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Geschrieben von: Maren Dinges
Trader Andre Witzel
Überprüft von: Andre Witzel
Finanzierung

Beim klassischen Trading werden Assets zu niedrigen Kursen erworben und mit möglichst hohen Notierungen veräußert. Bei einigen Vermögenswerten ist auch der sogenannte Short Handel möglich. Beide Varianten setzen die Registrierung bei einem Broker, das Eröffnen eines Handelskontos und eben Geld voraus. Man könnte also annehmen, dass das Trading ohne Geld keinen Sinn ergibt. Wir zeigen Ihnen im nachfolgenden Beitrag, dass dem nicht so ist.

trading ohne geld

Das wichtigste in Kürze

  • Beim klassischen Trading werden Assets zu niedrigen Kursen erworben und mit höheren Notierungen veräußert, wobei auch der Short-Handel möglich ist.
  • Der Gedanke an ein Trading-Leben entsteht oft in einem unbefriedigenden Berufsleben oder in einem Umfeld mit Arbeitsplatzverlusten durch Rationalisierung und Digitalisierung.
  • Das wachsende Interesse am Trading wird durch die positiven Fakten der Finanzmärkte, das Fehlen direkten Wettbewerbs und die Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmer gefördert.
  • Anfänger müssen sich für eine Anlageklasse entscheiden, die leicht verständlich und attraktiv ist, wobei Währungspaare oft eine geeignete Wahl sind, da sie gehebelt und auf Margin gehandelt werden können.
  • Das Traden ohne Geld ist im Demomodus bei jedem Broker möglich und wichtig, um die Handelsplattform zu erkunden, eine individuelle Strategie zu entwickeln und die Umsetzung zu üben, bevor in den Echtgeldmodus gewechselt wird.

Wie wird ein Mensch zum Marktteilnehmer?

Die Wenigsten denken in der Kindheit bereits an eine Karriere als Trader, weil damit kein klassisches respektive gefördertes Berufsbild verbunden ist. Woher kommt er also, der Gedanke an ein Trading-Leben.

In den meisten Fällen wird die Idee in einem unbefriedigenden Berufsleben geboren – oder in einem Umfeld, in welchem viele Jobs durch Rationalisierung und Digitalisierung wegbrechen. Betroffene suchen im Internet nach Alternativen und treffen nicht selten auf einschlägige Anzeigen oder Beiträge in Textform. 

Ist die Neugier erst einmal geweckt, wird nach detaillierteren Informationen gesucht. Der Suchende landet auf einer Finanzmarktwebseite oder auf der Homepage eines Brokers. Für die meisten kommt dieses Erlebnis dem Betreten von Neuland gleich. Kaum jemand weiß, dass Aktien, Devisen oder andere Assets täglich gehandelt werden. Über die Ausführung des Handels ist noch weniger bekannt, gleichwohl steigt das Interesse.

Ausschlaggebend für das wachsende Interesse sind Fakten, die meist sehr schnell wahrgenommen werden:

  • Die Finanzmärkte sind keine Modeerscheinung
  • Es gibt keinen unmittelbaren Wettbewerb oder Konkurrenzdruck
  • Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied
  • Die Märkte leben vom Mitmachen
Geldscheine in einem Tachometer, daneben steht eine Person mit einem Laptop in der Hand

Diese Fakten werden von Interessenten als positiv interpretiert und drängen zur genaueren Betrachtung. Dabei fällt auf, dass es unzählige Assets gibt, die über Broker gehandelt werden können. Wohlgemerkt lesen Sie einen Artikel über das Traden ohne Geld und sind nicht im falschen Film. Ich führe Sie Schritt für Schritt an den Punkt, der das Traden ohne Geld zwingend erforderlich macht.

Doch zunächst muss sich jeder angehende Trader für eine Anlageklasse entscheiden, die sowohl leicht verständlich als auch seitens des Gewinns attraktiv ist. Gehandelt werden kann bei den meisten Brokern mit:

  • Aktien, Indizes, börsengehandelten Indexfonds (ETF)
  • Differenzkontrakten (CFD), Optionen, Futures
  • Währungspaaren und Kryptowährungen

Die Qual der Wahl, möchte man meinen. Betrachtet der Interessent die Assets jedoch gemäß dem erforderlichen Wissen, scheiden viele Anlageklassen in der ersten Runde bereits aus:

  • Beim Handel mit Aktien müssen Sie viel über die emittierenden Unternehmen wissen
  • Ähnlicher Aufwand ist mit dem Trading von Indizes und ETFs verbunden
  • Das Trading mit Differenzkontrakten, Optionen und Futures erfordert in die Tiefe gehende Ausbildung
  • Kryptowährungen sind unberechenbar und daher für Einsteiger selten ein Thema
  • Es bleiben also Währungspaare und die haben einen weiteren Vorteil

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Das oft begrenzte Budget des angehenden Traders

Viele Broker geben an, dass neue Kunden bei ihnen Handelskonten mit 1.000 Euro oder weniger eröffnen. Damit können beispielsweise nur wenig Aktien erworben werden – und die Gewinne halten sich dementsprechend in Grenzen. Währungspaare können gehebelt und auf Margin gehandelt werden. Je höher der Hebel, desto geringer die Margin. Beim Marginhandel traden Sie ein vielfaches Volumen als es Ihnen mit eigenen Mitteln möglich wäre.

Dazu ein Beispiel:

  • Sie haben 1.000 Euro auf das Handelskonto bei einem Broker eingezahlt, der Ihnen einen maximalen Hebel von 500:1 in Option stellt
  • Die ideale Handelsgröße ist ein Standardlot, welches 100.000 Währungseinheiten entspricht
  • Ein Pips in die richtige Richtung entspricht bei diesem Volumen 10 USD
  • Die erforderliche Margin beträgt 200 USD plus Gebühren
  • Sie handeln also nur mit 20 % des Geldes auf dem Tradingaccount und haben reichlich Puffer für mögliche Verluste

Gleichzeitig ist das Handelsvolumen von einem Lot ideal für attraktive Tageseinnahmen. Bevor Sie zur Tat schreiten können, müssen Sie aber herausfinden, welches Währungspaar für 30 bis 50 Pips pro Tag gut ist.

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Traden ohne Geld – nur im Demokonto

Sie können bei keinem Broker dauerhaft ohne Geld traden. Traden ohne Geld ist aber zwingend erforderlich und bei jedem Broker im Demomodus machbar. Genauer gesagt ist auch hierbei Geld unverzichtbar, es handelt sich aber um virtuelle Währungseinheiten oder einfach gesagt um Spielgeld.

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Warum ist Traden ohne Geld so wichtig?

Als Anfänger müssen Sie zunächst die Handelsplattform erkunden und die Funktionen der einzelnen Buttons erfassen. Bei einem Echtgeldkonto kann schon dieser Schritt in erheblichen Einbußen resultieren, schließlich bewegen Sie sich im Blindflug. Es dauert mehrere Stunden, die Funktionsweise der Plattform zu erfassen, und damit sicher zu agieren. Jetzt kommt aber das Wichtigste zum Thema traden ohne Geld: Sie brauchen eine individuelle Strategie.

Die passende Vorgehensweise ergibt sich durch den Vergleich der Möglichkeiten mit den eigenen Ansprüchen. Sie müssen etwas riskieren, um dies herauszufinden. Genau dazu ist der Demomodus gut, er ermöglicht das Traden ohne (eigenes) Geld. Im Idealfall informieren Sie sich zu den möglichen Strategien und probieren eine nach der anderen im Spielgeldmodus aus.

Traden ohne Geld aus dem eigenen Bestand kann als praktischen Teil der Ausbildung interpretiert werden. Um die kommt keiner herum, der am Devisenmarkt lange erfolgreich sein will. Ihr Erfolg hängt nicht nur vom Finden einer passenden Strategie ab, sondern auch von der möglichst besten Umsetzung. Beides funktioniert nur beim Traden ohne (echtem) Geld also im Demokonto.

Das Demokonto ist ein wichtiges Hilfsmittel für den Einstieg in den Devisenhandel und kann Ihnen darüber hinaus gute Dienste leisten. Mit der Zeit ändert sich vielleicht die Lebenssituation oder die Ansprüche wachsen. Wie Sie Ihr Trading an die veränderten Bedingungen anpassen, lernen Sie risikolos beim Traden ohne Geld, also im Demomodus.

Fazit

Die Redewendung „Traden ohne Geld“ erscheint nur auf den ersten Blick sinnlos. Wer tiefer in die Thematik einsteigt, erkennt schnell, was damit gemeint ist. Machen Sie Ihre ersten Schritte nur im Demomodus und lernen Sie von den begangenen Fehlern. Später bezahlen Sie jede Fehlentscheidung mit hart erarbeitetem Geld. Wechseln Sie daher erst vom Traden ohne Geld in den Echtgeldmodus, wenn Sie Ihr Tun mit bestmöglicher Sicherheit beherrschen.

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Maren Dinges
Autorin und Brokerexpertin
Über den Autor: Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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Geschrieben von: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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Reviewed by: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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