Beim Reversal im Trading handelt es sich um eine Wende oder Trendumkehr in der Kursentwicklung eines Vermögenswertes.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was ein Reversal ist und wie sich dieser von einem Pullback unterscheidet. Außerdem verraten wir Ihnen, wie Sie anhand bekannter Chartmuster einen Reversal erkennen können.
Trendumkehr im Trading: Das hat sie zu bedeuten
- Kurswenden werden als Trendwende bezeichnet.
- Analysen wie Dreifach-Spitzen oder der MACD unterstützen Prognosen.
- Auch Zeichenwerkzeuge wie Trendlinien und -kanäle unterstützen die Identifikation.
Beispiel einer Trendumkehr:
Reversal im Trading – Definition & Erklärung
Ein Reversal im Trading beschreibt eine Wende oder Trendumkehr in der Kursentwicklung eines Vermögenswertes. Daher wird im deutschsprachigen Raum auch oft die Bezeichnung „Trendumkehr“ oder „Trendwende“ verwendet. Ein Reversal beschreibt die Entwicklung eines Aufwärtstrends (oder einer Börsen Rally) zu einem Abwärtstrend und umgekehrt.
Das Gegenteil einer Trendumkehr ist eine Fortsetzung des bestehenden Trends. Ein übergeordneter Trend bleibt auch bei kleineren Korrekturen (Pullbacks) bestehen, sofern diese nicht in einen Reversal übergehen. Damit sich ein Trend eines Kurses weiter fortsetzt, müssen oft bestimmte Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche überwunden werden. Sofern diese Bereiche durchbrochen werden, wird die ursprüngliche Kursentwicklung in der Regel weiter fortgesetzt. Bei nicht Überwindung dieser Bereiche kann es zu einer Trendumkehr oder längeren Seitwärtsbewegungen kommen. Sie sollten daher auf verschiedene Chartmuster achten, die wir Ihnen im entsprechenden Abschnitt näher erläutern werden.
Außerdem sollten Sie einen Reversal nicht mit einem Pullback (Korrektur) verwechseln.
Wann kommt es zu einer Trendumkehr?
Unter einem Trend versteht man in der Investmentszene die Richtung, in die sich der Markt bzw. der Preis aktuell entwickelt. Solche Entwicklungen lassen sich auf nahezu allen Märkten beobachten und finden unabhängig von spezifischen Assetklassen statt. Wie sich der Trend derzeit bewegt, erkennen Investoren durch einen Blick auf die Kursentwicklungen sowie technische Indikatoren, die sie zur Hilfe nehmen können.
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Arten von Trends
Allgemein wird zwischen drei verschiedenen Arten von Trends unterschieden. Während eines Aufwärtstrends steigt der Preis des jeweiligen Vermögenswertes an. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn die Nachfrage gestiegen ist und Händler die Assets zu höheren Preisen verkaufen können. Denn selbstverständlichen bemühen sich Händler, ihre Positionen so spät wie möglich zu schließen, um möglichst viel Profit zu generieren. Bei einem Abwärtstrend hingegen geht der Preis eines Vermögenswertes zurück. Dazu kommt es in der Regel, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage.
Investoren sind nicht dazu bereit, den aktuellen Preis zu bezahlen, sodass Händler unter Druck geraten. Letztlich gibt es den horizontalen Trend oder Seitwärtstrend. Von diesem spricht man immer dann, wenn sich der Trend weder positiv noch negativ entwickelt, sondern die Preise des Vermögenswertes innerhalb einer gewissen Spanne schwanken. Der Seitwärtstrend zeigt an, dass Angebot und Nachfrage ausgewogen sind. Nach einem Seitwärtstrend folgen in der Regel entweder Aufwärtstrend oder Abwärtstrend.
Auftreten einer Trendumkehr
Von einer Trendumkehr spricht man also, wenn sich die Trendrichtung eines Wertes verändert und im Anschluss gegensätzlich verläuft. Dabei gibt es eine relativ einfache Faustregel, um sich zu merken, wann es für gewöhnlich zur Trendumkehr kommt. Wenn ein Kurs, der bisher von hohen Hochs und Tiefs geprägt war, nur noch niedrige Hochs und Tiefs aufweist, handelt es sich meist um eine Trendumkehr von Aufwärtstrend zu Abwärtstrend. Umgekehrt kann man eine Trendumkehr von Abwärtstrend zu Aufwärtstrend erwarten, wenn bisher niedrige Hochs und Tiefs von hohen Schwankungen ersetzt werden.
Unterschied zwischen Reversal und Pullback
Der Unterschied zwischen einem Reversal und einem Pullback liegt in der zeitlichen Begrenzung des Pullbacks. Der Pullback ist zeitlich begrenzt. Es handelt sich lediglich um einen kurzzeitigen Rücksetzer des Kurses, während der übergeordnete Trend erhalten bleibt. Ein Reversal beschreibt dagegen eine Trendumkehr, also eine dauerhafte Richtungsänderung des Kurses. Ein Pullback dauert für gewöhnlich nicht länger als einige Handelssitzungen an, während ein Reversal eine vollständige Veränderung der Marktstimmung bedeutet.
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Wie identifiziere ich eine Trendumkehr?
Einige Investoren sind tatsächlich dazu in der Lage, eine Trendumkehr einzig und allein anhand der Preisentwicklung eines Kurses zu erkennen. Andere verlassen sich lieber auf technische Hilfsmittel wie Trendlinien oder Preis Channels, um den aktuellen Trend rechtzeitig zu erkennen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der wichtigsten Indikatoren und Tools zum Erkennen einer Trendumkehr vor, damit Sie optimal auf zukünftige Marktbewegungen vorbereitet sind.
Trendlinien
Dass es sich bei Trendlinien um Linien handelt, die aufeinander folgende Hoch- bzw. Tiefpunkte verbinden und so die Richtung des Trends anzeigen, muss vermutlich nicht mehr erklärt werden. Anhand der oben bereits erwähnten Faustregel, können wir durch einen Blick auf die Trendlinien Anzeichen für eine Trendumkehr erkennen. Werden die Hochs und Tiefs des Kurses immer niedriger, bahnt sich vermutlich ein Abwärtstrend an. Wenn die bisher niedrigen Hochs und Tiefs hingegen immer höher werden, entwickelt sich der aktuelle Abwärtstrend eventuell zu einem Aufwärtstrend.
Allerdings handelt es sich bei Indikatoren auf Grundlage der Trendlinie nicht immer um einen klaren Hinweis auf eine Trendumkehr. Wie so häufig, können dieselben Muster auf verschiedene Entwicklungen hindeuten. So kann eine längere Trendlinie beispielsweise entweder eine baldige Kursänderung oder eine besonders stabilen und profitablen Markt anzeigen. Des Weiteren können auch sogenannte “falsche Brüche” vorkommen, bei denen die Trendlinie zwar vorübergehend bricht, sich der Kurs allerdings bereits kurze Zeit später wieder erholt. Daher sollten Investoren sich nicht blind auf die Analyse der Trendlinien verlassen, sondern weitere Marktsignale analysieren und eigene Recherche anstellen.
Trendkanäle
Auch sogenannte Handelskanäle bzw. Trendkanäle können uns beim Erkennen einer Trendumkehr behilflich sein. Ein Trendkanal entsteht durch das Einzeichnen der Trendlinie und der Kanallinie. Zunächst zeichnet der Händler wie gewohnt die Trendlinie ein, anhand derer die Art des Trends (Aufwärtstrend, Abwärtstrend, Seitwärtstrend) abgelesen werden kann. Im nächsten Schritt wird die Kanallinie eingezeichnet, die parallel zur Trendlinie verläuft. Der Trendkanal verläuft also in dem Bereich zwischen den beiden Parallellinien.
Anhand dieser Konstellation werden die Hoch- und Tiefpunkte des Kurses grafisch dargestellt, sodass Investoren sie auf einen Blick erkennen können. Da sich der Trendkanal in erster Linie an der Trendlinie des Kurses orientiert, sind die Bewegungsmuster des Trendkanals ähnlich zu interpretieren. Steigt der Kanal an, so handelt es sich auch um einen ansteigenden Trend. Absteigende Kanäle hingegen deuten auf einen Abwärtstrend hin. Bedeutend interessanter werden Trendkanäle allerdings, wenn der Kurs, statt sich zwischen den Parallellinien zu bewegen, ausbricht. Insbesondere ein spontanes, starkes Durchbrechen der Trendlinien stellt einen Hinweis auf eine mögliche Trendumkehr dar. Dadurch handelt es sich bei Trendkanälen um einen hilfreichen Indikator für das Trend Trading.
Gleitender Durchschnitt
Auch der gleitende Durchschnitt bzw. Moving Average, also der durchschnittliche Preis eines Vermögenswertes über eine gewisse Zeitspanne, kann uns dabei helfen, eine mögliche Trendumkehr zu erkennen. Typischerweise zeigen gleitende Durchschnitte die aktuelle Trendrichtung und die durchschnittliche Preisentwicklung eines Kurses an. Daher gilt der Indikator als sehr simples Werkzeug, das auch von Anfängern und Neueinsteigern eingesetzt werden kann. Aufgrund der einfachen Funktionsweise des Tools werden die zahlreichen Einsatzbereiche des gleitenden Durchschnitts allerdings immer wieder unterschätzt. Dabei eignet sich das Hilfsmittel hervorragend dazu, um eine Änderung der Trendrichtung zu antizipieren.
Denn wenn es dem Kurs gelingt, die Trendlinie des gleitenden Durchschnitts immer wieder aufs Neue zu durchbrechen, bahnt sich in der Regel eine Trendumkehr an. Wie schnell sich die Entwicklung dabei erkennen lässt, hängt stark von der zuvor gewählten Periodenlänge für den gleitenden Durchschnitt ab.
Gleitender Durchschnittskonvergenz-Divergenz (MACD)
Obwohl der Name zunächst kompliziert wirken mag, handelt es sich bei der sogenannten gleitender Durchschnittskonvergenz-Divergenz lediglich um einen Indikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten darstellt. Anhand der Abstände zwischen den beiden Linien lassen sich Schlüsse auf den aktuell vorliegenden Trend ziehen. Bewegen sich die gleitenden Durchschnitte aufeinander zu, handelt es sich um ein Anzeichen für einen Seitwärtstrend. Während eines stärkeren Abwärts- bzw. Aufwärtstrends hingegen entfernen sich die Linien weiter voneinander. Erfahrene Händler nutzen diesen Umstand, um relevante Trends frühzeitig zu erkennen und ihre Trading Strategien rechtzeitig anzupassen.
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Bekannte Muster für eine Trendumkehr
Erfolgreiche Trader nutzen eine Vielfalt von Chartmustern, um zu erkennen, wann ein Reversal vorliegt. Die Erscheinung dieser Muster signalisiert einem Trader eine mögliche Trendumkehr. Dabei erhält ein Trader nicht nur Informationen über die Änderung des Trends, sondern auch über die potenzielle Stärke der Bewegung.
Bekannte Muster zur Erkennung einer Trendumkehr sind beispielsweise folgende:
- Schulter-Kopf-Schulter Formation
- Inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation
- Doppelte und dreifache Spitzen
- Doppelter und dreifacher Boden
Schulter-Kopf-Schulter Formation
Die Schulter Kopf-Schulter Formation wird üblicherweise in einem existierenden Aufwärtstrend gebildet. Dieses Chartmuster bedeutet den Abschluss des laufenden Aufwärtstrends und die weitere Veränderung des Kurses nach unten.
Dieses Muster besteht insgesamt aus drei Hochs, die auf verschiedenen Kursniveaus gebildet werden. Es besteht aus zwei niedrigen Hochs, die „die Schulter“ symbolisieren sowie einem höheren Hoch in der Mitte, der „den Kopf“ symbolisiert. Das Kursniveau „des Halses“ stellt eine Unterstützungslinie dar und wird durch das Verbinden der Tiefs im jeweiligen Muster festgelegt.
Sobald das Muster gebildet ist und der Kurs unter die Unterstützungslinie „des Halses“ fällt, gilt dies als Verkaufssignal des entsprechenden Vermögenswertes. Je stärker der Kurs über die Unterstützungslinie ausbricht, desto sicherer ist die Trendumkehr. Der Kurs kann dabei auch zur Linie „des Halses“ zurückkehren. Nach dem Durchbruch ist diese jedoch als Widerstand zu betrachten und eine weitere Abwärtsbewegung des Kurses ist zu erwarten.
Inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation
Die Inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation ist sozusagen das Gegenteil der Schulter-Kopf-Schulter Formation. Das Muster steht also auf dem Kopf und bildet sich in einem existierenden Abwärtstrend. Dieses Chartmuster bedeutet den Abschluss des laufenden Abwärtstrends und die weitere Veränderung des Kurses nach oben.
Dieses Muster besteht insgesamt aus drei Tiefs, die auf verschiedenen Kursniveaus gebildet werden. Es besteht aus zwei höheren Tiefs, die „die Schulter“ symbolisieren sowie einem tieferen Tief in der Mitte, der „den Kopf“ symbolisiert. Das Kursniveau „des Halses“ stellt eine Unterstützungslinie dar und wird durch das Verbinden der Hochs im jeweiligen Muster festgelegt.
Sobald das Muster gebildet ist und der Kurs über die Unterstützungslinie „des Halses“ steigt, gilt dies als Kaufsignal des entsprechenden Vermögenswertes. Je stärker der Kurs über die Unterstützungslinie ausbricht, desto sicherer ist die Trendumkehr. Der Kurs kann dabei auch zur Linie „des Halses“ zurückkehren. Nach dem Durchbruch ist diese jedoch als Widerstand zu betrachten und eine weitere Aufwärtsbewegung des Kurses ist zu erwarten.
Doppelte und dreifache Spitzen
Doppelte und dreifache Spitzen sind Muster, die in einem existierenden Aufwärtstrend gebildet werden. Sie sind ein Signal für den Abschluss des laufenden Aufwärtstrends und die weitere Entwicklung des Kurses nach unten. Je länger die Bildung dieses Chartmusters dauert, desto wahrscheinlicher ist eine Trendumkehr.
Das entsprechende Muster wird von zwei (doppelte Spitze) oder drei (dreifache Spitze) aufeinanderfolgenden Hochs, die sich etwa auf dem gleichen Kursniveau befinden, gebildet. Die Hochs werden dabei zu einer Widerstandslinie verbunden und die lokalen Tiefs innerhalb des Musters zu einer Unterstützungslinie.
Sobald das jeweilige Muster gebildet ist und der Kurs unter die Unterstützungslinie fällt, gilt dies als Verkaufssignal des entsprechenden Vermögenswertes. Je stärker der Kurs über die Unterstützungslinie ausbricht, desto sicherer ist die Trendumkehr.
Doppelter und dreifacher Boden
Der doppelte und dreifache Boden ist sozusagen das Gegenteil der doppelten und dreifachen Spitzen. Das Muster ist also genau andersherum und bildet sich in einem existierenden Abwärtstrend. Diese Muster sind ein Signal für den Abschluss des laufenden Abwärtstrends und die weitere Entwicklung des Kurses nach oben. Je länger die Bildung dieses Chartmusters dauert, desto wahrscheinlicher ist eine Trendumkehr.
Das entsprechende Muster wird von zwei (doppelter Boden) oder drei (dreifacher Boden) aufeinanderfolgenden Tiefs, die sich etwa auf dem gleichen Kursniveau befinden, gebildet. Die Tiefs werden dabei zu einer Widerstandslinie verbunden und die lokalen Hochs innerhalb des Musters zu einer Unterstützungslinie.
Sobald das jeweilige Muster gebildet ist und der Kurs über die Unterstützungslinie steigt, gilt dies als Kaufsignal des entsprechenden Vermögenswertes. Je stärker der Kurs über die Unterstützungslinie ausbricht, desto sicherer ist die Trendumkehr.
Fazit: Reversal im Trading
Erfolgreiche Investoren sind sich darüber bewusst, dass sich das Wissen über aktuelle Trends positiv auf die eigenen Trading Entscheidungen sowie Renditen auswirkt. Auch die Fähigkeit, eine baldige Trendumkehr zu erkennen, ist unerlässlich, um sich auf dem Markt durchsetzen zu können. Daher verlassen sich Profis in der Regel nicht nur auf einen der von uns vorgestellten Indikatoren, sondern setzen eine Kombination der Tools ein, um die besten Erfolgschancen zu haben. Denn leider darf man nicht vergessen, dass es sich bei Trendumkehr Indikatoren zwar um aussagekräftige Hilfsmittel handelt, diese aber keinesfalls die Zukunft vorhersagen können. Jeder Indikator hat seine eigenen Stärken und Schwächen und eignet sich für unterschiedliche Marktsituationen am besten.
Daher ist es nicht empfehlenswert, auf Grundlage einzelner Marktsignale große Investment Entscheidungen zu treffen. Stattdessen sollten sich Investoren mit dem Markt und den verschiedenen technischen Indikatoren vertraut machen und ihre Strategie stets auf eine Bandbreite unterschiedlicher Signale stützen. Insbesondere für weniger erfahrene Händler kann es sich außerdem lohnen, das Trend Trading zunächst mithilfe eines Simulationsprogramms zu üben. So sind Sie stets auf den nächsten Trend vorbereitet und müssen sich keine Sorgen um eine unerwartete Trendumkehr machen.
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FAQ: Die wichtigsten Infos zum Trendhandel und dem Reversal Trading
Wieso ist es notwendig, aktuelle Trends zu verfolgen?
Die Handelsstrategien der meisten Trader sind in der Regel von den aktuellen Marktbewegungen und Entwicklungen abhängig. Nur wenige Strategien wären unabhängig von Konjunktur und Volatilität des Marktes zu jedem Zeitpunkt gewinnbringend. Daher sollten Investoren stets auf dem neuesten Wissensstand sein und Trends rechtzeitig erkennen und für sich einsetzen können.
Wie erkennt man eine Trendumkehr rechtzeitig?
Eine Trendumkehr kann man anhand verschiedener Anzeichen erkennen. Manchen erfahrenen Tradern gelingt es, durch einen Blick auf die Preisentwicklungen zu entscheiden, ob sich eine Trendumkehr anbahnt. Die meisten Händler verlassen sich jedoch auf technische Hilfsmittel und Indikatoren, die sich für die Trendanalyse etabliert haben. Dazu gehören zum Beispiel Trendlinien, Trendkanäle, der gleitende Durchschnitt oder der Donchian Channel.
Sollte man mit dem Trend handeln?
Tatsächlich gibt es in der Finanzwelt einige Sprichwörter darüber, dass man immer mit dem Trend handeln sollte. Denn die Trading Strategie konnte sich über einen langen Zeitraum durchsetzen, benötigt kaum Vorkenntnisse oder Ausstattung und orientiert sich an den Marktgrößen, die die Kurse am stärksten beeinflussen. Dennoch lässt sich die Frage pauschal nicht beantworten: Je nach Anlagetyp, Zeitpunkt und Strategie kann sich sowohl das Handeln mit dem Trend, als auch das antizyklische Traden lohnen.