Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Finanzierung

September und Oktober sind tendenziell schlechte Börsenmonate.

In manchen Monaten haben die Wertanleger mehr Glück bei der Investition in Kurse, und in manchen Monaten haben sie Pech. Doch ist dies reiner Zufall, oder gibt es dort einen Zusammenhang. In diesem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Informationen zu den schlechtesten Börsenmonaten. 

Die wichtigsten Infos zu den schlechtesten Börsenmonaten:

  • CFDs diversifizieren den Handel in schwachen Börsenmonaten.
  • Oktober und September sind tendenziell schwache Börsenmonate.
  • Kurse steigen häufig am Anfang und fallen am Ende einer Woche.
Sinkende Kurse in Börsenmonaten

Schlechte vs. gute Börsenmonate: Was bedeutet das für Trader?

Gute Börsenmonate definieren sich dadurch, dass Aktien eine überdurchschnittlich höhere Rendite abwerfen, als in Folgemonaten. Aber was bedeutet das? Bei einer hohen Rendite handelt es sich um einen Kapitalertrag, den man mit einer Geldanlage erzielen könnte. Das heißt, je höher die Rendite, desto höher kann der mögliche Gewinn sein. Doch eine hohe Rendite ist auch automatisch mit einem höheren Risiko verbunden. 

Was bedeutet es für den Trader, wenn er einen schlechten Börsenmonat hat? Ein schlechter Börsenmonat ergibt sich aus einer niedrigen Rendite. Das heißt, der Trader kann keinen hohen Gewinn erzielen oder er fährt sogar Verluste ein.

Aber wodurch ergeben sich die schwankenden Leistungen der Börsenmonate eigentlich? Eine Aktie steigt in ihrem Wert, wenn mehr Menschen diese Aktie kaufen als verkaufen. Die Aktie steigt also, wenn sie sehr gefragt ist. Die Aktie sinkt, wenn mehr Leute die Aktie verkaufen möchten, als kaufen. So in der Theorie. Natürlicherweise ist es in der Praxis nicht ganz so simpel und unzählige Faktoren beeinflussen die Kurse, aber auch das Anlegerverhalten. Dennoch scheint es Muster beim Auftreten solcher Monate geben.  

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Abstiegstrend im Adobe Chart
Fallende Aktie Adobe mit schlechten Börsenmonaten

Welche Börsenmonate verlaufen schlecht?

September und Oktober stellen generell die schlechtesten Börsenmonate dar. Das liegt daran, dass seit 1950 der Dow Jones im September und Oktober um 0,8 Prozent gefallen ist. Somit ergibt sich in diesem Monat eine negative Durchschnittsrendite. Im späten Herbst nehmen Aktien dann meistens wieder Kurs nach oben. Solche wiederkehrenden Einbrüche und Erholungen nennt man auch saisonale Muster. Doch die Kunden können nicht nur in Aktien investieren. 

Denn es gibt mehr als sechs wichtige Anlageklassen, in die Kunden investieren können. (Auch hierbei sollten Sie auf die schlechten Börsenmonate achten!). Es gibt neben den Aktien beispielsweise auch Investmentfonds, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und natürlich spezifischere Produkte wie CFDs. Jedes Finanzprodukt hat seine eigenen “schlechten Monate”, wobei CFDs natürlich vom Basisprodukt abhängig sind.

Schlecht verlaufende Börsenmonate: Anlagetipps

Damit Sie nicht an einen schlecht verlaufenden Börsenmonat geraten, ohne darauf vorbereitet zu sein, möchten wir Ihnen ein paar Anlagetipps mit an die Hand geben. 

Kalendereintrag
  1. Als Erstes sollte man sich vorab gründlich über die Aktien (oder andere Anlageklassen) informieren. Man sollte schließlich wissen, worin man sein Geld steckt und ob diese Anlage saisonalen Mustern unterliegt. 
  2. Als zweiten Tipp sollte man nicht alles auf eine Aktie setzen. Investieren Sie also in mehrere Analgen und diversifizieren Sie Ihr Portfolio.
  3. Investieren Sie nur verfügbares Kapital. Also Geld, was nicht anderweitig verplant ist. 
  4. Sie sollten mit viel Geduld an die Anlage gehen.
  5. Von Verlusten nicht sofort verunsichern lassen.
  6. Den Zinseszinseffekt nutzen.
  7.  Regelmäßig die Anlage überprüfen.

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CFDs zum Ausgleich nutzen

Sie können CFDs als Ausgleich für die schlechten Börsenmonate nutzen. CFDs sind derivative Produkte, mit deren Hilfe Sie Märkte wie Aktien, Rohstoffe etc. handeln können, ohne Aktien oder Währungen physisch kaufen oder verkaufen zu müssen. So sind Sie also nicht unbedingt von den Börsenmonaten abhängig und können noch vielfältiger diversifizieren.

Abstiegstrend im Palantir Chart Short CFD
Short Trades mit CFDs nutzen zur Absicherung von schlechten Börsenmonaten
Ganz wichtig: Ruhe bewahren
ei schlechten Börsenmonaten sollten Sie sich immer vor Augen führen, dass die Aktie genauso schnell wieder steigen kann, wie sie gesunken ist. Aktien sind keine konstanten Werte, sondern schwanken die ganze Zeit. Somit ist es auch in Ordnung, wenn sie einmal nicht so gut performen, sofern Sie Ihre Strategie auch zur Eingrenzung von Verlusten ausgelegt haben.

Fazit: Saisons sorgen für Hochs und Tiefs an der Börse

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass vor allem der September den schlechtesten Börsenmonat darstellt, wo die Kunden nicht in Aktien investieren sollten. Eine Alternative zu dem Aktienkauf bieten die CFDs. Wenn Sie den Börsencrash zu spüren bekommen, sollten Sie auf jeden Fall Ruhe bewahren! Das Einzige, was Sie in einem solchen Moment machen können, ist, keine neuen Aktien in dem Monat zu kaufen, und ihre Aktien nicht zu verkaufen. 

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Meist gestellte Fragen:

Was ist der schlechteste Börsenmonat?

Welcher der schlechteste Börsenmonat ist, hängt natürlich gewissermaßen immer mit dem Anlageprodukt zusammen. Bei Aktien gilt der frühe Herbst, sprich der September als schlechter Börsenmonat.

Was macht einen schlechten Börsenmonat aus?

Ein schlechter Börsenmonat spiegelt sich in einer niedrigen Rendite wider. Das heißt, der Trader kann keinen hohen Gewinn erzielen und muss ggf. Verluste einfahren. Wichtig dabei ist, dass damit nicht eine einzelne Aktie gemeint ist, sondern generell der gesamte Markt. 

Welche Alternative gibt es in den schlechten Börsenmonaten?

Derivative Produkte eignen sich besonders gut, um den schlechten Börsenmonaten entgegenzuwirken. Dabei kann man noch besser diversifizieren.

Was soll ich tun, wenn meine Aktien sinken?

Wenn Ihre Aktien stark sinken, gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren und die Situation genauer unter die Lupe zu nehmen. Insbesondere wenn Sie langfristig anlegen, sollten Sie eine einzelne Aktie auch separat von der aktuellen Marktentwicklung betrachten. Denn wichtiger als der Aktienkurs ist der eigentliche Zustand, in dem sich das Unternehmen befindet. Sind die Finanzen noch stabil und das Geschäftsmodell weiterhin intakt, so können Sie davon ausgehen, dass das Unternehmen auch schlechtere Zeiten an der Börse überstehen und der Aktienkurs sich wieder erholen wird. Haben Sie hingegen ernsthafte und begründete Zweifel an der Zukunft des Unternehmens (z.B. wegen zu hoher Schulden oder zu niedrigem Wachstum), dann ist auch ein langfristiger Kursverlust der Aktie denkbar. In diesem Fall könnte ein Verkauf die richtige Entscheidung sein.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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