Ein Stop Loss ist eine Order, die Ihre Position automatisch bei einem bestimmten Preis schließt. Damit begrenzt der Händler/Investor seine Verluste oder sichert sich seine Gewinne. Die Stop Loss Order kann in den negativen und positiven Bereich gezogen werden.
Für die Stop Loss Order gibt es mehrere Möglichkeiten, die wir in den nachfolgenden Texten und Videos erläutern werden.
Der Stop Loss kann vor der Ordereröffnung oder danach eingegeben werden. Generell kann ein Händler bei fast jedem Finanzprodukt einen Stop Loss einstellen und somit sein Risiko begrenzen. Die Position wird dann automatisch im Verlust geschlossen. Dies hat den Vorteil, dass der Händler nicht permanent den Markt beobachten muss. Der Handel wird zum Teil automatisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Stop Loss ist immer eines der wichtigsten Tools des Traders, egal welche Finanzinstrumente Sie handeln. Damit begrenzen Sie Ihr Risiko der Handelsposition und können sich auch Gewinne absichern.
- Wie eng Sie Ihren Stop-Loss setzten sollten hängt von Ihrer Risikobereitschaft, der Marktvolatilität und Ihrer Tradingsstrategie ab und lässt sich nicht pauschal beantworten.
- Profis empfehlen ein sinnvolles Risikomanagement mit einem Risiko von 1 – 5% pro Position vom Gesamtkonto.
Schau dazu auch mein Erklärungsvideo zum Stop Loss an:
Gewinne sichern mit dem Stop Loss
Neben dem Take Profit ist auch der Stop Loss eine gute Möglichkeit Gewinne im Markt abzusichern. Als Beispiel stellen Sie sich vor Sie sind bereits 500€ im Gewinn mit Ihrem Trade. Nun möchten Sie sich 300€ der Position absichern. Es ist nun möglich den Stop Loss auf den bestimmten Preis zu setzen und die Order bei 300€ Gewinn abzusichern. Sollte der Markt Ihr Limit berühren wird der Trade mit 300€ Gewinn geschlossen.
Risikomanagement: Wo sollte man einen Stop Loss setzen?
Zu dieser Frage gibt es keine Einheitliche Antwort. Die Setzung des Stop Losses muss der Trader selbst entscheiden. Generell gelten die folgenden Faktoren für einen Stop Loss:
- Typ von Risikomanagement
- Wie viel Geld möchte ich mit der Order riskieren?
- Positionsgröße
- Marktvolatilität
- Trading Strategie
Profis empfehlen ein sinnvolles Risikomanagement mit einem Risiko von 1 – 5% pro Position vom Gesamtkonto. Somit kann man sein Portfolio ausreichend diversifizieren und kann mehrere Verlusttrades hintereinander verkraften.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Warum der Stop Loss das wichtigste Tool eines Traders ist
Beim Handel an der Börse sollten Sie unbedingt einen Stop Loss benutzen. Es dient zu Ihrer eigenen Sicherheit. Als Mensch können Sie nicht 24 Stunden am Tag die Kurse beobachten. Besonders beim langfristigen Trading ist ein Stop Loss sinnvoll. Somit sichern Sie Ihre Position ab und schützen Ihren Kontostand vor großen Verlusten.
Hinzukommt, dass es bei einigen Finanzprodukten eine Nachschusspflicht gibt. Das Handelskonto kann in den negativen Saldo gelangen. Der Broker sollte Sie aber in der Regel davor ausstoppen (Margin Call). Ein Stop Loss sichert Sie aber doppelt ab und gibt Ihrer Trading Strategie einen Sinn.
- Schützt Ihr Konto vor enormen Verlusten
- Sichert Profite ab
- Gibt Ihnen mehr Kontrolle über das Portfolio
- Eignet sich für professionelles Risikomanagement
Tipps & Tricks zum Stop Loss setzen
Zuerst sollte der Händler wissen wo möchte ich gerne im Verlust meine Order beenden. Dafür gibt es beispielsweise bestimmte Marken im Chart oder Finanzielle Levels. Die Setzung Ihres Stop Loss sollte an die Trading Strategie angepasst sein.
Aus meinen Erfahrungen kenne ich 2 Methoden im Markt, die hilfreich für eine intelligente Stop Loss Nachziehung sind:
- Stop Loss nachziehen über Hochs und Tiefs (geeignet für langfristiges Trading)
- Stop Loss nach einem bestimmten Preis/Kerze nachziehen (geeignet für kurzfristiges Trading)
Als erfahrener Trader weiß ich es genau, wie schwierig es ist konstant Gewinne zu erwirtschaften. Ich habe viele Tests mit dem Stop Loss durchgeführt und bin immer wieder zu einem Ergebnis gekommen:
„Steigern Sie sich nicht in eine Trading Idee rein. Haben Sie keine Erwartungen an den Trade. Sondern sichern Sie den Gewinn stetig mit einem Stop Loss ab. Sie müssen Eiskalt handeln und die Gewinne sehen. „Hoffen“ bringt Sie nicht weiter im Markt. Oft hat der Händler zu hohe Ziele, die nicht erreicht werden.“
Limit order oder Sell/Buy stop
Dieser Abschnitt gilt besonders für Terminkontrakthändler: Es gibt die Möglichkeit seinen Stop Loss per Limit oder Stop einzustellen. Wir empfehlen hier den Buy oder Sell Stop zu nutzen. Dies hat zufolge, dass die Order direkt ausgelöst wird sobald der Markt den Preis triggert. Die Order wird zur Market Order und ist nicht im Limit Orderbuch zu sehen. Bei der Benutzung einer Limit Order müssen sie zuerst auf einen Käufer oder Verkäufer warten, der Ihre Order ausführt.
Fazit: Der Stop Loss ist mit das wichtigste Tool für einen Trader
Egal welches Asset Sie traden möchten, der Stop Loss ist immer eines der wichtigsten Tools des Traders. Somit begrenzen Sie Ihr Risiko der Handelsposition und können sich auch Gewinne absichern. Ohne einen Stop Loss zu traden ist meistens ein Selbstmorde des Kontos.
Jede Art von Investment an der Börse ist risikoreich. Deshalb sollte man das Risiko so gut wie es geht begrenzen oder verringern. Setzen Sie sich mit dem Stop Loss und Ihrer Handelsplattform auseinander. Lernen Sie ein sinnvolles Risikomanagement einzuhalten. Der Stop Loss ist das beste Tool, um Verluste zu begrenzen und Gewinne zu maximieren.
Meist gestellte Fragen:
Wie funktioniert ein Stop Loss?
Bei einer Stop Loss Order wird ein Verlustlimit festgelegt, bei dessen Erreichen die Position automatisch geschlossen wird. Meist wird dazu ein Kursniveau angegeben, das unter dem aktuellen Kurs liegt.
Wann sollte ein Stop Loss Order gesetzt werden?
Eine Stop Loss Order sollte immer dann gesetzt werden, wenn der Trader seine Verluste auf ein vorher festgelegtes Niveau begrenzen möchte. Damit weiß der Trader im Voraus, wieviel er bei einem bestimmten Trade maximal verlieren kann, was die Stop Loss Order zu einem wichtigen Instrument beim Risikomanagement macht.
Wie lange ist eine Stop Loss Order gültig?
Eine Stop Loss Order ist solange gültig, bis sie entweder ausgeführt wurde, sie ihren Gültigkeitszeitraum erreicht hat oder bis der Trader sie selbst wieder cancelt. Der Gültigkeitszeitraum kann dabei vom Trader selbst bestimmt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Limit und Stop Loss?
Im Gegensatz zur Stop Loss Order wird bei der Limit Order ein Kurs angegeben, der über (beim Verkauf) oder unter (beim Kauf) dem aktuellen Kursniveau liegt. Während bei einer Stop Loss Order das Ziel ist, Verluste zu begrenzen, geht es beim Limit darum, die Order zu einem besseren Preis als dem aktuellen Marktpreis auszuführen.
[…] Indikatoren achten, um einen möglichen Ausbruch frühzeitig zu erkennen. Alternativ können auch Stop Loss Orders platziert werden, die eine Absicherung nach unten […]
[…] einbeziehen kann. Egal ob als Grundlage für den Einstieg oder das Einrichten eines Stop-Loss, es profitieren bereits viele Investoren von dieser […]