgrenzen. BDSwiss ist ähnlich wie GBE ein sehr guter Gesamtsieger. Die Unterschiede zwischen diesen Brokern sind minimal. Bei BDSwiss können Sie sogar mit einem hohen Hebel von 1:500 handeln.
Broker: | Bewertung: | Märkte & Spreads: | Vorteile: | Anmeldung: |
---|---|---|---|---|
1. BDSwiss | 300+ ab 0.3 Pips variable | # VIP Angebote # Hoher Hebel 1:500 # Bester Service # Deutsche Niederlassung | Konto ab 100€ (Risikohinweis: 72,5% der privaten CFD Konten verlieren Geld) | |
2. IQ Option | 300+ ab 0.0 Pips variable | # Konto ab 10€ # Enge Spreads # Gute Plattform # Günstigster Broker | Konto ab 10€ Risikohinweis: Zwischen 74-89 % der Konten von Kleinanlegern verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. | |
3. GBE Brokers | 200+ ab 0.0 Pips + 2€ Kommission | # Deutsche Niederlassung # Beste Ausführung # ECN Anbieter | Konto ab 500€ (Risikohinweis: 70,37% der privaten Konten verlieren) |
Tipp: Extrem günstiges Forex Trading mit Tickmill
Tickmill ist weltweit der günstigste Forex Anbieter. Ein Pro-Konto lässt sich schon ab 100€ eröffnen und Sie zahlen maximal 2€ pro gehandelten 1 Lot an Kommission ab 0.0 Pips Spread. Dies ist ein unschlagbares Angebot und sollte von jedem Forex Daytrader in Betracht gezogen werden. Für größere Einzahlungen gibt es sogar ein VIP-Konto bei dem man nur 1€ pro gehandelten 1 Lot zahlt.
Fazit: Daytrading muss nicht teuer sein
Dank dem elektronischen Handel und dem Online-Trading sind die Gebühren im Daytrading extrem gesunken. Vor einigen Jahren gab es noch sehr hohe Kosten beim Börsenhandel. Durch neue Technologien und einem wachsenden Konkurrenzdruck werden die Handelsgebühren auch weiterhin sinken. Aus meinen Erfahrungen machen die Handelsgebühren nur noch einen sehr geringen Teil aus.
Dennoch sollte man im Daytrading unbedingt auf einen günstigen Anbieter achten. Das obere Rechenbeispiel hat gezeigt, dass man so ganz leicht mehrere tausend Euro im Jahr sparen kann. Dieses Geld sollte nun wirklich niemand verschenken. Neben den günstigen Gebühren sollte der Broker aber auch auf andere Eigenschaften geprüft werden.
Eigenschaften eines guten Brokers:
- Regulierung und Lizenz
- Kostenloses Daytrading Demokonto
- Guter und professioneller Support
- Schnelle Ausführung
Da das Handelsvolumen und die Tradefrequenz im Tageshandel im Gegensatz zu anderen Anlageformen sehr hoch ist, werden die Handelsgebühren auch höher sein. zu Bemerken ist aber, dass der Daytrader sich die Übernachthaltungskosten (Swap-Zinsen) spart.
Auf dieser Seite habe ich Ihnen optimal gezeigt was Daytrading kostet und welche Gebühren und Kosten anfallen können. Wissen ist im Trading macht und man sollte sich vorher ausführlich informiert haben. So kommt es zu keinen bösen Überraschungen.
Viel Erfolg beim Handel!
Meist gestellte Fragen:
Wie teuer ist Daytrading?
Daytrading muss nicht teuer sein! Die Nebenkosten halten sich in Grenzen. Sie benötigen natürlich eine Hardware (Computer), um einen Zugriff auf die Finanzmärkte zu bekommen. Dies sollte der Standard sein. Neben der Hardware können Kosten bei der Software auch auf Sie zu kommen. Jedoch sind die meisten Handelsplattformen kostenlos. Die Ordergebühren sind auch ziemlich günstig, denn die Konkurrenz ist groß. Sie zahlen je nach Positionsgröße nur wenige Cent an Kommissionen. Dies ist abhängig von Ihrem gewählten Broker. Ich empfehle Ihnen auf dieser Seite günstige Anbieter.
Was kostet ein Trade?
Ein Trade kostet für den Händer eine Handelsgebühr. Diese ist abhängig vom Broker und der Positionsgröße. Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet sein, denn mehrere Faktoren spielen mit in die Kosten ein. Zum Beispiel kostet ein Trade mit der Größe 1 Lot (100.000) im Währungsmarkt im Durchschnitt ca. 3€ Kommission.
Wie viel Kapital benötige ich für Daytrading?
Für das Daytrading benötigen Sie nur wenige Euros an Kapital! Sie können beispielsweise Konten ohne eine Mindesteinzahlung eröffnen. Viele Broker bieten keine oder nur eine niedrige Mindesteinzahlung an. Um einen Trade zu eröffnen können Sie mit dem Finanzprodukt CFD ab wenigen Cents Risiko investieren. Mit dem Stop Loss lässt sich Ihre Position absichern und das Risiko begrenzen. Daytrading ist schon mit wenig Kapital möglich.
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013.
Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Zuletzt überprüft und geupdated am 28/08/2022 von Andre Witzel
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