Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Das Wort Hedging stammt von dem englischen Wort für Hecke und wird als eine Methode zur Absicherung der eigenen Investition angewendet. Man baut mithilfe verschiedener Finanzinstrumente sozusagen einen schützenden Zaun rund um seine finanziellen Anpflanzungen an.

Hedging Infografik
Hedging bedeutet Absicherung

Die Idee dahinter ist meist, über inverse Instrumente, automatische Gewinne im Abschwung zu erzielen. In Bezug auf ein solches Sicherungsgeschäft gibt es verschiedene Hedges und Hedging Strategien. Abgesehen von der klassischen Risiko-Minimierung kann man vor allem den Leerverkauf (Shortselling) als ein Mittel für die Spekulation auf fallende Kurse und somit als Sicherungsschranke verwenden.

Einen Überblick über die Sicherungsgeschäfte per Hedging erhalten Sie hier!

Key Facts: Hedging

  • Hedging ist eine Methode, das Risiko am Aktienmarkt abzumildern
  • Hedging ist bei langfristigen Investitionen sinnvoll
  • Hedgefonds wurden so als Mittel zur Risikominimierung erfunden

Einführung in Hedging (Absicherung)

Gerade im Zusammenhang mit Hedgefonds hat das Thema Hedging international einen negativen Ruf erhalten. Zu Unrecht: Die meisten privaten Nutzer solcher Finanzkonstruktionen spekulieren nämlich nicht prinzipiell auf sinkende Kurse und den Niedergang von Unternehmen. Einerseits fungieren die Shortseller als eine alternative und unabhängige Prüfinstanz gegenüber der Wirtschaft. Andererseits ist das Einfügen einer Hedging Strategie eine wichtige Methode, um sich gegen eine Rezession an der Börse abzusichern.

Sie können so einige Verluste im Bärenmarkt deckeln und andererseits in jeder Marktlage mit Ihren Positionen Gewinne erzielen. Beschrieben wurde die eigentlich bereits in Japan und in vielen anderen Ländern nach dem Mittelalter bekannte Prinzip erstmals detailreich vom Soziologen Alfred Winslow Jones. Er modernisierte die Idee des Hedgings und kreierte im Jahr 1949 einen ersten „abgesicherten“ Fonds.

Alfred Winslow jones
Alfred Winslow Jones als junger Mann

In diesem Fonds leerverkaufte er die meisten Aktien und erhöhte die Hebelwirkung. Der erste Hedgefonds war geboren. Dieser diente zu seiner Zeit ausschließlich als Versicherung gegen die Risiken des Marktes. Heute wird man auf höchster Finanzebene jedoch zunehmend spekulatives Vorgehen mit dem Hedging am Aktienmarkt bemerken. Im Sinne der Sicherungsgeschäfte stehen vor allem die folgenden Risiken im Vordergrund:

  • Preisniveau: Das Risiko liegt hier in der Änderung der Kaufkraft durch Inflation und Deflation. Warentermingeschäfte bzw. Terminkontrakte/CFDs/Futures etc. können hier als Hedging dienen.
  • Zinsniveau: Selbstverständlich kann an der Börse und am Markt der Zins erheblich schwanken. Typischerweise nutzt man Instrumente wie Collars, Forward Rate Aggreements, Zins Cap, Zins Optionen und Zins Swaps als Mittel der Absicherung.
  • Kursniveau: Das Kursniveau ist an allen Devisen- und Wertpapiermärkten volatil, es verändert sich also ständig. Wenn Sie bereits gut im Long-Handel diversifiziert haben, sichern Sie sich gegen einen plötzlich rückläufigen Kurs über eine Short Position ab. Devisen- und Aktienoptionen, Swapgeschäfte, Futures und CFD-Leerverkäufe sind die am meisten verwendeten Hedges in diesem Bereich.

Die typischsten Arten und Aufgaben von Hedges sind:

  • Finanzielle Absicherung – Sie schränken das Kurs-Risiko bei Währungen, Zinsen, Aktien usw. ein
  • Terminhandel – durch einen Terminkontrakt können Sie sich einen Preis für eine Short oder Long Position garantieren lassen, bspw. im Falle der Optionen
  • Optionen sind Derivate, bei denen Sie sich einen Preis in der Call oder Put Position garantieren lassen können, ihn aber im Falle einer negativen Entwicklung als Käufer der Aktienoption nicht in Anspruch nehmen müssen. Für die Preisgarantie wird eine Gebühr vom Partner erhoben
  • Bei klassischen Futures werden ebenfalls Preise für eine Position garantiert, jedoch müssen beide Vertragsparteien am Ende der Laufzeit unabhängig vom Kurs an der Börse ihren Kauf-/Verkaufsverpflichtungen nachkommen.
  • Swaps: Hierbei tauscht man finanzielle Positionen aus, um Wechselkursrisiken und die Gefahr von Zinsveränderungen gering zu halten
  • Diversifikation: Die Idee ist hierbei, so viele Positionen, Branchen und Länder wie möglich im Portfolio vertreten zu haben, um das einzelne Risiko zu reduzieren. Die Theorie lässt sich im Sinne eines synthetischen Hedgings auch auf die Short Positionen übertragen, indem man hier nämlich ebenfalls auf eine breite Auswahl an Anlagemöglichkeiten zurückgreift.
  • Absicherung mit Warentermingeschäften – Viele Branchen sind von billigen Rohstoffen abhängig, um die Preise niedrig oder die Gewinne hoch zu halten. Wenn die Ölpreise niedrig sind, können Fluggesellschaften ihre Jets günstig betanken. Wenn der Kaffeepreis in die Höhe schießt, müssen Starbucks und Dunkin Donuts gleichzeitig die Preise für ihre Getränke erhöhen. Haben Unternehmen diese Art von Beziehung zu einem handelbaren Rohstoff, können Investoren dies zu ihrem Vorteil nutzen. Nehmen wir z. B. an, ein Händler hält Aktien von Southwest und Delta Airlines, so kann er diese Bestände durch den Kauf von Ölterminkontrakten absichern. Wenn die Ölpreise rapide steigen, werden die Aktien der Fluggesellschaften aufgrund der gestiegenen Treibstoffkosten unter Druck geraten, aber der Händler wird mit den Futures-Kontrakten Geld verdienen.
  • Out-of-the-Money-Put-Optionen – Um Aktienbestände gegen ein unbekanntes negatives Ereignis (oder einen schwarzen Schwan) zu schützen, entscheiden sich einige Händler dafür, langlaufende Put-Optionen mit einem Ausübungspreis weit unter dem aktuellen Aktienpreis zu kaufen. Diese Put-Optionen sind attraktiv, weil sie preiswert sind, aber fast immer wertlos verfallen. Im Gegensatz zu gedeckten Calls sparen Put-Optionen, die aus dem Geld sind, nur dann Geld, wenn es zu einer ernsthaften Marktkorrektur kommt. Ähnlich wie der Kauf eines „katastrophalen“ Gesundheitsplans ist diese Strategie eine billige Versicherung gegen den schlimmsten Fall. Verstehen Sie einfach, dass Sie 99% Ihrer Handelszeit damit verbringen werden, Gewinne mit Put-Optionen aus dem Geld auszubluten.

Generelle Funktionsweise der Absicherung: so betreiben Hedger Kurssicherung

Beim Trading kann natürlich nicht immer alles vorausgesagt werden. Selbst Aktien, die man über Jahre hinweg als sicher glaubt und aufgrund von fundamentaler Analyse im Portfolio gelandet sind, können abstürzen, wenn auf einmal negative Nachrichten auftauchen oder Krisen eintreten.

Für solche Zeiten der Unsicherheit ist dann die Hedging Strategie da. Sie ziehen hier einen Sicherheitsriegel oder einen Fallschirm ein, welcher die möglichen Verluste beim Absinken der Kurse abfedert.

Hedging als Sicherheitsnetz

Ein sehr klassisches Konzept ist die Diversifikation nach dem 60/40-Prinzip, Sie legen hier also 60 Prozent von Ihrem Geld in etwas riskantere Positionen an. Der Rest landet in einem etwas sicheren Hafen, z. B. bei Anleihen, Bluechip-Unternehmen oder ETFs, wo eine gewisse Rendite garantiert ist.

Gerade Buy-and-Hold-Anleger, also Tradern, die ihre Investitionen relativ lange als Abonnement bis zur Rente im Depot halten wollen, ist das Hedging wichtig. Haben Sie dagegen ein anderes Nutzungsverhalten und investieren Sie eher mit den Swings nach unten und oben, können Sie auch andere Strategien fahren.

Um die Thematik zu verdeutlichen möchte ich mit einem Beispiel anfangen. Ein bekannter Hedge ist es, wenn der USD an Wert verliert und Gold an Wert steigt. Viele Anleger sichern sich mit einer Investition in Gold bei einem fallenden USD ab.

Sehen Sie dazu das untere Beispiel GOLD vs USD: 

Hedge Gold Graph
Hedge Gold vs USD
Info
Der orangefarbene Graph zeigt den Wert des USD an. Es ist deutlich zu erkennen, dass Gold bei einem fallenden USD steigt.

Früher war es für private Anleger noch relativ schwer, sich des Risikos vor allem mit dem Leerverkauf-Hedging zu entledigen. So kann man ohne spezielle Lizenzen nicht einfach am Markt Wertpapiere shorten. Bei den Brokern wird dieses Prinzip aber mit Hilfe von Derivaten nachgebildet. Sie können somit ohne viel Aufwand in fallende Kurse investieren und somit selbst zum Hedger werden.

Was ist überhaupt ein Leerverkauf?

Eine ganz klassische Hedging Strategie ist es, mit Leerverkäufen parallel zu längerfristigen Long Positionen das zwischenzeitliche Momentum nach unten mitzunehmen. Sie machen über dieses Konstrukt also Gewinn, wenn die Kurse nach unten gehen.

Um sich einen Begriff vom Wesen dieses Instruments zu machen, müssen wir uns zunächst einmal die klassischen Leerverkäufe von professionellen Tradern auf dem Börsenparkett anschauen. Hier suchen sich die Investoren bewusst Unternehmen aus, von denen sie einen künftigen Absturz der Kurse erwarten.

Leerverkauf schemata
Leerverkauf Schema

Nun leihen sich die Trader Aktien von diesem Unternehmen aus und geben für diesen Service eine Gebühr an den Partner ab. Direkt danach wird die geliehene Aktie verkauft und der Ertrag einbehalten. Nach Ablauf der Leihfrist werden die Wertpapiere wieder zu einem niedrigeren Preis am Markt gekauft und an den Verleiher zurückgegeben.

Ihr Gewinn = Ertrag aus Verkauf der Aktie – Leihgebühr – Rückkaufbetrag zum Ende der Leihfrist

Die meisten großen Hedgefonds und Hedger sehen diese Leerverkäufe nicht zuletzt als Spekulationsinstrument und wollen gezielt Gewinn aus abstürzenden Unternehmen machen. Daneben ist eine solche Short-Strategie aber eben immer auch eine sichere Hedge, welche die Verluste aus den Long-Positions abfedert.

Nehmen wir einmal an, dass es in einer Branche zu einer schweren Krise kommt. Sie hatten ursprünglich auf ein Wachstum gesetzt, weil Sie sich bspw. ein hohes Potenzial in der fundamentalen Analyse ausgerechnet haben. Wer nun parallel auf Hedging in Form der Leerverkäufe gesetzt hat, kann dieses plötzliche Minus abfangen und geht womöglich nicht einmal mehr ins Minus.

Leerverkäufe über CFDs beim Broker einleiten

Als privater Kleinanleger können Sie keinen klassischen Leerverkauf am Markt einleiten. Hierfür fehlt Ihnen die Zulassung zur Börse. Über Umwege ist ein solcher Teil von Hedging Strategien aber dennoch möglich. Sie müssen sich hier einfach an einen der modernen Broker halten.

Diese bieten Ihnen nämlich CFDs (Contracts of Difference), bei denen es sich um Derivate bzw. Replikationen echter Kurse handelt. Diese Termin- und Differenzkontrakte bilden die Bewegung einer Aktie oder anderer Positionen von einem Basiswert her zum Schlusskurs hin ab.

Die Anleger können nun ganz nach Wunsch einen individuellen Betrag in diesen CFD investieren. Sie müssen hierfür keine ganze Aktien kaufen, sondern können auch weniger Geld als das komplette Wertpapier kosten wird, platzieren. Wachstum oder Absinken erfolgt dann im Verhältnis.

CFDs ist ein Contract zwischen zwei Parteien

Durch die hohe Flexibilität der CFDs können Sie selbst als Kleinanleger auf fallende Kurse setzen und somit aktives Hedging betreiben. Mit wenigen Klicks haben Sie den Leerverkauf Ihrem Portfolio hinzugefügt und stellen damit etwas dem Long-Markt entgegen.

Das Risiko senken Sie , wenn Sie zusätzlich zu Ihren langfristigen Investitionen nach oben diese Leerverkäufe als Hedging anwenden und somit im Bärenmarkt einen doppelten Boden einziehen.

Inwieweit ist ein CFD-Leerverkauf eine klassische Hedge für Ihr Portfolio?

Da eine Hedge ganz allein der Absicherung und der Verminderung von Verlusten dient, ist nicht jeder CFD-Leerverkauf mit Hedging selbst gleichzusetzen. Gerade bei Day- und Swing-Tradern dient das Instrument eher der kurzfristigen Generierung von Gewinnen.

Im Hedging einzusetzen, muss man sich relativ breit im Short-Segment aufstellen. Zusätzlich zu einer solchen Brandmauer sollten aber noch andere Maßnahmen ergriffen werden. Professional Trader werden sich so unter anderem immer für geprüftes Wissen zu den fundamentalen Daten, konsequentes Tracking der aktuellen Kurse und natürlich eine sehr umfangreiche Diversifikation aussprechen.

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Alternativen zum Leerverkauf als Hedging: Optionen und Futures im Vergleich

Eine weitere Möglichkeit unter vielen anderen sind die Optionen und Future-Trades. Solche Konstruktionen bieten Ihnen viele Vorteile, weil Sie die Preise bei einer gewissen Position für die Zukunft absichern können.

Bei beiden Finanzinstrumenten frieren Sie quasi einen Kauf- oder Verkaufspreis über einen bestimmten Zeitraum hinweg ein. Sie können sich dabei Kauf-Optionen oder Futures sichern, bei denen Sie günstiger kommt, wenn der Preis später über dem festgelegten Basiswert liegt. Sie kaufen dann Aktien von Unternehmen preiswerter ein als sie aktuell am Markt wert sind.

Aktien-OptionenFutures
Käufer der Option hat keine Verpflichtung zur Ausübung, aber das RechtBeide Seiten sind dazu verpflichtet, zum Ende der Laufzeit das Geschäft durchzuführen
Es gibt ein festes Verfallsdatum, bis zu dem man die Option ziehen kannDie meisten Futures haben kein festes Verfallsdatum, sondern enden bei gemeinsamer Vereinbarung
Für die Preisgarantie zahlt der Käufer eine OptionsprämieDie Kosten für die Futures richten sich nach Angebot und Nachfrage
Meist werden größere Aktienpakete im Vertrag verhandeltDas Risiko ist bei Futures höher, da man sich zu einem bestimmten Preis als Käufer oder Verkäufer verpflichtet. Bei einer negativen Performance kann das zu Verlusten führen.
Das Risiko besteht vor allem im Verfall der Optionsprämie

Auf der anderen Seite können Sie mit dem Partner vereinbaren, dass er zum festgelegten Preis ein Aktienpaket von Ihnen abnimmt. Wenn der Kurs während der Laufzeit sinkt, werden Sie also Ihre Wertpapiere günstiger los.

Für diese Garantie bezahlen Sie an die andere Partei eine gewisse Gebühr (Optionsprämie). Bei Optionen haben Sie je nach Marktlage die Möglichkeit, den Vertrag zu erfüllen oder ihn verfallen zu lassen. Bei den Futures müssen dagegen beide Partner zum Ende der Laufzeit den Kontrakt in jedem Fall durchführen.

Broker, welche Hedging anbieten finden

Hedging ist ein wichtiger Bestandteil einer Anlagestrategie, die natürlich auch von jedem Broker angeboten wird. Nachdem Sie sich angemeldet haben, können Sie sich diverse Infos zu möglichen Sicherungsmethoden anzeigen lassen. Das geht u. a. über Lehrgänge in Video und Text. Abrufen können Sie diese Informationen über alle Geräte wie Laptop und Handy.

Infos senden lassen
Lassen Sie sich Informationen zu Trading-Strategien senden

Hier legt man Ihnen die neuesten Erkenntnisse zur Diversifikation dar. Eine breite Mischung des Portfolios und die Streuung des Risikos über viele Positionen hinweg ist die Basis für Ihr garantiert sicheres Investment in der Zukunft.

Gbe Brokers OTC Plattform
Informationen vom Broker nutzen

Sie sollten dabei möglichst volatile und stabile Werte in einem guten Verhältnis mischen. ETFs, Anleihen und Bluechips in der Auswahl können für weniger Risiko beim Abschwung sorgen.

Als nächstes sollte der Anbieter Möglichkeiten bieten, CFD-Leerverkäufe zu platzieren. Hierdurch können Sie nun invers investieren und wie die Professional Trader in die abschwingenden Märkte einsteigen. Diese stehen nun als ein Teil Ihres Sicherheitskonzepts gegen das gezielte Long-Investment.

So melden Sie sich beim Broker an und bilden Ihre Aktien- sowie Hedging Strategie auf

Zunächst einmal müssen Sie sich einen Broker aussuchen, der perfekt für Ihre Hedging Strategie geeignet ist. Dabei kommt es vor allem auf Seriosität, transparente Gebühren und Kontrollmechanismen an. Wichtige Faktoren sind:

  • Keine Depotführungskosten
  • Keine Orderkosten
  • Transparente Gebühren und geringe Spreads
  • Tools für fundamentale und technische Analyse verfügbar
  • Breite Auswahl an Investitionszielen
  • Bequeme Nutzung von CFDs für Leerverkäufe
  • Offizielle Kontrolle durch staatliche Behörden
  • Einfache Transaktionen mit Kreditkarte, Überweisung und MicroPayment

Wenn Sie den passenden Broker gefunden haben, gehen Sie auf dessen App oder steuern die Homepage an. Meist am rechten Rand der Websites finden Sie dann den Anmelde-Button und können mit der Einrichtung Ihres Nutzungsprofils beginnen.

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Tragen Sie nun Ihren Namen, eine Mail-Adresse und ein Passwort ein. Sie geben dann Ihre Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen und verifizieren Ihre Echtheit per Klink auf den E-Mail-Link.

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Jetzt müssen Sie weitere Informationen zu Ihren Erfahrungen und Ihren Kenntnissen eintragen, bevor Sie Ihren Wohnsitzbescheid hochladen. Im Anschluss werden Sie als vollwertiger Trader zugelassen und müssen nur noch Geld auf Ihr Konto überweisen.

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Legen Sie jetzt eine Liste mit allen interessanten Unternehmen an und lassen Sie sich anzeigen, welche Aktien für Long- und Short-Käufe interessant sein dürften. Gehen Sie dann auf Ihrem Gerät in das jeweilige Profil und leiten Sie je nach Wunsch Kauf oder Leerverkauf ein.

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Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, schalten Sie das Tracking an und lassen sich ab einem Signalwert einen Alarm zusenden.

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Durch Rückkauf Gewinne auf dem Konto beim Broker gutschreiben lassen

Bei Leerverkäufen ist das Prinzip des Handels immer invers. Während Sie also Long-Positionen verkaufen müssen, um Gutschriften zu erhalten, kaufen Sie die Leerverkäufe quasi zurück. Damit verlässt diese Short-Position Ihr Portfolio und die negative Differenz wird Ihnen als Plus auf dem Profil gutgeschrieben.

Alle Käufe und Verkäufe, Leerverkäufe und Rückkäufe sind einfach über Ihr stationäres oder mobiles Gerät durchführbar. Sie haben hier Zugriff auf alle Ihre Inhalte und Positionen. Mit wenigen Klicks lassen Sie sich die Charts anzeigen und nehmen die Wertpapiere ins Portfolio auf bzw. veräußern sie.

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Gebühren beachten: akzeptieren Sie nicht alle Konditionen

Bevor Sie sich bei einem Broker anmelden und im Begriff sind, Ihr Geld auf dessen Konto zu übertragen, schauen Sie sich die Gebühren an. Ich plädiere hier sehr nachdrücklich dafür, sich einen Anbieter auszusuchen, der keine Kosten für die Depotführung und die einzelnen Orders erhebt.

Daneben gibt es aber natürlich weitere Gebühren. Manchmal werden diese beim Abheben des Geldes vom Broker-Konto pauschal per Transaktion erhoben. Ein anderes Mal fallen sie beim Halten von CFD-Positionen über Nacht an. Solche Swap-Kosten können die mögliche Haltedauer dieser CFDs deutlich verringern – für Ihre Hedging-Strategie ist das Wissen um diese Gebühren essentiell.

Gewinne erzielen die Broker letzten Endes auch über die Hebel- und CFD-Deals selbst. Trader, die ohne tiefgründige Erkenntnisse zum Thema Börse in einen solchen Handel einsteigen, verlieren oft Ihre Investition. Die Marktforschung hat in der Vergangenheit gezeigt, dass das Risiko umso mehr steigt, desto weniger Wissen man zum Trading und zum Hedging hat.

  • Kosten für Depotführung
  • Orderkosten und Provision
  • Abhebegebühren
  • Haltekosten/Swaps bei CFDs über Nacht und am Wochenende
  • Aktien Spreads

Vorsicht bei Spread und Wechselkurs: Verringern Sie unnötige Nebenkosten

Auch wenn die meisten Broker in Ihrem Werbebanner und den Werbespots anzeigen, vollkommen kostenfrei zu sein, ist das natürlich nur die halbe Wahrheit. Diese Unternehmen möchten immer noch Geld verdienen und machen das z. T. über kleinere Abhebegebühren, den Wechselkurs, aber eben auch den Spread.

Vor allem dann, wenn Sie an fremden Märkten in anderen Währungen investiert sind, kann der Tausch in Euro nochmals kosten. Bei den Wechselkursen gibt es zum einen Schwankungen. Andererseits existiert stets eine Spanne zwischen dem Ankauf und dem Verkauf der Währungen.

Spread
Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis (Spread)

Dasselbe ist nochmals bei den Positionen selbst der Fall. Möchten Sie eine Aktie kaufen, ist das zum gleichen Zeitpunkt immer etwas teurer als sie zu verkaufen. Die Anzeigen dieser Spreads sind bei jedem Broker relativ transparent. Sie sollten jedoch unbedingt darauf achten, dass die Unterschiede nicht allzu groß ausfallen.

Wie sieht es mit den Steuern aus?

In Deutschland werden pauschal auf alle Trading-Gewinne 25 Prozent an Steuern einbehalten. Es handelt sich um ein Quellenmodell, was bedeutet, dass die Broker den Betrag direkt an den Fiskus weiterleiten.

Damit ist es für Sie als Trader aber nicht getan. Sie sollten im Jahr darauf aktiv werden und versuchen, sich einen Teil des Geldes zurückzuholen. So haben Sie stets einen Jahresgrundfreibetrag von etwa 11.000 Euro Tendenz steigend und einen Sparer-Pauschbetrag auf alle Kapitalerträge. Mehr dazu erfahren Sie in meinem Artikel zu Trading und Steuern.

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Beispiele aus der Praxis

An dieser Stelle möchte ich Ihnen einige Beispiele für Hedging in der Praxis zeigen, um das Prinzip hinter den Absicherungsgeschäften besser zu verstehen.

Für die Altersversorgung legt ein Trader 60/40 an

Ein ganz klassisches Modell betrifft die Absicherung von Investitionen für das Alter. Nehmen wir einmal an, ein Sparer im mittleren Alter legt sein Geld zu 60 Prozent in Aktien und zu 40 Prozent in Anleihen an. Langfristig hat er damit vermutlich einen geringeren Gewinn als bei einem Portfolio mit 90 Prozent an Aktien.

Der Vorteil am 60/40-Modell ist allerdings, dass sich das Risiko verringert, im Moment der Marktabschöpfung Geld zu verlieren. Sollte es nun doch einmal zu einer temporären Krise kommen, könnten größere Mengen an Geld weg sein.

Altersvorsorge mit einem Rentenfonds

Umso ärgerliche ist das Ganze, wenn ein Einbruch kurz vor dem Rentenalter kommt. Umso näher man der 65 kommt, desto mehr möchte man also die Anteile an Anleihen erhöhen. Diese bringen gerade bei hohen Investitionssummen ein stabiles und attraktives festverzinsliches Einkommen.

Das abgesicherte Kapital kann nun als Rentenversorge verwendet werden und ist nicht so stark gefährdet wie ein Portfolio, welches zu einem überwiegenden Anteil aus Aktien besteht.

Ein Landwirt plant für die zukünftigen Änderungen der Preise

Einer der wichtigsten Ursprünge des modernen Tradings, der Charttechniken und des Hedgings ist der japanische Reishandel des 17. und 18. Jahrhunderts. Tatsächlich stammen sogar unsere heutigen Candlesticks und Heikin Ashi Muster aus dieser Ära.

Gehen wir nun davon aus, dass ein japanischer Landwirt nach drei Monaten zehn Tonnen Reis für 120 Yen pro Kilogramm verkaufen möchte. Die Kurse können sich jedoch kurzfristig aufgrund von Verknappung oder Überangebot ändern. Gehen einen Preisverfall möchte er sich also absichern.

Zu diesem Zweck besucht er die Rohstoff- und Getreidebörse und richtet hier mit einem Partner seiner Wahl einen Terminkontrakt ein. Hierin vereinbaren die beiden Vertragsparteien, dass nach drei Monaten zehn Tonnen Reis geliefert werden und dafür ein Preis von 115 Yen pro Kilogramm gezahlt werden muss.

Reis

Auf diese Weise sinkt sein ursprünglicher Erwartungspreis zwar auf 5 Yen pro Kilogramm ab. Dafür hat er sich aber einen Mindestpreis gesichert. Sollte der Kurs unter diese 115 Yen pro Kilogramm abfallen, macht man aus Sicht des aktuellen Marktes sogar Gewinn. Gleichzeitig verbaut er sich damit natürlich aber auch die Chance, nach drei Monaten einen höheren Preis als die zunächst eingeplanten 120 Yen zu erzielen.

Im Tausch gegen höhere Gewinnerwartungen, bekommt der Reishändler aber eine Planungssicherheit. Er weiß genau, dass er ein bestimmtes Einkommen in drei Monaten bekommen wird – so natürlich nichts mit der Ernte und der Lagerung schiefläuft. Dieses Geld kann er dann bereits sicher reinvestieren und bspw. neue Saat oder Equipment beschaffen.

Einen Teil von seinem Reis könnte er daneben vom Terminkontrakt exkludieren. So könnte er mit fünf weiteren Tonnen darauf warten, dass der Preis tatsächlich über den aktuellen Marktkurs steigt und hiermit einen zusätzlichen Gewinn erzielen. Die Mischung aus Risikobereitschaft und Hedging ist also für den Erfolg entscheidend.

Wie ein CFD-Trader eine Hedging-Strategie aufbaut

Der Aktien- und CFD-Trader wird zunächst einmal darauf aus sein, die Inhalte in seinem Portfolio stark zu diversifizieren. Er sollte sich Positionen aus unterschiedlichen Branchen, Ländern und mit gegenläufigen Volatilitäten in das Depot aufnehmen. Wie schwankungsanfällig eine Aktie ist, erfahren Sie z. B. über den Betafaktor. Die Kennzahl ist bei den meisten Brokern verfügbar.

Beta von Aktien
Lassen Sie sich beim Broker den Betafaktor zur jeweiligen Aktie anzeigen

Die Diversifikation und natürlich die Aufnahme eines Anteils an relativ sicheren Investitionen (ETFs, Anleihen und Bluechips) sind nun die Grundlage für eine erfolgreiche Hedging-Strategie. Wenn Sie die Absicherung einzig und allein auf Leerverkäufen aufbauen, laufen Sie dagegen Gefahr, in reine Spekulation zu verfallen.

Nach dem Aufbau eines solchen diversifizierten Portfolios kann man nun auf weitere Monate planen. Der Anleger könnte nun davon ausgehen, dass der Kurs von einem bestimmten Aktien-CFD in naher Zukunft fällt. Diese Erkenntnisse hat er aus der technischen Analyse oder den Fundamentaldaten gewonnen.

Wenn er jetzt long investiert ist, könnte er bei einem temporären Risiko investiert bleiben und abwarten, bei einem relevanten hohen Verlust Risiko aber eher die Long-Position aufgeben und über den CFD-Leerverkauf auf sinkende Preise hoffen.

Häufiger wird man einige Leerverkäufe parallel zu den Long-Trades einsetzen, um hier mehr Diversifikation bei den Finanzinstrumenten erzielen zu können. CFD-Shortselling ist ein sehr komplexer Vorgang, mit dem man sich bestens auskennen sollte. Arbeiten Sie sich daher immer erst tief in die Materie ein, üben Sie in den Demo-Accounts und starten Sie erst dann Ihre Reise in die Welt des Echtgeldtradings.

Sichere, langsam wachsende Investitionen als Basis im Portfolio: ETFs und Anleihen

Eine wichtige Grundlage beim Hedging ist, dass die Inhalte der Portfolios nach stabilen, langsam wachsenden Werten und etwas sprunghafter steigenden Risikoanlagen gewichtet werden sollen. Sichere Positionen wie Anleihen und ETFs gelten in diesem Fall als Teil der Hedging-Strategie.

Bei den Anleihen handelt es sich um ein Leihgeschäft, das mit einem Staat abgeschlossen wird. Sie geben einer Regierung einen bestimmten Betrag und wenn Sie die Investition nach der Laufzeit herausnehmen, bekommen Sie feste Zinsen zurück. Wer dagegen eher an das Geld möchte, muss mit einigen Einbußen rechnen.

Achten Sie dabei darauf, an welche Staaten Sie Ihr Geld geben. Weniger seriöse Regierungen geben oft Anleihen mit relativ hohen Zinsen heraus. Auch wenn das auf den ersten Blick verlockend wirkt, besteht die Gefahr, sein ganzes Investment dabei zu verlieren.

AnleihenETFs
Sie leihen einem Staat Geld und bekommen Zinsen dafürFrei an der Börse handelbare Fonds
Zum Ende der Laufzeit bekommen Sie feste Zinsen herausFonds werden automatisch passiv verwaltet
Wer früher aussteigt, muss mit Kürzungen rechnenStändiger Austausch der Inhalte nach Performance
Anleihen von nicht-seriösen Staaten können gefährlich seinStabiles Wachstum und geringes Risiko bei den Gesamtmarkt-ETFs
Keine Bindung an eine Laufzeit

ETFs auf der anderen Seite sind automatisch und passiv verwaltete Fonds, die an der Börse gehandelt werden können. Ihre Inhalte sind bereits diversifiziert und bestehen teils aus mehr als 100 Aktien. ETFs können sich dabei auf einen Gesamtmarktindex wie den S&P 500 und den MSCI World beziehen. Oder sie sind spezialisierter und nehmen nur Positionen aus bestimmten Branchen oder Ländern auf.

Der Vorteil am ETF ist, dass durch den turnusmäßigen Austausch der Positionen nach Performance ein optimales Wachstum bei niedrigem Risiko garantiert ist. Somit kann man auch höhere Summen hierauf platzieren und dauerhaft weiterlaufen lassen.

Vorteile und Nachteile von Hedging Strategien im Überblick

Hedging ist gerade bei professionellen Nutzern ein wichtiger Bestandteil ihrer Strategie. Sie können hierdurch ihr Investment absichern, müssen u. U. aber auch mit einigen Einbußen rechnen. So nimmt man z. T. bewusst Abstriche bei der Gewinnerwartung in Kauf, um sich gegenüber den Verlusten rückzuversichern.

Die Vor- und Nachteile von Hedging bestehen in den folgenden Punkten

Vorteile HedgingNachteile Hedging
Bei einem so genannten unvorhersehbaren Black Swan Ereignis, kann Hedging dazu beitragen, Ihre Investition zu schützen. Beispiele dafür sind der Lehman Brothers Crash 2008 und der Corona-Lockdown 2020.Durch die Risikominimierung können Sie Ihre Gewinne natürlich nicht so maximieren wie Sie das vielleicht wünschen. Die Sicherheitsschranke nimmt schließlich auch im oberen Bereich Profitmöglichkeiten. Diese sind quasi Ihre Bezahlung für den Versicherungsschutz.
Wer geringe Risikotoleranz als Anleger hat, sollte unbedingt Hedging nutzen, um ruhiger schlafen zu können. Bei riskanten Portfolios schützt die richtige Hedging-Strategie vor dem kompletten Bankrott.Wer nicht genau darauf achtet, wie die Konditionen beim jeweiligen Handelspartner sind, muss bei jeder Transaktion mit unnötig hohen Gebühren und Nebenkosten rechnen. Gerade bei CFDs sind die Swaps im Auge zu behalten. Diese werden teils jede Nacht und jedes Wochenende aufgetürmt.
Bessere Planbarkeit der Erträge und somit eine Garantie, das gewisse Investitionen gemacht werden können.Durch Fehleinschätzungen gerade im Bereich der Leerverkäufe kann der ursprüngliche Hedging-Plan auch das Gegenteil bewirken oder einfach nur ineffektiv sein.
Das gesamte Portfolio schlingert nicht so sehr: Die Gewinnentwicklung verläuft dann etwas geradliniger und stabiler.Bei einer positiven Kursentwicklung kommt es beim Hedging immer zu Verlusten aus den Leerverkäufen.
Durch die Komplexität der Hedging-Strategien sollte man sich bereits gut mit diesem Thema auskennen, um die Theorie sicher anwenden zu können.

Fazit zu Hedging Strategien: So sichern Professional Trader Ihre Investitionen ab

Hedging ist eine uralte Methode, mit der man das Risiko am Aktienmarkt und bei Rohstoffen gezielt abmildert. An verschiedenen Stellen werden hierfür Sicherheitsschranken eingebaut. Die Diversifikation und die Investition in etwas stabilere Anlagen ist die Grundlage der Theorie.

Daneben schauen sich die meisten professionellen Hedger aber vor allem an den Terminbörsen um. Dort kann man Differenzkontrakte, Optionen und Futures einkaufen, welche einem bestimmte Preise für die Waren oder Aktien in der Zukunft absichern. Somit garantiert man sich womöglich einen niedrigeren Kurs als möglich, aber einen höheren als der Risikoverlust sein könnte.

Solche Strategien erhöhen deutlich die Planbarkeit und machen das Investment überschaubarer. Wer nicht einfach nur spekulieren und die schnelle Mark machen möchte, der nutzt Hedging für den Aufbau von passivem Einkommen, das über viele Jahre hinweg an Zuwachs gewinnt.

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Meistgestellte Fragen zum Thema Hedging:

Wann macht Hedging Sinn?

Hedging macht Sinn, wenn Sie ein bestimmtes Risiko für eine Ihrer Anlagen ausgemacht haben, das innerhalb des Anlagezeitraums auftreten könnte und gegen das Sie sich absichern möchten. Gerade bei längerfristigen Investitionen ist es sinnvoll, sich dem Thema Hedging zuzuwenden. Über einen langen Zeitraum hinweg kann man das Risiko von Kursschwankungen nämlich nicht so klar einschätzen. In diesem Fall sind die Sicherheitsschranken ein guter Kompromiss zwischen Risikoeinschränkung und Gewinnen. Bei kurzfristigem Day- und Swing Trading ist Hedging dagegen nur bedingt sinnvoll.

Welches Ziel wird beim Hedging verfolgt?

Das ursprüngliche Ziel von Hedging ist die Absicherung der Investition gegen Kursverluste. Dies kann auf verschiedene Arten realisiert werden, meist kommen hier jedoch Derivate wie Optionen, Futures oder CFDs zum Einsatz.

Was ist Hedging einfach erklärt?

Hedging in seiner klassischen Art kann als Absicherung von Wertpapieren gegen einen Absturz der Kurse verstanden werden. Vor allem Derivate bieten hierbei eine Möglichkeit, bei niedergehenden Kursen Gewinne zu erzielen oder parallel in einen konträren Markt zu investieren. Sinnvoll ist es so, neben Flugzeug-Aktien auch Öl-Aktien zu besitzen.

Was heißt ETF hedged?

Hat ein ETF den Zusatz „hedged“ im Titel, so bedeutet dies, dass dieser zusätzlich gegen Währungsrisiken abgesichert ist. Dies ist besonders relevant für ETFs, die in internationale Märkte investieren und deren Wertpapiere in einer anderen Währung als der Heimatwährung des Anlegers notiert sind.

Was kostet Hedging?

Die Hedging-Kosten variieren je nachdem, welche Strategie verfolgt wird und welche Einbußen man bei der Gewinngenerierung einplanen muss. Im Durchschnitt sollte man von etwa 2,8 bis 3 Prozent pro Jahr ausgehen.

Was ist ein Long Hedge?

Bei einem Long Hedge handelt es sich um einen Kauf von Futures, mit denen man sich gegen künftige Preisanstiege als Käufer oder Besitzer von Short-Kontrakten absichert. Hier wird ein Preis zugesichert, der möglichst unter dem zukünftigen Kurs liegt – man will den Wert schließlich unter dem Marktpreis kaufen/zurückkaufen.

Wie funktioniert Hedging?

Beim Hedging geht ein Anleger, der eine Position auf ein bestimmtes Asset hält, ein zusätzliches Geschäft ein, um sich gegen potenzielle Verluste in dieser Position abzusichern. Dieses zusätzliche Geschäft besteht oft aus dem Kauf von Finanzinstrumenten, die invers auf Preisbewegungen des ursprünglichen Assets reagieren.

Welche Methoden gibt es beim Hedging?

Die wohl häufigste die Methode des Hedging ist die Nutzung von Derivaten, die am Kursverfall des zugrundeliegenden Assets profitieren. Besonders beliebt sind hierbei Optionen und Futures – aber auch CFDs oder Zertifikate können theoretisch zum Hedging genutzt werden. Eine andere Möglichkeit des Hedging ist es, in ein Asset zu investieren, bei dem ein Kursanstieg zu erwarten ist, wenn das abzusichernde Asset im Kurs fällt. Eine beliebte Methode, um das komplette Porftolio zu hedgen, ist beispielsweise eine Investition in den VIX (Volatility Index) oder andere Volatilitätsindizes, die in der Regel stark ansteigen, wenn die Kurse an der Börse fallen.

Kann ich auch Short-Positionen hedgen?

Ja, Sie können auch Ihre Short-Positionen gegen befürchtete Kursanstiege des leerverkauften Assets absichern. Eine beliebte Methode ist beispielsweise der Kauf von Call-Optionen mit einem möglichst niedrigen Strike-Price, sodass Sie die Möglichkeit haben, gegen Zahlung einer Prämie die Aktien zu einem akzeptablen Preis zurückzukaufen und so Ihre Short-Position ohne massive Verluste einzudecken, falls die Aktie zu stark ansteigt.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
johannes striegel
Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
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