Sie wollen wissen welche Gebühren und Kosten im CFD Handel anfallen können? In den nachfolgenden Abschnitten zeige ich Ihnen, welche Kosten und Konditionen mit dem CFD Handel einhergehen. Zudem empfehle ich Ihnen kostengünstige Broker, mit denen Sie beim CFD Trading Gebühren sparen.
Das Wichtigste in Kürze
- Da die Gebühren auch beim CFD Trading ein wichtiger Bestandteil bei der Wahl des besten Brokers sollten Sie die gängigen Arten von Handelsgebühren können.
- Vereinfacht gesagt lassen sich die wichtigsten Gebühren in drei Kategorien einteilen: Spreads Kommissionen, und Finanzierungsgebühren.
- Die meisten Broker bieten verschiedenen Kontotypen an, bei denen sich die Höhe der Kommissionen und Spreads teilweise deutlich unterscheiden.
Kosten beim CFD Trading
Diese Kosten kommen beim CFD Trading auf Sie zu:
- Spread: Beim CFD Trading schlägt der Broker in der Regel einen Spread auf (Unterschied Kaufs- Verkaufspreis).
- Kommission. Pro Trade kann der Broker eine Gebühr/Kommission verlangen.
- Finanzierungsgebühr: CFDs sind Hebelprodukte. Der Hebel muss finanziert werden.
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1. Spread als Gebühr beim CFD Trading
Bei jedem Handel fällt generell ein Spread an. Dies ist ein Unterschied zwischen dem Kaufs- und Verkaufspreis. Übersetzt bedeutet dies Sie bekommen vom CFD Broker einen schlechteren Preis für Ihre Position gestellt als den eigentlichen Marktpreis. Diese Differenz nennt man Spread und der CFD Broker verdient dadurch seine Kommission bzw. sein Geld.
Der Spread ist bei den meisten Anbietern variable und kann von der Marktsituation abhängig sein. Nicht selten kommt es vor, dass der Spread bei starken volatilen Phasen automatisch höher ist. Dies ist meistens durch fehlende Liquidität im Markt und der Broker versucht Ihre Order auszuführen. Manchmal ist es auch nötig, dass der Broker den Spread erhöhen muss, um sich selbst zu schützen.
Fakten zum Spread:
- Unterschied zwischen Kaufs- und Verkaufspreis
- Der Spread ist variabel und abhängig vom Broker und Marktsituation
- In starken und schnellen Bewegungen wird der Spread erhöht
- Der CFD Broker verdient durch den zusätzlichen Spread sein Geld
Weniger Gebühren durch Fixe Spread Konten?
Es gibt CFD Broker, die fixe Spread Konten anbieten. Die bedeutet, dass der Spread sich nicht ändert und immer einen festen Wert hat. Klingt zuerst ziemlich gut, aber der Spread ist dann wesentlich höher als bei variablen Spread-Konten. Der Broker muss im Durchschnitt einen höheren Spread verlangen, um die fehlenden Gebühren in volatilen Phasen auszugleichen zu können. CFD Broker mit fixen Spread Konten sind beispielsweise RoboForex und AvaTrade.
2. Kommissionen für jeden Trade
Die meisten CFD Broker verfolgen den Ansatz ihren Kunden ein Spread-Konto oder ein Kommissions-Konto anzubieten. Statt einem zusätzlichen Spread wird im Kommissions-Konto eine fixe Kommission pro Trade gezahlt. Diese ist beispielsweise 6$ hoch pro gehandelten 100.000 Volumen. Bei manchen Märkten ist die Kommission abhängig von einer bestimmten Prozentzahl der gehandelten Volumens.
Insgesamt sind aus meinen Erfahrungen Kommissions-Konten wesentlich billiger und nachhaltiger als Spread-Konten. Der Kunde bekommt dann den direkten Marktspread zugewiesen, welcher in ruhigen Marktphasen sehr niedrig ist und manchmal gar nicht auftritt.
Fakten zur Kommission:
- Broker bieten meistens Spread- oder Kommissions-Konten an
- Fixe Kommission pro gehandelten Volumen
- Bei Aktien CFDs gibt es eine maximale Kommission abhängig vom Volumen
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- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
3. Finanzierungsgebühren der CFD Position über Nacht
CFDs sind gehebelte Derivate. Der Händler leiht sich im Prinzip vom Broker Geld, um seine Position zu eröffnen. Der Vorteil hierbei ist, dass der Trader nur eine geringe Sicherheitsleitung (CFD Margin) hinterlegen muss. Dieses geliehene Geld ist ähnlich wie ein Kredit und muss finanziert werden. Nach der Schließung der Position geht das Geld natürlich wieder über zum Broker.
Für Positionen, die über die Nacht gehalten werden, fällt eine Finanzierungsgebühr an. In der Fachsprache nennt man dies auch Swap. Der CFD Broker leiht sich beispielsweise Geld von anderen Banken und verleiht dieses Geld an seine Trader weiter. Der Zinssatz wird vom Anbieter persönlich festgelegt und ist auch transparent einsehbar.
Generell spricht man hier von der Formel:
Positionsgröße x Zinssatz / 365 Tage = Swap bzw. Finanzierungsgebühr pro Tag
Der Swap wird zwischen 23 Uhr und 0 Uhr vom Broker verlangt und automatisch abgezogen. Jedoch kann der Swap auch positiv ausfallen. Dies gilt allerdings nur für Währungspaare. Je nach Investition wird in Währungen investiert bei denen es einen positiven Zinsunterschied gibt. Diese Differenz wird Ihnen dann täglich auf Ihr Konto gebucht (Auch Carry-Trade genannt – Siehe Video).
Fakten zu den Finanzierungsgebühren:
- Gehebelte CFD Positionen müssen finanziert werden
- Der Zinssatz ist vom Broker abhängig
- Der Swap wird bei Positionen abgezogen, die über Nacht gehalten werden
- Der Swap kann im Forex Trading auch positiv ausfallen
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Gebühren & Kosten sparen mit einem guten CFD Broker
Nicht immer ein CFD Broker mit der auffälligsten Werbung hat die besten Handelsgebühren. Die Kosten für Trader mindern maßgeblich den eigenen Gewinn im CFD Trading. Deshalb sollte man bei der Auswahl eines Anbieters unbedingt auf die Handelskonditionen achten.
Neben den Handelskonditionen gibt es aber auch noch weitere Punkte, die ein guter Broker bieten muss:
- Günstige Handelsgebühren
- Schnelle und problemlose Ausführung von Trades
- Guter Service und Support
- Schnelle Ein- und Auszahlung von Kundengeldern
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie mehrere CFD Broker mit einem guten Gesamtpaket und günstigen Handelsgebühren. Ein Wechsel kann sich durchaus lohnen, denn hohe Gebühren mindern Ihren Handelsgewinn:
Weitere CFD Gebühren und Kosten
Neben den Handelsgebühren kann es zu Nebenkosten für den Trader kommen. Generell sind diese aus meinen Erfahrungen sehr niedrig und die meisten Anbieter verzichten auf diese. Wichtig ist es, dass der Broker alle seine Kosten transparent offenlegt und nichts verschleiert. Bei meinen Empfehlungen können Sie ein transparentes Kostenmodell erwarten.
Kontoführungsgebühren (Inaktivität)
Dies ist eine ärgerliche Gebühr, wenn man beispielsweise ein CFD Konto hat und längere Zeit nicht traden kann. Aus meinen Erfahrungen braucht man sich aber keine großen Sorgen machen, denn bei den meisten Brokern gibt es diese Gebühr nicht. Sollte es diese Gebühr geben wird Sie in den meisten Fällen erst aktiv nach 3 – 12 Monaten Inaktivität und ist bis zu 50€ hoch.
Ein- und Auszahlungsgebühren
Für eine Einzahlung gibt es in der Regel keine Gebühren. Es werden viele verschiedene Zahlungsanbieter angeboten, welche auch verdienen wollen. Der CFD Broker übernimmt dieser Gebühr für Sie. Bei Auszahlungen kann es aber öfters zu Gebühren kommen. Dies sehen Sie transparent in Ihrem Account Dashboard ein.
In der Regel ist die Auszahlung bei vielen Anbietern kostenlos. Jedoch ist der Aufwand bei sehr kleinen Auszahlung (bsp. bis 200€) zu hoch und der Broker verlangt eine kleine Gebühr. Zusammengefasst sind diese Gebühren nicht besonders hoch und wurden von vielen CFD Brokern bereits abgeschafft.
Fazit: Die Kosten für den CFD Handel sind überschaubar
Generell sind die Gebühren für den Handel mit CFDs sehr niedrig und sie werden in der Zukunft noch weiter Schrumpfen. Neue Technologien und Verbesserungen erlauben es den Brokern ihre Gebühren für Händler zu verringern.
Insgesamt spricht man im Handel von 3 verschiedenen Kostenstellen für den Händler:
- Spread
- Kommission
- Finanzierungsgebühren
Nach dem lesen dieser Seite sollten Sie jetzt wissen, wie ein CFD Broker Geld verdient und wie die Gebührenstruktur funktioniert. Jetzt liegt es an Ihnen sich einen kostengünstigen Anbieter zuzulegen, denn hohe Gebühren bedeuten einen verringerten Gewinn.
Meine Erfahrungen und Tests haben ergeben, dass Capital.com derzeit das beste Gesamtpaket für einen CFD Händler anbieten. Mit großer Auswahl an Märkten, einer starken Handelsplattform, verschiedenen Kontomodellen und einem guten Service kann der Anbieter punkten.
Viel Erfolg beim Handel!
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene CFDs zu günstigen Gebühren traden:
Meist gestellte Fragen zu Kosten im CFD Handel:
Was kostet ein CFD?
Die Kosten, die für den Kauf oder Verkauf eines CFDs anfallen, sind von der Kommission und/oder dem Spread abhängig. Spreads variieren stark in Abhängigkeit vom gehandelten Basiswert. Die marktüblichen Kommissionen liegen zwischen 1-5 Euro pro Trade. Wenn Sie eine Position über Nacht halten, kommen noch die sogenannten Overnight-Gebühren hinzu, also tägliche Zinsen, die für den Handel auf Margin anfallen.
Sind CFDs steuerpflichtig?
Ja, CFDs sind steuerpflichtig .Gewinne, die Síe als Privatperson mit CFDs erzielen fallen genauso wie jedes andere Finanzinstrument unter die Kapitalertragssteuer von 25%, falls die Gewinne den jährlichen Freibetrag von 1000 Euro (Stand 2023) überschreiten.
Was sind die Finanzierungsgebühren beim CFD Handel?
Finanzierungsgebühren bezeichnen die täglichen Zinsen, die für das Halten einer Position über Nacht anfallen. Aufgrund der Hebelwirkung von CFDs leihen Sie sich den großteil des gehandelten Kapitals für eine Position vom Broker, der Ihnen dafür täglich Zinsen berechnet.