Um Devisen kaufen oder verkaufen zu können, muss zunächst geklärt werden, was Devisen sind. Bei Devisen handelt es sich um allerlei Arten von Zahlungsmitteln, Guthaben oder Forderungen, die sich auf eine ausländische Währung beziehen. Auf der ganzen Welt wird in unterschiedlichen Währungen gehandelt und Güter gekauft oder verkauft. Sicher haben Sie selbst bereits unwissentlich vom Devisenhandel gebrauch gemacht, indem Sie für ihren Urlaub das Geld in dortige Landeswährung getauscht haben – doch haben Sie zu einem guten Kurs gekauft?
Charakteristisch für den Währungshandel ist, dass immer paarweise gehandelt wird. Ein Beispiel ist das meistgehandelte Währungspaar weltweit, der EUR/USD Wechselkurs. Die Kurse aller Währungspaare sind sekündlichen Schwankungen ausgesetzt. Ob im Urlaub oder im Trading, durch eine geschickte Positionierung im Währungshandel können von diesen Schwankungen profitiert werden. Alle Währungsgeschäfte finden online am weltweit größten Teil des Finanzmarkts statt, dem Forex-Markt (Forex Exchange). Der nachfolgende Beitrag macht Sie mit dem Forex-Markt an sich und mit sinnvollen Strategien und praktischen Tipps im Devisenhandel vertraut.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Forex Trading setzen Sie auf steigende oder sinkende Preise von Devisenpaaren. Neben Privatpersonen handeln auch institutionelle Anleger am Markt.
- Sie haben als Forextrader den Vorteil, Ihre Zeit sehr flexible und frei einteilen zu können. Egal zu welcher Uhrzeit, im Währungshandel können Sie rund um die Uhr aktiv sein.
- Ein wichtiger Unterschied bei der Wahl des Brokers ist, dass die Hebelwirkungen bei Anbietern mit europäischen Regulierungen bei 1:30 begrenzt ist, während internationale Anbieter oftmals höhere Hebel anbieten.
Warum ist der Devisenmarkt weltweit am interessantesten?
Kurz umschrieben kann die Frage wie folgt beantwortet werden:
- Unterschiedlichste Akteure auf der ganzen Welt müssen aus den verschiedensten Gründen regelmäßig Devisen kaufen und verkaufen.
- International agierende Großbanken spekulieren zum Erzielen von Profiten nahezu täglich am Devisenmarkt.
- Zum Importieren von ausländischen Waren, müssen Unternehmen ihr Geld in die Währungen der erzeugenden Länder tauschen, um die Dienstleister bezahlen zu können
- Rohöl und Erdgas müssen beispielsweise weltweit stets in USD abgerechnet werden.
Ob Banken, Unternehmen, Portfoliomanager und private Trader, alle handeln am Devisenmarkt. Zwar handeln sie alle aus den unterschiedlichsten Gründen, verfolgen aber ein gemeinsames Ziel und das heißt Profit. Das Handelsvolumen des Forex Markts liegt bei etwa 5 Billionen Dollar, was ihn zu einem der größten Märkte weltweit macht.
Die Zentralbanken aller Länder bringen ihre Währung in Umlauf und bilden mit ihren Leitzinsen und Geldpolitik einen Rahmen für den täglich stattfindenden Devisenhandel.
Der EUR/USD ist beispielsweise 24 Stunden in der Woche handelbar:
Anders als beim Kauf von Unternehmensanteilen, kann beim FX-Trading auf steigende und fallende Kurse, setzen. Sobald Sie eine Währung kaufen, verkaufen Sie automatisch den Gegenpart aus dem Währungspaar. Des Weiteren gibt es beim Devisenmarkt keine zeitlichen Handelsbeschränkungen, da die Forex Handelszeiten fast rund um die Uhr verlaufen. Sie können Devisen zwischen Montagmorgen und Freitagabend rund um die Uhr kaufen und verkaufen. Der Handel mit Währungspaaren ruht für private Trader lediglich zwischen Freitag 22:00 und Montag 01:00 Uhr MEZ.
Da alle Transaktionen online über einen Forex Broker abgewickelt werden, können Sie selbst entscheiden, ob sie früh morgen im asiatischen Handel, am Vormittag des europäischen Handels, oder am Nachmittag in der US-Session handeln wollen. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, jene Währungspaare zu handeln, die am liquidesten sind und die geringste Differenz zwischen Ankauf- und Verkaufskurs (Spread) aufweisen. Dazu fokussieren sich private Trader vor allem auf die Hauptwährungspaare, die sogenannten Major Pairs.
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Wann sollte man Devisen kaufen? – Trading Strategien im Überblick
Beim Forex Trading gilt das gleiche Prinzip wie beim Handeln mit Aktien oder Finanzderivaten:
Kaufe, wenn der Kurs ausgesprochen niedrig ist, verkaufe zum Höchstkurs.
Klingt doch zunächst sehr einfach. In der Praxis wird allerdings schnell klar, dass sie vom Trader einiges abverlangt. Denn dabei gilt es nicht zu vergessen, dass täglich diverse Wirtschaftsmeldung verschiedener Länder veröffentlicht werden, auf die die Devisen reagieren.
Einem Forex Trader muss bereits vor einem Trade bekannt sein, wann wichtige Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden, die gegebenenfalls Auswirkungen auf das zu handelnde Währungspaar haben könnten. Daher ist es im Devisenhandel sinnvoll, immer einen Blick auf den Wirtschaftskalender zu werfen. Zudem muss er sich auch mit der Entscheidung im Klaren sein, ob er prozyklisch mit dem Trend oder antizyklisch gegen den Trend agieren möchte.
Diese Entscheidungsgrundlage basiert auf der Analyse des vorherrschenden Trends. Erkennt der Händler einen dynamischen Aufwärtstrend, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich dieses Trendgeschehen prozyklisch weiter fortsetzt. Herrscht der Trend allerdings schon einige Zeit vor, ist die Gefahr groß, dass er zu spät in Trendrichtung einsteigt und in eine Trendkorrektur gerät.
Auch ein antizyklisches Vorgehen hat seine Tücken. Zuerst einmal muss sich der Marktteilnehmer Gedanken machen, ob er auf eine zeitweilige Korrektur wartet, um dann antizyklisch in der übergeordneten Trendrichtung einzusteigen, oder ob er auf eine Trendumkehr setzt, die dauerhaft und damit auch die übergeordnete Trendrichtung ändert. Die antizyklische Vorgehensweise wird in der Regel allerdings mit höheren Renditen belohnt
Hier ist ein Beispiel für günstige Kurse im Währungspaar, das für den antizyklischen Einstieg gedacht ist.
Es kann durchaus sinnvoll sein, ein Währungspaar zu kaufen, wenn es einen historischen Tiefstand erreicht hat. Dieser Tiefstand zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass eine Kursmarke bereits seit langer Zeit bereits nicht mehr angelaufen wurde oder der Wechselkurs dieses Niveau vorher noch nie erreicht hat. Der Kauf findet idealerweise erst nach einer bestätigten Trendwende statt. Die Trendwende können Sie aufgrund verschiedener Candlestick Patterns oder unterschiedlichen charttechnischen Trendwendeformationen erkennen.
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Ergänzend sollte Sie zudem wenigstens einen aus den verschiedenen Forex Indikatoren verwenden, welcher unabhängig vom Candlestickchart eine Trendwende erkennen lässt. In diesem Zusammenhang leisten beispielsweise die Bollinger Bänder ausgezeichnete Dienste, denn damit können Sie Volatilität und Stärke des vorliegenden Trends ableiten.
Grundsätzlich sollten Sie Devisen nur kaufen und verkaufen, wenn der Kursverlauf im Chart das erkennen lässt. Keinesfalls sollten Sie Long- oder Shortpositionen aufgrund von eigenem Wunschdenken eröffnet werden. Egal wie viel Positionen Sie als privater Trader eröffnen, es wird Ihnen nicht gelingen den Wechselkurs in die gewünschte Richtung zu lenken. Dafür ist Ihr Handelsvolumen am größten Finanzmarkt der Welt, zu klein.
Auch Devisen zu kaufen, die aktuell aufgrund von starken Wirtschaftsmeldungen des jeweiligen Landes steigen, ist zwar allseits beliebt, doch es könnte Ihnen teuer zu stehen kommen. Denn die größten Gefahren solcher Meldungen sind nicht, wie sie ausfallen, sondern:
- Der Markt kann die positiven Daten aus irgendwelchen Gründen ignorieren.
- Die Daten können institutionellen Akteuren bereits länger bekannt und im Kurs enthalten sein.
- Politische Ereignisse können ökonomischen Werte überschatten.
Devisenpaare zu kaufen oder zu verkaufen, sobald Analystenprognosen dafür sprechen, ist ebenfalls eine bequeme Taktik – die aber nur selten aufgeht. Eine Forexprognose wird in der Regel mit großer Sorgfalt erstellt und basiert auf der technischen Analyse und makroökonomischen Gesichtspunkten. Den Analysten ist es allerdings nicht möglich, das aktuelle Marktsentiment in die Bewertung einzubeziehen.
Stattdessen beinhaltet jede gute Prognose eine eher wahrscheinlich eintretende Kursentwicklung und ein alternatives Szenario. Sie haben bei der Einbeziehung von Prognosen bestenfalls eine 50:50 Chance und sollten daher auf Ihre eigenen Kenntnisse und Berechnungen vertrauen. Diese könnten wie folgt aussehen:
- Verinnerlichen Sie sich die Bedeutung und die Struktur oft vorkommender Kerzen- und Chartformationen.
- Wählen Sie zudem einen bewährten Indikator wie beispielsweise die Bollinger Bänder oder Fibonacci Retracement Levels.
- Auch können sich die Pivot Points zum Finden von Umkehrpunkten respektive Einstiegspunkten eignen.
Eine Währung kaufen Sie am Unterstützungsbereich, sobald der Kurs abprallt und sich wieder in Aufwärtsrichtung entwickelt. Profitable Trader warten zunächst ab, ob Sie eine Bestätigung am Support erkennen können. Sei es durch eine Umkehrkerze oder durch eine Chartformation.
Wenn Sie eine Devise verkaufen wollen, achten Sie auf die Reaktion am Widerstandslevel. Bemerken Sie, dass die Marktteilnehmer das Währungspaar nicht weiter ansteigen lassen und der Trend dreht, können Sie eine Shortposition eingehen.
Ein großer Vorteil beim Handel mit Währungen ist, dass das Kaufen einer Währung ebenso in Profiten resultieren kann wie das Verkaufen. Bietet sich aktuell keine Möglichkeit zum Kaufen von Devisen an, können Sie das FX-Pair auch verkaufen, wenn der Chartverlauf darauf hindeutet.
Jede Tradingposition im Währungshandel beinhaltet automatisch einen Kauf einer Währung und den automatischen Verkauf der Gegenwährung. Hierzu ein Beispiel mit dem Währungspaar EUR/USD:
Jede erstgenannte Währung ist immer die Basiswährung. In dieser Konstellation fungiert also der Euro als Basiswährung und der US-Dollar als Kurswährung.
Hinter den beiden ISO Codes steht in der Regel eine Zahl. Aktuell lautet die vollständige Bezeichnung:
- EUR/USD 1,0970.
Daraus wird ersichtlich, dass derzeit ein Euro 1,0970 US-Dollar wert ist.
- Gehen Sie nun davon aus, dass der Euro weiter steigt, wird eine Longposition eröffnet. Sie kaufen den EUR und verkaufen gleichzeitig dadurch den USD.
- Bei gegenteiliger Annahme wird eine Shortposition auf den Euro eröffnet. Sie verkaufen den EUR und kaufen automatisch gleichzeitig den USD.
Das Kaufen und Verkaufen von Devisen sind jeweils zwei eng miteinander verbundene Aktionen mit identischen Chancen. Sowohl Long- als auch Shortpositionen können in den FX-Währungen eröffnet werden. Es ist nur wichtig, den Trend oder die Trendumkehr richtig zu erkennen und Position im Trading daraufhin richtig abzuwickeln.
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Wie kann man eine Währung kaufen?
Auf diese Frage gibt es unterschiedliche Antwortmöglichkeiten. Wenn Sie in ein Land verreisen, das außerhalb der EU liegt, müssen Sie die dort ansässige Währung besitzen, um verschiedenste Produkte bezahlen zu können. Sie können dafür entweder in Ihrem Land das Geld bei einer beliebigen Bank in die gewünschte Landeswährung tauschen lassen, oder aber direkt im Urlaubsland – so erhalten Sie Ihr Reisegeld. Letzteres ist in der Regel immer günstiger für Sie, da weniger Forex Gebühren anfallen.
Anders sieht die Antwort für einen Marktteilnehmer aus, der am Forexmarkt aktiv Devisen kaufen und verkaufen will. Ein Trader, der Währungen handeln möchte, benötigt einen lizenzierten Broker. Der Brokerage-Anbieter stellt unter anderem die Handelsplattform und aktuelle Kurse bereit, bietet ein entsprechendes Finanzderivat an, mit dem Hebel, der seiner Regulierung entspricht und sorgt täglich für die liquide Finanzierung jeder eröffneten Position.
Aber Broker ist nicht gleich Broker. Es bestehen erhebliche Unterschiede seitens Angebot, Leistung und Zulassung.
Broker mit EU Zulassung
Ein Brokerage-Anbieter mit Hauptsitz in der Eurozone hat seine Lizenz von der EU Finanzaufsicht European Supervisor Education (ESE) und wird von dieser überwacht. Bei diesem Broker können Sie nur über einen Differenzkontrakt (CFD) eine Währung kaufen oder verkaufen. Durch die Lizenzierung gilt allerings, das alle Derivate innerhalb der EU nur mit maximalem Hebel von 1:30 gehandelt werden dürfen.
Sehen Sie hier dazu meine empfehlenswerten Anbieter mit guten Konditionen. Weitere Broker finden Sie auch in meinem Forex Broker Vergleich.
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Zwar ist ein Hebel von 1:30 schon enorm, denn der CFD bewegt sich 30 mal höher als die zugrundeliegende Währung. Allerdings können Sie im Gegensatz zu international lizenzierten Broker die Kraft des Hebels nur eingeschränkt nutzen und müssen in jede zu eröffnende Position erheblich mehr Forex Sicherheitsleistung (Margin). Zur besseren Veranschaulichung dazu ein praktisches Beispiel:
- Ein Lot im Forex Trading ist eine Standardgröße, welche 100.000 Währungseinheiten entspricht und von erfahrenen Akteuren gerne genutzt wird. Jeder Forex Pip Veränderung hat bei einer diesbezüglichen Positionsgröße eine Veränderung von 10 USD auf ihr Kapital
- Damit Sie mit einem Lot handeln können, muss bei einem Hebel von 1:30 eine Margin von 3.333 Dollar gestellt werden.
- Auf Ihrem Handelskonto sollten sich daher mindestens 5.000 oder mehr Dollar befinden, um keinen Margin Call ausgeliefert zu werden.
Wie Sie erkennen können, dass die Regeln der EU dem durchschnittlichen Trader das FX-Trading erheblich erschweren. Ein Kontostand von 1.000 Dollar reicht gerade einmal zum Erwerb von 3 Minilots (30.000 Währungseinheiten). Dazu muss zusätzlich die richtige Positionsgröße im Forex Trading berechnet werden.
Die Regulierung auf EU-Ebene wurde zum vorgebliche Schutz der privaten Trader vor sich selbst eingeführt und sorgt damit seit jeher für kontroverse Diskussionen. Die Möglichkeit, die hohen Forex Hebel zu nutzen, sind nicht daran schuld, dass einige Akteure hin und wieder große Verluste einfahren. Dass Verluste auf ein Minimum begrenzt werden können, wird von den „EU-Experten“ ebenso wenig thematisiert wie das zwingende Erwerben von speziellen Kenntnissen vor Handelsbeginn. Ungeachtet dessen, sollte jeder Trader, der Devisen kaufen und verkaufen will, das Forex Trading lernen.
Wenn der Handel mit geringer Margin und begrenzten Hebeln keinen nennenswerten Ertrag erzielt, handeln die meisten Trader länger, bis genug Profit erwirtschaftet haben. Erwiesenermaßen lässt allerdings die Konzentration eines Traders nach vier Stunden spürbar nach. Wird in dieser Zeit kein ausreichender Gewinn erzielt, wird die Tradingzeit erweitert. Die Folge davon ist das sogenannte Over-Trading, welches fast immer zu erhebliche Einbußen führt, anstatt zu satten Renditen.
Wir raten Ihnen keinesfalls dazu, mehr als vier Stunden am Stück zu traden, sondern zu einem Broker mit praktischeren Konditionen zu wählen.
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International lizenzierte Broker
Grundsätzlich gibt es seitens der Sicherheit keine nennenswerten Unterschiede zwischen EU-regulierten und international lizenzierten Brokern. Es handelt sich um standardisierte Vorgehensweisen, die alle Finanzmarktaufsichten gemeinsam verfolgen. Darunter fallen vor allem die Trennung der Kundegelder, zu den Geldern des Brokers.
International agierende Broker sind an ihren Hauptsitzen durch die örtlichen Behörden lizenziert und überwacht. Sie unterliegen mit ihren Niederlassungen den Aufsichten vor Ort. Dadurch sind Sie als Kunde zweifach abgesichert und können von den Vorteilen der international lizenzierten Brokern Gebrauch machen.
Beispiel: Eine Registrierung bei einem Forex-Broker in einer EU-Niederlassung bedeutet, dass Sie zu den maximal genannten Hebel von 1:30 nutzen können. Die Anmeldung bei einem international lizenzierten Broker außerhalb der EU eröffnet Ihnen die Möglichkeit, wesentlich höhere Hebel in Anspruch zu nehmen. Broker mit internationaler Lizenz verbinden Sie direkt mit dem unregulierten FX Spot Markt. Dieser ist für eine sehr schnelle Orderausführung, niedrigere Spreads und freie Hebelwahl bekannt.
International lizenzierte Broker bieten durchschnittlich einen Hebel von 1:500 an. Die Vorteile der hohen Hebelklassen sind nachfolgend aufgeführt:
- Das Standard-Lot kostet bei einem Hebel von 1:500 nur 200 Dollar zusätzlich den Finanzierungsgebühren.
- Pro positivem Pips erzielen Sie bereits 10 Dollar Gewinn und das bei einer niedrigeren Margin im Vergleich zu EU-Brokern.
- Sie können dementsprechend mit einem relativ kleinen Handelskonto große Positionen traden und attraktive Gewinne erzielen.
- Hohe Hebel zwingen Sie förmlich zu einer sorgfältigen Eröffnung einer jeden Position mit passendem Risikomanagement.
Durch die Anwendung dieser Hebelgrößen ist es durchaus möglich bereits innerhalb von vier Stunden den gewünschten Tagesprofit zu erwirtschaften. International agierende Broker sehen in hohen Hebeln keinerlei Gefahren. Sie erläutern in ihren Schulungswebinaren zudem aktiv den richtigen Umgang mit dieser Hebelgröße.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Zusammenfassend ist die Möglichkeit der höheren Hebelklassen durchaus sinnvoll, sofern diese richtig eingesetzt werden. Allein der Hebel sollte allerdings nicht das einzige Kriterium bei der Wahl des richtigen Brokers sein.
Nutzen Sie beispielsweise meinen empfohlenen international lizenzierten Partnerbroker Vantage Markets, für ein Trading mit hohem Hebel. Sie können hier direkt ein Konto eröffnen.
Weitere Tipps zum Kaufen und Verkaufen von Devisen
Sie sollten einen Broker wählen, der sowohl Longposition als auch Shortpositionen zulässt und zudem einen niedrigen Spread und eine hervorragende Plattform zur Verfügung stellt. Außerdem sollte der Broker einen deutschsprachigen Kundendienst anbieten, der auf mehreren Wegen und zumindest während der Handelszeiten immer erreichbar ist, sollte es Rückfragen Ihrerseits geben.
Wenn Sie als Teilnehmer des Devisenmarkts Währung handeln wollen, sollte Ihr Vorgehen von einem bewährten Tradingkonzept gestützt werden. Angesichts des größten Handelsvolumens aus dem gesamten Finanzmarkt sollten Sie die Chancen im Devisenhandel stets nutzen. Ihre persönliche Strategie hängt jedoch auch von Ihren Lebensumständen ab, der individuellen Risikobereitschaft und der verfügbaren Zeit, die Sie für das Handeln von Devisen aufbringen möchten. Eine Faustregel sollte zudem nicht außer Acht gelassen werden:
Je kleiner der Zeitrahmen des beabsichtigten Handelns, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg. Grundsätzlich kann das Forex-Trading in verschieden Tradingstrategien unterteilt werden.
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Scalping
Scalping ist in der Tat die Vorgehensweise mit dem niedrigsten Verlustrisiko. Wenn Sie scalpen möchten, fokussieren Sie sich auf die nächsten paar Pips, in denen eine Bewegung zu erwarten ist. Die Tradingposition kann ich wenigen Minuten bereits wieder geschlossen sein.
Allerdings ist das Scalping die arbeitsintensivste Methode beim Handeln mit Währungspaaren. Sie müssen in der Lage sein, schnell auf plötzliche Entwicklungen reagieren zu können und die technische Analyse Ihres Tradingsetups anzupassen.
Daytrading
Wer Forex Daytrading betreiben möchte, muss sich bereits im Vorfeld klar sein, dass die Tradingpositionen nie über Nacht gehalten werden. Ein Daytrader nutzt seine Chancen am Devisenmarkt über den Tag verteilt, hält aber keine offenen Positionen länger als 24 Stunden.
Daytrader sind stets zur Aktivität und Präsenz vor dem Handelsbildschirm gezwungen, bis sie das passende Setup zum Kaufen oder Verkaufen von Devisen entdeckt haben.
Am Morgen eine Währung zu kaufen (und die andere des Paares zu verkaufen) und am Abend wieder zu verkaufen, ist kein Vorgehen eines Daytraders. Er sucht sich über die gesamte Handelssession passende Setups zu den Devisen und handelt aktiv.
Swingtrading
Wenn Swingtrader eine Währung kaufen oder verkaufen, ist die Positionseröffnung an eine umfassende Marktanalyse gekoppelt. Diese Art von Trading ist deshalb so schwierig, weil der Händler alle Informationen, die das Währungspaar betreffen könnte, bereits im Vorfeld zur Kenntnis nehmen muss. Er muss diese mit in den nächsten Up- oder Downswing mit einbeziehen können.
Die Haltedauer dieser Swing-Trading-Strategie kann durchaus einige Tage oder Wochen beinhalten. Zudem ist der Stop Loss meist weiter von der Einstiegsposition entfernt.
Wie Sie erkennen, hängt die Handelsstrategie von vielen Umständen ab. Für welche Sie sich entscheiden, hängt lediglich von Ihnen ab. Je geringer der zu handelnde Zeitrahmen, desto weniger ist man am Devisenmarkt und den Handelssumständen gebunden.
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Wo kann ich ausländisches Geld tauschen lassen?
Diese Frage stellen sich Leute oft, die demnächst geschäftlich oder privat in ein Land außerhalb der EU reisen möchten. Sie müssen auch hier die Heimatwährung verkaufen und die des Ziellandes kaufen. Die meisten von ihnen gehen auf den ersten Weg zu ihrem Kundenberater der Bank.
Sofort sind beispielsweise thailändische Bath oder vietnamesische Dong jedoch nicht verfügbar. Jede ausländische Währung wird in der Hauptniederlassung der jeweiligen Bank bestellt und meist am Folgetag geliefert. Große Banken halten stets Hauptwährungen, Neben-Währungen sowie Exoten vor und tauschen diese auf Nachfrage, natürlich stets mit Gewinn.
Bei den Hauptwährungen (Major Pairs) sind die Gebühren zwar vergleichsweise akzeptabel, bei Nebenwährungen und Exoten aber enorm hoch. Ähnlich ist die Situation an dem Abflughafen Ihres Heimatlandes. Die dort vorhandenen Bankfilialen nutzen die Angst und Unwissenheit der Reisenden, die ihr Geld nicht im Urlaubsort tauschen möchten und erwirtschaften dadurch lukrativen Währungsgewinne.
Am Zielflughafen angekommen, wird den meisten Reisenden schnell klar, dass sie das Geld zu früh und zu viel teuer wechseln lassen haben. Die Banken des Zielflughafens sind oft rund um die Uhr geöffnet und bezahlen für den Euro deutlich mehr Heimatwährung als die Wechselstuben in Deutschland.
Vor der Rückreise sollten Währungen noch im Urlaubsland in Euro zurückgetauscht werden. Sie bekommen dafür zwar einen weniger günstigen Kurs, aber immer noch deutlich besser als beim Rücktausch in Ihrem Heimatland. Auch dies hat einen nachvollziehbaren Grund:
Die Nachfrage nach exotischen Währungen ist in den Urlaubsländern natürlich deutlich höher. Die Banken im Heimatland gehen ein überdurchschnittliches Währungsrisiko ein und lassen sich dies von den Kunden bezahlen.
Welche Währungen sollte man handeln?
Wie bereits oben erwähnt, werden Währungen immer paarweise gehandelt. Gehandelt werden sollten Währungen, dies ich nicht in einem Seitwärtsmarkt befinden, sondern in einem Aufwärtstrend oder Abwärtstrend und das möglichst zu Beginn dieser Trendentwicklung. Durch die hohe Liquidität bieten Ihnen die Major Pairs stets mehr Handelschancen, als die Nebenwährungen.
Als Major Pairs bezeichnet man die Hauptwährungen. Diese bieten hohe Liquidität durch den weltweit enormeren Handelsstrom, optimale Volatilität und sind deshalb mit den wenigsten Kosten behaftet. Das Währungspaar EUR/USD legt in jeder Handelsession im Durchschnitt 50 Pips zurück und kann in der europäischen Handelsperiode ebenso erfolgreich getradet werden wie in der amerikanischen.
In diesen beiden Sessions sind täglich bis zu 100 Pips erzielbar und das mit äußerst niedrigen Spreads. Zu dem meistgehandelten Währungspaar gibt es täglich ausführliche technische Analysen auf verschiedenen Handelsplattformen sowie eine Fülle an Wirtschaftsdaten und politischen Statements, die für Angebot und Nachfrage sorgen.
Ausgezeichnetes Potenzial hat seit dem Brexit das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar. Das nunmehr von politischen Zwängen freie Großbritannien nutzt seine Chancen auf den globalen Handelsmärkten und veröffentlicht ausgezeichnete Wirtschaftsdaten. Als Währungspaar bietet GBP/USD aufgrund des volatilen Handels täglich die Chance auf 100 Pips und mehr. Es kann ebenso zu niedrigem Spread in der europäischen und amerikanischen Session gekauft und verkauft werden.
Das zweitgrößte Handelspaar USD/JPY findet ebenso enorme Beachtung bei allen Marktteilnehmern. Als in Deutschland ansässiger Trader sollten Sie jedoch beachten, dass die größten Chancen in der asiatischen Session und in der amerikanischen Handelsperiode bestehen.
Ähnliches gilt auch für die Paare AUD/USD und USD/CAD. Beide Paare sind zwar in der Regel nur für jeweils 40 Pips pro Session gut, allerdings bestehen die besten Chancen überwiegend mitten in der Nacht während des Handels in Asien und Australien. Auch in den Nachmittagsstunden der amerikanischen Session bis zum späten Abend sorgen diese beiden Hauptwährungen für ausreichend Chancen.
Generell sollten Sie nur Devisen handeln, über die Ihnen möglichst viel seitens Ökonomie und Politik bekannt ist. Diese berechtigte Anforderung grenzt das verfügbare Spektrum zwar erheblich ein, erleichtert aber die Auswahl und ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis zu den resultierenden Währungen. Des Weiteren muss bei der auserwählten Währung auf einen niedrigen Spread, optimale Volatilität während den Handelsperioden und lukrative Tradingsetups geachtet werden. Sollte Sie dennoch eine Nebenwährung bevorzugen, sollten Sie sich nach Forex Broker ohne Spread, wie zum Beispiel RoboForex umsehen. Aber auch andere Anbieter wie GBE Brokers oder Capital.com – siehe Tabelle – sind zu empfehlen.
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Fazit: Devisen kaufen und verkaufen
Das Handeln von Devisen kann aufgrund der unterschiedlichen Vielfalt an Währungspaaren und den dazugehörigen Wirtschaftsdaten sehr lukrativ sein. Neben unzähligen Chancen, die Sie aufgrund von Kaufen und Verkaufen von Devisen nutzen können, sollten Sie sich allerdings zunächst mit der richtigen Strategie auseinandersetzen.
Der Devisenmarkt unterliegt aufgrund seiner dezentralen Struktur zwar keiner Kontrolle an sich, dafür sind die benötigen Broker von den Aufsichten lizenziert und werden kontinuierlich überwacht. Und das innerhalb der EU oder auch wenn es sich um international lizenzierte Broker handelt. Sie selbst brauchen zur legalen Teilnahme am Devisenhandel keine Genehmigung. Sofern Sie über 18 Jahre alt und geschäftsfähig sind, können Sie ein Konto bei einem Forex-Broker eröffnen.
Der Währungshandel ist für private Marktteilnehmer steuerpflichtig. In Deutschland wird der Gewinn aus dem Margin-Handel mit 25 % Abgeltungssteuer belastet. Darauf wird der Solidaritätszuschlag von 5,5 % verbucht und eventuell kommt die Kirchensteuer hinzu. Deutsche Broker oder Anbieter mit EU-Lizenz und Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland führen die Steuern direkt nach Schließung der Tradingposition und unter Abzug der individuellen Freigrenze von 1000 Euro pro Person und Jahr, an das Finanzamt ab. Den Freistellungsauftrag müssen Sie allerdings selbst bei Ihrem Broker stellen.
Handeln Sie mit einem Broker, der seinen Sitz weder in Deutschland noch innerhalb der Europäischen Union hat, müssen Sie die Einkommen aus dem Währungshandel in der jährlichen Steuererklärung angeben und die Steuer selbst im Nachhinein entrichten.
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Meist gestellte Fragen:
Wo kann ich Devisen kaufen?
Um Devisen zu kaufen, benötigen Sie ein Trading-Konto bei einem seriösen Broker, der den Devisenhandel anbietet. Sie können sich bei einem Online-Broker registrieren und über dessen Oberfläche am Forex-Handel teilnehmen. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Brokers zudem auf zuverlässige Handelsbedingungen, niedrige Spreads und Risiken, ausreichend Indikatoren und eine intuitive Oberfläche.
Welche Devisen sollte man jetzt kaufen?
Niemand hat eine Glaskugel, mit der sich künftige Entwicklungen auf dem Forex-Markt für Ihre Devisengeschäfte vorhersagen lassen. Die beste Strategie ist, sich ausreichend über die verschiedenen Währungen und die entsprechenden Fundamentaldaten zu informieren. So legen Sie den Grundstein für eine fundierte Entscheidung.
Lohnt es sich, in Fremdwährung zu investieren?
Ja, es kann sich lohnen, Fremdwährungen zu kaufen, aber nur wenn die richtigen Bedingungen gegeben sind. Die Frage lässt sich nur mit einem Ja beantworten, wenn sie gut durchdacht ist und auf einer soliden Strategie basiert. Zur Diversifizierung des Portfolios kann es gut sein, auch Fremdwährungen zu besitzen – zudem können Sie von Wechselkursschwankungen profitieren.
Welche Devisen sind die besten?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Grundsätzlich definiert jeder für sich selbst, welches „die besten Devisen“ sind. Die am häufigsten getradeten Devisen sind die sogenannten „Majors“. Das sind unter anderem die weltweiten Hauptwährungen US-Dollar (USD), Euro (EUR), Japanischer Yen (JPY), Britisches Pfund (GBP), Schweizer Franken (CHF), Kanadischer Dollar (CAD) und Australischer Dollar (AUD). Diese Währungen sind aufgrund ihrer Liquidität und Stabilität bei Tradern und jedem Anfänger gern gesehene Gäste im Depot.
Wie kauft man Devisen?
Um Devisen zu kaufen und mit dem Devisenhandel zu beginnen, benötigen Sie ein Trading-Konto bei einem Online-Broker. Wählen Sie einen seriösen und regulierten Broker, der den Handel mit Devisen anbietet. Prüfen Sie zudem, ob er attraktive Konditionen hat – weiter oben im Artikel finden Sie einige Vorschläge. Nachdem Sie ein Konto eröffnet und Geld eingezahlt haben, können Sie den Handel über die Handelsplattform des Brokers starten. Bevor Sie mit echtem Geld handeln, nutzen Sie ein Demokonto – so traden Sie vorerst risikofrei.
Wie verkauft man Devisen?
Um Devisen zu verkaufen, müssen Sie eine in einem Währungspaar „short gehen“. Eine Short-Position einzugehen, bedeutet: Sie verkaufen die Basiswährung und kaufen die Kurswährung in der Erwartung, dass der Wert der Basiswährung gegenüber der Kurswährung fällt. Nutzen Sie zum Devisen verkaufen einen seriösen und regulierten Broker.
Was ist ein Währungspaar im Devisenhandel?
Ein Währungspaar besteht aus zwei Währungen, bei denen die erste Währung (Basiswährung) gegen die zweite Währung (Kurswährung) getauscht wird. Beispiel: Das Währungspaar EUR/USD, das zu den beliebtesten im Forexhandel zählt, repräsentiert den Wechselkurs zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Andere Währungspaare / Wechselkurse sind nach dem gleichen Schema aufgebaut.