Der Euro ist die die offizielle Währung von 19 europäischen Mitgliedsstaaten und die offizielle Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Der Euro trägt das Symbol „€“ und den Code „EUR“. Alles Wissenswerte über die Währung und wie Trader mit ihr handeln, erfahren Sie hier.
Fakten zur Währung Euro im Überblick:
- Der Euro ist die offizielle Währung von 19 europäischen Mitgliedsstaaten.
- In Deutschland löste der Euro die D-Mark ab.
- Im Trading nutzen Anleger Währungsschwankungen zwischen dem EUR und anderen Währungen aus.
Wie kann man den Euro traden?
Private Euro-Trader spekulieren oft auf eine starke Wirtschaft innerhalb der Eurozone. Dabei spielt die Beziehung zwischen Euro und US-Dollar meist eine übergeordnete Rolle. Das hängt auch damit zusammen, dass Euro und Dollar das liquideste Devisenpaar mit engen Forex Spreads und breiten Preisbewegungen darstellen. Ein kontinuierlicher Strom profitabler Gelegenheiten ist hier besonders wahrscheinlich.
Möchten Sie den Euro traden, benötigen Sie in erster Linie einen Forex Broker, der Ihre Verbindungsstelle zum Markt darstellt und attraktive Euro Paare in Option stellt. Entscheiden Sie sich dabei für einen Broker, der bestmöglich reguliert ist und niedrige Spreads in Rechnung stellt. So handeln Sie sicher und kostengünstig. Hinsichtlich dieser Kriterien ist GBE Brokers besonders empfehlenswert.
Starten Sie mit dem Traden, gibt es neben der Kombination EUR/USD noch viele weitere Möglichkeiten, Euro-Paare zu handeln. Unabhängig davon, für welche Kombination Sie sich entscheiden, gilt: einfache Forex Trading Strategien sind meist durchweg effektiv. Diese können von Devisenhändlern aller Erfahrungsstufen angewendet werden. Anfänger können dabei die Positionsgröße anpassen, um Risiken zu kontrollieren.
Was bedeutet der Euro für langfristiges Trading?
Die Einführung des Euros sollte ermöglichen, dass Staaten mit völlig unterschiedlicher Wirtschaftskraft eine einzige gemeinsame Währung nutzen können. Anfangs war der Kursverlauf von Ideologien und Optimismus getrieben. In der Zeit von der Einführung des Euro bis 2005 stieg der Kurs auf 1,60 Dollar je Euro.
Seit 2006 sinkt der Kurs jedoch – und wird so insbesondere für langfristig aufgestellte Trader interessant. Dass der Kurs in absehbarer Zeit wieder auf ein mit 2005 vergleichbares Hoch steigt, scheint aktuell aufgrund folgender Gegebenheiten unwahrscheinlich:
- Überschuldung einiger EU-Länder
- Produktionseinbrüche
- Überlastete Sozialkassen
- Stark steigende Geldentwertung
Aus diesen Umständen lässt sich schließen, dass der Euro gegenüber dem Dollar – wenn überhaupt – nur langsam und wenig stark im Kurs steigen wird. Das hat zur Folge, dass Positions-Trades kaum noch lukrativ sind. Chancen bietet die Kombination EUR/USD hingegen weiterhin für Daytrader und Scalper.
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Die besten Euro Paare für Forex Trader
Es gibt mehrere attraktive Kombinationsmöglichkeiten für Forex-Trader. Die folgenden Währungspaare sind dabei am interessantesten:
- EUR/USD: Das Währungspaar EUR/USD weist eine eher negative Korrelation zu USD/CHF und eine positive Korrelation zu GBP/USD auf. Das hängt an der positiven Korrelation von Euro, britischem Pfund und Schweizer Franken zusammen.
- EUR/JPY: Diese Kombination ist das am zweithäufigsten gehandelte Paar. Das Handeln von EUR/JPY ist bei mehreren Brokern möglich. Beachten Sie, dass das Paar sensibel auf politische Stimmungen und Schwankungen zwischen den der Europäischen Union und dem Fernen Osten reagiert.
- EUR/GBP: Beim Traden in der Kombination EUR/GBP sind leicht höhere Spreads als beim Handel mit dem EUR/USD zu erwarten. Die größte Volatilität im Markt liegt meist zwischen 7:30 und 9:30 Uhr MEZ.
- EUR/CHF: Zwischen dem Währungspaar EUR/CHF und EUR/USD liegen die Korrelationen häufig in hohen Bereichen, Interventionen am Devisenmarkt können den Kurs des CHF signifikant beeinflussen. Zu beachten ist zudem, dass der USD/CHF sich in der Regel entgegengesetzt zum EUR/CHF entwickelt.
- EUR/CAD: Beim Trading mit dem Währungspaar EUR/CAD korreliert das Währungspaar negativ mit dem Währungspaar EUR/USD, positiv hingegen mit EUR/AUD und EUR/NZD. Weniger stark ausgeprägt ist die Korrelation zwischen EUR/CAD und EUR/GBP.
Die Geschichte des Euros
Die Einführung des Euro als Landeswährung der EU-Mitgliedsstaaten war bereits seit den 1950er-Jahren geplant. Umgesetzt wurde sie schließlich 1992 durch den Vertrag von Maastricht. Der Vertrag legt dabei insbesondere fest, welche Kriterien Mitgliedstaaten erfüllen müssen, um den Euro als Währung nutzen zu können. Geregelt wird dabei unter anderem, dass Mitgliedstaaten
- ein Haushaltsdefizit von weniger als 3 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) aufweisen müssen
- eine Schuldenquote von weniger als 60 % des BIP aufweisen müssen
- eine niedrige Inflation und Zinssätze, die im EU-Durchschnitt liegen, aufweisen müssen
In nicht physischer Form (etwa in Form von Buchgeld) wurde der Euro bereits am 1. Januar 1999 um Mitternacht eingeführt. Seitdem gilt er als nationale Währung in den teilnehmenden Ländern (der Eurozone). Banknoten und Münzen der alten Währungen wurden jedoch noch bis zum 1. Januar 2002 weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet und akzeptiert. Die Umstellungsphase von den früheren Währungen auf den Euro dauerte etwa zwei Monate – also bis zum 28. Februar 2002. Im Umlauf verbliebene Münzen und Banknoten der vorherigen Währungen konnten und können bei den nationalen Zentralbanken aber nach wie vor oder zumindest für mehrere Jahre in Euro umgetauscht werden.
Übrigens: Die Einführung des Euro wurde in Deutschland nicht durch eine Volksabstimmung oder auf anderem Wege direktdemokratisch legitimiert.
Die Bedeutung des Euros
Seit 2013 ist der Euro – nach dem US-Dollar – die zweitgrößte Reservewährung. Außerdem stellt er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt dar. Aktuell befinden sich etwa 1,3 Billionen Euro in Umlauf. Die Währung weist damit den aktuell höchsten kombinierten Wert aus Banknoten und Münzen im weltweiten Umlauf auf.
Wer gibt den Euro aus?
Der Euro wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main sowie von den Zentralbanken der Länder der Eurozone ausgegeben und verwaltet. Allerdings hat allein die Europäische Zentralbank die Befugnis, die Geldpolitik rund um den Euro festzulegen.
Bestimmung des Wechselkurses
Bei der europäischen Währungseinheit handelt es sich um die vor Einführung des Euro verwendete Rechnungseinheit. Sie basierte auf den Währungen der Mitgliedstaaten und war keine eigenständige Währung.
Mit Einführung des Euro musste auch sein Kurs festgelegt werden. Auf Empfehlung der Europäischen Kommission entschied sich der Rat der Europäischen Union dafür, den Kurs auf Grundlage der Marktkurse vom 31. Dezember 1998 festzulegen. Daher wurde festgelegt, dass ein Euro in seinem Ausgabekurs einer europäischen Währungseinheit (ECU) entspricht.
Die Euro-Münzen
Euro-Münzen werden als Euro und Cent (gelegentlich auch Eurocent genannt) ausgegeben. Ein Euro entspricht dabei 100 Cent.
Euro-Münzen werden in Stückelungen von 2 €, 1 €, 50 Cent, 20 Cent, 10 Cent, 5 Cent, 2 Cent und 1 Cent ausgegeben. Um den Einsatz der beiden kleinsten Münzen zu vermeiden bzw. gering zu halten, wird in manchen Euroländern bei Bargeldtransaktionen freiwillig oder kraft Gesetzes auf die nächsten fünf Cent gerundet.
Münzen mit einem Nennwert von 2 € werden regelmäßig als Gedenkmünzen ausgegeben. Es gibt etwa eine Gedenkmünze zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge und zum Gedenken an die Olympischen Sommerspiele 2004.
Die Euro-Banknoten
Euro-Banknoten werden in den Stückelungen 200 €, 100 €, 50 €, 20 €, 10 €, 5 € ausgegeben. Jede Euro-Banknote hat ihre eigene Farbe und ist einer künstlerischen Epoche der europäischen Architektur gewidmet. Auf der Vorderseite der Noten sind dabei Fenster oder Tore und auf der Rückseite Brücken abgebildet. Das Design soll dabei die Verbindungen zwischen den Staaten der Union symbolisieren.
Fazit: Der Euro zusammengefasst
Der Euro zählt zu den neueren, aber dennoch gleichzeitig zu den meistgehandelten Währungen der Welt. Das Forex Asset ist Teil vieler attraktiver Währungspaare und bietet Forex Trader überdurchschnittlich viele Möglichkeiten. Möchten Sie sich für den Handel mit Euro-Währungspaaren entscheiden, können Sie problemlos und kostenfrei mit einem Forex Demokonto von GBE Brokers in die Welt des Tradings starten.
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Meist gestellte Fragen:
Wann war die Umstellung auf Euro?
Die Umstellung auf den Euro begann bei allen teilnehmenden Staaten Ende der 1990er-Jahre. In Deutschland wurde der Euro beispielsweise 1999 für Buchungszwecke eingeführt. Das Bargeld und damit die Einführung für die Bevölkerung erfolgte einige Jahre später. Seit dem 1. Januar 2002 können Menschen in Deutschland, Griechenland, Finnland, Italien & Co. mit dem Euro bezahlen.
Weitere Staaten wie Zypern, Estland, Litauen, die Slowakei oder zuletzt Kroatien folgten in den Jahren darauf und erweiterten das Euro Währungsgebiet.
In wie vielen Ländern gibt es den Euro?
Aktuell (Stand März 2024) haben 20 von 27 EU-Mitgliedsstaaten den Euro. Zuletzt wurde der Euro von Kroatien am 1. Januar 2023 eingeführt. Als nächster Kandidat, der den Euro einführen soll, wird Bulgarien erwartet.