Der Preis von Aktien an der Börse entsteht natürlich aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage heraus. Beim Angebot kann der Händler bzw. die emittierende AG aber durchaus an gewissen Stellschrauben drehen. So ist es möglich, neue Aktien in den Handel zu bringen und somit das Volumen zu steigern oder aber einen Aktienrückkauf (Buyback) durchzuführen, um das Angebot zu schmälern.
Abgesehen davon ist auch zu bestimmten Zeiten an der Börse weniger an Wertpapieren im Umlauf. Je nachdem wie hoch das Aktien-Volumen tatsächlich ist, muss man die Veränderungen der Kurse anders interpretieren. Dabei schaut man sich neben dem Rohvolumen und den Indizes eben auch gewisse Dynamiken an, die mit der handelbaren Anzahl ausgelöst werden.
Im unteren Bild sehen Sie die Tesla Aktie mit dem Volumen-Indikator:
Key Facts: Aktien Volumen
- Das Handelsvolumen wird meist unterhalb des Charts in einer separaten Grafik angegeben
- Auf Basis des Volumens können verschiedene Indikatoren erstellt werden. Sehr typisch ist das Verhältnis zwischen den vergangenen und aktuellen Transaktionen
- Das Volumen gibt Ihnen eine Aussage zu den durchgeführten Transaktionen in einem bestimmten Zeitrahmen. Hier werden alle Käufe und Verkäufe der Aktie gezählt
Was ist das Volumen?
Ganz einfach definiert kann man sagen, dass das Aktienvolumen die Anzahl der Aktien ist, die sich derzeit im Handel befinden. Hierbei blickt man auf eine bestimmte Sitzung oder einen vorher festgelegten Zeitraum. In diesem Rahmen lässt man sich dann zum Beispiel vom Broker angeben, wie viele Wertpapiere gekauft und verkauft worden sind. Dadurch lassen sich entsprechend die Kursbewegungen besser verstehen.
Die im Handelsvolumen vorhandenen verkauften Aktien entsprechen dabei immer dem Volumen der gekauften Aktien. Es werden somit in erster Linie die Transaktionen und Handelsaktivitäten gezählt. Nehmen wir einmal an, dass in 20 Minuten zehn Geschäfte für 100 Aktien abgeschlossen worden sind, so liegt das Trading-Volumen bei 2.000 Aktien. Die Rechnung sieht in diesem Fall wie folgt aus:
10 Verkäufe * 100 Aktien + 10 Käufe * 100 Aktien = 2.000 Transaktionen
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Das Handelsvolumen finden, berechnen bzw. interpretieren: so einfach geht’s
Zu jedem Zeitpunkt des Handels geben die Börsen Informationen zu Umsatz und dem umgeschlagenen Volumen an Aktien bekannt. Bei den wichtigsten Märkten ist das der Standard, was die Suche nach dem Volumen natürlich deutlich vereinfacht. Die meisten Broker übernehmen einfach die Daten und leiten sie an die potenziellen Käufer weiter.
Interessant sind dabei nicht zuletzt die historischen Daten zur Höhe des Volumens. Solche Informationen werden z. B. von der New Yorker NYSE herausgegeben. Die Trader verfolgen hier im Detail mit, von welchem Volumen die Aktie gekommen ist und wo die Reise derzeit hingeht. Meist sind die entsprechenden Zahlen in Form einer Tabelle, aber auch auf dem Chart in grafischer Darstellung verfügbar.
Beim Broker haben Sie den einfachsten Zugriff auf die Anzahl der Transaktionen und können diese parallel zu den Kursen bzw. dem Kursverlauf betrachten. Dabei ergeben sich eventuell Divergenzen, die der Trader zu einer entsprechenden Interpretation nutzen kann.
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Relevanz des Handelsvolumens für die Preisentwicklung
Was der Preis selbst nicht wiedergeben kann, ist die Aktivität und Liquidität der Märkte. Wenn man dagegen auf das Volumen blickt, erfährt man mehr dazu, wie viele Käufer und Verkäufer derzeit an den Umsätzen beteiligt sind und wie oft es zu einer Transaktion kommt.
Eine Transaktion kommt dabei immer erst dann zu Stande, wenn es bei jedem dieser Kontakte einen Käufer und einen Verkäufer gibt. Zwischen diesen beiden Partnern findet letztlich der Austausch der Aktien statt. Angezeigt wird im Handelsvolumen dabei immer die Anzahl der Assets und nicht die tatsächliche Menge der Transaktionen.
Gehen wir also davon aus, dass ein Trader 100 Aktien kauft, dann ist das im Volumen dasselbe als wenn 100 Trader jeweils eine Aktie kaufen. Eine Transaktion von 100 Aktien wird also nicht mit der Zahl 1 in diesen Indikator aufgenommen.
Umso aktiver nun der Markt ist, desto höher ist auch das Handelsvolumen. Dort, wo wenig gehandelt wird bzw. sich kaum Trader für die Aktie interessieren, sind Umsatz und Volumen entsprechend klein. Eine heftige Kursveränderung und starke Preisschwankungen sind Ausdruck eines regen Handels und ziehen immer wieder neue Trader an.
Experten gehen entsprechend davon aus, dass ein großes Handelsvolumen auch als Indikator für starke Kursbewegungen gelten kann. Hierin könnte es die Chance geben, den Trend des Marktes beim Swing Trading nach unten und oben mitzunehmen. Parallel dazu lassen sich die Trends in den Nachrichten beobachten, wo z. B. politische Veränderungen, gute/schlechte News, hohe Umsätze etc. die Kurse beeinflussen.
- Wissen um Liquidität wichtig, um später verkaufen zu können
- Handelsvolumen kann als Indikator für starke Kursbewegungen verwendet werden
- Gezählt wird immer die Anzahl der Assets
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Liquidität und Volumen richtig verstehen
Wenn Sie Volume und Liquidität richtig verstehen möchten, müssen Sie diese Werte in das Verhältnis des Zeitrahmens setzen. So können Sie nun eine Aussage darüber tätigen, ob weitere Marktteilnehmer hinzugekommen sind oder die Nachfrage am Trading nachgelassen hat.
Bei Day- und Swing Trading schaut man dabei oft auf den Trend des Vortages und vergleicht das Ergebnis mit der aktuellen Situation am Markt. Die Entwicklung der Kurse lässt sich aber in einen noch breiteren Kontext einbetten, bei dem man die Veränderung des Volumens über mehrere Monate hinweg verfolgt.
Das Volumen verrät dabei einiges über den Wert an sich und kann ein wichtiger Indikator dafür sein, ob man z. B. CFDs kaufen oder verkaufen sollte. Bei solchen Differenzkontrakten können Broker eventuell einen Nachschuss verlangen, wenn die Liquidität deutlich sinkt. Alles zu den wichtigsten CFD Tipps, finden Sie in meinem Artikel zu dem Thema.
Hier sind einige dieser Szenarien:
- Preisanstieg bei hohem Volumen
- Preise fallen bei großem Volumen
- Preise steigen bei durchschnittlichem Volumen
- Preise fallen auf durchschnittliches Volumen
- Preise steigen bei geringem Volumen
- Preise fallen bei geringem Volumen
- Preise bleiben bei hohem Volumen unverändert
- Preise bleiben bei geringem Volumen unverändert
Eine sehr klassische Interpretation von Experten ist es, dass sich der Trend verhärtet, wenn es einen Preisanstieg oder Preisrückgang bei hohem Handelsvolumen gibt. Man kann sich das Ganze einfach so vorstellen: Es gibt in diesem Moment viele Teilnehmer am Markt und diese einigen sich zunehmend auf einen Kurs.
Da es sich um eine sehr große Menge an Tradern und Transaktionen handelt, würde die Analyse darauf hinaus laufen, dass die Ziele des Handels hier sehr klar ausdiskutiert worden sind und die Käufer wie Verkäufer eine genaue Idee von Kurs und Trend haben.
Ist das Volumen dagegen gering, so sind nur einige Investoren daran beteiligt, den Preis auszuhandeln. Die wenigen Marktteilnehmer bekommen eine viel zu große Bedeutung und können auch kurzfristig Trends kippen oder sich umentscheiden.
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Ist das Volumen dagegen durchschnittlich und hält sich die Waage, so ist vermutlich keine neue relevante Information zu den Unternehmen und ihrem Wert aufgetaucht. Die Anlage ist vielleicht gut, aber die Trader haben ein moderates Interesse. Womöglich wird eher auf lange Frist gedacht. Bei den Kursen dürfte sich in diesem Fall nur relativ wenig tun. Oft ist das bei Bluechip-Aktien der Fall.
Andersherum kann es sein, dass es relativ stabile Kurse gibt und das Volumen dennoch sehr hoch ist. Dies wäre nun ein Indikator für einen heftigen Preiskampf zwischen Bullen und Bären. Niemand macht in diesem Handel an Land gut.
Sie können hier den Fokus auf die Charts und ihre Formationen legen. Diese zeigen letztlich an, wann Widerstand und Unterstützung bei einer Aktie gebrochen werden.
Warum Handelsvolumen und Liquidität für das CFD-Trading eine wichtige Rolle spielen
Das Volumen von Aktien ist eng an die Liquidität gekoppelt und gilt als wichtiger Indikator dafür, wie flüssig der Handel abläuft. Wenn das Volumen im Allgemeinen abnimmt, ist meist auch die Liquidität geringer. Das bedeutet, dass es eventuell schwierig werden kann, die bereits im Portfolio befindlichen Aktien wieder zu verkaufen.
Ein abnehmendes Volumen kann dabei als Zeichen dafür verstanden werden, dass es am Markt ein geringeres Interesse an dem Wertpapier gibt. Wollen Sie die Position nun verkaufen, gibt es womöglich niemanden, der sich als Käufer findet.
Ein geringeres Volumen kann aber auch den Einstieg in den erschweren. Da es in diesem Fall kompliziert ist, die passenden Aktien zu finden, erhöhen die Broker dann oft den Aktien Spread bzw. die Geld-Brief-Spanne. Somit kommt eine weitere Höhe auf dem Weg zum Profit hinzu.
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Wie sieht es bei Anleihen mit dem Volumen aus
Bei Anleihen handelt es sich meist um staatliche Investitionsfonds, bei denen Sie einer Regierung Geld leihen. Dieses wird über einen relativ festen Zeitraum hinweg verzinst. Bleiben Sie bis zum Ende der Laufzeit investiert, so bekommen Sie den vorgeschriebenen Zinswert ausgezahlt.
Da es sich um eine festverzinsliche Form der Investition handelt, müssen Sie als Anleger kaum auf das Volumen achten. Sie erkennen hieran lediglich, wie hoch der Gesamtbetrag der Anleihenemission ist. Immerhin bietet dieser Wert aber eine Aussage über die Beliebtheit der Position. Im Trend liegen meist die amerikanischen, britischen und deutschen Anleihen.
Renommierte Staaten haben oft ein höheres Ausgabevolumen, da sich die Anleger hier sicherer fühlen als bei riskanteren Rentierstaaten und Diktaturen. Diese mögen zwar eine höhere Verzinsung aufweisen, können aber eventuell kurz vor Ablauf der Laufzeit Bankrott gehen.
Verschiedene Arten der Analyse des Volumens bei Aktien
In Kombination mit dem Preis lässt sich über die Höhe des Volumens eine Aussage über die zukünftigen Trends machen. Hierfür werden dann diverse Indikatoren genutzt, in denen das Handelsvolumen eine Rolle spielt. Zu diesen gehören zum Beispiel:
Relatives Volumen ermitteln
Über das relative Volumen können Sie die aktuelle Anzahl an Transaktionen mit der aus einem anderen Zeitraum vergleichen. Sie berechnen diesen Wert, indem Sie das derzeitige Volumen durch das Volumen des Vortages oder anderer Tage teilen. Nun erhalten Sie ein Ergebnis, das über oder unter 1 liegt.
Kommen Sie auf einen Indikator über 1, so ist das Volumen heute deutlich über dem vom Vortag – es ist also stark angewachsen und es gibt somit vermutlich eine höhere Liquidität. Befindet sich das relative Volumen unter 1, so wurde heute nur ein Bruchteil der Transaktionen getätigt, die es in der Vergangenheit gab.
Die Volumenveränderung spricht für gewisse Trendwechsel. Wenn auf einmal mehr Umsätze getätigt werden, kann es sein, dass hier ein klares Wachstum stattfindet. Dieses kann sich über die nächsten Tage ausweiten. Bei abnehmendem Volumen sollten Sie sich dagegen über Short-Selling (Leerverkauf) Gedanken machen.
Volumen der Orders: Wählen Sie einen günstigen Aktien Broker
Für Trader mit hohem Volumen beim Aktienhandel ist der Preis der Kommissionen, die der Broker verlangt, entscheidend. Je höher die Aktienkommissionen desto geringer kann der Gewinn sein. Besonders Scalper sind von dieser Thematik betroffen, denn Scalper handeln nur wenige Punkte im Markt.
Dank dem Online-Handel sind die Gebühren für das Aktien Trading enorm gesunken. In der unteren Tabelle finden Sie meinen Top-Anbieter mit günstigen Gebühren und großer Auswahl. Einige Aktien sind sogar ohne Kommissionen. Testen Sie selbst ein kostenloses Demokonto:
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Volumen der Advance-Decline
Zu den beliebtesten Volumenindikatoren gehört der Advance Decline. Dieser Wert geht eher in die Breite als in die Tiefe. Betrachtet wird vor allem die Differenz zwischen den Volumen vorrückender und rückläufiger Bestände.
Wenn das vorrückende Volumen das rückläufige übersteigt, so ist das Netto-Vorrückungsvolumen positiv, im anderen Falle negativ. In der Praxis ziehen die meisten Trader eine AD-Volumenlinie in die Charts ein, um hier ein Kauf- oder Verkaufssignal zu bekommen.
Häufig wird dieser Indikator als Advance Decline Volume Percent beim Broker angegeben. In diesem Fall zeigt man Ihnen den Betrag relativ in Prozent an.
Informationen zum Put/Call-Verhältnis beim Handelsvolumen
Wenn Sie anstelle von Aktien auf Optionen setzen möchten, hat das Verhältnis von Put zu Call eine wichtige Bedeutung. Bei einem solchen Indikator stellt man das Verkaufsvolumen dem Kaufvolumen gegenüber. In den Call gehen Sie vor allem bei wachsenden Werten, während Sie sich bei potenziell sinkenden Kursen für einen Put entscheiden.
Wer einen Blick auf den Put/Call-Indikator wirft, bekommt in der Regel ein recht detailliertes Stimmungsbild vom Markt geliefert. Man kann hierüber abschätzen, welche Aktien derzeit eher steigen und welche ins Minus gehen.
Um das Put/Call-Verhältnis zu berechnen, teilen Sie die Anzahl der gehandelten Put-Optionen durch die Menge der Call-Optionen. Als Ergebnis erhalten Sie eine Zahl über oder unter 1. Interpretiert werden kann das Ganze wie folgt:
- Wenn das Put/Call-Verhältnis über 1 liegt, übersteigt das Put-Volumen das Call-Volumen, was darauf hindeutet, dass mehr Anleger aus Angst vor nachteiligen Kursänderungen handeln – es wird eher mit sinkenden Kursen gerechnet
- Wenn das Put/Call-Verhältnis unter 1 liegt, sagt es Ihnen, dass mehr Leute auf höhere Preise spekulieren – die Position wird häufiger gekauft als verkauft
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On Balance Volume (OBV) – ein Konzept vom Finanzwesen-Veteran Joseph Granville
Das On Balance Volume (OBV) ist eine Art Momentum Indikator, welcher über den Volumenfluss Trendwechsel an den Märkten voraussagen soll. Das Konzept geht auf den Wirtschaftswissenschafter Joseph Granville zurück, welcher die Berechnung in seinem Buch Granville’s New Key to Stock Market Profits 1963 veröffentlichte.
Für Granville war das Volumen der Schlüssel zu einer aussagekräftigen Voraussage. Die Idee dahinter war es, dass wenn das Volumen bei einer geringen Veränderung des Preises drastisch steigt, sollte der Kurs kurz darauf nachziehen oder zusammenbrechen.
- Über den OBV Momentum Indikator lassen sich über die Volumenveränderungen Voraussagen zum Preis machen
- Das On Balance Volume gilt als Stimmungsbarometer und lässt erkennen, ob er Markt bullisch oder bärisch ist.
- Es werden die relativen Aktionen zwischen den Preisausschlägen verglichen, wodurch mehr Signale für Kauf oder Verkauf als bei klassischen Volumenhistogrammen erzeugt werden können
Gerechnet wird das OBV in etwa so, dass bei einem höheren Schlusspreis als zum Vortag das heutige Volumen auf das gestrige OBV draufgeschlagen, im anderen Falle abgezogen wird. Der Trader kann nun erkennen, ob das Volumen aus einer bestimmten Sicherheitszone herausfließt oder sich in sie hineinbegibt.
Ein Nachteil ist, dass der Indikator schnell falsche Signale aussenden kann. Zwar ist die Zahl grundsätzlich sehr praktisch, man sollte sie aber durch weitere Indikatoren absichern. Sehr empfehlenswert ist hier ein Moving Average Indikator (gleitender Durchschnitt), welcher aus dem arithmetischen Mittel der (meist 200) Vortage besteht.
Zusammenhang von Volumen und Dow Theorie
Ein Pionier der technischen Trendanalyse war Charles Henry Dow, der Ende des 19. Jahrhunderts erstmals davon ausging, dass alle Richtungsänderungen bereits im Chart verborgen sind. Ein Indikator hierfür war auch in der Dow Theorie das reine Volumen der Käufe und Verkäufe.
Nachdem man grundsätzlich einen Trend über die Charts ausgemacht hat, sichert man sich über die Indizes und das Volumen ab. Diese beiden Werte sollen die Richtung bestätigen, bevor man in den Handel einsteigt.
Wenn das Volumen bei steigenden Preisen wächst, ist das laut Dow eine Bestätigung des Aufwärtstrends. Umgekehrt verfestigt das sinkende Volumen das Wissen um einen negativen Trend und kann somit als zusätzlicher Indikator für den Beginn eines Leerverkaufs genutzt werden.
Finden Sie den passenden Broker, um das Marktvolumen zu nutzen
Moderne Broker bieten Ihnen kostenlos eine ganze Reihe an Indikatoren und Analysetools. Sie melden sich einfach in Ihrem Profil an, gehen auf das Profil der jeweiligen Aktie und wählen die Chartanalyse aus. Auf der Grafik verfolgen Sie nun die Bewegung der Preise minutengenau mit.
Meist im oberen Bereich sind dann die Indikatoren. Sie wählen hier das passende Tool aus und lassen es dann direkt in den Chart einzeichnen. Angezeigt werden diese Hilfsmittel in Form von Linien oder durch eine umfangreiche Berechnung. In wenigen Sekunden bekommen Sie dann die notwendigen Zahlen, die Ihnen bei der Interpretation des Kursverlaufes helfen.
Der passende Broker muss natürlich alle Mittel und Volumen-Indikatoren, Divergenzen und Zeicheninstrumente bereitstellen, um damit ausführlich arbeiten zu können. Daneben sind einige andere Parameter wichtig, bspw.:
- Keine Depotführungskosten
- Keine Orderkosten
- Kostenlose Newsletter und Updates
- Breite Auswahl an Tools zur technischen und fundamentalen Analyse
- Schnelle und sicher funktionierende Software
- Überprüfung des Brokers durch staatliche Behörden
- Lizensierung in einem westlichen Staat
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- Geringe Mindesteinzahlung
- Kostenloses Übungskonto
- Beste Copy Trading Plattform
- Persönlicher Support
- Zahlreiche Finanzprodukte zu günstigen Gebühren
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- Günstige Gebühren und Spreads
- In Deutschland Reguliert (BaFin)
- Sehr großes Angebot an Assets
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- Gutes Weiterbildungsangebot
- Schnelle Marktausführung
So melden Sie sich bei Ihrem Broker an
Begeben Sie sich zunächst auf die Hauptseite des Brokers oder laden Sie über Ihren Playstore die App herunter. Als nächstes müssen Sie auf „Konto einrichten“ gehen und Ihren Namen eintragen. Zusätzlich werden eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigt. Teilweise wird in diesem Schritt gleich die Telefonnummer verifiziert.
Nach dem nächsten Klick erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Wer diesem folgt, wird bereits Mitglied beim Broker und kann als nächstes die Verifizierung durchführen.
Verifizieren Sie Ihre Telefonnummer und den Wohnsitz
Sie können meist jetzt die Telefonnummer bestätigen und als nächstes Ihren Wohnsitz eintragen. Dieser muss jedoch noch einmal genau verifiziert werden. Das erfolgt über ein Update Ihrer Dokumente oder einen Video Call (Video Ident).
Nach einigen Tagen wird das Profil dann für den Echtgeldhandel freigegeben und Sie können anfangen zu traden. Vorab fragt Sie der Broker allerdings noch zu ihren Erfahrungen und Ihrem Wissen ab. Dieser Schritt wird staatlicherseits verlangt, um sicher zu gehen, dass Sie Ihr Geld nicht leichtfertig riskieren.
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Steuernummer angeben, um Abgaben automatisch an den Fiskus abzuführen
Wenn der Broker mit den deutschen Steuerbehörden kooperiert, sind Sie dazu verpflichtet, die Steuernummer anzugeben. Hierüber wird von allen Gewinnen die Kapitalertragssteuer von pauschal 25 Prozent ab Quelle abgezogen.
Sie sollten hier aber auch Ihre Rechte und Freibeträge kennen. So gewährt Ihnen der Staat einen Grundfreibetrag auf alle Jahreseinnahmen sowie einen Sparer-Pauschbetrag auf die Erträge aus Kapitalanlagen. Sie machen diese Werte in der Steuererklärung geltend.
Zu dem Thema habe ich Ihnen z. B. die Beiträge Steuern beim Aktienhandel und Steuern beim Trading verfasst.
Geld beim Broker aufladen
Um mit echtem Geld traden zu können, müssen Sie dieses erst beim Broker auf das Konto laden. Sie nutzen hierfür die angegebenen Zahlungsmethoden. Am einfachsten lassen sich die Beträge per PayPal, Apple Pay, Google Pay, Neteller und Skrill überweisen.
Alternativ dazu können Sie aber auch klassische Verfahren wie die Banküberweisung oder die Kreditkarte in Erwägung ziehen.
Beachten Sie, dass die meisten Broker ein Limit verlangen. Bei Capital.com liegt die Mindesteinzahlungshöhe so bei 20 Euro, während eToro ca. 50 Euro verlangt. Mit etwas intensiverer Suche lassen sich ebenso Aktiendepots ohne Mindesteinlage finden.
Watchlist anlegen und Preisentwicklung im Blick behalten
Am besten beginnen Sie Ihr Investitionsvorhaben damit, dass Sie attraktive Positionen in Ihre Watchlist aufnehmen. Diese erscheinen dann beim Broker auf Ihrem Dashboard und Sie haben die Kurse somit stets im Auge.
Mit einem Klick gehen Sie dann tiefer in das Profil und in die Charts hinein. Wählen Sie dann den richtigen Indikator und führen Sie Ihre Volumenanalyse durch.
Analyse des Volumens von Aktien am Markt durchführen und den richtigen Zeithorizont wählen
Die Broker bieten Ihnen alle wichtigen Tools, mit denen Sie eine Voraussage zu den künftigen Kursen machen können. Sie errechnen hier die Verhältnisse der unterschiedlichen Volumen und nutzen die Kauf- und Verkaufsvolumen in Form eines Indikators für die Marktstimmung. Die Volumenangaben befinden sich dabei meist unterhalb der Verlaufsgraphen in einem separaten Histogramm.
Aktie anhand von Indikatoren für das Marktvolumen erwerben: So leiten Sie den Kauf ein
Wenn Sie nun eine passende Aktie ausfindig gemacht haben, beginnen Sie über wenige Klicks mit dem Trading. Sie wählen die Option „Traden“ oder „Kaufen“ aus und machen nun weitere Angaben zu Ihrem gewünschten Handel.
Stellen Sie so zunächst ein, wie viele Aktien zu kaufen möchten. Bei CFDs können Sie sich auch für eine anteilige Summe entscheiden. Weiterhin sind dann Hebel zur Vervielfachung des möglichen Gewinns und Limit Orders für die Verlustbegrenzung bzw. die Gewinnmitnahme verfügbar.
CFDs ermöglichen es Ihnen weiterhin, auf fallende Kurse zu setzen. Sie können in diesem Fall einen Wert verkaufen, den Sie gar nicht besitzen. Ein Plus erzielen Sie nun, sobald der Kurs ins Minus geht. Bei der Einschätzung der Lage für einen Leerverkauf helfen Ihnen ebenfalls die Volumen-Indikatoren. Sie merken so rechtzeitig, wenn das Interesse der Käufer an einem Wert nachlässt und somit vermutlich ein Abschwung ansteht.
Halten, Kursverlauf beobachten und Verkauf einleiten
Um Profit erzielen zu können, müssen Sie die Positionen halten, solange Sie sich positiv für Sie entwickeln. Kurz vor dem Trendwechsel veräußern Sie die Aktien oder CFDs dann wieder. Das geht genauso schnell und einfach wie die ursprüngliche Aufnahme ins Portfolio. Sie wählen die Position aus, gehen auf „Kaufen“ oder „Verkaufen“ und nehmen den Wert wieder heraus. Der Gewinn wird dann Ihrem Konto gutgeschrieben.
Wie kann ich bei den Gebühren und Steuern am Aktien-Markt sparen?
Gebühren und Steuer haben eine Dimision, die relevant für die Gewinnchancen beim Traden sind. Sie sollten daher gezielt nach Brokern suchen, welche die Kosten niedrig halten und Optionen finden, um Steuern zu sparen.
Bei den Brokern selbst gibt es viele Anbieter wie eToro, die auf Depotführungsgebühren und Orderkosten verzichten. Zudem sollten die Plattformen die Spreads zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufspreis niedrig halten. Das ist bei Aktien mit einem hohen Handelsvolumen eher der Fall.
Beachten Sie auch die etwas versteckteren Nebenkosten, z. B. Auszahlungspauschalen und Haltegebühren für CFD-Positionen, die sich über Nacht bzw. nach Börsenschluss im Portfolio befinden.
Fazit zu Aktien- und Handelsvolumen: Spannender Indikator mit vielen aufschlussreichen Informationen
Volumeninformationen können eine spannende Ergänzung zu den klassischen Indikatoren sein, die sich allein auf den Kursverlauf beziehen. Über das Volumen werden zum einen Marktstimmungen und zum anderen die Liquidität sichtbar. Sie können dadurch einen Trend herausarbeiten und erkennen, wie einfach es später wird, die Aktie wieder loszuwerden.
Zudem weisen gewisse Divergenzen zwischen dem Volumen und dem Preis auf mögliche Richtungsänderungen in der Zukunft hin.
Die Volumenindikatoren sind allerdings auch etwas empfindlicher für Fehlsignale. Somit muss man weitere Signale ermitteln und sich z. B. über den gleitenden Durchschnitt absichern.
Alle diese Werkzeuge stehen Ihnen übrigens bei den meisten modernen Brokern kostenfrei zur Verfügung. Meine Empfehlung fällt im Augenblick auf die Expertise von eToro.
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Meist gestellte Fragen:
Wo kann ich das Volumen einer Aktie sehen?
Das Handelsvolumen wird meist unterhalb des Charts in einer separaten Grafik angegeben. Das dortige Histogramm zeigt Balken an, bei denen die Menge der Transaktionen veranschaulicht wird. Die meisten Broker bieten Ihnen dieses Feature innerhalb der Webseite oder App an. Weitere Kosten müssen Sie keine einplanen.
Welcher Indikator zeigt das Volumen der Aktie?
Auf Basis des Volumens können verschiedene Indikatoren erstellt werden. Sehr typisch ist das Verhältnis zwischen den vergangenen und aktuellen Transaktionen. Andere Signalwerte setzen das Verkaufs- und das Kaufvolumen ins Verhältnis. Hierdurch lässt sich ein schlüssiges Stimmungsbild am Markt ermitteln.
Ist Volumen-Trading sinnvoll und gut?
Ja, Volumen-Trading ist in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Formen der Analyse. Sie bekommen hier zusätzliche Informationen geliefert, die Ihnen einen genaueren Einblick in die Trends ermöglichen. Den Volumenindikator ohne Absicherung zu verwenden, ist jedoch riskant. Es gibt viele Momente, an denen falsche Signale auftauchen können und Sie somit Ihr Geld aufs Spiel setzen. Nutzen Sie das Volumen-Trading daher immer in Kombination mit anderen Werkzeugen.
Was sagt das Volumen über den Kurs aus?
Das Volumen gibt Ihnen eine Aussage zu den durchgeführten Transaktionen in einem bestimmten Zeitrahmen. Hier werden alle Käufe und Verkäufe der Aktie gezählt. Somit wissen Sie wie oft der Wert umgesetzt wird und können eine Schlussfolgerung zur Beliebtheit des Wertpapiers ziehen. Umso beliebter die Aktie dabei ist, desto wahrscheinlicher ist ein Wachstum.
Was ist das Volumen bei Aktien?
Das Volumen ist die Gesamtmenge der in einem bestimmten Zeitraum gehandelten Aktien. Dies schließt sowohl Käufe als auch Verkäufe ein. Das Volumen kann sowohl in Aktienstückzahlen als auch als Geldmenge angegeben werden.
Ist ein hohes Handelsvolumen gut?
Ja, ein hohes Handelsvolumen ist in aller Regel positiv. Es ist ein Anzeichen für einen liquiden Markt, was für den Trader gewöhnlich eine schnelle Orderausführung und niedrige Spreads bedeutet.
Ist Volumen gleich Umsatz?
Ja, Volumen kann als Synonym zum Umsatz gesehen werden. Beide Begriffe bezeichnen die gehandelte Gesamtmenge eines Wertpapiers innerhalb eines bestimmten Zeitraums.