Verkaufssignale im Börsenchart lassen sich durch die Verwendung von Indikatoren und Muster im Chart identifizieren. Trader treffen die Annahme, dass es günstig ist, eine Anlage zum Zeitpunkt des Signals zu verkaufen.
Günstige Ein- und Ausstiegspunkte zu finden, ist nicht gerade einfach. Besonders der richtige Moment zum Verkauf ist beim shorten aber auch bei Long Positionen essentiell, um den Gewinn zu maximieren.
Folgend wird geklärt, was Verkaufssignale sind, wie man sie im Börsenchart identifizieren kann und welche Verkaufssignale es gibt.
Was sind Verkaufssignale im Börsenchart?
- Der Beginn eines Trends
- Eine Trendumkehr
- Seitwärtsbewegungen im Chart
Was ist ein Börsenchart?
Ein Börsenchart hat die Funktion, den Investoren einen Überblick über den Wertverlauf einer Anlage zu verschaffen. Dabei wird der Kursverlauf des Wertes, entweder auf Tages-, Wochen-, Monats- und sogar Jahresbasis genau dargestellt.
Anhand dieser Charts lässt sich Marktrecherche betreiben und sie sind unerlässlich für die Entscheidung, in welche Anlage investiert werden soll. Dabei stehen eine Reihe an unterschiedlichen Varianten zur Verfügung, die alle unterschiedliche Aspekte der Marktentwicklungen fokussiert darstellen sollen und damit das Handeln sicherer gestalten, sie schaffen aber auch eine hohe Transparenz, da der Kunde genauen Einblick in alle Aspekte des Handels gewinnen kann.
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Unterschiedliche Varianten der Börsencharts
Dabei gibt es drei grundlegende Darstellungsoptionen:
- Linienchart: Beim Linienchart ist die Wertekurve einfach als Linie dargestellt, die sich in Zacken auf und ab bewegt. In den meisten Fällen werden hier die jeweiligen Schlusspunkte miteinander verbunden. Dieser Chart lässt deswegen nur begrenzt Schlüsse auf die Hintergründe in Wertsenkungung und Wertanstieg zu.
- Balkenchart: Diese Art des Charts stellt lediglich vier Werte dar: den Hochpunkt, Tiefpunkt, den Eröffnungswert und auch den Schlusswert des Produktes.
- Candlestick Chart: Dieser Chart ist genauso aufgebaut wie der Balkenchart, außer, dass nur zwischen Eröffnungs- und Schlusswert ein breiter Balken dargestellt ist, dieser lässt diese Wertedarstellung wie einzelne Kerzen aussehen, der Hoch- und der Tiefpunkt markieren dabei feine Linien, die vom Balken wegziehen. Dadurch wird die Wertveränderung sehr anschaulich und deutlich dargestellt. Dabei unterscheidet man zwischen roten und grünen Kerzen, je nachdem in welche Richtung sich der Wert entwickelt hat, aufwärts oder abwärts. Diese Art der Kursdarstellung eignet sich besonders für das Erkennen von Signalen im Kurs, denn die Darstellung der vier Werte bildet genauere Informationen ab und lässt damit mehr Spekulation bezüglich weiterer Entwicklungen zu.
Arten der Börsencharts
Neben den unterschiedlichen Varianten an Börsencharts, gibt es auch eine Vielzahl an Arten, die dem Trader aufschlussreiche Informationen als Verkaufssignal im Börsenchart Analyse geben können.
Candlestick Chart
Die wohl wichtigsten Charttypen für Trader sind die Candlestick Charts. Diese gehören zu den OHCL Charts und liefern demnach wichtige Informationen über den betrachteten Zeitpunkt. Den Namen hat dieser Chart von den sich darin bildenden Kerzen. Diese bestehen zum einen aus einem Kerzenkörper, welcher je nach Farbe angibt, wie sich der Kurs entwickelt hat. Eine grüne Kerze deutet auf eine positive Entwicklung hin, während eine rote Kerze auf eine negative Entwicklung hindeutet. Diese verschiedenen Farben machen eine Kerze dann entweder bullish oder bearish. Die Länge des Kerzenkörpers bildet sich aus dem Abstand zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs.
Unterhalb des Kerzenkörpers und oberhalb von diesen bildet sich eine vertikale Linie, welche auch als Docht oder Schatten der Kerze betrachtet wird. Diese Linien zeigen den jeweiligen Höchst- und Tiefstkurs der Kerze an.
Point and Figure Chart
Der Point and Figure Chart ist eine der einfachsten Möglichkeiten, sich eine Übersicht über Verkaufs- und Kaufsignale zu verschaffen. Dabei sind die Wertkursentwicklungen mit kleinen „X“ Zeichen und „O“ Zeichen dargestellt, während „X“ für Aufwärtstrend steht, kennzeichen „O“s eine Abwärtsbewegung.
Ein Kaufsignal im Börsenchart ist nun durch eine „X“-Säule, welche ihre vorausgegangene „X“-Säule um mindestens ein „X“ überschreitet, erkennbar. Das Verkaufssignal ist hingegen an einer „O“-Säule zu identifizieren, die ihre vorausgegangene „O“-Säule mindestens um ein „O“ unterschreitet.
Volumencharts
Im Gegensatz zu Charts, die sich auf den Wertekurs eines Investitionsproduktes beziehen, beziehen sich Volumenscharts auf die Aktivität des Kurses, also kurz gesagt, wie viele Wertpapiere aktuell gehandelt werden. Auch in diesen Charts gibt es bestimmte Muster, nach denen Ausschau gehalten werden kann, um gezielter und gewinnversprechender investieren zu können. Grundsätzlich gilt: Das Volumen sollte immer verbunden mit der aktuellen Bewegung des Kurses zunehmen.
Experten empfehlen, sich in jedem Fall mit Kurscharts und Volumencharts auseinanderzusetzen, wenn man Trading Signale erkennen und interpretieren möchte. Denn oft kann bei alleiniger Betrachtung des Kurschart der Eindruck von einem sehr aktiven Produkt entstehen, da immer eine gewisse Bewegung stattfindet und die Charts oft nur einen begrenzten Zeitraum darstellen. Sieht man sich jedoch das zugehörige Volumenchart an, verändert sich der Eindruck schnell.
Außer den bisher erwähnten Charts gibt es noch zahlreiche andere Arten der Charts, zu denen einiges an Informationen im Internet zu finden ist, dazu gehören:
- Tickcharts
- Kagi-Charts
- Three-Line-Break charts
- Renko-Charts
- Range-Bar-Charts
Dabei handelt es sich bei Range-Bar-Charts, Kagi-Charts, Point-and-Figure Chart und Renko-Charts um einfache Börsencharts, das bedeutet, dass ihr Kurs sich nur auf den Preis des Produktes bezieht. Dabei hat der Range-Bar-Chart die Besonderheit, dass er unabhängig von der Zeit abgebildet wird.
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Verkaufssignal im Börsenchart Analyse
Es stellt sich nun die Frage, wo liegt der Sinn, sich mit verschiedenen Börsencharts auseinanderzusetzen, vielleicht nicht nur einen Blick auf die Tagescharts, sondern auch auf Wochen- oder Monatscharts zu richten?
Sicherlich kann das ständige Nachverfolgen der Wertetrends aller Investments ermüdend sein, jedoch lohnt es sich sehr, wenn das Wissen besteht, worauf geachtet werden sollte. Zahlreiche Analysen zeigen, welche Signale in Börsencharts immer wieder auftauchen und mit welcher Wahrscheinlichkeit sich, mithilfe von ihnen, Bewegungen am Markt voraussagen lassen. Im Wesentlich geht es darum, eine Entwicklung eines Wertes rechtzeitig zu erkennen und dann zeitnah reagieren zu können, bevor es zu spät ist und Verluste eingebüßt werden müssen.
Was steht hinter einem solchen Signal?
Die Kursbewegung einer Wertanlage ist sicherlich von zahlreichen Faktoren abhängig, die auch von einem privaten Händler in der Regel nicht alle nachvollzogen werden können. Sicher ist jedoch: Ein Signal ist immer ein gewisses Muster in einem Kurs. Es passiert eine Bewegung und diese Änderung provoziert eine Reihe von Reaktionen, die wiederum ein Auf- oder Absteigen der Kurve zur Folge haben. Lernt man diese Muster und Formationen zu verstehen, lassen sich also bestimmte Reaktionen des Kurses voraussagen, oder zumindest vermuten. Prinzipiell kann man zwischen Entry- und Exit – Signalen unterscheiden, dabei signalisiert ersteres einen guten Zeitpunkt zum Einsteigen in den Handel und zweiteres einen Hinweis auf einen möglichen Verlust, also gleichzeitig das Aussteigen.
Der richtige Zeitpunkt und die richtige Situation
Sicherlich ist die Antwort zu der Frage, ob man sich an solchen Signalen orientieren sollte, nur zu beantworten, wenn die Rahmenbedingungen mit einbezogen werden. Die Situation kann nämlich entscheidend dafür sein, ab wann ein Handel als außergewöhnlich erfolgreich, wie erwartet, oder schlechter als erwartet einzuordnen ist. Gibt es zum Beispiel ein Zeitlimit, kann der Zeitpunkt darüber entscheiden, ob ich bei einem leichten Kursabsturz versuche noch schnellstmöglich auszusteigen, oder ich mich dazu entscheide, einen kurzzeitigen Rückgang im Kurs auszusitzen. Es kann sogar vorkommen, dass mein Handel aufgrund eines eingerichteten Stops, noch vor Ablauf der Zeit abgebrochen wird.
Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass einige dieser Signale nicht besonders zuverlässig sind und ein zu frühzeitiges Aussteigen sehr viel wahrscheinlicher ist, wenn man dauerhaft nach diesen Signalen sucht und bei jedem Anzeichen eines solchen Musters sofort verkauft. Die Frage ist jedoch, ob man überhaupt zu vorsichtig handeln kann. Ist doch vielleicht ein vorzeitiger Ausstieg in jedem Fall besser als ein Verlust.
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Welche Verkaufssignale im Börsenchart gibt es?
Folgend wird kurz auf die wichtigsten Verkaufssignale im Börsenchart eingegangen. Natürlicherweise gibt es dabei unzählige und je nach Strategie ist nicht jedes Signal sinnhaft. Dennoch gibt es eine Handvoll Verkaufssignale, die ein jeder Trader kennen sollte.
Der Abendstern
Wichtig bei der Formation des Abendsterns ist, sich die Kurve regelmäßig auf Wochenbasis anzusehen und nicht nur auf Tagesbasis, da besonders das Vorkommen einer Abendsternformation, erst auf Wochenübersichten wirklich deutlich wird. Überprüft man diese Bilanzen, sollte man auf ein bestimmtes Bild achten. Eine kleine grüne Kerze folgt auf eine vorausgehende größere grüne Kerze, der Verlust der Anlage an Interesse wird anschließend deutlich von den direkten Folgen einer großen roten Kerze bestätigt.
False Breakouts
False Breakout bedeutet, dass eine Situation, die vielversprechend und sicher scheint, sich durch erhöhten Verkauf der Anlage schnell wieder in eine Abwärtsbewegung entwickelt. Grund dafür ist ein erhöhter Verkaufsdruck, wenn eine Aktie nach einer Bodenbildung starke Aufwärtstendenzen verzeichnet. Daraufhin sinkt die Kurve wieder und unterschreitet ihren Boden, dies führt wiederum zu einem noch häufigeren Abspringen von Investoren dieser Wertanlage.
Nichtzustandekommen Bodenbildungen
Ist es in der Wertkurve einer Anlage zu beobachten, dass sich längerfristig kein stabiler Boden bildet, ist Vorsicht geboten. Denn unterschreitet die Kurve den vermeintlichen Boden, wenn auch nur für kurze Zeit, werden Stoppkurse ausgelöst und das Wertpapier verliert weiter an Wert.
Schulter – Kopf – Schulter Formation
Das Prinzip hinter diesem Warnzeichen ist eine bestimmte Abbildung der Kurskurve. Dabei entsteht eine Formation, die aussieht wie zwei Schultern, getrennt durch ein deutliches Hoch, dem Kopf. Typisch hierfür ist, dass sich nach einem normalen Hoch der Kurve ein zweites Hoch entwickelt, welches merklich höher ist als das erste. Lässt sich nun ein Zwischentief nach dem zweiten Hoch beobachten, welches insgesamt nicht merklich höher ist als das Tief zwischen den beiden Hochs, ist das ein deutliches Warnsignal.
Die 200 Tage Linie – Der Durchschnitt
Diese viele bekannte Linie verzeichnet den Kursdurchschnitt der letzten 200 Tage und wird von vielen Investoren als DER Anhaltspunkt bei Investitionsentscheidungen im Sinne von Kauf- und Verkaufssignal betrachtet. Unterschreitet die Wertkurve der gewählten Anlage diesen Wert, verkaufen viele Händler sehr zügig, um keine Verluste einbüßen zu müssen. Allerdings gibt es auch Wertanlagen, bei denen ein regelmäßiges Unterschreiten dieses Wertes normal ist und dieses Prinzip auf die Probe stellen. Deshalb ist es in jedem Fall ratsam, sich vor der Entscheidung für ein Investment auch die vergangenen Kursentwicklungen genauestens anzusehen.
Nicht zu vernachlässigen ist dabei, dass sehr viele Anleger ihre Stop Marke sehr nah um die 200 Tage Linie legen, erreicht der Kurs somit diesen Bereich, kann das schlagartige Aussteigen vieler Investoren direkt zum weiteren Abrutschen des Kurses beitragen.
Sonstige Formationen, auf die man im Kerzenchart achten solle:
- Der „Hanging Man”
Dieses Signal ist ein umgedrehter Hammer, sinnbildlich für eine Kerze mit kleinem Bauch, in diesem Fall markiert sie einen folgenden Abwärtstrend, nach einem großen Abverkauf.
- „The Three Black Crows“
Drei lange rote Kerzen, mit kurzem Docht, sie stehen für drei Tage in Folge, an denen es mehr Verkäufer als Käufer gab und sprechen dabei oft für eine weiterlaufende Abwärtsbewegung.
- „Doji“
Diese Formation, bildet sich aus mehreren kurzen Kerzen, bei denen der Markt mit fast demselben Kurs schließt und öffnet. Sie erinnern visuell auch an ein Pluszeichen und markieren eine Konkurrenz zwischen Verkäufern und Käufern. An sich kann diese Formation als neutral angesehen werden, allerdings findet sie sich oft als ein Teil anderer Formationen wieder, die eine etwas eindeutigere Prognose möglich machen.
Dieser hat dieselbe Form, hat seinen Kopf, als den Kerzenkörper auf der anderen Seite. Dieses Bild ergibt sich, wenn der Kurs nach einem Tageshoch etwas über dem Eröffnungswert schließt.
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Signale im Börsenchart online
In heutigen Zeiten verwenden viele Händler zum Investieren online Plattformen, also online Broker, um ihr Geld anzulegen. In der Regel lässt sich sagen, dass dabei so gut wie alle Anbieter verschiedenste Charts zur Verfügung stellen, mit denen sich Kursentwicklungen genau zurückverfolgen und in Echtzeit beobachten lassen. Online-Investitionen eignen sich aus diesen Gründen besonders gut zum Beobachten von Kauf- und Verkaufssignalen.
Beispiel Broker:
Capital.com wirbt mit erweiterten Börsencharts und einer einfachen Anwendung des Nutzersurfaces. Jeder Nutzer kann in Echtzeit auf verschiedene Charts zugreifen, um bestmöglich Marktrecherche zu betreiben und Signale erkennen und in die Handelsentscheidungen mit einbeziehen zu können.
Fazit: Verkaufssignale im Börsenchart erkennen
Verkaufssignale in Börsencharts zu erkennen, kann sehr zeitaufwändig und schwierig sein. Das ungeschulte Auge tut sich eventuell schwer, Kaufsignale zu entdecken und auch gleich als solche zu deuten. Genauso unerfreulich ist es jedoch, wenn ein Investor sich so sehr auf mögliche Warnsignale in Börsencharts fokussiert, dass er eventuell, basiert auf einer emotionalen Entscheidung, Trades immer vorschnell verlässt, aus Angst zu hohe Risiken einzugehen. Die Vorstellung, sich selbst vor Fehlinvestitionen schützen zu können, wirkt im Vergleich zu diesen Problematiken wohl trotzdem sehr verlockend. Allerdings sollte beachtet werden, dass kein Verkaufssignal eine Garantie ist, es gibt auch sehr viele Fehlleitung Kursentwicklungen, die schlussendlich anders reagieren, als erwartet.
In den meisten Fällen ist es dennoch sicherlich sinnvoll, ein gewisses Grundwissen für solche Signale zu haben und auch gelegentlich einen Blick auf Börsencharts zu werfen, vor allem bevor sich für eine Investition entschieden wird.
Im Endeffekt ist es sicherlich ratsamer, aufgrund eines sich anbahnenden Signals frühzeitig auszusteigen, als unvermittelt Geld zu verlieren.
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Meist gestellte Fragen:
Was ist ein Kerzenchart?
Ein Kerzenchart beschreibt ein Chart, bei dem die Kursentwicklungen als Kerzen mit einem Körper und Docht dargestellt sind, dieses Bild ist dabei auf vier Werten aufgebaut. Dem Einstiegspreis, dem Schlusspreis und auch den Höchst- und Tiefwerten.
Welcher Chart eignet sich am besten für das Beobachten von Verkaufssignalen?
Candlestickcharts eignen sich im Allgemeinen gut, um nach Signalen zu suchen. Mit etwas Erfahrung kann jedoch auch vom Point and Figure Chart Gebrauch gemacht werden. Auch der Volumenchart kann hilfreich sein, um neue Signale zu entdecken oder bestehende Signale zu bestätigen.
Welche Chartformationen eignen sich als Verkaufssignale?
Am wichtigsten sind der Abendstern, Schulter-Kopf-Schulter Formation und auch der „hanging man“, aber auch das Auftreten von Dojis kann auf ein Signal hinweisen.
Gibt es nur Verkaufssignale, oder kann ich auch Signale für den Kauf anwenden?
Es gibt Verkaufssignale sowie Kaufsignale. Nicht selten weißt ein Chart verschiedene Kauf- und Verkaufssignale zum gleichen Zeitpunkt auf. Dann kommt es darauf an, welche Signale besser zum angestrebten Zeitrahmen passen.
Sollte ich meine Anlage direkt verkaufen, wenn ich ein Verkaufssignal entdecke?
Nein, ein Verkaufssignal alleine bedeutet nicht, dass Sie Ihre Position schließen sollten. DIe beabsichtigte Haltedauer, Stärke und Kontext des Signals sowie Ihre persönliche Risikotoleranz sind Faktoren, die Sie in Ihrer Entscheidung, ob Sie zu einem gegebenen Zeitpunkt verkaufen oder nicht, berücksichtigen sollten.
Was sind die Vorteile, sich nach Verkaufssignalen zu richten?
Das Finden und Interpretieren der Börsenchartsignale, vor allem mit einer gewissen Übung, kann Misserfolgen vorbeugen und auch Erfolge begünstigen. Jedoch sind Signale keine Garantien und auch nur in gewissem Maße zuverlässig.
Was sind Verkaufssignale einfach erklärt?
Verkaufssignale sind Zeichen im Chart, die darauf hindeuten, dass eine Abwärtsbewegung des Kurses bevorsteht und sich dementsprechend Profit durch eine Verkaufsposition erzielen lässt. Ein solches Signal lässt sich beispielsweise einer Chartformation, einem technischen Indikator oder einer signifikanten Änderung im Handelsvolumen entnehmen.
Wann entsteht ein Verkaufssignal?
Ein Verkaufssignal entsteht immer dann, wenn das Angebot eines bestimmten Assets höher ist als dessen Nachfrage. Umgekehrt treten Kaufssignale auf, wenn die Nachfrage beginnt, das Angebot zu übersteigen.