E.ON Aktie kaufen und investieren – Tutorial für Anfänger
Möchte man im Aktienmarkt einsteigen, ist es oft interessant sich die verschiedenen Sparten und Unternehmen anzusehen, welche für die Versorgung der Menschen mit den wichtigsten und grundlegendsten Gütern und Services verantwortlich sind. Dabei kommt man natürlich nicht an der Energieversorgung vorbei, welche eine Grundlage menschlichen Lebens unserer Zeit darstellt. Ein Unternehmen, welches an dieser Branche maßgeblich teilhat, ist die Firma E.ON.
Die E.ON SE ist die börsennotierte Holdinggesellschaft eines deutschen Energiekonzerns mit Sitz in Essen. Das Unternehmen ist vor allem in den Bereichen der Energienetze, Energiedienstleistungen, erneuerbare Energien und dem Betrieb und Rückbau deutscher Kernkraftwerke tätig. Eigenen Angaben zufolge ist der deutsche Konzern einer der weltweit größten privaten Energieversorger. Sieht man sich den gesamten Chart der Aktie an, stellt man schnell fest, dass es vor allem bis 2008 stark bergauf ging mit dem Unternehmen. Danach musste jedoch eine tiefe Talfahrt in Kauf genommen werden, was zur Folge hatte, dass die Preise des Wertpapiers auch heute weit entfernt sind von dem, was sie einmal waren. Nichtsdestotrotz ist das Unternehmen weiterhin ein interessantes und beliebtes Anlageziel für Investoren und besitzt bedeutende Marktanteile, welche es stets auszubauen strebt. Zum letzten Stand beschäftigte das Unternehmen rund 80 Tausend Mitarbeiter weltweit und erzielte alleine im krisengebeutelten Jahr 2020 einen Umsatz von mehr als 60 Milliarden Euro. So ist das Unternehmen bestimmt kein kleiner Fisch im Meer, sondern gehört zu den Big Playern am Tisch.
Ein großes Unternehmen, welches den Markt so stark dominiert, ist natürlich interessant für Anleger jeder Klasse. Vor allem wer langfristiger angelegt hatte, konnte bislang gute Gewinne erzielen. Doch auch für kurzfristige Tradings kann das Wertpapier interessant sein. Möchte man E.ON Aktien kaufen, sollte man sich intensiv mit der Vergangenheit und der derzeitigen Verfassung des Konzerns beschäftigen. Im Folgenden soll erklärt werden, wie Sie generell in den Handel mit Wertpapieren einsteigen können, was Sie dabei unbedingt beachten sollten und wie es insbesondere mit der E.ON steht.
E.ON Aktien kaufen — Wie geht man am besten vor? Eine Schritt-für-Schritt-Tutorial
Wer neu in das Geschäft mit Aktien einsteigen will, sollte wissen, dass es oft recht hitzig an der Börse zugeht und eventuell jede Minute zählt. Aus diesem Grund ist es nur ein Segen, dass wir mittlerweile im digitalen Zeitalter des sekundenschnellen, globalen Informationstransfers angekommen sind. Während man früher noch gestresst an der Börse selbst auf die Anzeigetafeln blicken musste, kann man dies heutzutage bequem zu Hause auf dem Sofa tun.
Wer Wertpapiere, Devisen und dergleichen traden will, kann dies ganz einfach vom Computer oder sogar dem Smartphone aus in Sekundenschnelle tun. Dabei ist es jedoch einiges zu beachten, um unnötig hohen Gebühren aus dem Weg zu gehen und Kontrolle über das Verfahren zu gewinnen. Hier eine grundsätzliche Anleitung, wie Sie hierbei vorgehen sollten.
Schritt 1: Wählen Sie den richtigen Broker
In den letzten Jahren erschienen immer mehr Trading-Apps auf dem Markt. Doch sollte man bei der Wahl des richtigen Brokers beispielsweise beachten, dass die meisten Anbieter den Handel mit echten Aktien gar nicht anbieten, sondern stattdessen nur einen Handel mit Differenzkontrakten, sogenannten CFDs ermöglichen. Bei dem Trading mit CFDs können Sie zwar vom Fall oder Anstieg einer Aktie profitieren, sind dabei jedoch nicht im Besitz des eigentlichen Wertpapiers.
Wer wirklich mit Aktien handeln möchte, sollte demnach natürlich einen Broker finden, welcher dies auch ermöglicht. Ein Broker, welcher als sicher und transparent gilt und sich deshalb in den letzten Jahren gut im Markt etabliert hat, ist eToro. Während andere Anbieter mit Klauseln und versteckten Gebühren Profite auf Kosten ihrer Kunden zu erzielen versuchen, qualifiziert sich eToro durch das Erfüllen aller wichtigen Kriterien:
- Benutzerfreundliche Oberfläche
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- Niedrige und transparente Gebühren
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Schritt 2: Anmeldung und Registrierung beim ausgewählten Broker
Ist die Wahl für den richtigen Broker dann einmal gefallen, geht es daran sich bei der Website des Brokers zu registrieren. Seriöse Aktien Plattformen wie eToro ermöglichen dies nur, durch das zusätzliche Verifizieren der Identität und des eigenen Wohnsitzes. Dafür müssen Sie zumeist ein gültiges Ausweisdokument als Identitätsnachweis (POI), sowie beispielsweise einen aktuellen Mietvertrag als Adressnachweis (POA) auf der Plattform hochladen. Dies mag Ihnen zunächst kompliziert vorkommen, jedoch ist dieses Vorgehen extrem wichtig, um Betrug vorzubeugen und einen sicheren Ablauf des Handels garantieren zu können.
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Schritt 3: Das Konto auffüllen – so gelingt die Einzahlung!
Sobald das persönliche Kundenkonto dann einmal freigeschaltet ist, können Sie sich erst einmal auf der Website umsehen und einen Blick auf den Markt werfen. Bevor Sie jedoch damit beginnen können, Aktien zu erwerben, müssen Sie zunächst noch Geld auf ihr Konto einzahlen. Sollten Sie neu an der Börse sein und ein bisschen mehr Zeit benötigen, um sich auf der Website zu orientieren, bevor Sie ihr gutes Geld riskieren, bietet Ihnen eToro die Möglichkeit ein Demokonto einzurichten. Ein solches Demokonto ermöglicht es Ihnen, mit virtuellem Geld Aktien fiktiv zu ersteigern und sich dadurch mit der Handhabung der Plattform vertraut machen zu können.
Die erste Einzahlung hat oft eine höhere Mindesthöhe als die folgenden Einzahlungen. Dies gründet sich auf den recht hohen bürokratischen Aufwand, welchen der Broker hinnehmen muss, um einen neuen Account zu registrieren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass ein solcher Mindestbetrag für die erste Einzahlung meist nur bei wenigen hundert Dollar oder Euro liegt, welche dem Kunden natürlich auf sein virtuelles Trading Konto gutgeschrieben werden. Wem diese Summe auch zu hoch ist, kann der Broker leider keine Teilnahme an der Börse ermöglichen. Denn seien wir mal ehrlich, mit extrem kleinen Summen am Aktienmarkt einzusteigen ist wenig sinnvoll, da es nicht wirklich möglich ist, das Risiko durch Diversifikation zu streuen und somit bedeutende und stetige Gewinne zu erzielen.
Zur Einzahlung werden meist unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten, wie Paypal oder Kreditkarte angeboten. Bitte beachten Sie auch hier, dass bei den unterschiedlichen Zahlungsmethoden eventuell zusätzliche Kosten anfallen können. Grundsätzlich empfiehlt sich natürliche eine Zahlungsmethode zu wählen, welche frei von Kosten ist und bei welcher Ihr Geld möglichst schnell, ohne unnötige Umwege auf Ihr Konto geleitet wird.
Folgende Fakten und Zahlungsmöglichkeiten sollten Sie bei Etoro beachten:
Die Mindesthöhe einer Ersteinzahlung liegt bei 50 USD (ca. 47 EUR)
Elektronische Methoden erlauben Trading in Echtzeit
Akzeptiert werden die folgenden Zahlungsmöglichkeiten:
- PayPal
- Online-Ranking
- Banküberweisungen
- Debitkarten
- Kreditkarten
- Sofort-Überweisung
- Rapid Transfer
- Neteller
- Skrill
- Bei Etoro fallen grundsätzlich keine zusätzlichen Gebühren bei Einzahlungen an
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Schritt 4: Der Erwerb von E.ON Aktien
Damit Sie sicher sein können, die richtige Aktie der richtigen Aktiengesellschaft ausgewählt zu haben, sollten Sie unbedingt auf die Indikatoren achten, welche die richtige Aktie bezeichnen. Wie auch viele andere Aktien wird auch die E.ON Aktie an unterschiedlichen Börsen gehandelt. Wegen der Differenzen zwischen den verschiedenen Währungen, können hierbei geringe Schwankungen im Kurs entstehen.
Die Aktie der E.ON ist über die folgenden Identifikatoren eindeutig identifizierbar:
- Kürzel: EOAN
- WKN: ENAG99
- ISIN: DE000ENAG999
Sollten Sie nicht nur ein spekulatives Differenzgeschäft, etwa durch ein CFD-Trading tätigen wollen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie auch wirklich das Wertpapier von E.ON kaufen und es in Ihr persönliches Portfolio mit aufnehmen.
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Was genau ist E.ON?
Wie bereits erwähnt, ist die E.ON eine börsennotierte Holdinggesellschaft eines deutschen Energiekonzerns mit Sitz in Essen. Bei dem Unternehmen handelte es sich lange Zeit um einen Mischkonzern und die Geschichte der Aktie ist geprägt von unternehmerischer Tätigkeit in verschiedensten Branchen und Geschäftsfeldern. Das Unternehmen ging im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss der beiden Mischkonzerne VEBA und VIAG hervor. Der Zusammenschluss wurde im September 1999 angekündigt und dann bereits im Juni 2000 vollzogen. Die Tochter E.ON Energie war geboren und entstand dabei aus den jeweiligen Tochterunternehmen für Versorgungstechnik, PreussenElektra und Bayernwerk.
Das operative Geschäft von E.ON umfasst Energiedienstleistungen, den Betrieb von Energienetzen, die Gewinnung von erneuerbaren Energien und den Betrieb und die schrittweise Stilllegung deutscher Atomkraftwerke. Während E.ON zur Stromerzeugung auch weiterhin auf konventionelle Techniken setzt, strebt das Unternehmen auch zunehmend erneuerbare Energiequellen an. Trotzdem betreibt der Konzern selbst auch Erdgasförderung. Der Klimawandel und die angestrebte Energiewende vieler europäischer Länder jedoch bringen wortwörtlich neuen Wind in die Branche und so muss auch die E.ON mit der Zeit gehen. Wenn es um regenerative Energien geht, ist E.ON ganz vorne mit dabei. Die geschäftlichen Aktivitäten des Konzerns umfassen die Bereiche Wasser- und Windkraft bzw. Solarenergie und Biomasse. In diesen Bereichen ist die E.ON bereits ein international führendes Unternehmen. Des Weiteren treibt der Konzern auch die Entwicklung der herkömmlichen Stromverteilnetze zu intelligenten Energienetzen voran.
Hier sehen Sie den aktuellen Preischart der E.ON Aktie:
Im Jahr 2016 wurden das konventionelle Erzeugergeschäft und der Energiehandel unter dem Dach von Uniper gebündelt und als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ausgegliedert. Der schrittweise Verkauf der noch bestehenden Minderheitsbeteiligungen ist bereits von E.ON geplant. Sieht man sich den Graphen der Aktie von E.ON an, bemerkt man schnell, dass es vor allem bis 2008 stark bergauf ging. Die Finanzkrise setzte dem Konzern allerdings stark zu und so viel der Preis der Aktie von einem Allzeithoch von nahezu 50 Euro zum Ende 2007 auf ein Tief von ca. 20 Euro zu Beginn 2009. Das Unternehmen konnte wieder aufrappeln, doch die 30 Euro Grenze nicht mehr durchbrechen. Seitdem befand sich die Aktie in einem langen Abwärtstrend und befindet sich seit längerem im Bereich von um die 9 Euro. Die Coronakrise hat dem Konzern nicht wirklich zugesetzt und so konnte es sich auf dem Niveau halten.
Weshalb investieren in E.ON? Lohnt es sich?
Es sprechen einige Punkte dafür, bei dem Energieversorger einzusteigen. Der größte Punkt ist, dass das Unternehmen E.ON primär in einer finanzstarken und vor allem zukunftsorientierten Branche agiert. Der weitere Ausbau von regenerativen Energien in Europa ist dabei der primäre Fokus der Zukunft. Die europäischen Staaten subventionieren im Rahmen der Energiewende den Ausbau von Solarenergie und Windkraft, sowie weiteren Alternativen zur Energiegewinnung, mit hohen Summen, was dem Konzern natürlich halt gibt und die Zukunft weiter stabilisiert.
Ein großer Teil der Stromgebühren der deutschen Haushalte fließt bereits direkt in den Ausbau erneuerbarer Energien, weg von der Kohle und dem Gas, hin zu Wind- und Solarkraftanlagen. Dies spricht beispielsweise stark für einen Einstieg bei der Firma. Sollten sich die Ziele der Regierung und das politische Klima nicht drastisch ändern, wovon zumindest in Deutschland wohl nicht auszugehen ist, wird auch die Branche, welcher die E.ON angehört weiterhin florieren. Zudem gruppiert sich das Unternehmen stets neu und bleibt dem Markt gegenüber sehr flexibel und aufgeschlossen. Das zeigt sich beispielsweise durch die Übernahme der Firma Innogy im Jahre 2016. Innogy ist vor allem im Bereich des Öko-Stroms tätig und bietet individuelle Lösungen für Privatpersonen und Firmen bei der eigenen Stromerzeugung, Nutzung und anderen Feldern an. Die Firma hat bereits mehr als 22 Millionen Kunden weltweit und erweiterte das Angebot von E.ON maßgeblich.
Der dritte Punkt, welcher für einen Kauf spricht, ist, dass sich das Unternehmen weitgehend von seiner Schuldenlast befreien konnte. Heute stehen den recht kleinen Schulden jedoch signifikante Gewinne gegenüber, was zu einem akzeptablen Kurs-Gewinn-Verhältnis führt. Alleine im dritten Quartal 2019 hatte E.ON einen Cashflow von 2,6 Milliarden Euro. Drei Viertel der Gewinne wird E.ON voraussichtlich im Bereich der regulierten Stromnetze machen, was primär bedeutet, sichere Versorgung zu garantieren und zu optimieren, Lösungen für Netzwerke zu schaffen. Dies kann eine beachtliche Sicherheit an Einnahmen garantieren und ein großes Argument für ein Investment in die Firma sein.
Worauf man trotzdem achten sollte
Auch wenn es auf den ersten Blick ziemlich gut aussieht mit der E.ON Aktie, sollte man sich auch die Schattenseiten des Unternehmens ansehen, um ganz sicher zu gehen worin man sein Geld anlegt. Auch wenn die Schulden aktuell in einem akzeptablen Verhältnis zum Gewinn stehen, bedeutet das nicht, dass das Unternehmen nicht trotzdem mit der Schuldenlast zu kämpfen hat. Durch die schwierige Konjunktur der Aktie und diverse Einbrüche der letzten Jahre, hat sich einiges an Schulden angehäuft, welches dem Unternehmen natürlich nicht allzu gut steht. Durch die Übernahme von Innogy, welche natürlich gute PR machte und dem Konzern ein besseres Image verpasste, nahm der Konzern jedoch einige Milliarden Euro an Schulden in Kauf. Zwar wurden diese durch den Ausstieg und Verkauf von Atomkraftwerken gedämpft werden, doch machte es dem Unternehmen immer noch zu schaffen.
Durch den Einbruch der Solarbranche in Deutschland und dem begrenzten Absatzmarkt für solche Anlagen sind dazu auch die Einnahmen durch erneuerbare Energien kleiner als gedacht. Auch der Bereich der E-Mobility von E.ON ist bis jetzt kein wirklicher Erfolg. Das Geschäftsfeld nicht wirklich für einen steigenden Aktienkurs, weil der große Absatz bis jetzt nicht eingetreten ist und die Nachfrage nach E-Autos ist in Deutschland nach wie vor gering, trotz staatlicher Förderung und steuerlicher Begünstigung.
Alternativen und Konkurrenz von E.ON
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich stets nach Alternativen auf dem Markt umsehen. Es ist immer ratsam, nicht nur in eine Aktie zu investieren, sondern sein Geld intelligent auf verschiedene Spieler am Tisch zu verteilen, um das Verlustrisiko zu verringern. Davon gibt es am deutschen Markt jedoch nicht allzu viel.
Nach einem milliardenschweren Tauschgeschäft der Firma E.ON mit einem der wenigen ernstzunehmenden Konkurrenten RWE sorgte Anfang des Jahres für Aufsehen und eine Klage der kleineren Energiekonzerne am Europäischen Gerichtshof. Obwohl E.ON einen großen Teil des Marktes besitzt, gibt es noch einige andere Konzerne, welche Konkurrenz und Alternative zu dem Energieversorger darstellen. Unter ihnen sind vor allem die großen Konzerne RWE, EnBW und Vattenfall. Wer sein Risiko diversifizieren möchte, sollte neben E.ON auch in diese Konzerne investieren.
E.ON Aktie: Überblick der Vor- und Nachteile
In der untenstehenden Tabelle werden noch einmal die Vor- und Nachteile der E.ON Aktie veranschaulicht:
Vorteile | nachteile |
---|---|
Finanzstark: E.ON ist Teil einer finanzstarken Branche mit starker Orientierung Richtung Zukunft und hat somit gute Chancen weiterhin Gewinne einzufahren. | Schulden: Das Unternehmen hat durch die Geschichte der Aktie trotz allem mit einem Schuldenberg zu kämpfen |
Staatliche Subvention: Durch die angestrebte Energiewende kann sich das Unternehmen stets auf staatliche Förderung verlassen, was weitere Stabilität verleiht. | Begrenzter Absatzmarkt: Der Staat muss noch einiges tun, um das Geschäft mit erneuerbaren Energien zu fördern, da es bis jetzt nicht wirklich gewinnbringend war. |
Flexibilität: Die Übernahme von Innogy hat gezeigt, dass das Unternehmen die Kraft und Vision besitzt sich neu zu formieren und für die Zukunft neu auszurichten. | Wettbewerb: Auch wenn E.ON derzeit gut auf dem Markt etabliert ist, bedeutet das nicht, dass nicht auch andere Konzerne an neuen Technologien forschen. In einer schnelllebigen Welt kann das schnell zu neuen Ordnungen führen. |
Fazit: E.ONAktien kaufen oder nicht?
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die E.ON Aktie nach wie vor ein interessantes Anlageziel für Investoren und Neueinsteiger ist. Der Kurs der E.ON Aktie kann auch über das Jahr 2021 weiterhin stark ansteigen. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die hohe Schuldenlast dem Unternehmen zusetzt und sich der Sektor oft schnell ändern kann. Aus diesem Grund sollte man als Anleger stets auf der Hut sein und die News beobachten. Da das Unternehmen bereits in dem Krisenjahr 2020 eine Dividende von 0,49 Euro geplant hatte, ist auch davon auszugehen, dass in diesem Jahr eine großzügige Dividende geplant ist. So ist ein Kauf einer E.ON Aktie keine schlechte Idee, doch sollte man auf längere Sicht hin planen und neben E.ON auch in die Mitstreiter der Branche investieren.
(Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.)
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013.
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Zuletzt überprüft und geupdated am 26/11/2022 von Andre Witzel
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