Wer möchte sein Geld morgens nicht zur Arbeit schicken und sich selbst einen schönen Tag machen? Die einschlägige Werbung fordert Sparer und Arbeitnehmer regelmäßig dazu auf, das Geld auf der hohen Kante arbeiten zu lassen. Dabei gibt es jedoch ein Problem: Geld kann nicht arbeiten.
Sie selbst müssen vielmehr Ihr Kapital geschickt investieren, damit es eine Rendite abwirft. Diese Arbeit wird Ihnen zuweilen von Menschen abgenommen, welche Sie mit Ihrem Geld traden lassen können.
Key Facts: Geld traden lassen
- Geld alleine kann nicht arbeiten; es muss geschickt investiert werden, oft durch einen Vermögensverwalter oder Trader
- Vermögensverwalter arbeiten für Kunden und legen Rendite und Risiko fest, wobei eine hohe Anlagesumme erforderlich ist
- Alternative dazu ist Social Trading (ab 1.000 Euro)
- Die Alternative zum Traden lassen ist, selbst das Trading zu erlernen
- Selbst Traden kann letztendlich erfüllender sein und es besteht die Möglichkeit, auf Dauer Vollzeit-Trader zu werden
Traden lassen – von den Profis
Reiche Leute traden überhaupt nicht selbst, sondern vertrauen diesbezüglich auf sogenannte Vermögensverwalter. Diese arbeiten für ihre Mandanten auf Provisionsbasis respektive gemäß einer Vereinbarung. Das Problem ist nur, ein Vermögensverwalter wird erst ab einer sehr hohen Anlagesumme aktiv, er ist also keine Lösung für jedermann. Ist Geld im Überfluss vorhanden, stehen viele Möglichkeiten offen. Der Beginn einer erfolgreichen Vermögensverwaltung ist eine Konferenz zwischen dem Geld-Besitzenden und dem Vermögensverwalter. Hier wird festgelegt, welche Rendite die Verwaltung pro Jahr bringen soll und welches Risiko hierbei eingegangen wird.
Weniger risikofreudige Menschen bevorzugen langfristige Investments in Aktien, Fonds und dergleichen. Wer es gerne etwas aufregender mag, lässt die Vermögensverwaltung mit einem Teil des Geldes traden. Dabei werden die Rahmenbedingungen entweder vom Kapitalgeber erstellt oder gemeinsam mit der Verwaltung erarbeitet.
Traden lassen bedeutet in dem Fall, auf die Kompetenz eines anderen zu vertrauen. Die Verantwortung kann in der Regel nicht an die Vermögensverwaltung abgegeben werden. Für mögliche Verluste mag niemand haften, ebenso wenig werden Gewinne garantiert. Natürlich muss jeder, der die Vermögen Dritter verwalten will, diesbezügliche Fähigkeiten nachweisen und Genehmigungen einholen. Diese eliminieren aber nicht das mit der Geldanlage oder dem Traden verbundene Risiko. Ein Vermögensverwalter haftet nur für Verluste, wenn ihm grobe Fahrlässigkeit oder gar Mutwilligkeit nachzuweisen sind.
In der Regel geht das Traden lassen bei einem Experten jedoch reibungslos und zufriedenstellend vonstatten. Unerfahrene Menschen kommen durch die Hilfe eines erfahrenen Fachmanns in den Genuss von Erträgen, die sie ansonsten nie erreicht hätten. Traden lassen bedeutet, das Geld von einem Spezialisten mittels kurzfristigen Transaktionen in liquide Assets stecken und arbeiten zu lassen. Der einzige Nachteil für durchschnittliche Verdiener ist die meist recht hoch liegende Einstiegsschwelle.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Traden lassen – über einen Broker
Wer mit 1.000 Euro einsteigen und traden lassen möchte, kann dies bei Brokern in Betracht ziehen, die soziales Trading anbieten. In diesem Gebiet aktive Broker verfügen über Listen mit besonders fähigen Tradern.
Je nach Broker eröffnen Sie ein herkömmliches Handelskonto oder einen Copy-Trader-Account. Dann können Sie die momentan besten Trader näher betrachten, neben einem ausführlichen Profil gibt es zu jedem eine Trading Historie mit allen relevanten Informationen. Ihnen obliegt dann die Aufgabe, einen Trader zu finden, seine Positionen zu kopieren, oder die favorisierte Person ganz für Sie traden zu lassen. Traden lassen können Sie bei manchen Brokern auch mehrere Leute, indem Sie jedem eine gewisse Summe Ihres Trading Kapitals zuweisen.
In der Regel funktioniert das Copy Trading gut für alle Beteiligte, der Trader bekommt einen Anteil Ihres Gewinns und Sie können Ihre Zeit anderweitig verwenden. Es muss Ihnen aber klar sein, dass Erfolge in der Vergangenheit keine Garantien für gute Performance in der Gegenwart sind. Jeder Trader durchlebt gute und weniger schöne Phasen und hat nicht immer den erhofften Erfolg. Bei Misserfolgen gibt es kein Patentrezept. Das schnelle Auswechseln des Traders mag ebenso wenig hilfreich sein wie die oft in den Raum gestellte Geduld.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Traden lassen von einem Profi mit Expertise
Es gibt in der Tat Trader, die auch mit dem Kapital anderer arbeiten, alle erforderlichen Genehmigungen besitzen und über sehr viel Erfahrung verfügen. Mit einem gewerblichen Trader lassen sich herausragende Renditen erzielen, sofern Sie mit dessen Herangehensweise leben können. Meist gehen diese Profis vergleichsweise hohe Risiken ein, um möglichst viel aus dem anvertrauten Kapital herauszuholen.
Auch hierbei gilt: Sie haften selbst für mögliche Verluste. Sie können die Arbeit des Tradens delegieren, nicht aber die Verantwortung für Ihr Geld. Solange es gut geht, sind alle zufrieden, massive Verluste können zu tief verwurzelten Feindschaften führen. Die Märkte spielen verrückt, der Trader ist gerade nicht in Hochform – es gibt viele Gründe für ein gespanntes Verhältnis zwischen Händler und Kapitalgeber. Traden lassen ist auf den ersten Blick bequem, kann aber auch ein Schwert mit zwei scharfen Klingen werden. Nur wer alleine sät, kann alleine ernten.
Die Alternative zum Geld Traden lassen
Trading ist ein interessantes Gewerbe, welches mit Perfektion betrieben, sehr viel Geld abwerfen kann. Dazu gehört aber, von der Pike auf zu lernen und mit der Zeit vom Anfänger zum erfahrenen Trader zu werden. Natürlich ist dieser Weg steinig und manchmal steil – aber einen anderen gibt es nicht. Suchen Sie sich ein Asset, dass Sie im Detail verstehen und welches mit wenig Geld gehandelt werden kann. Sie werden an Währungspaaren nicht vorbeikommen, diese erfordern als Hebelinstrumente geringen Kapitaleinsatz und sind vergleichsweise lukrativ im täglichen Trading.
Erfolgreich sein setzt beim Trading eine Strategie voraus, welche zudem Ihren Bedürfnissen entgegenkommt. Nutzen Sie den Demoaccount Ihres Brokers, um jede Vorgehensweise auszuprobieren, sowie auf Herz und Nieren zu testen. Mit dem regelmäßigen Üben kommt Sicherheit auf und dann wird es Zeit für ein Livekonto mit echtem Geld.Sie haben nun die Grundzüge des Tradings verinnerlicht und müssen noch an den Feinheiten arbeiten. Beginnen Sie mit kleinen Positionen, um verantwortungsvolles Traden zu üben. Steigern Sie das Handelsvolumen schrittweise, bis Sie Ihr Tagesziel mühelos und sicher erreichen. Vergessen Sie niemals den möglichst engen Stop-Loss. Die Verlustbegrenzung funktioniert wie eine Notbremse und bewahrt Sie vor dem Schlimmsten.
Handeln Sie pro Tag nur maximal 4 Stunden, finden Sie die besten Handelszeiten für Ihr Währungspaar. Natürlich fällt auch beim Traden kein Meister vom Himmel, es bedarf viel Übung und etwas Geduld am Anfang. Sie kommen ganz von selbst an den Punkt, wo Traden richtig Freude bereitet. Traden lassen kommt in dieser Situation nicht mehr infrage. Sie genießen Ihr Talent, aus Geld mehr Geld zu machen, und wollen niemand anderen an Ihr Konto lassen.
Irgendwann kommt vielleicht einmal der Moment, an welchem Sie sich zwischen Trading und Beruf entscheiden müssen. Mit Ihrer Erfahrung werden Sie sich in jedem Fall richtig entscheiden – selbst Traden und nicht traden lassen.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Fazit – Eine Frage des Geldes und des Charakters
Ob Sie nun selbst traden oder jemand anderen mit Ihrem Geld für sich traden lassen, wird hauptsächlich von zwei Faktoren bestimmt: Wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht und worauf Ihre Persönlichkeit ausgelegt ist. Haben Sie keine sehr großen Summen zur Verfügung, so sind Ihre Optionen bereits etwas eingeschränkter, wenn Sie andere für sich traden lassen wollen.
In diesem Fall bleibt Ihnen eigentlich nur das Copy Trading übrig, oder Sie finden einen Profi-Trader, der auch mit kleineren Summen arbeitet. In letzterem Fall gehen Sie aber nicht nur ein Fremdrisiko ein, sondern zahlen auch noch Extragebühren.
Es empfiehlt sich daher, das Trading selbst zumindest einmal zu versuchen. Der große Vorteil dabei ist, dass Sie selbst die volle Kontrolle über Ihren Erfolg haben und das Risiko liegt ganz allein bei Ihnen. Mit einem Demokonto können Sie das ganz natürlich auch ohne Risiko testen.
Meist gestellte Fragen:
Was ist die beste Möglichkeit, andere für mich traden zu lassen, wenn ich nicht viel Geld habe?
Wenn Ihnen selbst nicht viel Geld zur Verfügung steht und Sie andere für sich traden lassen möchten, ist Social Trading die beste Möglichkeit. Suchen Sie sich einfach einen Trader aus, dessen Risikoprofil und Anlagestrategie zu Ihren Vorstellungen passt und kopieren dessen Trades mit einem einzigen Klick. Bei den meisten Anbietern können Sie mit jedem beliebigen Betrag mit dem Social Trading beginnen.
Welcher Broker ist der beste für Social Trading?
Der beste Broker für Social Trading ist meinen Erfahrungen nach eToro. Der Broker verfügt über eine sehr große Community an Social Tradern, sodass die Auswahl an kopierbaren Strategien sehr groß ist. Zudem stellt eToro umfangreiche Informationen zu jedem Signalgeber bereit. Das Social Trading läuft hier also mit maximaler Transparenz ab.
Was ist ein Managed Account?
Ein Managed Account ist ein spezieller Kontotyp, den einige Broker für Kunden anbieten, die andere für sich traden lassen wollen. Der Account-Manager ist dabei authorisiert, gegen eine Gebühr im Namen des Kunden mit dessen Geld zu traden. Der Kunde kann in der Regel gewisse Rahmenbedingungen vorgeben, an die sich der Account-Manager halten muss, zum Beispiel den maximal akzeptablen Drawdown oder Richtlinien, die bestimmte Assets ausschließen.