Die Börse ist hochriskant – sicher haben auch Sie schon einmal von den gängigen Vorurteilen gehört, die über Aktien als Geldanlage im Umlauf sind. Ganz vorne mit dabei: Mit Aktien Geld verdienen ist reines Glücksspiel. Geldanlage? Fehlanzeige.
In Wahrheit aber sind Aktien für die breite Masse interessant, denn historisch gesehen handelt sich um eine der lukrativsten Formen der Geldanlage. Erfahren Sie jetzt mit unseren Tipps, wie auch Sie mit Aktien Geld verdienen können!
Key Facts: Geld verdienen mit Aktien
- Daytrading, Swing-Trading oder langfristiges Investieren sind Möglichkeiten, um mit Aktien Geld zu verdienen
- Alle Methoden, die Geldverdienen mit Aktien ermöglichen, haben eigene Vor- und Nachteile
- Wählen Sie die Option, die am besten zu Ihnen und Ihren finanziellen Möglichkeiten passt
Geld verdienen an der Börse – diese Möglichkeiten haben Sie
Die Möglichkeiten, mit Aktien Geld zu verdienen, sind vielfältig. Grundsätzlich können Sie an der Börse sowohl kurzfristig spekulieren als auch langfristig investieren. Die beliebtesten Möglichkeiten sind:
- Langfristiges Investieren (z. B. Buy and hold)
- Swing-Trading
- Day-Trading
Für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden sollten, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. So spielen Aspekte wie Ihre Persönlichkeit, die Ihnen zur Verfügung stehende Zeit und Ihr Startkapital eine entscheidende Rolle.
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Langfristige Investitionen an der Börse
Dieser Investmentansatz ist auf einen langen Anlagehorizont ausgelegt. Anleger erwerben zumeist solide Blue-Chips der Weltwirtschaft oder aber investieren ihr Geld in ein breit diversifiziertes Weltportfolio (z. B. ETF). Einige Anleger verfolgen dabei den Ansatz „Buy and hold“ – also kaufen und halten. Dies ist sicher eine Möglichkeit, auf lange Sicht eine überschaubare Rendite zu erzielen.
Wie Sie dem Namen unserer Website – Trading für Anfänger – entnehmen können, empfehlen wir allerdings den kurzfristigen Handel mit Aktien. Und zwar aus dem Grund, weil Trading aus unserer Sicht ein größeres Gewinnpotenzial verspricht. Denn: Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der langfristige Investor „nur“ mit einer jährlichen nominalen Rendite von rund 8 % rechnen kann. Klingt zunächst nicht schlecht, aber inflationsbereinigt fällt die reale Rendite deutlich geringer aus! Erfolgreiche Trader können deutlich höhere Gewinne realisieren!
Häufig wird propagiert, dass passives Investieren und der Kauf von stabilen Mega-Caps die für Kleinanleger einzige Möglichkeit darstellt, um an der Börse erfolgreich zu sein. Dass das nicht die Wahrheit ist, weiß jeder, der sich intensiv mit dem Thema Börse auseinandersetzt. Während es die massiven Hedge-Fonds und Vermögensverwalter sind, die aufgrund Ihrer Größe gezwungen sind, Mega-Caps zu kaufen, können Kleinanleger sich auch auf die kleinen und ineffizient bewerteten Aktien konzentrieren.
Der Griff zu Fachbüchern ist zumeist das Erste, was angehende Anleger tun, bevor sie ihr erstes Geld an der Börse investieren. Zu den ersten Büchern zählt in der Regel „A Random Walk Down Wall Street“. Hier werden neben grundlegenden Marktinformationen auch unterschiedliche Anlagestile beschrieben. In diesem Buch treffen Sie als Leser auf die Aussage, dass es über einen langen Zeithorizont hinweg unmöglich sei, eine Überrendite zu erzielen. Im Klartext: Es gelingt nicht, den Markt auf lange Sicht zu schlagen! Was hier fälschlicherweise angenommen wird ist, dass Ihr Handelspartner stets ein rationaler Marktteilnehmer ist.
Wie aber finden Sie gute Gelegenheiten, um mit Aktien Geld zu verdienen? Der Value-Ansatz von Benjamin Graham ist eine Möglichkeit. Hierbei können Sie sich z. B. auf Sondersituationen fokussieren. Hierzu zählen Spin-Offs und andere Situationen, in denen der Preis fällt, weil sofort verkauft werden muss – nicht aber, weil sich Vermögenswerte in Not befinden. Wenn Sie dieses Thema vertiefen möchten, dann eignet sich dafür das Buch „You can be a stock market genius“ von Joel Greenblatt.
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Swing Trading – eine Möglichkeit, mehr Geld zu verdienen?
Trading dürften Ihnen ein Begriff sein, aber vermutlich stellen Sie sich die Frage: „Was ist Aktien Swing Trading?“ Bei Swing Trading handelt es sich um eine spezielle Form des Tradings. Im Gegensatz zu Day-Tradern, die ihre Positionen innerhalb eines Tageshandeln, setzen Swing-Trader für ihre Gewinne auf einen längeren Zeithorizont (z. B. mehrere Tage bis hin zu einem Monat). Swing-Trader nutzen die Tatsache, dass Aktienkurse nie linear steigen, sondern Aufwärtsphasen immer wieder von kleinen Rücksetzern unterbrochen sind. Im Klartext: Swing-Trader kaufen und verkaufen in der Nähe von Widerstandszonen, wenn der Kurs fällt und auf eine Unterstützung trifft.
Hier sehen Sie ein Beispiel und Tipps, um Ihnen das Swing-Trading zu verdeutlichen:
Vorteile von Swing-Trading
Grundsätzlich gilt beim Trading: Je kürzer ihr Zeithorizont ist, desto mehr Konkurrenz besteht! Handeln Sie Mega-Cap Aktien (z. B. Apple oder Bank of America) wird Ihr Kontrahent in den meisten Fällen ein Roboter sein. Es existieren Millionen dieser Handelsroboter, die äußerst effektiv handeln. Auf kurze Sicht können so mehr zufällige Volatilitäten („Noise“) entstehen, die Sie nur schwer prognostizieren können, als auf längere Sicht.
Auch müssen Sie auf lange Sicht nicht so exakt handeln wie ein Handelsroboter. So ist es kein Problem, wenn Sie Ihren Zielkurs um einige Cents verfehlen, da im Gegensatz zum Day-Trading die Gewinnziele und Stopp-Losses viel weiter gefasst sind.
Außerdem ist beim Swing-Trading in der Regel ein geringerer Zeiteinsatz erforderlich. Swing-Trades sind somit auch für Berufstätige realisierbar, die beim zeitintensiven Day-Trading eher das Nachsehen haben.
Nachteile von Swing-Trading
Im Gegensatz zu Day-Trading sollten Sie beim Swing-Trading weniger Kapital einsetzen, weil ein Übernachtrisiko besteht und die Kursbewegungen stärker ausfallen können. Denn: Day-Trader schließen ihre Positionen im Tagesverlauf und haben zudem schnell die Möglichkeit, einen Trade zu reduzieren oder gar zu schließen, wenn dieser gegen sie läuft.
Swing-Trading lässt sich auch mit geringem Zeitaufwand durchführen. Viele Swing-Trader blicken nur einmal täglich auf den Markt – meist eine Stunde vor Marktschluss. Klingt zunächst gut, aber: Dieser Umstand führt dazu, dass sie zwangsläufig gute Gelegenheiten verpassen, die sich im Tagesverlauf an der Börse ergeben haben.
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Charting – die Basis für Swing-Trading
Swing-Trader nutzen größtenteils nicht die professionellen Analysemöglichkeiten, die im Day-Trading üblich sind. In erster Linie treffen Swing-Trader ihre Entscheidungen anhand von Kursverläufen. Dafür ist der Blick auf die entsprechenden Aktiencharts erforderlich. Kostenlose Möglichkeiten bestehen über:
- MetaTrader
- tradingview.com
- Yahoo Finance
Viele Online-Broker bieten darüber hinaus ihren Kunden ein kostenloses Chartpaket an.
Der Chart eines typischen Swing-Handels sieht so aus:
Um das Chartbild richtig analysieren zu können, verwenden Swing-Trader ein oder zwei technische Indikatoren. Hierbei handelt es sich um Instrumente der Kursanalyse, die dabei helfen, optimale Zeitpunkte für Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu identifizieren. Einfach ausgedrückt handelt es sich um mathematische Berechnungen, die auf dem Kurs basieren.
Aktien-Screener – elementares Tool, um geeignete Aktien zu finden
Die Auswahl an Aktien scheint nahezu unbegrenzt – 2020 waren alleine in Deutschland ganze 438 Unternehmen an der Börse gelistet. Um geeignete Aktien für das Swing-Trading zu finden, ist ein Aktien-Screener daher Gold wert. Ein Aktien-Screener bietet Ihnen die Möglichkeit, Aktien nach bestimmten Kriterien zu filtern. Zu diesen Kriterien zählen zum Beispiel:
- Aktien, die einen 52-Wochen-Höchststand erreicht haben
- Aktien, die ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von unter 15 aufweisen
- Aktien, die aktuell eine Dividendenrendite von über 3 % bieten
Abhängig von Ihrer Strategie könnte bereits ein kostenloser Aktien-Screener ausreichend sein. Anbei finden Sie zwei Tools, die zuverlässig arbeiten und kostenlos nutzbar sind:
- XTB Stock Screener
- Yahoo Finance Aktienprüfer
Mein persönlicher Favorit ist der Aktien-Screener von XTB.
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Day-Trading – bietet der tägliche Handel die besten Renditechancen?
Neben dem langfristigen Investieren und dem Swing-Trading besteht auch die Möglichkeit, über Daytrading Geld an der Börse zu verdienen. Day-Trading bezeichnet den Kauf und Verkauf einer Aktie innerhalb eines Tages. Hierbei handelt es sich um eine sehr kurzfristige Spekulation auf Kursbewegungen, die für nachhaltige Erfolge sukzessive erlernt werden sollte. Der Day-Trader ist erfolgreich, wenn die Differenz aus Kauf und Verkauf regelmäßig einen Profit ergibt.
Während langfristige Investoren ihren Fokus auf fundamentale Unternehmensdaten legen, nutzen Daytrader die technische Chartanalyse für ihre Handelsentscheidungen. Diese technische Analyse hat den Zweck, aufgrund historischer Kursdaten den zukünftigen Kursverlauf zu prognostizieren. Daraus werden Trends identifiziert und in der Folge dann auch geeignete Zeitpunkte für den Kauf und Verkauf der entsprechenden Aktie festgelegt. Aber nicht nur der reine Kursverlauf, sondern auch die Anzahl der in einem gewissen Zeitraum gehandelten Aktien spielt für Trading-Entscheidungen eine wichtige Rolle. Im Börsen-Fachjargon ist hierbei von Handelsvolumen die Rede.
Im Kern geht es beim Daytrading aber nicht ausschließlich um die Prognose, ob eine Aktie steigt oder fällt. Vielmehr liegt das Ziel eines Daytraders darin, möglichst exakt zukünftige Kursmarken vorherzusehen – und zwar von Minute zu Minute. Sie versuchen, von diesen schnellen Kursveränderungen zu profitieren. Sie kaufen also eine Aktie, um sie dann in kürzester Zeit mit Profit wieder zu verkaufen (z. B. nach fünf Minuten). Die Gewinne pro Trade können dabei sehr gering ausfallen.
Die Gesamtanzahl der Trades im Rahmen eines Tages sorgt dann für einen ansehnlichen Gewinn. Dafür können täglich durchaus über 100 Trades zusammenkommen, die ein Volumen von fast einer Million Aktien aufweisen.
Da auch der beste Daytrader nicht immer richtig liegt, spielt auch der richtige Umgang mit Verlusten eine wichtige Rolle. Läuft der Trade gegen einen, müssen Verluste konsequent begrenzt werden (z. B. über die Stopp-Loss-Funktion).
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Diese Analyse-Tools helfen beim Daytrading
Im Gegensatz zu Swing-Tradern, die in erster Linie auf Chartdiagramme fokussiert sind, benötigen Daytrader umfangreichere Analyse-Tools neben allgemeinem Börsenwissen. Day-Trading stellt hohe Anforderungen an Geschwindigkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und an die eigene Anpassungsfähigkeit.
Eine für Day-Trading geeignete Handelsplattform schafft die Grundlage, um die genannten Ansprüche bestmöglich erfüllen zu können. Während langfristige Investoren eine umfangreiche Ordermaske ausfüllen, um eine Aktie zu kaufen, nutzen Day-Trader hierfür sogenannte Tastaturmakros oder „Hotkeys“. Der Vorteil liegt auf der Hand: Käufe und Verkäufe können so deutlich schneller abgewickelt werden! Viele Handelsplattformen bieten diese Möglichkeit nicht, weshalb Day-Trader auf spezielle Software zurückgreifen müssen – z. B. xStation 5 oder MetaTrader.
Anbei finden Sie einen Screenshot aus der Trading-Plattform xStation5. Die beliebte Day-Trading-Plattform von XTB bietet zahlreiche Analyse-Tools, Zeichentools, Chartingeinstellungen, Marktnachrichten und hilfreiche Tutorials – und das Ganze sogar kostenlos!
Day-Trader nutzen zudem einen Aktien-Scanner. Der Unterschied zu dem Aktien-Screener, der im Kapital über das Swing-Trading erwähnt wurde, besteht darin, dass ein Aktien-Scanner den Markt fortlaufend selbstständig analysiert. Der Aktien-Screener hingegen muss von Ihnen bedient werden und liefert quasi Ergebnisse auf Knopfdruck. Auch unterstützen viele Screener die Intraday-Bewegungen nicht, was für einen Day-Trader essentiell ist.
Fazit: Geld verdienen mit Aktien gelingt auf verschiedenen Wegen
Ob langfristige Investments, Swing-Trading oder Day-Trading – alle drei Möglichkeiten bieten Ihnen die Chance, an der Börse Geld zu verdienen. Während langfristige Investmentansätze problemlos neben dem Hauptjob getätigt werden können, erfordert Day-Trading deutlich mehr Zeiteinsatz. Dafür winkt aber auch eine deutlich höhere Rendite, sofern Sie profitabel traden.
Swing-Trading kann ebenfalls mit einem geringen Zeiteinsatz durchgeführt werden. Auch benötigen Swing-Trader nicht viele Analyse-Tools, um ihre Trading-Strategie umzusetzen. Day-Trader hingegen müssen schnell, zuverlässig und präzise handeln, weshalb die Anforderungen an das Equipment & die Persönlichkeit höher liegen.
Sie sind unentschlossen, ob Sie mit Trading erfolgreich sein können? Dann nutzen Sie ein kostenloses Demokonto, das mit virtuellem Guthaben gefüllt ist. Auf diesem Wege können Sie erfolgreiches Trading ohne reale Verluste erlernen. Aber dennoch gilt: Auch der erfolgreichste Trader erleidet Verluste, weshalb der Umgang mit verlorenem Geld mindestens genauso wichtig ist, wie die Fähigkeit, Gewinne zu realisieren.
Haben Sie Fragen zum Trading? Dann nutzen Sie die Kommentarfunktion unter diesem Artikel!
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