Wie werden Forex Gewinne versteuert? – Steuern im Devisenhandel
Jeder Teilnehmer am Devisenhandel möchte mit seinem Trading natürlich Gewinne erzielen. In der Begeisterung werden die damit verbundenen Forex Steuern nicht wahrgenommen oder einfach ignoriert. Grundsätzlich müssen auf Gewinne im Devisenhandel Steuern abgeführt werden. Der nachfolgende Beitrag erklärt Ihnen, welche Steuern anfallen und wie sie abgeführt werden müssen. Prinzipiell sind Forex Trading Steuern nicht vermeidbar, Sie können sich aber Vorteile beim Entrichten erarbeiten – durch eine sorgfältige Wahl des Forex Brokers.
Deutsche Trader und die Devisenhandelssteuer
Wer speziell nach einer Devisenhandelssteuer in Deutschland sucht, wird nicht fündig. Dennoch sind auf Einkünfte aus dem Währungshandel Steuern zu entrichten. Steuerpflichtige müssen auf alle Kapitalerträge Abgeltungssteuer abführen, welche als Quellensteuer bei der Gewinn-auszahlenden Stelle erhoben wird.
Der letzte Satz ist für Devisenhändler in Deutschland von nicht zu unterschätzender Bedeutung, denn er macht ihre Veranlagung per Steuererklärung ebenso überflüssig, wie den Willen zur Steuer-Entrichtung. Erlöse aus dem Devisenhandel werfen in diesem Kontext einige Fragen auf:
- Wie werden Forex Gewinne versteuert?
- Wie hoch sind meine Forex Trading Steuern?
Zunächst die gute Nachricht: Von Gewinnen aus dem Forex Trading müssen 25 % Abgeltungssteuer entrichtet werden. Seit Januar wird von Normalverdienern kein Solidaritätszuschlag mehr erhoben. Die Kirchensteuer liegt im Ermessen des Steuerpflichtigen. Gläubige zahlen ein wenig, Atheisten vermeiden die Steuer ganz.
Jetzt zur Frage: Wie werden Forex Gewinne versteuert?
Hierbei ist ausschlaggebend, bei welchem Broker Sie engagiert sind. Dazu später aber mehr Details. Zunächst nur die formelle Seite:
- Ist Ihr Online Broker in Deutschland ansässig, zieht er die Abgeltungssteuer von Ihren Gewinnen ab und leitet sie weiter
- Hat Ihr Broker seinen Sitz in der Eurozone, übernimmt den Steuerabzug Ihre Bank ebenso wie die Weiterleitung
- EU Banken und Broker sind sozusagen der verlängerte Arm des Finanzamts und kooperieren hinsichtlich der Abgeltungssteuer miteinander.
Für Sie hat die Regelung den Vorteil, dass keinerlei Arbeit Ihrerseits damit verbunden ist. Störend mag empfunden werden, dass Sie die Hoheit über Ihre Einkünfte verlieren. Immer sofort die Abgeltungssteuer abgezogen bekommen, hat jedoch einen Nachteil, den wir im weiteren Verlauf dieses Beitrags erörtern.
Eines muss jedoch klar sein: Auf Dauer kommen Sie um die Abgeltungssteuer nur als Auslandsdeutscher herum. Mit einem dauerhaften Wohnsitz außerhalb der EU verlieren Sie Ihre Steuerpflicht in der BRD.
Sparerpauschbetrag
Sie können als Alleinstehender im Devisenhandel Steuern vermeiden, indem Sie den sogenannten Sparerpauschbetrag geltend machen. Es handelt sich hierbei um einen Freibetrag in Höhe von 801 Euro pro Jahr (Stand 2020). Veranlagt Sie das Finanzamt gemeinsam mit Ehefrau oder eingetragener Lebensgefährtin, verdoppelt sich der steuerfreie Betrag auf 1.602 Euro pro Jahr.
Damit Broker oder Bank den Freibetrag vom Gewinn abziehen können, muss ihnen ein Freistellungsauftrag vorliegen. Währungshandel Steuern sind stets Abgeltungssteuer minus Sparerpausbetrag.
Niedrigerer Steuersatz
Sind Sie als Geringverdiener beschäftigt, zahlen Sie vermutlich weniger als 25 % Einkommenssteuer. Niedriges Einkommen und Forex Trading schließen einander nicht aus und für Sie entsteht ein Steuervorteil.
Die Abgeltungssteuer wird als Quellensteuer zwar weiterhin von Broker oder Bank abgezogen und abgeführt. Sie können sich das zu viel gezahlte Geld jedoch über die jährliche Einkommenssteuererklärung zurückerstatten lassen. Als Berechnungsgrundlage gilt in dem Fall der persönliche Einkommenssteuersatz.
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Wie werden Forex Gewinne versteuert, wenn der Broker im Ausland sitzt?
Immer mehr deutsche Forex Trader entscheiden sich für Broker mit Sitz außerhalb der Eurozone. Dieser Fakt ist nicht mehr zu übersehen und wird beim Blick auf die Konditionen der EU Anbieter verständlich. Limitierte Hebel bei europäischen Brokern sind wesentlich für den Trend verantwortlich.
Wer bei einem Brokerage-Anbieter in der EU mit einer Positions-Größe von 1 Lot traden möchte, muss 3.333 Euro Margin hinterlegen. Gerade junge Devisenhändler können die hohe Sicherheitsleistung oft nicht aufbringen und stehen vor der Entscheidung:
- Kleinere Positionen eingehen und mit bescheideneren Gewinnen vorliebnehmen
- Einen Broker mit besseren Konditionen im EU-Ausland suchen
Wer von seinem Gewinn aus, dem Forex Trading leben möchte, kann sich keine kleineren Positionen leisten, wie das nachfolgende Beispiel belegt:
- Angenommen, Sie traden ein beliebiges Währungspaar mit 1 Lot Handelsvolumen, resultiert jeder Pips in 10 Euro oder Dollar Gewinn
- Für ein attraktives Einkommen nach Steuer reichen 30 Pips, denn daraus ergeben sich 300 Euro brutto respektive 225 Euro netto
- 30 Pips sind in einer durchschnittlichen Session jederzeit erzielbar
- Müssen Sie mangels Margin jedoch mit einem Handelsvolumen von 3 Minilot arbeiten, bringt jeder positive Pips nur 3 Dollar oder Euro
- Die mühelos erreichbaren 30 Pips kommen dann 90 Euro brutto oder 67,75 Euro netto gleich und sind als alleiniges Einkommen grenzwertig. Ein Monat hat maximal 20 Handelstage und bringt somit 1.355 Euro, von welchen auch noch Versicherungen beglichen werden müssen
Ausländische Broker ermöglichen mit Hebeln von 1:500 und darüber die sinnvolle Teilhabe am Handel mit Währungspaaren. Auch hierzu ein Beispiel:
- 1 Lot erfordert bei einem Auslands-Broker mit 500er Hebel eine Margin von 200 Dollar plus Gebühren. In der Regel sind Sie mit 250 Dollar im Geschäft
- Damit eventuelle Fehlentscheidungen problemlos aufgefangen werden können, ist ein Handelskonto mit 1.000 Dollar sinnvoll.
- Genau genommen könnten Sie mit 1.000 Dollar auf dem Konto sogar eine Position mit 2 Lot eröffnen und haben immer noch eine ausreichende Reserve für nicht kalkulierte Vorkommnisse.
- Das Handelsvolumen von 2 Lot resultiert in 20 Dollar Gewinn pro Pips in die richtige Richtung und beim Tagesziel von 30 Pips in 600 Dollar mehr auf dem Konto.
Der ausländische Broker hat dementsprechend unübersehbare Vorteile, bietet zudem enge Spreads und vergleichsweise hohe Sicherheiten. Jeder Anbieter aus dem Ausland verfügt über eine international anerkannte Regulierung und wird von einer Aufsichtsbehörde überwacht, die ebenso konsequent und streng agiert wie die Kollegen in der Eurozone.
Viele ausländische Broker betreiben Niederlassungen in der Eurozone mit deutsprachigem Kundendienst und überlassen Ihnen die Wahl hinsichtlich der Registrierung.
- Entscheiden Sie sich für die Anmeldung bei einer EU-Dependance, gelten die oben erwähnten Hebel-Begrenzungen.
- Erfolgt die Anmeldung am Hauptsitz des Brokers, gelten die dortigen Hebel-Regelungen. Ungeachtet dessen werden Sie bei Bedarf vom Kundendienst in der Eurozone und in Ihrer Sprache betreut.
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Wie werden Forex Gewinne versteuert, wenn Ihr Broker im Ausland ansässig ist?
Sie sind mit dauerhaftem Wohnsitz in der BRD in vollem Umfang steuerpflichtig. Ausländische Broker können von den hiesigen Behörden nicht zur Kooperation verpflichtet werden, daher obliegt Ihnen allein die Angabe und Versteuerung von erzielten Gewinnen.
Sie müssen entsprechende Überweisungen auf Ihr Bankkonto als Gewinne aus dem Handel mit Währungspaaren deklarieren und davon 25 % Abgeltungssteuer abführen. Die Steuer wird jedoch erst fällig, wenn Ihre jährliche Einkommenssteuererklärung vom Finanzamt bearbeitet wurde und ein Steuerbescheid ergangen ist.
Merke!
Die Einkünfte aus dem Devisenhandel werden in der entsprechenden Anlage zur Steuererklärung dargestellt. Daraus ergeben sich völlig legale Vorteile, auf welche wir nachfolgend eingehen.
Versteuert werden muss nur die deklarierte Summe
Sie müssen die Einkünfte aus dem Handel mit Währungspaaren bei einem ausländischen Broker nur angeben, wenn diese vom Handelskonto auf Ihr Bankkonto transferiert worden sind. Beträge, die auf dem Handelskonto im Ausland verbleiben, sind von der Steuerpflicht zunächst nicht tangiert.
Hierzu ein Beispiel:
- Angenommen, Sie traden bei einem ausländischen Anbieter regelmäßig mit einem Handelsvolumen von einem Lot und erzielen täglich 30 Pips im Durchschnitt
- Ihr täglicher Verdienst entspricht in dem Fall 30 mal 10 Dollar gleich 300 Dollar
- Daraus resultiert ein monatliches Einkommen von 300 mal 20 gleich 6.000 Dollar oder umgerechnet rund 5.200 Euro
- Transferieren Sie nun 3.000 Euro auf Ihr deutsches Bankkonto und deklarieren den Betrag als Einkommen aus dem Devisenhandel, fallen für das Forex Trading Steuern in folgender Höhe an
- 3.000 geteilt durch 100 mal 25 gleich 750 Euro
- Die verbleibenden rund 2.500 Dollar auf dem Forex Handelskonto können für zusätzliche Einkünfte aus dem Handel genutzt werden oder werfen bei manchen Brokern schlicht Zinsen ab
- Wichtig ist in diesem Kontext, dass die monatlich 3.000 Euro aus dem Devisenhandel erst zum nächsten Stichtag versteuert werden müssen. Meist liegt dieser im Mai des folgenden Jahres
Genau genommen müssen Sie die monatlich 750 Euro nicht zwingend aufbewahren, wenn nachfolgend erklärte Vorgehensweise zum Einsatz kommt.
Steuergelder zum Bezahlen der Steuern nutzen
Bevor wir mit den Ausführungen beginnen, einige Sätze zum besseren Verständnis. Uns liegt daran, dass Sie Ihrer Steuerpflicht in Deutschland nachkommen, keinesfalls wollen wir Sie zur Steuervermeidung ermutigen. Es geht uns aber darum, Ihnen einen einfachen Weg aufzuzeigen, Ihre Steuerschuld zu tilgen.
Zur Erklärung verwenden wir die Zahlen aus dem obigen Beispiel:
- Sie haben im ersten Monat bei einem ausländischen Broker 300 mal 20 gleich 6.000 Dollar erzielt
- Etwa 3.500 Dollar wurden auf Ihr deutsches Konto transferiert und werden dort zum Fälligkeitstermin versteuert
- Rund 2.500 Dollar verbleiben auf dem Handelskonto und bieten sich für zusätzliche Investitionen an
- Handeln Sie ab jetzt anstatt mit einem Lot mit der doppelten Positions-Größe, wird die Steuer zum Selbstläufer mit Überschuss
Sehen Sie selbst:
- Die Positions-Größe 2 Lot ergibt pro Pips in die richtige Richtung einen Gewinn von 20 Dollar
- 30 Pips pro Tag resultieren in einem Tagesgewinn von 600 Dollar
- Innerhalb eines Monats mit 20 Handelstagen kommen 600 mal 20 gleich 12.000 Dollar zusammen
- 12.000 Dollar entsprechen aktuell rund 10.260 Euro
- Nehmen wir weiterhin an, Sie transferieren den gesamten Monatsgewinn in die BRD, entsteht eine später zu begleichende Steuerschuld von gut 2.500 Euro
Durch die Verdopplung Ihrer Positions-Größe hat sich das Thema Abgeltungssteuer wie von selbst erledigt und es bleibt jede Menge Geld übrig.
(Risikohinweis: 70,37% der privaten Konten verlieren)
Utopie oder Realität – entscheiden Sie selbst
Wie bereits angedeutet, basieren unsere Beispiele auf einem täglichen Gewinn von 30 Pips. Dieser Wert ist beim Handeln mit einem Major Paar durchaus realistisch, denn in der Praxis sind bei EUR/USD oder GBP/USD jeden Tag 100 und mehr Pips möglich.
Wir gehen von einem durchschnittlich begabten Akteur aus, der ein ausgewogenes Risikoverständnis sein Eigen nennt. Dieser Beispieltrader ist ein auf Sicherheit bedachter Akteur, der kurzzeitig orientiert, stets dem aktuellen Trend folgt und seine Positionen mit möglichst enger Verlustbegrenzung eröffnet. Im Idealfall handelt er mit mäßig volatilen Währungspaaren wie beispielsweise Euro/US-Dollar oder britisches Pfund/Dollar und vermeidet Events wie Leitzins-Beschlüsse und die Veröffentlichung relevanter Wirtschaftsdaten.
Von diesem Akteur wird eine positive Grundeinstellung verlangt, ohne die es keinen dauerhaften Erfolg geben kann. Außerdem sollte er über die Funktion des dezentralen Devisenmarktes und dessen einflussreiche Teilnehmer informiert sein. Disziplin ist eine weitere Eigenschaft, die Marktteilnehmern im Forex Trading auf lange Sicht zum Vorteil gereicht. Idealerweise wird eine Strategie verfolgt, die sich bei Tests im kosten Demokonto in jeder Marktphase bewährt hat.
Unser Beispieltrader weiß natürlich auch, dass die Ausführung seiner Aufträge blitzschnell erfolgen sollte. Er verwendet daher den Meta Trader 4 oder 5 mit Chart in der 5M Einstellung im Einklickhandelsmodus. Den aktuellen Trend, dessen Stärke und den idealen Einstiegspunkt findet unser Trader mit einfach verständlichen und effektiven Indikatoren wie beispielsweise die Bollinger Bänder. Wichtig ist die eigene Präsenz vor dem Screen mit der Bereitschaft, bei Bedarf jederzeit in den Handel einzugreifen.
Was müssen Sie mitbringen?
Wenn Sie sich mit unserem Beispieltrader seitens Eigenschaften und Ansichten weitgehend identifizieren können, stehen Ihnen alle Möglichkeiten für ein regelmäßig hohes Einkommen aus dem Forex Trading offen Sie sind zudem ein Kandidat, dem die Frage – wie werden Forex Gewinne versteuert – keine Probleme bedeutet. Ihnen ist es mit wenig Aufwand möglich, das oben erklärte Modell zum Versteuern von Forex Gewinnen eins zu eins umzusetzen.
Abschließend eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte dieses Beitrags
- Auf alle Erträge aus dem Devisenhandel müssen Steuern bezahlt werden
- In der BRD heißt die Abgabe Abgeltungssteuer und beträgt 25 % vom Gewinn
- Der Solidaritätsbeitrag ist seit Januar für Normalverdiener Geschichte
- Ob Sie Kirchensteuer bezahlen, liegt in Ihrem Ermessen
- Bei einem deutschen Broker wird die Abgeltungssteuer sofort vom Gewinn abgezogen und weitergeleitet
- Eine Verwendung bis zum Fälligkeitstermin ist nicht möglich
- Der ausländische Brokerage-Anbieter macht sich nicht zum Erfüllungsgehilfen der deutschen Finanzämter
- Sie allein sind für die Deklarierung der Gewinne und das Abführen der Steuer verantwortlich
- Daraus entsteht geringfügige Mehrarbeit, welche aber mit vielen Vorteilen verbunden ist
- Die Steuerschuld muss erst später beglichen werden, die Summe verbleibt auf Ihrem Handelskonto und kann wie oben beschrieben genutzt werden
- Durch die Verdopplung des Handels-Volumens und der Einbeziehung von Steuergeldern wird die Versteuerung zum lukrativen Selbstläufer
(Risikohinweis: 70,37% der privaten Konten verlieren)
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013.
Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
Lesen Sie mehr zum Forex Trading:
ist der beitrag noch aktuell?
ja
Hi. Ich habe gehört dass es eine Grenze für die Verlustabrechnung von Forex CFDs gibt. Ich meine das waren 10k.
BSP: 100k Gewinn, 60k Verlust. Maximal 10k Verlustabrechnung. Es muss also 100-10= 90k versteuert werden. Stimmt das?
Hallo Daniel,
der Verlustabzug beträgt pro Jahr maximal 20.000 EUR. Bei deinem Beispiel bedeutet dies also: 100k-20k=80k zu versteuern.
So, und jetzt kommt der Hammer. Stell Dir vor, Du hast 100k Gewinn und 80k Verlust. Nach Steuer (100k-20k) * 0,25 = 20k bleiben Dir von Deinen realisierten 20k Gewinn genau was … gar nichts! Der Staat greift hier in Taschen, wo eigentlich nichts ist.
hallo..mein mt4 kundendienst teilte mir mit, dass ich im vorfeld die einkommensteuer mit 15% an die US Internal Revenue Service überweisen muss..erst danach bekomme ich das geld vom mt4 konto suf mein bankkonto überwiesen….ist diese vorgangsweis üblich? lg
Nein, es ist Betrug
Hallo,
kann jemand zu dem Absatz, die rechtliche Grundlage nennen? Also die Paragraphen dazu?
Versteuert werden muss nur die deklarierte Summe
Sie müssen die Einkünfte aus dem Handel mit Währungspaaren bei einem ausländischen Broker nur angeben, wenn diese vom Handelskonto auf Ihr Bankkonto transferiert worden sind. Beträge, die auf dem Handelskonto im Ausland verbleiben, sind von der Steuerpflicht zunächst nicht tangiert.
Vielen Dank im Voraus
Hey Roger,
ich habe mich nun etwas mit diesem Punkt beschäftigt, da mich das auch etwas verwirrt hat (ich bin mir nicht sicher, ob meine jetzige Interpretation 100% korrekt ist, ich denke aber, sie geht in die richtige Richtung. Ich denke sie ist auf jeden fall schlüssig).
Erst habe ich das so interpretiert, dass nur das ausgezahlte versteuert werden muss und der Rest auf dem Handelskonto unversteuert im Ausland verbleiben darf (egal wie lange), da ich ja auch keinen Zugriff drauf habe, um mir etwas zu kaufen. Das scheint allerdings nicht richtig zu sein.
Wichtig ist hierbei die Aussage „… von der Steuerpflicht zunächst nicht tangiert.“ Vor allem das „zunächst“. Ich denke, dass es einfach so ist, wie auf allen anderen Websites beschrieben, wenn du mit einem ausländischen Broker tradest. Am Ende des Jahres musst du in deiner Steuererklärung dein weltweites(!) Einkommen angeben. Hierzu zählt wohl auch das Geld, welches auf dem Handelskonto liegt (egal ob in Südamerika oder was weiß ich wo), falls du Gewinn gemacht hast.
Bei einem ausländischen Broker werden dir nach jedem Trade nur nicht direkt die 25% Steuern abgezogen. Du kannst das Geld in diesem Jahr schlichtweg weiterhin nutzen.
Fazit: Am Ende des Jahres müssen trotzdem alle Gewinne und Verluste verrechnet und versteuert werden. Nicht nur das Geld, welches ausgezahlt wurde.
Beste Grüße
Danke für die ausführlichen Hinweise!
Ist der Fälligkeitstermin der Versteuerung 1 mal im Jahr und meistens im Mai. Ist das Korrekt? (Ausland Broker)
Kenne es eigentlich das es meistens ende des Jahres ist, aber beim Trading ist es evtl anders.
Übrigens ein toller Beitrag.