An der Börse kommt es jederzeit zu Auf- und Abwärtsbewegungen, die auch als Volatilität bezeichnet werden. In Abhängigkeit von äußerlichen Einflüssen kann die Volatilität, sprich die Schwankung des Kurses, gering oder aber auch sehr stark ausfallen.
An dieser Stelle setzt der VIX (auch VIX Index, Volatilitätsindex oder CBOE Volatility Index) an. Im nachfolgenden Beitrag werde ich Ihnen einen Überblick geben, was sich hinter dem VIX verbirgt und wie Sie diesen für Ihr Trading erfolgreich nutzen können.
Key Facts: VIX Trading
- VIX ist eine Abkürzung und meint einen Echtzeit-Volatilitätsindex
- CFDs eignen sich für profitables VIX Trading
- Beim VIX Trading müssen besondere Risiken berücksichtigt werden
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Was ist der VIX? – der Volatilitätsindex
Bei dem VIX handelt es sich um einen Echtzeit-Volatilitätsindex, dessen Ursprung auf die Chicago Board Options Exchange (CBOE) im Jahre 1993 zurückzuführen ist. In Person entwickelte Robert Whaley den Index, der selbst Autor einer Vielzahl von Beiträgen zum Thema Marktvolatilität war.
Eingesetzt wird der Index, um die Volatilität des S&P 500 für die folgenden 30 Tage anzuzeigen. Aufgrund dessen, dass die zukünftige Entwicklung angezeigt wird, handelt es sich um einen zukunftsorientierten Index. Die Grundlage dabei bildet der entsprechende Marktpreis, die Darstellung im Chart selbst erfolgt allerdings in positiven prozentualen Werten.
In der Umgangssprache wird der VIX-Index auch gerne als sogenannter „Angstindex“ oder „Angstmesser“ der Wall Street betitelt. Aus diesem Grund wird er gerne von Anfängern, privaten Investoren, Anlegern sowie institutionellen Investoren gleichermaßen gern genutzt. Das Ziel ist es dabei, die zukünftige Volatilität des Marktes bestmöglich einschätzen zu können. Doch wie verhält sich der Index?
Sobald der S&P 500 in den Minusbereich tendiert, bewegt sich der Index nach oben. Gleiches gilt, sobald der Kurs des S&P 500 in die Gewinnzone tendiert, nur in umgekehrter Richtung.
Berechnung des VIX
Die Berechnung des VIX stellt sich als solches sehr komplex dar. Eine detaillierte Beschreibung zur Berechnungsmethode finden Sie in den separierten Beschreibungen der Chicago Board Options Exchange zum Thema VIX. Damit Sie dennoch einen Einblick in die Entstehung des VIX-Indexes erhalten, werde ich die Berechnung vereinfacht ausgedrückt für Sie beschreiben.
Für die Berechnung werden die Echtzeit-Kurse der S&P-500-Optionen herangezogen, da diese Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zulassen. Dabei wird zwischen Standard-Optionen und wöchentliche CBOE SPX-Optionen unterschieden. Die Standard-Optionen verfallen regelmäßig an jedem dritten Freitag im Monat, die CBOE SPX-Optionen verfallen hingegen an jedem Freitag. Damit die Option für die Berechnung des VIX infrage kommt, muss deren Verfallsdatum in dem Zeithorizont zwischen 23 und 37 Tagen liegen.
Die betroffenen Optionen werden anschließend für die Berechnung eines gewichteten Durchschnitts genutzt, um daraus dann den endgültigen VIX zu ermitteln.
Anwendung des VIX beim Trading
Mit Blick in die Vergangenheit lässt sich feststellen, dass der VIX meist unterhalb von 20 gehandelt wurde, auf diesem Niveau gilt der Markt als stabil. Sobald der Wert in der Vergangenheit zunehmend die 20 überschritten hat, hat der Markt stark an Volatilität gewonnen.
Beim Trading wird der VIX dazu eingesetzt, um Hoch- und Tiefststände im S&P 500 festzustellen, damit diese für den eigenen Handel genutzt werden können. Dabei gilt die Annahme, dass sobald der VIX einen Höchststand erreicht hat, die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Markt zeitnah steigen wird. Durch den Höchststand wird somit ein Long-Signal abgeleitet. Sobald der VIX allerdings einen Tiefststand erreicht, deutet dies ebenfalls auf eine baldige Trendwende im Markt hin, in diesem Fall wird der Kurs aller Voraussicht nach zeitnah sinken. Die bisherigen Extremwerte lagen bei 9,14 und 89.
Der VIX kann allerdings nicht nur als Trading Indikator genutzt werden, sondern Sie können auch auf seine Entwicklung selbst spekulieren. Für den aktiven Handel eignen sich insbesondere Optionen, Futures, ETFs und CFDs ausgezeichnet.
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Bei Capital.com mit dem VIX handeln
Möchten Sie als privater Trader auf die zukünftige Entwicklung des VIX profitabel spekulieren, eignen sich CFDs, auch als Differenzkontrakte bezeichnet, besonders gut. Die CFDs ermöglichen in diesem Zusammenhang auf steigende und fallende Kurse zugleich zu spekulieren. Darüber hinaus ermöglicht Capital.com den Einsatz eines Hebels von 1:5, der dazu beiträgt, dass Sie Ihre potenziellen Gewinne verfünffachen können.
Konkret stehen für den Handel mit dem VIX-Index bei Capital.com zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Einerseits können Sie den „VOLX“ nutzen, dabei handelt es sich um einen Kontrakt, der in Verbindung mit einem Hebel von 1:5 problemlos genutzt werden kann. Auf der anderen Seite stehen die ETNs „VXX“ und „VXZ“ zur Verfügung, die ausschließlich ohne Hebeleinsatz gehandelt werden können. In beiden Fällen handelt es sich allerdings um CFDs, dadurch ist in jedem Fall ein Trade in beide Marktrichtungen möglich.
Beim Broker Capital.com handelt es sich generell um einen seriösen Trading Broker, der selbstverständlich eine entsprechende Regulierung besitzt. Zum derzeitigen Angebot gehören neben den CFDs eine breite Auswahl an Aktien, ETFs und Währungen. Darüber hinaus können Sie im MetaTrader, auf der Handelsplattform oder sogar mit einer App aktiv traden.
Durch den Einsatz eines Hebels können Sie potenzielle Gewinne leicht vervielfachen, aus diesem Grund unterstützt Capital.com die Nutzung eines Hebels entsprechend der aktuell gültigen Regularien vollumfänglich. Möchten Sie allerdings zu Beginn ohne den Einsatz von Echtgeld alle Funktionen testen und sich mit dem Broker vertraut machen, ist dies unkompliziert mit einem kostenlosen Demokonto möglich. Möchten Sie hingegen direkt mit dem Echtgeld-Trading starten, liegt die derzeitige Mindesteinzahlung bei nur 20 Euro.
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Der Handel mit VIX-Futures
Möchten Sie den auf die Entwicklung des VIX mithilfe von Futures spekulieren, dann stehen dazu generell mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Zwei der gängigsten Optionen sind allerdings der iPath S&P 500 VIX Short-Term Futures ETN (VXX) und der iPath S&P 500 VIX Mid-Term Futures ETN (VXZ).
iPath S&P 500 VIX Short-Term Futures ETN (VXX)
Durch diesen ETN haben Sie die Möglichkeit, am S&P 500 VIX Short-Term Futures Index partizipieren zu können. Der ETN bietet Ihnen in diesem Zusammenhang einen direkten Zugang zur Volatilität an den Aktienmärkten.
Abgebildet werden täglich rollierende Long-Positionen in VIX-Futures-Kontrakten. Der Zeitfokus liegt hierbei auf die Futures des ersten und zweiten Monats. Damit wird die Ansicht der Marktteilnehmer aufgezeigt, über die zukünftige Entwicklung des VIX-Indizes.
iPath S&P 500 VIX Mid-Term Futures ETN (VXZ)
Durch den zweiten ETN haben Sie die Möglichkeit vom S&P 500 VIX-Medium-Term Futures Total Return Index profitieren zu können. Auch bei diesem ETN erhalten Sie einen direkten Zugang zur Volatilität des Marktes.
Die zukünftige Ansicht der Marktteilnehmer in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des VIX-Indizes wird allerdings mit einem längeren Vorausblick aufgezeigt. Der Zeitfokus liegt hierbei auf die Futures des vierten, fünften, sechsten und siebten Monats, dessen Long-Positionen täglich rolliert werden.
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Die Risiken im Zusammenhang mit dem VIX Handel
Ein großes Risiko beim Handel mit VIX Futures besteht im sogenannten Contango. Bei einem Contango übertrifft der Future-Preis, zu dem gekauft wurde, den aktuellen Spot-Preis. Tritt ein solches Szenario ein, entstehen Verluste. Die Grundproblematik dabei ist, sobald die Futures ihre Fälligkeit erreicht haben, muss zum aktuellen Kurs am Spotmarkt gekauft werden. Trader bezeichnen solche Verluste auch gerne als „Rollverluste“. Liegt ein stetiges Contango vor, reduziert sich Ihr Investment kontinuierlich.
Ein weiteres Risiko beim Handel besteht in der Liquidität der Finanzprodukte, mit denen Sie handeln. Sobald Sie mit einem ETN handeln, kaufen und verkaufen Sie ein Finanzprodukt. Je höher die Liquidität liegt, desto schneller können Sie die Finanzprodukte verkaufen. Erhebliche Differenzen zwischen An- und Verkaufskurs werden dadurch vermieden, die zu Verlusten hohen führen können. Bei der Auswahl eines geeigneten Finanzproduktes, um den VIX handeln zu können, sollte daher immer die Liquidität ein entscheidendes Kriterium sein.
Fazit: Der Handel mit den VIX
Sobald am Markt immense äußerliche Einflüsse auftreten, wie in den letzten Jahren im Zuge der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs, neigt der S&P 500 zu einer starken Volatilität. Diese Volatilität spiegelt sich deutlich im sogenannten „Angstindex“ wider, dem VIX. Nimmt die Volatilität zu, steigt der Index an, nimmt die Volatilität ab, sinkt der Index wiederum. Eine steigende Volatilität hat typischerweise einen fallenden Kurs zur Folge. Hat sie ein Extremniveau erreicht, gilt sie allerdings als Kaufsignal.
Der VIX Index bietet zwei Möglichkeiten, wie Sie von ihm profitieren können. Einerseits kann der Index als Indikator für das Trading genutzt werden, andererseits können Finanzprodukte auf diesen gehandelt werden. Ein Beispiel dafür stellen die Futures dar. Für ein ausgewogenes Portfolio stellt ein solches Produkt in jedem Fall eine ausgezeichnete Ergänzung dar, um sich vor starken Abverkäufen zu schützen.
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