Ein Altcoin ist somit ein Alternative Coin zum BTC, der ersten digitalen Währung dieser Art. Ripple zählt zum Beispiel als Altcoin.
Im Bereich der Kryptowährungen gibt es zahlreiche Begriffe, die für Einsteiger erklärungsbedürftig sind. Dazu gehört auch die Bezeichnung Altcoin. Diese wollen wir Ihnen nachfolgend erklären.
Alles, was Sie zu Altcoins wissen müssen:
- Altcoins sind alternative Krypto-Assets zum Bitcoins.
- Altcoins lassen sich als Token oder CFD-Trade erwerben.
- Altcoins basieren auf der Blockchain-Technologie
Was sind Altcoins? Bedeutung im Trading
Als Altcoin werden all jene Kryptowährungen bezeichnet, die nach dem Bitcoin entwickelt wurden und gleich aufgebaut sind wie dieser. Ein Altcoin ist, anders als der Name vermuten lässt, keine eigene Kryptowährung, die diese Bezeichnung trägt. Der Wortteil „Alt“ bezeichnet deshalb nicht irgendeine neue virtuellen Währung, wie das „Bit“ beim Bitcoin. Das „Alt“ kommt stattdessen von „Alternative“.
Was jeden Altcoin ausmacht: Der Bitcoin ist die Vergleichsrate für alle dieser Kryptos. Das bedeutet: Nur wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, die der BTC ebenfalls mitbringt, kann eine Kryptowährung auch als Altcoin bezeichnen werden. Diese Voraussetzung ist ganz einfach benannt: Die Blockchain. Nur Kryptowährungen, die auch auf der gleichen Technologie wie der Bitcoin basieren, können auch als Bitcoin Alternative bezeichnet werden.
Dieser Punkt ist wichtig, um einen Altcoin von einer Kryptowährung zu unterscheiden, die auf einer anderen Technologie als der Blockchain basiert.
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Welche Altcoins gibt es? Beispiele
Es gibt mittlerweile eine unüberschaubare Anzahl von Altcoins. Alle aufzuführen ist wohl längst niemandem mehr möglich. Die Top 15 Altcoins seien hier aber genannt.
Die 15 wichtigsten Altcoins:
- Ripple
- EOS
- Litecoin
- Bitcoin Cash
- Stellar
- Dash
- Monero
- OmiseGo
- VeChain
- NEO
- Lisk
- NEM
- Qtum
- Filecoin
- IOTA
Warum Ethereum kein Altcoin ist
Ethereum ist zwar mittlerweile die zweitwichtigste Kryptowährung, ist aber kein Coin im Sinne des Bitcoin. Der Grund dafür ist der andere technologische Aufbau des Ethereum.
Diese Krypto-Art basiert, anders als der Bitcoin, nicht auf der Blockchain-Technologie. Deshalb zählt Ethereum vom Sinne der Begrifflichkeit her, das heißt als Bitcoin Alternative, nicht zu den Altcoins. Was Ethereum jedoch nicht minder spannend zum Handeln und Kaufen macht, was auch die mittlerweile hohe Marktkapitalisierung des ETH zeigt.
Risiken & Chancen von Altcoins
Nicht alle Altcoins haben die gleichen Chancen und Risiken. So manche der Bitcoin Alternativen bieten jedoch genau jene Vorteile, wo der Bitcoin schwächelt: Der Energieverbrauch und die Dauer bei Transaktionen.
Der Bitcoin hat einen immensen Stromverbrauch beim Schürfen. Das heißt, wer BTC Mining betreiben möchte, der muss ordentlich Strom bezahlen. Deshalb schürfen mittlerweile nur wenige Privatpersonen selbst den Bitcoin, sondern kaufen Ihnen über Bitcoin Börsen oder eine allgemeine Kryptowährungen Börse. Hier kommt so manche Alternative zum Bitcoin einfach besser weg. Das sind die Kryptowährungen, bei denen das Mining nicht über die Rechnerleistung abhängig ist, die beim BTC den Stromverbrauch nach oben treibt.
Bei der Dauer von Transaktionen ist der Bitcoin sehr langsam geworden. Der BTC war schon von sich aus langsam beim Durchführen einer Transaktion. Je mehr Coins geschürft wurden und damit zugleich die Anzahl von Bitcoin-Transaktionen zunahm, umso mehr stieg die Transaktionsdauer. Auch hier steht so manche andere Kryptowährung besser da. Wer viel mit Kryptos bezahlen oder schnell handeln möchte, der sollte unbedingt auf diesen Punkt achten.
Kurs des Bitcoins:
Warum sind Altcoins eine Alternative zum Bitcoin? Am Beispiel von Litecoin erklärt
Der Litecoin hat z. B. den Vorteil, dass Transaktionen mit diesen Kryptos schneller genehmigt werden. Dadurch ist die Transaktionsdauer auch deutlich kürzer als es beim Bitcoin der Fall ist. Altcoins sind in beiden Fällen wirkliche Alternativen zum Bitcoin. Auch für Anleger stellen die neueren Kryptos mittlerweile oft besser da als der BTC, weil der Preis nicht so hoch ist wie bei der Nummer 1 der Kryptowährungen.
Die Chancen vieler Altcoins überwiegen, die Risiken hingegen sind oft die gleichen. Beim Kaufen und Handeln von Kryptos gilt es genau hinzusehen. Und nicht jede Alternative zum Bitcoin eignet sich auch für das Traden für Einsteiger.
Kurs des Litecoins:
Fazit: Altcoins bieten alternative Investmentchancen
Der Bitcoin ist die erfolgreichste Kryptowährung der Welt. Ob sich daran jemals mehr etwas ändern wird, kann nach Stand heute nicht gesagt werden. Doch es gibt zahlreiche Bitcoin Alternativen, die so genannten Altcoins.
Ein Altcoin hat zwar nicht den hohen Kurswert des Bitcoin, kann aber zum damit Handeln, und auch zum Anlegen, eine spannende Sache sein. Nicht alle der Kryptowährungen, die nach dem Bitcoin kamen und aufgrund der Blockchain-Technologie als Altcoin (Alternative zum Bitcoin) bezeichnet werden, sind einen Blick wert. Dafür gibt es mittlerweile auch zu viele Kryptos. Und nicht jede digitale Währung ist auch für alle zugänglich.
Doch vor allem wenn Sie Einsteiger in den Handel mit Kryptos sind, könnten die oben aufgeführten Top 15 Altcoins interessant für Sie sein. Dazu kommt natürlich das Ethereum, das für Anleger und Trader immer spannender geworden ist, aber von der Begrifflichkeit und dem Ursprung her nicht zu den Altcoins zählt. Im Bereich der Kryptowährungen gibt es zahlreiche Begriffe, die für Einsteiger erklärungsbedürftig sind. Dazu gehört auch die Bezeichnung Altcoin. Diese wollen wir Ihnen nachfolgend erklären.
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Meist gestellte Fragen:
Was versteht man unter Altcoin?
Altcoin ist ein Überbegriff für alle Kryptowährungen, die nach dem Bitcoin auf den Markt kamen, Wörtlich bezeichnet der Begriff also Kryptowährungen, die als „Alternativen“ zu Bitcoin gelten.
Was ist der Unterschied zwischen Altcoins und Bitcoin?
Altcoins unterscheiden sich genauso vom Bitcoin, wie sich Altcoins untereinander unterscheiden. Jede Kryptowährung ist einzigartig hinsichtlich der Funktionsweise ihrer Blockchain, Transaktionsgeschwindigkeit und der technologischen Möglichkeiten, die die jeweilige Blockchain bietet. Allerdings gibt es auch viele Altcoins, die auf dem Prinzip des Bitcoin aufbauen und mit diesem mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben.
Wo kaufe ich Altcoins?
Altcoins können Sie bei einem Krypto-Broker oder einer Kryptobörse kaufen. Wenn Sie Altcoins unkompliziert und ohne Wallet handeln möchten, können Sie auch den Derivate-Handel in Betracht ziehen. Da ist beispielsweise bei einem Broker wie eToro möglich, wo Sie über 100 verschiedene Altcoins als CFD handeln können.
Welcher Altcoin ist der beste?
Ethereum ist wohl der aktuell (Stand April 2024) beste Altcoin, wenn man nach der historischen Performance und Marktkapitalisierung geht. Daneben gibt es aber zahlreiche kleinere Altcoins, die durchaus großes Potenzial haben, darunter Solana, Cardano und Polkadot, die alle jeweils einzigartige technische Vorteile und Entwicklungsphilosophien bieten.
Ist eine Investition in Altcoins besser als in Bitcoin?
Nein, es lässt sich nicht pauschal sagen, ob Altcoins ein besseres Investment sind als Bitcoin. Der Bitcoin ist nach wie vor die unangefochtene Nummer 1 im Kryptomarkt und bleibt daher das bevorzugte Asset für die meisten Krypto-Investoren. Gleichzeitig zeigen viele Altcoins aber ein starkes Zukunftspotenzial und es nicht undenkbar, dass der eine oder andere Altcoin Bitcoin in der Zukunft übertreffen könnte. In diesem Sinne könnte ein ausgewogener Investment-Ansatz sinnvoll sein, bei dem sowohl in Bitcoin als auch in ausgewählte Altcoins investiert wird.