Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
Res Marty
Überprüft von: Res Marty
Finanzierung

Während viele Investoren einen langfristigen Anlagehorizont haben und daher lieber auf risikoarme Arten der Geldanlage setzen – wie zum Beispiel mit ETF-Sparplan – gibt es auf der anderen Seite auch Trader, die darauf abzielen, innerhalb kurzer Zeit möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften – dazu zählen sogenannte Daytrader.

Daytrading Strategien

Doch was ist das Daytrading überhaupt, welche Vorteile hat es und eignet es sich für mich? Im Folgenden nehmen wir einige Daytrading Strategien genauer unter die Lupe, zeigen, worauf Händler bei dieser Art des Tradings besonders achten sollten und geben wertvolle Tipps für den Einstieg.

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Menschen träumen davon sich ein ortsunabhängiges Einkommen zu erarbeiten, und Daytrading ist ein möglicher Weg dazu.
  • Allerdings ist Daytrading nicht für Alle geeignet. Um an der Börse erfolgreich zu sein ist viel Zeit, Konzentration und Hingabe erforderlich.
  • Neben den Eigenschaften als Trader ist auch die Wahl des richtigen Finanzinstrumentes erfolgsentscheidend. Im Daytrading sollten Sie auf eine hohe Volatilität, Liquidität und Handelsvolumen nötig.
  • Außerdem ist ein gutes Fachwissen zu den Funktionsweise der Märkten, den Finanzinstrumenten und den Indikatoren äußert wichtig.

Was ist Daytrading?

Beim Daytrading handelt es sich ganz einfach gesagt um den Handel – das heißt den Kauf sowie Verkauf – eines bestimmten Finanzinstruments innerhalb eines Tages – also Intraday. Häufig werden sogar mehrere Trades innerhalb eines Tages ausgeführt. Dabei werden kleine Preisbewegungen des Basiswertes genutzt, um ein Gewinn zu erzielen.

Eine wichtige Eigenschaft beim Daytrading ist, dass die Positionen immer noch am selben Tag wieder geschlossen werden. Der nächste Tag beginnt dann mit völlig neuen Positionen. Allerdings müssen Daytrader jederzeit flexibel auf Änderungen reagieren können, um keine Verluste zu erleiden.

Daher ist zum einen eine erprobte und gut durchdachte Trading-Strategie und zum anderen ein striktes Risikomanagement unverzichtbar beim Daytrading. Mehr zu den Voraussetzungen, die ein Daytrader erfüllen muss, folgt später. Zunächst gehen wir näher auf die Vorteile ein, die das Daytrading mit sich bringt.

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Welchen Vorteil hat das Daytrading?

Das Daytrading hat im Vergleich zu anderen kurzfristig orientierten Trading-Arten einen entscheidenden Vorteil. Es fallen nämlich keinerlei Swap-Kosten dafür an, dass Positionen über Nacht gehalten werden. Obwohl diese Gebühren meist nur einige Cent pro Tag betragen, summiert sich der Betrag über eine längere Haltedauer hinweg auf.

Beim Daytrading hingegen werden die Kosten beim Handel von Hebelprodukten und Optionen vermieden. Darüber hinaus sorgen Daytrader mit ihrer Aktivität für eine hohe Volatilität sowie Liquidität an den Märkten. Das Intraday-Trading ist grundsätzlich eine hervorragende Möglichkeit für erfahrene Trader, im Idealfall hohe Gewinne innerhalb eines Tages zu erzielen. Doch kann jeder Daytrader werden?

Für wen eignet sich das Daytrading? – Diese Voraussetzungen sollte ein Trader erfüllen

Um diese Frage kurz und knapp zu beantworten: Nein. Das Daytrading erfordert die volle Aufmerksamkeit des Händlers und das während des gesamten Handelstages. Nur so kann er schnell auf Ereignisse reagieren und den besten Deal sichern.

Das Intraday-Trading ist somit nichts für Trader, die dem ganzen in Teilzeit oder nebenberuflich nachgehen möchten. Es erfordert stattdessen sehr viel Zeit, Konzentration und Hingabe – Eigenschaften, die nicht jeder Trader mitbringt. Zudem müssen Entscheidungen oftmals äußerst schnell getroffen und zahlreiche Trades für einen relativ kleinen Gewinn zur selben Zeit ausgeführt werden.

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Dabei wird die Psyche der Trader immer wieder gefordert und sie müssen dazu bereit sein, regelmäßig einen Veränderungsprozess mitzumachen. Jeder Handelstag ist anders und kein Chartverlauf kommt zwei Mal in derselben Art und Weise auf dem Markt vor.

Daher müssen Daytrader in der Regel alle paar Tage entweder eine neue Strategie formulieren oder die bereits existierende Daytrading-Strategie an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Das erfordert ein hohes Maß an Kreativität und Adaptionsfähigkeit.

Eine weitere Voraussetzung für das Daytrading ist ein angemessenes Startkapital. Ein angemessenes Chance-Risiko-Verhältnis lässt sich dabei mit Hilfe eines effektiven Money-Managements erreichen. Dafür wiederum sind fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise der Märkte von großer Bedeutung. Hier helfen Tools aus der Technischen Analyse wie zum Beispiel Chartmuster und Indikatoren – dazu später mehr.

Darüber hinaus ist strikte Disziplin grundlegend für den erfolgreichen Handel im Daytrading. Denn ohne strenge Disziplin fällt es Tradern nicht selten schwer sich auf die Kursentwicklung der Basiswerte, während einem bestimmten Zeitraum zu konzentrieren und sie lassen sich gegebenenfalls von impulsiven Entscheidungen hinreißen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Voraussetzungen, die ein Daytrader erfüllen muss:

  • Konzentrationsfähigkeit
  • Genügend Zeit und Hingabe
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Kreativität und Adaptionsfähigkeit
  • Angemessenes Startkapital
  • Tiefgreifendes Wissen zum Markt
  • Strikte Disziplin

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Wichtige Faktoren beim Daytrading

Bei Geldanlagen liegt der Fokus grundsätzlich auf langfristigen Kursentwicklungen und Trends. Dabei haben kurzfristige Bewegungen, die beispielsweise innerhalb eines Tages stattfinden nur eine geringe Bedeutung. Beim Trading hingegen spielen vor allem solche Faktoren, die Einfluss auf die Entwicklung innerhalb des Handelstages haben können, eine wichtige Rolle.

TradingView Chart

Hier werden nämlich die geringsten Preisbewegungen einzelner Basiswerte ausgenutzt, um Gewinne zu erzielen – und das oftmals mit großen Mengen an Fremdkapital. Dazu gehören vor allem die folgenden drei Faktoren:

  • Liquidität: Wie einfach und schnell lassen sich Trades ausführen?
  • Volatilität: Wie schnell und stark verändert sich der Kurs?
  • Handelsvolumen: Wie oft am Tag wird der Vermögenswert ge- und verkauft?

Die Liquidität gibt Aufschluss darüber, wie hoch das Angebot und die Nachfrage nach dem Basiswert auf dem Markt sind. Die Liquidität ermöglicht es Tradern Assets zu einem fairen Preis zu kaufen. Vor allem beim Daytrading ist eine hohe Liquidität ausschlaggebend, da Daytrader meist mehrere Positionen am Tag öffnen und schließen.

Die Volatilität auf der anderen Seite gibt an, wie schnell und wie stark sich ein Kurs innerhalb einer bestimmten Periode verändert – also die Schwankungen bzw. die Preisspanne des Wertes im betrachteten Zeitraum. Während risikoscheue Anleger lieber in Finanzinstrumente investieren, die sich nicht volatil, sondern gleichmäßig entwickeln, ist eine hohe Volatilität für Daytrader grundlegend.

Sie nutzen diese, um durch die kleinen Kursbewegungen eine Vielzahl an kurzfristigen Gewinnen zu erzielen. Die großen Schwankungen haben meist einen fundamentalen Grund, wie zum Beispiel Nachrichten in Politik und Wirtschaft. Dieser Faktor als Voraussetzung schränkt die Wahl an für das Daytrading geeigneten Werten ein. Mehr zu den handelbaren Assets weiter unten.

Mann liest Zeitung und informiert sich über das Weltgeschehen

Darüber hinaus ist auch das Trading-Volumen ein maßgeblicher Faktor beim Intraday-Trading. Es gibt an, wie oft ein Vermögenswert über einen gewissen Zeitraum gekauft und verkauft wird. Ist das Trading-Volumen hoch, bedeutet das, dass es auf dem Markt grundsätzlich ein großes Interesse an diesem Wert gibt. Außerdem eignet es sich hervorragend dazu, passende Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu bestimmen.

Sobald sich der Trader sicher ist, wie er zu den eben besprochenen Faktoren steht, kann er gezielt nach passenden Assets suchen. Dabei kann er in der Regel nach verschiedenen Kriterien wie Branche oder Länder selektieren. Um immer auf dem neusten Stand zu profitabel zu bleiben, sollten mindestens diese zwei Tools eingesetzt werden: Newsfeed in Echtzeit und Intraday Candlestick Charts.

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Daytrading, Swingtrading, Positionstrading – Was ist der Unterschied?

Viele Händler, vor allem Einsteiger, sehen Daytrading, Swingtrading und Positionstrading als Synonyme. Grundsätzlich handelt es sich bei allen drei Arten im Vergleich zur herkömmlichen Geldanlage auch um kurzfristige Trading-Methoden. Allerdings sind sie dennoch voneinander zu unterscheiden.

Beim klassischen Daytrading hält der Trader eine Position lediglich für wenige Minuten bis Stunden. Wichtig dabei ist, dass der Trade spätestens am Ende des Handelstages beendet wird.

Sanduhren

Das Swingtrading dagegen zielt darauf ab, mehrere Hundert Pips bzw. Punkte Gewinn zu erwirtschaften. Das dauert in der Regel länger als ein paar Minuten oder Stunden, was zur Folge hat, dass der Trader seine Positionen mehrere Tage bis sogar Wochen hält.

Positionstrader haben im Vergleich dazu den längsten Zeithorizont. Hier werden Positionen oftmals mehrere Monate gehalten. Obwohl es im Grunde sinnvoll ist, das festgelegte Ziel auch einzuhalten, sollten Trader immer die Waage finden und den Trade weder bis zum letzten Punkt ausreizen noch zu früh aussteigen.

Wie funktioniert Daytrading?

Der „Arbeitstag“ eines Daytraders beginnt mit dem Start der Handelszeiten. Je nachdem für welche Finanzinstrumente und Werte sich der Händler entscheidet, kann das beispielsweise schon um 2:30 Uhr in der Nacht sein – hier öffnet nämlich die Shanghai Stock Exchange. Hier ein Überblick über die Handelszeiten an verschiedenen Börsen:

Börse:Handelszeiten Ortszeit:Handelszeit MEZ:
XETRA9-17:30 Uhr(siehe Ortszeit)
Börse Frankfurt8-22 Uhr(siehe Ortszeit)
Börse Stuttgart8-22 Uhr(siehe Ortszeit)
Gettex8-22 Uhr (Anleihen bis 20 Uhr)(siehe Ortszeit)
London Stock Exchange8-16:30 Uhr9-17:30 Uhr
NYSE Euronext Amsterdam8-16:30 Uhr9-17:30 Uhr
NYSE Brüssel8-16:30 Uhr9-17:30 Uhr
New York Stock Exchange9:30-16 Uhr15:30 Uhr-22 Uhr
Nasdaq9:30-16 Uhr15:30-22 Uhr
Shanghai Stock Exchange9:30-15 Uhr2:30-8 Uhr

Trader sollten dabei allerdings auch Abweichungen aufgrund der europäischen Sommerzeit berücksichtigen. Für den Start im Daytrading ist zunächst ein Konto bei einem Online-Broker der Wahl sowie Startkapital nötig. Dafür muss der Händler nicht einmal unbedingt sofort sein eigenes Kapital einsetzen, sondern kann mit einem Demokonto seine Kenntnisse und den Markt testen.

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Durch den Hebeleffekt ist es Tradern auch möglich größere Mengen an Geld zu investieren, ohne selbst über ein großes Vermögen zu verfügen. Je nach Margin wird ein gewisser Teil der Investition durch Fremdkapital abgedeckt. So kann der Trader auch mit vergleichsweise kleinen Anlagen große Gewinne erzielen. Das ist vor allem im Forex- und im CFD-Handel gut möglich.

Man hält Geldscheine in die Kamera

Wie schon gesagt, nutzen Daytrader vor allem die Schwankungen einzelner Basiswerte für ihre Handelsstrategie. Ziel dabei ist es, einen Tiefpunkt in der Kursentwicklung zu erwischen, möglichst viel Geld zu investieren und den entsprechenden Wert anschließend wieder zu veräußern, sobald der Kurs gestiegen ist. Anhand des Hebels können Trader auch durch nur kleine Bewegungen große Effekte erzielen.

Um einen Trade zu beenden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dabei kommt es natürlich immer auf die persönlichen Anforderungen und die eigene Trading-Strategie des Händlers an. In jedem Fall sollte sich der Trader allerdings ein Ziel für den Trade setzen und gut durchdenken, in welcher Situation es Sinn macht, davon abzuweichen.

Nach der Eröffnung eines Trades können Trader, die auf Nummer Sicher gehen möchten, einen Stop Loss und Take Profit setzen, damit sie nicht laufend die Entwicklung im Blick haben müssen und dennoch nicht den passenden Zeitpunkt für einen Ausstieg verpassen.

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Welche Märkte eignen sich am besten für das Daytrading?

Beim Daytrading denken die meisten vermutlich als erstes an Märkte mit festen Handels- und Schließzeiten. Allerdings können Daytrader auch auf Märkten handeln, die (fast) rund um die Uhr geöffnet sind. Diese Art von Trades kann in den verschiedensten Märkten eingesetzt werden.

Daytrading von unterwegs

Dennoch gibt es einige Märkte, auf denen sich das Daytrading besonders gut eignet und bestimmte Finanzinstrumente, mit denen es besonders gut funktioniert – darunter CFDs, Optionen, Futures und Zertifikate. Zu den beliebtesten Märkten im Intraday-Trading gehören folgende:

  • Forex (Währungspaare)
  • Aktien
  • Aktienindizes (z.B. DAX oder Dow Jones)
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen

Für welchen Markt sich der Daytrader letzten Endes entscheidet, hängt maßgeblich von seinen eigenen Interessen, seinen finanziellen Mitteln und der Zeit ab, die er dafür aufwenden möchte. Schauen wir uns nun die einzelnen Märkte genauer an.

Forex

Der Forex-Markt ist der liquideste Markt der Welt. Hier werden Tag für Tag mehr als 6 Billionen US-Dollar gehandelt. Entsprechend sind Fremdwährungen auch eine beliebte Alternative für Einsteiger im Daytrading. Der größte Vorteil ist neben der hohen Marktliquidität die große Auswahl an Währungspaaren.

Beide Faktoren vereinfachen den Kauf sowie Verkauf von Währungen. Das Daytrading kommt dabei häufig zum Einsatz, um die Kosten des Rollover von Positionen zu vermeiden. Darüber hinaus wird das Risiko von nächtlichen Kursbewegungen vermieden.

Geldscheine in verschiedenen Währungen

Aktien

Wie wir wissen, gibt es nahezu unzählige Unternehmen, die Aktien für den Börsenhandel anbieten – das Angebot ist entsprechend riesig. Durch die große Auswahl an Basiswerten, eignet sich das Daytrading mit Aktien auch für Einsteiger. Zudem ist es auf dem Aktienmarkt üblich, Positionen am Ende des Handelstages zu schließen.

Indem der Trader seine Positionen nämlich zum Handelsschluss schließt, umgeht er damit das sogenannte Gapping Risiko. Dabei handelt es sich um die Gefahr, dass der Eröffnungskurs der jeweiligen Aktie am nächsten Tag wesentlich höher oder niedriger liegt – also eine Gap bzw. Lücke zum Schlusskurs des Vortages aufweist.

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Aktienindizes

Das Daytrading mit Aktienindizes weist große Ähnlichkeit zum Daytrading mit Aktien auf, denn auch hier sind die Öffnungszeiten des Marktes beschränkt. Indizes unterscheiden sich von Einzelaktien insofern, dass nicht nur ein einziges Unternehmen durch das Wertpapier abgebildet wird, sondern gleich eine ganze Gruppe von Aktien.

So sind im FTSE 100 beispielsweise die größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung vertreten, die an der London Stock Exchange gelistet sind. So erhält der Trader beim Daytrading mit Aktienindizes Zugang zu einem größeren Teil des Marktes.

Sicht auf Frankfurt

Rohstoffe

Neben Aktien, Indizes und Forex haben sich auch Rohstoffe im Daytrading etabliert und freuen sich über wachsende Beliebtheit. Möglichkeiten, Rohstoffe nicht physisch zu handeln, sind beispielsweise der Handel mithilfe von CFDs und Futures auf Rohstoffe.

So lassen sich beispielsweise Gold, Silber, Öl, aber auch Agrarstoffe wie Kaffee, Kakao und Weizen handeln. Aufgrund des Hebels beim CFD- und Futures-Handel können Trader auch mit relativ kleinen Einsätzen große Gewinne erzielen.

Kryptowährungen

Auch beim Handel von Kryptowährungen kommt das Daytrading immer häufiger vor. Besonders sogenannte Derivatprodukte geben Händlern die Möglichkeit von steigenden wie auch fallenden Kursen zu profitieren. Ein weiterer Vorteil des Marktes für Kryptowährungen ist, dass er rund um die Uhr geöffnet hat. So können Trader ebenfalls die Kostenbelastungen, die über Nacht entstehen würden, umgehen.

Kryptowährungen

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Daytrading Tipps – Das sollten Daytrader beachten

Das Daytrading wird oftmals als attraktive Möglichkeit interpretiert, in kurzer Zeit hohe Gewinne zu machen. Und obwohl das in wenigen Fällen tatsächlich der Fall sein kann, sollten Trader nicht die Gefahr von Verlusten dabei außer Acht lassen. Stattdessen sollten Händler einige wichtige Punkte berücksichtigen – sowohl bevor als auch nachdem sie mit dem Daytrading gestartet haben:

  • Fachwissen ist das A und O
  • Startkapital festlegen
  • Richtige Zeit planen und Handelszeiten verstehen
  • Markt testen
  • Realistisch bleiben
  • Ruhe und Disziplin
  • Verluste begrenzen
  • Trading-Plan entwickeln

Zunächst sollten vor allem Einsteiger im Daytrading sich die wichtigsten Grundlagen aneignen. Dazu gehört beispielsweise die Preisentstehung, die Kenntnis der anderen Marktteilnehmer, wie die Handelszeiten auf welchem Markt sind und wer die Kurse stellt.

Doch auch über das jeweilige Finanzinstrument sollten Händler gut informiert sein. Was sind beispielsweise die Eigenschaften und Gefahren des Wertes und welchen Einfluss haben Nachrichten auf dessen Entwicklung? Die optimale Vorbereitung auf den Börsenhandel ist die Basis für den Erfolg beim Daytrading und Trading im Allgemeinen.

BBC Artikel

Im nächsten Schritt sollte sich der Trader Gedanken über sein Startkapital machen. Dabei empfiehlt es sich zunächst mit möglichst wenig Kapital ins Daytrading zu starten. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann sein Können auch erst risikolos mit virtuellem Geld auf einem Demokonto testen.

Die 90er-Regel besagt, dass 90 Prozent aller privaten Trader 90 Prozent ihres Kapitals in den ersten 90 Tagen verlieren. Entsprechend ist es logisch: es ist weniger dramatisch 90 Prozent einer Investition in Höhe von 1.000 Euro zu verlieren als 90 Prozent einer Investition in Höhe von 100.000 Euro.

Des Weiteren sollten Trader lernen, ihre Zeit richtig einzuplanen. Der Tag hat leider nur 24 Stunden und neben Beruf, Familie und Erholung muss der Trader also noch überlegen, wann er sich Zeit für das Daytrading nimmt. Auch hier gilt es, möglichst viel Fachwissen aufzubauen und (am besten auf Demokonten) Daytrading-Strategien zu testen.

Es bringt nämlich kaum etwas mehrere Stunden nur auf den Chart zu schauen. Dabei lernt der Händler nichts. Stattdessen wird er nur emotional und trifft irrationale Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Dabei zu beachten sind ebenfalls die Handelszeiten. Sie lassen sich in drei wichtige Sessions einteilen:

Trading Session:Handelszeiten (MEZ):
Asien Session2:30 – 8 Uhr
London Session9 – 17:30 Uhr
New York Session15:30 – 22 Uhr

Während der Handelstag mit der Asien-Session beginnt, bringt die London-Session Schwung hinein und die New York-Session macht den Abschluss. Zu den jeweiligen Hauptzeiten – vor allem zur London-Session – können die Kurse sehr volatil werden und es entstehen mitunter neue Trends.

Sicht auf Erde vom Weltraum

Je liquider der Markt, desto besser die Brokerkonditionen. Damit wird der Spread geringer und entsprechend sinken auch die Kosten für den Trader. Kurz vor Handelsschluss ziehen allerdings Broker in der Regel die Spreads wieder an und die Kosten für den Händler steigen wieder, was zu weniger Gewinn führt.

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Bevor nun mit dem Daytrading gestartet wird, ist es wichtig den Markt, für den sich der Trader entschieden hat, erst einmal zu testen. Bei der großen Palette an handelbaren Märkten und Finanzinstrumenten fällt die Wahl nicht einfach. Einsteiger sollten sich mit den Märkten, Handelszeiten, dem Volumen und möglichen Zusammenhängen zu anderen Märkten vertraut machen. Damit beginnt die Entwicklung einer Daytrading-Strategie.

Sehr wichtig ist es für Daytrader auch realistisch zu bleiben. Viele Anfänger haben die Erwartung, dass jeder Trade einen Gewinn bringen muss, um als erfolgreicher Daytrader zu gelten. Das könnte nicht weiter von der Realität entfernt sein. Stattdessen sollten sich Daytrader darauf einstellen auch regelmäßig erfolglose Trades – also Verluste – zu erleben.

Auch bei professionellen Daytradern liegt die Trefferquote in der Regel „nur“ zwischen 50 und 70 Prozent. Das reicht aber vollkommen, um sehr gutes Geld zu verdienen. Denn auch wenn der Daytrader mit 5 Trades in Folge 100 Euro verliert und dann mit dem nächsten Trade 800 Euro Gewinn erzielt, hat er insgesamt einen Gewinn von 300 Euro gemacht – und das mit nur einem erfolgreichen Trade.

Mann feiert einen guten Trade

Auch wenn es zahlreiche Tools in der Chartanalyse gibt wie zum Beispiel Chartmuster und Trading Indikatoren, ist die Entwicklung eines Kurses nicht immer vorhersehbar. Entsprechend erfordert der Markt sehr viel Geduld.

Während viele Händler in einer schlechten Phase weiter nach Trades suchen, um die Verluste auszugleichen, unter Umständen emotional werden und irrational handeln, sollten sie vielmehr die Stärke haben, den Schreibtisch zu verlassen und vorerst das Trading zu pausieren.

Wochentags hat der Forexmarkt rund um die Uhr geöffnet. Amerikanische Aktien können außerdem in den meisten Fällen bis 22 Uhr gehandelt werden. Diese ausgedehnten Öffnungszeiten des Marktes ermöglichen es Tradern, Positionen auch über Nacht zu halten.

Doch nicht nur dann, sondern auch im Daytrading sind Limit Orders sinnvoll, da der Daytrader so nicht jede Sekunde mit seinen Augen am Bildschirm kleben muss. Ein unvorhergesehenes Ereignis kann Märkte nämlich innerhalb von wenigen Sekunden zum Absturz bringen. So kommt es nicht selten zu heftigen Verlusten einer Position.

Trading Chart auf Ipad

Sogenannte Limits – darunter Stop Loss oder Hudging – gehören daher zur Grundausstattung jedes Trades. Besonders für Einsteiger eignet sich der Stop Loss, da der Trader somit noch handlungsfähig bleibt. Auch mit einem strikten Risikomanagement lassen sich Verluste zwar nicht gänzlich vermeiden, aber zumindest stark begrenzen.

Der letzte Punkt, den wir hier erwähnen wollen, ist die Entwicklung und Einhaltung eines Plans für das Daytrading. Ein solcher Plan besteht grundsätzlich aus erprobten Parametern. Dabei kann es sich um technische Indikatoren, Nachrichten oder Formationen handeln.

Es wird festgehalten, wann gehandelt wird und wann nicht. Der Daytrader sollte sich bei seinem täglichen Handeln an diesem Plan orientieren. Gehandelt wird also nur dann, wenn tatsächlich alle Kriterien, die auf der Checkliste definiert wurden, erfüllt sind.

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Wie wichtig sind Chartmuster und Indikatoren im Daytrading?

Das wohl wichtigste Tool beim Daytrading ist die technische Analyse. Dabei werden vergangenheitsbezogene Daten genaustens Betrachtet mit dem Ziel, bestimmte Zonen im Chart zu definieren, die von zahlreichen Marktteilnehmern beachtet werden. Entsprechend werden an eben diesen Punkten viele Trader dieselbe Idee umsetzen.

Chartmuster und Indikatoren beim Daytrading

Mit der technischen Analyse lassen sich nicht nur Ideen entwickeln, sondern auch optimale Zeitpunkte für Ein- oder Ausstiege aus einem Trade bestimmen. Darüber hinaus hilft die Chartanalyse dabei, die aktuelle Marktlage zu definieren und Trends zu identifizieren. Zur Charttechnik gehören Werkzeuge wie Candlestick-Patterns, Volumen und die technische Analyse, darunter beispielsweise Trendlinien oder Durchschnitte.

Dabei bringt das Daytrading im Vergleich zum herkömmlichen Handel oder sogar zur langfristig orientierten Geldanlage ein hohes Risiko dar. Innerhalb eines einzelnen Handelstages geschehen nämlich zahlreiche Kursbewegungen und die Trends sind kürzer.

Da entsprechend auch mehr Fallstricke auf die Trader warten, nehmen diese im Rahmen der grafischen Analyse die jeweilige Periode über mehrere Zeitrahmen unter die Lupe. Damit lässt sich die derzeitige Lage des Basiswertes beurteilen. Die grafische Analyse ist also ein grundlegender Bestandteil des Trading-Plans.

Dabei ist es vorteilhaft in einem größeren Zeitrahmen nach Trends zu suchen als dem, in dem der Trader handeln möchte. Denn je größer der Zeitrahmen ist, desto relevanter ist der Trend. Daraufhin wird wieder in einem kleineren Zeitrahmen gewechselt, wo der Trader nach wichtigen Unterstützungen und Widerständen Ausschau hält. Grundsätzlich kann der Trader den Zeitrahmen nach seiner persönlichen Präferenz einstellen:

  • 30-Minuten-Chart
  • 15-Minuten-Chart
  • 5-Minuten-Chart
  • 1-Minuten-Chart
Zeiteinstellungen auf dem TradingView Chart

Neben Widerständen, Unterstützungen und Trendlinien gibt es aber auch eine Reihe weiterer Indikatoren, die Händlern im Daytrading helfen können. Dazu gehören zum einen das Trading nach Fibonacci Retracements, mit denen sich Unterstützungs- und Widerstandsbereiche ausfindig machen lassen und zum anderen der MACD Indikator. Dieser gibt Hinweise auf Trends und Momentum. Darüber hinaus macht das Setzen eines Stop Loss grundsätzlich fast immer Sinn.

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Wie finde ich den richtigen Daytrading Broker?

Ein wichtiger Schritt, der ganz zu Beginn steht, ist die Wahl des passenden Online-Brokers für das Daytrading. Hier gilt es eine Reihe an Faktoren zu berücksichtigen, um den Erfolg und im Idealfall die Gewinne zu maximieren. Dazu gehört zum einen der Spread und die Kommissionen.

Diese Zahlen sind besonders wichtig, da Daytrader in der Regel eine Vielzahl an Transaktionen jeden Tag ausführen. Je günstiger eine Transaktion also ist, desto höher ist der Ertrag am Ende des Tages. Entsprechend sollten Daytrader alle anfallenden Kosten und Gebühren beachten und verschiedene Broker dahingehend vergleichen.

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Darüber hinaus spielt aber auch die Regulierung eine maßgebende Rolle. Sie gibt Aufschluss darüber, ob es sich beim Anbieter um ein seriöses und sicheres Unternehmen handelt. Zu den renommierten und weltweit anerkannten Behörden gehören die britische FCA, die zypriotische CySEC, die deutsche BaFin und die australische ASIC.

Auch das Angebot an Handelsplattformen sollte bei der Entscheidung für einen Dienstleister betrachtet werden. Zu den am häufigsten genutzten Softwares weltweit gehört der MetaTrader (MT) in beiden Ausführungen – MetaTrader 4 und MetaTrader 5. Doch es gibt eine Reihe weiterer zuverlässiger Plattformen, die diverse Charts, Echtzeit-Kurse, nützliche Tools und Indikatoren sowie verschiedene Order-Arten zur Verfügung stellen.

Eine schnelle Orderausführung ist außerdem besonders beim Daytrading von großer Bedeutung. Da Daytrader jede kleine Kursbewegung nutzen und sich die Kurse teilweise sehr schnell bewegen, kann eine Verzögerung der Ausführung dem Trader wertvolle Pips kosten.

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Daytrading Strategien im Überblick

Das Prinzip des Daytrading ist recht simpel: Der Trader beobachtet die Entwicklung, steigt ein, sobald der Kurs möglichst tief ist und verkauft anschließend wieder, wenn der Kurs sich nach oben bewegt hat. Dabei wird ein Hebel eingesetzt, damit der Einsatz und somit der Gewinn möglichst hoch ist.

Mann in Anzug arbeitet an Laptop

Viele sind der Meinung, sobald sie diese Basics verstanden haben, kann nichts mehr schief gehen. Sie starten direkt mit dem Daytrading und wundern sich, dass sie gleich am ersten Tag mehr Verlust auf dem Konto verzeichnen als Gewinn. Daher sollten Händler sich zunächst einen Plan erstellen – eine Strategie entwickeln.

Darin sollte der Händler festhalten, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um einen Trade auszuführen – und das möglichst ausführlich. Es gibt zahlreiche verschiedene Daytrading Strategien, wobei einige Trader mehr Wert auf wirtschaftliche und politische Nachrichten legen, während andere sich lediglich auf die Markteröffnungen verlassen.

  1. Trendfolge-Strategie
  2. Scalping
  3. Pullback-Strategie
  4. Breakout-Strategie
  5. Newstrading

1. Trendfolge-Strategie

Insbesondere für Einsteiger ist die Trendfolge-Strategie wohl die einfachste Daytrading-Strategie. Dennoch erfordert sie ein hohes Maß an Disziplin. Dabei sucht der Händler nach starken Bewegungen mit großem Volumen und positioniert sich entsprechend des aktuellen Trends – ganz nach dem Motto „The trend is your friend“.

Trendfolge Strategie

Wichtig ist, dass immer mehrere Zeiteinheiten beachtet werden, denn je höher die Zeiteinheit, desto aussagekräftiger ist der Trend. Der übergeordnete Trend lässt sich in einer höheren Zeiteinheit erkennen. Je nach Trading-Stil wechselt der Händler anschließend in eine kleinere Zeiteinheit und wartet, bis sich auch dort der Trend in dieselbe Richtung abbildet.

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Sobald dieser Fall eingetreten ist, positioniert sich der Trader an der Unterstützungslinie und hofft nun darauf, dass sich der Trend fortsetzt. Kurz gesagt: Trader untersuchen die Entwicklung des Kurses und handeln dann in Abhängigkeit davon, in welche Richtung sich der Trend weiter entwickelt.

Steigt der Kurs an – also geht der Trend aufwärts – dann würde der Trader eine Long-Position eröffnen und den Basiswert kaufen. Entwickelt sich der Trend hingegen abwärts, empfiehlt es sich dem Trader, eine Short-Position zu eröffnen und den Wert zu verkaufen.

Diese Trading-Strategie findet nicht nur im Daytrading Einsatz. Stattdessen kann der Händler seine Position so lange offen halten, wie der Trend anhält – und das kann oftmals länger als nur ein Tag sein. Beim Daytrading schließen Trader ihre Positionen dennoch vor Ende des Handelstages.

Mann arbeitet an Computer

2. Scalping

Das Scalping gehört zu den am häufigsten genutzten Daytrading-Strategien. Hier handeln die Trader mit großer Stückzahl und geringem Punkteziel. Das dauert in der Regel nur wenige Sekunden bis Minuten. Demnach wird innerhalb sehr kurzer Zeit eine Vielzahl an Transaktionen durchgeführt.

Diese erzielen meist weniger als 10 Pips Gewinn. Bei einem Pip handelt es sich um einen Prozentsatz in Punkten. Beim Forex Trading beschreibt ein Pip die kleinste Preisänderung für ein Währungspaar. Dafür werden andererseits mögliche Verluste gering gehalten.

Einfach gesagt: Das Scalping versucht, durch kleine Schwankungen im Preis viele kleine Gewinne aus dem Markt „herauszuschneiden“ (engl.: „to scalp“ = herausschneiden). Damit setzen Händler auf viele Trades und verfolgen entsprechend einen quantitativen Ansatz. Der Trader sollte sich beim Einsatz dieser Strategie gut mit dem Markt auskennen und sich vorher einige Fragen stellen:

  • Welche Märkte sind aktuell sehr volatil?
  • Ist die Liquidität hoch genug?
  • Ist die Orderausführung schnell genug?

Beim Scalping handelt es sich grundsätzlich um einen sehr schnellen und damit auch riskanten Handelsstil. Die Trefferquote muss hoch sein, damit der Händler die Verlusttrades mit vielen kleinen Gewinnen ausgleichen kann. Eine besonders große Schwierigkeit bei dieser Strategie ist der Ausstieg, da Verluste die Gewinne schnell übersteigen können.

Tesla Aktie im Minuten-Chart
Tesla Aktie im Minuten-Chart (Minimale Bewegungen)

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3. Pullback-Strategie (Handel aus der Korrektur)

Wer sich mit den Grundlagen der Märkte beschäftigt hat, der weiß, dass sich ein Kurs stets in Wellen bewegt. Ein Trend besteht entsprechend immer aus einer Bewegung in die Trendrichtung und einer anschließenden Korrektur – auch Pullback genannt.

Auch wenn es zu einer Korrektur kommt, kann der Trend noch intakt sein. Trader, die von diesem Fall ausgehen, warten meist die Korrektur ab, um ein günstigeres Einstiegslevel zu erwischen. Hier lassen sich sehr gut Indikatoren wie die Fibonacci Retracements oder Pivot-Punkte einsetzen.

Mit dieser Strategie traden Händler gegen den Trend. Daher sollten sie in der Lage sein, eine potenzielle Richtungsänderung des Trends im Voraus zu erkennen. Doch nicht nur die Richtung, sondern auch die Stärke muss antizipiert werden. Und das wiederum erfordert Erfahrung und tiefgreifende Kenntnisse.

4. Breakout-Strategie

Beim Einsatz der Breakout-Strategie such der Trader nach starken Marktbewegungen. Solche entstehen aufgrund von Preisanhäufungen und treten oft unerwartet oder als Reaktion auf Pressemitteilungen auf. Das Ziel hierbei ist es, Positionen in Richtung der relevanten Bewegung zu eröffnen.

Breakout Strategie in Amazon Chart
Amazon Aktie im Minuten-Chart (Breakout)

Durch den Ausbruch soll dann ein möglichst großer Gewinn erwirtschaftet werden. Diese Methode empfiehlt sich vor allem für Trader, die wirtschaftlichen oder politischen Ereignissen folgen, welche die Märkte beeinflussen. Anders als beim Newstrading – worauf wir im nächsten Abschnitt genauer eingehen – muss der Händler allerdings die Charts nicht den ganzen Tag über im Blick behalten.

Im Vergleich zur Scalping-Strategie führen Händler, welche die Breakout-Strategie verwenden, weniger Trades aus. Dennoch sollten insbesondere Einsteiger ihr Können auch mit dieser Strategie erst einmal mit einem Demokonto testen und ihre Strategie optimieren.

5. Newstrading

Ausschlaggebende Treiber beim Newstrading sind wirtschaftliche wie auch politische Nachrichten, die Einfluss auf den jeweiligen Markt und dessen Entwicklung haben könnte. Entsprechende News verursachen Momentum im Kurs und der Händler positioniert sich in Richtung eines möglichen Ausbruchs.

Der am besten für das Newstrading geeignete Markt ist der Forex Markt, da Währungen sehr empfindlich auf politische Ereignisse und Aktivitäten der Zentralbanken reagieren. Einige Beispiele für relevante Marktgeschehnisse sind Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten, Leitzinsentscheide und marktrelevante Nachrichten, wie beispielsweise Wahlen oder der Brexit.

Symbolbild Newstrading

Damit Händler solche Trades gut planen können, sollten sie stets Up To Date sein und sich auf diversen Newsfeeds informieren – darunter Newsquawk, Forexlive und Twitter. Auch der Wirtschaftskalender kann eine zuverlässige Unterstützung bieten.

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Fazit: Attraktive Gewinnchancen für erfahrene und risikofreudige Trader

Viele sehen das Daytrading als den schnellsten Weg, an der Börse Gewinne zu machen. Die Theorie dieser Methode ist auch recht einfach, allerdings werden dabei viele kleine Kursbewegungen gehandelt, was die Praxis komplizierter gestaltet. Gehandelt wird immer nur innerhalb des Handelstages – ein Trade dauert meist nur wenige Sekunden bis Minuten.

Entsprechend müssen Trader schnell reagieren und das Risiko für Verluste ist entsprechend hoch. Daytrader sollten sich genaustens über den jeweiligen Markt, den sie handeln wollen, informieren und ihre Kenntnisse am besten mit einem Demokonto kostenlos und risikofrei testen, bevor sie echtes Geld einsetzen.

So ein Daytrading Demokonto eignet sich außerdem hervorragend, um eine geeignete Daytrading-Strategie zu entwickeln und optimieren. Daytrading kann auf verschiedenen Märkten verfolgt werden, darunter Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffe.

Zudem gibt es eine Reihe an verschiedene Daytrading-Strategien wie zum Beispiel die Trendfolge-Strategie, das Scalping oder die Breakout-Strategie. Trader sollten aber immer im Kopf behalten, dass das Daytrading einen hohen Zeitaufwand und viel Hingabe erfordert.

FAQ – Meist gestellte Fragen:

Welche Vorteile hat das Daytrading?

Zunächst – und das ist auch der Hauptgrund, aus dem viele Trader mit dem Daytrading starten – fallen keinerlei Kosten dafür an, dass Positionen über Nacht gehalten werden. Darüber hinaus werden beim Daytrading meist Basiswerte mit Hebel gehandelt. So muss der Händler nicht den vollen Betrag, den er handeln möchte, einzahlen, sondern handelt genau genommen mit Fremdkapital. Das ermöglicht ihm jedoch wesentlich höhere Gewinne. Zu guter Letzt sorgen Daytrader mit ihrer Aktivität für hohe Volatilität sowie Liquidität an den Märkten.

Welche Faktoren sind beim Daytrading entscheidend?

Das Daytrading nutzt selbst kleinste Preisbewegungen einzelner Vermögenswerte, um Gewinne zu erzielen. Grundsätzlich spielen dabei drei Faktoren eine grundlegende Rolle: die Liquidität, die Volatilität sowie das Handelsvolumen.

Wie finde ich den richtigen Daytrading Broker?

Grundsätzlich ist es bei der Wahl des passenden Online-Brokers von großer Wichtigkeit auf die Regulierung, die angebotenen Handelsplattformen sowie die zur Verfügung stehenden Chartanalyse-Tools und Order-Arten zu achten. Darüber hinaus spielen aber auch die anfallenden Gebühren und Kommissionen eine ausschlaggebende Rolle, denn Daytrader führen in der Regel jeden Tag eine Vielzahl an Trades durch.

Welche Daytrading-Strategien gibt es?

Statt direkt mit dem Daytrading zu starten, sollten sich Händler vorher Gedanken darüber machen, wie sie in welchem Fall handeln möchten und wann davon abgewichen werden soll. Eine Daytrading-Strategie ist also die Basis für den langfristigen Erfolg beim Daytrading. Hier gibt es einige verschiedene Strategien – darunter zum Beispiel die Trendfolge-Strategie, die Breakout-Strategie und das Newstrading.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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