Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Automatisiertes Trading hat seit langer Zeit Einzug in den Alltag der Anleger genommen. Bei den Brokern kann man viele verschiedene Kauforder aufgeben, die von den klassischen Buy Stops über Sell Limit bis hin zu Stop Loss und Take Profit reichen.

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An dieser Stelle wollen wir uns einmal der Buy Stop Order zuwenden, welche ein praktisches Tool ist, um ein Momentum nach oben mitzunehmen. Wer eine Aktie oder einen CFD seit einiger Zeit analysiert und angesichts der Preis-Bewegung von einem baldigen Wachstum ausgeht, kann einen Limit Price festlegen, zu dem der Broker automatisch den Kauf einleitet.

Bei einem Stop Buy muss der Preis dabei immer über dem aktuellen Preis liegen. Das Durchbrechen dieser Widerstandsmarke ist dann somit das Signal dafür, dass es jetzt nach oben geht. Mit einer solchen Market Order erspart man es sich letztlich, die ganze Zeit vor dem Rechner zu sitzen und leitet die Kauforder quasi automatisiert ein.

Key Facts: Buy Stop Order

  • Bei einer Buy Stop Order wählt man einen Wert, der höher als der aktuelle Preis der Aktie, des ETFs oder CFDs ist
  • Der Wert stellt dann den automatisierten Einstiegspunkt dar
  • Die Automatisierung ermöglicht es, zu handeln, ohne während der Börsenzeiten am Rechner zu sitzen
  • Stop Trading ist nicht risikofrei. Das Risiko hängt von Tradingerfahrung und Analysefähigkeiten ab

Einfach und schnell erklärt: Was ist eine Buy Stop Order und wie verwendet man Sie?

Mit einer Stop Buy Order können Sie einen Algorithmus oder eine Automatisierung im Trading nutzen, welche Ihnen vor allem bei einem stark schwankenden Market Price und beim Day- bzw. Swing Trading erheblich hilft.

Buy Stop Order
Buy Stop Order

Einfach erklärt handelt es sich um eine Anweisung oder Order an den Broker, einen Kauf ab einem bestimmten Marktpreis einzuleiten, der über dem aktuellen Wert der Aktie bzw. des CFDs liegt. Solange der Stop Price oder Stoppkurs nicht erreicht ist, passiert also erst einmal gar nichts.

Aber warum sollte man überhaupt zu einem höheren Marktpreis einsteigen? Wäre das nicht unvorteilhaft?

Die Gründe für solche Buy Stop Limits können vielfältig sein. In erster Linie will man als Trader auf den Aufwärtstrend warten, welcher beim Stoppkurs einsetzen könnte. Wer invers investiert, kann Stop Orders zudem als Stop Loss Orders verwenden, also bewusst versuchen, die Verluste bei steigenden Kursen zu reduzieren.

  • Nutzer von Buy Stop Orders warten meist auf einen wachsenden Trend und nutzen den Stoppkurs quasi als Signal für den Kauf
  • Der Anleger muss nicht ständig selbst den Marktpreis im Auge behalten und händisch auf den Stoppkurs reagieren
  • Im Short-Handel nutzen Trader das Buy Stop Limit meist ähnlich wie eine Stop Loss Order
  • Shortseller müssen auf das Stop Limit zurückgreifen, weil eine Sell Limit Order im Leerverkauf einen Kauf unter dem Limitpreis einleiten würde: Sie würden in diesem Fall also die Position abgeben und zu ungünstigen Konditionen aus dem Kauf aussteigen

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Buy Stop Order für Ein- und Ausstiege verwenden: technische Kurs-Analyse und Automatisierung

Wer sich über Wochen hinweg einen Kurs über die technische Analyse für Aktien anschaut, kann bestimmte Limits und Signale ausmachen. Sobald bspw. ein Widerstand nach oben durchbrochen wird und sich der Kurs dann in Elliott-Wellen ausbreitet, könnten hier bestimmte Signalpunkte für ein kommendes Wachstum auftauchen.

Elliott-Wave
Elliott-Wave

Man nutzt hierfür typische Wachstumsmuster und führt eine bestimmte Grenze ein. An dieser Stelle können Investoren nun die Stop Buy Order platzieren und automatisiert in den Handel einsteigen.

Gerade bei einer fragilen Ausbreitung des Kurses auf einem Niveau mit Potenzial, kann man Limit Orders setzen, um den Durchbruch der Widerstands-Grenze genau abzupassen.

Im unteren Diagramm bzw. Chart können Sie besser verstehen, an welcher Stelle man zu einer solchen Market Order mit Stop Price greifen sollte.

Buy Stop Order im Chart
Buy Stop Order im Chart

Im oben stehenden Chart hatte der Kurs zwischenzeitlich ein deutliches Hoch erreicht, ist dann aber mehrfach auf das Niveau der Unterstützung herabgesunken. Sobald die Lücke dann wieder geschlossen wird, sollte der Kauf eingeleitet werden.

In einem größeren Bild könnte man den Verlauf des Kurses in eine wellenartige Ausbreitung einfassen. Womöglich wurde ein erstes Hoch durchbrochen, der Börsenkurs ist daraufhin um etwa die Hälfte abgesunken und hat danach einen höheren Preis erzielt. An diesem Punkt werden Long-Anleger hellhörig und entscheiden sich für den Kauf der Aktie zum festgelegten Limit Price.

Im oben gezeigten Chart gibt es einige Niveaus, die einen interessierten Anleger veranlassen könnten, eine Position einzunehmen:

  • Die erste ist das Füllen der Lücke zwischen 1.17477 und 1.18741
  • Der Durchbruch des jüngsten Swing-Hochs um 1.18741 steht noch bevor
  • Es ist ein intakter Aufwärtstrend zu erkennen

Wie man die Buy Limit Order nun einsetzt, hängt natürlich von der persönlichen Strategie der Anleger ab. Ebenso spielt die Risikoabwägung eine Rolle. Womöglich ist es dem Trader bei einem niedrigen Preisdurchbruch noch zu heikel, die Aktie zu kaufen und er möchte etwas länger abwarten.

Parallel dazu können Sie natürlich andere Ordertypen wie ein Sell Limit verwenden. Eine solche Sell Order würde sich unterhalb des aktuellen Marktpreises befinden und beim Stoppkurs einen Verkauf oder Leerverkauf einleiten. Damit nehmen Anleger dann das Momentum nach unten mit. Sie profitieren hier vom fallenden Kurs der Aktie.

Buy Stop Order als Stop Loss im Short Handel

Sehr typisch ist die Nutzung einer Stop Limit Order vor allen Dingen im Short-Handel. Bei solchen Trades wird eine Verkaufsorder auf ein Wertpapier erteilt, welches man gar nicht besitzt. Bei einem modernen Broker wird das ganze in Form von CFDs repliziert – man leiht und verkauft somit keine echte Aktie an der Börse.

Wichtig zu wissen ist letztlich, dass bei einem stark schwankenden Börsenkurs keine genaue Vorhersage zu machen ist. Zudem könnte der Investor das Widerstands-Level als zu stark empfinden und daher zu einer Ausführung von Sell Orders beim durchbrechen der Unterstützung unterhalb vom Stock-Kurs tendieren.

Leerverkäufe/Shortselling
Bei einem klassischen Leerverkauf leihen Sie sich eine Aktie aus und verkaufen sie sofort weiter. Zum Ende der Leihdauer erwerben Sie das Papier am Markt zu einem niedrigeren Preis zurück, um es dann an den Verleiher abzugeben. Ihr Gewinn besteht aus der Differenz von Einkaufspreis und Endpreis nach unten. Sie machen hier durch sinkende Kurse Gewinn. Bei Brokern wird das Prinzip über CFDs repliziert.

Wer nun in einen Short-Handel eingestiegen ist, kann Ordertypen wie Buy Stop als Stop Loss verwenden. Wenn der Kurs nämlich nun wieder steigt, wird die leerverkaufte Position am Stoppkurs gekauft. In diesem Fall geht sie also aus dem Portfolio heraus und das Handelssystem schreibt Ihnen den Gewinn aus dem sinkenden Kurs gut.

Einen Leerverkauf müssen Sie immer als invers also umgekehrt verstehen. Erteilen Sie den Auftrag zum Verkauf, werden diese Stocks Teil des Portfolios des Investors. Die Positions sind nun darauf geschaltet, dass sie Profit erzielen, wenn die Kurse am Markt sinken.

Der Kauf-Auftrag würde entsprechend die umgekehrte Aktion bedeuten. Die Differenz aus dem höheren Einstiegspreis und dem niedrigeren Ausstiegspreis bildet dann den Gewinn. Der Stock verlässt Ihr Depot und Sie bekommen das Geld als Guthaben zur Verfügung gestellt.

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Was sind überhaupt Stop Loss und Take Profit?

Im normalen Handel sind automatisierte Orders wie Stop Loss und Take Profit die absoluten Klassiker. Während Buy Stop Orders und die Verkaufsorder Sell Limit für Positionen gedacht sind, die Sie noch nicht besitzen, wird eine Take Profit oder Stop Loss Order für Aktien, CFDs oder einen ETF innerhalb des Portfolios angesetzt.

Stop Loss soll im Long-Handel ganz einfach die Verluste begrenzen. Gehen die Kurse über einen längeren Zeitraum nach unten, so kann man Limit Orders einsetzen, an denen der Verkauf der Position zu einem vorab festgelegten Market Price festgelegt wird.

Dieser Limit Price ist quasi das Minimum, welches Sie als Investor an Verlust verkraften und akzeptieren möchten. Speziell bei CFD-Hebel-Trades mit einer möglichen Nachschusspflicht ist eine solche Stop Loss Order wichtig, um sich nicht unnötig zu verschulden.

take Profit Stop Loss
Sell Stop Take Profit Stop Loss

Take Profit funktioniert genau andersherum. Hier legen Sie einen Stoppkurs im oberen Bereich fest. Erreichen die Kurse an der Börse das angegebene Niveau, steigt der Broker automatisch für Sie aus dem Handel aus.

In der Regel dient Take Profit der Sicherung von Gewinnen an einem Long-Markt. Es soll verhindert werden, dass die Händler von Emotionen getrieben zu lange im Trade bleiben und den Blick für das Risiko verlieren.

Take Profit Capital.com
Bei Capital.com Gewinnmitnahme ab einem bestimmten Wert einstellen

Bei einem Short Market funktionieren beide Werkzeuge natürlich invers. Hier ist Take Profit das Limit der Verluste, da ein steigender Kurs am Markt immer negativ für Sie sein würde. Das Problem mit den Leerverkäufen (Short-Selling) ist dabei, dass das Wachstum nach oben hin nicht begrenzt ist. Im Long-Handel bildet die Zahl 0 die untere Grenze.

Somit können Investoren mit einem Short-Auftrag deutlich mehr verlieren als in der Long Position. Ein oberes Level als Limit oder Stop Price einzufügen, ist bei einem solchen Trade also extrem wichtig. Im unteren Bereich lassen sich die Stop Loss Orders dann analog für die Gewinnmitnahme verwenden.

Beispiele für Stop Buy Orders

Im Folgenden schauen wir uns ein Beispiel für Stop Limit Orders mit einer Aktie/einem ETF an. Sie haben die Position am Stock Market bereits über eine Weile hinweg beobachtet und sie in die Watchlist bei Ihrem Broker aufgenommen. Die Entwicklung ist bisher interessant, aber noch nicht attraktiv genug, um proaktiv in einen Long-Trade einzusteigen.

Sie sind natürlich erst dann an einer Ausführung interessiert, wenn der Kurs des Wertpapiers einen Widerstand bricht und damit eine Dynamik nach oben auslöst. Um den passenden Stop Point für die Limit Order ausfindig zu machen, bedarf es einer gewissen Analyse. Chartformationen, Retracements und andere Arten von Berechnungen können dabei helfen, die ideale Stop Limit Order zu platzieren.

Buy Stop Order im Nasdaq ETF - Diagramm (Screenshot)
Buy Stop Order im Nasdaq ETF – Diagramm (Screenshot)

Im obigen Chart können Sie erkennen, dass dieser NASDAQ-ETF bei 266,73 US-Dollar gehandelt wird. Als Käufer tritt der Investor hier allerdings nur dann auf, wenn der Preis der festgelegten Stop Limit Order, also ca. 281 US-Dollar übersteigt.

In einem solchen Fall würden wir also nicht direkt am Stock Market einkaufen, sondern eine höhere Stop Order/einen höheren Stop Price festlegen – die Investition liegt also de facto in der Zukunft. Sie wird nur dann ausgelöst, wenn der Limit Price gebrochen wird. Für diese Orderaufgabe müssen Sie natürlich ausreichend Guthaben auf Ihrem Konto beim Broker haben.

Was ist eine Trailing Stop Buy Order?

Wer flexibel auf den Markt reagieren will, kann sich für einen Trailing Stop entscheiden. Solche Trails wachsen sozusagen mit der Entwicklung der Shares und ihrer Kurse mit. Ein klassisches Beispiel hierfür ist ein Long Trade mit Stop Loss Orders.

Wenn das Wachstum immer weitergeht, möchten Sie den Stop Price im unteren Segment nicht unbedingt immer auf dem gleichen Level belassen. Im Fall, dass die Preise deutlich wachsen, wandert der Trail Stop dann einfach im entsprechenden Verhältnis mit. Eine solche Market Order kann man dann prozentual angeben.

Verkauf Trailing Stop
Capital.com Verkauf Trailing Stop

Sinkt der Kurs nun um etwa 10 Prozent gegenüber dem letzten Hoch, so gilt das als Stop Order und der Broker wird die Position verkaufen. Auf diese Weise wird Stop Loss zu einem praktischen Instrument der Gewinnmitnahme am Stock Market.

Analog dazu kann man auch einige Buy Stop Orders mit der Trailing Methode platzieren. Bei einer solchen Order bleibt der gewünschte Market Price ebenfalls flexibel und kann prozentual festgelegt werden. Kommt es zu keinem direkten Sprung auf den Preis der Stop Market Order, so wird der Limit Order Price nach oben korrigiert.

Ein Vorteil solcher Trailing Buy Stop Orders ist, dass man sich bei einem plötzlichen Sprung auf den festgelegten Preis eines Momentums nach oben sicherer sein können. Würde sich der Kurs nur langsam der Stop Order annähern, könnte es immer noch zu einem Abprallen am Widerstand kommen. Hier hätte man dann genau an dem Punkt investiert, an dem sich der Market Kurs wieder umkehrt.

Eine Trailing Buy Stop Order bietet in dieser Hinsicht u. U. mehr Sicherheit.

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Was ist ein Sell Limit?

Mit einer Sell Limit Order nutzen Sie genau das umgekehrte Prinzip, welches bei der Buy Stop Order angewendet wird. Sie setzen diese Schranke unterhalb des aktuellen Kurses ein. Wenn der Kurs also auf dieses Limit herabsinkt, wird ein Verkauf eingeleitet. Der Trader wird mit einer solchen Sell Order ab dem Limit Price meist in einen Leerverkauf an der Börse einsteigen.

Hier möchten Sie also das Momentum nach unten nutzen, um von den sinkenden Kursen an der Börse zu profitieren. Die Sell Order soll dabei erst an dem Limit Price ausgelöst werden, der als Signal für einen Abwärtstrend gelten kann. Dieser Punkt lässt sich über verschiedene Analysetools berechnen und festlegen.

Limit Sell an Beispielen erklärt

Unten sehen Sie ein Beispiel für eine Sell Limit Order, bei welcher der Trader einen Market Price festlegt, zu dem die Aktie verkauft werden soll. Das kann aus dem Portfolio selbst geschehen, wird aber meist im Rahmen der Leerverkäufe angewendet.

Sell Limits
Platzierung eines Sell Limits für Meta Platforms Aktien (s. rote gepunktete Linie)

Die oben im Chart gezeigte Aktie von Meta Platforms steht aktuell bei 151,54 Euro. Sie war in den letzten Monaten im Abschwung, hat sich aber kurzzeitig wieder erholt. Es ging zuletzt wieder nach oben und es wurden neue Unterstützungen etabliert. Die auffälligste Unterstützung lag zuletzt bei etwa 110 Euro.

Dieser Wert oder Market Price kann gleichzeitig als Signalmarke für einen Abschwung gelten. Wenn der Kurs wieder nach unten geht und diese Barriere durchbricht, ist ein sinkender Kurs denkbar. Kluge Trader würden also die Ausführung einer Verkaufsorder genau an dieser Stelle platzieren, um in der Short Position das Momentum mitzunehmen.

Stop Auftrag erteilen
Stop Auftrag erteilen

Beim Broker richten Sie also eine Limit Sell Order zu 110 Euro ein und müssen jetzt nichts weiter tun, als abzuwarten. Sobald der Kurs auf dieses Niveau sinkt, fügt der Algorithmus die Aktie als Short Position Ihrem Portfolio hinzu.

Bei welchen Brokern kann ich mit Buy Stop Order operieren?

Stop und Limit Orders sind heutzutage Gang und Gäbe bei den meisten Brokern. Anbieter wie Capital.com bieten Ihnen relativ einfache Funktionen an und ermöglichen es Ihnen, die Market Order noch vor dem Erreichen des Wunschpreises zu platzieren.

Buy Stop bei Capital.com
Buy Stop wird bei Capital.com als „Kaufen, wenn der Kurs beträgt“ bezeichnet

Oft werden die Funktionen nicht direkt als Buy Stop Order bezeichnet, sondern etwas umschrieben. Bei Capital.com finden Sie z. B. die Formulierung „Kaufen, wenn der Kurs beträgt“ vor. Vom Prinzip handelt es sich hier um dasselbe Modell einer Buy Stop Order zum festgelegten Limit Price am Stock Market.

Auf diese Parameter müssen Sie bei den Plattformen achten

Der Broker sollte natürlich nicht nur die Funktionen für Stop Order und Limit Price bieten, sondern auch einige andere Voraussetzungen erfüllen. Ein seriöses Handelsgebaren, offizielle Überprüfung und Lizensierung sowie transparente Gebühren sind besonders wichtig, um in diesem Bereich traden zu können.

Zu den essentiellen Parametern gehören:

  • Lizensierung in einem westlichen Staat
  • Überprüfung durch die Finanzbehörden
  • Kostenlose Tools wie Buy Stop Order
  • Kostenlose technische und fundamentale Analyse möglich
  • Transparente Gebühren
  • Schmale Aktien Spreads
  • Keine Kosten für Depotführung und Order
  • Schnelle und sichere Software
  • Einfach verständliche App

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Anmeldung, Suche nach Aktien und Buy Stop Order beim Broker

Mit wenigen Klicks können Sie sich beim Broker Ihrer Wahl anmelden. Gehen Sie einfach auf die Hauptseite oder laden Sie die App herunter. Nun geben Sie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Weiterhin benötigen Sie ein sicheres Passwort. Im nächsten Schritt bestätigen Sie Ihre Mail per Link.

Capital.com Anmeldung
Capital.com Anmeldung

Danach müssen Sie einige Fragen zu Ihren Tradingerfahrungen und Ihrem Wissen beantworten. Es folgt die Verifizierung Ihrer Telefonnummer und Ihres Wohnsitzes. Nun haben Sie freien Zugriff auf alle Tools und können mit dem Traden beginnen.

Verifizierung bei Capital.com
Verifizierung des Wohnsitzes bei Capital.com durchführen

Wenn Sie sich noch nicht so gut auskennen, üben Sie erst einmal in einem Demo-Konto und wenden hier die verschiedenen Order-Typen an. Haben Sie das alles gemeistert, begeben Sie sich auf die Suche nach passenden Aktien, CFDs und ETFs.

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Fügen Sie interessante Positionen Ihrer Watchlist hinzu und eröffnen Sie nach eingehender Analyse die Buy Stop Order oder ein Sell Limit. Auf diese Weise bauen Sie allmählich ein diversifiziertes Portfolio auf, welches vor den Schwankungen am Markt gefeit ist.

Den Kauf über Buy Stop Order einzuleiten ist wie bereits gezeigt sehr einfach. Bei Capital.com müssen Sie einfach nur auf Kaufen klicken, den Limit Price eingeben und Ihre Order platzieren. Innerhalb von wenigen Sekunden ist alles erledigt und Sie können sich zurücklehnen.

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Achten Sie auf die Gebühren beim Kauf von Aktien und CFDs

Gebühren können ein gewisses Hindernis auf dem Weg zum Gewinn darstellen. Selbst dann, wenn die Broker mit kostenlosen Trades und Depotführung ohne Aufpreis werben, fallen immer gewisse Kosten an. Diese sind manchmal etwas versteckt oder transparent einsehbar. Seriöse Anbieter machen direkt zu Beginn klar, wie hoch ihre Kosten sind, welche Spreads es gibt und wo Gebühren genommen werden.

Spread
Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis (Spread)

Eine der bedeutendsten Kostenpositionen am Stock Market sind die Aktien Spreads. Es handelt sich um die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Letzterer ist meist etwas niedriger. Damit müssen Sie diese Spanne erst überwinden, um wirklich Profit zu erzielen. Planen Sie das entsprechend in die Platzierung Ihrer Stop Order ein.

Fazit: Das können Sie mit der Buy Stop Order anfangen

Wenn Sie Shares kaufen, möchten Sie in der Regel auf lange Sicht Gewinn erzielen oder kurzfristig ein Momentum nach bzw. unten mitnehmen. Funktionen wie die Buy Stop Order können Ihnen dabei helfen.

Solche Ordertypen ermöglichen es Ihnen einen Preis festzulegen, zu dem der Broker automatisch eine Position in das Portfolio aufnehmen soll. Meist wählt man hierfür eine Widerstandsmarke, die als Signal für einen Trendwechsel nach oben verstanden wird. Im umgekehrten Fall entscheidet man sich bei sinkenden Kursen für ein Sell Limit.

Wer die Aktien und Ihre Kurse tiefgründig analysiert, kann mit der Buy Stop Order den Algorithmus nutzen, um sich vieles im Trading-Alltag zu erleichtern. Durch die Voreinstellung müssen Sie hier nicht die gesamte Zeit während der Börsenzeiten am Chart sitzen. Stattdessen übernimmt der Broker die Käufe und Verkäufe für Sie.

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Meistgestellte Fragen zur Buy Stop Order

Was ist eine Buy Stop Order?

Bei einer Buy Stop Order wählt man einen Wert, der höher als der aktuelle Preis der Aktie, des ETFs oder CFDs ist und setzt hierfür den automatisierten Einstiegspunkt. Der Broker wird nun den Kauf veranlassen, sobald der gewünschte Betrag erzielt wird. Somit kann man ein Momentum nach oben mitnehmen, sobald das entsprechende Signal ausgelöst wird.

Was unterscheidet Buy Stop von Sell Limit?

Während der Buy Stop für Käufe verwendet wird, nutzt man das Sell Limit für einen Verkauf/Leerverkauf. Hier möchte man einen Signalwert einzeichnen, ab dem es vermutlich mit dem Kurs nach unten geht. Dieses Tool ist ideal für Shortseller geeignet.

Wie hilft mir Buy Stop beim Trading?

Buy Stop erleichtert Ihnen den Trading-Alltag deutlich. Sie machen zunächst durch die Analyse selbst mögliche Signale aus und richten dann eine automatisierte Order ein. Kurzum müssen Sie jetzt nicht mehr während der Börsenzeiten am Rechner sitzen, sondern lassen den Broker die Käufe übernehmen.

Warum sollte ich zu einem höheren Preis mit Buy Stop kaufen?

Die Idee hinter einem Buy Stop ist, dass man auf den Durchbruch des Kurses durch eine Signalmarke oder einen Widerstand wartet und erst dann in den aufstrebenden Trend einsteigt. Der Zielpreis ist zwar höher als der aktuelle Wert, er dient aber auch als Indikator für in der nächsten Zeit steigende Kurse.

Sind Stop Orders riskant?

Ja, ein gewisses Risiko besteht bei jedem Ordertyp, auch bei Buy Stop Orders. Das Risiko hängt immer davon ab, wie erfahren Sie im Trading und in der technischen Analyse von Aktien sind. Je unsicherer es ist, dass an einem Signalpunkt die Kurse steigen werden, umso höher ist das Risiko, wenn Sie an diesem Punkt eine Buy Stop Order platzieren. Eine detaillierte Chartanalyse ist hier der Schlüssel, um möglichst fundierte Entscheidungen zu treffen.

Was ist der Vorteil einer Buy Stop Order?

Der Vorteil einer Buy Stop Order ist, dass Sie sich ein Asset zu einem bestimmten Preis sichern können, bevor er weitersteigt. Dieser Ordertyp ist daher vor allem geeignet, um Ausbrüche nach oben zu handeln.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
johannes striegel
Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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