Kulturgeschichtlich hat Cannabis seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft gespielt. Erst mit dem Verbot des Naturprodukts als Rauschmittel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde es zumindest in der westlichen Welt wirtschaftlich an den Rand gedrängt. Sein Comeback sorgt nun dafür, dass Sie sogar Cannabis Aktien kaufen und an den Börsen damit legal Profit machen können.
Die Zeiten ändern sich also mehr und mehr. Die Legalisierung von Cannabis wird in nahezu allen westlichen Ländern diskutiert. Als erfolgreiches Beispiel für einen funktionierenden und nachhaltigen Cannabis Markt dienen immer wieder die Niederlande. Dort wurde der Marihuana-Konsum bereits in den 70er Jahren entkriminalisiert. Es folgte die Zulassung der Cannabis Produkte für den Verkauf in Coffeeshops.
Seit der Jahrtausendwende erlebt die Cannabis-Branche einen zusätzlichen Aufschwung: Zunächst wurde medizinisches Cannabis in vielen US-Bundesstaaten erlaubt. Als Genussmittel lässt sich Marihuana mittlerweile problemlos in Alaska, Arizona, Kalifornien und anderen Regionen erwerben.
Dem Trend zur Legalisierung und Entkriminalisierung folgten u. a. auch Uruguay, Kanada, Spanien und Portugal. Damit einhergehend ist ein boomender Markt entstanden, der es interessant macht, Cannabis Aktien zu kaufen und das hohe Wachstumspotenzial zu nutzen.
Fakten zur aktuellen Entwicklung von Cannabis bzw. Hanf:
- Medizinisches Marihuana schon seit den 90er Jahren in einigen US-Bundesstaaten legal.
- 2012 wird nicht nur medizinischem Cannabis sondern auch Marihuana für den Freizeitgebrauch die Legalisierung in Colorado und Washington erteilt.
- Mit Uruguay und Kanada legalisieren in den Jahren 2017 und 2018 weitere Staaten Marihuana.
- Immer mehr Unternehmen, Geldgeber und Anleger steigen in die Branche ein: In den letzten Jahren sieht das Segment an der Börse einen enormen Boom der Cannabis Aktie.
- Mit nicht psychoaktivem CBD Öl entsteht auch ein Wachstumsmarkt für deutsche Cannabis Aktien.
Zunehmende Legalisierung von Cannabis: So sieht die Entwicklung in den vergangenen Jahren aus
Die USA blicken auf eine sehr lange Geschichte des Legalisierungsprozesses zurück. Schon in den 70er Jahren wurde der Marihuana-Konsum an der Westküste in Oregon entkriminalisiert. Zwischenzeitlich spielten die Bundesstaaten in der Region eine wichtige Rolle bei der Legalisierung von medizinischem Cannabis. Bereits damals kam es zu einem Aufschwung in dieser Branche. Viele Farmen schossen so ab den 90ern in Kalifornien aus dem Boden.
Ein Meilenstein war schließlich die komplette Legalisierung von medizinischem und der Erholung dienendem Cannabis (recreational marijuana) in Colorado und Washington im Jahr 2012. Vor allem Colorado ist seither zu einem Hotspot der Industrie geworden. Kurz nach der Entscheidung investierten zahlreiche Geldgeber in das Segment, Cannabis Aktien wurden herausgegeben, man gründete Farmen und viele Firmen fungieren wie die REIT AG Innovative Industrial Properties als Verpächter von passenden Gewerbeimmobilien.
Die CannaCon und das CannaFest sind unterdessen zu zwei der wichtigsten Messen der Cannabis-Branche geworden. Hier tauschen sich die Hersteller über viele innovative Ideen vom Cannabis-Öl über kreative Kreuzungen bis hin zu essbaren Produkten wie Gummibärchen und Eis am Stil mit Tetrahydrocannabinol THC aus. So treffen die Produzenten letztlich auf potenziellen Investoren für Cannabis Aktien und sichern sich einen wirtschaftlichen Boost.
Unterdessen ist Cannabis mit Stand Dezember 2020 in insgesamt 15 US-Bundesstaaten für den Freizeitbedarf komplett legal – neben Colorado und Washington State mittlerweile auch in Alaska, Arizona, Kalifornien, Illinois, Maine, Massachusetts, Michigan, Montana, Nevada, New Jersey, South Dakota, Oregon und Vermont.
Cannabis und Cannabis Aktien sind somit letzten Endes in der amerikanischen Mehrheitsgesellschaft angekommen. Selbst die wirtschaftstreibende Industrie im Silicon Valley und darüber hinaus verweigert sich dem Rauschmittel nicht mehr. So rauchte der Tesla-Chef Elon Musk auch auf die Gefahr eines kurzzeitigen Absturzes seiner Aktie 2018 zusammen mit Komiker Joe Rogan öffentlichkeitswirksam auf YouTube Marihuana – und wurde kurzerhand zum kultigen Meme. Der Tesla-Aktie hat es bisher nicht geschadet.
Im selben Jahr, genauer gesagt im Oktober 2018, legalisierte auch Kanada Cannabis für alle Erwachsenen für medizinischen wie freizeitmäßigen Gebrauch. Eine komplette Legalisierung von Konsum, Anbau und Vertrieb führte bereits ein Jahr zuvor der als sehr liberal geltende südamerikanische Staat Uruguay ein.
Selbst in Mitteleuropa rückt Cannabis in Form von nicht psychoaktivem Cannabidiol CBD Öl immer mehr in die öffentliche Wahrnehmung. In Deutschland kann dieses Cannabis Produkt so frei als Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetik verkauft werden. Entsprechend können Sie darauf hoffen, bald auch schon in eine deutsche Cannabis Aktie investieren zu dürfen.
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Welche Chancen gibt es nun bei Cannabis Aktien?
Es ist vor allem der Boom in Nordamerika, der dafür gesorgt hat, dass Millionen und Milliarden an US-Dollar und Euro in diese Zukunftsbranche mit ihren Cannabis Aktien investiert worden sind. Wichtige Unternehmen wie Amyris, Aphria, Aurora Cannabis, Canopy Growth, Constellation Brands, Tilray und Arena Pharmaceuticals sind unlängst an der Börse und freuen sich über den steigenden Kurs ihrer Aktie. Selbst ETF Aktien lassen sich u. a. in Form der Medical Cannabis and Wellness UCIT mittlerweile erwerben.
Das Wachstumspotenzial der Cannabis Aktien ist derzeit hoch. Beim US-amerikanischen und kanadischen Marihuana Index ging es bis auf einen kurzen Abfall Anfang 2020 in den vergangenen drei Jahren stetig bergauf. Dennoch kam es auf die einzelnen Unternehmen und ihre Cannabis Aktien gesehen zu einigen Schwankungen. Ab 2017 und mit der kanadischen Legalisierung im Oktober 2018 kam es zu einer regelrecht wilden Entwicklung am Markt.
Viele Unternehmen in der Branche mussten bei ihren Marihuana-Aktien aber auch erhebliche Rückschläge hinnehmen. Ein typisches Bild, dass sich auf einem solchen Boom-Markt ergibt. Es strömen viele innovative Firmen an die Börse und letztlich setzen sich diejenigen durch, die die beste Durchschlagskraft und das beliebteste Produkt besitzen.
Angesichts des derzeitigen Überangebots sind die rapid hochschnellenden Kurse der Cannabis-Unternehmen also zunächst mit Vorsicht zu genießen. Abrupt kann es einen der Anbieter unvermittelt vom Markt schleudern. Wenn Sie Cannabis Aktien kaufen möchten, sollten Sie daher immer ein Auge auf die aktuelle Entwicklung und die möglicherweise kommende Marktbereinigung haben.
Generelle Tipps, um Cannabis Aktien zu kaufen: Das müssen Sie vor den Kauf wissen
Allgemein gesehen befindet sich der Cannabis-Markt derzeit an einem wichtigen Wendepunkt. Vor einigen Jahren drängten viele neue Firmen in die Branche und Anleger haben Milliarden US-Dollar vor allem in Nordamerika investiert. Namhafte Unternehmen wie Canopy Growth, GW Pharmaceuticals und Constellation Brands etablieren sich und ihre Cannabis Aktien zunehmend.
Andere Cannabis Unternehmen verlieren dagegen an Attraktivität und es kommt zunehmend zu einer Marktbereinigung. Die Corona-Krise des Jahres 2020 hat ihr Übriges getan, um nicht rentable Firmen zu verdrängen. Folgende Tipps sind daher wichtig, um sicher und erfolgreich in eine Cannabis Aktie investieren zu können.
- Am besten warten Sie steigende Kurse ab und investieren während eines sich anbahnenden Aufwärtsschwungs in eine Cannabis-Aktie
- Durch die Corona-Krise sind selbst die besten Cannabis-Aktien in ihrem Wert gesunken. Das könnte ein guter Moment für alle sein, die in solche zukunftsträchtige Aktien investieren möchten.
- Schauen Sie sich die in Frage kommenden Unternehmen und ihre Cannabis Aktien genau an. Wie haben sich diese positioniert, wie viele Milliarden US-Dollar stecken in ihnen und wie hat sich der Kurs in der Vergangenheit entwickelt?
- Welche Produkte werden von der Cannabis AG am Markt vertrieben? Handelt es sich um medizinisches Cannabis, recreational marijuana oder nicht psychoaktives CBD?
- Ist das Unternehmen am US-Markt vertreten und welche Bundesstaaten liegen dabei im Fokus?
- Auf Dauer dürfte Kanada angesichts der stabileren Gesetzeslage beim Thema Cannabis zu einem Fokusland für die Branche werden. Die dortige Regierung rechnet mit einem jährlichen Umsatz von bis zu 6 Milliarden US-Dollar, während in den USA mit maximal 1 Milliarde US-Dollar geplant wird. In Kanada Cannabis Aktien zu kaufen, könnte sich daher lohnen.
- Da es aktuell noch immer zu starken Schwankungen bei Cannabis Aktien kommt, könnten Investitionen in ein risikoreiches CFD-Papier sehr gewagt sein. Sie sollten ausschließlich dann solche Cannabis Aktien kaufen, wenn Sie sich bestens am Markt auskennen.
- Generell sollten Sie das Risiko breit streuen. Sie sind gut aufgestellt, wenn Sie Cannabis Aktien von verschiedenen Anbietern auf unterschiedlichen Märkten erwerben. So gleicht der Gewinn der einen Cannabis Aktie den Verlust der anderen aus.
- Es empfiehlt sich derzeit, auf einen Branchenprimus und dessen Cannabis Aktien zu setzen. Angesichts der noch stark schwankenden Kurse im Jahr 2019 und dem Corona-Knick 2020 kann bei einer kleinen Cannabis AG aktuell immer mit Aufs und Abs sowie starken Verlusten gerechnet werden.
- Eventuell auf Nebenbranchen setzen: Immobilien-Aktien und REIT-Aktien mit Fokus auf Gewerbeobjekte in der Cannabis-Branche sind extrem attraktiv wie der derzeitige Erfolgskurs von Innovative Industrial Properties zeigt.
- Auch abseits des Rauschmittels THC gibt es Wachstumspotenzial bspw. bei Hanf in Lebensmitteln und Kosmetik. Zuletzt haben sich so zahlreiche Getränke- und Spirituosenhersteller wie Constellation Brands, Coca Cola und Diageo in diesen Markt eingekauft bzw. diskutieren über ein Investment.
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Die besten Cannabis Aktien kaufen – diese Aktiengesellschaften gibt es
In den USA und Kanada sind zwischen 2012 und heute zahlreiche Cannabis-Unternehmen mit eigenen Cannabis Aktien entstanden. Im Jahr 2019 kam es dabei zu einer Art ersten Marktbereinigung, die durch die Corona-Krise zunächst verstärkt wurde. Mittlerweile befinden sich allerdings Firmen an der Börse, die mit einem Volumen von Milliarden US-Dollar aufwarten können.
Zu den absoluten Riesen in der Branche zählen aktuell Canopy Growth, Constellation Brands, Aurora Cannabis, GW Pharmaceuticals und Tilray. An dieser Stelle präsentiere ich Ihnen die besten Cannabis Aktien und zeige Ihnen als potenziellem Anleger wie die Kurse auf den Charts verlaufen.
Sehen Sie hier eine Übersicht der besten Cannabis Aktien (ich gehe nachher noch auf jedes Unternehmen speziell ein):
Cannabis AG | ISIN | Kurs (Stand: 29.12.2020) | 5-Jahres-Trend | Marktkapitalisierung |
---|---|---|---|---|
Canopy Growth | ISIN CA1380351009 | 20,14 Euro | +949,2 Prozent | 7,84 Milliarden Euro |
Cronos | ISIN CA22717L1013 | 5,95 Euro | +356,5 Prozent | 2,17 Milliarden Euro |
Amyris | ISIN US03236M2008 | 4,80 Euro | -78,9 Prozent | 1,06 Milliarden Euro |
Aphria | ISIN CA03765K1049 | 5,59 Euro | +579 Prozent | 1,85 Milliarden Euro |
Aurora Cannabis | ISIN CA05156X8843 | 6,80 Euro | +61,9 Prozent | 1,33 Milliarden Euro |
GW Pharmaceuticals | ISIN GB0030544687 | 9,12 USD | +61,4 Prozent | 3,38 Milliarden Euro |
Arena Pharmaceuticals | ISIN US0400476075 | 62,50 Euro | +249,9 Prozent | 3,71 Milliarden Euro |
Innovative Industrial Properties | ISIN US45781V1017 | 147,40 Euro | +524,1 Prozent | 3,41 Milliarden Euro |
Tilray | ISIN US88688T1007 | 6,62 Euro | -71,1 Prozent | 1,11 Milliarde Euro |
Constellation Brands | ISIN US21036P1084 | 179,52 Euro | +36,2 Prozent | 34,06 Milliarden Euro |
Canopy Growth
Canopy Growth ist mit einer Marktkapitalisierung von ca. 7,84 Milliarden Euro das größte Cannabis-Unternehmen weltweit und gibt wirklich attraktive Cannabis Aktien heraus. Es hat seinen Sitz seit 2013 in Smith Falls, Kanada, und wurde seinerzeit als Tweed Marijuana Inc. gegründet. Zu etwa 38 Prozent ist der Spirituosenhersteller Constellation Brands an dem Konzern beteiligt. Seit 2014 ist das Unternehmen das erste aus der Cannabis-Branche an der Börse.
Die Expansion geht unterdessen über Kanada und die USA hinaus. So erwarb der Konzern im Jahr 2018 den Vaporizer-Hersteller Storz & Bickel aus dem baden-württembergischen Tuttlingen. 2019 kam mit Bionorica eine weitere deutsche Cannabis AG zu Canopy Growth hinzu. Diese konzentriert sich in diesem Fall auf die Produktion von CBD-basierten Arzneimitteln.
Der Fokus liegt auch sonst auf dem Bereich medizinisches Marihuana, auch wenn das Verkaufsfeld unlängst auf den Freizeitbereich ausgeweitet wurde. Zu den größten Anlagen des Hauses gehört das Gewächshaus in der Nähe der Niagara-Fälle.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Canopy Growth:
Der Kurs der Cannabis Aktien war in den letzten Jahren eher sprunghaft und schwankend. Bis Mitte 2018 ging es für Canopy Growth stetig nach oben bis es letztlich zu einem raschen Einbruch kam. Dieser konnte 2019 komplett ausgeglichen werden. Zwischenzeitlich erreichte die Cannabis Aktie ein Plus von über 125 Prozent im 3-Jahrs-Trend. Mitte 2019 fiel der Wert wieder und erhielt mit der Corona-Krise weitere Dämpfer. Im Dezember 2020 ist allerdings ein deutliches Wachstum zu verzeichnen.
- 2012 als Tweed Inc. in Kanada gegründet
- 2014 erstes Cannabis-Unternehmen an der Börse
- Weltweit größte Marktkapitalisierung einer Cannabis AG
- Kauf von deutschen Cannabis Unternehmen im Jahr 2018
- Enorme Expansion im Bereich medizinisches Cannabis u. a. auch nach Deutschland
- Schwankender Kurs und Minus der Cannabis Aktien in den Jahren 2019 und 2020 – mittlerweile Aufwärtstrend
Cronos
Neben Canopy Growth ist auch Cronos ein wichtiger Player wenn es um den Handel mit Cannabis-Produkten geht. Die Konzerngruppe mit Sitz im kanadischen Toronto vertreibt u. a. medizinisches Cannabis und die Cannabisöle unter dem Brand Peace Naturals. Bemerkenswert ist nicht zuletzt, dass Altria, das Dach über den Tabakmarken Marlboro und Virgina Slims, eingestiegen ist. Der Allgemeinheit ist der Konzern vermutlich eher unter dem früheren Namen Philip Morris Companies Inc. bekannt.
Altria hat schließlich die Millionen an Euro bzw. US-Dollar in das Unternehmen gebracht. Zudem greift der Konzern auf einen festen Kundenstamm sowie gute Distributionskanäle zurück. Entsprechend wird Cronos aktuell von vielen Experten als ein schlafender Riese gehandelt. Hierfür spricht eben das Expansionspotenzial, welches mit dem Partner Altria gegeben ist. Auf die nächsten Jahre sollte sich die Cronos Group daher neben Canopy Growth fest am kanadischen und US-amerikanischen Markt etablieren.
Der Kurs der Cannabis Aktien war in den letzten drei Jahren eher schwankend. Ein immenses Hoch mit einem Plus gegenüber November 2017 hat der Konzern im Jahr 2018 erlebt. Die Cannabis Aktie stieg damals um 200 Prozent an. Danach kam jedoch der schleichende Abfall des Wertes. Von der Corona-Krise wurde der Kurs allerdings nur geringfügig beeinflusst. Er geht aktuell eher geradlinig voran mit einer leichten Tendenz nach oben.
Sehen Sie hier den aktuellen chart von Cronos:
- Cannabis AG mit Sitz im kanadischen Toronto
- Starker Fokus auf medizinisches Marihuana und CBD-Produkte
- Starker Partner im Hintergrund ist der Tabakkonzern Altria (u. a. im Besitz von Marken wie Marlboro)
- Mein Tipp: Angesichts des derzeitigen Niedrigkurses und des starken Expansionspotenzials, das mit der Altria Group gegeben ist, könnte es sich lohnen, diese Marihuana Aktien zu kaufen.
Amyris
Für Anleger, die Cannabis Aktien kaufen möchten, dürfte auch die US-amerikanische Amyris sehr interessant sein. Ursprünglich 2003 gegründet, ist das Unternehmen bereits von Anfang an in der Biotechnologie tätig. Zunächst und auch weiterhin vermarktet man Kosmetikprodukte und Zuckerersatz. Seit 2010 wird die Aktie an der Börse in New York gehandelt.
Am Cannabis Markt ist Amyris erst seit jüngster Zeit vertreten. Der Fokus liegt dabei auf nicht psychoaktivem CBD Öl in den Bereichen Wellness und Kosmetik. Im Windschatten des THC-Booms wird CBD ebenfalls immer mehr ein wichtiger Teil der nordamerikanischen Wirtschaft.
2016 noch auf einem erstaunlichen Hoch, ist der Kurs seither Jahr für Jahr gefallen. Zwischenzeitlich kam es zu einem stetigen Auf und Ab der Cannabis Aktien. Durch die Corona-Pandemie kam es erneut zu Einbrüchen, jedoch darf mit der stärkeren Beteiligung am Zukunftsmarkt Cannabis auf einen baldigen Anstieg gehofft werden. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 1,06 Milliarden Euro.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Amyris:
- Ursprünglich ein Unternehmen der Kosmetik- und Medizintechnologie
- Beteiligung am Cannabis Markt im Bereich CBD Öl
- Schwankende Kurse mit Zukunftspotenzial bei stärkerem Engagement in der Cannabis Branche
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Aphria
Die Aphria Aktie hat seit der Legalisierung von Cannabis in Kanada einen enormen Aufschwung erlebt. Das Unternehmen selbst stellt seit 2013 vor allem medizinisches Marihuana her. Allein damit ist man bis ins Jahr 2018 zum größten Aufzucht-Konzern im Land geworden. Als Marktvorteil gestaltet sich, dass Aphria der wichtigste Zulieferer für die Apothekenkette Shoppers Drug Mart ist.
Auch in Europa hat das Cannabis-Unternehmen längst Fuß gefasst. So verfügt es über eine Farm in der Nähe von Neumünster – Aphria ist somit der erste zugelassene Erzeuger von Marihuana in Deutschland. Aufgekauft werden die Produkte von der Bundesregierung bzw. vom Ministerium für Gesundheit.
Mit einer Marktkapitalisierung von fast 2 Milliarden US-Dollar kann der Konzern in der oberen Liga mitspielen. Im 5-Jahres-Trend gab es zwischenzeitlich Kurssteigerungen um bis zu 1750 Prozent. Nach dem Corona-Knick geht der Wert unterdessen wieder Schritt für Schritt nach oben.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Aphria:
- Produzent von medizinischem Marihuana
- Enge Bindung an Apotheken und Gesundheitsministerien
- Starke Expansion u. a. auch auf den europäischen Markt
- Immense Rendite über die letzten fünf Jahre hinweg gesehen
Aurora Cannabis
Ebenfalls in Kanada angesiedelt ist das Unternehmen Aurora Cannabis. Es handelt sich insgesamt um den drittgrößten Produzenten von Marihuana überhaupt. Dabei werden sowohl der Freizeitmarkt als auch das medizinische Segment bedient. Mittlerweile ist die Aurora Cannabis AG auf fünf Kontinenten und in mehr als 20 Ländern tätig, so auch in Deutschland.
Entstanden ist Aurora Cannabis im Jahr 2013 in Edmonton. Neben der ersten Produktionsanlage in Alberta gibt es bereits zahlreiche Gewächshäuser in Dänemark, Uruguay und Portugal. Die Marihuana Aktie von Aurora Cannabis konnte vor allem 2017, 2018 und 2019 rasche Zuwächse verzeichnen. Diese Peaks sind deutlich auf der 5-Jahres-Chart zu sehen. Jedoch ging es seither stetig nach unten.
Der aktuell niedrige Preis der Aurora Cannabis Marihuana Aktien verlockt Anleger allerdings dazu, zuzuschlagen. Angesichts der Marktmacht und der zunehmenden Expansion in andere Länder kann nach der Corona-Krise mit einem Wachstum gerechnet werden. Entsprechend sinnvoll ist es eventuell diese Cannabis Aktien zu kaufen.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Aurora:
- Drittgrößter Produzent von medizinischem und recreational Marihuana
- In mehr als 20 Ländern aktiv, u. a. in Uruguay, Deutschland und Portugal
- Aurora Cannabis hat sprunghafte Wachstumsraten, aber ebenso abrupte Kursabstiege zu verzeichnen: Derzeit niedriges Preisniveau
- Da ein Wachstum absehbar ist, dürften in nächster Zeit viele Anleger Aurora Cannabis Aktien kaufen
- Marktkapitalisierung von 1,33 Milliarden USD
GW Pharmaceuticals
Anders als andere Unternehmen mit Cannabis Aktien ist GW Pharmaceuticals nicht in Kanada oder den USA angesiedelt. Stattdessen befindet sich der Hauptsitz der Firma im britischen Cambridge. 1998 wurde der Konzern gegründet und konzentrierte sich zunächst auf die Behandlung vom Multipler Sklerose und Epilepsie.
Hierzu wurde frühzeitig das auf Cannabis basierende Medikament Nabiximols (Sativex) hergestellt. Es folgten darüber hinaus verschiedene weitere Produkte, die mit Hilfe von CBD einen Verbesserungseffekt bei verschiedenen Krankheiten und Symptomen herbeiführen sollen. 2011 war Sativex das erste in Deutschland zugelassene Cannabis-Medikament.
Bereits im Jahr 2013 konnten Anleger die Cannabis Aktien des Pharmaproduzenten kaufen. Diese haben seither einen vergleichsweise schwankenden Kursverlauf hingelegt. Im 5-Jahres-Trend erreichte der Wert der Aktien 2019 ein spektakuläres Plus von über 150 Prozent. Deutlich spürbar war die Corona-Krise. Sie sorgte für einen deutlichen Kursverfall.
Seither fahren die Cannabis Aktien des Hauses einen regelrechten Zickzackkurs, bewegen sich allerdings dennoch auf hohem Niveau. Auf lange Sicht könnte es sich mit zunehmenden Erfolgen von Cannabis in der medizinischen und pharmazeutischen Branche für alldiejenigen lohnen, die in die GW Aktien investieren.
- Als Marihuana Unternehmen in Großbritannien registriert
- Konzentration auf die Herstellung von Medikamenten gegen Multiple Sklerose und Epilepsie
- Diverse Produktespeziell für die medizinische Branche
- Die Aktie bewegt sich grundsätzlich auf hohem Niveau und hat Wachstumspotenzial
Arena Pharmaceuticals
Ebenso wie bei Aurora Cannabis und GW konzentriert sich das amerikanische Unternehmen Arena Pharmaceuticals mit Sitz in San Diego auf die Herstellung von Cannabis-Medizin. Gegründet wurde die Firma kurz nach der Zulassung des Naturprodukts für die medizinische Nutzung in Kalifornien im Jahr 1997.
Im Fokus steht die Forschung über Morbus Crohn und ähnliche den Darm betreffenden Erkrankungen. Weitere Einsatzgebiete sind thrombotische und arterielle Leiden. Das wichtigste Produkt von Arena Pharmaceuticals ist Belviqu (Lorcaserin). Diese verringert deutlich die Gewichtszunahme und bekämpft die Entstehung von Diabetis-2 sowie hoher Cholesterinwerte.
Viele der Medikamente von Arena Pharmaceuticals sind noch in der Test- und Zulassungsphase, haben aber bei Erfolg ein Potenzial von vielen Millionen US-Dollar. Diese Wachstumsprognose spiegelt sich nicht zuletzt an der Börse wider. Im 5-Jahres-Trend ist die Aktie zwischenzeitlich um mehr als 300 Prozent angewachsen. Die Marktkapitalisierung beläuft sich mittlerweile auf ca. 3,71 Milliarden Euro.
- Unternehmen in der medizinischen Branche tätig
- Herstellung von Medikamenten z. B. gegen Diabetis-2 und Morbus Crohn
- Viele Substanzen auf Basis von Cannabis noch in der Testphase
- Bei erfolgreicher Etablierung der Medikamente immer mehr Wachstum des Konzerns an der Börse möglich
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Innovative Industrial Properties
Innovative Industrial Properties profitiert mehr indirekt vom Boom in der Marihuana Branche und der Cannabis Aktien. Es handelt sich um einen klassischen REIT, also eine Immobilien-AG, die in erster Linie Gewerbeobjekte verpachtet. In diesem Fall handelt es sich um Gewächshäuser, Lagerräumlichkeiten und Fabriken für die Verarbeitung von Marihuana.
Bei einem REIT genießt der Anleger dabei den Vorteil, dass mindestens 90 Prozent der Einnahmen als Dividenden ausgeschüttet werden müssen. Weitere Informationen zu REIT AGs findest du in einem meiner früheren Beiträge.
Die Millionen und Milliarden USD, die Innovative Industrial Properties dabei in die Branche investiert hat, zahlen sich seit einigen Jahren aus. Innerhalb von gerade einmal 36 Monaten konnte ein Plus von ca. 600 Prozent gemacht werden. Selbst Corona konnte der Aktie bisher nichts anhaben.
Mit Kunden bzw. Pächtern wie Grassroots, Green Leaf Medical, PharmaCann und The Pharm ist Innovative Industrial Properties breit und gut aufgestellt. Dadurch verteilt sich bei diesem Cannabis REIT das Risiko deutlich besser und es lohnt sich, mit Innovative Industrial Properties eine der besten Cannabis Aktien überhaupt zu kaufen. Seinen Sitz hat das Unternehmen seit 2016 in San Diego, Kalifornien.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Innovative Industrial Properties:
- Kein Produzent von Marihuana, sondern Verpächter von Industrieanlagen und Farmen für die Branche
- Als REIT Immobilien-AG eingetragen: Die Erträge aus der Vermietung und Verpachtung werden zu mindestens 90 Prozent als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet
- Außergewöhnlich starkes Wachstum der Innovative Industrial Properties Cannabis Aktien in den letzten 3 Jahren ohne nennenswerte Rückschläge durch die Corona-Krise
Tilray Aktie
Wer in Cannabis Aktien investieren möchte, sollte möglicherweise über Tilray nachdenken. Das Unternehmen hatte sich ursprünglich in den USA gegründet und durfte als erster Anbieter überhaupt im Land medizinische Cannabis-Produkte unter dem GMP-Zertifikat verkaufen. Von den Staaten siedelte Tilray bald nach Kanada über. Mittlerweile werden die Geschäfte von Nanaimo in British Columbia geführt.
Das Besondere an Tilray ist, dass diese Cannabis Firma Vertrieb, Verkauf und Co-Branding mit verschiedenen Partnern wie einer Novartis-Tochter ineinander vereint. Hinzukommt natürlich die Herstellung des Produkts an sich.
Mit dem Jahr 2018 können Sie in die Tilray Aktie als eine der aussichtsreichsten Cannabis Aktien investieren. Der anfängliche Kurssprung spiegelt dabei nicht zuletzt die erfolgreiche Vermarktung von nicht rauchbaren Cannabis-Produkten sowie die Expansion in weitere Länder wie Deutschland, Neuseeland und Australien wider.
Nichtsdestotrotz ist der Wert der Cannabis Aktie von Tilray nach dem spektakulären Start 2019 wieder abgesackt. Er pendelte sich kurz vor der Corona-Krise auf einem einigermaßen stabilen Wert ein, musste jedoch einige Minuspunkte durch den Lockdown mitnehmen. Dennoch übersteigt der Börsenwert weiterhin 1 Milliarde USD und Tilray hat eventuell Aufstiegschancen – mindestens dann, wenn sich ein solventer Anleger dazu bereit erklärt, weitere Millionen USD in diese Cannabis Aktien zu investieren.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Tilray:
- Tilray war der erste Anbieter von medizinischem Marihuana mit GMP-Zertifikat in den USA
- Das Unternehmen hat heute seinen Sitz in Kanada
- Bereits Expansion nach Europa und nach Australien/Neuseeland
- Fokus liegt mehr auf medizinischen Cannabis-Produkten
- In Tilray Cannabis Aktien investieren kann u. U. riskant sein, da die Verschuldung aktuell hoch ist. Allerdings könnte ein Investor mit mehreren Millionen USD dem Unternehmen einen erheblichen Push geben. Die Chancen darauf stehen bei Tilray nicht schlecht.
Constellation Brands
Constellation Brands ist eigentlich eine Instanz in der Getränke- und Spirituosenindustrie. Weltweit handelt es sich um das größte Unternehmen im Weinhandel und den wichtigsten Anbieter von Alkohol in den Vereinigten Staaten. Entsprechend viele Millionen und Milliarden an Kapital bringt diese Firma mit, um sich auch in der Cannabis Branche etablieren zu können.
Von den über 7 Milliarden USD Umsatz im Jahr investieren die Betreiber der AG mittlerweile einiges in die Cannabis-Industrie. So wurden 2017 für etwa 190 Millionen USD zehn Prozent der Anteile von Canopy Growth, dem wichtigen Weltmarktführer aus Kanada, gekauft. Mittlerweile hat man die Beteiligung auf 38 Prozent aufgestockt.
Langfristig ist es das Ziel, nicht nur Anbau und Vertrieb von medizinischen sowie recreational Cannabis-Produkten in rauch- und essbarer Form zu unterstützen. Vielmehr arbeitet man eifrig daran, THC-haltige Getränke wie Cannabis-Bier zu entwickeln.
Bereits jetzt liegen die Kurse der Cannabis Aktien von Constellation Brands vergleichsweise hoch. Das hat natürlich mit dem enormen finanziellen Potenzial zu tun, mit dem das Unternehmen relativ frei agieren und sich u. a. auch auf unkonventionelle Ideen wie die Herstellung von Cannabis-Getränken stürzen kann. Sollten diese Erfolg haben, dürfte mit einem deutlichen Wachstum zu rechnen sein. Constellation Brands Cannabis Aktien kaufen könnte sich entsprechend lohnen.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Constellation Brands:
- Eigentlich auf Herstellung und Vertrieb von alkoholischen Getränken spezialisiert
- Größter Weinhändler weltweit und größtes Spirituosenunternehmen der USA
- Hält 38 Prozent der Anteile an den Cannabis Aktien von Canopy Growth
- Arbeitet an der Entwicklung neuer Ideen, z. B. Cannabis-Getränke
- Hohes Eigenkapital dürfte diese Cannabis Aktien nach vorne pushen
- Auf lange Sicht eine Aktie, die an der Börse steigen dürfte
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Abseits von USA und Kanada: Kann man deutsche Cannabis Aktien kaufen?
Die Deutsche Cannabis Aktien
Auch wenn THC-Produkte für den nichtmedizinischen Gebrauch hierzulande nicht legal zugelassen sind, gibt es durchaus deutsche Unternehmen, die sich immer stärker in der Hanfwirtschaft engagieren. Hierzu gehört allem voran die Deutsche Cannabis AG.
Diese Cannabis Firma hat sich bereits 1999 gegründet und als Private Equity Konzern mit außerbörslichem Eigenkapital 2018 ihren Sitz in Hamburg bezogen. Die Cannabis Aktien des Hauses werden mittlerweile an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0BVVK7 gehandelt.
Die Deutsche Cannabis AG beteiligt sich dabei vorwiegend am amerikanischen Markt und hat bspw. in den ManhattanCannaFund investiert. Zudem besteht eine Beteiligung an CannyPets, ein Unternehmen, das Tiernahrung auf Hanfbasis herstellt.
Die Kurse der Cannabis Aktien sind vor allem zu Beginn des Engagements in der Hanfindustrie nach oben gegangen. Zwischenzeitlich kam es zu starken Aufs und Abs. Nach den Einbrüchen in der Corona-Krose steigt der Wert der Aktie und könnte mit zunehmenden Legalisierungstendenzen zu einem schlafenden, weil gut platzierten Riesen werden.
- Entstanden aus der F.A.M.E. Film & Medien Entertainment AG
- Ab 2014 Engagement in der Cannabis Industrie
- Intensive Beteiligung an amerikanischen Start-ups
- Deutsche Cannabis Aktien zu kaufen könnte sich bei einer Teillegalisierung von Marihuana in Deutschland lohnen
- ISIN: DE000A0BVVK7
- +158,7 Prozent im 5-Jahres-Trend (Stand: 29.12.2020)
- 8,09 Millionen € Marktkapitalisierung
- Aktueller Kurs der Cannabis Aktien 0,85 € (Stand: 29.12.2020)
AMP German Cannabis
Nicht direkt ein deutsches Unternehmen, aber konkret auf den deutschen Markt ausgerichtet, ist die AMP German Cannabis Group. Sie operiert von Kanada aus unter der ISIN CA00176G1028 und versorgt deutsche Patienten mit verschiedenen pharmazeutischen Cannabis-Produkten. Im November 2020 ist die AMP German Cannabis eine Kooperation mit dem dänischen Produzenten Schroll Medical ApS eingegangen.
Auf diese Weise kann AMP German Cannabis seine Arzneimittel direkt aus dem riesigen Gewächshausbetrieb von Schroll Medical im dänischen Årslev beziehen. Es ist davon auszugehen, dass sich AMP German Cannabis und die dazu gehörige Aktie 2021 als einer der Hauptlieferanten von Cannabis für den Medizinbereich in Deutschland etablieren wird.
Sollte der Plan gelingen und es sogar zu einer weiteren Liberalisierung von Marihuana in Deutschland kommen, öffnet sich dem dann bestens platzierten Unternehmen ein riesiger Absatzmarkt. Wer jetzt in Cannabis Aktien von AMP investiert, kann daher womöglich enorme Gewinne machen.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von AMP German Cannabis:
- AMP German Cannabis plant deutsche Patienten mit medizinischen Cannabis-Produkten zu versorgen
- Kooperation mit dänischem Cannabis-Hersteller Schroll Medical im November 2020
- Könnte einer der wichtigsten Zulieferer in Deutschland werden
- Gute Aussichten auf Wachstum der AMP German Cannabis Aktien bei zunehmender Liberalisierung der Cannabis-Gesetze in Europa
- +1,8 Prozent Zuwachs der Aktie im 3-Jahres-Trend (Stand: 29.12.2020)
- ISIN CA00176G1028
- Aktueller Börsenwert der Cannabis Aktien 0,23 € (Stand: 29.12.2020)
- Marktkapitalisierung 5,72 Millionen €
Kann man auch einen Cannabis ETF finden?
Im Unterschied zu ganz normalen Cannabis Aktien handelt es sich bei einem ETF um einen börsengehandelten Indexfond, der nicht aktiv gemanagt wird. Sie haben somit ein Paket an verschiedenen einzelnen Aktien und Vermögenswerten in der Hand, die im besten Fall breit über diverse Branchen und Märkte hinweg gestreut sind.
Der augenscheinliche Vorteil: Durch die Streuung ist das Risiko bei einem solchen Aktiengeschäft niedriger. Sie setzen nämlich nicht alles auf eine Karte, sondern platzieren Ihr Geld an mehreren Punkten. Sollte eine Aktie innerhalb des ETFs Verluste machen, werden diese durch einen anderen Vermögenswert ausgeglichen.
- Durch eine hohe Streuung ist das Risiko bisweilen sehr gering
- Es gibt keinen Ausgabenaufschlag
- Im Vergleich zu Fonds niedrige Gebühren, da kein aktives Management
- Verglichen damit einzelne Cannabis Aktien zu kaufen, sind die Gebühren jedoch höher
- Keine Zwischenhändler und somit direkter Zugriff
- Alles in allem vereinigt ein Cannabis ETF die Vorteile von Aktien mit denen von Fonds
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Zwei interessante Cannabis ETFs vorgestellt:
Rize Medical Cannabis and Life Sciences UCITS ETF
Der Rize Medical Cannabis Life Sciences UCITS ETF startete im Februar 2020 unter der ISIN IE00BJXRZ273 über XETRA und bietet Ihnen einen Zugang zu verschiedenen Unternehmen, die sich vor allem dem Bereich der medizinischen Marihuanaprodukte und deren Erforschung widmen. U. a. sind im Fond Anteile von Arena Pharmaceuticals, GW und Zynerba enthalten.
Operiert wird dieser Fond von Irland aus und bietet Ihnen eine lohnenswerte Langzeitstrategie an. Insgesamt hat der ETF einen Umfang von etwa 7 Millionen EUR und ist somit vergleichsweise klein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,65 Prozent p.a. Bei den meisten Online Brokern zahlen Sie etwa 99 Eurocent für eine Sparrate von 100 EUR. Die Dividenden werden direkt reinvestiert (thesaurierend).
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von Rize ETF:
HANetf The Medical Cannabis and Wellness UCITS ETF
Der HANetf investiert in die legale medizinische THC- und CBD-Branche. Gestartet ist dieser Fond unter der ISIN IE00BG5J1M21 im Januar 2020 in Irland und gilt als eine lohnenswerte Langzeitanlage mit einem Volumen von 13 Millionen Euro. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,80 Prozent p.a. und die Dividenden werden in den Fond reinvestiert.
Diversifikation spielt hier eine besonders große Rolle. So wird vermieden, dass Large-Cap-Titeln zu viel Gewicht beigemessen wird – jeder einzelne Bestandteil ist bei der vierteljährigen Neugewichtung auf 10 Prozent begrenzt. Enthalten im ETF sind u. a. GrowGeneration Corp., Innovative Industrial Properties, Corbus Pharmaceuticals und Amyris.
Sehen Sie hier den aktuellen Chart von HANetf:
So geht es: Cannabis Aktien kaufen über den Online Broker
Jetzt steht natürlich noch die Frage im Raum: Wie kommen Sie denn überhaupt zu Ihren ersten Cannabis Aktien? Generell gibt es dafür zwei Möglichkeiten. Wenden Sie sich z. B. an den zuständigen Manager einer Bank. Dieser öffnet für Sie ein kostenpflichtiges Depot und vermittelt Ihnen die passende Aktie bzw. einen Fond gegen eine Gebühr. Der Nachteil daran ist, dass die Kosten eher hoch sind und Sie nicht direkt auf den uhrzeitgenauen Entwicklungsstand reagieren können.
Anders ist das beim Online Broker. Im Internet gibt es mittlerweile viele seriöse Anbieter wie Admiral Markets, Libertex und eToro. Dort melden Sie sich in wenigen Schritten an, verifizieren sich und können gegen eine vergleichsweise geringe Gebühr Cannabis Aktien kaufen und verkaufen. Als Werkzeug für die technische Analyse stehen Ihnen die Charts mit den Kursen in Echtzeit zur Verfügung.
- Es gibt zwei Optionen, um Cannabis Aktien zu kaufen: die Bank oder der Online Broker
- Depot- und Orderkosten sind beim Online Broker günstiger, bisweilen sogar kostenlos
- Auf den Online-Charts sehen Sie zu jeder Zeit den aktuellen Wert der Cannabis Aktie
- Beim Internet-Broker sind jederzeit Kauf und Verkauf von Cannabis Aktien zum aktuellen Marktpreis möglich
- Beim Online Broker ist es möglich, Leerverkäufe zu tätigen
Anmeldung und Kauf von Cannabis Aktien Schritt für Schritt
1. Registrierung mit E-Mail
Die Anmeldung beim Online Broker ist ganz einfach. Sie suchen sich anhand verschiedener Faktoren wie Kundendienst, Kontrolle durch staatliche Behörden, Sicherheit und Usability sowie Gebühren den passenden Anbieter aus. Ich entscheide mich aktuell z. B. wegen der niedrigen Kosten für eToro. Nun folgt die Registrierung per E-Mail, Facebook oder Google. Über die entsprechende Maske ist dieser Schritt schnell abgehakt.
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2. Erste Versuche in der Demoversion
Wer nicht von Anfang an das Risiko mit echtem Geld zu handeln eingehen möchte, kann sich immer für die Demoversion entscheiden. Mit einem kurzen Klick switchen Sie zwischen Echtgeld und virtuell. So lernen Sie genau wie man in die richtigen Cannabis Aktien investiert und wann man sie wieder auf dem Aktienmarkt verkaufen sollte.
3. Verifizieren und Geld aufladen
Damit Sie echtes Geld auf Ihr Konto beim Online Broker aufladen können, müssen Sie jedoch erst einmal eine Verifizierung durchführen. Die E-Mail bereits bestätigt, werden nun Telefonnummer und wichtige Dokumente wie Ausweis, Wohnsitznachweis, Bankdaten und die Steuernummer geprüft.
Alles akzeptiert, laden Sie nun Geld über eine Payment-Methode Ihrer Wahl auf das Konto. Das kann z. B. der klassische Soforttransfer, aber auch die Kreditkarte, EC-Maestro, PayPal oder Skrill sein. Beachten Sie, dass es immer einen Mindest- und Maximalbetrag in USD oder € gibt. Meist liegt das Minimum bei ca. 200 USD.
4. Analysewerkzeuge nutzen und Order platzieren
Auf dem Dashboard werden Ihnen anhand Ihrer Präferenzen interessante Aktien vorgeschlagen. Mit Hilfe der ISIN Nummer suchen Sie darüber hinaus nach Wertpapieren, die eine attraktive Entwicklung nehmen. Letztere verfolgen Sie über die Charts in Echtzeit. Fügen Sie einfach die gewünschte Aktie Ihrer Watchlist hinzu.
Wenn Ihnen die Entwicklung der besten Cannabis Aktien gefallen, schlagen Sie mit wenigen Klicks zu und platzieren gegen eine Gebühr (oder wie bei eToro kostenlos) Ihre Order. Hier haben Sie auch die Option, sich zwischen Stop Loss, Trading Hebel und Take Profit zu entscheiden. Welche Order-Typen es gibt, erkläre ich Ihnen hier. Nun haben Sie Ihre Cannabis Aktien gekauft und dürfen auf steigende Werte hoffen.
Alle Schritte im Überblick:
- Den richtigen Online Broker finden
- Anmeldung über Mail oder Facebook
- Sich in der Demoversion ausprobieren
- Telefon, Dokumente und Steuernummer verifizieren
- Geld aufladen
- Analysewerkzeuge nutzen und die passenden Cannabis Aktien per Order kaufen
Das sind die Vor- und Nachteile daran, Cannabis Aktien zu kaufen:
Vorteile:
- Die Cannabis Firmen in Kanada, den USA, aber auch in Europa sind noch relativ jung. Dennoch kristallisieren sich bereits jetzt einige Big Player mit immensem Kapital in der Hinterhand heraus. Deren Cannabis Aktien zu kaufen, könnte sich auf Dauer lohnen.
- Die Cannabis Aktien kleinerer Unternehmen können kurzfristig satte Gewinne erzielen. Hier heißt es: Genau mit Hilfe der Analysetools beobachten und abwägen.
- Auf dem europäischen Absatzmarkt kann es derzeit nur Sinn machen, in medizinische Cannabisprodukte und CBD zu investieren. Auf Dauer dürfte es aber auch für recreational Marihuana zu einer Liberalisierung kommen.
- Derzeit gibt es eine hohe Nachfrage nach Cannabis-Produkten und es ergeben sich spannende Kooperationen mit bestehenden Branchen (Immobilien, Getränkeindustrie, Pharma etc.)
Nachteile:
- Nachteilig ist, dass sich der Cannabismarkt noch nicht konsolidiert hat. Dadurch kann es immer wieder passieren, dass es einige Cannabis Firmen z. B. durch den Einstieg größerer Player vom Parkett fegt.
- Eventuell könnten die hohen Preise beim Kaufen von Cannabis Aktien auch in einer Blase enden.
Warum sollte man in Cannabis Aktien investieren?
Grundsätzlich handelt es sich bei den Cannabis Aktien um eine zukunftsträchtige Investition. Wer Cannabis Aktien kaufen möchte, darf bei vielen Firmen auf sprunghafte Rendite und lohnenswerte Dividende hoffen. Zudem öffnet sich vor allem Nordamerika immer mehr für die Cannabis-Produkte in allen erdenklichen Formen. Wer mit neuen Ideen wie eventuell einem THC-Bier erfolgreich ist, kann satte Aktiengewinne einfahren.
Interessant dürfte es außerdem sein darauf zu tippen, welcher Konzern abseits der Pharmaindustrie mit auf den Zug aufspringt. Getränke- und Tabakfirmen haben bereits erste Schritte unternommen, um Anteile zu erwerben. Solche Cannabis Aktien zu kaufen, könnte auch für den einzelnen Anleger profitabel sein. Für Europa bleibt immer noch abzuwarten. Die medizinische Anwendung wird allmählich wichtiger, aber es kann in einigen Ländern auch auf eine Legalisierungswelle für den freizeitorientierten Gebrauch spekuliert werden.
Welche Cannabis Aktien gibt es überhaupt?
Auch bei Cannabis Aktien können Sie unterschiedliche Arten kaufen. So gibt es die klassischen Inhaberpapiere: Diese Cannabis Aktien werden am häufigsten gehandelt und geben Ihnen anonym alle relevanten Aktionärsrechte.
- Stammaktien wiederum übertragen Ihnen ein Mitspracherecht. Sie können also als Besitzer der Cannabis Aktien an der Hauptversammlung teilnehmen und dort abhängig von der Anzahl Ihrer Cannabis Aktien unterschiedlich oft abstimmen.
- Die Vorzugsvarianten unter den Cannabis Aktien sind etwas preisgünstiger und haben den Vorteil, mehr Dividende abzuwerfen. Dafür verzichten Sie jedoch auf Ihr Stimmrecht.
- Vinkulierende Namensaktien sind bei Cannabis Aktien für Kleinanleger weniger interessant. Sie werden an eine Person gebunden und dürfen nur mit Zustimmung der Cannabis Firma veräußert werden.
- Cannabis Aktien ETFs sind wiederum ein ganzes Bündel an einzelnen Cannabis Aktien, welches durch die breite Binnenstreuung als Investition auf Dauer weniger riskant ist.
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Die wichtigsten Tipps und Tricks für die besten Cannabis Aktien auf einen Blick
- Streuen, streuen, streuen: Umso breiter Ihr Portfolio an Cannabis Aktien gestreut ist, desto niedriger ist das Risiko, Verluste zu machen.
- Cannabis ETFs sind eine interessante Option, um einen großen Teil des Marktes risikoarm mit einem Kauf von Cannabis Aktien im Paket abzudecken.
- Marihuana Aktien, die indirekt vom Boom profitieren, sind bspw. diejenigen von Immobilienverpächtern wie Innovative Industrial Properties.
- Generell sind Cannabis Aktien mit Beteiligung am medizinischen Segment als sicherer einzuschätzen. Sollte es jedoch in einem weiteren wichtigen Land zu einer Volllegalisierung kommen, ist der Kursanstieg bei den daran beteiligten THC-produzierenden Firmen gewiss.
- Der Trend hin zur Cannabislegalisierung ist über die nächsten Jahre hinweg gegeben. Insofern können Sie Cannabis Aktien schlau platziert auch als eine längerfristige Anlage nutzen.
Zu welchem Zeitpunkt lohnt es sich, in Cannabis zu investieren?
Den günstigsten Zeitpunkt zu finden, um Cannabis Aktien zu kaufen, ist nicht immer einfach. Vor allem 2017 gab es einen riesigen Ansturm auf die Papiere. Dieser Boom endete 2018 aber in einer massiven Kurskorrektur nach unten. Wer zu früh in die Cannabis Aktien investiert hatte, musste immense Verluste hinnehmen.
Wichtiger noch scheint die Frage zu sein, wann man die Cannabis Aktien wieder verkaufen sollte. Bei vielen kleineren Firmen ist an eine langfristige Anlage nicht zu denken. Die riesigen Konzerne, die sich nun etablieren, könnten für Dauerinvestitionen schon zur Debatte stehen. Wer das Risiko scheut und auf lange Sicht in Cannabis Aktien investieren möchte, entscheidet sich für einen entsprechenden ETF.
Mein Fazit: Die Cannabis Branche ist ein echter Zukunftsmarkt
Cannabis Aktien sind im Moment eines der vermutlich spannendsten Investments überhaupt. Die Industrie ist noch relativ jung und dynamisch. Während klassische rauchbare recreational Produkte und Medikamente unter den Cannabis Aktien bereits berauschende Kursanstiege gesehen haben, kommen jedes Jahr neue kreative Ideen hinzu. Cannabis-Bier und CBD- und THC-haltige Lebensmittel könnten neue Trends setzen. Wer Erfolg mit solchen Artikeln hat, dürfte die Cannabis Aktien steigen sehen. Es lohnt sich dabei auch, auf die Big Player zu achten. Welche neuen „Erfindungen“ halten es diese für Wert, um darin zu investieren?
Neben den bereits etablierten Weltmarktführern dürften Riesen aus anderen Branchen die Cannabis Aktien nach vorne treiben. Am besten schauen Sie sich zunächst ein wenig um und informieren sich über die Pläne von kanadischen, amerikanischen, eventuell aber auch deutschen Cannabis Firmen. Auf Plattformen wie eToro verfolgen Sie schließlich die Kurse der Cannabis Aktien und platzieren nach Ihrer Analyse Ihre Order. Generell ist von neuen Legalisierungen weltweit auszugehen. Zudem wächst der medizinische Bereich immer mehr, weswegen Cannabis Aktien selbst auf Dauer eine spannende Investition sind.
Jetzt in die besten Cannabis Aktien investieren: Diese zusätzlichen Kosten sind einzuplanen
Um Cannabis Aktien zu kaufen, benötigen Sie natürlich einen Broker. Und dieser verlangt in der Regel Gebühren, so bspw. für das Depot, in dem Sie die Cannabis Aktien aufbewahren. Rechnen Sie mit etwa 10 bis 30 € im Jahr. Hinzukommen die Kosten für Kauf und Verkauf von Cannabis Aktien – die sogenannten Orders. Bei vielen Brokern liegen die Order-Gebühren bei etwa 10 €. Andere ermöglichen es Ihnen, die Cannabis Aktien kostenfrei zu traden. Ein Beispiel dafür ist eToro, wo Sie ganz ohne diese Abschläge mit den Cannabis Aktien Handel treiben dürfen. Gebühren fallen erst wieder an, wenn Sie eine Auszahlung von Ihrem Konto veranlassen.
Bevor Sie Cannabis Aktien kaufen, schauen Sie sich am besten meine Erfahrungsberichte zu den einzelnen Brokern an. Eines kann ich Ihnen aber bereits verraten: eToro ist angesichts der niedrigen Gebühren mein derzeitiger Top-Favorit.
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Meist gestellte Fragen:
Lohnt es sich, in Cannabis Aktien zu investieren?
Ja, ein Investment in Cannabis Aktien kann sich lohnen, ist aber auch hochriskant. Aufgrund der rechtlich schwierigen Lage, in der sich Cannabis in vielen Teilen der Welt noch befindet, herrscht in diesem Markt noch viel Unsicherheit. Andererseits macht eine zunehmende Anzahl an Ländern Fortschritte in Richtung Legalisierung und auch medizinisches Cannabis nimmt eine immer wichtige Rolle ein. Allerdings ist der Cannabis-Markt noch zu jung, um einfach festzustellen, wer die großen Player im Markt sein werden. Wer hier sinnvoll in Einzelaktien investieren will, sollte also bestens mit dem Markt vertraut sein – die Alternative ist, über einen ETF an der Entwicklung dieses Sektors partizipieren.
Was sind die derzeit bekanntesten Cannabis Aktien?
Zu den bekanntesten Cannabis-Aktien gehören Canopy Growth, SNDL (Sundial Growers), Aurora Cannabis und Village Farms International. Diese Unternehmen sind in der Cannabisindustrie führend und decken verschiedene Aspekte des Marktes ab, von der Produktion und Verarbeitung bis hin zum Vertrieb von Cannabis und cannabisbezogenen Produkten. Sie alle stammen aus Kanada, was zu großen Teilen auf die progressive Haltung der kanadischen Regierung in Bezug auf Cannabis zurückzuführen ist.
Welche Cannabis ETFs gibt es?
Die vier wichtigsten ETFs im Cannabis-Bereich sind MJ, MSOS, CNBS und POTX. MJ investiert global in Cannabis-Unternehmen, wobei ein Großteil (89,81%) der Unternehmen aus Kanada und den USA stammt. MSOS investiert ausschließlich in Cannabis-Unternehmen aus den USA – dieser ETF ist insbesondere für jene interessant, die die politischen Entwicklungen rund um die rechtliche Situation von Cannabis mitverfolgen, da Veränderungen in der Gesetzgebung bisher spürbare Auswirkungen auf den Markt hatten und dies möglicherweise auch in Zukunft haben werden. CNBS bietet eine breitere, internationalere Perspektive und umfasst Firmen aus verschiedenen Ländern, einschließlich Kanada, dem Vereinigten Königreich und Israel, wodurch Anlegern eine diversifizierte globale Marktabdeckung geboten wird. POTX wiederum zeichnet sich durch seine Konzentration auf Unternehmen aus, die in verschiedenen Aspekten der Cannabis-Industrie tätig sind, wie Anbau, Extraktion und Nebendienstleistungen.
Gibt es auch deutsche Cannabis Aktien?
Ja, derzeit gibt es ein deutsches börsennotiertes Cannabis Unternehmen, und zwar AMP German Cannabis. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, dass über mehrere Tochtergesellschaften in den medizinischen Cannabis-Markt in Deutschland investiert. Ebenfalls interessant ist das Start-up Demecan, das ebenfalls im medizinischen Cannabis-Sektor tätig ist. Ein Börsengang des Unternehmens steht aktuell noch aus, wird aber von Experten in absehbarer Zeit erwartet.