Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
Res Marty
Überprüft von: Res Marty
Finanzierung

Möchte man auf dem Forex-Markt mit dem Trading beginnen, dann fällt schnell auf, dass alle Währungen stets paarweise gegeneinander gehandelt werden. Doch nicht alle Währungen eignen sich auch für einen gewinnbringenden Handel.

Neben international im Fokus stehenden Währungen sind auch diverse selten gehandelte Währungen verfügbar. Zu den beliebtesten zählt jedoch das Währungspaar GBP/USD. Das britische Pfund wird dabei im direkten Tauschverhältnis gegen den US-Dollar gehandelt. Wie Sie sich dieses Tauschverhältnis profitabel zunutze machen können, erkläre ich Ihnen detailliert im nachfolgenden Beitrag!

GBP USD Trading
GBP/USD Trading

Das Wichtigste in Kürze

  • GBP/USD, auch bekannt als „Cable“, ist ein Währungspaar, das den Wert des British Pound / britischen Pfunds (GBP) im Vergleich zum US-Dollar (USD) angibt.
  • Maßgeblich hängt der Wechselkurs der beiden Ländern von der Stärke der Volkswirtschaft der beiden Länder ab. Auch die Zinspolitik der Zentralbanken und politische Entscheide spielen eine große Rolle.
  • Aufgrund der Zeitverschiebung sind die besten Zeiten für den Handel in der Regel zwischen 07:00 und 11:00 Uhr MEZ. Die zweite Haupthandelszeit findet nur wenig später von 13:00 bis 16:00 Uhr MEZ statt.

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Das britische Pfund im Überblick

Das britische Pfund (GBP) zählt international zu den bedeutendsten Währungen und besitzt dementsprechend ein hohes tägliches Handelsvolumen. Neben dem Vereinigten Königreich von Großbritannien stellt das britische Pfund die offizielle Währung in den Überseegebieten von Großbritannien dar, unter anderem die Isle of Man und die Kanalinseln.

Das britische Pfund bis zur Gründung des Vereinigten Königreichs

Blickt man auf die Historie der Währung zurück, dann gehört sie zweifellos zu den ältesten heute noch genutzten Zahlungsmitteln überhaupt. Der Ursprung ist bis auf das Jahre 1694 zurückzuführen, als England noch für sich alleine agierte. Nach einem verlustreichen Krieg mit Frankreich waren die Finanzreserven großteils aufgebraucht, dadurch wurde die Notwendigkeit geschaffen, ein neues Geld- und Finanzsystem in das Land zu integrieren, mit einer vollkommen neuen Struktur.

Daraufhin wurde die Bank of England gegründet, die als Währung und offizielles Zahlungsmittel des Landes das britische Pfund erstmals in den Umlauf gebracht hat. Vergleicht man die heutigen Banknoten mit den ersten, dann ist schnell ein deutlicher Unterschied festzustellen. Die ersten Banknoten waren noch mit der Hand geschrieben und besaßen ab 1997 erstmals ein Wasserzeichen, um Betrug zu vermeiden.

In den darauffolgenden Jahren und der Erfindung des Drucks wurden auch die Geldscheine vom britischen Pfund zunehmend gedruckt. Bis in das Jahr 1928 waren die Geldscheine allerdings nur einseitig sowie in schwarz / weiß bedruckt. Zu dem heute üblichen zweiseitigen und farblichen Aufbau der Banknoten waren diese nach wie vor kein Vergleich. Doch mit einer großen Hürde hatte das Geld- und Finanzsystem lange zu kämpfen. Die Engländer misstrauten den Banknoten sehr stark, wodurch sie bevorzugt in Geldmünzen umgetauscht wurden, insofern sich eine Gelegenheit ergeben hat.

Das britische Pfund nach der Gründung des Vereinigten Königreichs

Nach der Gründung des Vereinigten Königreiches von Großbritannien im Jahre 1922 war die Bank of England nicht mehr ausschließlich für England zuständig, sondern auch für alle verbündeten Staaten. Zu den verbündeten Staaten gehören unter anderem Wales und Schottland. Durch die Ausweitung des Zuständigkeitsgebietes der Zentralbank ist das britische Pfund in allen Staaten des Vereinigten Königreichs zum offiziellen Zahlungsmittel ernannt worden.

Doch einen einschneidenden Fehler hatte die Bank of England in der Zeit des Ersten Weltkriegs begangen, dessen Folgen sich insbesondere in den 1920er Jahren und weit darüber hinaus zeigte. Die Zentralbank hatte mehr Banknoten gedruckt, als Goldreserven zur Verfügung standen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, die Goldreserven aufzustocken, folgte im Jahre 1931 die Gründung des sogenannten Sterlingblocks. Doch auch diese Bemühungen reichten nicht aus, um das britische Pfund als weltweite Leitwährung aufrechtzuerhalten. Mit dem Abkommen von Bretton-Woods war das endgültige Aus des britischen Pfund als weltweite Leitwährung besiegelt.

Bretton Wood Abkommen - Gründung 1944 des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD, Weltbank) beschlossen (Everett Collection)
Bretton Wood Abkommen

Aufgrund eines schwachen Wirtschaftswachstums folgte in den Jahren darauf sogar eine Abwertung von 15 Prozent, zudem schied das britische Pfund bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich als Reserve-Währung aus. Im Jahre 1992 wurde ein weiterer Höhepunkt in der Bewegung des Werteverfalls erreicht, als öffentliche Spekulationen des US-Investors George Soros für eine weitere Abwertung sorgten. Im selben Jahr folgte zudem der Beitritt des Vereinigten Königreichs in die Europäische Union, in der die Briten allerdings ihre Währung bis zum Austritt im Januar 2020 behielten

Seitdem das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union ausgetreten ist, wächst die Wirtschaft allerdings überproportional. Das britische Pfund steht zwar dennoch unter dauerhaftem Druck, kann sich jedoch bis heute verhältnismäßig gut behaupten.

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Der US-Dollar im Überblick

Wie der Namen schon andeutet, handelt es sich beim US-Dollar um die nationale Währung der Vereinigten Staaten von Amerika und damit aller 50 Bundesstaaten. Neben den USA dient der US-Dollar sogar in einigen Ländern als alternatives Zahlungsmittel zu den bestehenden Landeswährungen. Doch nun ein Blick auf die Geschichte des US-Dollars.

Die Geschichte des US-Dollars

Die Geschichte des US-Dollars reicht bis auf das Jahr 1775 zurück, dem Jahr der Unabhängigkeitserklärung. Nach der Unabhängigkeitserklärung haben sieben Staaten begonnen, eine gemeinsame Währung unter dem Namen „Kontinental-Dollar“ einzuführen. Nach rund 10 Jahren, im Jahre 1785, wurde der „Kontinental-Dollar“ allerdings schon wieder abgelöst und durch den heutigen US-Dollar ersetzt. Zunächst waren ausschließlich Münzen verfügbar. Erst 1862 sind die ersten Geldscheine in Umlauf gekommen, mit einem Siegel, um die Echtheit zu symbolisieren. Im Gegensatz zum britischen Pfund hat die Ausgabe des Geldes durch das Finanzministerium stattgefunden, da es noch keine Zentralbank gab.

US-Dollar
Der US-Dollar ist die wichtigste Währung weltweit

Die Hoheit über den US-Dollar hat sich erst 1913, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, grundlegend geändert. Mit der Gründung der Federal Reserve (FED) ist die Verantwortung vom Finanzministerium auf die neu gegründete Zentralbank übergegangen. Von diesem Zeitpunkt an wurde jede neue Banknote mit dem Aufdruck „Federal Reserve Not“ gekennzeichnet. Seit 1944 wurde der US-Dollar sogar zur weltweiten Leitwährung auserkoren, im Rahmen von Bretton Woods. Damit bei der Neuausgabe von Banknoten auch ein Gegenwert entgegensteht, war der US-Dollar bis in das Jahr 1973 durch Goldreserven gedeckt. Durch eine zu hohe Ausgabe an Banknoten, die nicht durch Goldreserven gedeckt wurden, brach das System schließlich 1973 vollständig zusammen.

Seitdem wird der US-Dollar frei am Markt gehandelt, wie es heute auch stattfindet. Der Kurs wird jeweils durch das vorhandene Angebot und die Nachfrage bestimmt. Den Status als anerkannte Leitwährung, die auch als Geldreserve für diverse Staaten dient, hat sie bis zum heutigen Tage nicht verloren.

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Wertbestimmung des US-Dollars

Mit dem Zusammenbruch des Bretton-Wood-Systems im Jahre 1973 wurde eine neue Methode gefunden, den aktuellen Wert des US-Dollars zu bestimmen. Dafür wurde der sogenannte US-Dollar-Index eingeführt. Doch was verbirgt sich dahinter?

US-Dollar-Index
US-Dollar-Index (Stand: 01.05.2023)

Der US-Dollar-Index wird durch dadurch errechnet, indem der US-Dollar mit folgenden sechs gewichteten und weltweit relevanten Währungen in Relation gesetzt wird: Euro (EUR), britisches Pfund (GBP), kanadischer Dollar (CAD), japanischer Yen (JPY), schwedische Krone (SEK) und Schweizer Franken (CHF). Derzeit liegt der Index in etwa bei einem Wert von 102, das heißt, dass der US-Dollar in seiner Stärke derzeit der des Währungskorbs überwiegt.

Blickt man zudem auf die wichtigsten Währungspaare, die den US-Dollar einbeziehen, dann kristallisieren sich folgende mit Abstand deutlich heraus: EUR/USD, GBP/USD, JPY/USD, CAD/USD, AUD/USD.

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GBP / USD oder USD / GBP? Beide Märkte im Vergleich

Man könnte schnell auf den Gedanken kommen, dass doch gar kein Unterschied zwischen den beiden Währungspaaren besteht. Doch dem ist nicht so, die erste Währung fungiert immer als Basiswährung, die zweite als Kurswährung. Blickt man auf den Markt GBP / USD, dann zeigt der Kurs an, wie viele US-Dollar aufgebracht werden müssen, um ein britisches Pfund erwerben zu können. In der Regel wird genau dieser entstandene Kurs mit fünf Nachkommastellen angeführt.  

Verhalten des Währungspaars GBP / USD

Der Kurs des Währungspaars GBP / USD könnte somit beispielsweise 1,26517 betragen. Steigt die Stärke des US-Dollars gegenüber dem britischen Pfund zunehmend an oder verliert das britische Pfund zunehmend an Stärke gegenüber dem US-Dollar, dann sinkt der Marktkurs. In entgegengesetzter Richtung steigt der Kurs an, sobald der US-Dollar an Wert gegenüber dem britischen Pfund verliert oder das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar an Stärke gewinnt.

Kurs GBP im Verhältnis zum US Dollar
1 Pfund Sterling ist mehr als ein US-Dollar wert

Verhalten des Währungspaars USD / GBP

Das Währungspaar USD / GBP verhält sich im Grunde genau entgegengesetzt zum Währungspaar GBP / USD. Der gegenteilige Kurs könnte hier 0,80521 betragen. Sobald die Stärke des US-Dollars gegenüber dem britischen Pfund zunimmt oder das britische Pfund an Stärke gegenüber dem US-Dollar verliert, dann steigt der Marktkurs. Auf der anderen Seite gilt, verliert der US-Dollar an Wert gegenüber dem britischen Pfund oder gewinnt das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar an Wert, dann sinkt der Kurs.

USD / GBP Kurs
Für einen US-Dollar erhalten Sie aktuell etwa 0,80 Pfund Sterling

Der Stärke des britischen Pfunds auf den Spuren

Trotz diverser historischer Abwertungen, wie eingangs beschrieben, ist das britische Pfund in der Wertigkeit dem US-Dollar oder dem Euro überlegen. Bei der Suche nach den Gründen rückt das hohe Vertrauen in Großbritannien und damit auch in die Währung in den Vordergrund.

Nach dem Brexit und dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Stärke des britischen Pfunds zwar einen Einschnitt erlitten, allerdings konnte schnell die alte Stärke wiedergefunden werden. Die zurückgewonnene Selbstbestimmung nach dem Brexit in vielerlei Hinsicht trägt ebenfalls zur Stärke grundlegend bei.

Bei Anlegern gilt das britische Pfund als wertstabil und wird darüber hinaus von diversen Big Playern mit Milliardensummen im Devisenhandel gestützt.  

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Sollten GBP mit USD gekauft werden?

Wie in den letzten Jahren mehr als deutlich zu erkennen war, lässt sich eine genaue Prognose und Empfehlung kaum aussprechen. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sowie einer Energiekrise haben wohl die wenigsten Investoren und Anleger gerechnet.

gbp/usd
GPB/USD in den letzten Monaten

Nach einem starken Aufwärtstrend, bei dem der Kurs die Marke von 1,41 knackte, ging es seit Mitte 2021 zunächst steil bergab. Im Zwischentief fiel der Wechselkurs auf das Niveau von 1,08, was zuletzt im Jahre 1985 erreicht wurde. Seitdem ist allerdings wieder eine klare Korrekturbewegung zu erkennen, die noch kein Ende zu nehmen scheint. Aktuell befindet sich der Kurs etwa bei einem Niveau von 1,25731.

Auf der anderen Seite ist es insbesondere für Trader im Forex-Markt gleichgültig, ob der Kurs in den kommenden Wochen und Monaten ansteigen wird oder nicht. Der Grund ist der, dass Sie genauso von fallenden Kursen mit einem Short-Trade profitieren können. Das Wichtigste dabei ist allerdings, dass Sie eine genaue fundamentale wie technische Analyse des Marktes durchführen sowie eine klare Strategie beim Trading verfolgen. Eine passende Form des Tradings kann beispielsweise das Forex Scalping, Daytrading oder die Trendfolge sein, je nach möglichem Zeiteinsatz und Vorwissen.

An der Stelle stellt sich zudem schnell die Frage, was ein guter und ein schlechter Wechselkurs zwischen dem britischen Pfund und dem US-Dollar ist. Auch hier gilt die Devise, für einen Trader spielt es keine Rolle, ob es sich um einen guten oder schlechten Wechselkurs handelt. Die entscheidende Frage, die sich an dieser Stelle stellt, ist die, ob ein klarer Trend und gute Einstiegsmöglichkeiten vorliegen.

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Die Einflussfaktoren des Wechselkurses zwischen GBP / USD

Maßgeblich hängt der Wechselkurs von der Stärke der beiden Volkswirtschaften ab, sprich der von Großbritannien und der USA. Floriert eine Volkswirtschaft besonders gut, zeigt sich das in der Regel in der Stärke der Landeswährung wieder.

Neben der Stärke der Volkswirtschaften hängt der Wechselkurs ebenso maßgeblich von der Zinspolitik der jeweiligen Zentralbanken ab. Finden deutliche Zinserhöhungen statt, dann ist von einer Stärkung der Währung auszugehen, aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach dieser. Dieses Phänomen hat sich zuletzt in den USA deutlich gezeigt.  

Federal-Reserve-System
Die FED ist entscheidend für die Entwicklung des GBP/USD Kurses

Aufgrund massiver Zinserhöhungen in den USA hat der US-Dollar an einer enormen Stärke gewonnen. Der gestiegene Zinssatz ist in dem Moment für Anleger von großem Interesse, die die hohen Zinsen profitabel nutzen möchten. Damit Zinserträge erwirtschaftet werden können, ist es in dem Fall notwendig gewesen, den US-Dollar zu erwerben, was gleichzeitig die Nachfrage nach diesem enorm erhöht hat. Aufgrund des ebenfalls stark angestiegenen Zinssatzes in Großbritannien hat sich dieser Effekt allerdings schnell relativiert.  

Ein weiterer nicht vernachlässigbarer Faktor ist die Politik des Staates. Sobald die Politik von Stabilität und Vertrauen zeugt, wird gleichzeitig auch die Währung gestützt. Sind keine Stabilität sowie Vertrauen vorhanden, kann die Währung schnell zu schwächeln beginnen. Meist tritt dies bei der Wahl eines neuen Präsidenten / Premierministers oder der Regierungsbildung auf.  

Die wichtigsten Termine und Ereignisse können Sie gesammelt in einem Wirtschaftskalender finden. Meist ist sogar ein Auswirkungsgrad vorhanden, sprich die zu Stärke der zu erwartenden Auswirkung des Termins bzw. Ereignisses auf die Kurse.

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Wann sollte GBP / USD am besten gehandelt werden?

Wie bei anderen Währungen auch, kann GBP / USD im Grunde tagtäglich gehandelt werden. Jedoch bieten die meisten Broker keinen durchgängigen Handel an. In der Regel öffnet der Markt um 23:00 Uhr am Sonntag und schließt am darauffolgenden Freitag um 23:00 Uhr wieder. Zwischen Großbritannien und den USA ist allerdings die Zeitverschiebung zu beachten. Dadurch kommt es dazu, dass zwei Haupthandelszeiten entstehen, in denen ein besonders großes Volumen am Markt umgeschlagen wird.

GBP/USD Trading
GBP/USD Trading

Die erste Haupthandelszeit liegt im Zeitraum zwischen 07:00 und 11:00 Uhr MEZ. Die zweite Haupthandelszeit schließt nur wenig später von 13:00 bis 16:00 Uhr MEZ an. Wichtige Ereignisse und Termine, wie sie im vorangegangenen Abschnitt angerissen wurden, können allerdings schnell dafür sorgen, dass in anderen Zeiträumen ebenfalls hohe Handelsvolumen zustande kommen. Der Wirtschaftskalender sollte daher immer im Blick gehalten werden.

Damit Sie sich einen gewissen Erfahrungsschatz aufbauen können, empfehle ich Ihnen, zunächst mit einem Forex Demokonto zu beginnen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie ohne das Risiko Echtgeld zu verlieren verschiedenste Forex-Tradingstrategien testen können. Der Handel des Währungspaars GBP / USD kann dabei besonders gut mit dem Metatrader in den Versionen 4 und 5 durchgeführt werden. Die größten Vorteile sind unter anderem eine exakte Kursdarstellung bis in den Sekundenbereich, eine leichte Bedienbarkeit sowie eine Vielzahl an Indikatoren und Ordertypen.  

Erfolgreiches GBP / USD Trading

Die Ansätze für ein erfolgreiches und profitables Trading können vollkommen unterschiedlich sein. Wichtig bei der Auswahl der passenden Strategie ist es, die für sich passende zu finden, anhand Ihrer Erfahrung und der Zeit, die Sie für das Trading aufwenden können und wollen.

Langfristig im Chart des GBP / USD traden

Eine Strategie kann es sein, das Währungspaar langfristig zu handeln, sprich die Position über mehrere Wochen und Monate hinweg offenzuhalten. Solch eine Strategie macht besonders Sinn, falls Sie wenig freie Zeit besitzen, die Sie in das Trading investieren möchten. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist allerdings ein gutes Verständnis über wirtschaftliche Zusammenhänge, um die künftige langfristige Entwicklung der beiden Länder bestmöglich abschätzen zu können.

Langfristiges Trading im GBP / USD Markt
Langfrist-Chart des britischen Pfunds und den US-Dollars

Darüber hinaus ist ein solides Wissen im Bereich der technischen Analyse, Geduld und Disziplin sowie eine gewisse Risikobereitschaft notwendig. Sind die Voraussetzungen allerdings erfüllt, kann eine langfristig angelegte Strategie zu hohen Renditen führen, insbesondere bei einem Einsatz von Hebeln. Blickt man auf die vergangenen Jahre, dann war das Währungspaar GBP / USD besonders für langfristige Trades bestens geeignet.

Die Ereignisse aus der Vergangenheit geben zwar keine sichere Auskunft darüber, wie sich der Markt in der Zukunft verhalten wird, allerdings ist eine deutliche Tendenz erkennbar. Wichtig zu beachten ist, dass die Stopps (Stop Loss) großzügig gesetzt werden, da ein Trend nicht geradlinig verläuft und es teilweise zu größeren Korrekturbewegungen innerhalb des Trends kommen kann.

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Daytrading im Chart des GBP / USD

Eine weitere Möglichkeit des Tradings kann das sogenannte Forex Daytrading sein, sprich Sie öffnen und schließen die Trades innerhalb eines Tages. Über die Nacht hinweg bleiben in der Regel keine Trades geöffnet. Damit die Form des Tradings erfolgreich umgesetzt werden kann, ist ein hoher Zeiteinsatz notwendig, da täglich eine Vielzahl an Trades durchgeführt werden. Darüber hinaus ist es notwendig, den Markt stets im Blick zu behalten.  

Im Zentrum der Analyse steht, wie beim langfristigen Trading, auch hier der Trend. Bevor ein Trade geöffnet wird, ist es demzufolge notwendig, den Trend des Währungspaares zu bestimmen, allerdings vorrangig den kurzfristigen.  Damit dies gelingt, sollten folgende beiden Punkte einbezogen werden:

Makroökonomische Daten im Forex-Wirtschaftskalender: Wurden in den vergangenen Tagen relevante Daten veröffentlicht, können diese eine nachhaltige Wirkung auf den Markt und den Trend haben. Auf der anderen Seite können derartige Daten, die am Handelstag veröffentlicht werden, schnell zu einer unerwarteten Marktentwicklung führen. An solchen Tagen sollten Sie vorsichtig handeln.

Stop Loss Funktion GBP USD Chart
Beispiel für einen Trade

Technische Forex-Analyse: Ein weiterer Punkt stellt die technische Analyse im Forex-Markt dar. Sind technische Signale eindeutig sichtbar, dann können diese den Trend des Tages maßgeblich in eine Richtung beeinflussen.

An der Stelle ist schnell zu bemerken, dass der Erfolg beim Daytrading insbesondere durch Ihr Engagement abhängig ist, im Zusammenhang mit der Genauigkeit der Analyse. Je besser Sie den Markt im Blick behalten, desto besser können Sie den Ein- und Ausstieg steuern sowie die Rendite erhöhen.

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Beispiel: Daytrading anhand von Pivot-Punkten im Chart des GBP / USD

Eine konkrete Strategie des Daytradings stellt das Handeln mittels Pivot-Punkten dar. Sie handeln den Trend des GBP / USD bis zu einem vorher berechneten Umkehrpunkt. Doch wie kann ein Pivot-Punkt berechnet werden und wie sieht die Anwendung in der Praxis aus?

Der Pivot-Punkt wird durch die Addition des Schlusskurses, Höchstkurses und Tiefstkurses vom Vortag geteilt durch drei errechnet. Angenommen, der damit errechnete Pivot-Punkt und damit gleichzeitig Drehpunkt liegt bei einem Wert von 1,3720. Steigt der Kurs deutlich über 1,3720, dann ist von einem Aufwärtstrend auszugehen. Doch es gibt drei Bereiche, welche bremsend auf eine Aufwärtsbewegung reagieren bzw. diese komplett stoppen können. Diese drei Bereiche werden folgendermaßen ermittelt:

  • Widerstand 1: Pivot-Punkt x 2 minus Tiefstkurs (1,3724)
  • Widerstand 2: Pivot-Punkt plus Höchstkurs minus Tiefstkurs (1,3727)
  • Widerstand 3: Pivot-Punkt minus Tiefstkurs x 2 plus Höchstkurs (1,3731)

Auf der anderen Seite ergeben sich auch drei Unterstützungsbereiche, die stützend auf den Wechselkurs wirken und folgendermaßen berechnet werden können:

  • Unterstützung 1:  Pivot-Punkt x 2 minus Höchstkurs (1,3717)
  • Unterstützung 2: Pivot-Punkt minus das Ergebnis aus Höchstkurs minus Tiefstkurs (1,3713)
  • Unterstützung 3: Tiefstkurs minus das Ergebnis aus Höchstkurs minus Pivot-Punkt x 2 (1,3710)
Handel mit Pivot Punkten
Handel mit Pivot-Punkten

Sind die relevanten berechnet, kann mit dem Trading gestartet werden. Nicht selten schwankt der Kurs zwischen der Unterstützung 3 und dem Widerstand 3. Nachdem der Wechselkurs an der Unterstützung drei abprallt, sollten Sie schnellstmöglich eine Long Position öffnen.

Der Wechselkurs wird danach mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung Widerstand 1, 2 und 3 hochlaufen. Scheitert der Kurs wiederum an einem der Widerstände, dann können Sie einen Short-Trade öffnen. Findet allerdings kein Scheitern an den Widerständen statt und auch der 3. Widerstand wird durchbrochen, ist von einem Long-Ausbruch auszugehen. Gleiches gilt in entgegengesetzter Richtung bei Bruch der 3. Unterstützung nach unten.

Bollinger Bänder
Bollinger Bänder bei Capital.com

Wie es sich schon vermuten lässt, muss täglich eine neue Berechnung des Pivot-Punktes vorgenommen werden. Alternativ können auch die Bollinger Bänder bestens genutzt werden, hierbei entfällt die tägliche Neuberechnung.

Fazit: Erfolgreich mit dem Währungspaar GBP/USD handeln

Der US-Dollar sowie auch das britische Pfund gehören zu den bedeutendsten Währungen der Weltwirtschaft, dessen Geschichte mehrere hundert Jahre zurückreicht. Durch die weite Verbreitung der beiden Währungen und der Relevanz im globalen Finanzsystem ist eine hohe Liquidität garantiert, womit sich das Währungspaar bestens für das Forex-Trading eignet.

Für Forex-Trader ist es an der Stelle besonders wichtig, den Trend im Markt zu bestimmen, um von diesem nachhaltig profitieren zu können. Durch die Möglichkeit eines Short-Trades haben Sie nicht nur die Möglichkeit von steigenden Kursen profitieren zu können, sondern auch von fallenden Kursen. Der Einsatz von Forex Hebeln verstärkt das Renditepotenzial nochmal deutlich, bei einem langfristigen sowie kurzfristigen Handelsansatz gleichermaßen. Die wesentlichen Einflussfaktoren sollten allerdings niemals außer Acht gelassen werden, zu denen beispielsweise die Zinspolitik, die volkswirtschaftliche Entwicklung oder die Politik des Landes zählen.

Viel Erfolg beim Trading!

Meist gestellte Fragen:

Was ist der GBP/USD?

GBP/USD, auch bekannt als „Cable“, ist ein Währungspaar, das den Wert des British Pound / britischen Pfunds (GBP) im Vergleich zum US-Dollar (USD) angibt. Wenn Sie beispielsweise eine Eröffnung des GBP/USD bei 1,4000 sehen, bedeutet dies: ein British Pound ist 1,40 US-Dollar wert. Beim Forex-Handel mit diesem Währungspaar können Sie verschiedene Finanzinstrumente wie CFDs (Contracts for Difference) und Optionen nutzen. Im praktischen Alltag ist dieses Währungspaar und sein Wechselkurs wichtig, wenn Sie beispielsweise im Vereinigten Königreich im Urlaub sind und mit US-Dollar bezahlen möchten – oder umgekehrt. Achten Sie dabei stets auf die aktuellen Wechselkurse.

Ist der GBP/USD ein wichtiges Währungspaar im Forex-Handel?

Ja, der GBP/USD ist ohne Frage eines der wichtigsten und am häufigsten gehandelten Währungspaare im Forex-Markt. Auch wir von trading-fuer-anfaenger.de handeln dieses Währungspaar gerne. Durch die Verbindung zweier weltweit führenden Volkswirtschaften und Finanzzentren, hat dieses Währungspaar sowohl ein großes Handelsvolumen als auch hohe Liquidität, was zwei wichtige Faktoren fürs Trading sind. Um erfolgreich am GBP/USD-Handel teilzunehmen, sollten Sie sich regelmäßig über News und Analysen informieren, um mögliche Marktbewegungen vorhersagen zu können. Wer überproportional von den Kursbewegungen des Währungspaares profitieren will, kann Hebel und CFDs nutzen. So können Sie zudem sowohl von steigenden als auch fallenden Kursen profitieren. Achten Sie dabei stets auf das Tageshoch und Tagestief des Kurses, um mögliche Handelschancen und Trading-Setups zu erkennen.

Welche Faktoren beeinflussen die Kursentwicklung des GBP/USD?

Die Kursentwicklung des GBP/USD wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst – dazu zählen vor allem Zinssätze, Wirtschaftsdaten, politische Ereignisse und weltweite Marktentwicklungen. Achten Sie vor allem auf die geldpolitischen Entscheidungen der Bank of England (BoE) und der US-amerikanischen Federal Reserve (FED), deren Worte hohe Auswirkungen haben können. Darüber hinaus können auch Nachrichten über politische Ereignisse erheblichen Einfluss auf die Kursbewegungen des Währungspaars haben. Neben solchen fundamentalen Daten können auch technische Faktoren den Kurs beeinflussen – beispielsweise wenn der Kurs an einem wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandslevel abprallt.

Welche Trading-Strategien sind die besten im Forex-Handel für GBP/USD?

Sie müssen selbst überlegen, welche Forex-Tradingstrategie für Sie am vielversprechendsten ist. Es gibt keine allgemeine Handelsstrategie, die für jeden Trader gleich funktioniert. Daytrading, Swing-Trading, Scalping, Positionstrading: Die effektivste Strategie hängt von individuellen Präferenzen, Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft ab. Wichtig ist, egal, wofür Sie sich entscheiden: Um erfolgreich zu sein, sollten Sie eine Strategie wählen, die zu Ihren persönlichen Zielen und Ihrem Stil passt. Achten Sie stets auf ein ausgewogenes Money Management und Risikomanagement und verfeinern Sie Ihre Strategie zum GBP/USD-Trading laufend.

Welches ist der beste Broker für GBP/USD Trading?

GBE Brokers ist meinen Erfahrungen nach die beste Wahl, um GBP/USD zu traden, da er enge Spreads, eine intuitive Oberfläche und Trading-Tools wie Indikatoren und ein Demokonto bietet. Die Wahl des besten Forex-Brokers hängt aber auch von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Wenn Ihnen GBE Brokers nicht zusagt, dann kommen auch Broker wie XTB oder Capital.com als gute Alternativen in Frage.

Wofür steht GBP?

GBP (Great Britain Pound) ist der ISO-Code für die Währung des Vereinigten Königreichs. Sie ist auch als Pfund Sterling oder auch nur Pfund bekannt.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
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Reviewed by: Res Marty Softwaretester und Autor
Res konzentriert sich bei Trading für Anfänger auf den Bereich "Hinter der Kulisse". Er ist außerdem Autor und Softwaretester mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund.
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