Was ist ein Broker? – Erklärung für Trading Anfänger

Was ist ein Broker und wie funktioniert er? – In dem nachfolgenden Artikel werde ich Ihnen Schritt für Schritt erklären was unter einem Broker zu verstehen ist. Das Wort „Broker“ taucht immer wieder in Verbindung mit dem Investieren in die Finanzmärkte auf. Mit mehr als 8 Jahren Erfahrungen im online trading habe ich schon viele Broker und Anbieter im Investmentbereich getestet. Lernen Sie noch heute die wichtigsten Informationen, um sich auf Ihr Investment vorzubereiten.

Broker-an-der-Wallstreet
Broker an der Wallstreet

Was Sie in diesem Artikel lernen: 

  • Definition des Brokers
  • Wie funktioniert ein Broker
  • Wie verdient ein Broker Geld?
  • Warum benötigt man einen Broker?
  • Arten und Unterschiede
  • Den besten Broker auswählen

Broker Definition:

Unter einem Broker versteht man einen Vermittler von Finanzprodukten und Anlagen zwischen dem Kunden und den Finanzmarkt. Der Broker gibt Ihnen einen direkten Zugang zu den Märkten. Broker können im Auftrag eines Kunden Geschäfte tätigen oder den Kunden selbst handeln lassen. Dies geschieht über eine Online-Plattform oder Anweisung per Telefon. Ebenfalls werden Broker dafür eingesetzt große Transaktionen zwischen verschiedenen Kunden zu arrangieren.

Broker bei der Arbeit

Wie wird man ein Broker?

Der Begriff „Broker“ kommt aus dem Amerikanischen Sprachgebrauch. Dort werden Mitarbeiter einer Finanzfirma auch als Broker bezeichnet. Man kann die Firma als Broker oder auch den Mitarbeiter als Broker bezeichnen. Ich bin aber der Meinung die beste Verwendung ist es die ganze Firma als Broker zu bezeichnen.

Um ein Broker zu werden können Sie sich bei dementsprechenden Firmen bewerben, die Finanzprodukte vertreiben, aber auch Immobilienverkäufer werden oft als Broker betitelt. Wir beschränken uns in diesem Artikel nur auf den Finanzbereich. Die hauptsächliche Aufgabe eines Brokers, der ein Mitarbeiter ist, beschränkt sich auf den direkten Vertrieb von Produkten. Dafür benötigen Sie Wissen und Skills im „Verkauf“. Abhängig vom Unternehmen wird meistens kein hoher Abschluss verlangt, wenn Sie als Broker/Verkäufer einsteigen wollen.

Möchten Sie einen Online Broker bzw. Brokerfirma eröffnen benötigen Sie zuerst sehr viel Kapital. Ohne Startkapital ist es unmöglich einen Broker zu gründen. Folgende Kosten werden anfallen: 

  • Kosten für Lizenzen
  • Kosten für Software
  • Kosten für Mitarbeiter
  • Kosten für Anwälte
  • Kosten für Werbung und Marketing

Regularien der meisten Länder schreiben ein bestimmtes Grundkapital vor. Dies liegt meistens bei einem Betrag von mehr als 500.000€. Hinter einem Broker hängt in der Regel eine große Infrastruktur, die genaustens geplant werden muss. Die bürokratische Arbeit und Überprüfung der Lizenzen wird den größten Geldanteil verschlingen. Broker werden streng reguliert (je nach Land), um Betrügereien zu verhindern und die Kunden besser zu schützen. Um einen Broker zu gründen, brauche Sie kein extra Studium oder Ausbildung. Sie benötigen nur Kapital und vertrauenswürdige Partner. 

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Wie funktioniert ein Broker?

Der Broker hat eine direkte Anbindung zu Börsen oder vertreibt auch OTC (over the counter) Produkte. Es ist nicht möglich alleine als Privater Händler zur Börse zu gehen und eine Aktie zu kaufen. Dafür benötigt man die passende Infrastruktur und Erlaubnis durch Lizenzen.

Die Orders der Kunden werden direkt an die Börse weitergeleitet. Über die Handelsplattform können Trader die aktuellen Preise und das Angebot an Finanzprodukten einsehen. Es gibt unterschiedliche Broker je nach Angebot, aber das Prinzip ist immer gleich. Der Anbieter vertreibt das Produkt an die Kunden und verdient dadurch eine Provision/Handelsgebühr. Dafür wird die Infrastruktur und Sicherheit der Kundengelder bereit gestellt.

Im unteren Beispiel sehen Sie eine Darstellung eines Forex Brokers: 

Forex Broker System

Der Forex Broker sucht sich Liquidität von verschiedenen Banken oder auch speziellen Anbietern dafür. Der Kunde bekommt dadurch eine Ausführung zu den besten Preisen. Anders als der Aktienhandel wird das Forex Trading nicht an einer Börse durchgeführt, die das Ordermatching durchführt. Dies macht der Forex Broker und der Liquiditätsanbieter.

Das System ist trotzdem immer ähnlich. Über den Broker wird die Liquidität an den Kunden weitergeleitet. Die meisten Broker versuchen dem Kunden die beste Ausführung zum besten Preis zu gewährleisten.

Wie verdient ein Broker Geld?

Ein Broker verdient durch Handelskommissionen sein Geld. Dafür gibt es immer unterschiedliche Preismodelle, die abhängig vom Broker sind:

  • Handelskommission
  • Spread
  • Zusätzliche Zinseinnahme

Die meisten Anbieter arbeiten mit Handelskommissionen. Das heißt der Kunde zahlt eine feste Kommission pro Order oder die Höhe der Handelskommission ist abhängig von der Ordergröße.

Zum Beispiel gibt es eine Gebühr von 0.1% auf das Ordervolumen. Sie wollen nun für 10.000€ Aktien kaufen. Die Handelsgebühr beträgt also 10€. Oder der Broker verlangt einen festen Betrag der unabhängig von dem Ordervolumen ist. Sie zahlen also beispielsweise immer 3€ pro Order.

Der Spread wird meistens beim Forex und CFD Handel benutzt, um als Broker Geld zu verdienen. Auf den aktuellen Preis wird eine zusätzliche Geld- und Briefspanne aufgeschlagen. Der Trader bekommt also eine schlechtere Ausführung zu einem schlechteren Preis. Die Differenz zum aktuellen Preis ist der Gewinn des Brokers. Durch hohe Volatilität kann der Spread bei jedem Broker schwanken, da zu wenig Liquidität geboten wird.

Eine weitere Einnahme des Brokers kann einen Finanzierungsgebühr sein. Diese fällt aber nur bei gehebelten Finanzprodukten an, die über Nacht gehalten werden. Der Margin Handel wird mit einem Hebel durchgeführt. Der Broker leiht dem Trader im Prinzip Geld für größere Positionen. Es ist sozusagen ein Kredit. Dieser wird vom Kunden finanziert mit einer Gebühr. Der Broker leiht sich meistens das Geld von größeren Banken und leiht das Geld an den Kunden für höhere Zinsen weiter. Die Differenz ist der Gewinn des Anbieters.

Warum benötigt man einen Broker?

Wie schon weiter oben erwähnt, benötigt man eine Zulassung für den Kauf von Wertpapieren. Für Deutschland wäre dies beispielsweise eine Lizenz/Registirierung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Broker BaFin Regulierung

Als Investor können Sie nicht direkt an der Börse Wertpapiere kaufen. Es findet eine Vermittlung statt. Eine hohe Sicherheit und ein reibungsloser Ablauf soll gewährleistet werden. Dies geschieht durch den Broker. Das Odermatching an der Börse ist sehr kompliziert und funktioniert im Millisekundentakt. Pro Sekunde können Millionen an Geldern/Handelsvolumen transferiert werden. Die passende Infrastruktur wird vom Broker bereitgestellt.

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Arten und Unterschiede zwischen Brokern

Generell muss man zwischen den Finanzprodukten und Brokern unterscheiden. Beispielsweise gibt es nur reine Aktien Broker oder reine Forex Broker. Viele Anbieter beschränken sich aber nicht nur auf Finanzprodukt sondern bieten eine breite Palette an Investitionsmöglichkeiten an.

Über folgende Broker habe ich schon Artikel verfasst: 

Multi-Asset Broker

Multi-Asset Broker sind sehr beliebt bei dem durchschnittlichen Investor und Trader. Es gibt meistens ein Angebot von über 10.000 verschiedenen Märkten. Der größte Multi-Asset Broker ist Interactive Brokers. Bei diesem Anbieter können Sie eigentlich alle Finanzprodukte traden, die es weltweit für Privatanleger gibt. Ein Multi-Asset Broker ist für Trader, die genau wissen was sie handeln möchten, nicht immer die beste Wahl. Broker, die auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert sind können meistens bessere Konditionen als ein Multi-Asset Broker bieten.

Aktien Broker

Bei Aktien Brokern können Sie Wertpapiere kaufen und verkaufen. Ein wichtiges Kriterium für diesen Broker ist auch die Auswahl. Es gibt unzählige Börsen weltweit. Wenn Sie zum Beispiel Aktien aus Russland kaufen möchten, bietet das nicht jeder Aktien Broker an. Deshalb sollten Sie vor der Anmeldung wissen welches Angebot es bei dem Anbierter gibt.

Kryptowährungen Broker

Kryptowährungen werden in der Regel auf unregulierten Plattformen angeboten. Die Brokerbranche ist aber nicht untätig und versucht jetzt auch vermehrt den regulierten Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Dies geschieht entweder über Derivat oder den direkten Coin. In diesem Marktsegment gibt es noch ein großes Wachtum und unentdeckte Möglichkeiten.

Forex und CFD Broker

Forex und CFDs werden in der Regel zusammen von einem Broker angeboten. Es handelt sich hier auch um Derivate, die mit einem Hebel getradet werden. Sie können CFDs (Differenzkontrakte) auf eigentlich alle Märkte handeln. Der Vorteil liegt im Hebel und der Möglichkeit auch Leerverkäufe zu tätigen. Es ist ein einfacher und schneller Weg in die Märkte einzusteigen. Forex und CFD Broker sichern sich im Hintergrund mit externen Market Makern ab, die dafür die entsprechenden Lizenzen besitzen.

Future Broker

Futures (Terminkontrakte) werden transparent an der Börse gehandelt. Für Futures gibt es auch sehr viele spezialisierte Broker, die einen einfachen Weg zu diesem Finanzprodukt anbieten. Die Gebühren sind sehr niedrig und der Hebel ist hoch. Für Terminkontrakte benötigen Sie größere Summen an Geld. Es ist nicht für den Anfänger zu empfehlen, denn Sie müssen zwangsweise mit großen Positionsn traden, denn es gibt keine kleineren. Das Finanzprodukt wurde für die Absicherungen für die Wirtschafts entwickelt. Viele Trader spekulieren aber mit diesen Kontrakten, da sie transparent und liquide sind. Futures gibt es auch für sehr viele Märkte. Spekulationen auf steigende und fallende Kurse sind möglich.

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Wie man den besten Broker auswählt:

Leider gibt es immer wieder Broker, die nicht gut oder auch unseriös sind. Passen Sie im Internet auf Betrugswebseiten auf, die als Broker getarnt sind. Man findet sogar immer wieder kopierte Webseiten von Brokern, die versuchen an Kundengeldern zu kommen. Passen Sie also vom Start an immer auf welche Webseite und Plattform Sie nutzen wollen.

Generell empfiehlt es sich einen Broker zu nutzen, der schon mehrere Jahre im Geschäft ist und gute Bewertungen vorweist. Auch die Gebührenstruktur und der Service sollte unter die Lupe genommen werden. Eine Brokerwahl gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Investors. Der Broker ist maßgeblich zu einem großen Teil an den Gewinnen des Traders beteiligt.

Meine Checkliste für einen guten Anbieter: 

  • Überprüfen Sie die Regulierung des Anbieters
  • Welche Erfahrungen hat der Anbieter bereits?
  • Auswahl an Märkten und Assets überprüfen
  • Wie hoch sind die Kosten pro Trade?
  • Gibt es zusätzliche Kosten?
  • Welche Handelsplattform wird angeboten?
  • Support und Service für Kunden
  • Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten

Überprüfen Sie die oberen Punkte bei jeder Brokerwahl.

Demokonto nutzen

Ein weiterer wichtiger Punkt, um den besten broker zu finden, ist ein Demokonto. Die meisten Broker bieten ein kostenloses Demokonto zum testen des Angebotes an. Dies ist ein virtuelles Konto mit Guthaben. Sie handeln also mit Spielgeld und immitieren den Echtgeldhandel. Ich rate jedem neuen Trader zuerst das Demokonto zu nutzen bevor man mit echtem Geld investiert.

Für eine Empfehlung können Sie meinen Online-, Forex-, oder CFD Broker Vergleich besuchen.

Mein Fazit zum Broker – Ein hart umkämpftes Geschäftsmodell

Auf dieser Seite habe ich Ihnen einen Einblick in die Welt der Broker gegeben. Broker haben manchmal einen Schlechten ruf wegen unseriöser Geschäftspraktiken, deshalb ist es umso wichtiger einen guten Anbieter auszuwählen.

Broker verdienen das Geld durch das Verlangen von Handelsgebühren. Dafür wird die Infrastruktur und der Service für die Kunden bereitgestellt. Es ist ein legitimes und lukratives Geschäft. Jedoch ist in der Branche auch der Konkurrenzdruck sehr stark. Ein schlechter Broker wird nur wenige Monate am Markt bestehen können. Als Broker können Sie viel Geld verdienen, aber auch der Aufwand dafür ist sehr hoch.

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Lesen Sie weitere Definitionen unseres Trading-Lexikons:

Zuletzt überprüft und geupdated am 03/03/2023 von

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