Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Finanzierung

Bei den LEAP Optionen handelt es sich um Optionen mit einer besonders langen Laufzeit. Die sogenannten LEAPs können mit der richtigen Handelsstrategie eine deutliche Steigerung der Rendite für die Trader mit sich bringen. Im folgenden Beitrag stellen wir die Grundlagen für LEAP Optionen dar. Zudem soll es einige Tipps für die praktische Umsetzung des Handels mit LEAP Optionen geben.

LEAP Optionen: Die wichtigsten Fakten

  • LEAP Optionen besitzen Laufzeiten von mindestens einem Jahr.
  • Mit LEAP Calls profitieren Sie von langfristig steigenden Kursentwicklungen.
  • LEAP Puts sind insbesondere im Hedging ein beliebtes Strategiemittel.
LEAP Optionen

LEAP Optionen definiert

LEAP steht dabei für Long Term Equity Anticipation Securities. Diese Optionen haben eine Laufzeit von mindestens einem Jahr. Grundsätzlich funktionieren diese LEAP Optionen identisch. Lediglich die Laufzeit ist länger. Die LEAP Option verbrieft ebenfalls das Recht für den Käufer, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis und an einem festen Datum zu verkaufen oder zu kaufen.

Beim Handel mit Optionen variieren die Laufzeiten der einzelnen Kontrakte. Optionen stehen mit wenigen Wochen Laufzeit bis hin zu einer Dauer von mehreren Monaten zur Verfügung. Hauptsächlich werden die Optionen mit dieser Laufzeit von Tradern genutzt. Dennoch stehen mit den LEAP Optionen für die Optionshändler weitere Alternativen zur Verfügung.

Das Vorgehen unterscheidet sich auch bei den LEAP Optionen je nach Art der Option. Bei einer europäischen Option können die Trader immer erst am Ende der Laufzeit entscheiden, ob sie ihr Recht wahrnehmen möchten. Bei den amerikanischen Optionen besteht die Möglichkeit der Ausübung während der gesamten Laufzeit. Der Verkäufer einer Option, der auch als Stillhalter bekannt ist, muss dann zum Verfallstag immer damit rechnen, dass der Käufer sein Recht ausübt. Infolgedessen muss der Stillhalter den Basiswert verkaufen oder kaufen. Da er bereits bei der Auflegung der Option ein derartiges Risiko eingeht, bekommt er eine Prämie des Käufers. Diese fungiert als eine Art Entschädigung für das ungewisse Ende. Dennoch muss es nicht immer zur Ausübung einer Option kommen. Auch die meisten LEAP Optionen verfallen am Ende der Laufzeit als wertlos.

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Vorsicht bei LEAPs
LEAP Optionen sind für Trader eine spannende Alternative zu den Optionen mit kürzerer Laufzeit. Allerdings sollten sich die Optionshändler einige Besonderheiten bewusst machen. Denn beim Handel mit LEAPs ist das eingesetzte Kapital stärker gebunden. Die Prämie, die der Verkäufer am Anfang bekommt, ist deutlich höher als dies bei Optionen mit kurzer Laufzeit der Fall ist. Somit muss der Käufer entweder einen höheren Betrag als Prämie zahlen oder eine höhere Margin hinterlegen. Dadurch werden große Teile des Kapitals gebunden, welches zum Investieren mit Optionen gedacht ist.

LEAP Calls

Die Call Optionen mit einer langen Laufzeit verhalten sich im Grundsatz wie der zugrunde liegende Basiswert. Dennoch hängt die Entwicklung entscheidend vom Delta ab. Wer auf einen LEAP Call setzt, kann langfristig von den Kursentwicklungen bei der Aktie profitieren. Die Ausübung erfolgt wie bei kurzlaufenden Optionen. Der Käufer kann den Basiswert zum Ausübungspreis kaufen, dann bekommt er den Basiswert in sein Depot eingebucht. Obgleich die Laufzeit bei LEAP Optionen vergleichsweise lang ist, können Gewinne frühzeitig realisiert werden. Dann muss der Käufer eine Call Option mit identischem Strike, Fälligkeitstag und natürlich Basiswert verkaufen. Der Gewinn des Traders ergibt sich aus der Differenz zwischen der erhaltenen Prämie für den letztendlich verkauften Call und der bezahlten Prämie für den ersten LEAP Call. Zugleich müssen die Brokergebühren subtrahiert werden, um den tatsächlichen Gewinn des Optionshändlers zu ermitteln.

Long-Call

LEAP Puts

Neben den LEAP Calls gibt es ebenfalls Put Optionen mit der langen Laufzeit. Diese kommen vornehmlich für das Hedgen zum Einsatz. Optionshändler können mit einem LEAP Put die eigenen Positionen im Depot absichern, sodass bei starken Einbrüchen der Aktienkurse Verluste kompensiert werden. Die Gewinne des LEAP Puts können bestenfalls zu einer Überkompensation führen, sodass die Verluste mehr als ausgeglichen werden. Der Optionshändler bekommt somit die spannende Möglichkeit, von Kurseinbrüchen zu profitieren. Ein Leerverkauf des Basiswerts ist dennoch nicht notwendig. Diese sind hochriskant, da sich Anleger den Basiswert im Rahmen einer Wertpapierleihe besorgen und diesen im Anschluss verkaufen. Später erfolgt der Rückkauf bestenfalls zu einem günstigeren Kurs. Während beim Short Selling immense Risiken bestehen, sieht dies beim Kauf eines LEAP Puts anders aus. Hier ist das Risiko mit der gezahlten Prämie gedeckelt.

Long-Put

Die Sensitivitätskennzahlen

Um die Erfolgsaussichten einer LEAP Optionen und die aktuelle Entwicklung zu beurteilen, kommen die sogenannten Sensitivitätskennzahlen zum Einsatz, die auch unter der Bezeichnung Optionsgriechen bekannt sind. Bei den Optionen mit langer Laufzeit sind jedoch zwei Optionsgriechen besonders wichtig: Delta und Theta.

Die Kennzahl Delta gibt die Korrelation zwischen dem Basiswert und der Option an. Hier zeigt das Delta, inwiefern sich die Option verändert, wenn der zugrunde liegende Basiswert in seinem Kurs steigt oder fällt. Bei einem Delta von 0,75 würde eine Änderung des Kurses beim Basiswert um 1 Euro eine Veränderung des Preises der Option von 0,75 Euro mit sich bringen. Da die LEAP Optionen für die Trader eine langfristige Perspektive bieten, ist das Delta erfahrungsgemäß hoch.

Die Kennzahl Theta gibt Informationen über den Zeitwertverlust einer Option. Durch die lange Laufzeit sind die Auswirkungen auf die LEAPs in den ersten Tagen und Monaten gering. Der Zeitwertverlust beschleunigt sich im Laufe der Zeit, da die Auswirkungen bei Nähe des Fälligkeitstag deutlich heftiger sind. Je näher sich die Option dem Verfallstag nähert, desto höher ist der Zeitwertverlust. Bei den LEAP Optionen trifft dies insbesondere auf diejenigen Optionen zu, die out of the money notieren.

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Moneyness und LEAP Option

Die jeweilige Handelsstrategie der Trader entscheidet über die Moneyness der LEAP Option. Falls die Optionshändler einen LEAP out of the money kaufen wollen, profitieren diese von geringeren Prämien. Dafür muss der Basiswert deutlich stärker steigen oder fallen, um Gewinne zu generieren. Derartige LEAP Optionen machen nur dann Sinn, wenn die Basiswerte stark unterbewertet sind. Allerdings gibt es hierbei ein Problem. Denn eine Unterbewertung auf Basis einer fundamentalen Analyse des Unternehmens führt nicht zwangsläufig dazu, dass sich der Basiswert in den nächsten Monaten dem inneren Wert anpasst. Eine derartige Anpassung an den inneren Wert kann mehr Zeit beanspruchen, als ihm die Laufzeit des LEAPs einräumt. Verschiedene Faktoren wirken auf die Kursentwicklung beim Basiswert ein.

Die LEAP Optionen, die in the money notieren, haben demgegenüber ein höheres Delta. Deshalb können Trader mit in the money und at the money LEAPs Basiswerte gezielt längerfristig abbilden. Wenn sich die Option in the money befindet, ist diese naturgemäß teurer. Schließlich hat die LEAP Option bereits zum Kaufzeitpunkt einen inneren Wert. Im Vergleich zum direkten Kauf der Basiswerte ist die Implementierung der Strategie mit einem geringeren Kapitaleinsatz verbunden.

Moneyness
Moneyness

Prämie bei LEAPs

Die Prämie spielt eine wichtige Rolle beim Handel mit Optionen. Die Prämien, die die Käufer für eine LEAP Option zahlen müssen, sind grundsätzlich höher als bei Optionen, die nur eine kurze Laufzeit aufweisen. Dies kann für die Verkäufer von Optionen interessant sein. Wenn die Laufzeit dem Ende zugeht, sinkt der Zeitwert der Optionen. Die Prämie verringert sich weiterhin. Optionshändler sollten darauf achten, dass die Optionen mit kurzer Restlaufzeit keine LEAP Optionen mehr sind. Dann gelten vielmehr die Grundsätze für die Optionen mit kurzer Laufzeit.

Zugleich beeinflusst der innere Wert die Höhe der Prämie, die die Käufer zahlen müssen. Optionen, die at the money oder out of the money notieren, haben kaum einen inneren Wert. Damit ist die Prämie, die Anleger zahlen müssen, fast identisch mit dem Zeitwert der Option. In the money LEAP Optionen bieten jedoch beides – einen Zeitwert und einen inneren Wert. Dann ist die Situation für den Käufer der Option bereits am Anfang der Strategie vorteilhaft. Der Verkäufer trägt ein höheres Risiko. Dafür wird er mit einer höheren Prämie entschädigt.

Zugleich gibt es weitere Faktoren, die die Höhe der Prämie bei LEAP Optionen beeinflussen. Veränderungen bei der impliziten Volatilität wirken sich auf die Prämie aus. Das Gleiche gilt für einen abweichenden Marktzins oder die Auszahlung von Dividenden während der Optionslaufzeit.

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Praktische Beispiele einer LEAP Option

Zur Erläuterung der LEAP Optionen sollen im folgenden zwei Beispiele dargestellt werden. Hier geht es sowohl um den Long LEAP Put als auch den Long LEAP Call.

Der Long LEAP Put im Einsatz

Der Long LEAP Put kommt häufig zum Einsatz, wenn Optionshändler eine Sicherungsstrategie einsetzen. Dann befinden sich die Aktien selbst im Depot. Mit dem LEAP Put möchte der Trader seine Position vor Kursverlusten absichern. Der Strike sollte sich dann auf dem gleichen Niveau wie dem aktuellen Kurs befinden. Sofern die Aktienkurse steigen, würde der Put wertlos. Bei Verlusten gewinnt die Put Option deutlich an Wert, sodass die Verluste beim Basiswert kompensiert werden können. Je nach Anwendung der Strategie und den Kursverlusten beim Basiswert können diese minimiert, kompensiert oder sogar überkompensiert werden.

Der Long LEAP Call im Einsatz

Beim Long LEAP Call handelt es sich um eine Option, die bei prognostizierten Kurssteigerungen für einen Basiswert zum Einsatz kommt. Mit dem LEAP Call reduzieren Trader den Kapitalaufwand, da sie die Aktien nicht unmittelbar kaufen müssen. Der Strike des Calls liegt leicht über dem aktuellen Kurs der Aktie. Somit startet der Long LEAP Call out of the money. Bei Kurssteigerungen sind deutlich höhere Renditen im Vergleich zum Basiswert möglich. Bei fallenden oder stagnierenden Kursen des Basiswerts wird der Long LEAP Call wertlos.

LEAPs und Kleinanleger

LEAP Optionen haben eine lange Laufzeit und sind demnach meist teurer in der Anwendung als kurzlaufende Optionen. Dennoch gibt es bestimmte Umstände, bei denen die LEAPs für Kleinanleger interessant sind. Durch den hohen Zeitwert werden am Anfang hohe Prämien gezahlt. Bei einem kleinen Konto können mit wenigen Optionstrades hohe Renditen erzielt werden. Die Liquidität bei Optionen ist hoch. Dies gilt insbesondere für Put-Optionen, da sich viele Anleger absichern wollen. Daraus resultiert eine gute Nachfrage für die Optionen am Markt. Bei fundamental überzeugenden Aktien können LEAPs eine spannende Alternative sein. Optionshändler sollten dann den worst case einkalkulieren, indem sie die Aktien abnehmen. Folglich spielt die fundamentale Bewertung eine wichtige Rolle, um qualitative Unternehmen zu finden.

Handel mit LEAP Optionen

LEAP Optionen: Die Vor- und Nachteile im Überblick

LEAP Optionen sind Optionen mit einer längeren Laufzeit von über einem Jahr. Im folgenden Abschnitt geht es um die Vor- und Nachteile, die diesem Typ von Option immanent sind.

Zum einen ist der Verwaltungsaufwand gering. Bei langlaufenden Optionen erfolgt die Implementierung einmalig. Dann können die Trader die Option über einen langen Zeitraum behalten. Ein häufiges Rollen der Positionen ist nicht erforderlich. Vielmehr eignen sich die LEAPs auch ideal, um das Risiko im eigenen Depot zu verringern. Ganz gleich, ob der LEAP eine Aktie oder einen Index als Basiswert hat – die langlaufenden Optionen sind für die verschiedenen Basiswerte geeignet.

Zum anderen fallen für die Implementierung der LEAP Optionen hohe Prämien an. Die Auswahl bei den Strikes ist deutlich geringer. Die lange Laufzeit führt jedoch dazu, dass die Trader den Strike gar nicht so exakt auswählen müssen. Die Kapitalbindung ist dennoch enorm. Wer sich für eine Option mit langer Laufzeit entscheidet, muss entweder über eine hohe Prämie oder die Margin einen beträchtlichen Teil seines Kapitals binden.

Fazit: Die Besonderheit von LEAP Optionen

LEAP Optionen unterscheiden sich von kurzlaufenden Optionen nur anhand der Laufzeit. Diese beträgt mindestens ein Jahr. Für die Bewertung der LEAP Optionen sind insbesondere die Optionsgriechen Delta und Theta wichtig. Die LEAP Optionen können sowohl zur Absicherung des Depots als auch zur Spekulation auf Kursgewinne zum Einsatz kommen. Der Verwaltungsaufwand ist gering, zugleich eignet sich die LEAP Option zur Minimierung von Risiken. Andererseits fallen hohe Prämien an, zudem bindet der Trader viel Kapital.

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Meist gestellte Fragen:

Was sind LEAP Optionen?

LEAP Optionen sind normale Optionen mit einer Laufzeit, die länger als 1 Jahr ist. LEAP steht dabei für „Long Term Equity Anticipation“, also „langfristige Aktienerwartung“. Diese Optionen werden typischerweise genutzt, um auf langfristige Kursentwicklungen bei Aktien oder anderen Wertpapieren zu spekulieren oder als Mittel zur Absicherung gegen zukünftige Preisbewegungen.

Wann lohnen sich LEAPs?

LEAPs sind immer dann sinnvoll, wenn der Anleger entweder sein Portfolio über einen längeren Zeitraum absichern will (mit Puts), oder er langfristig an der Wertsteigerung des zugrundeliegenden Basiswerts profitieren will, ohne diesen selbst zu besitzen (mit Calls). Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass der Anleger über einen längeren Zeitraum an der Kursentwicklung partizipiert, ohne fortlaufend neue Kontrakte erwerben und dementsprechend hohe Transaktionskosten zahlen zu müssen.

Sind LEAPs riskant?

Ja, wie jede andere Börsenanlage haben auch LEAPs ein gewisses Risiko. Als Käufer der Option beschränkt sich das Risiko aber auf den Betrag der gezahlten Prämie. Sind Sie hingegen Verkäufer einer LEAP Option, so sind Sie unter Umständen einem unbegrenzten Verlustpotenzial ausgesetzt, insbesondere, wenn Sie Call-Optionen verkaufen.

Gibt es steuerliche Sonderregeln für LEAPs?

Nein – Gewinne, die durch LEAPs erzielt werden, fallen genauso unter die Kapitalertragssteuer (25%) wie die meisten anderen handelbaren Assets auch. Die Spekulationsfrist von 1 Jahr, wie sie beispielsweise bei Kryptowährungen greift, gilt im Fall von Optionen nicht.

Was ist der Nachteil von LEAPs?

Der größte Nachteil von LEAPs aus Sicht des Käufers ist wohl der hohe Zeitwert. Denn aufgrund der langen Laufzeit haben LEAPs einen sehr hohen Zeitwert, was sich in einer entsprechend hohen Prämie niederschlägt. Verkäufer wiederum profitieren zwar von den höheren Prämieneinnahmen, sind dafür aber einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt. Denn aufgrund der langen Laufzeit nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass sich der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts zu ihrem Nachteil entwickelt.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
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Avatar Maren Dinges
Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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