Euro Dollar Prognose und Analyse (EUR/USD) – Aktuell, kommender Monat & langfristig 2023

Wie wird sich der Euro Dollar bewegen? Wo wird der Preis hingehen? In diesem Artikel teile ich meine EUR/USD Prognose und Chartanalyse. Sie werden über mögliche Einstiegschancen, Trends und Handelszonen informiert.

Die Strategie hinter der Prognose wird aufgrund von Price Action bzw. Technischer Analyse durchgeführt. Dafür interpretiere ich den aktuellen Preis und Candlestickformationen. Welche Preise werden genutzt für eine Trendumkehr oder wo wird der Euro Dollar es schwer haben zu steigen oder zu sinken. Lesen Sie es in meiner nachfolgenden Chartanalyse.

Vorhersage für EUR/USD in der Woche vom  23. – 27. Januar 2023

Kurzer Überblick: EUR/USD in der Vorwoche

In der dritten Woche des Jahres 2023 entwickelte sich das Paar in einem seitwärts verlaufenden Kanal. 

  • Die Notierung am Montag: 1.0838.
  • Schlusskurs am Freitag: 1.0855.

Am Dienstag stieg das Paar aufgrund von positiven Wirtschaftsdaten kurzzeitig auf 1.0868, konnte sich aber nicht auf dem Niveau halten. In der amerikanischen Session und am Mittwochmorgen fiel der EUR auf 1.07735 USD. Die Entwicklung setzte sich am Mittwoch fort. Nach erneutem Erreichen der Marke 1.08685 folgte ein Rücksetzer auf 1.07830. Der Donnerstag war von weniger Volatilität geprägt, es wurden Kurse zwischen 1.07925 und 1.08305 erreicht. Der Freitag war in der europäischen Session von einem Kursrückgang auf 1.07925 geprägt, in der amerikanischen Handelsperiode wurden schließlich 1.08557 als Schlusskurs erreicht.

EUR/USD – die Aussichten für die kommende Woche

Im Wirtschaftskalender sind nachfolgend aufgelistete wichtige Events für das Paar notiert:

  • Dienstag, EUR – GfK Konsumklima Deutschland, Einkaufsmanagerindex (EMI).
  • Dienstag, USD – Einkaufsmanagerindex (EMI).
  • Mittwoch, EUR – Ifo-Geschäftsklimaindex Deutschland (Jan).
  • Mittwoch, USD – Rohöl Lagerbestände.
  • Donnerstag, USD – Auftragseingang für langlebige Güter – Kernrate, Bruttoinlandsprodukt (BIP), Erstanträge Arbeitslosenhilfe, Verkäufe neuer Häuser (Dez.).
  • Freitag, USD – PCE-Kernrate Preisindex DEZ., schwebende Hausverkäufe Dezember.

Die Entwicklung des Währungspaares EUR/USD wird in der kommenden Woche von US-amerikanischen Wirtschaftsdaten bestimmt. Sind diese ebenso durchwachsen wie in der Vorwoche, dürfte sich der EUR auf dem bisherigen Niveau halten.

Vorhersage

Die technische Analyse gibt für das Paar EUR/USD für die kommende Woche zwei Szenarien vor:

Szenario 1:

Der Euro überwindet den Widerstand bei 1.08650 und steigt auf 1.09225. In diesem sehr wahrscheinlichen Fall wäre der Weg in Richtung 1,1011 und 1.1153 frei.

Szenario 2:

Der EUR scheitert ein drittes Mal an der Marke 1.0865 und fällt auf 1.0770. Dies würde einen weiteren Rückgang auf 1.0689 beziehungsweise 1.0635 begünstigen.

Das erste Szenario wird derzeit aus technischer und fundamentaler Perspektive für wahrscheinlicher gehalten. Vor allem unbefriedigende Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten könnten dem EUR zu weiterem Anstieg verhelfen.

Der Tageschart zeigt uns ebenso wie der H4, dass der Kurs des Paares weit oberhalb des MA 200 verläuft.

Zudem bestätigt die Elliot Wave Analyse, dass der Aufwärtstrend nach einer Korrektur am Montag fortgesetzt wird.

Gleitende Durchschnitte:

9 von 12 gleitende Mittelwerte zeigen für die kommende Woche auf Kaufen. Das Verkaufen wird vom einfachen MA100 bei 1.1094 und vom MA200 bei 1.1227 empfohlen.

Technische Indikatoren:

Stark Kaufen wird für die kommende Woche von 8 technischen Indikatoren angezeigt.

Pivot Punkte

S3 1.0455, S2 1.0545, S1 1.0687, PP 1.0787, R1 1.0920, R2 1.1011, R3 1.1153.

Die Kursentwicklung des Paares EUR/USD wird in der kommenden Woche großteils von Daten aus den USA beeinflusst. Mit zeitweise erhöhter Volatilität muss ebenso gerechnet werden, wie mit Überraschungen.

Technische Vorhersage EUR/USD für den Monat Februar

Für den Monat Februar bietet die technische Analyse uneinheitliche Ergebnisse.

  • 5 gleitende Durchschnitte empfehlen den Kauf, 7 jedoch den Verkauf.
  • 4 technische Indikatoren stehen auf Kaufen, 2 auf Verkaufen.

Insgesamt ist der Ausblick neutral.

Pivot Punkte für Februar

S3 1.0140, S2 1.0266, S1 1.0483, PP 1.0610, R1 1.0827, R2 1.0954, R3 1.1171.

Der Euro Dollar Kurs aktuell:

Hier sehen Sie den aktuellen Preis des EUR/USD zur besseren Orientierung:

Meist gestellte Fragen über due EUR/USD Prognose:

Welcher Chart wird für die EUR/USD Prognose verwendet?

Ich verwende den klassischen Candlestickchart in den Zeiteinheiten D1 (Tageschart), W1 (Wochenchart) und M1 (Monatschart) für die Euro Dollar Prognose. Hauptsächlich sehen Sie aber in den Bildern auf dieser Seite den Tageschart, da ich mich auf aktuelle wöchentliche Bewegungen beziehe. Wichtige Zonen aus den höheren Zeiteinheiten werden natürlich auch eingebunden.
Als Software verwende ich Tradingview.com oder den MetaTrader 4/5. Der Candlestickchart lässt sich aber auch mit anderen Plattformen einblenden. Ein Nachstellen der EUR/USD Prognose sollte für Sie kein Problem sein.

Welche Indikatoren werden genutzt?

Im Chart werden Sie nur 2 Indikatoren sehen: Der gleitende Durchschnitt und das Volumen. In meiner Chartanalyse konzentriere ich mich hauptsächlich auf den aktuellen Preise. Indikatoren analysieren nur die vergangene Preisbewegung und zeigen ein Ergebnis durch mathematische Formeln an. Um eine Einschätzung zu fällen, brauche ich keinen zusätzlichen Indikator.
Der gleitende Durchschnitt mit der Periode 240 zeigt den Jahresdurchschnittspreis an. Das Jahr hat ungefähr 240 Tradingtage. Dieser Indikator dient zur Trendbestimmung oder auf als Unterstützung oder Widerstand. Mit dem Volumenindikator können wir erkennen, ob viel oder wenig gehandelt wird. Dies dient auch zur Interpretation des Chartverlaufes.

Wie kann ich Käufer und Verkäufer im Markt erkennen?

Der Preis bewegt sich immer nach Angebot und Nachfrage. Eine Analyse interpretiert Chartverlauf und aktuellen Preis. Aber wo wird der Markt drehen und wohin wird er sich bewegen? Dazu muss man wissen was hinter den Kulissen passiert. In der EUR/USD Analyse beziehe ich mich hauptsächlich auf Käufer- und Verkäuferzonen, aber auch Hochs und Tiefs.
An Hochs und Tiefs befinden sich Preise bei denen das Angebot und die Nachfrage nicht im Einklang ist. Viele Trader schließen oder öffnen dort Positionen. Starke Preisreaktionen können folgen. Käufer- und Verkäuferzonen ergeben sich aus Seitwärtsbewegungen, die in einen Trend resultieren. Der Markt ist im Einklang und schießt danach plötzlich in eine Richtung. D. h. Käufer oder Verkäufer wollen den Markt bewegen. Ein Pullback auf diese Zonen eignet sich als gutes Einstiegskriterium.

Wird der Dollar weiter steigen?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Dollar steigen, der Dollar ist der größte Währungsraum und wird immer noch als sicherer Hafen angesehen. Mit steigenden Zinsen flüchten immer mehr Forex Trader in diese Währung.

Wird der Euro stärker oder schwächer?

Der Euro wird in der Zukunft sehr wahrscheinlich noch schwächer werden. Aufgrund der Konstruktion ist der Eurowährungsraum auf lange Sicht nicht haltbar. Es gibt zu hohe Ungleichgewichte zwischen den einzelnen Ländern. Zudem sind die Schulden zu hoch.

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Zuletzt überprüft und geupdated am 22/01/2023 von Andre Witzel

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