In the Money (ITM) bei Optionen – Definition: Trading Begriff erklärt
Eine Option befindet sich immer dann in the money, wenn sie einen inneren Wert hat. Daraus ergibt sich in den meisten Fällen eine Vorteilhaftigkeit für den Eigentümer der Option. Im Optionshandel werden häufig Begriffe wie in the money verwendet, die die Moneyness (Geldnähe) einer Option konkretisieren. Im deutschen Sprachraum spricht man ebenfalls davon, dass eine Option im Geld liegt. Im folgenden Beitrag gibt es mehr Informationen über den Begriff „in the money“, dessen Anwendung und Berechnung.
Die Funktion des Begriffs: Was bedeutet ITM?
Das Trias in the money, out of the money und at the money hilft bei der Darstellung von Optionen. Ohne derartige Abkürzungen wären die Formulierungen deutlich umständlicher. In the money wird damit häufig auch mit dem Kürzel ITM dargestellt. Beispielsweise müssten Optionshändler immer darauf verweisen, in welchem Verhältnis der Strike Preis zum aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Mit den verschiedenen Begriffen lässt sich dies jedoch einfacher darstellen. Wenn man eine Call Option in the money hat, bedeutet dies, dass der Strike Preis (Preis für die Ausführung der Option) unter dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Dies deutet häufig darauf hin, dass eine Position profitabel ist. Diese muss dann zum Ausübungszeitpunkt im Geld liegen, sodass infolgedessen ein Gewinn generiert werden kann.
Dann ist eine Option in the money
Eine Option befindet sich immer dann im Geld, wenn diese einen inneren Wert hat. Dies ist bei einer Call Option immer dann der Fall, wenn der Strike Preis unter dem Kurs des Basiswerts notiert. Put Optionen verhalten sich umgekehrt. Diese sind in the money, wenn der Ausübungspreis (Strike) oberhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts liegt. Wenn beide Werte (Strike und aktueller Kurs) übereinstimmen, handelt es sich um eine Option, die at the money ist. Grundsätzlich wäre es theoretisch der Fall, dass Optionen, bei denen die Differenz nur wenige Cent beträgt, bereits in the money notieren. Doch in der Praxis bezeichnen Optionshändler diese Situation ebenfalls als at the money.
Auswirkung auf den Gewinn
Wenn eine Option zum Ausübungszeitpunkt in the money notiert, kann dies auf die Profitabilität hindeuten. Allerdings geht eine derartige Konstellation nicht zwangsläufig mit einem Gewinn einher. Für diese Beurteilung kommt es immer darauf an, wie hoch der Unterschied zwischen dem Strike und dem jeweiligen Kurs des Basiswerts ist. Zugleich müssen Optionshändler auch berücksichtigen, ob die Option selbst gekauft oder verkauft wurde. Dies lässt sich mit einem Beispiel verständlich darstellen.
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Beispiel:
Ein Optionshändler kauft einen Optionskontrakt und einigt sich auf einen Strike von 120 Euro. Dafür entrichtet er eine Optionsprämie in Höhe von 12 Euro. Damit der Käufer der jeweiligen Option zum Zeitpunkt der Fälligkeit Gewinne erzielt, muss der Basiswert über 132 Euro notieren (120 Euro + 12 Euro). Zwar notiert die Option bereits ab 121 Euro in the money. Doch der Händler muss erst die Prämie kompensieren, um wirklich Gewinne zu erzielen. Demgegenüber würde die Option aus der Perspektive des Verkäufers bei 121 Euro noch nicht in the money notieren. Aufgrund der erhaltenen Prämie macht der Verkäufer dann dennoch Gewinne.
Somit kann die Bezeichnung in the money oder im Geld zwar zeigen, dass eine Option einen inneren Wert hat. Ob die gesamte Position in der Strategie profitabel ist und Gewinne abwirft, braucht jedoch weitere Aspekte.
Fazit
Der Begriff in the money beschreibt die Moneyness einer Option. Dies bedeutet, dass sich die jeweilige Option im Geld befindet. Für den Händler ist dies vorteilhaft, obgleich noch nicht klar ist, dass auch Gewinne erzielt werden. Dafür muss die Konstellation mitsamt der Optionsprämie näher berücksichtigt werden.
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013.
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Zuletzt überprüft und geupdated am 08/05/2023 von Andre Witzel
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