Tagesorder-Beispiel

Tagesorder Definition und Erklärung – Was ist das?

Eine Tagesorder ist einer Order, die mit Limit oder Stop platziert wird und am Ende des Handelstages gestrichen wird, sofern das festgelegte Preisniveau nicht erreicht wird.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was eine Tagesorder ist und nennen Ihnen einige Beispiele. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Vor- und Nachteile eine Tagesorder mit sich bringt.

Definition der Tagesorder

Eine Tagesorder ist eine Order, die lediglich für einen Handelstag gültig ist und mit einem Limit oder eine Stop platziert wird. Sollte das festgelegte Preisniveau nicht erreicht werden, so verfällt der Orderauftrag am Ende des Handelstages. Diese Orderart wird daher hauptsächlich von Daytradern genutzt. Eine Tagesorder erteilt dem Broker den Auftrag, die entsprechende Position zu eröffnen, sofern innerhalb eines Handelstages der festgelegte Kurs erreicht wird. Wird das Limit jedoch nicht erreicht, so erlischt der Auftrag beim Broker.

Tagesorder-Beispiel
Beispiel Tagesorder

Arten einer Tagesorder

Es gibt insgesamt zwei Arten einer Tagesorder:

  • Stop Tagesorder (Stop-Day-Order)
  • Limit Tagesorder (Limit-Day-Order)

Stop-Tagesorder (Stop-Day-Order)

Wenn der festgelegte Kurs, zu dem die Order ausgeführt werden soll, ungünstiger ist als der aktuelle Kurs, handelt es sich um eine Stop-Day-Order. Es ist im Prinzip das Gleiche wie eine Stop-Order, mit der Ausnahme, dass diese lediglich für einen Handelstag gültig ist. Der Trader legt also einen bestimmten Kurs fest, der für ihn schlechter ist als der aktuelle Kurs. Der Broker führt diesen Trade aus, wenn innerhalb eines Handelstages die Stop-Grenze erreicht wird. Wenn der Stop am jeweiligen Handelstag nicht erreicht wird, dann wird die Order gestrichen.

Im ersten Augenblick erscheint es unlogisch, einen Trade zu einem schlechteren Kurs ausführen zu wollen als der aktuelle Marktwert. Allerdings kann diese Order dazu dienen, Verluste zu begrenzen oder erst in den Markt einzusteigen, sobald sich ein gewisser Trend bestätigt hat. Die Stop-Day-Order schützt demnach vor möglichen Verlusten innerhalb eines Handelstages.

Limit-Tagesorder (Limit-Day-Order)

Wenn der festgelegte Kurs, zu dem die Order ausgeführt werden soll, günstiger ist als der aktuelle Kurs, handelt es sich um eine Limit-Day-Order. Es ist im Prinzip das Gleiche wie eine Limit-Order, mit der Ausnahme, dass diese lediglich für einen Handelstag gültig ist.

Die Limit- Order stellt somit das Gegenteil einer Stop- Order dar. Der Trader legt also einen bestimmten Kurs fest, der für ihn besser ist als der aktuelle Kurs. Der Broker führt diesen Trade aus, wenn innerhalb eines Handelstages die Limit-Grenze erreicht wird. Wenn das Limit am jeweiligen Handelstag nicht erreicht wird, dann wird die Order gestrichen.

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Wie verwendet man eine Tagesorder?

Die meisten Broker und Handelsplattformen haben standardmäßig die Tagesorder beim Platzieren von Trades voreingestellt. Wenn der Trader also nichts am Datum bzw. der Gültigkeit ändert, verfällt in der Regel seine Order zum Tagesende. Zumindest, wenn das Limit oder der Stop innerhalb des Handelstages nicht erreicht wurde. Sollte ihr Broker jedoch andere Standardeinstellungen aufweisen, so können Sie unter dem Punkt „Gültigkeit“ festlegen, wie lange ihre Order gültig sein soll. Wollen Sie eine Tagesorder ausführen, so können sie den Punkt „tagesgültig“ auswählen. Sie können dort auch einen anderen Zeitraum festlegen, wenn Ihnen das lieber ist.

Beispiele einer Tagesorder

Angenommen Sie wollen 100 Aktien eines Unternehmens erwerben. Die Aktien werden aktuell zu einem Kurs von 13,60 € gehandelt. Jedoch erwarten Sie, dass der Kurs zunächst fällt, bevor dieser seinem Aufwärtstrend weiterfolgt. Da Sie nicht die Zeit und Lust haben, den ganzen Tag vorm Monitor zu sitzen, platzieren Sie eine Limit-Tagesorder.

Da Sie auf die vorteilhafte Preissenkung, also einen kurzfristigen Kursrücksetzer hoffen, platzieren Sie die Limit-Day-Order bei einem Kurs von 12,40 €. Wenn der Kurs auf 12,40 € fällt wird der Kurs ausgeführt, ansonsten wird die Order am Ende des Handelstages gestrichen.

Vorteile und Nachteile einer Tagesorder

Vorteile einer Tagesorder

Insbesondere bei Daytradern ist die Tagesorder ein beliebtes Tool. Sie haben nicht immer die Zeit, den ganzen Tag die Märkte zu beobachten. Daher überlegen Sie sich lieber vorher mögliche Trading-Setups und platzieren eine Order mit Limit oder Stop mit Tagesgültigkeit. So werden die Trades zum Teil automatisiert, was das Trading deutlich stressfreier macht. Die Trader können sich durch diesen nützlichen Orderzusatz voll und ganz auf ihre Trading-Strategie konzentrieren.

Nachteile einer Tagesorder

Es kann dazu kommen, dass keine Trades ausgeführt werden, sofern die Limits oder Stops innerhalb eines Handelstages nicht erreicht werden. Am nächsten Tag muss entsprechend eine neue Order platziert werden, sofern der Trade weiterhin interessant ist. Außerdem sollten besondere Ereignisse wie Nachrichten, die großen Einfluss auf die Märkte haben, immer im Blick gehalten werden. Möglicherweise ist es ratsam eine Tagesorder dann zu stornieren.

Fazit

Eine Tagesorder ist eine Order, die lediglich für einen Handelstag gültig ist und mit einem Limit oder einem Stop platziert wird. Sollte das festgelegte Preisniveau nicht erreicht werden, so verfällt der Orderauftrag am Ende des Handelstages. Diese Orderart ist daher ein nützliches Tool für viele Daytrader, die nicht den ganzen Tag Zeit haben, die Märkte zu beobachten. Die Trader können sich in Ruhe ihre Trading-Setups überlegen und die Order platzieren.

Danach müssen Sie nicht mehr anwesend sein. Das ermöglicht ein stressfreies Trading, da es zum Teil automatisiert wird. Es kann allerdings auch vorkommen, dass am Ende des Tages keine Order ausgeführt wurde, weil die entsprechenden Kurse nicht erreicht wurden. Die Order wird in diesem Fall am Ende des Handelstages automatisch gestrichen. Am nächsten Tag müssen also neue Trades platziert werden.

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Zuletzt überprüft und geupdated am 21/12/2022 von

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