Als Pennystocks gelten in Deutschland Aktien, die weniger als 1 Euro kosten.
Sie möchten an der Börse investieren und suchen gerade mit wenig Anfangskapital nach interessanten Optionen? Pennystocks sind dann vielleicht eine lukrative Investition für Sie. In Deutschland werden vor allem Aktien als Pennystocks bezeichnet, die weniger als 1 Euro kosten. In den USA verwendet man dagegen schon bei Wertpapieren unter 5 US-Dollar diesen Begriff.
Einen Pennystock, der so wenige US-Dollar oder Euro kostet zu kaufen, hat gewisse Vorteile, ist aber auch mit vielen Risiken behaftet. Der wichtigste Vorteil ist das hohe Steigerungspotenzial. Ist eine Aktie nur 50 Cent wert, kann durch eine positive Entwicklung im Handel schnell eine Verdopplung eintreten. Wenn Sie also 100 Euro in 200 Penny Stocks zu je 0,50 Euro stecken und der Kurs auf 1 Euro ansteigt, machen Sie ein Plus von immerhin 100 Euro.
Dabei ist es immer wichtig, sich genau über die Position des Unternehmens am Markt zu informieren. Ob der Kurswert nun wirklich steigt, hängt stark von dem Potenzial der Firma ab. Gerade bei jungen Startups kann der Kurs zu Beginn noch sehr niedrig sein. Zudem besteht eventuell noch eine hohe Volatilität – also die Tendenz zu Kursschwankungen – wenn noch nicht so viele Anleger auf die Aktie angesprungen sind.
Auch in Schwellenländern lohnt es sich, in Pennystocks zu investieren. Aktien aus China und Indien werden aktuell noch zu sehr niedrigen Tarifen gehandelt. Dabei ist angesichts des Bevölkerungswachstums und der steigenden Prosperität in diesen Gesellschaften eine veritable Steigerung in den kommenden Jahren nahezu garantiert.
Andererseits tummeln sich auch viele echte Pleitefirmen und betrügerische Akteure in diesem größtenteils unregulierten Segment. Vor allem die mangelnde Kontrolle öffnet hier Tür und Tor für Manipulation. Alle, die an Pennystocks interessiert sind, sollten sich daher gut über die jeweiligen Wertpapiere informieren und auf keinen Fall das gesamte Vermögen auf diese volatilen Anlagen setzen.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen erklären, was einen Trade mit diesen sehr günstigen Aktien ausmacht, welche Vorteile und Probleme es gibt und auf welche Wertpapiere eventuell interessant sein können.
- Als Pennystocks gelten in Deutschland Aktien, die weniger als 1 Euro kosten
- In den USA werden Aktien bereits ab weniger als 5 US-Dollar als Pennystocks bezeichnet
Chancen von Pennystocks:
- Pennystocks sind sehr volatil und bieten damit die Chance auf schnelle, kurzfristige Zuwächse
- Plötzliche, extrem starke Kurssprünge möglich
- Bei aufmerksamen Tradern gute Gewinnmitnahmemöglichkeiten
- Eventuell Chance auf langfristiges Growth bei jungen Startups
Risiken von Pennystocks:
- Es besteht angesichts der Kursschwankungen ein hohes Verlustrisiko
- Pennystocks werden oft nicht reguliert, weswegen diese Aktien anfällig für Betrug sind
- In Asien entstehen Pennystocks meist durch eine hohe Stückelung des Kapitals
- In Europa und den USA kann es sich bei den sehr günstigen Aktien um Pleiteunternehmen handeln
- Teils hüllen sich neue Firmen in den Mantel eines Pleiteunternehmens, um alternativ zum klassischen IPO an die Börse zu gelangen
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Sind so billige Aktien überhaupt etwas wert?
Das Ziel von Spekulanten ist es, bei einem Pennystock sehr günstig zu investieren und teils immense Wachstumsraten mitzunehmen. Man sucht sich eine Aktie mit hohem Potenzial zu sehr niedrigen Preisen im Cent-Bereich aus. Kommt es nun zu einer positiven Entwicklung, verdoppelt sich zunächst der Kurswert. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Preis für die Pennystocks auf 10 Euro, 20 Euro oder deutlich mehr steigt.
Bei einem solchen immensen Wachstum gelten Aktien nicht mehr als kleine Penny Stocks, sondern als große Tenbagger. Solche Papiere im Portfolio zu haben, ist der Traum eines jeden Anlegers. Da es natürlich auch Risiken gibt, sucht man als Profi stets den Ausgleich. Sie sollten entsprechend mehrere Pennystocks mit Potenzial, aber auch Value Aktien und Bluechips in Ihrem Depot ablegen. Durch diese Zusammenstellung gleichen sich Verluste und Gewinne nämlich optimal aus.
Kurzum, im Prinzip stimmt es: eine Aktie zu 50 Cent ist objektiv gesehen natürlich kaum etwas wert und Sie werden auch auf keine großen Dividenden hoffen können. Subjektiv aber setzt man als Anleger hier durchweg auf die Preissteigerung, die im Cent-Bereich eben schneller und stärker eintreten kann als bei einem Bluechip.
Bluechips, das sind die eher mächtigen und sehr wertvollen Aktien auf dem Markt. Hier liegen die Kurse bei über 100 Euro oder sogar bei 1.000 Euro und mehr. Beispiele hierfür sind Amazon, Google (Alphabet), Tesla und Apple. Wenn eine Aktie wie bei Amazon aber bei etwa 3.000 Euro pro Stück steht, ist eine Verdopplung auf 6.000 Euro sehr unwahrscheinlich. Die Kurse zeugen von geringer Volatilität und hoher Stabilität. Als Ausgleich für die geringere Rendite werden meist hohe Dividenden gezahlt.
Auf der anderen Seite ist das Risiko bei Bluechips natürlich wesentlich geringer als bei den hochspekulativen Pennystocks.
Auf plötzliche Ausschläge oder Growth setzen: Wer den Penny nicht ehrt, ist den Taler nicht wert?
Mit einem Pennystock setzen Sie in erster Linie auf kurze, unerwartete Ausschläge oder aber auf langfristigen Growth. Der Kurs kann hier aus verschiedenen Gründen niedrig sein. Zunächst einmal wird ein Unternehmen, das neu auf dem Markt ist, noch keine hohe Bekanntheit haben. Die Anleger kennen das Geschäftsmodell noch nicht so gut und interessieren sich daher nicht für den Kauf.
Gleichzeitig sind die Gewinne entsprechend niedrig. Hohe Ausgaben bzw. Investitionen für Forschung und Entwicklung, Lagerräume und Produktionsanlagen bei weniger Verkäufen sorgen für einen relativ hohen Verlust. Dieser Verlust ist nicht per se schlecht. Das Unternehmen nimmt Fremdkapital auf, um ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln.
Wenn dieses Modell aussichtsreich ist, wird es sich schließlich am Markt etablieren. Im Börsen-Handel entsteht somit eine höhere Attraktivität. Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt daraufhin und die Kurse sind im Wachstum begriffen. So war es über viele Jahre hinweg der Fall bei vielen der heutigen Tech-Riesen wie Apple und Amazon.
Sprichwörtlich kann man also sagen, dass wer den Pfennig oder Penny hier ehrt, schließlich auf seine Kosten kommen kann. Analyse ist jedoch das A und O beim Trading mit den Penny Stocks. Viele junge Unternehmen beginnen gut, stagnieren aber schnell in ihrer Entwicklung. Setzt sich die Geschäftsidee nicht durch, wird auch die Aktie nicht mit einer Steigerung gesegnet sein. Halbiert sich der Kurs sogar von bspw. 50 auf 25 Cent, verlieren Sie Ihr Geld. Zudem tummeln sich viele Pleiteaktien und betrügerische Unternehmen im Pool der Pennystocks.
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Marktkapitalisierung im Bereich Penny Stocks – hohes Risiko durch niedrigen Wert?
Auch wenn es bei den Pennystocks um Aktien handelt, die wenig kosten und eventuell hohe Wachstumschancen haben, wohnen ihnen auch immense Risiken inne. Meist sind die Unternehmen noch jung und es ist wenig über ihre finanzielle Struktur sowie die Marktlage bekannt. Somit begeben Sie sich in den Bereich der Spekulation, wenn Sie einen Trade mit Penny Stocks eröffnen.
Markant für die Pennystock Aktien sind die starken Kursschwankungen. Genauso schnell wie sich der Kurswert verdoppelt, kann er sich auch halbieren. Diese Tendenz hat Vor- und Nachteile. Die Sprünge nach oben sind in jedem Fall attraktiv für Anleger, die auf schnelle Gewinne aus sind. Hier heißt es aber eventuell auch, schnell wieder verkaufen. Kommt es zu einem exorbitanten Wachstum aufgrund von boomenden Märkten, kann die Blase auch schnell implodieren und unerfahrene Trader verlieren Geld.
In der Vergangenheit gab es viele gute, wenn auch wenige Beispiele für erfolgreiche Pennystocks. Meist haben die positiven Entwicklungen aber etwas mit Mantelspekulationen zu tun. Hier kaufen andere Firmen die AGs auf und begeben sich in deren Gewand an die Börse. Hierdurch können die klassischen Kosten für einen IPO eingespart werden.
Berühmt geworden ist in dieser Hinsicht das nahezu pleite gegangene Textilunternehmen Berkshire Hathaway. In den 60er-Jahren nutzte es der Star-Investor Warren Buffett als Mantel. Heute gehört es zu den teuersten Wertpapieren weltweit.
In Deutschland hat ElringKlinger die ZWL Grundbesitz vom Pennystock zum durchaus erfolgreichen Branchenriesen an der Börse aufgebaut. Bei der TAG Immobilien ging es über die einstige Tegernsee-Bahn AG nach Frankfurt.
Bekannter sind vielleicht die Geschichten der großen Tech-Konzerne von heute. Erst 2004 überstieg so die Aktie von Apple einen Kurs von 1 US-Dollar. Heute ist das Papier 160 Mal so viel Wert. Amazon lag in den 90er Jahren noch bei unter US-Dollar und kann derzeit mit einem Kurs von etwa 3.390 US-Dollar aufwarten.
Tatsächlich ist es aber immer eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Rückblickend lässt sich immer gut feststellen, dass ein Pennystock von vor 20 Jahren heute Gold wert ist.
Fakt ist aber, dass es sich bei den meisten Unternehmen in diesem Bereich um den Versuch handelt, als kleines Startup mit weniger Marktkapitalisierung Anleger anzulocken und somit Geld für mögliche Investitionen zu generieren. Teils werden sogar Betrugsmaschen mit Pleiteaktien gefahren.
Als Micro Caps sind diese Firmen meist nur einige Millionen Euro an der Börse wert. Erfolgreiche Unternehmen liegen dagegen insgesamt viel höher: klassischerweise investiert man relativ sicher in Konzerne mit über einer Milliarde Euro oder US-Dollar Marktkapitalisierung.
Pennystocks sind also in Risiko und Glücksspiel zugleich. Generell empfehle ich Ihnen als Anfänger bedacht mit solchen Trades umzugehen und zunächst nur Kapital zu investieren, auf welches Sie mühelos verzichten können. In Verbindung mit stabileren Aktien bauen Sie ein Portfolio auf, das Potenzial und Absicherung optimal kombiniert.
Welche Vorteile ergeben sich bei Pennystocks?
Die Vorteile haben natürlich genauso wie die Nachteile mit den Kursschwankungen zu tun. Die z. T. hohe Volatilität sorgt für immense Sprünge nach oben. Somit können schnell aus 50 Cent 1 Euro und aus 1 Cent 8 Cent werden. Deshalb kann man hier von Monat zu Monat auf spektakuläre Renditen hoffen, muss aber eben auch mögliche Verluste einplanen.
Spannend sind die Penny Stocks nicht zuletzt, weil man hier in sehr hoher Stückzahl investiert. Sollten sich die Papiere von Micro Caps über Small Caps zu letztlich etablierten Aktien entwickeln, hat man nach Jahren vielleicht 200 bis 300 sehr wertvolle Anlagen, möglicherweise sogar mit einer guten Dividende in der Hand.
Wie kommt es überhaupt zu solch niedrigen Preisen?
Dass der Kurs einer Aktie so extrem niedrig ist, kann an verschiedenen Gründen liegen. Zum einen kann es sich um sehr junge Unternehmen handeln, die nach Anlegern suchen, die in ihr Geschäftsmodell investieren. Andererseits sind auch Missmanagement und ein versagendes Geschäftsmodell, eine Stückelung des Grundkapitals und Firmen vor einem Turnaround charakteristisch für den Penny-Bereich.
- Micro Caps sind oft junge Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung, die nach Investoren für ihr Geschäftsmodell suchen. Hier spekuliert man als Anleger auf eine positive Entwicklung dieser Firma.
- Missmanagement und Wirtschaftsskandale wie bei Wirecard können zu einem starken Kursverlust führen. Wirecard sank so 2020 von über 140 Euro auf unter 50 Cent. In solche Unternehmen zu investieren, ist keine Option für Aktionäre.
- Einige Firmen stückeln ihr Grundkapital ungewöhnlich stark. Hier mag eventuell viel Geld in der Bilanz stecken. Da man aber sehr viele Aktien ausgibt, sind die Kosten pro Aktie extrem gering. Typisch ist ein solches Vorgehen in Asien, wo das Kapital der Anleger eher gering ist. Man möchte die Preise entsprechend gering halten. Trotz großer Erfolge am Markt kosten die Aktien von Xiaomi z. B. nur 3 Euro pro Stück bei einer Ausgabe von über 24 Millionen Wertpapieren. Chinesische und indische Aktien fallen oft in das Segment Penny Stock.
- Unternehmen können aktuell in der Krise sein, aber im Rahmen einer Neujustierung kurz vor einem echten Boost stehen. Sie können sich hier auf einen potenziellen Turnaround freuen. Schauen Sie sich die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren und das Potenzial für die nächsten Jahre an.
- Ein großes Problem sind betrügerische Pennystocks, bei denen einfach nur Einnahmen für die Besitzer generiert werden sollen. Oft kommt es sogar zu gefälschten Pressemitteilungen und anderen Betrugsmaschen.
Inwieweit sind Aktien unter 1 Euro überhaupt an der Börse erlaubt?
Aktien, die weniger als 1 Euro kosten, sind eher ungewöhnlich an der deutschen Börse und können in der Regel nicht einmal gezeichnet werden. Hierdurch soll ausgeschlossen haben, dass ein Unternehmen das Aktienkapital durch eine Erhöhung der Stückzahl bis ins Unendliche verwässert.
Dennoch gibt es echte Pennystocks an der deutschen Börse. Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Kurs nicht mehr durch eine Kapitalerhöhung in Form einer Zusammenlegung (Reverse Split) erhöht werden kann. In diesem Fall kann man aber oftmals davon ausgehen, dass sich diese Aktien nicht mehr aus eigener Kraft auf einem höheren Niveau etablieren werden.
Sie werden daher nicht im offiziellen Bereich, sondern im Open Market gehandelt. Der Open Market ist das Segment, welches die Anforderungen für die Börsenaufnahme nahezu unterläuft. Deshalb wurden zumindest für die Unternehmen aber auch andere Regeln eingeführt.
Am Open Market müssen die Firmen so nicht genauso transparent sein wie die klassischen Small und Large Caps. So braucht man keine Börsenzulassungsprospekte veröffentlicht werden. Das erleichtert jungen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zur Börse. Der IPO, also Börsengang, kostet weniger und ist ohne großen Aufwand durchführbar.
Hierdurch erhöht sich aber eben auch das Risiko für den Anleger. Bestimmte Daten sind hier nicht bekannt und es findet keine hohe Regulierung vonseiten der Börsen statt. Entsprechend werden solche Aktien vom Broker oft mit einer Risiko-Warnung versehen.
Neben der Börse kann man die Penny Stocks auch Over the Counter (OTC) kaufen. Hierbei handelt es sich um den außerbörslichen Handel über einen direkten Anbieter bzw. einen Broker am Open Market. Ebenso sind CFDs bzw. Anleihen eine Möglichkeit, um attraktive Aktien mit geringen Kurswerten zu erwerben.
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Beliebtheit von Pennystocks vor allem in den USA und in China
In den USA sind Pennystocks extrem beliebt. Viele Anleger haben sich darauf spezialisiert, Aktien für wenige Cent pro Stück zu kaufen. An der NYSE bzw. am NASDAQ wird ein Mindestkurs von 5 US-Dollar vorausgesetzt. Dennoch kann man sich auch günstigere Papiere Over The Counter (OTC), also im außerbörslichen Handel sichern.
Alternativ kann man sich auch hier auf den Open Markt begeben und nicht wenige Aktionäre machen genau das. In diesem Segment herrscht z. T. Goldgräberstimmung, was daher aber auch ein gewisses Risiko mit sich bringt. Eventuell können Foren und Erfahrungsberichte von geschulten Penny Stock Anlegern dabei helfen, die richtigen amerikanischen Aktien unter 5 US-Dollar zu finden.
Eine Chance dürfte generell die Corona-Krise bieten. Seit 2020 kam es in vielen Branchen zu einem starken Abfall der Kurse. Dieser ist mit der Angst der Anleger vor geringen Umsätzen zu erklären. Da Corona aber ein temporäres Ereignis ist, dürfte auf lange Sicht der Kurs wieder steigen. Gelten die entsprechenden Aktien derzeit als grundsätzlich solide und mit hohem Potenzial ausgestattet, könnte man langfristig mit einem lukrativen Wachstum rechnen.
In China und Indien haben die geringen Kurse meist einen anderen Grund. So wollen die Unternehmen oft auch kleine Investoren ohne viel Kapital beteiligen. Im Falle von China gelten die Preise sogar als eine Art Parteivorgabe. Als offiziell kommunistischer Staat will man die Bevölkerung dazu ermuntert, in die Wirtschaft zu investieren. Daher sind die Penny Stocks in China nicht zwangsläufig Small oder Nano Caps, sondern das Kapital wird einfach stark gestückelt.
Dasselbe ist aufgrund der hohen Stückelung in Indien der Fall. Hier kommt man dem geringeren Einkommen der jedoch wachsenden Bevölkerung entgegen. Mit einer so hohen Anzahl an Menschen im Land steigt aber eben auch die Marktkapitalisierung. Für deutsche Aktionäre gibt es hier gute Optionen, um zu investieren.
Klassische Beispiele für chinesische, indische und amerikanische Pennystocks sind:
Klassische Beispiele von Pennystocks aus den USA sind vor allem in der Vergangenheit zu suchen. Die meisten großen Tech-Giganten von heute haben klein angefangen. Nahezu immer lagen die Kurse nach dem Release bei weniger als 5 US-Dollar. Auf den Erfolg solcher Papiere musste man jedoch lange warten. Immerhin gab es dann eine Steigerung von teils mehreren tausend Prozent.
Wer derzeit in Pennystocks oder Small Caps investieren sollte, muss sich also mit den Branchen und aussichtsreichen Kandidaten für die Zukunft beschäftigen. IT-Sicherheit und Künstliche Intelligenz sind durchaus Optionen. Hier könnten bspw. Cyren und Inuvo aus Little Rock gut positioniert sein. Viele Cannabis-Konzerne erleben aktuell einen Kursverfall, der in Richtung Pennystock gehen könnte. Sollte hier eine Erholung z. B. durch neue Legalisierungen in Deutschland eintreten, wäre das ebenfalls für Investoren relevant.
In diesem Zusammenhang sind chinesische und indische Pennystocks wesentlich sicherer. Hier steht mehr Kapital und teils die Unterstützung der Partei dahinter. Die niedrigen Preise haben eher etwas mit der hohen Stückelung zu tun. Ebenso bieten die niedrigschwelligen Aktien aus Indien gute Chancen. Beispiele sind hier:
- Huaxin Cement
- Oceanwide Holdings
- Hunan Tyen Machinery
- Xiaomi (aktueller Wert rund 2,15 Euro)
- Indian Overseas Bank
- MMTC und National Fertilizers Ltd.
Wie relevant sind deutsche Pennystocks?
Durch die Regulierungen an der deutschen Börse ist es wirklich schwer, gute Pennystocks zu finden. Befindet sich eine Aktie in diesem niedrigen Bereich, zeugt das meist von schlechtem Management und Desinteresse der Anleger. Andernfalls würden sich die Unternehmen dazu gezwungen sehen, einen Reverse Split durchzuführen, um den Kurswert zu erhöhen.
Das bekannteste Beispiel für einen deutschen Pennystock ist im Moment vermutlich Wirecard. Der Finanzdienstleister wurde lange Zeit als Zukunftsprojekt gehyped und befand sich sogar im DAX. Nachdem betrügerische Machenschaften und gefälschte Bilanzen aufgeflogen sind, kam 2020 zum Insolvenzverfahren und abrupten Absturz der Kurse. Von über 100 Euro vielen sie auf heute wenige Cent. Mit einem Turnaround ist hier nicht mehr zu rechnen.
Immerhin gibt es aber auch einige Mantelfirmen, die eventuell ein kurzfristiges Potenzial bieten können. So entstand die Deutsche Cannabis AG aus der angeschlagenen Film- und Musikfirma F. A. M. E. AG heraus. Deren Allzeittief lag vor einigen Jahren bei 4 Cent. Durch die Umwandlung in ein Marihuana-Startup und die Gerüchte über die Legalisierung in Deutschland ging es zwischenzeitlich auf rund 3 Euro hoch. Mittlerweile ist das Papier wieder bei 50 Cent angekommen. Sollte unter der Ampelregierung 2022 eine Legalisierung in Deutschland stattfinden, könnte sich dieser Penny Stock lohnen.
Auf ähnliche Weise wurde in der Vergangenheit die Aktie von Maier & Partner von wenigen Cent auf 7 Euro hochgepusht. Die sonst vollkommen substanzlose Anlage sollte in diesem Zuge in netcoin.capital AG umbenannt werden und sich zumindest offiziell im Bereich Kryptowährungen engagieren.
Sie sehen also: Wenn Sie die deutschen Pennystocks kaufen möchten, sollten Sie, wenn überhaupt die Mantelbörsengänge nutzen. Diese treiben die Kurse kurzfristig nach oben. Die Kunst ist es dann, zum richtigen Zeitpunkt den Ausstieg zu wagen und den Gewinn einzubehalten.
Betrug bei Penny Stocks kein Einzelfall – eventuell lieber Small Caps kaufen
Achtung: Viele Penny Stocks werden unter dem Radar der Börsenaufsichten gehandelt und somit sind die Tore für Betrug weit geöffnet. Zumindest bei den börsengehandelten deutschen Aktien in diesem Bereich können Sie sich einigermaßen sicher sein, dass die Zahlen mehr oder weniger stimmen. Sie zeugen hierbei aber meist von einem schlechten Geschäftsmodell und weniger von einer breiten Stückelung.
Bei Betrugsmaschen werden eigentlich wertlose Aktien in ihrem Namen geändert und massiv mit positiven Bewertungen aufgepumpt. Auch wenn sich die Investition hier eigentlich nicht lohnt, kaufen unerfahrene Aktionäre die Papiere und die Kurse verdoppeln oder verdreifachen sich im Centbereich.
Die Firmen- und Geschäftsführer behalten sich nun die Einnahmen und nach dem medialen Trommelfeuer sinkt der Kurs wieder in Richtung null ab. 2013 wurde ein ganzer Betrügerring aufgedeckt, der über gefälschte Expertenseiten und Pressemitteilungen Käufer von bestimmten Penny Stocks überzeugt hatte.
Betrügerische Penny Stocks erkennen
Erkennen lassen sich die betrügerischen Stocks z. B. daran, dass sie meist an unregulierten Börsen in den USA, Kanada und China gehandelt werden. Zudem findet oft eine Zweitlistung in Deutschland statt, um hier Einnahmen zu generieren.
Sicherer sind Sie dagegen, wenn Sie Pennystocks von der amerikanischen NYSE oder NASDAQ bzw. von der Deutschen Börse in Frankfurt kaufen. Hier ist zumindest ein gewisses Maß an Regulierung gegeben.
Schauen Sie sich zudem an, ob es sich um eine Aktie handelt, die direkt durch einen IPO von dem Unternehmen selbst an die Börse gelangt ist oder ob hier jemand in den Mantel einer Pleitefirma geschlüpft ist.
Lesen Sie sich also vor dem Kauf die Firmengeschichte durch und beschäftigen Sie sich damit, woher die Aktie eigentlich gekommen ist. Oft sind der Wandel von bspw. einem mittelständischem Papier hin zu einer Trendaktie z. B. in Segmenten wie Wasserstoff, Cannabis und Künstliche Intelligenz zumindest verdächtig. Der Image-Wechsel hat hier offensichtlich nur aus Werbezwecken stattgefunden.
Achten Sie des Weiteren auf den Spread beim Broker, der Ihnen den Penny Stock verkaufen möchte. Hierbei handelt es sich um den Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs. Dieser kann bei den illiquiden Papieren auch mal im zweistelligen Prozentbereich liegen. Würden Sie die Aktie sofort wieder veräußern, haben Sie bereits einen hohen Verlust gemacht.
So kaufen Sie Penny Stocks und Small Caps über Ihren Broker
Wer Pennystocks kaufen möchte, ist mit einem Broker gut beraten. Hier werden vor allem vergleichsweise sichere Papiere gehandelt. Zudem haben Sie einen schnellen und einfachen Zugang zum Open Market per App. Sie melden sich schnell an, laden Ihr Konto mit Echtgeld auf und können bereits CFDs, Anleihen und Aktien kaufen. Sogar seltene Papiere mit hohem Potenzial sind bei Anbietern wie eToro verfügbar.
Vorteile Broker gegenüber der Bank am Open Market
Bei der Bank findet meist eine sehr viel stärkere Regulierung statt. Gefährliche Papiere, bei denen Sie viel Geld verlieren können, werden entsprechend vom Handel ausgesetzt. Sie können die Bank nur schwer davon überzeugen, Ihnen diese Aktien zu verkaufen.
Darüber hinaus sind die Kosten bei den Banken wesentlich höher. Sie bezahlen hier bereits für die Führung des Depots. Hinzukommen die Gebühren pro Trade. Teils müssen Sie bis drei bis zehn Euro abgeben, wenn Sie eine Aktie kaufen oder verkaufen möchten. Im Falle von Pennystocks sind die Abgaben meist geringer.
Vergleich von Bank und Broker
Trading beim Broker
- Transparente Gebührenstruktur
- Niedrige bis keine Kosten pro Trade (z. B. bei eToro)
- Trading in Echtzeit per App
- Trading zu aktuellen Marktpreisen
- Bereitstellung von Analysetools wie Charts und Kennzahlen
- Copytrading möglich
- Leerverkäufe und Pennystocks erlaubt
Trading bei der Bank
- Oft hohe Gebühren für Depotführung und Trades
- Wenig Transparenz
- Keine aktuellen Marktpreise
- Kein Trading in Echtzeit
- Pennystocks selten verfügbar
- Kein Copytrading
- Keine Leerverkäufe
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Finden Sie die richtige Trading App
Um die richtige Trading App zu finden, sollten Sie sich zunächst einige Erfahrungsberichte ansehen. Lesen Sie hier, wie transparent die Gebühren sind und auf welche Software der Broker setzt. Das System sollte in jedem Fall sicher und schnell sein. Zudem ist es ein Vorteil, wenn wie bei eToro die Gebühren gering sind bzw. sogar komplett wegfallen. Derzeit gibt es viele Anbieter, die komplett auf Kosten pro Trade und Depot verzichten.
Dennoch muss man auch bei solchen Angeboten vorsichtig sein. Einige Broker werben mit kostenlosen Trades, der Spread ist aber dennoch sehr hoch. Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem Kaufpreis einer Aktie. Darüber werden verdeckt Einnahmen für die Broker generiert. Vertrauenswürdige Broker wie eToro halten diese Kosten aber gering.
- Gute, sichere und schnell laufende Software
- Kontrolle durch staatliche Institutionen
- Lizenzierung in Europa oder den USA
- Zugang zu vielen Börsen weltweit
- Handel in Euro oder US-Dollar
- Transparente Gebühren
- Geringe bis keine Kosten pro Trade und für das Depot
- Handeln zu aktuellen Marktpreisen
- Zugriff auf den Open Market mit deutschen und internationalen Pennystocks
Anmeldung beim Broker
Haben Sie den richtigen Broker gefunden, gehen Sie auf dessen Startseite. Nun finden Sie wie bei eToro rechts oben einen Button zum Einrichten eines neuen Kontos. Mit einem Klick öffnet sich ein Fenster, in dem Sie alle Ihre Daten eingeben. Zunächst reichen die E-Mail-Adresse, ein Benutzername und ein Passwort.
Nach der ersten Anmeldung bekommen Sie eine Mail, in der Sie auf den Bestätigungslink drücken. Sie sind nun bereits Mitglied beim Direkthändler und können fast Ihren ersten Kauf tätigen. Zuvor müssen Sie aber noch Angaben zu Ihrem Wohnort machen und eine Steuernummer angeben. Letztere ist für die Abfuhr der Kapitalertragssteuer in Deutschland wichtig.
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Verifizieren und Geld für Pennystocks aufladen
Bevor Sie in den Handel einsteigen können, müssen Sie sich weiter verifizieren. Der Broker wird Sie danach fragen, ein Ausweisdokument bzw. einen Wohnsitznachweis hochzuladen. Hiermit wird sichergegangen, dass die Anleger zuverlässig sind. Des Weiteren sind diese Informationen wichtig für deren Steuerbescheid.
Ist dieser Schritt erledigt, können Sie nun Geld aufladen. Nutzen Sie einfach eine der angebotenen Bezahlmethoden. Bei eToro können Sie bspw. Kreditkarte, Soforttransfer, PayPal und andere Mikrozahlungsdienste verwenden. In der Einzahlungsmaske steht meist auch der Mindestwert, den Sie aufladen müssen. eToro verlangt hier z. B. 50 US-Dollar, rund 47 Euro.
Handel mit Pennystocks und Small Caps in der Trading App üben
Wenn Sie noch keine Erfahrung an den Börsen haben, empfehle ich Ihnen, deren Mechanismen zunächst im Demo-Modus einzuüben. Hier können Sie mit einer gewissen Menge an virtuellem Geld frei heraus investieren. Lernen Sie dadurch, wie die Mechanismen am Markt funktionieren, wann Aktien hoch gehen und wann fallende Kurswerte zu erwarten sind.
So probieren Sie ebenso, die besten Pennystocks zu finden. Sie nutzen hierfür Analysetools, aber auch Erfahrungsberichte bzw. Briefings von angesehenen Rating-Agenturen. Es ist sogar möglich, sich in den Copy Trade zu begeben. In diesem Fall kopieren Sie einfach die Aktionen eines erfahrenen Händlers und machen gegen eine kleine Gebühr dieselben Gewinne.
Nur mit einem Pennystock zu experimentieren, lohnt sich jedoch nicht. Im Handel mit Aktien sollte man sein Kapital schließlich immer verteilen und somit das Risiko breit streuen. Dadurch gleicht man mögliche Verluste und Risiken aus. Auf lange Sicht fährt man mit einem klugen Aufbau des Portfolios hohe Renditen ein.
Kapital investieren und den Kauf von Pennystocks durchführen
Nun können Sie in den Echtgeldmodus wechseln. Setzen Sie zunächst interessante Pennystocks auf Ihre Watchlist und verfolgen deren Kurs mit. Daneben sollte man sich auch wichtige Kennzahlen wie Gewinn, Umsatz, Cashflow, Eigenkapitalrendite und Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ansehen. Diese geben Auskunft darüber, wie gesund das Unternehmen im Inneren ist.
Letzten Endes klicken Sie bei einer attraktiven Aktie auf Traden. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Anzahl der gewünschten Aktien eingeben. Alternativ tragen Sie einen Geldbetrag ein. In diesem Fall erhalten Sie beim Broker einen CFD. Es handelt sich um keine echten Aktien, sondern nur um eine vertragliche Replikation. Diese lässt sich zusätzlich hebeln, um mehr Gewinn einzufahren.
Generell rate ich Anfängern davon ab, bei Pennystocks einen Hebel einzusetzen. Sie lassen sich hier in einem bestimmten Verhältnis, z. B. 1:5, Geld zuschießen. Bei einem Kurszuwachs machen Sie dann den fünffachen Gewinn. Im selben Maße verlieren Sie aber Geld, wenn sich die Wertpapiere nach unten entwickeln.
Um Ihre Investition abzusichern, steht Ihnen die Funktion Stop Loss zur Verfügung. Sie geben hier einen Betrag ein, unter den die Aktie nicht fallen sollte. Sobald der Wert erreicht ist, wird der Trade automatisch durch den Broker geschlossen. Am anderen Ende gibt es die Gewinnmitnahmeoption Take Profit.
Tauchen Sie jetzt in die Geheimnisse von Trading und Pennystock ein und handeln Sie bei eToro mit den besten Aktien im Niedrigpreissegment.
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Wie sieht es mit CFDs im Penny Bereich aus?
Bei den meisten Brokern wie eToro stehen derzeit CFDs hoch im Kurs. Bei einem CFD handelt es sich nicht um echte Wertpapiere. Stattdessen unterschreiben Sie quasi einen Vertrag mit einem Broker über eine Kursentwicklung. Ein solcher CFD repliziert die Aktie und Sie erhalten im selben Verhältnis Gewinne bzw. verlieren Geld.
Der große Vorteil an einem CFD ist, dass Sie zu sehr geringen Preisen investieren können. Das ist generell zwar bereits bei den Pennystocks der Fall. Sie können zusätzlich aber auch weitaus teurere Aktien zu Preisen ab etwa 1 Euro in Ihrem Depot ablegen.
Darüber hinaus eignen sich die CFDs als ein einfacher Weg zum Leerverkauf. Sie öffnen einfach das Fenster zum Trade und klicken statt auf Kauf auf Verkauf. Nun nehmen Sie den CFD kurzfristig auf und veräußern ihn direkt weiter. Später kaufen Sie das Papier zurück und hoffen dabei auf einen niedrigeren Preis.
Ein CFD als Leerverkauf ist einerseits bei Wetten auf fallende Kurse anzuraten. Andererseits sind solche CFDs zum Hedging und somit zur Absicherung Ihrer Investition gedacht. Sie funktionieren quasi invers. Sollte ein Teil Ihrer Anlagen ins Minus gehen und ganze Branchen abstürzen, holen die Leerverkauf-CFDs noch etwas Gewinn heraus. Sie schützen sich somit mit einfachen Mitteln davor, Geld zu verlieren.
Analyse gründlich durchführen und Kursschwankungen im Auge behalten
Eine gründliche Analyse ist beim Trading mit allen Aktien egal ob Bluechip oder Penny Stock extrem wichtig. Sie sollten sich viel Zeit dafür nehmen, in die Materie einzusteigen. Es spielt so eine große Rolle, ob ein Unternehmen im Inneren gesund ist oder nicht. Teils ist es aufgrund mangelnder Regulierungen bei den Pennystocks aber schwer, an Informationen zu kommen. Deshalb müssen Sie mit diesen hochspekulativen Anleihen oder Aktien stets vorsichtig umgehen.
Moderne Broker wie eToro helfen Ihnen dabei, die Risiken zu minimieren. Egal, ob Aktie oder CFD: Stets bekommen Sie hier Einsicht in die wichtigsten Kennzahlen. Klicken Sie einfach auf das Briefing, wo im Detail beschrieben wird, wo sich die Firma in Bezug auf den Markt befindet und welche Entwicklungen in Zukunft vorstellbar sind.
Verkauf der Papiere bei steigender Rendite
Zum Trading-Erfolg gehört natürlich auch der Verkauf von Aktien. Bei Pennystocks ist dieser Schritt umso wichtiger. Bei der hohen Volatilität dieser Papiere und Anleihen muss man die Entwicklung an den Börsen stets im Auge behalten und den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf abpassen.
Schwanken die Kurse bei einem Penny Stock extrem stark, sollten Sie im Optimalfall bei einem sehr geringen Kurs investieren und bei einer Verdopplung oder Verdreifachung sofort verkaufen. Langes warten kann hier riskant sein. Andere Pennystocks stabilisieren sich eher. Hier kann man die Aktie oder den CFD auch etwas länger halten.
Ich empfehle Ihnen, einen Preisalarm bei Ihrem Broker einzustellen. eToro teilt Ihnen so bspw. sofort per App oder E-Mail mit, wenn sich der Kurs stark verändert und z. B. ein plötzlicher Zuwachs um mehrere 100 Prozent stattgefunden hat. Sie können nun die App öffnen, verkaufen und den Gewinn mitnehmen.
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Welche Wertpapiere gehören zu den besten deutschen Penny Stocks?
Hier zeige ich Ihnen einige relativ vertrauenswürdige Aktien aus dem Pennystock-Bereich. Dennoch ist eine Investition auch bei diesen Werten immer mit Vorsicht zu genießen. Informieren Sie sich detailliert über die Unternehmen und setzen Sie nicht all Ihr Kapital auf solche hochspekulativen Papiere.
Platz 1: Windeln.de
Sehr häufig wird unter den Top-Drei der Pennystock-Aktien Windeln.de genannt. Der deutsche Versandhändler wurde 2010 in München gegründet und konzentriert sich vor allem auf Produkte für Kleinkinder. Interessant ist hier vor allem ein Blick auf den größten Absatzmarkt, der sich aktuell in der Volksrepublik China befindet. Entsprechend könnte hier verdecktes Potenzial schlummern.
Im Mai 2015 lag der Kurs noch bei fast 300 Euro. In den Jahren darauf ging es zunehmend nach unten und schon 2019 lag man im Penny-Bereich. Immerhin gab es in diesem Zeitraum bereits erstaunliche Sprünge. Wer im Mai 2021 z. B. eine Aktie kaufte, gab nur 0,55 Euro aus. Im Monat darauf war das Papier dann 4,33 Euro und somit etwa 700 Prozent mehr wert.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs der Windeln.de Aktie an:
Platz 2: Deutsche Cannabis AG
Die Deutsche Cannabis AG befindet sich an der Börse derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau. Sie können die Aktie bereits ab 0,50 Euro kaufen. Ursprünglich handelte es sich hierbei um einen klassischen Mantel-Deal. Die Rechnung ging 2017 für kurze Zeit auf. Wiederholen könnte sich diese Tendenz durch die anstehende Legalisierung von Cannabis in Deutschland.
Die Kursausschläge waren in der Vergangenheit z. T. immens und es ging immer mal wieder innerhalb weniger Tage um 100 bis 500 Prozent nach oben. Entsprechend könnte diese Aktie als vorsichtige Spekulation im Portfolio interessant sein.
Platz 3: Arcandor
Arcandor ist ein klassisches Beispiel für ein eigentliches Pleiteunternehmen in den Pennystocks. Es entstand ursprünglich aus der KarstadtQuelle AG heraus und befindet sich seit 2009 im Insolvenzverfahren. Seither wird der Konzern überwiegend von Notvorständen geleitet und nur noch einige Teilsegmente sind funktional.
Im Open Market ist Arcandor dennoch weiterhin handelbar und das mit extremen Kursschwankungen im Penny-Bereich. Die Volatilität ging von 2018 bis heute meist von etwa 0,10 bis 0,48 Euro. Das bedeutet aber auch, dass Steigerungen um ca. 500 Prozent durchaus möglich sind. Interessenten würde ich empfehlen, bei einem sehr niedrigen Kurs von maximal 10 Cent einzusteigen, um das Verlustrisiko gering zu halten.
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Platz 4: Beate Uhse
Bei Beate Uhse liegen die besten Tage weit in der Vergangenheit. Mit dem Onlinehandel haben sich im Erotikbereich viele Alternativen herausgebildet, welche mit mehr Style und Selbstbewusstsein dieses Traditionshaus ausgebootet haben. Seit der Jahrtausendwende ging es stetig bergab. Mittlerweile liegt der Kurs nur noch bei 0,0010 Cent und ist eigentlich nicht mehr börsenrelevant.
Es lohnt sich aber auch hier etwas hineinzuzoomen. Schaut man auf die letzten Monate oder ein Jahr, so kommt es immer wieder zu plötzlichen Ausschlägen auf dem Chart. Im Juni 2021 sprang der Kurs so von 0,004 Euro auf 0,012 Euro, was einer Steigerung von rund 200 Prozent entspricht.
Platz 5: Air Berlin
Sie werden sich jetzt fragen: Wie, Air Berlin gibt es noch? Ja, die einstige Fluggesellschaft befindet sich im Insolvenzverfahren und kann als Aktie somit weiterhin gekauft werden. Die Kurse waren nie wirklich überragend. Vor etwa drei Jahren ging es dann in das Pennystock-Segment. Das Papier wird derzeit zu etwa 0,162 Euro gehandelt.
Auch hier kommt es zeitweise zu lukrativen Ausschlägen. Wer im Mai 2021 Aktien von Air Berlin zu 0,01 Euro kaufte, machte im Juni fast 800 Prozent Gewinn. Kurze Zeit später sank der Kurs wieder ab. Das zeigt, wie wichtig es ist, sofort den Ausstieg vorzunehmen und den Gewinn mitzunehmen. Dieses Ziel verfolgen die meisten Pennystock-Zocker, weswegen der Kurs auch schnell wieder einbricht.
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Platz 6: aap Implantate
aap Implantate ist kein Pennystock im klassischen deutschen Sinne mehr. Anfänglich lagen die Kurse bei diesem Unternehmen zwischen 12 und 20 Euro. 2019 erfolgte ein massiver Abstieg. Seitdem können Sie die Aktien für knapp über 2 Euro kaufen. Die Medizintechniker aus Berlin könnten auf dem Markt der Implantate aus Biomaterial durchaus irgendwann erfolgreich werden.
Im Moment weiß aber niemand, wohin die Reise wirklich geht. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich der Kurs halbiert und es bei diesem Small Cap in den richtigen Pennystock-Bereich geht. Investoren sollten entsprechend bedacht mit dieser Anlage umgehen.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs der aap Implantate Aktie an:
Platz 7: 3U
Die 3U ist eine Holding-Gesellschaft mit Sitz in Marburg, die in verschiedenen Bereichen tätig ist. Hierzu gehören vor allem die Segmente Telefon und Kommunikation, Cloud Computing und Erneuerbare Energien. Um die Jahrhundertwende war das Unternehmen an der Börse noch relativ erfolgreich. Danach folgte der starke Absturz des Papiers.
Lange Zeit befand sich die Aktie weit unterhalb der 2-Euro-Marke. Seit 2018 gibt es wieder eine positive Entwicklung und 3U steht mittlerweile für den Erfolg eines Pennystocks. Mit über 4 Euro hat sich der Kurs in den vergangenen beiden Jahren vervierfacht. Weiteres Steigerungspotenzial könnte bestehen.
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Platz 8: Splendid Medien
Mit ihrer Zeichnung im regulierten Markt in Frankfurt ist die Splendid Medien AG ein vergleichbares stabiles Investment unter den Pennystocks. Es handelt sich, wie der Name schon andeutet, um ein Medienunternehmen, das vor allem im Content- und Lizenzhandel tätig ist.
Das Jahr 2021 war relativ erfolgreich für alle, die sich für eine Investition entschieden haben. Ende des Jahres 2020 stand der Kurs noch bei knapp über 0,5 Euro. Mittlerweile ist er bei etwa 1,3 Euro. Starke Schwankungen waren seit dem Börsengang typisch, wobei die Coronakrise für ein enormes Minus sorgte. Dieses war jedoch auch eine Chance für Pennystock-Spekulanten.
Schauen Sie sich hier den aktuellen Kurs der Splendid Medien Aktie an:
Platz 9: Odeon Film
Ebenso zu den Pennystocks gehört Odeon Film, eine AG, die seit 1999 an der Börse gezeichnet ist und vor allem im Bereich der Serienproduktion tätig ist. Daneben kommen über dieses Unternehmen auch einige Fernsehfilme für den deutschen Markt heraus.
Die Odeon Film AG ist Teil des Index CDAX für Werte mit einer geringen Anzahl an Aktien und ist somit auch Teil des regulierten Teils der Deutschen Börse. Die Kurse waren dagegen nie wirklich hoch. Seit etwa zehn Jahren drehen sie sich im Wesentlichen rund um den Wert von 1 Euro. Die Kurse schwanken in diesem Bereich dabei bis heute stark und nehmen immer wieder um 100 Prozent ab und zu.
Platz 10: Phoenix Solar
Beim Chart von Phoenix Solar sind die kurzen, starken Ausschläge nach oben sehr auffällig. Im letzten Jahr schwankte dieser Börsenwert immer wieder zwischen etwa 0,025 Cent und 0,05 Cent. Es traten also häufig Verdopplungen ein. Insofern kann man hier durchaus sehr günstig einkaufen und auf einen plötzlichen Anstieg warten. Richten Sie am besten einen Preisalarm bei Ihrem Broker ein, so dass Sie die Aktie sofort bei einem Gewinn verkaufen können.
Phoenix Solar stammt ursprünglich aus Bayern und entwickelt Photovoltaik-Technologie für Systemhäuser sowie Großkraftwerke. Der niedrige Aktienkurs hat vor allem etwas mit dem seit 2018 laufenden Insolvenzverfahren zu tun. Gehandelt wird das Papier im Open Market an der Frankfurter Börse.
Mit geringen Werten wird u. a. auch bei Kryptowährungen jongliert
Sehr verbreitet ist die Idee der Pennystocks derzeit im Handel mit Kryptowährungen. Während die etablierten Anlagen wie Bitcoin und Litecoin seit Langem zu hohen Preisen gehandelt werden, sind viele neue Kryptos zu Beträgen weit unter einem Euro zu haben. Teils kann es sein, dass man hier nur wenige Cents oder Bruchteile davon für eine Coin bezahlt.
Die Regulierung ist in diesem Bereich noch geringer und die Goldgräberstimmung riesengroß. Viele Anleger setzen teils hohe Beträge auf wirkliche Nano Caps zu 0,01 Euro und hoffen auf eine Steigerung auf bis zu 1 Euro.
Die Idee ist grundsätzlich interessant, zumal starke Steigerung generell möglich sind. Zahlreiche neue Kryptowährungen haben sich aus einem Penny zu einem Wert von mehr als 100 Euro entwickelt. Entsprechend wittern Investoren hier das ganz große Geld.
Was aber weniger als ein Euro kostet, muss nicht zwangsläufig ohne Risiko sein. Durch unklare Ursprünge und wenig Regulierung kommt es zu starken Schwankungen: Anleger und Spekulanten verlieren Geld.
Hier haben die Penny Stocks also immer noch den Vorteil, zumindest einigermaßen vom Handel kontrolliert zu werden. Grundsätzlich gilt natürlich, dass denen, die sich gut in dem Bereich auskennen, nur schwer bei den Investitionen zu schaden ist. Als Anfänger ist aber zunächst Lernarbeit und Analyse angesagt.
Alternative ETFs mit Penny Stocks
ETFs können eine interessante Alternative zu den klassischen und einzelnen Pennystocks sein. Es handelt sich um Pakete, die mit verschiedenen Wertpapieren, meist Micro oder Small Caps, gefüllt sind. Bei einem Penny Stocks ETF ist es typisch, dass die einzelne Aktie nicht mehr als einen Euro bzw. in den USA maximal 5 US-Dollar kostet.
ETFs werden grundsätzlich automatisch verwaltet. Deshalb sind die Kosten sehr gering und belaufen sich meist auf etwa 0,3 bis 0,5 Prozent (TER). Vorteilhaft ist der ständige Austausch der Aktien bei ETFs. In einem regelmäßigen Turnus fallen bestimmte Wertpapiere aus dem Fonds heraus und neue kommen hinein.
Dieser Austausch bei den ETFs orientiert sich natürlich an der Performance der jeweiliegn Aktien. Teils ist es schwer, diese selbst zu verfolgen, da Pennystocks für gewöhnlich nicht in den großen Indizes gelistet ist.
Durch den Aktienwechsel sind ETFs wesentlich risikoarmer als klassische Aktien. Auch gegenüber einem CFD beweist sich der ETF als stabil und solide. Die Kurse gehen kontinuierlich nach oben und Verluste kommen so gut wie nie vor. Gerade über längere Zeit hinweg sind Gewinne garantiert. Anleger verlieren Geld bei ETFs fast nie.
Nachteilig ist, dass die ETFs wesentlich langsamer wachsen als Aktien. Sie müssen entsprechend länger auf Ihre Erfolge warten. Dafür können Sie aber auch mit höheren Beträgen in den Handel einsteigen und entsprechend mehr Gewinn generieren.
An dieser Stelle stelle ich Ihnen einige ETFs vor, die derzeit Pennystocks beinhalten und bei denen Sie gute Chancen beim Trading haben.
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Diese ETFs mit Penny Stocks gibt es
Die meisten ETFs im Penny-Bereich nehmen überwiegend Micro Caps in ihr Portfolio auf. Komplette Pleiteaktien werden Sie hier entsprechend nicht finden. Dagegen geht man in der Verwaltung etwas behutsam vor und sucht Aktien heraus, die tatsächlich Potenzial haben.
Genutzt werden hierfür auch bestimmte Listen wie der Russell Microcap Index. Anhand dessen orientiert sich z. B. der iShares MicroCap ETF (IWC). Beim First Trust ist dagegen der Dow Jones Select Micro Cap Index die Grundlage.
iShares Microcap ETF (IWC)
- ISIN: US4642888691
- Index: Russell Microcap Index
- Volumen: etwa 1,225 Milliarden US-Dollar (größter Micro Cap ETF am Markt)
- TER: 0,60 Prozent
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: USA
- Inhalt: ca. 1.751 Positionen (u. a. Veritiv Corp, Energy Fuels Inc. und Warrior Met Coal Inc.)
- Rendite/NAV Total Return 1 Jahr: 16,49 Prozent (Stand: 06. Dezember 2021)
First Trust Dow Jones Select MicroCap Index ETF
- ISIN: US33718M105
- Index: Dow Jones Select MicroCap Indes
- Volumen: etwa 459.420 US-Dollar
- TER: 0,60 Prozent
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: USA
- Inhalt: 209 Positionen (bspw. The Gorman-Rupp Company, Banc of California und Ingles Markets)
- Rendite/NAV Total Return 1 Jahr: ca. 27,99 Prozent (Stand: 06. Dezember 2021)
AdvisorShares Dorsey Wright Microcap ETF
- ISIN: US00768Y5371
- Volumen: etwa 11,4 Millionen US-Dollar
- TER: 1,25 Prozent (hohe Gesamtkostenrate, weil aktiv verwaltet)
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: USA
- Inhalt: 161 (u. a. Veritiv Corp., Danaos Corp. und Tecnoglass Inc.)
- Rendite: 46,82 Prozent (Stand: 06. Dezember 2021)
Fazit: mit Pennystocks am Markt zu handeln kann sich lohnen
Auf den ersten Blick wirken Pennystocks sehr faszinierend, da man angesichts der starken Kursschwankungen an einem Tag mehrere 100 Prozent Plus machen kann. Zwar liegen die Kurse im mikroskopischen Bereich bei wenigen Cent, dafür sind aber die Steigerungsraten enorm und kommen teils recht häufig vor. Im Prinzip müsste man eine Aktie nur günstig einkaufen und bis auf einen kräftigen Ausschlag warten.
Das große Problem liegt darin, den Absprung zu finden. Viele der Investoren warten genau auf den Ausschlag und veräußern die Papiere sofort bei einem abrupten Wachstum. Somit nehmen sie den Gewinn mit. Gleichzeitig fallen die Kurse in den nächsten Stunden aber auch wieder in den Keller. Sie als Anleger haben damit nur ein kurzes Zeitfenster, um die Aktien wieder abzuwerfen.
Gleichzeitig befinden sich viele der Pennystocks im unregulierten Bereich des Open Markets oder sind über außerbörsliche Händler verfügbar. Das sorgt für mehr Unsicherheit bei der Investition. Betrüger haben in der Vergangenheit viele ausgebrannte Pleiteaktien genutzt, um das Geld der Anleger einzunehmen und daraufhin damit zu verschwinden.
Als Alternative zu den Pennystocks können Sie nach Small Caps schauen. Diese haben u. a. auch eine geringe Marktkapitalisierung, weil die Stückelung des Kapitals in Form von Aktien extrem hoch ist. Dies ist oft im asiatischen Raum der Fall. Eine solche Verwässerung ist an der Deutschen Börse dagegen nicht erlaubt.
Wichtig ist es vor allem, bedacht vorzugehen und die entsprechenden Unternehmen detailliert zu analysieren. Warum befinden sich die Firmen im Penny-Bereich? Woher kommt der Konzern? Handelt es sich um eine einstige Pleiteaktie, welche von anderen Firmen als Mantel für den Börseneinstieg genutzt wird?
Nachdem Sie ein passendes Anlageziel im Cent-Bereich gefunden haben, können Sie Ihr Geld über einen Broker wie eToro platzieren. Tools wie Charts und insbesondere der Preisalarm sind bei den Pennystocks besonders wichtig, um beim Trading erfolgreich zu sein.
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Meist gestellte Fragen:
Wie viel kosten Pennystocks?
Pennystocks sind Aktien, die weniger als 1 Euro kosten. In den USA spricht man bereits bei Wertpapieren unter 5 US-Dollar von Pennystocks.
Was sind Pennystocks?
Als Pennystocks werden extrem günstige Aktien bezeichnet. Sie kosten nur wenige Cent und die Unternehmen dahinter besitzen eine entsprechend kleine Marktkapitalisierung.
Warum lohnt es sich, Pennystocks zu kaufen?
Bei den Pennystocks wird in extrem niedrigen Preisklassen gehandelt. Dadurch kann man aber große Stückzahlen erwerben und die typischen Kursschwankungen für sich nutzen. Handeln Sie z. B. mit einer Pennystock Aktie zu 0,30 Euro, ist es durchaus wahrscheinlich, dass sich Ihr Wert verdoppelt oder verzehnfacht. Der Sprung von 0,30 Euro auf 3 Euro ist bei einer guten Entwicklung des Unternehmens nicht unwahrscheinlich.
Wie hoch ist das Risiko bei Pennystocks?
Beim Trading mit Pennystock-Aktien müssen Sie generell mit starken Kursschwankungen rechnen. Diese können im Falle von Zuwächsen natürlich positiv sein. Gleichzeitig ist die Aktie aber auch schnell wieder unten und Sie gehen ins Minus. Aufgrund der hohen Volatilität und eingeschränkter Regulierung ist das Risiko vergleichsweise hoch und Anfänger sollten zunächst vorsichtig mit diesen Papieren umgehen.
Kann man CFDs statt Pennystocks kaufen?
Ja, Sie können Pennystocks auch via CFD handeln. Sie setzen hier einen bestimmten Betrag auf einen Differenzvertrag mit dem Broker. Es handelt sich also um keine echte Aktie, sondern eine virtuelle Replikation.
Kann man mit Pennystocks Profit machen?
Ja, mit Pennystocks ist es definitiv möglich, Profit zu machen, teilweise sogar sehr hohe Profite. Aufgrund des geringen Handelsvolumens sind bereits kleinere Orders ausreichend, um große Kursbewegungen zu verursachen. So lässt sich mit einem Anstieg von 0,10 auf 0,11 € bereits 10% Rendite, was bei Pennystocks häufig an einem einzigen Tag geschehen kann. Genau hier liegt allerdings auch das Risiko, denn gegenläufige Entwicklungen sind ebenso möglich und das Risiko ist somit entsprechend schwierig zu kontrollieren.