Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Finanzierung

Eine Option befindet sich immer dann in the money, wenn sie einen inneren Wert hat. Daraus ergibt sich in den meisten Fällen eine Vorteilhaftigkeit für den Eigentümer der Option. Im Optionshandel werden häufig Begriffe wie in the money verwendet, die die Moneyness (Geldnähe) einer Option konkretisieren. Im deutschen Sprachraum spricht man ebenfalls davon, dass eine Option im Geld liegt. Im folgenden Beitrag gibt es mehr Informationen über den Begriff „in the money“, dessen Anwendung und Berechnung.

In the Money Grafik

Moneyness im Trading: Begriffserklärungen auf einen Blick

  • In the Money = Eine Option besitzt einen inneren Wert.
  • Out of the Money = Eine Option besitzt keinen inneren Wert mehr, jedoch noch einen Zeitwert.
  • At the Money = Der Ausübungspreis der Option entspricht dem zugrundeliegenden Basiswert.

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Wann ist eine Option in the money?

Eine Option befindet sich immer dann im Geld, wenn diese einen inneren Wert hat. Dies ist bei einer Call Option immer dann der Fall, wenn der Strike Preis unter dem Kurs des Basiswerts notiert. Put Optionen verhalten sich umgekehrt. Diese sind in the money, wenn der Ausübungspreis (Strike) oberhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts liegt. Wenn beide Werte (Strike und aktueller Kurs) übereinstimmen, handelt es sich um eine Option, die at the money ist. Grundsätzlich wäre es der Fall, dass Optionen, bei denen die Differenz nur wenige Cent beträgt, bereits in the money notieren. Doch in der Praxis bezeichnen Optionshändler diese Situation ebenfalls als at the money.

Auswirkung auf den Gewinn
Wenn eine Option zum Ausübungszeitpunkt in the money notiert, kann dies auf die Profitabilität hindeuten. Allerdings geht eine derartige Konstellation nicht zwangsläufig mit einem Gewinn einher. Für diese Beurteilung kommt es immer darauf an, wie hoch der Unterschied zwischen dem Strike und dem jeweiligen Kurs des Basiswerts ist. Zugleich müssen Optionshändler auch berücksichtigen, ob die Option selbst gekauft oder verkauft wurde. Dies lässt sich mit einem Beispiel verständlich darstellen.

Beispiel: Wann notiert eine Option in the money?

Ein Optionshändler kauft einen Optionskontrakt und einigt sich auf einen Strike von 120 Euro. Dafür entrichtet er eine Optionsprämie in Höhe von 12 Euro. Damit der Käufer der jeweiligen Option zum Zeitpunkt der Fälligkeit Gewinne erzielt, muss der Basiswert über 132 Euro notieren (120 Euro + 12 Euro). Zwar notiert die Option bereits ab 121 Euro in the money. Doch der Händler muss erst die Prämie kompensieren, um wirklich Gewinne zu erzielen. Demgegenüber würde die Option aus der Perspektive des Verkäufers bei 121 Euro noch nicht in the money notieren. Aufgrund der erhaltenen Prämie macht der Verkäufer dann dennoch Gewinne.

Somit kann die Bezeichnung in the money oder im Geld zwar zeigen, dass eine Option einen inneren Wert hat. Ob die gesamte Position in der Strategie profitabel ist und Gewinne abwirft, braucht jedoch weitere Aspekte.

Fazit: Moneyness im Trading

Der Begriff in the money beschreibt die Moneyness einer Option. Dies bedeutet, dass sich die jeweilige Option im Geld befindet. Für den Händler ist dies vorteilhaft, obgleich noch nicht klar ist, dass auch Gewinne erzielt werden. Dafür muss die Konstellation mitsamt der Optionsprämie näher berücksichtigt werden.

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Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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