Wer an der Börse handeln will, der sieht sich ständig schwankenden Kursen gegenüber. Sie stellen so etwas wie die Seele des Handels dar und entscheiden über Erfolg und Misserfolg. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Bezug die Nettoveränderung, welche Anleger unbedingt kennen müssen. Im Folgenden erklären wir alles wichtige rund um den Begriff, damit Sie an der Börse keine Wissenslücke offenbaren.
Nettoveränderungen: Was bedeutet das an der Börse?
- Sie gibt die Differenz zwischen dem Schlusskurs der vorherigen Handelsperiode und dem Schlusskurs der aktuellen Handelsperiode an.
- Nettoveränderungen sind entweder positiv, negativ oder neutral.
- Die meisten Liniendiagramme für die technischen Analysen basieren auf der Nettoveränderung.
Definition: Das ist die Nettoveränderung
Die Nettoveränderung gibt den Unterschied zwischen den Schlusskursen von Vermögenswerten an, den es von einem auf den anderen Tag gibt. Um es im Fachjargon auszudrücken: Sie gibt die Differenz zwischen dem Schlusskurs der vorherigen Handelsperiode und dem Schlusskurs der aktuellen Handelsperiode an. Wie die Logik schon gebietet, kann die Nettoänderung drei verschiedene Ereignisse einnehmen: Sie kann entweder positiv, negativ oder neutral ausfallen. Letzteres Ereignis ist aber selten.
An der Börse hat sich die Nettoveränderung zu einer gängigen Methode entwickelt, um Kursentwicklungen von Aktien oder auch Fonds zu quotieren. Sie stellt sogar die am häufigsten genutzten Daten dar, die aus Wertpapiernotierungen resultieren. Sie bildet auch die Grundlage für die meisten Liniendiagramme der technischen Analysen rund um die Börse.
Abschließen zur Definition noch einmal die wichtigsten Merkmale der Nettoveränderung:
- Bei der Nettoveränderung handelt es sich um die Differenz zwischen den Schlusskursen eines Tags im Vergleich zu einem anderen.
- Nettoveränderungen sind die am häufigsten erhobenen Daten, welche aus Wertpapiernotierungen resultieren.
- Die meisten Liniendiagramme für die technischen Analysen basieren auf der Nettoveränderung.
Nettoveränderung verstehen: Berechnung und Erklärung
In den Grundzügen ist die Berechnung der Nettoveränderung einfach und leicht zu verstehen. Es muss der Schlusskurs eines Tages von dem des Vortages subtrahiert werden. Ein simples Beispiel: Apple notiert zum Handelsende des Tages bei 200. Am Vortag betrug der Kurs noch 190. Die Nettoveränderung beträgt als 10p. Falls der Wert am Vortag bei 210 gelegen hätte, betrüge die Nettoveränderung -10p.
Einige Anleger betrachten die Nettoveränderung allerdings auch im Zusammenhang mit einer prozentualen Veränderung. Dadurch können sie sehen, in welchem Verhältnis die einzelnen Bewegungen stehen. Auf den meisten Charting-Plattformen wird die Nettoveränderung dauerhaft und automatisch angepasst. Dadurch können sie die Auswirkungen von Aktiensplits und Dividendenausschüttungen widerspiegeln. So können Diagramme erstellt werden, die Wertveränderungen im Zeitverlauf effektiver nutzen können.
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