ADX im Aufwärtstrend

Aufwärtstrend im Trading nutzen: Handelstipps & Einführung für Beginner

Um sein Portfolio bestmöglich zu optimieren, ist es für jeden Anleger von ganz besonders wichtiger Bedeutung, stets die jeweilige Kursentwicklung seines ersteigerten Wertpapiers im Blick zu behalten, um schließlich am Ende des Tages keine lukrative Gewinnchance zu verpassen. Folgend schauen wir uns eine ganz besondere Situation in der Kursentwicklung an, nämlich dem Aufwärtstrend.

Wir zeigen auf, was ein Aufwärtstrend ist und wie sich Trader diesen zunutze machen können. 

Was ist ein Aufwärtstrend im Trading?

Wie man es schon dem Namen entnehmen kann, bringt ein sogenannter Aufwärtstrend eine positive Steigung mit sich. Diese bezieht sich in jenem Fall auf die Kurse oder Indizes des jeweiligen Wertpapiers, in einem bestimmten Betrachtungszeitraum. 

Dabei wird zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Aufwärtstrends entschieden. Ein Chartbild kann diesen positiv steigenden Verlauf eines Kurses verdeutlichen, indem es eine von links unten nach rechts oben führende Kurve verbildlicht. Besondere Kennzeichen eines solchen Aufwärtstrends stellen dabei höher gelegene Hoch- und Tiefpunkte im Zeitintervall der Kursentwicklung dar.

Merke!

Ein Abwärtstrend bildet das genaue Gegenteil von einem Aufwärtstrend.

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Wie erkennt man Aufwärtstrends?

Die Trenderkennung ist eine der wichtigsten Instrumente, um am Finanzmarkt auf längere Sicht hin erfolgreich handeln zu können. Um dieses Instrument allerdings sinnvoll nutzen zu können, gibt es einige Regeln und Grundsätze zu beachten. Zuallererst ist es wichtig, auf die jeweiligen Hochs und Tiefs im jeweiligen Chart des Wertpapierkurses Bezug zu nehmen. Ein Hoch, oder auch High genannt, befindet sich immer zwischen einem Preisanstieg und einem Preisfall, währenddessen sich ein Tief üblicherweise zwischen einem Preisfall und einem Preisanstieg befindet. Hierbei sollte man vor allem auf klar erkennbare Hochs und Tiefs eingehen. Kleine Trendkurven innerhalb des Charts verstecken sind meistens nur für Daytrader oder Scalper interessant.

Als nächsten Schritt sollte man die gefundenen Hochs und Tiefs verbinden, daraus ergeben sich kleine Linien in einem größeren Trend. Diese werden auch als Swings bezeichnet. Dabei lässt sich oft schon erkennen, ob es sich in der Gesamtlinie um einen Aufwärts- oder um einen Abwärtstrend handelt. 

Als nächste Maßnahme gilt es erneut die vorhergehend markierten Hoch- und Tiefs zu kennzeichnen. Diesmal heißen sie aber nicht mehr Hochs und Tiefs, oder Highs und Lows, sondern Higher Highs und Higher Lows. Nachdem diese gekennzeichnet sind, sollte sich bereits ein klarer Trend ergeben. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man sich den Trend auch bestätigen lassen.

Abwärtstrend folgt auf Aufwärtstrend
  1. Aufwärtstrend bestätigen: Um den Trend zu bestätigen, sollte man sich zunächst die Higher Highs anschauen, welche im Idealfall auch Widerstände im Trend kennzeichnen. Ein Aufwärtstrend zeichnet sich dadurch aus, dass die Highs der Swings ständig durchbrochen werden. Sobald der Preis die Widerstände durchbricht, kann der Aufwärtstrend bestätigt werden. 
  2. Das Ende eines Aufwärtstrends erkennen: Dieser Punkt ist für Trader von enormer Wichtigkeit. Das Erkennen eines Aufwärtstrends und die Bestimmung des Endes sind ausschlaggebend dafür, ob man long oder short gehen sollte. Sobald der Support des letzten Swings nach unten gebrochen wurde, kann man im Prinzip davon ausgehen, dass zumindest dieser Aufwärtstrend ein Ende hat. 

Strategien des Trendhandels

Strategien im Trend Trading gibt es noch und nöcher. Um sein Gewinnpotential vollständig ausschöpfen zu können, bedarf es vieler verschiedener Mittel und Wege. Ganz besonders wichtig im Trend-Trading an sich können sich Indizes erweisen, die jeweils auf die verschiedensten Arten angewendet werden können, aber dazu später mehr. Hier widmen wir uns vorerst schrittweise der Anwendung allgemeinerer Strategien:

  1. Zuerst muss das Risikomangement ausgearbeitet werden, wobei vor allem auf den Preis und das Tradingkapital Bezug genommen werden muss. Mithilfe dieses Kapitals kann man anschließend den maximal zu riskierenden Betrag pro Trade ausrechnen, der Aufschluss darüber gibt, wie viel in den jeweiligen Trade investiert werden sollte.
  1. Als Nächstes gilt es, den Trend zu erkennen. Dabei kann man sich verschiedenster Mittel behilflich machen, wie ein Aufwärtstrend im Normalfall bestimmt werden kann, wurde bereits geklärt.
  1. Nachdem der Aufwärtstrend erkannt wurde, sollte man sich dies bestätigen lassen. Dazu kann man sich verschiedener Indikatoren, der eignen Erfahrung oder aber der kurzfristigen Entwicklung des Trends bedienen. 
  1. Nachdem der Trend offensichtlich da ist, kann man long oder short gehen. Wenn man der Meinung ist, dass sich der Trend fortsetzen wird, so kann man eine Long Positon eingehen. Sollte sich ein Abbruch kennzeichnen, sollte man short gehen.

Wichtige Tipps beim Trading mit Aufwärtstrends:

  • Immer in Richtung des Haupttrends zielen, es sei denn man betreibt Day Trading oder Scalping
  • Geduld bewahren: Jeder große Trend muss sich im kleinen Zeitrahmen aufbauen
  • Konzentration auf den Sweetspot. Dieser ist ausschlaggebend für die Analyse des persönlichen Chancen-Risiko-Verhältnisses

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Vor- und Nachteile des Trendhandels

Auch wenn der Trendhandel einige positive Aspekte mitbringt, so hat er auch andere Facetten, die sich ungünstig auf den Anleger oder der Anlegerin auswirken könnten. Fangen wir vorerst mit den positiven Punkten an:

  • Es gibt viele verschiedene Hilfsmittel (Indikatoren), die dabei helfen können, den Trend richtig zu bestimmen.
  • Der Trendhandel an sich ist die sicherste Art des Börsenhandels
  • Mithilfe gewisser Indikatoren kann man Marktentwicklungen bestimmen
  • Es herrschen unkomplizierte Regeln und grundsätzlich ist Trend Trading in jedem Markt einsetzbar

Hier nun kurz und knapp zusammengefasst die negativen Punkte:

  • Die Zukunft ist sehr unbekannt und Marktentwicklung können nur oberflächlich bestimmt werden, auch wenn ein Trend vielleicht etwas anderes sagt
  • Die gemeinsame Verwendung verschiedener Indikatoren endet oft in Widersprüchen
  • Trading Indikatoren können sich oft als schwierig in ihrer Verwendung darstellen

Handelsstrategien mit Indizes

Innerhalb des Tradings bei Aufwärtstrends gibt es vielerlei Strategien, die am Ende zu einer erfolgreichen Gewinnausschüttung führen können.

Zunächst einmal ist es wichtig, auf die drei technischen Top Trend Indikatoren zu schauen, die beliebtesten unter ihnen sind der gleitende Durchschnitt, der relative Stärke Index, sowie der Average Directional Index. Was genau macht aber nun diese Indikatoren so essentiell? Zunächst einmal können Sie uns durch Berechnung helfen, einfache Prognosen für die Marktentwicklung festzustellen. 

Trading nach Strategie

Gleitender Durchschnitt Strategien

Nehmen wir als Beispiel den gleitenden Durchschnittsindikator. Dieser berechnet den Durchschnittspreis eines Basiswerts für eine bestimmte vorgegebene Zeitspanne. Dadurch werde Preise geglättet, was die Trenderkennung deutlich vereinfacht.

Zu beachten ist allerdings, dass es sich bei den gleitenden Durchschnittsindikatoren um Spätindikatoren handelt, welche sich langsamer als der Marktpreis bewegen. Das bedeutet, dass durch ihnen eher das bisherige Geschehen und weniger das zukünftige verbildlicht wird. Sie können aber dafür bestätigen, ob sich ein Trend aufwärts, abwärts oder seitwärts bewegt.

MA im Aufwärtstrend

Eine ganz besondere Strategie mit dem gleitenden Durchschnitt bewährt sich darin, nach zwei gleitenden Durchschnitten zu suchen, da dies eine Änderung der Kursrichtung signalisieren kann. Dafür werden vor allem zwei exponentiell gleitende Durchschnitte (exponential moving average, EMA) verwendet: ein schnell gleitender EMA und ein langsamer EMA. Sollte der schnell gleitende EMA den langsam gleitenden von unten kreuzen, würde der erfahrene Trader eine Long Position eingehen, im umgekehrten Fall eine Short Position.

RSI Strategien

Auch der relative Stärke Index (RSI) kann für eine ganz besondere Strategie herangezogen werden. Seine Hauptaufgabe besteht allerdings darin, das Momentum bei den Preisen zu erkennen und festzustellen, ob ein Überkauf, oder Überverkauf vorliegt. Hierbei werden die Gewinne und Verluste über eine bestimmte Anzahl an Zeitperioden betrachtet und eruiert, ob Preisbewegungen positiv oder negativ sind.

Sollte der Indikator über 70% liegen, so ist der Markt überverkauft, liegt er allerdings unter 30%, so liegt ein Überkauf vor. Daraus lässt sich ein gewisser Reifegrad des Trades erkennen. Jemand, der eine Long Position bevorzugt, wird daher eher bei einem Überkauf, seine Position schließen und seine Gewinne sichern, während ein Trader mit Short Position Motiv dies eher bei einem Überverkauf machen wird

RSI im Aufwärtstrend

Average Directional Index

Zu guter Letzt haben wir noch den Average Directional Index, welcher die exakte Trendstärke messen und zugleich Leitlinien für Trading Strategien festlegen kann. Auch hier wird der vergangene Höchst- und Tiefstand des Kurses verwendet, um Prognosen für die Zukunft erstellen zu können. Dabei wird dann zwischen der Bewegung in Plus Richtung und der Bewegung in Minus Richtung unterschieden. 

Der Wert des Index ist zwar ausschlaggebend, doch noch viel relevanter hinsichtlich des Tradings ist die Steigung. Idealerweise liegt diese über einem Wert von 25, denn genau dann befindet sich der Markt in einem Trend. Sobald der ADX schon von Anfang an nach rechts oben ausgerichtet ist, somit positiv geneigt ist, kann man bereits von vornherein von einem Trend ausgehen.

ADX im Aufwärtstrend

Fazit

Trendtrading an sich ist eine wahnsinnig spannende, sichere und im Vergleich zu vielen anderen Formen des Tradings, leichte Methode um am Ende ausreichend Gewinn erwirtschaften zu können. Dennoch sollte man auch hier nicht leichtsinnig agieren, schließlich kann auf jeden Aufwärtstrend auch ein Abwärtstrend erfolgen, der schneller eintreten kann als erwartet. 

Durchaus kann man den Aufwärtstrend aber einschätzen und diverse Prognosen erstellen, doch am Ende kann er einem einen Strich durch die Rechnung machen und für so manch böse Überraschungen sorgen. Gerade für absolute Trading Anfänger ist das Handeln mit Aufwärtstrends ratsam. Dennoch sollte sich ein jeder Trader genügend Informationsmaterial beschaffen, bevor er auf Aufwärtstrends setzt.

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FAQ – Meist gestellte Fragen zum Aufwärtstrendhandel

Was ist ein Aufwärtstrend?

Ein Aufwärtstrend beschreibt die Summe aller Swings in einem Kurs, dessen Hoch- und Tiefpunkte sich stets nach oben bewegen. Verbindet man die Hochs miteinander, entsteht eine Trendlinie, die nach oben zeigt.

Kann man Aufwärtstrends vorhersagen?

Jein. Man kann verschiedene Indikatoren, Prognosen und Signalgeber verwenden, um eine Vorhersage in Bezug auf zukünftige Aufwärtstrends zu treffen. Diese sind aber Hilfsmittel und keine Wahrsager. Ob sich ein Aufwärtstrend entwickelt oder nicht, kann also nie mit 100-prozentiger Sicherheit gesagt werden.

Wie kann man Aufwärtstrends handeln?

Prinzipiell kann man auf einen Aufwärtstrend mit einer long- oder short Position reagieren. Sollten die Indikatoren Hinweis darauf geben, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt, dann spricht nichts gegen eine Long Position. Solle es den Anschein haben, dass der Trend einbricht, so kann man short gehen.

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Zuletzt überprüft und geupdated am 13/01/2023 von Andre Witzel

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