Was ist das FOMC? – Definition, Geschichte und Erklärung
Das FOMC ist in der Finanz-Welt ein wichtiger Begriff, da sie für wichtige geldpolitische Maßnahmen verantwortlich ist. Es hat mit den wichtigsten Treffen zu tun, die im wirtschaftlichen Kalender zu finden sind, weswegen jeder Börsianer und auch andere Anleger oder Interessierte im Finanz-Sektor genau wissen sollten, für was die vier Buchstaben stehen und was dahinter steckt. Im Folgenden finden Sie eine Definition des FOMC und eine Erklärung rund um die Bedeutung.
Definition: Das ist das FOMC
Die Abkürzung FOMC steht für das Federal Open Market Committee. Dabei handelt es sich um einen Ausschuss der US-amerikanischen Notenbank Fed (Federal Reserve Bank). Dieser besteht aus zwölf Mitgliedern, die im gleichen Maße stimmberechtigt sind. Sieben davon gehören der Zentralbank (dem Fed’s Board of Governors) an, fünf Mitglieder werden von den 12 Präsidenten der Notenbank bestimmt.
Die stimmberechtigten Mitglieder des FOMC treten achtmal im Jahr zusammen – sehr wichtige Termine rund um die US-amerikanische Finanzwelt. Denn bei den Treffen werden wichtige Entscheidung rund um die Geldpolitik der USA getroffen. Eine der wichtigsten Punkte auf der Agenda des FOMC ist bei jedem der acht Zusammenkünfte die Festsetzung des Leitzinses. Dessen Veränderung hat große Auswirkungen an der Börse – und zwar weltweit. Das FOMC gibt außerdem noch einen Ausblick auf die künftige Entwicklung des Zinses. Ebenfalls eine wichtige Information für alle Börsianer. Zusätzlich entscheidet das Komitee über den Kauf von Staatsanleihen und Investitionen der FED in internationale Devisenmärkte.
Geschichte und Bedeutung des FOMC
Das FOMC wurde im Jahr 1933 durch den Banking Act gegründet. Seitdem stellt es das wichtigste Organ der nationalen Geldpolitik in den Vereinigten Staaten dar. Aus internationaler Sicht ist das Komitee mit Blick auf den Dollar besonders wichtig. Der Wechselkurs des Dollars wird durch die Festlegungen des FOMC beeinflusst. Vor jeder Zusammenkunft machen sich Börsianer auf der ganzen Welt viele Gedanken, welche Festsetzungen erfolgen. Nach der Bekanntgabe herrscht in der Regel deutlich mehr Betrieb auf den Anlagemärkten.
Da das FOMC eine Hauptrolle in der Geldpolitik der USA einnimmt, unterliegt es strengen Regelungen und Auflagen, welche über die Jahre festgelegt und angepasst wurden.
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Wie kommen die Entscheidungen des FOMC zu Stande?
Mitarbeiter des FOMC müssen vor jeder regulären Sitzung schriftliche Berichte über die wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen erstellen. Das gilt für vergangene und voraussichtliche Entwicklungen. Die Berichte werden den Mitgliedern des Ausschusses ausgehändigt und auch an die Präsidenten der Zentralbanken versandt. Außerdem werden Berichte über Operationen auf dem inländischen Markt und in Fremdwährung verteilt. Bei der Sitzung selbst berichten dann Mitglieder und Mitarbeiter über die aktuellen Bedingungen an den Finanzmärkten und die internationalen Entwicklungen in der Finanz-Welt.
Bei den Beratungen werden dann enorm viele Faktoren berücksichtigt, die allesamt Einfluss in der Entscheidungsfindung haben. Zu diesen gehören die allgemeine Lohn- und Preisentwicklung, die Produktion und die Beschäftigung in den Staaten, Entwicklungen im Wohnungs- und Gewerbebau, Investitionen von Unternehmen, Lagerbestände von Unternehmen, Verbrauchereinkommen. Zinssätze, Devisenmärkte und Geldaggregate. Neu ist, dass auch die Kontotransaktionen Einfluss haben.
Es gilt als normal, dass die Mitglieder ihre Meinung nach der Sitzung in gewissen Punkten ändern, da viele Informationen hinzukommen. Am Ende der Sitzung wird eine explizite Empfehlung an die Politik abgegeben.
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