Was sagt der Geldkurs (BID) aus? – Definition
Das Börsenuniversum wartet mit einer Vielzahl an verschiedenen Fachbegriffen und Formulierungen auf. Ein Begriff, der Ihnen beim Wertpapierhandel sicher täglich begegnet, ist der Geldkurs. Dieser kommt meist nicht alleine daher, sondern in Verbindung mit dem sogenannten Briefkurs und englischen Wörtern wie „bid“ und „ask.“ Aber was genau ist der Geldkurs und was bedeutet er beispielsweise für Ihre Aktien? Da wir fast täglich mit ihm zu tun haben, sollten wir seine Definition auch kennen. In diesem Artikel tauchen Sie mit uns in einen der elementarsten Begriffe im Börsenjargon ein.
Der Geldkurs erklärt
Der Geldkurs, auch als „bid price“ oder nur „bid“ bekannt, meint den Kurs oder Preis, den Käufer für ein Gut (beispielsweise eine Aktie) zahlen würden. Daher ist er auch unter dem Beinamen „Kaufkurs“ bekannt. Einfach ausgedrückt spiegelt der Geldkurs also die Nachfrage der Marktteilnehmer wider. Die Käufer haben hier eine preisbildende Funktion auf den Vermögenswert.
Im Gegensatz zum Geldkurs steht der sogenannte Briefkurs („ask“) für den Kurs, zu dem Verkäufer ihre Vermögenswerte verkaufen würden. Der Briefkurs ist immer höher als der Geldkurs. Alles andere würde bedeuten, dass Verkäufer tiefere Preise akzeptieren würden, obwohl die Käufer bereit sind, mehr zu bezahlen. In einem funktionierenden Wechselspiel aus Angebot und Nachfrage ist das ausgeschlossen. Die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs wird als „Spread“ oder Geld – Brief – Spanne bezeichnet. Diese ist abhängig von der Liquidität des Vermögenswertes. Besteht also genügend Angebot und Nachfrage, wird diese Spanne entsprechend geringer. Bei ausgefalleneren Wertanlagen kann der Spread deutlich höher sein. Dies ist meist bei Märkten der Fall, die weniger „flüssig“ sind. Ein hoher Spread weist ebenfalls daraufhin, dass sich die Marktteilnehmer über den fairen Preis einer Aktie uneinig sind.
Der Geldkurs ist vor allem beim Devisenhandel wichtig. Hier zeigt er an, was ein Käufer für eine Währung zu bezahlen bereit ist. Aber auch bei Wertpapieren (Aktien oder Anleihen) oder anderen Assetklassen (Rohstoffen beispielsweise) wird vom Geldkurs gesprochen. Die Bezeichnung „G“ zeigt an, dass zu einem gewissen Kurs zwar Nachfrage bestand, allerdings kein Angebot am Markt vorhanden war und damit kein Geschäft zustande gekommen ist.
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Praktisches Beispiel
Der Geldkurs einer Aktie liegt bei 99,50 Euro. Konkret heißt das, dass Käufer bereit sind, diesen Preis für das Wertpapier zu bezahlen. Der Briefkurs dagegen steht bei 100 Euro. Die Verkäufer der Aktie wollen also mindestens 100 Euro pro Anteil vom Käufer haben. Der Mittelkurs lässt sich einfach berechnen, in dem man Geld – und Briefkurs zusammenzählt und durch zwei teilt (99,50 + 100 Euro / 2). Der Mittelkurs liegt also bei 99,75 Euro. Der Spread, also die Differenz zwischen Geld – und Briefkurs, würde hier 0,50 Cent betragen. Der Spread muss immer in den Kontext des jeweiligen Vermögenswertes gestellt werden. Bei Standardwerten mit einer guten Liquidität sollte er unter einem Prozent liegen. Bei risikoreicheren Anlagen liegt er naturgemäß etwas höher.
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