johannes striegel
Geschrieben von: Johannes Striegel
Überprüft von: Daniel Teplan
Finanzierung

Ein Robo-Advisor, der von der Stiftung Warentest mit der Note 1,3 bewertet wird, muss gut sein – oder? Mit Growney nehmen wir einen digitalen Vermögensverwalter unter die Lupe, bei dem Sie bereits ab 25 Euro in passive Indexfonds investieren können.

Wir werfen im Trading für Anfänger-Test einen genauen Blick auf den Anbieter. Wie schlägt sich Growney im Hinblick auf die Performance, die Kosten & Co. im Vergleich mit anderen Robo-Advisors?

Growney Erfahrungen
Die Startseite des Robo-Advisors Growney

Das wichtigste in Kürze

  • Growney ist ein 2014 von Gerald Klein gegründeter digitaler Vermögensverwaltungsservice (Robo Advisor). Ab 25 Euro können Anleger in passive Indexfonds (ETFs) investieren.
  • Der Robo Advisor bietet zehn verschiedene Anlagestrategien, sowohl nachhaltige als auch klassische. Der Kundenservice ist vielfältig, einschließlich 45-minütiger Beratungstermine.
  • Der Onboarding-Prozess dauert rund 15-20 Minuten und erfasst die finanziellen Details des Anlegers. Das Kapital wird ausschließlich in Aktien und Anleihen über passive Indexfonds investiert.
  • Die Gebühren variieren je nach Investitionssumme zwischen 0,25% und 0,68% pro Jahr. Trotz seiner Transparenz hinkt Growney in unabhängigen Vergleichstests bei der Performance hinterher.

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Der Anbieter hinter Growney

Gerald Klein hat 2014 Growney gegründet und seinen Robo-Advisor im Mai 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das macht den Anbieter zu einem der Urgesteine auf dem deutschen Markt – Gründer Klein ist heute noch als Geschäftsführer verantwortlich und bildet mit Jonas Haase (IT und Produktentwicklung) und Thimm Blickensdorf (Vertrieb und Marketing) ein Dreigestirn an der Spitze des Unternehmens.

Growney verwaltete Anfang 2020 rund 100 Millionen Euro an Kundengeldern und arbeitet mit der Sutor Bank als Partnerbank zusammen.

Egal, ob Sie nachhaltig oder klassisch investieren möchten, mit Growney finden Sie einen vielfach ausgezeichneten Robo-Advisor vor, der zahlreiche Möglichkeiten bietet. Ihr Kapital legt der digitale Vermögensverwalter dabei stets in passive Produkte wie ETFs an.

Das Leistungsportfolio von Growney

Wenn Sie die Homepage von Growney öffnen – eine gesonderte App gibt es im Vergleich zu einigen anderen Anbietern nicht – stechen die erhaltenen Auszeichnungen direkt ins Auge. Das Angebot und Leistungsportfolio kommen allerdings nicht zu kurz.

Konzept von Growney erklärt
Das Konzept von Growney basiert auf ETFs

Die nachhaltigen und klassischen Strategien sind auf den ersten Blick ersichtlich. Jeweils fünf verschiedene Strategien bietet Growney in beiden Ausprägungen an, die sich hinsichtlich ihrer Risikotoleranz unterscheiden.

Bei allen zehn Strategien kommen Aktien- und Anleihen-ETFs zum Einsatz. Die jeweiligen Wertentwicklungen der Strategien in der Vergangenheit sowie diverse Rechner runden den guten Eindruck der Darstellung des Angebots ab.

Wenn Sie nicht ausschließlich einen Einmalbetrag, sondern regelmäßig monatlich investieren wollen, bietet Growney ETF-Sparpläne an. Ab 25 Euro monatlich können Sie Ihr Depot besparen, die Rate kann jederzeit angepasst werden. Einen Entnahmeplan gibt es ebenfalls, Kinderdepots hingegen nicht.

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Der Service von Growney im Check

Wenn Sie mit Growney aktiv Kontakt aufnehmen wollen, bietet der Robo-Advisor diverse Möglichkeiten:

  • Social Media (Xing, LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter)
  • Telefon
  • E-Mail
  • 45-minütige Beratungstermine

Vor allem Letzteres sticht hervor und bietet eine gute Möglichkeit, sich einen tiefen und persönlichen Eindruck von der Arbeit des Robo-Advisors zu verschaffen.

Wer sich lieber passiv informieren möchte, findet auf der Homepage von Growney einen Blog sowie weitere Inhalte von Ratgebern über eine Rubrik „Finanzwissen“. Die Informationen sind gebündelt über verschiedene Bereiche einsehbar und ergänzen das Angebot des Robo-Advisors.

Wenn Sie mehr als 250.000 Euro investieren, erhalten Sie zusätzliche Serviceleistungen, die unter dem Begriff „Private Banking“ angeboten werden. Die Bandbreite der zusätzlichen Services ist sehr vielfältig und unterscheidet sich in mehreren Abstufungen. Folgende Grafik schlüsselt die Leistungen auf.

Gebühren und Services bei Growney in Abhängigkeit vom Anlagebetrag
Für potente Kunden bietet Growney Zusatzservices an

Die Leistungen bei höheren Investments reichen von geringeren Gebühren bis exklusiven Extras wie Übernachtungen und Abendessen mit persönlichen Beratern.

Zwischenfazit
Growney bietet seinen Kunden einen rundum gelungenen Service. Live-Chat, persönliche Beratungstermine und ein aktives Social Media-Team stehen jederzeit bereit. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich passiv zu informieren. Das Sahnehäubchen: Wer viel Geld mitbringt, erhält standardisiert zusätzliche Leistungen.

Wie läuft das Onboarding bei Growney ab?

Wir gehen nach den ersten Eindrücken von Growney nun tiefer in die Materie und nehmen im nächsten Schritt das Onboarding im Trading für Anfänger-Test unter die Lupe: Wie schlägt sich der Robo-Advisor mit seinem Onboarding?

Abfrage der Daten

Wie andere digitale Vermögensverwalter auch, fragt Growney in einem Frage-Antwort-Spiel in rund 15 bis 20 Minuten alle relevanten Daten ab. Falls Sie an einer Stelle nicht weiterkommen, steht Ihnen der Kundenservice direkt zur Verfügung.

Bereiten Sie sich auf die folgenden acht Schritte vor:

  1. Wofür sparen Sie? Für den Vermögensaufbau, die Altersvorsorge, das Kind, ein Haus oder einfach so?
  2. Legen Sie Ihr Geld einmalig an oder bzw. und besparen Sie monatlich?
  3. Wie viel Geld legen Sie einmalig bzw. monatlich an?
  4. Haben Sie ein bestimmtes Sparziel? Falls ja, wie hoch ist es bzw. wie lange möchten Sie Ihr Kapital bei Growney anlegen?
  5. Wie sieht Ihre aktuelle finanzielle Situation aus? Wie hoch ist Ihr monatlich freies Einkommen, Ihr liquides Vermögen und wie lange können Sie von Ihren Reserven leben?
  6. Wie risikobereit sind Sie? An dieser Stelle beantworten Sie verschiedene Fragen rund um Ihre Risikotoleranz.
  7. Möchten Sie nachhaltig oder klassisch investieren?
  8. Haben Sie bereits Erfahrungen mit verschiedenen Anlageformen gemacht? Falls ja, welche?
Ermittlung des Risikoprofils bei Growney
Mit mehreren Fragen findet Growney heraus, welcher Risikotyp Sie sind

Nach der Beantwortung aller Fragen erhalten Sie im nächsten Schritt die in den Augen von Growney passende Anlagestrategie.

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Wie präsentiert Growney die passende Anlagestrategie?

Zehn Anlagestrategien stehen zur Auswahl – fünf davon sind nachhaltig, fünf klassisch. Im vorliegenden Test schlägt uns Growney die klassische Strategie grow50 vor.

Präsentation der Anlagestrategie grow50 bei Growney
Die Präsentation der geeigneten Anlagestrategie

In dieser Phase ist bereits ersichtlich, welche Allokation Aktien und Anleihen in der vorgeschlagenen Strategie haben und welche ETFs dafür zum Einsatz kommen.

Noch interessanter wird es im nächsten Schritt, dem sogenannten Anlageplaner. Hier wird ersichtlich, wie sich das Kapital über die Jahre vermehrt. Zudem sind historische Renditen und weiterführende Informationen zur Anlagestrategie aufgeführt. Alle relevanten Details werden ausführlich dargestellt und erläutert – so schafft Growney die notwendige Transparenz, auch für Einsteiger.

Erwartete Performance einer individualisierten Anlagestrategie bei Growney
Growney gibt bereits beim Onboarding ausführliche Details preis

Per Klick auf „Weiter“ gelangen Sie in den abschließenden Teil des Onboardings, der aus vier Schritten besteht:

  1. Zusammenfassung aller Details zur Strategie
  2. Registrierung mit E-Mail und Passwort
  3. Persönliche Daten
  4. Steuerinformationen, Angaben zum Beruf & Co.
  5. Legitimation
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Für den erfolgreichen Abschluss und die Eröffnung des Depots müssen Sie sich legitimieren. Dafür benötigen Sie ein Ausweisdokument.

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Das Anlagekonzept von Growney

Nachdem wir das Onboarding im Trading für Anfänger-Test unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns dem Anlagekonzept von Growney. Welche Anlageklassen, Anlagestrategien und Anlagephilosophien kommen zum Einsatz?

Welche Anlageklassen setzt Growney ein?

Growney investiert Ihr Kapital lediglich in zwei Anlageklassen:

  • Aktien
  • Anleihen

Für beide Assetklassen kommen ausschließlich passive Indexfonds (ETFs) zum Einsatz. Die Aktien-ETFs umfassen dabei mehr als 5.000 Aktien aus rund 45 Ländern – bei den klassischen Strategien. Wenn Sie nachhaltig investieren, sind es immerhin noch 550 Aktien aus 42 Ländern.

Wenn Sie sich intensiv mit den eingesetzten Produkten auseinandersetzen möchten, finden Sie hier eine stets aktuelle Übersicht aller von Growney eingesetzter ETFs.

Auf andere Anlageklassen wie Rohstoffe oder Immobilien verzichtet der Robo-Advisor komplett.

Welche Anlagekstrategien bietet Growney an?

Die insgesamt zehn verfügbaren Strategien teilen sich hälftig in nachhaltige und klassische auf. Die Gewichtung von Aktien und Anleihen ist jeweils gleich:

  1. grow20 bzw. growgreen20 mit 20% Aktien und 80% Anleihen
  2. grow30 bzw. growgreen30 mit 30% Aktien und 70% Anleihen
  3. grow50 bzw. growgreen50 mit 50% Aktien und 50% Anleihen
  4. grow70 bzw. growgreen70 mit 70% Aktien und 30% Anleihen
  5. grow100 bzw. growgreen100 mit 100% Aktien und 0% Anleihen

Growney gibt zudem bei jeder Übersicht die erwartbaren Renditen nach Kosten an. Einen genauen Blick darauf werfen wir später im Text. Je riskanter die Strategie – also je höher der Aktienanteil und niedriger der Anleihenanteil – desto besser die potenzielle Performance.

Growney Anlagestrategien im Überblick
Die nachhaltigen Strategien im Überblick

Welche Mindestanlage gibt es bei Growney?

Mit einer Kleinigkeit, die nicht jeder Robo-Advisor anbietet, wartet Growney auf. Sie können ausschließlich einen Sparplan einrichten, ohne vorher eine Mindestanlage zu tätigen. Die Mindestanlage beim Sparplan beträgt 25 Euro, wenn Sie einmalig investieren möchten, müssen Sie mindestens 500 Euro mitbringen.

Investmentphilosophie von Growney

Wie viele andere Anbieter – beispielsweise Ginmon, EVERGREEN oder bevestor – investiert Growney Ihr Kapital ausschließlich in ETFs.

Die Philosophie ist daher simpel: Da ETFs in der Regel einen breiten Markt abdecken, geht Growney davon aus, dass kein Einzelner den Markt schlägt.

Für die Auswahl der passiven Indexfonds orientiert sich der digitale Vermögensverwalter für die Ländergewichtung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) und in geringerem Maß an der Marktkapitalisierung.

Für alle, die mehr wissen wollen: Der Robo-Advisor geht im Ratgeberbereich auf seiner Homepage genauer auf darauf ein.

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Growney im Konkurrenzvergleich

Wenn Sie unseren Testbericht bis hier aufmerksam gelesen haben, werden Sie gemerkt haben: Zur Rendite und den Kosten bei Growney haben wir uns bisher kein Urteil erlaubt. Die ausführliche Einschätzung inklusive Wettbewerbsvergleich erfolgt in den nächsten Abschnitten.

Die Kosten bei Growney

Wie fast alle anderen Anbieter, die auf ETFs setzen, fährt auch Growney eine zweigleisige Kostenstruktur.

Zum einen fallen bei einer Investition Servicegebühren an, zum anderen externe Fonds- bzw. ETF-Gebühren. In den Servicegebühren sind sämtliche Kosten für alle Leistungen des Robo-Advisors enthalten, seien es Ein- und Auszahlungen, die Depotführung oder das Einrichten von Sparplänen. Die Höhe der Gebühr hängt vom eingesetzten Kapital ab:

  • bis 50.000 Euro: 0,68% pro Jahr
  • ab 50.000 bis 2.000.000 Euro: 0,38% pro Jahr
  • ab 2.000.000 bis 3.000.000 Euro: 0,35% pro Jahr
  • ab 3.000.000 bis 5.000.000 Euro: 0,30% pro Jahr
  • über 5.000.000 Euro: 0,25% pro Jahr
Übersicht über die Kostenstruktur bei Growney
Die Kostenstruktur von Growney

Die externen Kosten variieren je nach eingesetzten Produkten zwischen 0,15% und 0,23% pro Jahr. Performancekosten gibt es keine.

Eine Sonderaktion kommt Ihnen jederzeit zugute. Die ersten drei Monate schenkt Growney seinen Neukunden die Servicegebühr.

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Auf den ersten Blick liegt Growney weit vorne im Kostenvergleich – 0,38% pro Jahr ist eine geringe Gebühr. Allerdings gilt dieser Prozentsatz erst ab einem Kapitaleinsatz von 50.000 Euro. Darunter sind die Gebühren mit 0,68% eher im Mittelfeld angesiedelt.

Die Sicherheit bei Growney

Mit der Sutor Bank steht Growney ein seit 1921 unabhängiges und privates Finanzinstitut zur Seite, das Mitglied im Einlagensicherungsfonds des BdB (Bundesverband deutscher Banken) ist. Ihre Gelder werden dort verwahrt.

Der Robo-Advisor selbst wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, beaufsichtigt und reguliert. Der TÜV Saarland erteilt Growney zudem eine Zertifizierung hinsichtlich der Datensicherheit.

Zwischenfazit
Kurzum: Es gibt in puncto Sicherheit keine Bedenken.

Die Performance bei Growney

Vom Umgang mit seiner historischen Performance kann sich manch Konkurrent auf dem Markt eine Scheibe bei Growney abschneiden. In einer übersichtlichen Grafik finden Sie auf einen Blick die erzielten Renditen aller fünf klassischen Anlagestrategien nach Kosten seit ihrer Auflegung 2016.

Die heruntergerechnete, jährliche Performance der Strategien beträgt von Mai 2016 bis Ende Oktober 2021 also…

  • …2,02% bei grow20
  • …3,31% bei grow30
  • …6,02% bei grow50
  • …8,95% bei grow70
  • …13,87% bei grow100
Wertentwicklung der Growney-Strategien
Die Wertentwicklung der Growney-Strategien

Um einen objektiveren Eindruck der Rendite zu erhalten, werfen wir einen Blick auf unabhängige Vergleichstests. Wir ziehen dazu gerne die Vergleiche von brokervergleich.de und Biallo für eine Renditeprüfung heran.

brokervergleich.de

  • Strategie: ausgewogen
  • Zeitraum: drei Jahre
  • Platzierung: 10 von 12

Biallo

  • Strategie: ausgewogen
  • Zeitraum: drei Jahre
  • Platzierung: 15 von 22
Zwischenfazit
Growney liegt mit seiner Performance über die vergangenen Jahre bei unabhängigen Vergleichstests eher im hinteren Mittelfeld bzw. sogar am Tabellenende. Dennoch muss man dem Anbieter zugutehalten: Er erwirtschaftet konstant seit 2016 Rendite und ist damit einer der Robo-Advisors mit einem längeren Atem im Markt.

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Das Fazit zum Robo-Advisor Growney

Onboarding, Optik, Service und Handling stimmen bei Growney. Der Anbieter überzeugt mit einem modernen Angebot, das sich in seiner Darstellung nicht vor anderen Konkurrenten wie beispielsweise EVERGREEN verstecken muss.

Wer etwas mehr Geld mitbringt, erhält zudem über den normalen – ebenfalls sehr guten – Service hinausgehend Zusatzleistungen, die in dieser detaillierten Form bei anderen digitalen Vermögensverwaltern eher weniger zu finden sind.

Was aber den Eindruck des Robo-Advisors doch deutlich trübt: Die Kosten liegen im Wettbewerbsvergleich lediglich im Mittelfeld. Das wäre verschmerzbar, lägen die Renditen dafür in den Spitzengruppen. Da Growney jedoch bei der Performance doch hinterherhinkt, leidet die Gesamtbewertung doch deutlich.

Pluspunkte

  • seit knapp sechs Jahren am Markt etabliert
  • tolles Serviceangebot für hohen Kapitaleinsatz
  • nachhaltiges Investmentangebot
  • Sparplan ohne Mindestanlage

Minuspunkte

  • Renditen hinken hinterher
  • Kosten für weniger als 50.000 Euro nur im Mittelfeld
  • keine Kinderkonten

Das Testergebnis lautet daher: 4 von 5 Punkten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Growney:

Wer steckt hinter dem Angebot von Growney?

Der Anbieter ist mit Sitz in Berlinn komplett eigenständig und firmiert unter „Growney GmbH“.

Wie hoch ist die Mindestanlage bei Growney?

Die Mindestanlage beträgt 500 Euro, wenn Sie eine Einmalsumme anlegen möchten. Wer einen Sparplan eröffnen will, das geht ohne Einmalanlage ebenfalls, muss mindestens 25 Euro mitbringen.

Gibt es die Möglichkeit eines Sparplans bei Growney?

Ja. Bereits ab 25 Euro kann monatlich bei Growney bespart werden.

Wie hoch sind die Kosten bei Growney?

Growney erhebt eine Verwaltungsgebühr ein, die je nach investiertem Kapital unterschiedlich ist. Die Spanne reicht von 0,68% (unter 50.000 Euro) über 0,38% (50.000 bis 250.000 Euro) mit mehreren Abstufungen bis hin zu 0,25% (über 5.000.000 Euro).

Wie ist die Performance von Growney?

Der Robo-Advisor erzielt etwas unterdurchschnittliche Renditen, geht aber sehr transparent damit um. Mehr dazu finden Sie im entsprechenden Abschnitt.

Welche Produkte werden bei Growney eingesetzt?

Growney setzt ausschließlich passive Produkte in Form von ETFs ein. Aktive Produkte wie Fonds oder Einzelaktien kommen nicht ins Portfolio der Anleger.

johannes striegel
Johannes Striegel
Autor, Texter & Redakteur
Über den Autor: Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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johannes striegel
Geschrieben von: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
Reviewed by: Daniel Teplan Trader und Autor
Daniel Teplan ist Autor und Marketing-Spezialist mit Fokus auf Finanzprodukte und Geldanlage im Besonderen. Sein Interesse für die Finanzmärkte begann er zu entwickeln, als er 2018 als Content Manager für eine Münchner Finanzmarketing-Agentur mit Schwerpunkt Aktienhandel und -Anlagen tätig wurde. Im Zuge dessen entdeckte er seine eigene persönliche Leidenschaft für das Trading und Value Investing, dem er bis heute nachgeht. Mittlerweile ist er als selbstständiger Marketing-Berater tätig und unterstützt Unternehmen aus dem Finanz- Technologiebereich dabei, ihre Online-Marketing-Strategien zu optimieren.
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