Monatliche Optionen verbriefen für den Käufer der Option das Recht, einen Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen. Dies erfolgt bei Ausübung der jeweiligen Option. Die Laufzeit der monatlichen Option beträgt einen Monat. Der Begriff der „monthly option“ ergibt sich aus der Fälligkeit am dritten Freitag eines Monats.
Im folgenden Beitrag thematisieren wir die Funktionsweise von monatlichen Optionen und zeigen auf, worauf Optionshändler achten müssen.
Wissenswertes zu monatlichen Optionen:
- Monatliche Optionen charakterisieren sich durch eine Laufzeit von einem Monat.
- Europäische Option ist immer am dritten Freitag eines Monats fällig.
- Amerikanische Optionen lassen sich über den gesamten Monat handeln.
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Was sind Chancen monatlicher Optionen?
Monatliche Optionen weisen für den Optionshändler einen großen Vorteil auf. Denn diese stehen bereits lange vor dem Zeitpunkt der Fälligkeit zur Verfügung. Ggf. werden die Optionen schon einige Monate vorher aufgelegt. Daraus resultiert eine umfassende Auswahl. Zudem können die Optionshändler ihre Strategie langfristig planen. Beim Einsatz kurz vor dem jeweiligen Fälligkeitstermin können die Optionshändler kurzfristige Geschehnisse berücksichtigen und zu ihrem Vorteil nutzen.
Monatliche Optionen handeln: So wirken sich Kursveränderungen auf die Optionen aus
Spannend für die Optionshändler ist es, wie sich die veränderten Kurse auf den Preis der Option auswirken. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Call und Put Optionen, die im folgenden Abschnitt dargestellt werden.
Call Optionen
Bei einer Call Option kann der Käufer der Option den zugrunde liegenden Basiswert zu einem vorher definierten Preis kaufen. Der Käufer der Option bezahlt dem Verkäufer dann eine Prämie für das Recht, den Basiswert später zu kaufen. Der Verkäufer der Option hat bei einem Call die Verpflichtung, den Basiswert zum vereinbarten Preis auszuliefern. Grundsätzlich tritt dieser Fall ein, wenn der Kurs des Basiswerts am Ende der Laufzeit über dem festgelegten Strike Preis notiert. Die Auswirkungen von Kursveränderungen beim Basiswert auf den Preis der Calls lassen sich wie folgt darstellen:
Kursveränderung | Long Call | Short Call |
---|---|---|
Basiswert steigt: | positiv für Long Call | negativ für Short Call |
Basiswert bleibt gleich: | negativ für Long Call | positiv für Short Call |
Basiswert fällt: | negativ für Long Call | positiv für Short Call |
Put Optionen
Bei den Put Optionen gestaltet sich die Funktionsweise umgekehrt. Der Käufer bekommt das Recht, einen Basiswert beim Erreichen eines Ausübungspreises zu verkaufen. Der Verkaufspreis wird bereits im Voraus als Strike Preis festgelegt. Wenn der Kurs des Basiswerts fällt, kann der Optionsinhaber diesen am Ende der Laufzeit verkaufen. Demgegenüber geht der Verkäufer der Put Option die Verpflichtung ein, den Basiswert vom Käufer zu kaufen. Für diese Verpflichtung gibt es eine Optionsprämie, die der Käufer der Put Option zu Beginn an den Verkäufer zahlt. Die typischen Auswirkungen von Kursveränderungen beim Basiswert auf die Put Option lassen sich wie folgt darstellen:
Kursveränderung | Long Put | Short Call |
---|---|---|
Basiswert steigt: | negativ für Long Put | positiv für Short Put |
Basiswert bleibt gleich: | negativ für Long Put | positiv für Short Put |
Basiswert fällt: | positiv für Long Put | negativ für Short Put |
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Wöchentliche Optionen als Alternative
Alternativ stehen den Optionshändlern auch wöchentliche Optionen zur Verfügung. Diese Weekly-Optionen gibt es insbesondere für Basiswerte, bei denen die Nachfrage hoch ist. Die wöchentlichen Optionen verfallen ebenfalls freitags – allerdings an allen Freitagen mit Ausnahme des dritten Freitags in einem Monat. Durch die kürzere Laufzeit der Optionen ist der Zeitwert geringer.
Wöchentliche Optionen kommen insbesondere bei Strategien zum Einsatz, die auf die Entwicklung kurzfristiger Ereignisse abzielen. Denn die wöchentlichen Optionen können das Risiko negativer Bewegungen nach dem Eintritt des prognostizierten Ereignisses reduzieren. Wenn die Prognose für die Kursentwicklung nicht korrekt war, läuft die Option nur eine kurze Zeit gegen den Trader.
Fazit: Optionen im Verlauf der Zeit
Monatliche Optionen sind der Klassiker. Dieser Begriff gibt Aufschluss über Laufzeit und Fälligkeit von Optionen. Denn die „monthly options“ haben eine Laufzeit von einem Monat und sind am dritten Freitag eines Monats fällig. Alternativ können Optionshändler jedoch auch auf andere Laufzeiten setzen. Diese sollten immer berücksichtigen, welche Auswirkungen Veränderungen beim Kurs des Basiswerts auf den Wert der Call oder Put Option haben.
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Meist gestellte Fragen:
Was sind monatliche Optionen einfach erklärt?
Monatliche Optionen sind Optionskontrakte mit einer Laufzeit von einem Monat. Der Verfallstag dieser Optionen ist in der Regel immer der dritte Freitag eines Monats.
Sind monatliche Optionen besser als wöchentliche Optionen?
Nein, monatliche Optionen sind nicht grundsätzlich besser als wöchentliche Optionen. Es kommt auf die Strategie und Anlageziele des Traders an. Grundsätzlich eignen sich monatliche Optionen besser, wenn eine längere Haltedauer geplant ist, da sie mehr Zeit für die Entwicklung des Marktes bieten und allgemein vorteilhaftere Spreads bieten.
Welchen Nachteil haben monatliche Optionen gegenüber wöchentlichen Optionen?
Der Nachteil von monatlichen Optionen ist, dass diese etwas weniger flexibel sind als wöchentliche. Sollte sich die Dynamik in einem bestimmten Markt grundlegend ändern, so muss der Trader seine Optionsposition länger halten, bevor er auf die Änderungen reagieren kann oder diese zu möglicherweise ungünstigen Bedingungen vorzeitig schließen.