Wenn Sie am Börsenhandel interessiert sind haben Sie wahrscheinlich schon Mal In diesen Artikel erklären wir Ihnen was Aktien CFDs sind und wie Sie diese handeln können.
Das Wichtigste in Kürze
- Anders als bei einer echten Aktie kann man mit einem Aktien CFD nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse einer Aktie setzen.
- CFDs werden außerbörslich beim Broker gehandelt und bilden den Kurs einer Aktie, basierend auf dem Basiswert nach.
- Durch die Hebelwirkung beim CFD Trading können Sie mit relativ wenig Kapitaleinsatz gute Gewinne einfahren. Allerdings steigt dadurch aus das Risiko entsprechend stark an.
- Eine Diversifikation ist u. a. in Hinsicht auf die Finanzprodukte und Instrumente wichtig. Neben Aktien und CFDs sollten Sie andere Formen von Wertpapieren in Ihr Portfolio aufnehmen.
Was sind Aktien CFDs? Definition
Bei einem Aktien CFD handelt es sich um kein echtes Wertpapier. Dagegen unterschreiben Sie mit einem Broker meist über eine Trading-App einen Vertrag bzw. einen Contract for Difference. Diese Differenzkontrakte basieren auf einem bestimmten Basiswert und bilden quasi eine Aktie nach. Wenn diese in Ihrem Kurs steigt, verändert sich auch der Wert von Ihrem CFD. Der Gewinn in der Long Position ergibt sich dann anteilig.
Das Besondere am CFD Handel ist, dass Sie nicht die komplette Summe für den offiziellen Preis einer Aktie kaufen müssen. Sie können wesentlich niedriger einsteigen und replizierte Bruchstücke erwerben. Dadurch eignen sich die CFDs gut für Anleger, die nur relativ wenig Kapital zur Verfügung haben.
Anders als bei einer echten Aktie kann man mit einem Aktien CFD nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse einer Aktie setzen. Die CFD Trader klicken bei einem der Kontrakte im Besitz vom Anbieter einfach auf „Verkaufen“, auch wenn sie ihnen nicht gehören. Nun machen Sie mit dem CFD Gewinn, wenn die Kurse sinken.
Der Grund dafür, dass die Instrumente sind so flexibel sind, liegt an der fehlenden Regulierung durch die Börsen. Sie gehen einen außerbörslichen Handel ein und traden dabei ausschließlich mit dem Broker.
Der Anbieter kann Ihnen dadurch auch verschiedene Tools wie einen CFD Hebel offerieren. Hiermit erhöhen und potenzieren Sie die möglichen Gewinne. Sie investieren einen Teil und erhalten z. B. das Zehnfache, wenn die Kurse der CFD Aktie steigen.
- CFDs werden außerbörslich beim Broker gehandelt
- CFDs bilden den Kurs einer Aktie nach und beruhen auf dem Basiswert
- Mit CFD Aktien können Sie per Hebel den Gewinn erhöhen
- Mit CFD Aktien lassen sich Leerverkäufe einleiten und Sie profitieren von fallenden Kursen
- Teils fallen bei CFDs höhere Kosten als bei Aktien an (Vgl. Aktien vs. CFDs)
Sie wollen mit einem Hebel auf steigende oder sogar fallende Aktien investieren? – Dann sind Aktien CFDs das perfekte Finanzprodukt für Sie. Auf dieser Seite erkläre ich Ihnen Schritt für Schritt den Handel mit Aktien in Verbindung mit Differenzkontrakten (CFD). Dank meiner langjährigen Erfahrungen im Aktien und CFD Trading, kann ich Ihnen wertvolle Tipps geben und Ihnen dabei helfen, zu verstehen wie CFDs funktionieren.
Mein Tipp: Über 3.700 verschiedene CFDs zu günstigen Gebühren traden:
Vorteile und Nachteile zu Aktien CFDs:
Vorteile CFD Handel:
- Schneller und einfacher Marktzugang
- CFD Handel auf fallende Kurse (Leerverkauf)
- Hohe Liquidität
- CFD Handel mit Hebelwirkung bis 1:5 (Je nach Broker)
- Direkter Marktzugang: Aufträge erscheinen im Orderbuch
Nachteile CFD Handel:
- Haltegebühren über Nacht, da gehebelter Handel
- Handel auf fallende Kurse (Leerverkauf) CFDs sind komplexe Instrumente und gehen mit einem hohen Risiko einher schnell Geld zu verlieren
- Teilweise höhere Spreads als bei Aktien
- Sie haben beim CFD Handel kein Recht auf Gewinnausschüttung (Dividende)
CFD Trading Beispiel für eine Aktien CFD Berechnung:
Aktien CFDs werden in der Regel mit einem Hebel gehandelt. Dies hat den Vorteil, dass Sie weniger Eigenkapital (Margin) benötigen, um höhere Summen am Markt zu traden. Der Broker stellt Ihnen einen Hebel bereit und leiht Ihnen sozusagen Kapital für die Transaktion. Die Margin ist dabei die Sicherheitsleistung, welche beim Broker hinterlegt werden muss.
Wenn sich der Anleger nun in der Long Position befindet und die Kursentwicklung der Bezugs-Aktie nach oben geht, erhält er den entsprechenden Zuwachs anteilig auf die Einlage und bekommt zusätzlich den Gewinn durch den Zuschuss vom Broker. So werden aus einem Profit von 10 Euro schnell bis zu 100 Euro.
Auf der anderen Seite müssen Anleger aber wissen, dass CFD Trading mit Hebelwirkung nicht immer gefahrlos ist. Zum einen kann es durch dieses Instrument auch zu einem erhöhten Verlust führen. Wenn der Anbieter bei stark fallenden Kursen an der Börse eine CFD Nachschusspflicht setzt, können Sie sich auf Ihrem Depot schnell verschulden.
Entsprechend vorsichtig sollten sich gerade Anfänger im CFD- und Aktienhandel auf dem Parkett der CFD Trades bewegen. Lieber setzt man einmal einen Hebel weniger als durch ungeschicktes Agieren einen Totalverlust zu erleiden. Das A und O beim Differenzkontrakt ist in erster Linie umfassendes Wissen zur Anlageklasse und ihrer Funktionsweise
In dem folgenden Beispiel möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie einen Aktien CFD berechnen:
- Sie kaufen zum Beispiel die BMW Aktie 10 mal bei einem Preis von 100€ als CFD
- Der Hebel des Aktien CFDs liegt bei 1:10
- Insgesamt wird eine Summe von 10 Stück x 100€ = 1.000€ gehandelt
- Dank dem Hebel von 1:10 benötigen Sie aber nur 100€ Kapital, um die Summe von 1.000€ zu handeln
- 100€ Margin x 10er Hebel = 1.000€
Das untere Bild verdeutlicht Ihnen andererseits den Kauf von 100 Adidas CFD Aktien in der Ordermaske. Sie erkennen die Kontraktgröße und die Margin. Außerdem werden Ihnen transparent verschiedene Gebühren angezeigt, welche beim Handel entstehen können, allem vor allen die Kommission, die Haltekosten (CFD Swaps) und Spreads.
Durch gehebelte Positionen können Sie einen größeren Gewinn und Verlust machen. Statt einer normalen Aktientransaktion handeln Sie eine 10 mal größere Position durch den Hebel (natürlich müssen Sie nicht das komplette Risiko ausreizen). Viele Händler nutzen Aktien CFDs auch, um ihr reales Aktienportfolio gegen kurzfristige Schwankungen abzusichern. Die CFD Trading Strategien sind vielfältig. Der Aktien CFD ist ein universelles Finanzprodukt.
Beispiel für den Gewinnfall:
- Die Aktie steigt von 100€ auf 110€ an
- Das ist ein Gewinn von 10€ pro Aktien CFD
- Insgesamt ein Gewinn von 10 x 10 = 100€
- Sie haben als Ergebnis beim CFD Handel eine Rendite von 100€/100% auf Ihre eingesetzte 100€ Margin (Sicherheitsleistung) erhalten anstatt nur 10% Gewinn ohne Hebel zu bewirken
Tipp: Jetzt CFDs zu den besten Konditionen traden
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland reguliert (BaFin)
- Niederlassung in Frankfurt
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren
Die Gebühren und Kommission beim Aktien CFD Handel
Der Handel mit Aktien CFDs ist nicht gebührenfrei. Der Broker bietet Ihnen die nötige Infrastruktur um Handel und verlangt dabei Gebühren. Beim Handel mit Differenzkontrakten auf Wertpapiere fallen unterschiedliche Gebühren an. Diese möchte ich Ihnen in den nachfolgenden Punkten erklären:
Die Gebühren sind Abhängig je nach Broker:
- Kommission: Pro Order beim CFD Trading fällt häufig eine Kommission an. Es ist egal wie viele Aktien Sie als CFD Trader pro Auftrag handeln. Die Kommission bleibt pro Order immer gleich! Je mehr Trades Sie lancieren, desto höher werden die Kosten. Viele moderne Broker verzichten aber auch teilweise auf diese Gebühr beim Handel der CFD-Instrumente.
- Spread: Der Aktien Spread ist der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis an der Börse und wird gemeinhin auch Bid-Ask-Spanne genannt. Er liegt in der Regel bei 1-2 Pips. Es werden die direkten Preise der Market Maker angeboten. Sie sollten sich jedoch unbedingt über den Spread des jeweiligen Brokers informieren. Teilweise ist dieser Kostenpunkt zu hoch und steigert unnötig das Risiko, Geld beim CFD Handel zu verlieren.
- Tägliche Swaps: Da der Handel mit einem Aktien CFD per Hebel erfolgt, gibt es eine tägliche Gebühr, wenn Sie die Position über Nacht halten. Der Broker leiht Ihnen Kapital für den Handel und fordert somit diese Abgabe ein. Die Swaps für Long- oder Short-Positionen können unterschiedlich ausfallen. Auch hier suchen Sie sich den Anbieter unbedingt nach den geringsten Swaps aus.
Immenser Vorteil: Anleger können im Handel mit CFDs short gehen
Einer der wichtigsten Vorteile, wenn Sie Ihr Geld beim CFD Handel investieren, ist die Möglichkeit short zu gehen. Beim klassischen Aktien-Trading können nur professionelle Trade mit Lizenz in einen Leerverkauf (Short-Selling) einsteigen.
Die Trading-Plattform gibt Ihnen aber erweiterte Optionen und bildet das Modell Leerverkauf quasi nach. Hierbei leihen Sie sich theoretisch im Aktienhandel ein Wertpapier, verkaufen dies sofort wieder zum Basiswert und holen es sich später zu einem geringeren Preis zurück. Dadurch sind fallende Kurs positiv für Sie.
Ein solcher inverser Trade kann einen Sicherheitsriegel in Ihrem Portfolio bilden. Wenn die Long-Werte sinken, holen die Gewinne aus dem Short-Handel die möglichen Verluste wieder heraus.
Abgesehen davon sind Sie mit dem CFD Leerverkauf wesentlich flexibler vor allem dann, wenn die Börsen vom Bullenmarkt in einen Bärenmarkt übergehen. Ebenso können Sie kurzfristig Trendwechsel erkennen, einen Short-Trade eröffnen und somit innerhalb kurzer Zeit Gewinne erzielen.
- Leerverkäufe haben das Ziel, mit sinkenden Kursen Gewinn zu erzielen
- Als Kleinanleger können Sie über CFDs Leerverkäufe lancieren
- Die Leerverkäufe können spekulativ genutzt werden oder als Sicherheitsriegel fungieren (Hedging)
- Ideal für den Bärenmarkt
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Warum geht der CFD Handel mit Aktien mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren?
Im Unterschied zu einem klassischen Aktienportfolio gehen CFDs mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie müssen also zunächst verstehen wie CFDs funktionieren, damit Sie sich mit Ihren Kleinanlegerkonten nicht verschulden.
Hier sind einige der Risiken, die Sie vor Ihrem ersten Kauf kennen sollten:
Risiko Hebelwirkung
Die Hebelwirkung ist ein immenser Vorteil beim Handel mit CFDs. Die Funktion geht jedoch auch mit einem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.
Als Gegenleistung für den Hebel müssen die Anleger nämlich eine Sicherheitseinlage hinterlassen. Wenn sich alles gut entwickelt, bekommt man diese um ein Vielfaches heraus.
Geht der Kurs aber in eine für den Trader ungünstige Richtung, verlangt der Anbieter eventuell einen sofortigen Nachschuss. Zudem erhöht der Hebel nun das Minus und Kleinanleger Konten verlieren Geld beim CFD Handel bis hin zum Totalverlust.
Risiko Leerverkauf
Anders als beim Long-Trading gibt es beim Shorten keine konkrete Grenze. Während die Kursentwicklung nach unten durch die Zahl 0 begrenzt wird, können die Aktien theoretisch ins Unendliche steigen.
Wer als Anleger also leerverkauft, läuft Gefahr deutlich mehr als seinen Einsatz zu verlieren. Nutzen Sie diese Funktion daher mit Bedacht und gehen Sie vorab sicher, das die Kurse auch wirklich fallen werden. Take Profit kann zudem als Sicherheit dienen.
Risiko der Nachschusspflicht
Wenn Sie sich für einen CFD Handel mit Hebel entscheiden, hinterlegen Sie quasi eine Sicherheitseinlage. Das entbindet Sie allerdings nicht von der Pflicht, den Vorschuss des Brokers eventuell zu bezahlen, wenn sich die Kurse negativ entwickeln.
Wenn die Kurse zu stark fallen, werden die meisten Anbieter von CFDs mit Hebel also einen Nachschuss fordern. Einige Broker verzichten neuerdings auf diese Pflicht, was jedoch angesichts der hohen Risiken auch für die Market Maker eher selten ist.
Risiko zu hoher Gebühren
Hohe Gebühren für CFDs, insbesondere die Spreads, Swaps und Kommissionen können ein Grund dafür sein, dass man zwar durch die Rendite Gewinne erzielt, aber die hohen Kosten dennoch nicht wettmacht.
Immerhin können Sie diesem Risiko, beim CFD Handel Geld zu verlieren, relativ einfach aus dem Weg gehen. Lesen Sie sich vorab alle wichtigen Erfahrungsberichte zu den Tradingplattformen durch und entscheiden Sie sich für einen seriösen Anbieter mit fairen Gebühren.
Risiko, zu leichtfertig mit dem Geld umzugehen
Viele Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel, weil sie ihr Vermögen zu leichtfertig aufs Spiel setzen. Gerade die niedrigen Einstiegschancen verlocken dazu, ohne nachzudenken in einen attraktiven Trade einzusteigen.
Aber CFDs sind komplexe Instrumente, die verstanden und analysiert werden müssen. Wer sich insbesondere mit der technischen Analyse für Aktien auskennt, ist beim Handel mit CFD Aktien klar im Vorteil.
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So senken Sie das Risiko mit automatischen Tradingfunktionen im Depot
Nutzen Sie die Möglichkeiten, welche die Broker den Anlegern bieten und stellen Sie Trading-Funktionen ein. Bei Stop Loss steigen Sie so automatisch aus dem Trading mit einer Position aus, wenn der Kurs auf einen vorher angegebenen Wert sinkt. Mit Take Profit nehmen Sie dagegen im oberen Bereich den Gewinn mit oder schützen sich als Shortseller vor Verlusten.
Überprüfung des Portfolios
In der Handelsplattform können Sie direkt die offenen Handelspositionen einsehen. Es wird Ihnen die benutzte Margin angezeigt und wie viel „freie Margin“ Ihnen noch im Konto zur Verfügung steht. Außerdem sehen Sie den aktuellen Profit/Gewinn beim CFD Handel transparent.
Der Brutto-Profit steht für den tatsächlichen Gewinn und Verlust, während die Anleger am Netto-Profit den geschätzten Profit bei Schließung der Position ablesen können. Es kommt beim Verkauf von dem jeweiligen Kontrakt immer zu einem Spread. Über diesen müssen Sie zusätzlich zum Basiswert und den anderen Kosten kommen, um wirklich Gewinn zu erzielen.
Portfoliomanagement mit Aktien CFDs:
- Transparente Übersicht über alle Positionen
- Anzeige aller Kosten beim CFD Trading
- Nutzen Sie einen Stop Loss
- Nutzen Sie einen Take Profit
Tipps für CFD Aktien Kleinanlegerkonten
Wechseln Sie zwischen CFDs und echten Aktien
Nicht jeder Broker bietet auf seiner Handelsplattform echte Aktien und gleichzeitig auch Aktien CFDs an. In dem unteren Bild sehen Sie die Ordermaske von eToro, einem empfehlenswerten Broker, welcher CFDs für Aktien und den echten Aktienhandel ohne Kommissionen anbietet.
Öffnen Sie zunächst das Handelsfenster, um hier Ihren CFD Trade einzuleiten. Mit dem Klick auf „Hebel“ können Sie selbstständig den Hebel auswählen. Bei X1 traden Sie die echte Aktie und keinen CFD Kontrakt. Nutzen Sie den Hebel, traden Sie den CFD Kontrakt. Auch in dieser Ordermaske können Sie die Gebühren transparent einsehen. Ein Hebel ist dabei in erster Linie für kurzfristige Trader interessant, da sich das Modell vor allem angesichts der einzuplanenden Swap-Gebühren dann besser lohnt.
Nutzen Sie Ihre Wahl: Eröffnen Sie ein Konto mit fairen Gebühren
Viele Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD- und Aktien-Trading, weil die Besitzer die Gebühren nicht im Auge haben. Einer der wichtigsten Tipps ist es daher, sich einen Broker mit geringen Kosten auszusuchen.
Die meisten Anbieter werben dabei mit einer kostenlosen Depotführung und Orders ohne Provision. Hier ist aber nicht immer alles Gold was glänzt. Die Details sind wichtig.
Achten Sie vor allem bei den CFDs auf die Swaps, also die Haltegebühren nach Börsenschluss und auf die Spreads, also die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Diese beiden Kostenpunkte sollten möglichst niedrig sein.
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Analysen sind das A und O: mit der Charttechnik das beste aus dem Trade herausholen
Entscheiden Sie sich für die passende Analysetechnik, um mit Aktien und CFDs Erfolg zu haben. Vor allem mit den Charts lässt sich einiges anfangen. Gute Broker stellen Ihnen diese kostenlos zur Verfügung. Sie tragen hier bestimmte Trends ein und machen die Kipppunkte (Pivot Points) aus. An diesen Signalen erkennen Sie, wann sich der Einstieg in den Handel lohnt.
Weitere Finanzinstrumente nutzen: Anleihen, Futures, Optionen und ETFs
Eine Diversifikation ist u. a. in Hinsicht auf die Finanzprodukte und Instrumente wichtig. Neben Aktien und CFDs sollten Sie andere Formen von Wertpapieren in Ihr Portfolio aufnehmen.
Wenn es um die reine Stabilisierung des Depots und langfristige Renditen geht, sind ETFs und Anleihen zu empfehlen. Letztere werden von diversen Staaten ausgegeben und haben meist eine garantierte Verzinsung. Hier sollte man sich allerdings an seriöse Regierungen halten.
ETFs sind dagegen börsengehandelte Fonds, bei denen die Inhalte in Bezug auf einen Index in einem regelmäßigen Rhythmus ausgetauscht werden. Dadurch ergibt sich auf Dauer eine konstante Bewegung nach oben.
Futures und Optionen können dagegen ähnlich wie CFDs funktionieren. Hier frieren Sie jedoch den Basiswert ein und lösen ihn später unabhängig von der Kursentwicklung ein. Bei den Futures muss der Vertrag dann erfüllt werden, bei den Optionen haben Sie die Wahl.
Grundregel für Anleger: Diversifizieren Sie Ihr Depot
Das Allerwichtigste beim Trading ist: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Wenn Sie einen gewissen Betrag zur Verfügung haben, sollten Sie diesen umfassend diversifizieren – ihn also über mehrere Positionen streuen. Das ist bei Aktien ebenso wie bei CFDs der Fall.
Entscheiden Sie sich so für unterschiedliche Kategorien und Volatilitäten ebenso wie für diverse Branchen. Weiterhin ist es sinnvoll, wenn die Aktien und CFDs aus mehreren Ländern kommen und sich nicht nur auf die USA oder Deutschland konzentrieren.
Empfehlenswerte Broker für das Aktien CFD Trading:
Aus meinen Erfahrungen sind eToro, Capital.com und XTB die besten CFD und Aktien Broker für den privaten Trader. In den nachfolgenden Sektionen werde ich Ihnen einen genaueren Überblick geben. Die Unternehmen sind international durch mehrere Lizenzen reguliert und bieten den Handel mit echten Assets und CFDs an deutsche Kunden an. Sie können von den professionellen Handelsplattformen profitieren (Bild unten).
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eToro: Aktien ohne Kommissionen und Aktien CFDs
Echte Aktien können ohne Kommissionen und Gebühren bei eToro gehandelt werden. Bei Aktien CFDs kann es zu den oben genannten Gebühren kommen. Neben Aktien können Sie auch in andere Assets wie Kryptowährungen, Forex (Währungen) und Rohstoffe investieren. Es werden über 1.000 verschiedene Märkte angeboten.
Neben dem manuellen Handel ist es auch möglich anderen bereits erfolgreichen Tradern automatisch zu folgen. In der Handelsplattform können Sie Portfolios anderer Teilnehmer kopieren. Außerdem gibt es verschiedene Fonds aufgestellt nach bestimmten Marktkriterien. Etoro ist für mich der optimale Anbieter für jegliche Investments.
Vorteile von eToro:
- Mehrfach regulierter Broker
- Deutscher Service
- Über 1.000 verschiedene Märkte
- Kostenloses Aktien Demokonto
- Social und Copy Trading
- Echter Aktienhandel ohne CFDs
- Aktien ohne Kommissionen
- Transparente Gebühren
XTB: Ein professioneller Aktien Broker
XTB ist die Handelsplattform, welche auch im oberen Video gezeigt wird. Es handelt sich hier um einen europäischen Broker, welcher mehr als 3.000 verschiedene Assets zum Handel anbietet. Sie können mit der Handelsplattform xStation 5 echte Aktien und Aktien CFDs traden. Hier wird ein Hebel von 5 angeboten.
Das Angebot erstreckt sich über deutsche, europäische und internationale Aktien. Zusätzlich besitzt XTB eine Niederlassung in Frankfurt aus der Sie einen guten und persönlichen Service bekommen. Handeln Sie auch hier Aktien, Kryptowährungen, Forex, Rohstoffe und mehr zu günstigen Gebühren. Sie können ein kostenloses Demokonto eröffnen oder bereits ab einer Mindesteinzahlung von 0€ starten.
Anmeldung beim Broker, um CFD Finanzinstrumente zu kaufen
An dieser Stelle zeige ich Ihnen, wie Sie sich bei einem CFD Broker anmelden und die erste Trades einleiten. Schauen Sie sich zunächst den Anbieter genau an, analysieren Sie dann die Aktien und bauen Sie ein stabiles Portfolio auf.
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Was spricht für einen guten CFD Broker?
Bevor Sie ein Konto bei einem Broker eröffnen, lesen Sie sich erst alle Erfahrungsberichte durch und gehen Sie die wichtigsten Anhaltspunkte durch, die für einen sicheren Partner bei Ihrem CFD Handel sprechen:
- Sichere und schnelle Software
- Lizenz und Überprüfung in einem westlichen Staat
- Breite Auswahl an Aktien und CFDs
- Viele kostenlose Tools
- Transparente Gebührenstruktur
- Kostenlose Depotführung und Trades ohne Provision
Anmeldung in wenigen Schritten per Mail
Gehen Sie zunächst auf die Seite des gewünschten Brokers und klicken Sie hier auf den Button für „Konto eröffnen“. Daraufhin gelangen Sie zum Anmeldefenster, wo Sie Ihren Namen und eine E-Mail-Adresse eintragen. Als nächstes kommt eine Nachricht in ihr Postfach, in der Sie auf den Bestätigungslink klicken. Nun sind Sie offiziell beim Broker angemeldet. Es fehlen lediglich noch einige Angaben zu Ihren Trading-Erfahrungen und Kenntnissen.
Verifizierung durchführen
Bevor Sie vollends loslegen können, müssen Sie sich noch verifizieren. Laden Sie hierfür ein Ausweisdokument hoch, über welches Sie Ihren Wohnsitz nachweisen. Zur Auswahl stehen insbesondere der Personalausweis, der Führerschein und der Pass, teils in Kombination mit der Meldebescheinigung. Darüber hinaus geben Sie noch Ihre Steuernummer an, über welche die Kapitalertragssteuer von pauschal 25 Prozent an den Fiskus abgeführt wird. Später können Sie sich einen Teil des Geldes über die Steuererklärung zurückholen.
Analysewerkzeuge nutzen und Position auf die Watchlist nehmen
Bekannte Broker wie Capital.com, eToro und IG.com bieten hochwertige Analysetools an. Hierzu gehören in erster Linie die Kennzahlen und die Charts. Hierdurch lässt es sich fundamental und technisch auf die verschiedenen Aktien blicken. Sie erkennen bestimmte Trends und wissen genau, wann Sie einen CFD kaufen sollten. Damit Sie die entsprechenden Kandidaten immer nachverfolgen können, stellen Sie zunächst eine Watchlist auf.
Kauf der Position mit wenigen Klicks
Wenn Sie einen CFD kaufen möchten, klicken Sie auf die entsprechende Position und tragen hier die gewünschte Summe ein. Nun können Sie noch einen Hebel einstellen und sich für die verschiedenen Tradingfunktionen (Stop Loss, Take Profit) entscheiden. Mit einem Klick auf „kaufen“ nehmen Sie die CFD Aktie in Ihr Portfolio auf.
Rendite/Profit mitnehmen, wenn Basiswert und Kosten überstiegen sind
Sobald Sie einen Profit erzielt haben, können Sie den Verkauf einleiten, um die Rendite mitzunehmen. Dieser Vorgang geht genauso einfach und schnell vonstatten wie der Kauf. Das Geld wird Ihnen schließlich gutgeschrieben und Sie können es auf Ihr Konto abheben.
Fazit zum Handel mit Aktien CFDs (Differenzkontrakten)
Aktien CFDs bieten einem Anleger die Möglichkeit, einfach und unkompliziert Long-Käufe und Leerverkäufe auf Wertpapiere durchzuführen. Leerverkäufe mit normalen Aktien sind zum Beispiel für private Investoren ziemlich teuer, da es hohe Gebühren und Risiken geben kann.
Auch der Hebel von Aktien CFDs bietet kurzfristigen Spekulanten einen enormen Vorteil. Erhöhen Sie so Ihre maximale Rendite auf das eingesetzte Kapital. Mit der richtigen Anlagestrategie lassen sich so schnell hohe Gewinne einfahren oder das Portfolio absichern.
Differenzkontrakte sind reguliert durch die europäische und deutsche Finanzaufsicht. Es sollte daher unbedingt ein kontrollierter Broker gewählt werden, um mehr Sicherheit zu haben.
Viel Erfolg beim Handel!
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu CFD Aktien
Was ist der Unterschied zwischen CFD und Aktie?
Ein CFD ist ein Derivat, mit dem Sie alleine über den Broker handeln. Sie halten somit keine echten Aktien in der Hand. Somit erhalten Sie auch kein Stimmrecht und keine Dividende. Im Unterschied zu Aktien können Sie mit CFDs zu niedrigeren Preisen einsteigen und per Hebel den möglichen Gewinn steigern. Außerdem sind Leerverkäufe eine Option.
Was sind CFDs einfach erklärt?
CFD steht für Contracts of Difference, also Differenzkontrakte. Diese werden mit dem Broker abgeschlossen und beziehen sich auf einen Basiswert. Der CFD bildet nun den Kursverlauf der Bezugsaktie ab. Je nach Wachstum oder Absinken der Kurse, machen Sie Gewinn oder Verlust.
Wie lange hält man Aktien CFDs?
Angesichts der Swap-Kosten, die täglich anfallen können, hält man CFDs in der Regel nicht so lange wie Aktien. Die Differenzkontrakte werden dagegen gerne für das Day- und Swingtrading genutzt und befinden sich somit oft nur einige Tage oder Wochen im Portfolio.
Sind CFDs riskant?
Mehr als 70 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel. Das liegt vor allem an fehlender Analyse und leichtfertigem Investment. Wer sicher mit den Derivaten traden möchte, sollte sich vorab eingehend mit dem Thema beschäftigen.
Wie funktioniert ein CFD Hebel?
Bei einem Hebel schießt Ihnen der Trader einen bestimmten Betrag zum Handel zu. Wenn Sie bspw. einen Hebel 1:5 nutzen und 10 Euro investieren, gehen eigentlich 50 Euro in den CFD. Sie erhalten einen entsprechend hohen Gewinn. Sollte der Kurs aber sinken, müssen Sie mit hohen Folgekosten und eventuell einem Nachschuss rechnen.