Beim Wertpapierhandel haben Trader eine große Auswahl an verschiedensten Märkten und Finanzinstrumenten – darunter auch sogenannte Futures. Doch worum genau handelt es sich dabei, welche Arten gibt es, welche Vor- und Nachteile hat der Handel mit Futures und wie funktioniert er überhaupt?
Das Wichtigste in Kürze
- Futures bezeichnen standardisierte und somit sehr transparente börsengehandelte Kontrakte. Dabei sind in jedem dieser Verträge bestimmte Informationen festgehalten.
- Im Grunde lassen sich Futures in zwei Arten unterscheiden: Commodity Futures bzw. Rohstoff-Futures und Financial Futures bzw. Wertpapier-Futures.
- Der Handel von Futures findet ausschließlich an Terminbörsen wie auch Terminmärkten statt. Eine der wohl bekanntesten Terminbörsen in Deutschland ist die EURex Börse.
- Ein wesentlicher Vorteil von Futures ist, dass es für beide Vertragsparteien eine gute Möglichkeit zur Absicherung vor Risiken ist.
Was sind Futures?
Bei Futures, auch bekannt als Terminkontrakte, handelt es sich um einen bindenden Börsenvertrag auf ein bestimmtes Gut zwischen zwei Parteien. Dabei wird die eine Partei – der Käufer – je nach Ausgestaltung des Vertrags dazu verpflichtet, eine bestimmte Menge an Wertpapieren bzw. Waren zu einem bestimmten Preis an einem vorher festgelegten Daten zu kaufen (long).
Dahingegen ist die andere Partei – der Verkäufer – dazu verpflichtet ihm diese Menge zum vereinbarten Preis am entsprechenden Datum zu verkaufen (short). So ist es den Marktteilnehmern möglich, sich gegen die Preisschwankungen abzusichern oder aber auf steigende bzw. fallende Preise der jeweiligen Basiswerte zu spekulieren.
Den Pflichten können die Vertragsparteien nur durch Weiterverkauf des Kontraktes „entkommen“. Dabei spricht man dann vom „Glattstellen“ der Position. Futures gehören zu den Derivaten, werden allerdings stets standardisiert an der Börse gehandelt. Somit sind Futures stärker reguliert als andere spekulative Finanzinstrumente.
In erster Linie allerdings dienen sie aber der Absicherung gegenüber Marktschwankungen, wobei es zu einem Risikotransfer zwischen beiden Vertragsparteien kommt. Besonders interessant für Trader ist der Futures-Handel mit Optionen, da so beispielsweise auch mit Rohstoffen gehandelt werden kann.
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Eigenschaften von Futures
Futures bezeichnen standardisierte und somit sehr transparente börsengehandelte Kontrakte. Dabei sind in jedem dieser Verträge bestimmte Informationen festgehalten: darunter die Art und Menge der Ware, der festgelegte Preis und das Datum, zu dem die Transaktion stattfinden soll. Ein weiterer Bestandteil des Future Kontrakts ist die minimale Tick-Größe bzw. minimale Preisveränderung.
Zur Geschichte von Futures
Futures, auch Terminkontrakte genannt, sind zählen zu den ältesten Derivatkontrakten. Ihren Ursprung haben sie bereits in der griechischen Antike. Sie wurden nämlich bereits in den Aufzeichnungen von Aristoteles genannt. In Europa wurden sie ab dem 17. Jahrhundert vor allem aus der Not der Landwirte immer beliebter.
Diese wollten sich gegen Preisänderungen bei Feldfrüchten zwischen dem Anbau und der Ernte absichern. Aber auch Händler und Produzenten hatten das Ziel sich vor Preisschwankungen zu schützen. Doch erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts – mit der Gründung des Chicago Board of Trade (CBOT) – etablierten sich die ersten standardisierten Futures, wie wir sie heute kennen.
Futures Definition
Bei Futures handelt es sich um standardisierte und rechtlich bindende Kontrakte zwischen zwei Vertragsparteien. Sie werden an der Terminbörse gehandelt. Die größte Terminbörse in Europa ist die Eurex. Die Vertragspartner verpflichten sich dazu eine bestimmte Menge eines Wertes zu einem festgelegten Preis an einem vorab festgelegten Datum zu handeln.
Der Käufer verpflichtet sich zur Abnahme, der Verkäufer auf der anderen Seite zur Lieferung. Wie hoch der Marktpreis des jeweiligen Wertes zum festgelegten Zeitpunkt ist, spielt dabei keine Rolle. Stattdessen sind die Rahmenbedingungen der Verträge festgelegt und können nicht beliebig verhandelt werden.
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Welche Arten von Futures gibt es?
Terminkontrakte bieten eine große Auswahl an zugrundeliegenden Basiswerten. Im Grunde lassen sich Futures in zwei Arten unterscheiden: Commodity Futures bzw. Rohstoff-Futures und Financial Futures bzw. Wertpapier-Futures. Die Futures aus der ersten Gruppe beziehen sich auf physische Basiswerte. Dazu gehören beispielsweise Edelmetalle wie Gold, Silber und Kupfer, Getreide wie Mais, Weizen und Sojabohnen, Öl oder Fleisch.
Aber auch Soft Commodities fallen unter diese Kategorie. Hier sind Rohstoffe wie Kakao, Baumwolle, Kaffee und Zucker zu finden. Finanzfutures auf der anderen Seite beziehen sich auf immaterielle Basiswerte. Zu dieser Gruppe zählen Futures auf Aktien, Indizes, Anleihen und Devisen. Einige Futures dieser beiden Gruppen schauen wir uns im Folgenden etwas genauer an:
- Aktien-Futures
- Index-Futures
- Anleihen-Futures
- Währungs-Futures
- Rohstoff-Futures im Allgemeinen
- Metall-Futures
Aktien-Futures
Bei Aktien-Futures handelt es sich um Kontrakte, bei denen die Parteien Aktien eines bestimmten Unternehmens handeln – zum Beispiel Apple, Amazon oder Microsoft. Dabei wird der Kurs, zu dem gehandelt wird, durch den Kassakurs der jeweiligen Aktie bestimmt. Im Kontrakt ist auch die lieferbare Anzahl der Aktien festgehalten, welche in den meisten Fällen 100 beträgt.
Index-Futures
Ein Index-Future bezieht sich immer auf einen bestimmten Index. Indizes umfassen nicht nur Aktien eines einzelnen Unternehmens, sondern gleich mehrere. Daher sind sie weniger riskant als Aktien-Futures. Zu den Index-Futures gehören unter anderem der S&P 500, der Hang Seng, der Nikkei 225, FTSE 100, EURO STOXX 50 sowie einige Mitglieder aus der DAX-Familie: DAX, TecDAX und MDAX. Doch auch E-Mini Futures sind hier zu finden:
- E-Mini Dow Jones
- E-Mini S&P 500
- E-Mini Nasdaq
- E-Mini Russell 2000
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Anleihen-Futures
Anleihen-Futures sind standardisierte Kontrakte, die den börslichen Handel von Anleihen zwischen zwei Parteien vereinbaren. Bei Anleihen wiederum handelt es sich um ein zinstragendes Wertpapier. Dieses räumt dem Käufer das Recht auf Rückzahlung wie auch Zahlung vereinbarter Zinsen ein. Dazu gehören zum Beispiel das Euro-Bund-Future, CONF-Future und Long-Term-Euro-BTP-Future.
Währungs-Futures
Hier geht es um börsliche Terminkontrakte, die dem terminierten Wechselkurs von zwei Währungen bzw. Devisen zwischen zwei Parteien festlegen. Gehandelt werden können beispielsweise Währungspaare wie EUR/USD oder EUR/GBP.
Rohstoff-Futures
Bei den Rohstoff-Futures handelt es sich um Kontrakte, die den Handel von physischen Basiswerten regeln. Dabei lassen sich verschiedene Kategorien unterscheiden: darunter Nahrungsmittel, Energie und Metalle. Auf letzteres gehen wir im nächsten Unterkapitel genauer ein.
Rohstoff-Futures verfügen über eine hohe Liquidität und sind somit besonders attraktiv für Händler. Zu den Rohstoffen der Gruppe Nahrungsmittel gehören Getreide wie Mais und Weizen, Fleisch wie Magerschwein und Mastrind und Soft-Commodities wie Kakao, Baumwolle, Kaffee, Wasser und Zucker.
Metall-Futures
Auch Metalle – egal, ob Edelmetalle oder Nichtedelmetalle – können als physische Basiswerte gehandelt werden. Andererseits lassen sich Metalle wie auch Rohstoffe im Allgemeinen ebenso als Futures-Optionen handeln. So den Metallen zählen mitunter Gold, Silber, Kupfer, Platinum, Aluminium, Palladium und Nickel.
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Wie funktioniert der Handel mit Futures?
Futures werden häufig mit Optionen verwechselt. Zwar weisen beide Assets in der Tat einige Parallelen auf, allerdings unterscheiden sie sich auch in mindestens einem Punkt. Im Vergleich zu Optionen fallen bei Futures nämlich keine Gebühren vorab an. Dahingegen wird eine Sicherheitsleistung, auch bekannt als Initial Margin, fällig.
Diese Zahlung hat nur den Bruchteil der Höhe des Vertragswertes. Wie hoch die Margin ist, hängt von verschiedenen Faktoren und vom jeweiligen Online-Broker ab. So kann der Trader beispielsweise einen Vertrag mit Vertragsvolumen über 1000 Euro eingehen, ohne den vollen Betrag vorstrecken zu müssen.
Beträgt die Margin beispielsweise 10 Prozent, reicht es, wenn der Händler 10 Prozent des Volumens – also 100 Euro – zahlt. Diese geringen initialen Kosten bei Futures-Handel sorgen dafür, dass Spekulanten mehr Geld auf dem Markt bewegen, als ihnen tatsächlich zur Verfügung steht.
Die Sicherheitsleistung ist variabel. Steigt sie während der Laufzeit, erhält der Käufer für Gewöhnlich eine Zinsgutschrift. Sinkt sie allerdings, kann der Broker in der Regel Nachschusszahlungen verlangen oder die Position glattstellen. Ein grundlegender Bestandteil bei Futures-Handel ist also die Hebelwirkung. Entsprechend können Futures als Hebel-Derivate klassifiziert werden.
Wie werden Futures-Preise berechnet?
Um den Preis für Futures zu ermitteln, werden drei Werte benötigt: der Kassakurs bzw. „Spot Price“, Cost of Carry sowie die Verfügbarkeitsprämie. Die Berechnung erfolgt nach dieser Formel:
Future-Preis = Kassakurs + Cost of Carry – Verfügbarkeitsprämie
Dabei wird der Kurs von Futures in erster Linie durch die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage an der Börse bestimmt. Dazu kommen die sogenannten Cost of Carry. Bei physischen Futures sind das meist Lagerhaltungskosten, Transportkosten oder Versicherungskosten.
Dahingegen bestehen die Cost of Carry bei immateriellen Werten – also Finanz-Futures – meist aus opportunen Zinsen, da das Kapital während der Vertragslaufzeit nicht anderweitig investiert werden kann.
Wo können Futures gehandelt werden?
Der Handel von Futures findet ausschließlich an Terminbörsen wie auch Terminmärkten statt. Eine der wohl bekanntesten Terminbörsen in Deutschland ist die EUREX Börse. Sie entstand im Jahr 1998 aus der Fusion der DTB und der SOFFEX und hat ihren Sitz in Eschborn bei Frankfurt am Main.
Die Abwicklung des Future-Handels ist transparent und die Kursstellung fair. Eurex bietet dabei eine Reihe an handelbaren Futures. Darunter zum Beispiel folgende:
- Fixed Income Futures
- Futures auf Zins-Swaps
- Aktien-Futures
- Stock Tracking Futures
- Aktien Total Return Futures
- Aktienindex-Futures wie Total Return Futures und Market on Close-Futures
- Varianz-Futures
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Für wen eignen sich Futures als Anlageklasse?
Das Abschließen von solchen Finanzkontrakten dient mehreren Zwecken. Zum einen gilt es als Absicherung für Unternehmen, welche sich bestimmte Preise in der Zukunft sichern möchten. Zum anderen werden Futures heutzutage allerdings auch in großen Teilen zur Spekulation verwendet. Dabei ist die Anzahl an gehandelten Derivaten um einiges höher als das Volumen an vorhandenen Rohstoffen.
Das bedeutet, es gibt mehr Kontrakte auf Basiswerte, als es tatsächlich Basiswerte gibt. Dadurch wird der Markt für bestimmte Werte – vor allem Rohstoffe – künstlich hochgetrieben. Das hat allerdings negative Folgen für die Wirtschaft und die Menschen, welche von diesen Rohstoffen abhängig sind.
Durch die hohe Liquidität sind Futures allerdings nicht nur für Spekulanten, sondern auch für private Anleger interessante Anlageklassen. Diese haben beispielsweise durch ETFs und ETPs indirekten Zugang zu Terminbörsen wie EUREX und können so davon profitieren. Mit Futures auf Rohstoffen beispielsweise lässt sich das eigene Portfolio hervorragend diversifizieren.
Vor- und Nachteile beim Trading von Futures
Ein wesentlicher Vorteil von Futures ist, dass es für beide Vertragsparteien eine gute Möglichkeit zur Absicherung vor Risiken ist – seien es Wechselkursrisiken oder Preisrisiken. Dieses Vorgehen nennt man auch Hedging. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Arten von Futures.
Während es Kapitalanlegern wie auch Spekulanten eher um den Handel nichtphysischer Werte geht, nutzen vor allem Unternehmen wie beispielsweise Nahrungsmittelkonzerne solche Kontrakte hauptsächlich für die Lieferung physischer Werte bzw. Waren. Damit sichern sie sich zu einem Termin in der Zukunft den aktuellen Preis für zum Beispiel Weizen.
Ein weiterer Vorteil ist die Verschiebung mit dem Basiswert. Gewinn sowie Verlust von Optionen hängen davon ab, wie sich der Optionspreis entwickelt. Der Basiswert kann sich also wie erwartet bewegen, der Optionspreis kann dennoch gleich bleiben. Dagegen bewegen sich Futures mit dem zugrundeliegenden Vermögenswert.
Zudem gibt es bei Futures aufgrund eines zentralen Clearings zuverlässige Volumendaten. Der Devisenhandel beispielsweise ist dezentralisiert. Das heißt, niemand verfügt über alle Informationen und zuverlässige Volumendaten sind daher unmöglich. Bei Futures hingegen ermöglicht eine ausführliche Technische Analyse dem Trader einen Einblick, welche „Spieler“ interessiert sind.
Zu guter Letzt haben Terminkontrakten im Vergleich zu anderen Assets einen eher geringen Kapitalbedarf. Es fallen weder Gebühren an, noch muss der Anleger den vollen Betrag des Kontraktvolumens vorstrecken. Stattdessen hat er lediglich eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin, zu zahlen.
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Der Handel funktioniert also mit Hebel und entsprechend handelt es sich bei Futures um Hebel-Derivate. Dabei ist aber auf der anderen Seite auch zu beachten, dass die meisten Online Broker eine ziemlich hohe Mindesteinzahlung festgelegt haben, sodass Händler mit weniger als 10.000 Euro Kapital oftmals gar nicht starten können.
Futures gelten als sehr risikoreich und eignen sich daher nicht für Einsteiger. Stattdessen sollten private Anleger, die Interesse am Futures-Trading haben, im Idealfall jahrelange Erfahrung im Wertpapierhandel mitbringen und sich im Voraus genau über die entsprechenden Futures informiert haben.
Auf der anderen Seite hat der Handel mit Terminkontrakten allerdings auch negative Seiten. Obwohl der Hebeleffekt zwar eine große Chance sein kann, muss berücksichtigt werden, dass sich der Hebel in beide Richtungen verstärken kann. Entsprechend kann das sowohl positive als auch negative Auswirkungen für den Trader haben.
Je nach Depotstruktur des Händlers kann der Verlust bei Handel mit Futures auch die initiale Margin übersteigen. Ein konsequentes Risikomanagement ist daher unverzichtbar. Zudem wollen vor allem Unternehmen von den aktuellen Preisen in der Zukunft profitieren, wenn sie mit einem Preisanstieg rechnen.
Allerdings kann es stattdessen auch zu sinkenden Preisen kommen, von denen das Unternehmen durch den Terminkontrakt nicht mehr profitieren kann. Die verstärkte Spekulation auf Lebensmittel ist ein Punkt, der besonders kritisiert wird. So geht man davon aus, dass durch die Vielzahl an Futures die Lebensmittelpreise der jeweiligen Basiswerte stark erhöht wurden.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Hebelwirkung erhöht potentieller Gewinn
- Absicherung vor Risiken
- Große Auswahl an Futures
- Verschiebung mit dem Basiswert
- Zuverlässige Volumendaten
Nachteile
- Hebelwirkung erhöht das Risiko
- Oft hohe Mindesteinzahlung
- Sehr risikoreich (nicht für Einsteiger geeignet)
- Profit durch sinkende Preise entfällt
- Verstärkte Spekulation auf Lebensmittel führt zu Armut
Tipps für den erfolgreichen Handel mit Futures
Das Trading mit Futures ist dank der heutigen Technologie, Online-Broker und nützlicher Handelswerkzeuge wie Trading Indikatoren und Chartanalyse-Tools um einiges einfacher als noch vor 50 Jahren. Dabei gibt es allerdings noch immer einige Punkte zu berücksichtigen, um erfolgreich zu handeln. Diese Punkte beziehen sich auf:
- Mindestkapital
- Broker-Auswahl
- Wahl des Futures
- Analyse
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Anforderungen an das Mindestkapital
Es gibt zwar vom Gesetz her keine Mindestbeiträge, die der Trader investieren oder einzahlen muss. Allerdings ändern sich die Anforderungen zur Mindesteinzahlung je nach Online-Broker. Grundsätzlich haben aber vor allem E-Mini-Futures eine äußerst niedrige Handelsspanne, sodass Händler hier bereits Kontrakte für nur 500 US-Dollar mit Margin handeln können.
Auswahl des passenden Future Brokers
Was die Entscheidung für einen Future-Broker angeht, denken viele Trader zunächst nur an die Kosten und Gebühren, die beim Handel mit dem jeweiligen Dienstleister anfallen. Daher sind Discount-Broker besonders beliebt. Wichtig sind nicht nur wettbewerbsfähige, sondern auch transparente Gebührenstrukturen.
Denn sofern der Trader regelmäßig handelt häufen sich die Kommissionsgebühren schnell an. Darüber hinaus können weitere Kosten wie Rücknahme- oder Strafgebühren sowie Gebühren für Börsendaten anfallen. Daher sollten sich Anleger darüber im Voraus genaustens informieren. Allerdings gilt es hier auch ein Auge auf einige weitere Kriterien zu werfen:
- Regulierung
- Angebot
- Handelsplattform
- Kundenservice und Support
Die Regulierung ist das wichtigste Indiz, wenn es um die Seriosität eines Anbieters geht. Diese weist nach, dass der Broker von einer unabhängigen Finanzbehörde in regelmäßigen Abständen kontrolliert und somit reguliert wird. Die deutsche Aufsichtsbehörde ist die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht).
Des Weiteren spielt auch das Angebot an handelbaren Finanzinstrumenten und Märkten eine wichtige Rolle. Während die meisten Online-Broker nämlich die klassischen Assets wie Aktien, Anleihen, Indizes, Rohstoffe und Kryptowährungen anbieten, sind Futures nur bei wenigen zu finden.
Eine zuverlässige und leistungsstarke Handelsplattform ist die Grundlage für den erfolgreichen Handel mit Basiswerten. Professionelle und moderne Softwares stellen ihren Nutzern verschiedenste Charts und technische Hilfsmittel zur Verfügung, die sie für die ausführliche Chartanalyse einsetzen können. Zudem ist eine intuitive Oberfläche sowie eine schnelle Ausführungsgeschwindigkeit sehr wichtig. Viele bieten darüber hinaus auch eine mobile Trading App.
Last but not least: der Kundenservice. Hat der Trader eine Frage oder ein Problem, sollte er jederzeit Hilfe bekommen. Das macht einen zuverlässigen und schnellen Support aus. Neben einem umfangreichen FAQ-Bereich bieten viele Broker daher einen 24/7-Support, den man entweder telefonisch oder aber per Live-Chat kontaktieren kann. Zudem gibt es in der Regel auch eine E-Mail-Adresse, an die sich der Trader wenden kann.
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Wahl des passenden Futures
Händler, die auf der Suche nach dem passenden Terminkontrakt sind, sollten neben der Art des Futures auch auf wenige weitere Faktoren achten. Dazu gehören das Volumen, die Margin sowie Bewegungen. Grundsätzlich schadet es dabei nicht, nach Kontrakten zu suchen, die sehr hohes Handelsvolumen pro Tag haben – zum Beispiel mehr als 300.000 Stück täglich.
So können Trader sicher gehen, dass sie auf dem gewünschten Niveau kaufen und verkaufen können, denn es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit immer einen anderen Händler geben, der zum Handel bereit ist. Zu den am häufigsten gehandelten Futures gehören der E-Mini S&P 500 und der Eurodollar.
Zudem spielen Margin und Bewegung eine wichtige Rolle. Je nachdem wie hoch sie ist, variiert das Kapital, das der Trader benötigt, um eine Position einzugehen. So verlangt beispielsweise Rohöl häufig hohe Margen.
Analyse
Besonders die Analyse hat einen großen Einfluss auf den Erfolg des Handels. Dabei ist es wichtig, eine effektive Trading-Strategie einzusetzen, wobei eine detaillierte Analyse grundlegend ist. Hier unterscheidet man zwischen der Fundamentalanalyse und der Technischen Analyse.
Während bei der Fundamentalanalyse hauptsächlich fundamentale Faktoren wie Unternehmensdaten, wirtschaftliche und politische Ereignisse sowie Angebot und Nachfrage betrachtet werden, geht es bei der Technischen Analyse – auch Chartanalyse genannt – mehr darum, mithilfe von Charts und Mustern zukünftige Kursentwicklungen anhand von historischen Daten zu prognostizieren.
Fazit: Einfaches Finanzinstrument mit hohem Risiko
Terminkontrakte sind recht einfache Finanzinstrumente, die nicht nur für Unternehmen oder institutionelle Anleger, sondern auch für private Händler attraktiv sind. Damit lässt sich das Portfolio hervorragend diversifizieren und durch den Hebel sind hohe Gewinne mit vergleichsweise geringen Einlagen möglich.
Dabei ist allerdings gleichzeitig zu sagen, dass es sich bei Futures um äußerst risikoreiche Assets handelt, die nicht für Einsteiger geeignet sind. Stattdessen sollten private Trader tiefgreifende Erfahrungen im Wertpapierhandel mitbringen, denn der Hebel kann in beide Richtungen wirken. Entsprechend ist es wichtig, rechtzeitig zu reagieren, um große Verluste zu verhindern.
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