In diesem Beitrag zeigen stellen wir die Chancen des Forexhandels dem Aktienhandel gegenüber und erklären die Handelscharakteristika. Lesen Sie über Strategien, Vor- und Nachteile und wie sich die Handelsansätze ergänzen.
Forex vs. Aktien: Handelsansätze im Vergleich
Sobald man beide Varianten des Vermögensaufbaus gegenüberstellt, werden direkt mehrere gravierende Unterschiede deutlich. Die wichtigsten dazu finden Sie in der folgenden Übersicht:
Aktien-Investment | Forex-Trading |
---|---|
Investment in die Wertpapiere (Anteile) eines Unternehmens (Aktionär) | Spekulation auf die Wertentwicklung zwischen zwei Währungen |
Die Aktien werden meist direkt erworben (auch durch CFDs möglich) | Handel erfolgt meist durch Differenzkontrakte (CFD Handel) |
Aktien werden meist ohne Hebelwirkung gehandelt | Handel erfolgt meist durch den Einsatz von Forex Hebeln |
Langfristiges Investment von meist 10 Jahren oder länger | Kurz- und mittelfristiger Handel mit einer Haltedauer von Stunden bis hin zu Monaten |
Erfordert einen moderaten Zeiteinsatz | Erfordert meist einen hohen Zeiteinsatz |
Eignet sich zum langfristigen Vermögensaufbau | Eignet sich zum kurz- und langfristigen Vermögensaufbau |
Durch die Langfristigkeit sinkt das Verlustrisiko deutlich | Verlustrisiko ist höher als beim Investment in Aktien einzustufen |
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Aktienhandel im Überblick: Langfristiger Charakter
Mit einem Investment in Aktien werden Sie typischerweise Anteilseigner an dem Unternehmen, das die Wertpapiere ausgibt. Investieren Sie beispielsweise in Aktien von SAP, dann werden Sie Anteilseigner von der SAP SE in Höhe der Anteile, die Sie erwerben.
In der Regel ist eine Investition in Aktien langfristig zu sehen. Eine Haltedauer von weit über 10 Jahren oder sogar ein Leben lang ist keine Seltenheit. Mit dem Unternehmenserfolg entwickelt sich langfristig auch der Unternehmenswert und damit auch der Wert der Aktie in Richtung Norden.
In nur wenigen Fällen wird mit Aktien ein aktiver Handel betrieben, wodurch die Titel innerhalb von kürzester Zeit gekauft und anschließend wieder verkauft werden. Eine Einzigartigkeit und ein Vorteil zugleich, der Aktien vorbehalten ist, ist eine mögliche Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre.
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Das Forex-Trading im Überblick: Kurzfristiger Charakter
Hinter dem Forex-Trading verbirgt sich der Handel mit Währungen bzw. mit Devisen. Sie handeln am Forex-Markt sozusagen diverse Währungen gegeneinander, mit dem Ziel, kurz- und mittelfristig Gewinne zu erzielen. Die Gewinne basieren auf der Wertveränderung der einzelnen Währungen untereinander.
Doch die Währungen werden im Privathandel nahezu kaum direkt erworben, sondern in Form von Differenzkontrakten (CFD). Bei den CFDs handelt es sich um Finanzprodukte, die die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Vermögenswertes (z.B. der Währung) nachbilden.
Ein Beispiel dafür ist das Währungspaar EUR / USD. Sobald Sie in das Währungspaar einsteigen und der US-Dollar an Stärke verliert, können Sie durch einen sogenannten Long-Trade (Kauf) Gewinne erzielen. Mithilfe des CFDs wird Ihnen ebenfalls die Möglichkeit geboten, auf einen sinkenden Kurs des Währungspaar EUR / USD zu spekulieren, um damit Gewinne zu erzielen.
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Rechenbeispiele im Vergleich: Aktien vs. Währungspaare
Zur Verdeutlichung, wie weit die Erträge auseinander liegen können und welches Potenzial tatsächlich in beide Formen des Vermögensaufbaus steckt, habe ich nachfolgend für Sie einige Rechenbeispiele zusammengestellt.
Der Handel mit Währungen am Beispiel
Ein Einstieg in den Handel mit Währungen ist prinzipiell schon ab wenigen Euros möglich. Entscheidend dabei ist, ob der ausgewählte Forex Broker eine Mindesteinzahlung bzw. in welcher Höhe voraussetzt oder nicht. Ist das Geld beim Broker erfolgreich eingezahlt, kann direkt mit dem Trading begonnen werden. Zur Auswahl stehen verschiedene Hebelgrößen, die für Anfänger in der Eurozone auf 1:30 begrenzt sind.
Fällt die Wahl anschließend auf ein Hauptwährungspaar, dann sind erfahrungsgemäß in etwa 50 Pips Gewinn pro Tag erzielbar. Bei einem Investment von 100 Euro und Hebel 1:30 (3.000 Euro gehebelt) bedeutet das einen Tagesgewinn von ca. 15 Euro (0,30 Euro je Pip). Eine Rendite von 15 Prozent am Tag spricht an der Stelle eine deutliche Sprache.
Erhöht man das Investment auf beispielhafte 1.000 Euro und erzielt eine gleiche Anzahl an Pips, dann liegt der Tagesgewinn bereits bei rund 150 Euro. Auf lange Sicht spielt der Zinseszins eine erhebliche Rolle, womit sich der Tagesgewinn schnell aufsummieren kann. Vernachlässigt werden darf an der Stelle allerdings nicht der hohe Zeiteinsatz, der für ein profitables Trading notwendig ist.
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Die Investition in Aktien am Beispiel
Für eine Investition in Aktien wird ebenfalls ein Broker benötigt, der ggf. eine Mindesteinzahlung voraussetzen kann. Prinzipiell ist allerdings auch hierbei ein Start bereits mit nur wenigen Euros möglich. Zur Auswahl stehen neben diversen Banken, die den Handel mit Aktien ermöglichen, eine Vielzahl von Neobrokern.
Angenommen, Sie investieren auch hier 1.000 Euro und streuen die Summe auf eine Vielzahl von lukrativen Aktien mit moderatem Risiko. Der Gewinn, den Sie auf Basis von einem Jahr erwarten können, liegt dabei zwischen 80 und 100 Euro, entsprechend einer Rendite von 8 bis 10 Prozent.
Dagegen steht auf der anderen Seite ein deutlich geringerer Zeiteinsatz, der benötigt wird. Zudem minimiert ein langfristiger Anlagehorizont das Risiko auf Verluste ungemein. Durch die Ausschüttung von potenziellen Dividenden kann sich die Jahresrendite nochmals deutlich über die Jahre hinweg erhöhen. Mit der Auswahl von spekulativen Aktien, die allerdings erheblich mehr Risiko bergen, sind auch deutlich höhere Renditen möglich.
Handelszeiten, Liquidität der Märkte und Auswahlmöglichkeiten
Damit Sie die für sich passende Auswahl treffen können, ist ein Blick auf die Handelszeiten, die Liquidität der einzelnen Märkte sowie die gebotenen Auswahlmöglichkeiten wichtig.
Die Handelszeiten von Aktien und Währungen
Für das Investment in Aktien stehen in Abhängigkeit vom Broker unterschiedliche Investmentzeiten zur Verfügung. Oftmals starten die Aktien Broker am Montag gegen 07:30 Uhr in die neue Woche und beenden den ersten Börsentag um 23:00 Uhr in der Nacht. Die Börse ist in diesem Zusammenhang von Montag bis Freitag zu gleichen Zeiten geöffnet, mit der Ausnahme von einigen Feiertagen.
Auf der anderen Seite ist der Handel mit Währungen generell rund um die Uhr möglich. Für den Privatanleger ist allerdings entscheidend, welche Handelszeiten der genutzte Broker ermöglicht. In den meisten Fällen ermöglichen die Broker einen durchgängigen Handel zwischen 23:00 Uhr am Sonntag in der Nacht bis 23:00 Uhr am Freitag.
Die Liquidität an den Märkten
Neben den reinen Handelszeiten ist es nicht zu jedem Zeitpunkt sinnvoll, eine Aktie zu kaufen oder Währung zu handeln. Das liegt vorrangig an der vorhandenen Liquidität an den Märkten. Jeden Tag werden am Devisenmarkt beispielsweise umgerechnet rund 5 Billionen US-Dollar umgeschlagen, doch mit einer sehr differenzierten Verteilung.
Möchten Sie beispielsweise mit dem Währungspaar EUR / USD handeln, dann bietet sich besonders gut die Zeit zwischen 07:00 und 16:00 Uhr MEZ an. Außerhalb der Zeiten sinkt das Handelsvolumen deutlich und damit auch die Gewinnaussichten. Zudem erhöhen sich die Spreads zu Ihren Ungunsten. Bei Nebenwährungspaaren kann zudem gleichbleibend ein niedriges Handelsvolumen vorherrschen.
Auswahlmöglichkeiten
Beim Investment oder dem aktiven Handel kommt es darauf an, die gewinnbringenden Währungspaare oder Aktien ausfindig zu machen. Alleine an den internationalen Börsen sind derzeit rund 45.000 Unternehmen gelistet, doch nicht jedes von ihnen ist ein Investment wert.
Insbesondere für Anfänger oder zur schnellen Streuung des Vermögens können auch sogenannte Aktienfonds ein gutes Mittel der Wahl sein. Nutzen Sie beispielsweise einen NASDAQ 100-ETF, dann investieren Sie mit einem Kauf in die Top-100-Werte der US-Tech-Börse NASDAQ.
Beim Forex-Handel sind vor allem die Hauptwährungspaare von hoher Liquidität, guter Volatilität und ausreichend Informationsfluss geprägt. Dazu zählen unter anderem folgende Währungspaare: EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, AUD/USD und USD/CAD.
Aktien-Investment und Handel am Forex-Markt miteinander kombinieren
Ob Sie in Aktien oder Forex investieren, ist eine subjektive Entscheidung. Mit diesem Weg kombinieren Sie die Vorteile beider Anlageansätze:
- Auswahl eines geeigneten Brokers, der eine Zugang zum Forex- und Aktien-Markt gleichzeitig bietet oder zwei getrennt voneinander
- Erlernen des Tradings mit Währungen sowie das Investieren in Aktien mithilfe eines Forex Demokontos
- Einzahlung von optimalerweise 1.000 Euro und Umstieg vom Demokonto zum Echtgeldkonto
- Aktiv am Forex-Markt handeln mit einer Zielsetzung von 30 bis 50 Pips täglich, mit einer geeigneten Hebelgröße und einem Hauptwährungspaar
- Investition der Hälfte der Erträge in Aktien
Fazit: Forex vs Aktien – Eignen sich Forex oder Aktien besser zum Vermögensaufbau?
Beide Formen des Vermögensaufbaus haben diverse Vorteile, aber genauso Nachteile. Sie sollten daher die Variante wählen, mit der Sie sich besser identifizieren können. Empfehlenswert ist eine Kombination aus beiden Varianten, um langfristig ein stabiles und breit diversifiziertes Vermögen aufzubauen.
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Meist gestellte Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen Forex und Aktien?
Der größte Unterschied zwischen Forex und Aktien liegt in den gehandelten Vermögenswerten. Im Forex-Handel werden Währungspaare wie EUR/USD oder CHF/USD gehandelt, während im Aktienhandel Anteile an Unternehmen gehandelt werden.
Der Forex-Markt ist zudem rund um die Uhr in verschiedenen Ländern geöffnet, während die meisten Aktienmärkte nur tagsüber an den jeweiligen Börsen geöffnet sind.
Was sind die Risiken und Chancen beim Handel mit Aktien?
Der Aktienhandel im Trading bietet das Potenzial für hohe Renditen, insbesondere wenn Sie in Unternehmen mit starken Fundamentaldaten investieren. Allerdings besteht auch das Risiko, Geld zu verlieren – das kann passieren, wenn das Management schlechte Entscheidungen trifft oder das Unternehmen aus dem ein oder anderen Grund Negativ-Schlagzeilen macht. Für langfristig orientierte Anleger ist der Aktienhandel gegenüber dem Forexhandel jedoch die sichere Variante.
Was sind die Risiken und Chancen beim Forex-Handel?
Der Devisenhandel kann als Forex Trader sehr profitabel sein, da kleine Preisbewegungen in den Währungspaaren in großen Gewinnen resultieren können. Allerdings ist der Forex-Markt auch sehr volatil und kann schnell gegen Sie laufen, was zu erheblichen Verlusten führen kann. Das gilt allerdings für jede Assetklasse und jeden Markt. Bevor Sie sich ins Trading mit Devisen stürzen, sollten Sie sich an die Eigenheiten des Markts gewöhnen. Nutzen Sie dafür am besten ein Trading Demokonto.
Was beeinflusst die Kurse von Aktien und Währungen?
Der Wert von Aktien wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter die wirtschaftliche Performance des Unternehmens, die gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und die Stimmung am Markt – dazu zählen auch äußere Faktoren wie Entscheidungen der Notenbanken oder allgemeine wirtschaftliche und politische Entwicklungen in den Ländern, in denen das Unternehmen primär aktiv ist.
Der Wert von Währungen hängt von Faktoren wie Inflation, Zinssätzen, politischen Ereignissen und der allgemeinen Wirtschaftsleistung des Landes ab.
Ist Forex oder Aktien zum Trading besser?
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, denn es kommt ganz auf den jeweiligen Trader an. Wichtige Faktoren hierbei sind der eigene Handelsstil, bevorzugter Zeitrahmen und die Risikotoleranz. Auch das persönliche Interesse kann eine Rolle spielen – für einige Trader übt beispielsweise die enorme Vielfalt, die für Aktienmärkte charakteristisch ist, einen besonderen Reiz aus, weshalb es ihnen mehr Freude bereitet, sich mit den zugrundeliegenden Dynamiken auseinanderzusetzen. Andere wiederum legen auf die massive Liquidität und relative Stabilität, die das tägliche Geschehen am Forex Markt auszeichnen, Wert und bevorzugen daher den Handel mit Devisenpaaren.
Was ist der beste Broker für den Forex Handel?
Der beste Broker für Forex ist in meiner Erfahrung GBE Brokers. Dort gibt es so gut wie alle Währungspaare – also nicht nur die großen Majors, sondern auch interessante Minors wie AUD/JPY und sogar exotische Paare wie CHF/SGD. Außerdem bietet GBE Brokers verschiedene Kontomodelle, die sich durch eine eigene Gebührenstruktur auszeichnen und auf jeweils unterschiedliche Handelsstile optimiert sind.
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