Eine Aktie ist ein börsengehandeltes Wertpapier mit dem Anleger einen Unternehmensanteil erwerben. Beim Aktienhandel spekulieren Anleger auf eine positive Wertentwicklung des Unternehmens und werden deshalb auch direkt zum Aktionär, also Anteilseigner.
An welchen Unternehmen sich Trader beteiligen, ist abhängig von der eigenen Strategie. In diesem Beitrag zeigen wir die Merkmale und Charakteristiken des Aktienhandels sowie handelbare Märkte und Wege.
Die Vorteile und Nachteile von Investitionen in Aktien:
Mit Aktien investieren Anleger in die positive Wertentwicklung von Unternehmen. Das bedeutet, das Anleger vom Unternehmenswachstum profitieren. Zum einen durch Renditen, die sie aus Kurssteigerungen realisieren und zum anderen durch Dividendenausschüttungen.
Die Risiken im Aktienhandel liegen in den Preisschwankungen an der Börse. Die Börse bestraft in der Regel schlechte Unternehmen und belohnt gute Unternehmen durch die Preisbewertung.
Vorteile des Aktienhandels:
- Trader erwerben Anteil an einem Unternehmen
- Profitieren von Unternehmensgewinnen / Kurssteigerungen
- Zusätzliche Dividendenzahlungen
- Sowohl kurzfristig als auch langfristig handelbar
- Investitionen auch als Sparplan oder in Teilstücken möglich
- Diversifizierter Aktienhandel über Fonds oder ETFs als Alternative
Nachteile des Aktienhandels:
- Risiken aufgrund volatiler Kurse
- Insolvenzrisiken des Unternehmens betreffen auch den Aktienkurs
- Gefahr von Aktienblasen durch unterbewertete oder überbewertete Assets
Was sind Aktien? Merkmale und Charakteristiken
Eine Aktie verkörpert folgende Rechte:
- Teilnahmerecht und Stimmrecht (nicht Vorzugsaktie) bei der Hauptversammlung
- Anspruch auf Informationen durch den Vorstand
- Gewinnanspruch (Dividende)
- Anspruch auf Liquidationserlös
Die Aktien werden zu einem bestimmten Nennwert ausgegeben. Hinzu kommt ein Agio (Aufgeld) bei Emissionen an der Börse. Die Börse legt den aktuellen Preis der Aktie zu den offiziellen Handelszeiten durch Käufer und Verkäufer fest.
Aktionäre beteiligen sich als Kapitalgeber in Form von handelbaren Wertpapieren am Gesellschaftskapital (Grundkapital) einer Aktiengesellschaft. Das Unternehmen kann sich somit über die Kapitalmärkte finanzieren. Die Gewinnverwendung wird durch den Hauptversammlungsbeschluss durch eine Dividendenausschüttung festgelegt.
Diese Arten von Aktien gibt es
Aktie ist nicht gleich Aktie. An der Börse kannst du verschiedene Arten von Wertpapieren erwerben, welche dir unterschiedliche Rechte zuschreiben. Diese zu kennen, lohnt sich vor allem für kleine Investoren. So können Vorzugsaktien bspw. deutliche Vorteile gegenüber den klassischen Stammaktien bieten.
Stammaktien
Die Stammaktien sind die ganz klassischen Aktien, mit denen Sie im Falle einer Ausschüttung per Dividende am Gewinn beteiligt werden, Anrecht auf Liquidationserlös haben, von der Entwicklung der Aktienkurse profitieren und auf der Hauptversammlung ganz normal abstimmen können.
Vorzugsaktien
Mit einer Vorzugsaktie gibt man Ihnen bestimmte Vergünstigungen im Tausch für Ihr Stimmrecht. Sie verzichten also auf Ihre Stimme bei der Hauptversammlung, können sich dafür aber auf niedrigere Einkaufspreise sowie eine höhere Dividende freuen.
Inhaberaktien
Bei einer Inhaberaktie haben Sie alle üblichen Rechte der Stammaktie. Die AG kennt ihren Namen jedoch nicht persönlich.
Vinkulierte Namensaktien
Vinkulierte Namensaktien sind eher ein Sonderfall. Sie werden an Investoren herausgegeben, die einen sehr hohen Anteil halten und bei denen im Falle eines Verkaufs die Gefahr einer feindlichen Übernahme besteht. Der Name wird daher konkret festgehalten und Sie müssen das Unternehmen über eine mögliche Abgabe der Wertpapiere informieren. Über einen solchen Vorgang wird dann oft auch noch abgestimmt.
Außerbörslicher Handel mit Pennystocks
Nicht alle Aktien werden an der Börse gehandelt. Geht ein Unternehmen in den Top/Flop Bewertungen unter und sinkt auf unter 1 Euro in Deutschland gilt es z. B. als Pennystock. Diese Werte werden dann außerbörslich mit weitaus höheren Risiken über diverse Plattformen gehandelt. Da sich die Aktienkurse hier kurzfristig verzehnfachen können und dann schnell wieder abfallen, sind viele Spekulanten an diesem Markt interessiert.
Beispiel: Diese Aktien können an der Börse gekauft werden
An der Börse werden unterschiedliche Aktien gehandelt, die verschiedene Rechte und Pflichten des Besitzers mitbringen. Stammaktien beteiligen den Besitzer am Vermögen, übergeben ihm aber auch ein Stimmrecht, was bei Hauptversammlungen der AG eingesetzt werden kann. Vorzugsaktien sind vor allem für Kleinanleger interessant, die Dividende ist hier etwas höher, ein Stimmrecht gibt es allerdings nicht.
Differenziert wird zwischen Namensaktien und Inhaberaktien. Erstere zeichnen sich dadurch aus, dass der Aktienbesitzer dem Unternehmen bekannt ist. Für den Börsenhandel sind allerdings Inhaberaktien entscheidender. Fast alle Aktien werden als Nennwertaktien bezeichnet, da sie einen bestimmten Nennwert haben (5 Euro vom Stammkapital z.B.) Stückaktien hingegen deklarieren einen bestimmten Prozentsatz am Grundkapital des Unternehmens.
Wie macht man mit Aktien Gewinn?
Es gibt zwei Möglichkeiten, um mit Aktien Gewinn zu erwirtschaften: die Rendite und die Dividende. Bei Ersterem ist der Konzern selbst nicht involviert. Sie verkaufen die Anteile einfach am Markt und erzielen durch die Kursdifferenz ein Plus. Bei der Dividende handelt es sich dagegen um eine direkte Gewinnbeteiligung, die von der Aktiengesellschaft ausgeschüttet wird. Deutsche Unternehmen geben die Zahlung meist einmal im Jahr heraus, in den USA erfolgt das je Quartal.
Angebot und Nachfrage: So machen Sie mit der Rendite Gewinn
Als Renditen bezeichnet man das generelle Wachstum der Kurse bei Aktien an den Börsen. Diese werden meist pro Jahr bzw. p. a. angegeben. Daraus kann man das Wachstum über einen bestimmten Zeitraum hinweg berechnen. Aktuell ist es dabei wichtig, eine Gesamtrendite im Portfolio zu erreichen, die über der Inflationsrate liegt. Auf diese Weise sichern Sie Ihr Vermögen und verhindern, dass es entwertet wird.
Wie sich die Kurse entwickeln, hängt von Angebot und Nachfrage ab. Um so interessanter eine Aktie für die Anleger wird, desto mehr steigen die Preise. Da die Wertpapiere zunehmend aufgekauft werden, verknappt sich das Angebot bei gleichzeitig wachsendem Interesse. Die Aktien werden also wertvoller.
Ihren Gewinn per Rendite erzielen Sie nun dadurch, indem Sie die Aktien über Ihren Broker verkaufen, sobald der Kurs in einem attraktiven Maß gestiegen ist. Diesen Vorgang nennt man Gewinnmitnahme. Sie können so u. U. aus den investierten 100 US-Dollar oder Euro nach einigen Jahren 1000 Euro mitnehmen.
Sie sollten dabei stets unterscheiden, wo es sich langfristig lohnt zu investieren und wo man kurzfristig denken muss. Langfristige Investitionsziele sind z. B. Value-Aktien, die an den Börsen unterbewertet sind, im Inneren aber ein hohes Potenzial aufweisen. Diese Wertpapiere können günstig gekauft werden und entwickeln sich in den nächsten Jahren vermutlich sehr positiv.
Es gibt aber auch starke Boom-Märkte, bei denen der Aktienkurs kurzfristig explodiert. In den letzten Jahren war das bei Trendbranchen wie Cannabis und Wasserstoff der Fall. Hier sind die Erwartungen der Anleger höher, als was der Umsatz des Unternehmens tatsächlich leisten kann. Sobald dies augenscheinlich wird, kollabiert der Kurs: Die Aktienblase zerplatzt.
Passives Einkommen mit Aktien: Die Dividende
Viele Anleger suchen sich die Aktiengesellschaft gezielt nach der Höhe der Dividende aus. So gibt es echte Dividendenkönige, welche seit Jahrzehnten wachsende Dividenden zu verzeichnen haben. Hierzu gehören u. a. die Deutsche Telekom und die Allianz.
Ein Blick auf die Dividendenrendite kann dabei helfen, das passende Wertpapier zu finden. Man sollte dabei aber immer im Hinterkopf haben, dass bei einer sinkenden Rendite die Dividendenrendite automatisch steigt. So war nach Beginn des Ukrainekriegs der russische Mineralölkonzern Lukoil eine Aktiengesellschaft mit der höchsten Dividendenrendite weltweit – obwohl hier kaum noch höhere Umsätze zu erwarten sind.
in Portfolio aus vielen dividendenstarken Unternehmen ist die beste Option für einen stetigen Cashflow mit geringerem Risiko.
- Investitionen in dividendenstarke Unternehmen
- Streuungen des Kapitals in viele verschiedene Aktien
- Absicherungen durch Stop Losses gegen hohe Preisschwankungen
- Bei manchen Brokern ist auch ein Aktiensparplan möglich
Die Kursbildung einer Aktie an der Börse – Wie entstehen Aktienkurse?
Bei der Kursbildung nach dem Meistausführungsprinzip wird der einheitliche Kurs ermittelt, der den höchstmöglichen Umsatz (Stücke) ermöglicht. Die Börse arbeitet hier als Preisfinder:
Gibt es zu einem bestimmten Preis mehr Order für den Kauf eine Aktie als für den Verkauf, so muss der Preis automatisch steigen, bis es wieder genug Verkaufsorders zu einem Preis gibt. Das Prinzip funktioniert auch umgekehrt.
Aktienkurse schwanken – und zwar permanent und zum Teil auch mit drastischen Ausschlägen! Diese Kursschwankungen sind das Ergebnis von einem sich stetig verändernden Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Verläuft die Geschäftsentwicklung eines Unternehmens positiv, so lockt dies üblicherweise zahlreiche Investoren an. Die Folge ist, dass der Aktienkurs steigt, da es mehr Käufer als Verkäufer gibt.
Verkünden Unternehmen hingegen, dass Umsatz- und/oder Gewinnziele nicht erreicht werden können, gibt der Aktienkurs üblicherweise nach. Dieser Rückgang resultiert daraus, da es mehr Verkäufer als Käufer gibt.
Fakten zum Orderbuch:
- Market Orders kaufen oder verkaufen direkt in die Limit Orders rein
- Limit Orders sitzen auf verschiedenen Preisen und warten auf die Ausführung
- Gibt es keine Limit Orders auf einem Preis, muss sich der Preis ändern
- Das Orderbuch ist eine “Matchingmaschine” zwischen Käufern und Verkäufern
Darüber hinaus bestimmen auch diese Faktoren die Aktienkurse:
- Ergebnisberichte der Unternehmen (z. B. Quartalsberichte)
- Politische Entscheidungen
- Gesamtwirtschaftliches Umfeld
- Stimmung der Marktteilnehmer
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Wo kann ich Aktien kaufen: Bank oder Broker
Klassisch kauft man die Aktien natürlich bei der Bank ein. Hier wendet man sich an den Manager und eröffnet über diesen ein Depot. Für dieses Konto zum Ablegen von Wertpapieren entrichten Sie jedes Jahr hohe Gebühren. Weiterhin werden Abgaben für die Verwahrung der Anteile und die einzelnen Orders (Kauf und Verkauf) fällig.
Mit Hilfe eines Brokers können Sie sich diese zusätzlichen Kosten sparen. Der Aktionär meldet sich in wenigen Schritten online an und ist kostenloses Mitglied auf der Plattform. Zudem wird keine Provision bei Kauf und Verkauf verlangt.
Eine genaue Schritt für Schritt Anleitung zum Aktienhandel finden Sie unter:
Die Suche nach Wertpapieren wird besonders einfach durch die Bereitstellung von Analysetools gestaltet. Zudem traden Sie stets in Realtime, so dass es nicht wie bei der Bank zu starken Verzögerungen kommt: Sie können also sofort auf sich verändernde Aktienkurse reagieren.
Bank oder Broker für die Anlage?
Aktienhandel über einen Broker
- Trading ohne Orderkosten
- Kostenfreie Depotführung
- Starker Partner durch Bereitstellung von Analysetools
- Einfache Anmeldung
- Handel in Realtime
- Handel zu aktuellen Marktpreisen
- Leerverkäufe über CFDs möglich
Aktienhandel über eine Bank
- Hohe Kosten für Depotführung, Provision und Verwahrentgelte
- Keine Gewähr auf aktuelle Marktpreise
- Starke Verzögerungen zwischen Börsen- und Bankenzeiten: kein Realtime-Trading
- Kein Zugriff auf Analysetools
- Keine Leerverkäufe möglich
So finden Sie den besten Broker für Aktien
In der Werbung tragen viele Broker dick auf und versprechen nahezu kostenloses Trading mit Wertpapieren. De facto gibt es aber auch viele schwarze Schafe am Markt, weswegen Sie sich vorab über die besten Anbieter informieren sollten. Nutzen Sie dabei Hinweis und Erfahrung der Verbraucher, um die Risiken besser einschätzen zu können. Ein seriöser Broker sollte vor allem:
- In Europa oder den USA lizenziert sein
- Offiziell von Finanzbehörden kontrolliert werden
- Eine transparente Gebührenstruktur haben
- Kostenlose Depotführung und provisionsfreie Trades anbieten
- Über eine schnelle und sichere Software verfügen
- Alle Tools für die Analyse der Aktienkurse bereitstellen
Gehen wir nun die einzelnen Schritte zur Kontoeröffnung und Aktienhandel durch:
Tipp: Jetzt Aktien an über 20 Börsen ohne Kommissionen traden
- Geringe Mindesteinzahlung
- Kostenloses Übungskonto
- Beste Copy Trading Plattform
- Persönlicher Support
- Zahlreiche Finanzprodukte zu günstigen Gebühren
- Viele Kryptos zum direkten traden
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- In Deutschland Reguliert (BaFin)
- Sehr großes Angebot an Assets
- Viele Finanzprodukte
- Gutes Weiterbildungsangebot
- Schnelle Marktausführung
1. Anmeldung beim Broker
Wenn Sie den passenden Broker für Ihren Handel mit Wertpapieren gefunden haben, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Anmeldebutton auf der Seite des Anbieters. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem Sie erste persönliche Daten eintragen. Wichtig sind vor alle ein Name, die E-Mail und ein sicheres Passwort.
Kurz darauf erhalten Sie eine E-Mail mit dem Bestätigungslink. Wenn Sie dort drauf klicken, sind Sie bereits Mitglied. Es werden einige weitere Informationen verlangt. So stellt man Ihnen die Frage zu Ihren Erfahrungen und ruft in einem kleinen Quiz Ihr Wissen ab. Ebenso kann man Sie fragen, ob Sie über alle zukünftigen Top-News der Börse auf dem Laufenden gehalten werden wollen.
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2. Verifizierung durchführen
Als Nächstes müssen Sie sich als Anleger beim Broker verifizieren. Über einen Telefonanruf oder eine SMS zeigen Sie z. B., dass Sie kein Roboter sind. Danach laden Sie ein Dokument hoch, mit dem Sie Ihren Wohnsitz nachweisen. Das kann der Personalausweis oder eine Meldebescheinigung nebst Reisepass/Führerschein sein.
Zu guter Letzt verlangen viele Broker eine Steuernummer. Hierüber werden automatisch die Abgaben an das Bundesamt für Finanzen abgeführt. Diese belaufen sich seit 2009 auf pauschal 25 Prozent. Später können Sie sich den Sparerpauschbetrag zurückholen und auf Ihren tatsächlichen Steuersatz bestehen. Leser erfahren mehr dazu in meinem Artikel zu Steuern und Aktien Trading.
3. Demokonto nutzen
Wer noch nie ein Wertpapier gekauft und Aktienkurse nur am Rande beobachtet hat, sollte unbedingt ein kostenloses Demokonto einrichten. Solche virtuellen Depots gibt es bspw. bei eToro, IG.com und Capital.com. Hier üben Sie die Dynamiken am Markt ein und lernen den besseren Umgang mit den Wertpapieren an der Börse. Zur Hilfe werden Ihnen weiterhin Lehrmaterialien in Bild und Schrift sowie die neuesten News zum Markt bereitgestellt.
4. Geld aufladen
Um tatsächlich in Realtime an der Börse Handel treiben zu können, müssen Sie noch Geld auf Ihr Konto aufladen. Wählen Sie im Menü die entsprechende Option aus und entscheiden Sie sich für eine Zahlungsmethode. Meist werden Kreditkarte, Soforttransfer, PayPal, Google Pay, Apple Pay und weitere MicroPayments angeboten.
Es gibt einige Depots, die ohne Mindesteinlage auskommen. Hierzu gehört bspw. die Plattform von IG.com. Bei Capital.com liegt das Limit dagegen bei 20 Euro und eToro verlangt eine minimale Einzahlung von 50 US-Dollar (etwa 48 Euro).
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5. Aktien in die Watchlist aufnehmen und beobachten
Über eine gründliche Analyse und einen Blick in einen der Indizes wie den DAX oder S&P 500 erfahren Sie mehr über die besten Werte, die später in Ihrem Portfolio auftauchen können. Sie begeben sich hier auf die Suche nach interessanten Anteilen und nehmen diese dann zunächst in die Watchlist auf. Somit verfolgen Sie den Kurs einfach auf dem Dashboard mit, bevor Sie komplett in den Handel mit diesem Wert einsteigen. Auf Wunsch stellen Sie ein News-Update zu allen Veränderungen ein.
Wenn Sie gezielt nach einem bestimmten Wert suchen, reicht übrigens die Eingabe von Tickercode, ISIN oder WKN. Die WKN ist die deutsche Wertpapierkennnummer, während die ISIN Aktien auf internationalem Parkett identifiziert.
6. Kauf und Verkauf von Aktien beim Broker
Wenn die gewünschte Aktie der AG eine positive Entwicklung gemacht hat, können Sie Ihre Bid platzieren, also auf das gewünschte Wertpapier bieten. Dazu klicken Sie auf den Button für Traden oder Kaufen. Im nächsten Fenster machen Sie weitere Angaben zu Ihrer Order.
Entscheiden Sie sich z. B. für eine gewisse Anzahl an Aktien oder geben Sie einen Wert an. Dieser kann im Falle von CFD-Käufen auch unter dem Nominalwert der Aktie liegen. Dadurch schließen Sie aber lediglich einen Vertrag mit dem Broker ab und erhalten keine echte Aktie. Im Rahmen dieses Vorgangs verzichten Sie auf jegliche Dividendenzahlungen und das Mitspracherecht.
Mit dem Klick auf Kaufen wird Ihnen das Wertpapier im Depot hinzugefügt. Nun warten Sie quasi nur noch ab, bis der Kurs an der Börse steigt und verkaufen am Ende gewinnbringend. Dies kann kurzfristig selbst innerhalb eines Tages wie beim Daytrading, Swing Trading oder nach vielen Jahren bei langfristig wachsenden Value-Aktien passieren.
Benötige ich eine Strategie, um Aktien zu handeln?
Kurz und knapp: Ja! Entscheiden Sie sich dazu, Aktien einfach auf gut Glück zu erwerben, kann dieses Vorhaben gewaltig scheitern. Grundsätzlich sollten Sie sich überlegen, ob Sie sich kurzfristig oder langfristig am Aktienmarkt beteiligen möchten.
- Möchten Sie kurzfristig handeln, dann könnte Daytrading für Sie interessant sein. Hier handeln Sie Aktie auf Tagesbasis und treffen Kauf- und Verkaufsentscheidungen, die auf dem aktuellen Aktienchart und der aktuellen Nachrichtenlage basieren.
- Als langfristiger Investor hingegen werfen Sie einen Blick auf die fundamentalen Daten des Unternehmens. Sie planen, eine Aktie langfristig oder gar für immer zu halten. Letzteres Vorgehen entspricht dem Investmentansatz Buy & hold.
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Die Bedeutung der Diversifikation für Ihr Aktien-Portfolio
Dass die Geldanlage in Aktien riskant ist, kann nicht von der Hand gewiesen werden. Allerdings lässt sich das Risiko erheblich reduzieren, wenn Sie intelligent investieren. Ein wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang ist die Diversifikation, die der Risikostreuung dient.
Die Diversifikation unterliegt dem Motto: „Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb!“. Dass dieser Punkt sehr wichtig ist, mussten erst kürzlich viele Wirecard-Anleger an den Märkten schmerzlich erfahren. Das Unternehmen im Bereich der Zahlungsverkehrsdienstleistungen meldete nicht nur Insolvenz an, sondern verursachte einen der größten Finanzskandale in Europa. Die Folge für die Anleger: ein schmerzhafter Totalverlust!
Vor allem bei der Investition in Einzelaktien müssen Sie Ihr Aktien-Portfolio also ausreichend diversifizieren, damit Ihr Vermögen nicht in großer Gefahr ist. Das könnte konkret unter anderem bedeuten:
- Teilen Sie Ihre Investmentsumme gleichmäßig auf 20 – 30 Einzeltitel auf.
- Beachten Sie, dass die Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen stammen.
- Achten Sie darauf, dass Sie Aktien aus unterschiedlichen Ländern erwerben.
Mit welchen Gebühren muss man beim Kauf von Aktien rechnen?
Bei den Banken waren die Gebühren für den Kauf und das Verwahren von Aktien immer sehr hoch. Seit aber die Broker die deutsche Börse und andere Marktplätze in den Fokus nehmen, ist es für private Anleger einfacher geworden, ihr Geld zu vermehren.
Zunächst einmal verlangen Unternehmen wie eToro, Capital.com und IG.com keine Gebühren auf die Depotführung und Verwahrungskosten. Zudem entfallen meist alle Orderkosten. Sie sind somit weitaus flexibler, wenn sich einmal der Aktienkurs eines Wertpapiers plötzlich ändert.
Aufpassen sollten Sie aber auf den Aktien Spread. Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Über diesen Faktor machen die meisten Broker neben den CFD-Trades ihren eigentlichen Umsatz.
Bid und Ask – achten Sie auf den Aktien Spread
Bid kann man einfach als Angebot und Ask als Nachfrage bezeichnen. Ask ist eigentlich der Briefkurs bei einer Aktie. Er steht für den geringsten Preis, für den jemand bereit ist, das Wertpapier zu verkaufen. Bei Bid handelt es sich andererseits um den höchsten Wert, denn man auszugeben bereit ist – den Geldkurs.
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Aktien analysieren: technisch oder fundamental?
Grundsätzlich können Sie Aktien auf zweierlei Weise analysieren:
- technisch
- fundamental
Bei der technischen Analyse schauen Sie einzig und allein auf den Kurs. Dieser wird Ihnen minutengenau auf dem Chart beim Broker angezeigt. Wählen Sie dabei ein Candlestick-Diagramm, um Anfangs- und Schlusskurse eines Zeitraums und somit die Trends besser herauszuarbeiten.
Anhand bestimmter Muster wie der Elliott-Wellen erkennen Sie nun, ob der Kurs auf Dauer steigt und fällt. Hinzu kommen wichtige Tradingsignale wie die kurz und stark ausfallenden Dochte, die einen Trendwechsel ankündigen.
Bei der fundamentalen Methode lassen Sie den Kurs zunächst außer Acht und werfen einen Blick in die Bilanzen. Sie schauen sich z. B. den Umsatz, das Cashflow und den Gewinn an. Diese werden dann über verschiedene Kennzahlen mit dem Kurs verglichen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gilt so als eine der wichtigsten Bewertungsgrundlagen.
Liegt das KGV im Branchenvergleich sehr niedrig, sollten Sie sich genauer anschauen, woran das liegt. Es könnte einen Hinweis auf eine Unterbewertung der Aktie geben. Diese kann durch schlechte News und temporäre Krisen entstehen. Bleibt das Potenzial im Inneren aber gleich, dürfte die Aktie auf Dauer wieder steigen. Für Sie ist der Zeitpunkt zum Kauf eines echten Schnäppchens gekommen.
Sind Aktien die besten Anlagen? Vergleich zu anderen Werten
Schaut man sich die Indizes und Kurse der letzten 20 bis 30 Jahre an, so ist an den Börsen ein stetiges Wachstum zu verzeichnen. Das schließt natürlich nicht aus, dass eine einzelne Aktie oder eine ganze Branche abstürzen kann. Auf die Gesamtheit gesehen hat die Weltwirtschaft aber mehr Erfolg als Sparer oder Immobilieninvestoren.
Aktien sind im Allgemeinen natürlich volatiler. Sie lassen sich über Broker wie eToro, Capital.com und XTB aber auch als wesentlich flexibler handeln. Man kann das Portfolio optimieren, indem man es gut diversifiziert und Anteile verschiedener Branchen sowie unterschiedlicher Volatilitäten in das Depot aufnimmt. Anhand der Updates und News erfährt man schnell über marktverändernde Ereignisse und reagiert rund um die Uhr darauf. Bei Sachwerten sowie Immobilien ist das nicht möglich.
Im folgenden stellen wir verschiedene Möglichkeiten des Aktienhandels vor:
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- Geringe Mindesteinzahlung
- Kostenloses Übungskonto
- Beste Copy Trading Plattform
- Persönlicher Support
- Zahlreiche Finanzprodukte zu günstigen Gebühren
- Viele Kryptos zum direkten traden
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- In Deutschland Reguliert (BaFin)
- Sehr großes Angebot an Assets
- Viele Finanzprodukte
- Gutes Weiterbildungsangebot
- Schnelle Marktausführung
Was ist der Aktienhandel mit Hebel per CFDs?
Bei einem CFD kaufen Sie eigentlich keine wirklichen Wertpapiere. Stattdessen schließen Sie mit dem Broker einen Vertrag über die Replikation der Aktienkurse ab. Im selben Verhältnis verändert sich dann Ihr Investment. Der Vorteil ist, dass Sie keine ganze Anlage zu einem hohen Preis kaufen müssen. Sie steigen womöglich auch nur mit 10 Euro ein.
Dank CFDs (Differenzkontrakten) ist es möglich, Aktien auf mit einem Hebel zu handeln. Dies bedeutet Sie leihen sich Geld vom Broker und können damit ein größeres Aktienvolumen handeln. Dafür benötigen Sie nur eine kleine Sicherheitsleistung. Der Hebel kann in Europa maximal 1:5 hoch sein. Mit einer Investition von 100€ ist es also möglich, den Betrag 500€ in Aktien zu traden.
Im unteren Bild sehen Sie eine gehebelte Aktie per CFD:
Es gibt allerdings auch hohe Risiken, da der Hebel in den Verlustbereich hineinwirkt. Sinkt der Kurs, multipliziert sich somit auch das Minus. Ein weiterer Nachteil an den CFDs im Allgemeinen ist, dass Sie auf die Dividende verzichten müssen. Möchten Sie diese als zweite Einkommensquelle abseits der Aktienkurse mitnehmen, benötigen Sie ein vollwertiges Wertpapier.
Vorteile von Aktien CFDs:
- Gehebelter Handel
- Niedrige Finanzierungsgebühren
- Eignet hervorragend sich für kurzfristige Trades
- Spekulation auf steigende und fallende Kurse
Einzelaktien oder Fonds – Was ist besser?
Nun stellen Sie sich vermutlich die Frage: „In welche Aktien soll ich investieren?“ Das ist eine gute Frage, denn die Auswahl ist riesig. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie sich dafür entscheiden, Einzelaktien zu erwerben, sollten Sie ein gewisses Interesse für die Themen Wirtschaft & Börse mitbringen. Beim „Stock Picking“, also der gezielten Auswahl von Einzeltiteln, ist es essentiell, sich mit den jeweiligen Unternehmen zu beschäftigen.
Ein Investment in Einzelaktien darf also durchaus als herausfordernd bezeichnet werden. Viele „Stock Picker“ erzielen nicht die Markt-Rendite, die Sie mit einem vergleichsweise simplen Investment in einen Index erreicht hätten. Daher stellt sich die Frage, ob auch alternative Anlagemöglichkeiten bestehen. Und ja, die existieren. Sicher haben Sie schon einmal von Investmentfonds gehört. Viele private Investoren legen Ihr Geld in Fonds an, bei denen es sich um eine Sammlung von Wertpapieren handelt.
Weitere Vorteile von Investmentfonds:
- Unkompliziertes Handling – Fonds aussuchen und Geld einzahlen. Den Rest erledigt der Fondsmanager für Sie.
- Guter Überblick – Fondsgesellschaften müssen regelmäßig offenlegen, wie das Geld am Markt investiert wird.
Aber auch Fonds bieten nicht nur Vorteile. Die wesentlichen Nachteile von Investmentfonds sind:
- Laufende Kosten – aktiv gemanagte Fonds verursachen regelmäßig anfallende Gebühren, die an Ihrer Rendite nagen. Als Orientierungswert: Sie können mit 1,5 – 2,5 % Gebühren kalkulieren.
- Performance häufig nicht besser als der Markt – es gibt Ausnahmen, aber in der Regel performen aktiv gemanagte Fonds nicht besser als ein Index.
ETFs – die beste Investmentmöglichkeit für Börsen-Einsteiger?
Wenn „Stock Picking“ also risikoreich ist und aktiv gemanagte Fonds durch hohe Gebühren abschrecken, welchen Ansatz können Börsen-Neulinge dann verfolgen? Die Lösung könnte in einem ETF liegen. Bei einem Exchange Traded Funds (ETF) handelt es sich um einen passiven Fonds, der einen Index nachbildet (z. B. den DAX).
Da ein ETF nicht durch einen Fonds Manager betreut wird, fallen die laufenden Gebühren deutlich geringer aus. In der Regel verursachen ETFs jährliche Verwaltungsgebühren von weniger als 1 %.
Was sind Aktien Indizes?
Bei Indizes handelt es sich um Auflistungen der am besten performenden Unternehmen an der Börse. Die Marktübersicht wird meist über die Marktkapitalisierung erstellt, welche sich aus der Gesamtanzahl der Aktien multipliziert mit dem Kurs ergibt. Beispiele für ein solches Verfahren sind der DAX, S&P 500 und der Euro Stoxx 50.
Im Folgenden stellen wir die bekanntesten Indizes vor:
S&P 500
Der S&P 500 ist vermutlich der bekannteste Index der Welt. Er wird vom Unternehmen Standard & Poor’s herausgegeben und richtet sich strikt nach der Marktkapitalisierung. Die Aktien an der Börse mit dem höchsten Gesamtwert (Preis x Anzahl der Aktien) befinden sich auf den ersten Plätzen.
Untersucht werden dabei 500 Aktienkurse, die an der New York Stock Exchange (NYSE), im NASDAQ und an der NYSE Amex notiert sind. Dadurch repräsentiert dieser Index vor allen Dingen die amerikanische Wirtschaft. Mehr als 75 Prozent der Unternehmen in der Liste stammen aus den USA. Bemerkenswert ist, dass die Effekte von Dividenden und Aktiensplits herausgerechnet werden. Somit gibt es keine Verzerrungen.
Am S&P 500 orientieren sich nun viele Indexfonds und ETFs. Diese beziehen sich entweder auf den gesamten Index oder picken (Stock Picking) sich einige Länder oder Themen wie Schwellenmärkte, Tech, Wasserstoff & Co. heraus. Ähnlich erfolgt die automatisierte Auswahl bei ETFs in Bezug auf andere Indizes.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs des S&P 500 an:
MSCI World
Der zweite wichtige Index in der Welt ist der MSCI World. Er betrachtet etwa 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern und bewertet diese nach der Marktkapitalisierung im Streubesitz. Fest an Investmentgesellschaften oder Großinvestoren gebundene Aktienpakete werden also herausgerechnet. So kann man erkennen, welche Werte tatsächlich bei den privaten Anlegern beliebt sind.
Wichtig zu wissen ist, dass Schwellenländer nicht in die Betrachtung einbezogen werden. Stattdessen kommen vor allem Firmen aus den USA, Kanada, Australien, Fernost und der EU in den Index. Es gibt dabei drei Berechnungsvarianten nach Kurs, Performance ohne Quellensteuer und Performance mit Steuer.
Schauen Sie sich hier z. B. den Kurs des MSCI World Fonds von iShares an:
Dow Jones
Der Dow Jones gilt als einer der ältesten Indizes der Welt. Er wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts vom Ökonomen Charles Dow initiiert. Dieser galt als einer der Gründerväter der technischen Analyse von Wertpapieren. Nach seinem Credo sind bereits alle Trends im Aktienkurs enthalten – man muss sie nur erkennen.
Der heutige Dow Jones Industrial Average schaut sich gezielt 30 US-amerikanische Unternehmen an der NYSE an. Der Index orientiert sich dabei einzig und allein an Preis und Kurs. Dividenden, Bezugsrechte, Sonderzahlungen, die Anzahl der Aktien auf dem Markt und der Streubesitz werden außer Acht gelassen.
Dadurch ist die Aussagekraft des Dow Jones in der Regel nicht so hoch wie bei den performancebasierten Indizes. Im Vergleich zu anderen Indexlisten findet man hier viele eher alte Unternehmen. Die jungen Tech-Companies tauchen im Vergleich dazu eher weniger im Dow Jones auf. So fehlen mit Stand Juni 2022 z. B. Google (Alphabet), Facebook (Meta) und Amazon. Dafür sind Coca-Cola, Chevron, Boeing und McDonald’s vertreten.
Schauen Sie sich den aktuellen Kursverlauf des Dow Jones an:
DAX
Für die Deutsche Börse ist in erster Linie der DAX dafür ausschlaggebend, welche Unternehmen als Top/Flop gelten. Zuletzt wurde er von 30 auf 40 Unternehmen erweitert. Dabei werden nicht nur die Aktienkurse, sondern auch die Anzahl der Wertpapiere in Form der Marktkapitalisierung nach Streubesitz widergespiegelt. Dividende und andere Verzerrungen werden herausgerechnet.
Am Ende stehen die wertvollsten Firmen, welche die deutsche Börse zu bieten hat. Aktuell sind z. B. bekannte Marken wie adidas, Bayer, BMW, Brenntag, die Deutsche Bank, die Deutsche Telekom, aber auch Newcomer wie HelloFresh, Qiagen und Zalando im Index vertreten.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kursverlauf des DAX an:
SDAX
Im Juni 1999 wurde erstmals der SDAX für sogenannte Small Caps herausgegeben. Dieser zeichnet die 70 kleineren Unternehmen auf, welche auf den MDAX folgen. Der MDAX umfasst die 50 Konzerne unterhalb des DAX.
Der SDAX wird genauso berechnet wir der DAX und ist vor allem auf der Suche nach interessanten Value-Papieren interessant. Hier findet man schnell aufstrebende Konzerne und kann diese im Falle günstiger Aktienkurse ins Portfolio aufnehmen. Klassische Beispiele für Unternehmen aus dem MDAX sind mit Stand Juni 2022 About You, adesso SE, die REIT-AG DIC Asset, Nordex, Secunet und Verbio.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs des SDAX an:
TecDAX
In weiten Teilen schließt die Bewertung des eigentlichen DAX viele der wichtigen Technologie- und IT-Konzerne aus. Aus diesem Grund wurde 2003 der TecDAX als neuer Index eingeführt. Die Berechnung erfolgt ähnlich wie beim DAX, mit dem Unterschied, dass man sich lediglich ein bestimmtes Marktsegment anschaut. Hieran lässt sich erkennen, welche IT-Unternehmen und Technikgrößen derzeit aufsteigen. Über den TecDAX stößt man dann eventuell auch auf interessante Value-Papiere für die Zukunft.
Derzeit sind neben Klassikern wie Aixtron aus der Halbleiterindustrie, 1&1, Zeiss Meditec und Deutsche Telekom aufstrebende Konzerne wie Evotec (Biotech), Nordex (Windenergie), Satorius (Biotech), Software AG, Verbio und United Internet vertreten.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs des TecDAX an:
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Aktienbegriffe, die Sie kennen sollten
Um an der Börse Rendite zu erzielen, müssen Sie kein Börsenprofi werden. Dennoch ist ein solides Grundwissen von großem Vorteil, um ein besseres Verständnis für die Märkte zu entwickeln. In diesem Zusammenhang sollten Sie die folgenden Begriffe kennen, die Ihnen im Umfeld der Börse immer wieder begegnen werden.
Begriff | Erklärung |
---|---|
Volatilität: | Als Volatilität einer Aktie wird die Schwankungsbreite des Aktienkurses bezeichnet. |
Bluechips: | Unter Bluechip-Aktien werden die Wertpapiere von besonders großen Unternehmen verstanden. |
Crash: | Als Crash wird ein plötzlicher Kursabsturz in Höhe von mindestens 20 % verstanden. |
WKN: | Die Wertpapier-Kennnummer (WKN) ist eine zweifelsfreie Identifizierung von Wertpapieren möglich. Sie wird für in Deutschland gehandelte Aktien vergeben. Weltweit gültig ist die ISIN (International Securities Identification Number). |
Bären & Bullen: | Der Bulle und der Bär werden als Sinnbild für aktuelle Entwicklungen an der Börse genutzt. Als Bullen werden die Optimisten an der Börse bezeichnet. Steigen die Märkte, so ist der Markt „bullish“. Die Pessimisten werden hingegen als Bären bezeichnet. Fallen die Kurse, sind die Märkte „bearish“. |
Cost-Average-Effekt: | Da Aktienkurse schwanken, erwerben Sie die Anteile stets zu einem anderen Preis. Mal erhalten Sie die Aktien zu einem niedrigeren Preis, mal zu einem höheren Preis, wodurch sich der Durchnittskosteneffekt ergibt. |
Market-Order: | Mit einer Market-Order geben Sie Ihrem Broker den Auftrag, eine bestimmte Aktie sofort zum aktuellen Marktpreis zu kaufen oder verkaufen. Garantiert ist die sofortige Ausführung, nicht aber der Preis. |
Limit-Order: | Wählen Sie diesen Ordertyp zum Kauf oder Verkauf Ihrer Aktien, bestimmen Sie den Preis, zu dem die Aktie gekauft oder verkauft werden soll. Wird dieses Preisniveau nicht erreicht, wird keine Order ausgeführt. |
Transaktionsgebühren: | Kosten, die beim Kauf und Verkauf von Aktien sowie anderen Wertpapieren entstehen. |
Fazit zu Aktien: Als Anleger von Kurs und Dividende profitieren
Bei einer Aktie handelt es sich um einen Anteil an einem Unternehmen, mit dem Sie frei am Markt Handel treiben können. Der Markt ist in diesem Fall die Börse, zu der Sie über die Bank oder den Broker Zugang haben.
Heutzutage bieten moderne Broker Apps an, über welche Sie Aktien einfach Ihrem Portfolio hinzufügen. eToro, IG.com und Capital.com sind Beispiele dafür. Sobald der Kurs der Aktie steigt, können Sie diese mit wenigen Klicks verkaufen und machen damit Gewinn. Das Plus wird Ihnen gut geschrieben und Sie können es abheben.
Zusammenfassung über Aktien:
- Aktien werden an offiziellen Börsen gehandelt
- Aktiengesellschaften können Wertpapiere ausgeben, um Kapital zu generieren
- Investoren und Trader können von Aktien profitieren (Preisschwankungen und Dividenden)
- Unternehmen und Investoren profitieren gleichzeitig von diesem Finanzprodukt
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Meist gestellte Fragen:
Wie analysiere ich Aktien?
Um Aktien zu analysieren, gibt es zwei Methoden. Beliebt ist zum einen die technische Analyse, bei der man anhand bestimmter Muster auf den Charts die Trendrichtung erkennt. Alternativ dazu können Sie fundamental vorgehen. Dann vergleichen Sie die inneren Werte wie den Gewinn eines Unternehmens mit dem aktuellen Kurs und machen Über- oder Unterbewertungen aus. Unterbewertete Aktien sind für die meisten Value-Investoren besonders interessant.
Was passiert, wenn der Kurs fällt?
Wenn der Kurs fällt und Sie bereits investiert sind, machen Sie zunächst einen Buchverlust. Realisiert wird der Verlust allerdings erst, wenn Sie die Wertpapiere tatsächlich verkaufen. Je nach Situation und Potenzial des Unternehmens müssen Sie sich aber nicht zwingend Sorgen machen. Schwankungen sind ganz normal und nach einer Tiefphase kommt oftmals ein Hoch. Entsprechend lohnt es sich oft sogar, bei sinkenden Kursen weitere Aktien zu kaufen. Dies muss aber auf einer guten Analyse basieren.
Werden Aktienkurse fallen?
Ja, in Krisenzeiten gehen die Kurse meist erst einmal nach unten. Dies war z. B. 2020 in der Corona-Pandemie der Fall und erfolgte ebenso Anfang 2022 mit dem russischen Überfall aus Russland und der daraus resultierenden Energiekrise. Eine Tiefphase ist aber immer auch eine Chance. Die Aktien sind jetzt günstig, um an der Börse shoppen zu gehen und sie in einer Hochphase wieder zu verkaufen.
Wie macht man mit Aktien Gewinn?
Sie können einerseits über die Kursveränderung eine Rendite erzielen. Sie kaufen also eine Aktie zu einem bestimmten Preis ein, der Wert steigt und Sie verkaufen sie wieder. Wenn Sie sich an große Konzerne wenden, wird meist auch eine Dividende gezahlt. Hierüber schütten die Unternehmen ein- bis viermal im Jahr einen Teil ihres erwirtschafteten Gewinns an die Aktionäre aus.
Was ist eine Aktie einfach erklärt?
Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen. Sie gibt Ihnen damit auch das Recht, auf der Hauptversammlung abzustimmen, Liquidationserlös im Falle eines Bankrotts zu erhalten und in einigen Fällen Dividende einzustreichen. Durch die Wertveränderung am Handelsplatz, der Börse, lassen sich die Aktien mit Gewinn verkaufen. Der Profit aus der Kursveränderung wird Rendite genannt.
Welche Aktien sind derzeit beliebt?
Aktuell (Stand 25.04.2024) gehören Rheinmetall, Nvidia, Tesla, Bayer, BASF, Amazon und Apple zu den gefragtesten Titeln am Aktienmarkt. Das lässt sich am hohen Handelsvolumen auf der Kaufseite dieser Aktien erkennen.
Welche Vorteile bieten Aktien als Investment?
Der größte Vorteil von Aktien ist, dass diese ein sehr hohes Renditepotenzial bieten. Damit einher geht natürlich auch ein erhöhtes Risiko, was sich aber durch Diversifizierung und Risikomanagement (Stop-Loss und Anpassung von Positionsgrößen) erheblich reduzieren lässt.
Was sind Beispiele für potenzielle Multibagger?
Aktuelle Multibagger-Kandidaten sind beispielsweise XP, Agnico Eagle Mines, Bayer, Nordex, Evotec, Eldorado Gold und Intra-Cellular Therapies. Was diese Aktien gemeinsam haben, sind ein solides Geschäftsmodell, gute Fundamentaldaten sowie eine starke Unterbewertung. Diese Faktoren machen sie zu potenziellen Multibaggern. Tatsächlich ist dies aber nur eine kleine Auswahl von hunderten Aktien mit Vervielfacher-Potenzial. Ob sich ein Investment in eine dieser Aktien auch tatsächlich lohnt, lässt sich nur durch eine genaue Analyse besser beurteilen.