Volumen Definition und Erklärung: Volumenhandel an der Börse
Börsenmakler bezeichnen das Volumen als die Menge an Wertpapieren oder Kontrakten, die in einem bestimmten Zeitraum, z. B. einer Stunde oder einem ganzen Tag, gehandelt werden. Für Online-Händler stellt das Handelsvolumen eine unschätzbare Informationsquelle dar. Die Analyse des Volumens gibt Ihnen eine andere Perspektive als nur die der Kursbewegungen.
In diesem Artikel wird erläutert, wie das Handelsvolumen aussieht.
Volumen im Handel erklärt
Das Volumen ist ein Maß für die Marktaktivität. Es wird berechnet, indem die in einem bestimmten Zeitraum gehandelten Einheiten addiert werden. Das Volumen umfasst die Anzahl der Wertpapiere und Kontrakte, die gehandelt wurden.
Das Volumen wird oft in einem Balkendiagramm auf einem Chart angezeigt:
Ein 5-Minuten-Chart der Tesla-Aktie zeigt oftmals in der ersten Hälfte einen allgemeinen Aufwärtstrend und in der zweiten Hälfte einen Rückgang (Anmerkung: Die Tesla-Aktie ist im Moment sehr volatil!). Es ist dann leicht zu erkennen, dass sich der Aufwärtstrend unter höheren Volumina nach oben bewegt und neue lokale Höchststände markiert. Das Gegenteil gilt für den Abwärtstrend, der unter hohem Volumen neue Tiefststände erreicht.
Die Handelsaktivität der Marktteilnehmer nimmt stark zu, wenn die Aktienkurse von Tesla wichtige Chartmarken erreichen. Um ein Kursziel zu durchbrechen oder zu verteidigen, werden Bullen und Bären um wichtige Chartmarken kämpfen. Es ist zu erkennen, dass starke Bewegungen aus einem erfolgreichen Ausbruch aus umkämpften Chartmarken oder der Verteidigung von Kursniveaus resultieren können.
Dieses Muster lässt sich in zahlreichen Charts erkennen. Händler sind sich im Allgemeinen einig, dass das Volumen in Richtung des Trends ansteigen sollte. In einem Aufwärtstrend sollten die Volumensäulen größer sein, wenn die Kurse steigen, als wenn sie fallen. In einem Abwärtstrend ist es genau umgekehrt: Steigende Kurse sollten von höheren Volumina begleitet werden als fallende Kurse.
Wenn erwartet wird, dass das Volumen mit dem Trend steigt, bedeutet dies, dass Trendänderungen von einem Rückgang des Volumens begleitet werden. Steigt ein Kurs, ohne dass das Volumen einen lokalen Höchststand erreicht, ist dies ein Zeichen für einen schwachen Trend und eine mögliche Trendwende. Wenn der Kurs neue Tiefststände erreicht, das Volumen aber keine lokalen Höchststände markiert, dann könnte ein schwacher Abwärtstrend vorliegen. Die Volumenanalyse zeigt, dass beide Fälle auf eine Trendschwäche hindeuten.
Die Volumenanalyse kann sowohl für die Stabilität als auch für die Schwäche eines Trends verwendet werden. So können Sie die Bedeutung des Volumens in der technischen Analyse erkennen.
Händler können die Anzahl der Preisänderungen als Stellvertreter für das Handelsvolumen verwenden. Denn hinter jeder neuen Kursfeststellung steht eine Wertpapiertransaktion. Ein hohes Handelsvolumen ist in der Regel das Ergebnis von häufigen Kursänderungen.
Tick-Volumen-Indikatoren sind Indikatoren, die die Anzahl der Preisänderungen innerhalb einer Chart-Periode zählen. Dieser Indikator wird vor allem im Devisenhandel verwendet, da die größten Devisenbanken ihre gehandelten Volumengrößen nicht veröffentlichen.
Die Volumenanalyse liefert Händlern Informationen über die Marktliquidität. Ein Wertpapier mit einem hohen durchschnittlichen Handelsvolumen hat immer eine hohe Liquidität und niedrige Handelskosten. Dies bedeutet, dass die Aufträge effizienter ausgeführt werden.
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Volumenhandel und Volumenanalyse
Das Volumen ist nach den Kursdaten das zweitwichtigste Objekt der technischen Analyse. Das Volumen gibt Auskunft über die Intensität oder Stärke von Kursbewegungen in Form von gehandelten Volumina. Es sollte in jede technische Analyse des Marktgeschehens einbezogen werden, die umfassend und qualifiziert ist. Im Laufe der Jahre wurde eine Vielzahl von Indikatoren entwickelt, die bei der Interpretation des Volumens helfen sollen.
Der On-Balance-Volumen-Indikator (OBV) ist einer der gebräuchlichsten und am häufigsten verwendeten Volumenindikatoren. Mit diesem Indikator können Sie Kursveränderungen und Volumenwachstum über bestimmte Zeiträume vergleichen. In diesem Zusammenhang spielen Divergenzen zwischen den Indikatoren und den Preisen eine wichtige Rolle.
Divergenz im Volumenhandel
Divergenz kommt vom lateinischen Wort „divergere“, was „auseinanderlaufen“ bedeutet. Es ist ein Begriff, der sich auf eine Abweichung oder ein Auseinanderdriften bezieht. Er wird in der technischen Analyse verwendet, um eine divergierende Entwicklung zwischen zwei Chartverläufen oder zwischen einem Kursverlauf und einem Indikator zu beschreiben. Im Folgenden geht es um Divergenzen zwischen OBV und Aktienkursentwicklung.
Die Berechnung des OBV ist einfach. Ist der Schlusskurs einer Periode höher als der der vorangegangenen Periode, so wird der OBV-Wert um den Umsatz der Periode erhöht. Ist der Schlusskurs einer Periode niedriger als der Schlusskurs der vorangegangenen Periode, so wird der bis zu diesem Zeitpunkt kumulierte OBV-Wert vom Umsatz der Periode abgezogen. Der OBV stellt den kumulierten Gesamtwert aller Periodenumsätze dar. Mit dieser einfachen Berechnung können Sie die Preisentwicklung mit der Entwicklung des Volumens vergleichen. Die Preise bestimmen, ob das OBV steigt oder fällt. Das Volumen der Volumina, die den Indikator beeinflussen, bestimmt, wie stark er sich verändert.
Als Zeichen für einen intakten Trend sollten die Volumina der Kursbewegung folgen. Das OBV sollte sich eng an den Kursen orientieren. Das heißt, wenn der Kurs des Basiswerts einen lokalen Höchststand erreicht, sollte das OBV dem lokalen Höchststand entsprechen. Fällt der Kurs, sollte ein lokaler Tiefpunkt zu einem niedrigen OBV führen.
Der Volumenhandel hat viele Vorteile gegenüber anderen Strategien
Die Volumenanalyse ist für Händler nützlich, weil sie sich bei der Berechnung von Indikatoren für die technische Analyse auf den Kurs stützt. Diese Indikatoren werden manchmal als „nachlaufende Indikatoren zum Preis“ bezeichnet, weil sie eine inhärente Zeitverzögerung haben, wie z. B. gleitende Durchschnitte.
Das Volumen ist eine unabhängige Variable, auf die die Händler in Echtzeit zugreifen können. Volumenindikatoren sind eine wertvolle und unabhängige Informationsquelle für Händler. Es wird davon ausgegangen, dass Volumentrends Vorhersagen über die Preisentwicklung zulassen. Der Rückgang des Volumens ist ein Zeichen dafür, dass es Trendänderungen gibt. Mithilfe der Volumenanalyse lässt sich die Stabilität eines Trends bestimmen.
Wie lernt man den Volumenhandel?
Es gibt viele Bücher und Schulungen, die sich mit der Volumenanalyse oder Volumen Trading befassen. Trading-Bücher sind für Neulinge empfehlenswert, damit sie die gängigsten Methoden und Indikatoren erlernen können. Sobald Sie die Grundlagen der Volumenanalyse beherrschen, ist es an der Zeit, nach einem Einstiegspunkt zu suchen. Dies kann durch eine Volumenanalyse der Basiswerte geschehen, mit denen Sie handeln möchten.
Letzte Bemerkungen zum Volumenhandel
Es ist wichtig zu beachten, dass Kurs-Volumen-Divergenzen nicht als primäre Handelssignale dienen, sondern lediglich als Warnzeichen. Der Händler kann wertvolle Einblicke in den aktuellen Zustand eines Trends gewinnen, wie z. B.. Ob er sich auf starken oder schwachen Beinen befindet.
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