Sobald Investoren erste Erfahrungen im Trading gesammelt haben, begegnet ihnen meist innerhalb kurzer Zeit das Thema Orderzusätze bzw. der Orderzusatz Billigst Order. Doch nur wenige Trader wissen, was es mit den Zusätzen auf sich hat und in welchen Situationen sie eingesetzt werden. Im Folgenden erklären wir daher, was eine Billigst Order ist, wie man sie platziert und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt.
Billigst Order in Kürze erklärt:
- Fällt unter den Bereich Orderzusätze im Trading.
- Die Billigst Order wird sofort zum erhältlichen Marktwert ausgeführt.
- Möglich bei jedem Online Broker.
Was bedeutet der Orderzusatz „billigst“? Definition
Der Orderzusatz „billigst“ beschreibt eine bestimmte Art der Marktorder. Bei einer Billigst Order entscheidet sich der Auftraggeber dazu, die Kauforder zu jedem am Markt gerade erhältlichen Kurs durchzuführen. Damit unterscheidet sich die Billigst Order von der Limit Order, bei der der Trader ein Limit festlegt, das den maximalen Kaufpreis begrenzt.
Die Billigst Order wird somit zum nächstmöglichen Zeitpunkt zum besten, gerade verfügbaren Preis ausgeführt. Auch in diesem Punkt unterscheidet sie sich von der Limit Order, bei der man den Kauf meist zu einem späteren Zeitpunkt durchführen lässt. Je nach Ausgangssituation sollten sich Trader also gut überlegen, welcher Orderzusatz für den jeweiligen Trade infrage kommt.
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Beispiel für eine Billigst Order
Sehen wir uns die Billigst Order anhand des folgenden Beispiels an:
Nehmen wir an, Sie möchten 100 Aktien der Beispiel AG erwerben. Der Kurs liegt gerade bei 42 €. Sie platzieren eine Kauforder mit dem Orderzusatz „billigst“ für 100 Aktien. Es findet sich ein Verkäufer, der bereit ist, 100 Aktien zu einem Kurs von 42,20 € zu verkaufen. Der Kaufauftrag wird durchgeführt, sie erwerben die Aktien für 42,20 €.
Das Beispiel zeigt erneut, dass die wichtigste Eigenschaft der Billigst Order ihre Unabhängigkeit vom Kaufpreis ist. Dadurch wird sie in der Regel eingesetzt, wenn ein Wertpapier unabhängig vom Kurs zeitnah erworben werden soll.
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Vor- und Nachteile des Setzens einer Billigst Order
Wer von dem Setzen einer Billigst Order profitieren möchte, sollte sich immer auch der Vor- und Nachteile des Orderzusatzes bewusst sein:
Vorteile einer Billigst Order
- Kein Vorwissen notwendig
- Schnelle Ausführung des Kaufauftrags
- Unabhängigkeit vom Preis
- Bei eigentlich jedem Broker möglich
Nachteile einer Billigst Order
- Eventuell Kauf zu einem ungünstigen Kurs
Wie setze ich eine Billigst Order?
Das Platzieren einer Billigst Order ist bei vertrauenswürdigen Anbietern unkompliziert und innerhalb weniger Minuten erledigt. Dabei verläuft der Prozess bei so ziemlich allen Brokern gleich. Um eine Billigst Order bzw. Marktorder zu platzieren, wählen Sie zunächst das gewünschte Finanzinstrument aus und öffnen Sie das Traden-Fenster.
Wenn der Markt zu diesem Zeitpunkt offen ist, ist die Billigst Order oft die Standardoption, und schon direkt ausgewählt. Nun müssen Sie lediglich den Betrag auswählen, den Sie investieren möchten. Ihr Kaufauftrag wird zum nächstmöglichen Marktpreis automatisch ausgeführt, unabhängig vom eigentlichen Kurs.
Limit Order setzen
Die Limit Order wird von Tradern eingesetzt, die einen Kaufpreis festgelegt haben, den sie nicht überschreiten wollen. Denn anstatt das jeweilige Wertpapier zum aktuellen Marktpreis zu erwerben, bieten Anbieter Tradern die Möglichkeit, einen schwebenden Kaufauftrag zu einem festgelegten Kurs aufzugeben. Sobald der Kurs das zuvor bestimmte Limit erreicht, wird der Kaufauftrag automatisch ausgelöst. Allerdings kann es bei der Limit Order zu langen Wartezeiten kommen, wenn sich der Kurs entgegen der Hoffnungen der Investoren entwickelt.
Vorteile einer Limit Order
- Preisgarantie
- Planbarkeit
- Bei fast jedem Trading Broker einsetzbar
Nachteile einer Limit Order
- Eventuell lange Wartezeiten
Fazit: Kaufen zum aktuellen Marktwert
Die Billigst Order bietet Vor- und Nachteile, die der Situation entsprechend abgewogen werden sollten. Allgemein raten Experten jedoch dazu, in den meisten Kaufsituationen die Limit Order zu wählen. So gehen Sie sicher, dass Sie Wertpapiere nicht teurer erwerben, als Sie das eigentlich möchten.
Das bedeutet aber nicht, dass der Einsatz der Billigst Order nie zu empfehlen ist. Insbesondere, wenn der Erwerb des Wertpapiers zeitnah erfolgen soll, stellt die Billigst Order eine gute Alternative dar. Erfahrene Trader setzen die beiden Orderarten jeweils in verschiedenen Handels-Situationen ein, um so ihre Gewinne zu maximieren.
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Häufige Fragen und Antworten zur Billigst Order:
Was bedeutet der Orderzusatz „billigst“ bei einem Kaufauftrag?
Bei der Billigst Order wird der Kaufauftrag ohne Wartezeit zu dem auf dem Markt verfügbaren Preis durchgeführt, der Kaufpreis wird nicht durch ein Limit begrenzt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Limit Order und einer Billigst Order?
Bei einer Limit Order hat der Trader die Möglichkeit, ein „Limit“ zu setzen, das den maximalen Kaufpreis festlegt. Sobald der Kurs dieses Limit unterschreitet, wird der Kaufauftrag automatisch ausgeführt. Die Limit Order unterscheidet sich von der Billigst Order also durch eine Preisgarantie und die Wartezeit bis zum Abschluss des Auftrags.
Wann sollte man eine Billigst Order setzen?
Die Billigst Order sollte in erster Linie eingesetzt werden, wenn der schnelle Erwerb des Instruments wichtiger ist, als der tatsächliche Preis. Der Orderzusatz „billigst“ verhindert lange Wartezeiten und unsichere, „schwebende“ Geschäfte.