Wer in Aktien oder andere Wertpapiere investieren möchte, ist gut mit einem Depot-Vergleich beraten. Günstige Anbieter, die Ihnen eine kostenlose Depotführung und freie Orders ebenso wie weitere Vergünstigungen zusichern, sind unterm Strich nämlich Gold wert.
Sie sparen bei guten Online Brokern bei den Gebühren und kürzen somit den Weg zum Gewinn ab. Die Rendite muss so nicht erst die zusätzlichen Investitionskosten übertreffen, damit der Deal lukrativ ist. Zudem lässt sich das gesparte Geld einfach mit in die Wertpapiere, Fonds und CFDs investieren.
Die Online Broker und virtuellen Aktiendepots haben dabei grundsätzlich die Nase vorn. Im Vergleich zur Bank sparen Sie beim Wertpapiergeschäft enorme Kosten ein. Während Sie im Klassik-Depot mit Order- und Depotgebühren im zweistelligen Bereich rechnen müssen, sind die meisten Services beim Online Broker kostenlos.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen die 3 günstigsten Online Depots, die es aktuell auf dem Markt gibt und stelle diese im Online Broker Vergleich gegenüber. Meine absoluten Favoriten sind dabei:
- Capital.com
- eToro
- Admiral Markets
Broker:
Depotkosten:
Vorteile:
Anmeldung:
0€ Depotführungskosten
Aktien zu 0% Kommissionen kaufen
Keine Kosten bei Ein- Auszahlungen
- Größtes Angebot (3.700 Assets+)
- Beste Plattform
- Einfach verständlich
- Hebel & echte Aktien
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
Live-Konto ab 20€ (per Karte)
0€ Depotführungskosten
Aktien zu 0% Kommissionen kaufen
- Große Auswahl (3.000 Assets+)
- Gute Plattform
- Social Trading
- PayPal
- Krypto CFD Trading
Live-Konto ab 50€
0€ Depotführungskosten
Aktien zu 0% Kommissionen kaufen
- MT4/MT5
- PayPal
- Webinare & mehr
- Schnelle Ausführung
Live-Konto ab 1€
Alle drei Online Depots haben für sich gesehen viele Vorteile. Gemeinsam ist Ihnen, dass sie nichts oder kaum etwas pro Order verlangen. Zudem gibt es eine kostenlose Depotführung. Je nachdem, ob Sie nun der technischen Analyse, der fundamentalen Herangehensweise oder dem CFD-Handel anhängen, sind andere Online Broker zu bevorzugen.
Das wichtigste in Kürze
- Bevor Sie ein Online Depot eröffnen, achten Sie auf wichtige Faktoren wie Lizenzierung in einem europäischen oder nordamerikanischen Land, staatliche Kontrolle, Banksicherheit, schnelle Software und transparente Gebühren.
- Die Nutzung von Tools wie Charts, Zeichenwerkzeugen und fundamentalen Kennzahlen ist entscheidend, um Wertpapiere sorgfältig zu analysieren, und der CFD-Handel bietet die Möglichkeit, mit kleinem Einsatz in teure Aktien zu investieren.
- Traditionelle Banken haben im Vergleich zu kostenlosen Brokern hohe Kosten, darunter Gebühren für Depotführung und Order, was Anlegern die Flexibilität beim Investieren nimmt.
- Banken bieten weniger Services und Angebote, wie den Zugriff auf Analysetools, CFD-Handel, Copy Trades und Leerverkäufe im Vergleich zu modernen Brokern, was zu einem Verlust von Kapital und Flexibilität führt.
- Die meiner Erfahrung nach besten günstigen Aktiendepots bieten derzeit Capital.com, eToro und Admiral Markets.
So funktioniert der Depot-Vergleich
Die Auswahl an Anbietern und Online Brokern für diesen Depot-Vergleich basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen beim Traden. Ich habe bereits viele Trading-Apps ausprobiert, wobei es jedes Jahr immer wieder neue, empfehlenswerte Depots gibt.
Ich kann vor allem in Hinsicht auf die Kosten und die Services Capital.com, eToro und Admiral Markets empfehlen. Bei allen diesen Brokern wird das Aktiendepot kostenlos angeboten und Sie können ohne Aufpreis pro Trade flexibel mit Wertpapieren, CFDs und ETFs handeln.
Die 3 günstigsten Online Depots im Schnell-Check
1. Capital.com
- Hervorragendes Aktiendepot für technische Analyse
- Viele Werkzeuge ohne Gebühren verfügbar
- Kostenlose Depotführung
- Keine Kosten pro Order
- Sehr geringe Spreads im Wertpapiergeschäft
- Niedrige Über-Nacht-Gebühren bei CFDs
- Etwa 1.000 echte Aktien und mehr als 3.800 CFDs
2. eToro
- Kostenlose Depotführung
- Keine Kosten pro Order
- Viele Kennzahlen für die fundamentale Analyse von Wertpapieren
- Geringe Gebühren für das Halten von CFD-Positionen über Nacht
- 5 Euro Gebühren für die Auszahlung
- Transparente Spreads beim Wertpapierhandel
- Etwa 2.000 Aktien und 2.000 CFDs
3. Admiral Markets
- Gutes Aktiendepot für den CFD-Handel und Forex
- Geringe Gebühren von etwa 0,01 bis 0,02 Euro pro Order
- Niedrige Gebühren für CFDs pro Nacht
- Einzahlung kostenlos
- Eine Auszahlung im Monat ohne Gebühren
- Spreads vergleichsweise hoch
- Sehr viele CFDs und einige Aktien verfügbar
Gebühren | Capital.com | eToro | Admiral Markets |
---|---|---|---|
Depotgebühren | Aktiendepot kostenlos | Aktiendepot kostenlos | Aktiendepot kostenlos |
Orderkosten | kostenlos | kostenlos | Bei Aktien und ETFs 0,01 bzw. 0,02 Euro pro Order |
Über-Nacht-Gebühren | bei CFDs in Bezug auf den Hebel | bei CFDs: geringe Gebühren in Bezug auf den Kurswert | bei CFDs: Gebühren in Bezug auf den Kurswert |
Einzahlung/Auszahlung | kostenlos | 5 Euro pro Transaktion (Auszahlung) | Einzahlung meist kostenlos/Auszahlung einmal im Monat gratis |
Spread | geringer Spread ab 0,0 Pips | geringer Spread (transparent dargestellt) | vergleichsweise hoch (ab 0,8 Pips) |
Detaillierter Depot-Vergleich: für wen eignen sich Capital.com, eToro und Admiral Markets
Nach einem kurzen Schnell-Check im Depot-Vergleich wollen wir uns nun die Anbieter und Online Broker etwas genauer ansehen. Capital.com, eToro und Admiral Markets haben jeweils ihre eigenen Vorteile und bieten einen hervorragenden Service z. B. für technische Analytiker, CFD-Trader und Value Investoren.
Online Depot Capital.com: Perfekter Service für die technische Analyse
Das Aktiendepot von Capital.com kann ich Ihnen vor allem für die technische Analyse empfehlen. Bevor Sie Kauf und Verkauf einleiten, öffnen Sie zur jeweiligen Aktie die Charts, welche Sie im Detail und minutengenau verfolgen können.
Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Designs und Anzeigearten zu wählen. Hierzu gehören die klassischen Candlesticks, über welche Sie die Anfangs- und Schlusskurse sowie eine Trend-Richtung erkennen. Hier sehen Sie auch die lang ausschlagenden Kerzendochte, die meist als Tradingsignale für den Handel mit Aktien zu verstehen sind.
Neben den klassischen Kerzen sind auch Bereichsdiagramme und Zeilen, Balken, Hohlkerzen und die Heikin-Ashi-Anzeigen verfügbar. Im Menü können Sie einfach die bevorzugte Anzeigeart auswählen.
Für die Analyse der Chartverläufe verwenden Sie nun bestimmte Indikatoren zum Trend, Volumen und zur Volatilität. Des Weiteren beinhaltet der Service bestimmte Zeichenwerkzeuge. Beliebt sind hier gerade die Trendkanäle, aber auch Elliott-Wellen, über welche Zick-Zack-Muster deutlich werden. Mit den Kanälen kennzeichnen Sie wiederum die Support- und Resistance-Zonen bei einer Aktie.
Bei Capital.com können Sie zudem die im Service inbegriffenen Zeichenwerkzeuge für Fibonacci Retracements nutzen. Die horizontalen Linien zeigen, an welchen Stellen die Unterstützung und Widerstände vermutlich auftreten werden.
Was die Gebühren angeht, dürfen Sie sich auf eine kostenlose Depotführung sowie keine weiteren Gebühren für die Order freuen. Bemerkenswert ist der Spread in Bezug auf alle Wertpapiere. Sie können so bereits ab 0,0 Pips in den Handel einsteigen. Auch dort, wo es einen Spread gibt, ist dieser bei Wertpapieren, Anleihen CFDs und Fonds angenehm schmal.
Was ebenfalls für das Online Depot von Capital.com spricht, ist der Zugang zu vielen internationalen Handelsplätzen. Sie können so nicht nur an den deutschen Börsen und an den US-Börsen traden, sondern haben auch Zugriff auf exotischere Aktien bspw. aus China, Brasilien, Indien und Nigeria.
Online Depot eToro: Guter Service für die fundamentale Analyse
eToro kann ich Ihnen als Direkt-Depot für die Suche nach Value-Aktien empfehlen. Der Vorteil sind die Services in Bezug auf die fundamentale Analyse. So stellt Ihnen der Broker zu jeder Aktie detaillierte Kennzahlen bereit. Ihnen werden Werte wie der Umsatz und der Gewinn je Aktie angezeigt.
Weiterhin brauchen Sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV nicht selbst berechnen. Über diesen Wert erkennen Sie, ob ein Wertpapier unter– oder überbewertet ist. Bei unterbewerteten Aktien handelt es sich um Wertpapiere, wo der innere Wert deutlich vom Marktwert abweicht. Das Potenzial ist hoch, die Preise im Handel aber billig. Sie können sich so echte Schnäppchen sichern und mit einer langfristigen Strategie im Depot hohe Gewinne erzielen.
Das Beta können Sie wiederum für die diversifizierte Ausgestaltung Ihres Portfolios verwenden. Die Zahl gibt an, ob das Wertpapier im Vergleich zum Gesamtmarkt stärker oder weniger stark schwankt. Volatile Aktien können dabei zu einem Treiber in Ihrem Depot werden. Dazu sollten sich bei Ihnen stabilere Bluechips gesellen, um das Anlagevermögen noch sicherer zu machen.
Ich empfehle Ihnen des Weiteren beim Anbieter eToro auf die Dividende zu achten. Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Gewinnbeteiligung pro Quartal oder Jahr ausgeschüttet wird. Hiermit sichern Sie sich bei einem klugen Investment als Anleger eine zweite Einnahmequelle.
Zusätzlich zu den Kennzahlen bietet Ihnen das Depot von eToro auch eine Reihe an Chartfunktionen. Sie können so den Langzeitverlauf einsehen, aber auch auf detaillierter Candlesticks umstellen. Zu den Services gehören auch grundlegende Zeichen- und Analysefunktionen, mit denen Sie die Trends ermitteln.
Wie bei Capital.com fallen bei diesem Broker keine Kosten für die Depotführung und die Orders an. Ein kleiner Pferdefuß ist die Auszahlungspauschale von 5 Euro. Diese ist aber gerade bei größeren Transfersummen absolut hinnehmbar. Die Spreads sind im Broker-Vergleich mit Capital.com oft ein kleines bisschen höher. Dies sollte aber gerade den Anleger mit einer Langzeitstrategie und Value-Investing kaum stören.
Online Depot Admiral Markets: beliebter Broker für Anleger im CFD-Handel
Admiral Markets macht Ihnen mit seinem Depot ein hervorragendes Angebot für den CFD-Handel. Die Auswahl an Differenzkontrakten mit Bezug auf die US-Börsen, die deutschen Börsen und viele weitere Handelsplätze ist sehr groß. Für Ihren Browser und das Telefon können Sie dabei die hochwertige Software MetaTrader verwenden.
Für die Analyse der Wertpapiere und CFDs nutzen Sie die Premium Analytics im Depot. Hier erhalten Sie die neuesten Nachrichten und Entwicklungen zu den einzelnen Aktien. Sie verfolgen auch die Kurse auf den Charts mit und sehen einige Kennzahlen ein.
Ein wichtiger Service von diesem Anbieter ist das Copy Trading. Wenn Sie sich selbst die Arbeit der Analyse sparen möchten, folgen Sie einfach erfahrenen Händlern. Mit wenigen Klicks wird jede Aktion von dem anderen Anleger im vorgegebenen Verhältnis kopiert. Dafür geben Sie geringe Gebühren ab und profitieren gleichzeitig mit wachsenden Renditen von diesem Service.
Insgesamt dürfen Sie sich auf etwa 5.000 und mehr Wertpapiere, CFDs, Fremdwährungen und mehr freuen. Für die Order fallen dabei meist nur sehr geringe Kosten an. Pro Kauf und Verkauf von Aktie, ETF oder CFD zahlen Sie lediglich 0,01 oder 0,02 US-Dollar.
Die kostenlose Depotführung spricht vor allem im Vergleich zu den traditionellen Banken für die Nutzung von Admiral Markets als Broker. Zudem gibt es eine gratis Auszahlung im Monat. Somit können Sie die günstigen Konditionen und die exzellenten Services perfekt für den Aufbau Ihres Wertpapierdepots vorwiegend mit CFDs nutzen.
Über den Online Broker-Vergleich den besten Anbieter finden: Achten Sie auf diese Faktoren
Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie sich über günstige Konditionen und den Hintergrund des Anbieters informieren. Wo ist er angesiedelt und durch wen wird er kontrolliert? Welche Software wird eingesetzt und wie sicher ist diese? Wie ist es um die Banksicherheit bestellt? Welche Wertpapiere sind verfügbar und wie kann man deren Trend analysieren?
Wichtige Faktoren für die Wahl der günstigsten Depots sind u. a.:
- Lizenzierung in einem europäischen oder nordamerikanischen Land
- Kontrolle durch staatliche Behörden
- Umfassende Banksicherheit von bis zu 100.000 Euro pro Kunden
- Schnelle Software, um zeitnah traden zu können
- Verfügbarkeit von Services zur Analyse (Charts, Zeicheninstrumente, Kennzahlen)
- Transparente Gebühren vor allen Dingen bei den Spreads
- Keine Kosten für die Depotführung und die einzelne Order
Lizenzierung: typische Standorte von Wertpapierdepots
Die Lizenzierung ist ein wichtiger Faktor bei den Online Depots. Viele der Anbieter sind in der Europäischen Union angesiedelt, wählen dafür aber oft Gebiete mit niedrigen Steuerraten wie die Insel Zypern. Dort ist bspw. der Broker eToro lizenziert. Zusätzlich existiert eine Finanzkontrolle über Großbritannien.
Ebenso häufig werden Sie Broker aus Estland und aus den USA finden. Admirals betreibt seine Depots so von Tallinn und Zypern aus, während Capital.com seinen Sitz in Los Angeles hat. Zudem gibt es Domizile in der Schweiz und in Deutschland. Die Beteiligungen von Capital.com an der Deutschen Bank, Axel Springer, Volkswagen, Royal Dutch Shell und Goldman Sachs spricht bei diesem Anbieter für ein stabiles Finanzkonzept.
Banksicherheit beachten
Je nach Land gibt es andere Banksicherheiten. Die lizenzierenden Staaten schützen so Ihre Einlage vor einer möglichen Insolvenz der Bank. Innerhalb der Europäischen Union sind Sie dabei vergleichsweise gut abgesichert. So gibt es einen Einlagenschutz von bis zu 100.000 Euro pro Anleger. Zudem gibt es oft eine private Einlagensicherung durch die Banken.
Warum die Software gut sein muss
Eine gute Software ist beim Trading über ein Online Depot das A und O. Das Programm sollte möglichst schnell ablaufen, sodass Sie im Handel eine entsprechende Reaktionsgeschwindigkeit haben. Damit kaufen und verkaufen Sie die Wertpapiere genau dann, wenn Sie es machen müssen – ohne jede Verzögerung wie bei den Banken.
Hinzu kommt natürlich eine adäquate Firewall. Diese soll verhindern, dass feindliche Angreifer in Ihr Depot eindringen und Ihnen schaden. Hier haben die meisten Anbieter viel Energie hinein gesteckt und können die Investitionen der Anleger umfassend schützen. Welche Depots diesbezüglich Vorteile bieten, lesen Sie in den Erfahrungsberichten.
Wenn Sie in den Cookie-Einstellungen alle Zusätze akzeptieren, läuft das Depot auf der App übrigens schneller. Es werden hierüber z. B. bestimmte Voreinstellungen gespeichert, sodass nicht alles komplett neu geladen werden muss. Im Alltag kann das helfen, um das eigene Ordervolumen besser zu platzieren.
Transparenz bei den Gebühren
Dass es keine Depotgebühren und auch keine Kosten pro Trade gibt, ist heutzutage bei den Depots fast Standard. Dennoch müssen die Anbieter irgendwie Gewinne agglomerieren. Das funktioniert meist über CFD-Hebelprodukte und basieren hier quasi auf dem Verlust der Anleger sowie über die Spreads.
Hier sollte der Broker unbedingt transparent sein. Meine drei Favoriten zeigen Ihnen so genau an, wie viel Sie im Handel mit Aktien, Fonds, Forex und CFDs für die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis bezahlen. Die Unterschiede werden meist in Form von Pips, also der vierten Nachkommastelle angegeben. Bei Aktien liegt der Spread aber oft bei 1 Euro und mehr – je nachdem, welchen Anbieter Sie nutzen.
Schritt für Schritt Anleitung – so können Sie schnell Ihr kostenloses Depot eröffnen
Direktbanken und Online Broker machen Ihnen die Depoteröffnung meist sehr einfach. Sie können sich in der Regel kostenlos in wenigen Schritten anmelden. Im Anschluss werden einige Dokumente und Verifizierungsschritte benötigt. Dann können Sie sich bereits im Handel ausprobieren und die verschiedenen Funktionen vergleichen.
Hier zeige ich Ihnen als Anleger Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Wertpapierdepot eröffnen und welche Services Sie nutzen können:
Erstens: Depot eröffnen – per E-Mail oder Social Media
Die Depoteröffnung ist bei den Brokern denkbar einfach. Sie gehen einfach auf die Homepage und klicken bei dem Anbieter auf das Symbol „Jetzt handeln“, „Registrieren“ oder „Konto einrichten“. Der Button befindet sich in der Regel oben rechts.
Nach einem Klick öffnet sich ein Fenster, über welches Sie ein neues Depot einrichten können. Sie geben hier Ihre E-Mail-Adresse, einen Usernamen und ein sicheres Passwort an. Danach bekommen Sie eine Bestätigungsmail mit einem Link. Diesen klicken Sie an und haben die Depoteröffnung bereits vollzogen.
Zweitens: Fragen beantworten und persönliche Informationen beim Depot hinterlassen
Der Anbieter des Depots muss sichergehen, dass Sie sich bereits mit dem Thema Trading und Handel beschäftigt haben. Daher werden Ihnen einige Fragen zu Ihren Erfahrungen gestellt. Zudem müssen Sie in einem Quiz Ihre Kenntnisse beweisen.
Ebenfalls werden für ein neues Depot einige persönliche Informationen benötigt. Besonders wichtig sind der Wohnsitz und weitere Daten zur Steuerpflichtigkeit. Wenn Sie keine amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen, müssen Sie den Abschnitt über die US-Steuern verneinen. Oft muss die deutsche Steuernummer angegeben werden – hierüber führt der Broker als Service die Abgeltungssteuer automatisch an den Fiskus ab.
Drittens: Verifizierung – laden Sie Ihre Dokumente beim Online Broker hoch
Damit Sie als Anleger das Angebot von einem Wertpapierdepot vollends nutzen können, müssen Sie sich umfassend verifizieren. Das betrifft z. B. die Bestätigung einer Telefonnummer und einen Wohnsitznachweis. Diese Informationen laden Sie in Form eines Scans auf der Plattform hoch. Der Anbieter wird danach die Echtheit prüfen und Ihre Vollmitgliedschaft freigeben.
Viertens: üben Sie im Demomodus Ihres Depots
Die meisten virtuellen Depotbanken bieten Ihnen einen Demomodus, in dem Sie üben können, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Sie trainieren den Umgang mit den Charts sowie den Kennzahlen. Hierdurch bekommen Sie ein Gefühl für die technische und fundamentale Analyse.
Sie lernen Sie insgesamt schnell, wie man ein Wertpapierdepot richtig aufbaut und welche Aktien in das Portfolio gehören. Wenn Sie erste Erfolge machen und sich sicher fühlen, wechseln Sie schließlich in das Echtgeldkonto.
Fünftens: Geld aufladen
Um nun in den Handel mit Wertpapieren einsteigen zu können, müssen Sie Geld auf das Depot aufladen. Das geht je nach Anbieter über verschiedene Bezahlmethoden vonstatten. Typischerweise gehören Direktüberweisungen, Kreditkarten, Skrill, PayPal und Neteller zum Angebot.
Anleger müssen bei der Überweisung u. a. die Mindest- und Maximalwerte beachten. Viele Anbieter bieten bereits ab 20 Euro Transferoptionen, so mein aktueller Favorit Capital.com. Bei eToro liegt das untere Limit im Depot-Vergleich dagegen bei 50 US-Dollar. Nach oben ist die Einzahlung bei Capital.com auf 2.000 Euro und bei eToro auf 40.000 Euro begrenzt.
Sechstens: Analysetools im Aktiendepot nutzen und Watchlist anlegen
Die besten Wertpapiere und Fonds finden Sie ohne weitere Kosten in Ihrem Depot über die Werkzeugkiste. Hierzu gehören allem voran die Charts, welche die Verläufe der Aktien anzeigen. Durch Zeichentools können Sie Trends einzeichnen und somit das Top-Angebot für eine Investition zu sondieren.
Interessante Aktien setzen Sie einfach mit einem Klick auf Ihre Watchlist. Dann erscheinen die Aktien und Ihre Verläufe im Depot direkt auf der Hauptseite. Sie können hier im Detail verfolgen, in welche Richtung sich die Kurse entwickeln. Wenn sich ein attraktiver Preis für Long oder Short Positionen ergibt, geben Sie Ihr Ordervolumen auf.
Siebtens: Aktien beim Online Broker kaufen
Wenn Sie Aktien kaufen möchten, klicken Sie zunächst auf die Online-Order „Kaufen“. Danach öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihr Ordervolumen eingeben können. Dieses kann Stückzahlen oder Geldbeträge umfassen. Bei den Beträgen kaufen Sie lediglich ein Bruchstück, in der Regel virtuelle CFDs.
Der Vorteil an den CFDs ist, dass Sie hierüber auch mit einem kleinen Ordervolumen starten können. Das Angebot richtet sich z. B. an Anleger mit wenig Kapital. Sie können so bereits ab 4,90 Euro anstatt von 500 Euro einsteigen. Mit einem Hebel lässt sich der Ertrag im CFD-Handel nochmals steigern.
Die ohne Kosten pro Order gekauften Wertpapiere finden Sie schließlich in Ihrem Portfolio – mit ihrer Menge sowie dem Einzelwert. Sie haben hier einen umfangreichen Überblick über die Entwicklung und können anders als bei der klassischen Bank mit wenigen Klicks die Aktien wieder veräußern.
Achtens: Verkauf von Wertpapieren, um Rendite einzufahren
Die Rendite nehmen Sie am Ende über die Verkäufe mit. Wenn Sie sich in der Long-Position befinden, profitieren Sie von steigenden Kursen. Sind die Werte nun adäquat angewachsen, klicken Sie auf die Order „Verkaufen“, geben das Ordervolumen an und bekommen den Verkaufswert nach wenigen Sekunden in Ihrem Depot gutgeschrieben.
Wenn Sie short gegangen ist, erfolgt der Handel genau andersherum. Sie profitieren von sinkenden Kursen, weil Sie die Aktien zu einem höheren Preis aus dem Verleih weiterverkaufen und sie später zu einem niedrigeren Wert zurück erwerben. Die Aufnahme ins Depot erfolgt direkt über den Verkaufsbutton bei Wertpapieren, die sich noch nicht in Ihrem Portfolio befinden. Der Gewinn wird dann beim Kauf erzeugt.
Welche Gebühren gibt es bei den Aktiendepots?
Auch wenn die Depotbanken damit werben, dass es keine Depotgebühren und keine Kosten je Order gibt, bezahlen die Anleger dennoch indirekt an einigen Stellen. Das betrifft insbesondere den Spread, also die Differenz, die bei der Order zwischen Kauf- und Verkaufspreis besteht. Hinzu kommen eventuell Kosten beim CFD-Handel für das Halten der Positionen über Nacht. Ebenso können Gebühren für das Abheben des Kontostands vom Depot auf die Bank anfallen.
Aktien-Spread – die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufspreis
Der Aktien-Spread ist der Unterschied zwischen Brief- und Geldkurs. In der Praxis handelt es sich beim Handel mit Wertpapieren, Forex, CFDs, Fonds und Rohstoffen um die Spanne zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufspreis. Letzterer ist üblicherweise niedriger. Wenn Sie Aktien kaufen und das Ordervolumen sofort wieder veräußern, machen Sie somit einen gewissen Verlust.
Bei den klassischen Banken sind die Spreads meist relativ hoch. Die Broker und Depots halten die Spanne im Vergleich dazu wesentlich geringer. Bei Capital.com können Sie sich so sogar auf den Handel mit Wertpapieren ab 0,0 Pips freuen. Wie hoch der Spread wirklich ist, hängt von den einzelnen Aktien und den Depotarten ab.
Anleger sollten vorab Informationen über die Höhe der Spreads einholen und das Angebot detailliert vergleichen. Wo man Spreads einspart, hat man unterm Strich mehr Geld und kann dieses gezielt in attraktive Wertpapiere stecken.
Overnight-Gebühren bei CFDs
Im CFD-Handel werden bestimmte Positionen von deutschen oder US-Börsen über Nacht gehalten, weswegen nach den Geschäftszeiten eine Zinsangleichung notwendig ist. So bezahlen Sie in der Long-Position jede Nacht eine geringe Abgabe, wenn sich der CFD in Ihrem Depot befindet. Wer short gegangen ist, bekommt die Zinsen meist gutgeschrieben.
Oft beziehen sich die Overnight-Gebühren in CFD-Handel auf das komplette Ordervolumen. Sie können aber auch hier vergleichen und günstige Konditionen finden. So werden die Kosten bei Capital.com lediglich vom Hebel aus berechnet. Damit liegen sie niedriger als bei anderen Depots und Banken.
Mögliche Gebühren bei der Auszahlung von der Depotbank auf das Girokonto
Es mag bei vielen Anbietern keine Kosten für die Depotführung geben. Dafür müssen Sie aber eine Abgabe bei der Auszahlung einplanen. Diese kann z. B. außergewöhnlich hoch sein. Ist das der Fall, handelt es sich um kein seriöses Depot.
Grundsätzlich ist gegen eine pauschale Abgabe von maximal 5 bis 10 Euro wie bei eToro nichts einzuwenden. Sie sollten aber gründlich vergleichen und dadurch faire Anbieter herausfinden.
Die Tools im Wertpapierdepot – hiermit können Sie arbeiten
Um Wertpapiere richtig analysieren und in das Depot aufnehmen zu können, nutzen Sie verschiedene Tools. Zu den wichtigsten Werkzeugen gehören dabei die Charts. Hier sehen Sie verschiedene Daten, vor allem aber die Kursverläufe ein. Diese lassen sich nun mit den Zeichenwerkzeugen besser vergleichen.
Darüber hinaus können Sie bei Ihrem Broker auch auf fundamentale Daten zu den Unternehmen bspw. das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), den Betafaktor und den Umsatz zurückgreifen. Praktisch sind des Weiteren die automatisierten Kauf- und Verkaufsfunktionen, so Stop Loss und Take Profit. Wenn Sie stets aktuelle Informationen zu den Aktien, Anleihen und ETFs haben möchten, richten Sie einen Preis- und Newsalarm ein.
Wichtige Tools im Angebot Ihrer digitalen Depotbank sind:
- Charts
- Zeichentools zum Kenntlichmachen der Trends
- Finanzielle Daten zu den Unternehmen (wichtige Kennzahlen)
- Automatisierte Tradingfunktionen
- Push-Nachrichten und Preisalarm
- CFD-Handel mit Hebel
Charts und Zeichenwerkzeuge für die technische Analyse
Viele Anleger nutzen speziell die technische Analyse, um passende Aktien für Ihr Investment herauszusuchen. Die Idee dahinter ist es, allein über die Charts bestimmte Trends zu erkennen. Auf diese springt man kurz- oder langfristig auf und nimmt in diesem Schwung das Wachstum mit. Alternativ dazu setzt man in der Short Position auf fallende Kurse.
Alle wichtigen Aktiendepots haben kostenlos die Charts im Angebot. Hier gibt es im Vergleich zu den klassischen Banken also deutliche Vorteile. Sie wählen individuell aus, mit welchen Design Sie besser klarkommen. Ich empfehle Ihnen in erster Linie die Candlesticks, weil Sie hier die Anfangs- und Schlusskurse samt Bewegungsrichtung erkennen.
Die langen Dochte an den Kerzen und die Zick-Zack-Muster auf den Charts weisen dabei auf einen bestimmten Trend der Wertpapiere hin. Mit dieser Bewegung machen Sie mit wenig Einsatz und keinen weiteren Kosten hohen Gewinn.
Nutzen Sie die Zeichenwerkzeuge bei den Charts
Bollinger Bänder: Die Bollinger Bänder wurden vom gleichnamigen Analytiker entwickelt und sind ein praktisches Tool, um bestimmte Trendveränderungen zu erkennen. Hierfür wird das arithmetische Mittel im 20-Tages-Durchschnitt berechnet. Dies erfolgt als kostenloses Angebot bei Depots wie Capital.com automatisch. Als Grundregel gilt, dass sich eine starke Kursbewegung ankündigt, wenn sich die Bänder dem 20-Tage-Durchschnitt immer mehr annähern.
Ichimoku Cloud: Die Ichimoku Cloud wird als Indikator bei der Chartanalyse von Wertpapieren genutzt und soll „Alles auf einen Blick“ zeigen. Die Wolken machen bestimmte Dynamiken und Richtungen in einem einfachen Modell sichtbar. Mit einem Klick auf die entsprechende Option lassen Sie sich im Depot fünf Linien anzeigen: die Konvertierungslinie, die Basislinie, die Senkou Spanne A, die Senkou Spanne B und die Chikou Spanne.
Elliott-Wellen: Bereits in den 30er Jahren entwickelte Ralph Nelson Elliott seine Idee von den Wellen als Trendverläufen an der Börse. Hierin sind vor allem die psychologischen Aspekte des Kaufverhaltens inbegriffen. Diese gehen von bestimmten Schwankungen und Mustern aus. Besonders markant sind dabei Zick-Zack-Bewegungen, bei denen nach einem starken Anstieg eine Korrektur erfolgt, nach welcher es wieder mit dem Kurs nach oben geht. Die Elliott-Muster lassen sich als kostenloses Angebot des Brokers in die Charts einzeichnen – sie entdecken dadurch interessante Wertpapiere für Ihre Investition.
Fibonacci Retracement: Die Fibonacci Reihe nach dem Mathematiker Leonardo Pisano ist seit Jahrhunderten bekannt und folgt dem grundsätzlichen Muster 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 etc. Die Berechnung entsteht durch die Summierung der beiden ersten Zahlen. An der Börse wird ein ähnlicher Zusammenhang deutlich, welcher im Depot mithilfe der Charts ersichtlich ist. Dieser ergibt sich durch das Spiel von Angebot und Nachfrage, Widerstand und Unterstützung. Das Muster verläuft wie folgt: Nach einer Bewegung in die eine Richtung, setzt der Kurz um etwa die Hälfte (typischerweise etwa 38 bis 61 Prozent) zurück, bevor der Trend fortgesetzt wird. Dieses Prinzip wird auch durch die Elliott-Wellen dargestellt.
Gann-Fächer: Ein weiteres Angebot zur Analyse von Wertpapieren in günstigen Aktiendepots ist der Gann-Fächer. Mit einem kurzen Klick lassen sich verschiedene Winkel auf die Kursverläufe legen. Die 45°-Linie ist dabei besonders wichtig. Liegt der Preis darüber, handelt es sich in der Regel um einen bullischen Markt – ist sie darunter sind dies Hinweise auf eine bärische Entwicklung.
Trendkanal: Trendkanäle sind besonders wichtig, um zu wissen, wohin sich die Kurse der Aktien im Handel bewegen. Bei den Trendkanälen verbindet man einfach innerhalb der Charts im Depot die Hochs und Tiefs separat miteinander. Hierdurch wird eine Richtung erkennbar, in welche sich die Wertpapiere grob bewegen. Der Trend kann dabei langfristig, aber auch im Stundentakt ermittelt werden. Letzteres ist speziell für die Daytrader interessant. Diese können bei einem Trendsignal ihre Order platzieren und nach kurzer Zeit deutliche Gewinne einfahren.
Support- und Resistance-Zonen: Unterstützung und Widerstand sind zwei der wichtigsten Begriffe, die Sie bei der Nutzung der technischen Analyse kennen sollten. Jede Bank und alle Trading-Manager nutzen diese beiden Parameter, um zu erkennen, an welchem Punkt man investieren sollte. In der sinkenden Bewegung stoßen die Kurse so auf eine Unterstützung durch die Long-Anleger, welche den Preis durch die Nachfrage wieder nach oben pushen. Hat man hier einen Bereich ausgemacht, unter den die Werte nicht fallen werden, ist dieser optimal für eine Investition geeignet. Andersherum verhält es sich bei den Hochs mit dem gegenläufigen Widerstand, welchen manche Wertpapiere nicht zu durchbrechen in der Lage sind.
Service für fundamentale Analytiker – die Kennzahlen im Aktiendepot
Bei der fundamentalen Analyse verfolgt man einen etwas anderen Ansatz als mit den Charts. Die Verläufe werden zunächst vernachlässigt und man schaut sich erst den inneren Wert des Unternehmens an. Wichtige Kennzahlen sind hier der Gewinn je Aktie (EPS), die Umsätze, der Buchwert je Aktie, das Cashflow und die Dividende.
Speziell die Gewinn- und Eigenkapitalzahlen (Buchwert) werden dabei ins Verhältnis mit dem Marktwert gesetzt. Sie berechnen das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis, um Aktien mit Potenzial zu finden. Diese stehen für Value und dauerhafte Renditen bei niedrigen Einkaufspreisen.
Die Idee dahinter ist es, potenziell hochwertige Aktien zu Schnäppchenpreisen zu finden. Die Kurse sind dabei temporär niedrig, weil sich bspw. die Anleger noch nicht für den Markt interessieren oder die Kurse aufgrund schlechter, aber ungerechtfertigter Nachrichten abgestürzt sind.
In solchen Tiefphasen lohnt es sich, ein größeres Ordervolumen über die Bank bzw. den Broker zu platzieren. Ist das Geschäftsmodell aussichtsreich und ist das Unternehmen finanziell gesund, ist ein hoher Gewinn in den nächsten Jahren garantiert.
Anders als die Banken stellen Ihnen die Broker ohne weitere Kosten alle wichtigen Kennzahlen zur Verfügung. Sie müssen sich also nicht selbst an den Taschenrechner setzen und die Werte ermitteln. Besonders gut ist für diese Art der Analyse eToro geeignet. Sie entrichten hier keine Depotgebühren und haben dennoch Zugriff auf solche praktischen Tools.
Automatisierte Tradingfunktionen: Stop Loss, Take Profit und Kaufen/Verkaufen ab
Ihre Order müssen Sie nicht direkt mit dem ersten Klick einleiten, sondern können eine Verzögerung nutzen. Anders als bei der klassischen Depotbank setzen Sie hierbei einen bestimmten Preis, der für die Ausführung erreicht werden muss. Sobald der Kurs diesen Wert touchiert, werden die Wertpapiere so automatisch gekauft oder verkauft.
Bei der Order stellen Sie zudem auf Wunsch bestimmte Limits ein. Stop Loss begrenzt so den Verlust. Sobald der Kurs auf einen bestimmten Preis sinkt, steigen Sie ohne weiteres Zutun aus dem Handel aus. Andersherum funktioniert es mit einer Take Profit Order, wo eine Gewinnmitnahme im oberen Bereich stattfindet.
Informationen per Push-Nachricht erhalten: Preisalarm ohne weitere Kosten
Bestimmte Nachrichten und Veröffentlichungen können eine plötzliche Kursveränderung zur Folge haben. Gerade aufgrund der versetzten Geschäftszeiten mit den US-Börsen ist es dabei teilweise schwer, als Anleger über ein Online Depot Schritt zu halten. Gerade beim Daytrading ist es aber anders als über die Bank wichtig, keine Zeit zu verlieren.
Die Broker bieten Ihnen daher sofortige Push-Nachrichten und Preisalarme. Letztere stellen Sie persönlich und individuell ein. Sobald der vorgegebene Kurs erreicht wird, bekommen Sie eine SMS oder Push-Nachricht auf Ihr Telefon. Im Online Banking bzw. Depot reagieren Sie sofort darauf. Ebenso werden Sie direkt über Nachrichten informiert, welche den Handel deutlich beeinflussen, bspw. die Veröffentlichung bestimmter Quartalszahlen.
Copy Trading – Anleger helfen Anlegern
Im Vergleich zu den Banken sind die Copy Trades im Online Depot ein klarer Vorteil. In diesem Fall folgen Sie einfach einem erfolgreichen Trader und kopieren alle seine Handlungen in einem entsprechenden Verhältnis. Somit profitieren Sie vom Wissen des anderen Händlers und geben dafür eine kleine Provision an ihn ab. Gut für Copy Trading mit Aktien, ETFs und Anleihen geeignet sind die Broker eToro und Admiral Markets (Admirals).
CFD-Handel – was ist das und welche Vorteile gibt es?
Der CFD-Handel ist grundsätzlich etwas anderes als der Handel mit echten Aktien. Die Differenzkontrakte replizieren einfach nur einen Kurs, stellen aber keinen tatsächlichen Anteil an einem Unternehmen dar. Sie gehen lediglich einen Vertrag mit dem Broker ein und haben allein diesen als Partner.
Der Vorteil am CFD-Handel ist, dass das Ordervolumen deutlich unter dem Wert der Aktie liegen kann. Sie können so bereits ab 1 Euro in ein Wertpapier von Amazon investieren, das im Original eigentlich um die 3.000 Euro kostet. Das Wachstum erfolgt dann proportional im Verhältnis zu Ihrer Einlage.
Wenn Sie sich von Seiten der digitalen Bank (Online Depot) Geld in Form eines Hebels zuschießen lassen, können Sie den möglichen Gewinn multiplizieren. Einen solchen Service bieten nahezu alle Händler dieser Art an.
Der Hebel – Broker multiplizieren den Einsatz der Anleger
Der Hebel ist ein klassisches, aber sehr komplexes Instrument im CFD-Handel. Anders als bei den Banken bieten Ihnen die Broker einen Zuschuss zu Ihrem Einsatz. Sie können so bspw. selbst nur 1 Euro in einen CFD stecken und im Verhältnis 20:1 die Gewinne erhöhen. Die tatsächliche Einlage liegt dann bei 20 Euro und nicht bei 1 Euro. Entsprechend hoch ist am Ende auch das Wachstum.
Risikowarnung zum Hebel: unerfahrene Anleger verlieren schnell ihr Geld
Hebel im CFD-Handel sind aber nicht ohne Risiko. Die Multiplikation wirkt nämlich nicht nur ins Positive, sondern auch in die Verluste hinein. Sie laufen somit Gefahr, bei einem Hebel von 20:1 ins zwanzigfache Minus zu gehen. Sie verlieren dadurch nicht nur Ihren Einsatz, sondern machen Schulden.
Gerade Anfängern sollte daher zu viel Vorsicht geraten werden. Das Risiko, hohe Verluste einzufahren, ist sehr groß. Setzen Sie daher keine allzu hohen Beträge und verwenden Sie den Hebel gezielt bei Wertpapieren, die wirklich Potenzial haben.
CFD Leerverkäufe – Hedging als Tool zur Absicherung oder als Spekulation auf fallende Kurse bei Wertpapieren
Über den CFD-Handel können Sie übrigens auch als Kleinanleger short gehen. Dies ist bei der Bank generell keine Option. Die Grundidee beim Leerverkauf ist es, sich ein Wertpapier zu einem hohen Preis zu leihen und direkt weiterzuverkaufen. Kurz vor dem Ende des Leihvertrags kaufen Sie die Aktie zu einem niedrigeren Preis zurück und geben sie an die Bank/den Verleiher ab. Die Differenz minus der Leihgebühr ist dann Ihr Gewinn.
Diese Art von Handel wird wesentlich von professionellen Tradern betrieben, u. a. um mit der Spekulation auf fallende Kurse Geld zu machen. Gleichzeitig kann man die Leerverkäufe im Depot zur Absicherung nutzen. Da sie den Long-Positionen entgegenlaufen, schützen sie in einem gewissen Maß vor Kursverlusten bei sinkenden Werten an den Börsen.
Auf der anderen Seite sind die möglichen Verluste aber höher. Während Long-Wertpapiere in Ihrem Minus auf die Zahl 0 begrenzt sind und Sie hier nur Ihren Einsatz verlieren können, ist das Wachstum bei den Shorts nach oben offen. Beim Rückkauf zu einem höheren Preis machen Sie somit womöglich einen Verlust, der weit über Ihrem Einsatz liegt.
Anders als bei der Bank wird der Leerverkauf bei den Brokern virtuell nachgebildet. Sie können also einfach bei einem Wertpapier, das Sie gar nicht besitzen, auf „verkaufen“ klicken und gehen dann bereits short. Mit dem Instrument lässt sich das Portfolio komplexer gestalten, um insgesamt ein langfristiges Wachstum mit Sicherheitsriegeln zu kreieren.
Lehrmaterial: Erklärungen und Videos im Depot
Ein empfehlenswerter Service der Broker im Gegensatz zu den Banken sind die Lehrmaterialien. Wenn Sie sich als Anfänger anmelden und ein Aktiendepot kostenlos eröffnen, schauen Sie sich zunächst die Erklärungen zu verschiedenen Themen wie CFD-Handel, Fonds-Sparpläne, Anleihen, Diversifikation, Leerverkäufen und mehr an.
Bei Anbietern wie Capital.com können Sie sogar auf Videos zurückgreifen, die Ihnen Schritt für Schritt zeigen, wie eine kluge Depotführung und der Handel mit verschiedenen Anlagen möglich ist.
Briefings: Tipps der Profis bei Direktbanken und Online Brokern
Ein weiterer wichtiger Service meiner favorisierten günstigen Depots sind die Briefings. Hierin beschreiben professionelle Analytiker und Rating-Agenturen die Chancen, welche einem Wertpapier oder einem ETF innewohnen. Daraus ergeben sich konkrete Ratschläge zu Kaufen, Halten oder Verkaufen.
Neben diesen direkten Tipps lesen Sie sich über die Berichte tiefer in die Materie ein und erfahren so bspw. etwas über das empfohlene Ordervolumen und über die sinnvollste Dauer für das Halten der Position. Bei Fonds wird die Dauer z. B. immer deutlich länger ausfallen.
Warum sind traditionelle Banken nicht so gut wie die Free Broker?
Traditionelle Banken machen es den Anlegern nicht gerade einfach flexibel ihr Geld anzulegen. Allein die Gebühren für die Depotführung und die Order legen Ihnen hierbei Steine in den Weg. Sie müssen sich angesichts der hohen Kosten auf ein bestimmtes Ordervolumen und ein längeres Investment festlegen. Daytrading ist dagegen keine Option bei der Bank.
Trotz der hohen Gebühren sind aber nicht so viele Services und Angebote bei den Banken verfügbar. Sie haben so keinen Zugriff auf die Analysetools und können auch nicht mit CFDs handeln. Zudem sind weder Copy Trades noch Leerverkäufe bei der Bank verfügbar.
Die Bank hat im Vergleich zu den günstigen Aktiendepots somit folgende Nachteile:
Deutlich höhere Kosten – das müssen Sie bei den Banken bezahlen
Die Kosten sind bei der Bank im Vergleich zu den hier präsentierten Aktiendepots exorbitant hoch. Sie bezahlen hier sehr viel für die Depotführung, müssen zusätzlich das Verwahrentgelt einplanen und entrichten zudem bei jeder Order eine Abgabe. Diese kann beim Handel über die US-Börsen sogar noch höher ausfallen und bei weit über 50 Euro liegen.
Damit verlieren Sie bei der Bank wertvolles Kapital, ohne dieses gewinnbringend anlegen zu können. Bei den modernen Brokern wird kein Geld für die Depotführung verlangt und Sie platzieren die Order ohne Aufpreis. Das ist im Wesentlichen bei Capital.com, eToro und Admirals der Fall. Das gesparte Geld können Sie besser reinvestieren und auf Dauer mehr Profit machen.
Weniger Flexibilität – Manager als Gatekeeper und starke Verzögerungen zu den US-Börsen
Gebühren und Manager sind bei den Banken eine Art Gatekeeper, welche Sie davon abhalten, flexibel mit den Wertpapieren zu handeln. Die günstigen Online Depots ermöglichen Ihnen dagegen mit ihren Apps den Zugang zum Markt von der deutschen Börse bis hin zu den US-Börsen. Sie können dabei schnell und spontan auf Veränderungen reagieren und besser mit dem Aufbau des Portfolios experimentieren.
Hierzu tragen auch die weggefallenen Verzögerungen zwischen den Öffnungszeiten der deutschen Banken und der US-Börsen bei. Während die Ausführung der Order über die Bank mehrere Tage dauern kann, finden Kauf oder Verkauf von Aktien, ETFs, CFDs & Co. über die App unmittelbar statt.
Direkter Vergleich der Banken mit den Free Brokern
Handel mit Aktien über die Bank | Handel mit Aktien über günstige Aktiendepots |
---|---|
Hohe Kosten für Depotführung und Order | Zugriff auf viele Aktien, Fonds und CFDs |
Weitere Abgaben pro Verwahrung | Meist keine Depotgebühren |
Kein Zugriff auf Charts und andere Tools | Kostenlose Orders |
Begrenzter Zugang zu den Märkten | Viele Werkzeuge im Angebot |
Starke Verzögerungen zwischen Bank- und Börsenzeiten | Unmittelbarer Handel mit Aktien in Echtzeit |
Kein Handel zu aktuellen Marktpreisen | Trading zu aktuellen Marktpreisen |
Keine Trades in Echtzeit | Verwendung von Leerverkäufen zum Hedging |
Keine Copy Trades | Hebel verfügbar |
Keine Leerverkäufe | Copy Trading möglich |
Rund um die Uhr vom Handy traden |
Praktische Tipps für Ihr neues Depot: so gehen Sie beim Aufbau des Portfolios vor
Bei Ihrem Plan, mit Wertpapieren über ein günstiges Aktiendepot zu handeln, sollten Sie auf eine Reihe an Tipps achten. Diese werden Ihnen u. a. im Lehrmaterial der Broker vermittelt. Zu den wichtigsten Regeln gehören allem voran die Diversifikation und die Begrenzung von panischen Übersprunghandlungen.
Diversifikation mit Betafaktor und anderen Tools
Das Credo für alle Trader im Aktienhandel ist: Diversifizieren so viel es geht. Aus der Portfoliotheorie und dem CAPM ist uns bekannt, dass sich eine breite Streuung des Kapitals auf viele Positionen positiv auf Ihr Depot auswirkt. Der Effekt tritt ab etwa 15 bis 30 Wertpapieren ein. Wenn man diese Anzahl nochmals verdoppelt, werden die Vorteile noch deutlicher.
Wichtig ist es dabei, nicht nur auf eine Branche zu setzen. Sie platzieren Ihr Kapital dagegen auf verschiedene Segmente am Markt, investieren in Unternehmen aus diversen Ländern und auch auf unterschiedliche Anlagen. Neben klassischen Aktien sollten Sie so auch ETF-Sparpläne, Rohstoffe, CFDs und ein Festpreis-Depot verwenden.
Wichtig ist eine Mischung aus volatilen und stabilen Wertpapieren. Diese Eigenschaften ermitteln Sie über den Betafaktor, den Ihnen der Broker online und kostenlos angibt. Liegt der Betafaktor unter 1, ist die Schwankung im Vergleich zum Gesamtmarkt eher schmal. Es handelt sich somit um sehr stabile Positionen.
Bei Aktien mit einem Betafaktor über 1 fallen die Schwankungen wesentlich stärker aus: Es kommt zu teils heftigen Aufs und Abs. Wer Long geht, kann hier in den Tiefphasen Geld im günstigen Aktiendepot investieren und profitiert von einem steilen Anstieg. Das inbegriffene Verlustrisiko wird durch die anderen Positionen wie auch CFD-Leerverkäufe begrenzt.
Value Aktien per KGV beim Online Broker finden
Ein Tool, um Aktien mit Potenzial zu finden, ist die fundamentale Analyse über das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Diese Kennzahl wird Ihnen bei den meisten Depots angezeigt und muss im Kontext der Branche interpretiert werden. Meist gilt ein KGV unter 12 als relativ klein.
Ein niedriges KGV steht für eine Unterbewertung am Markt. Diese kann nun gerechtfertigt sein, weil das Geschäftsmodell ausläuft oder substituierende Produkte im Handel erschienen sind. Die Anleger preisen hier die negative Entwicklung in der Zukunft bereits ein.
Die niedrige Bewertung kann aber auch durch temporäre negative Nachrichten und Krisen entstehen. Wenn das Potenzial im Inneren dagegen stark ist, haben Sie nun den perfekten Moment für den Einstieg in einen Trade. Sie können nun von einem enormen Wachstum profitieren.
Bluechips als Basis im Depot
Bluechips sind in gewisser Weise das Gegenstück zu den Value Aktien bzw. haben bereits einen Gipfel erreicht. Diese wertvollen Papiere haben sich über Jahrzehnte an der Börse etabliert und verfügen über eine sehr hohe Marktkapitalisierung mit mehr als zehn Milliarden Euro/US-Dollar.
Typisch für die Bluechips ist es, dass sie Krisen spielend meistern und sich nach einer Niedrigphase schnell wieder im oberen Bereich etablieren. Somit wirken Sie als Basis und Stabilisator in Ihrem Depot.
Im 20. Jahrhundert waren es vor allem die großen Automobilkonzerne und Industrieriesen, welche als Bluechips galten. Seit dem Aufstieg der digitalen Wirtschaft hat sich das geändert. Apple ist mit einer Marktkapitalisierung von zeitweise mehr als 3 Billionen US-Dollar so der wertvollste Konzern der Welt. Dasselbe gilt für andere IT-Branchenriesen wie Amazon, Microsoft, Google (Alphabet) und Facebook (Meta).
Panik vermeiden
Wenn die Kurse von Aktien, CFDs, ETFs & Co. abstürzen, kommt es direkt zu weiteren Panikverkäufen. Es entsteht aufgrund der börsenpsychologischen Effekte eine regelrechte Abwärtsspirale.
Lassen Sie sich davon aber nicht grundsätzlich beeindrucken. Wenn Sie die Aktien gut analysiert haben und zum Schluss gekommen sind, dass es sich um Wertpapiere mit Potenzial handelt, bleiben Sie einfach investiert – womöglich kaufen Sie sogar zum Schnäppchenpreis nach. Auf Dauer fahren Sie mit dieser Strategie besser, als panisch alle Aktien aus dem Depot zu werfen und somit Verlust zu machen.
Sichere Investition für Anleger im Online Depot: ETFs und Fonds
Zusätzlich zu den Aktien sind ETF-Sparpläne eine sehr beliebte Option, um langfristig das Vermögen zu vermehren. Bei einem ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Fonds, der als Paket aus mehreren Positionen besteht. Der Inhalt kann mehr als 100 Aktien umfassen.
Aufgebaut wird das Portfolio dabei automatisiert über einen Algorithmus in Bezug auf internationale Indizes wie den DAX, den S&P 500 und den MSCI World. Dabei wechseln die Aktien im Fonds regelmäßig nach ihrer Performance.
Der Vorteil: Durch den Austausch haben die Anleger immer starke Wertpapiere im ETF und können ihr Kapital konsequent wachsen sehen. Das Risiko für Verluste ist aufgrund der optimierten Diversifikation dagegen sehr gering.
Die automatisierte Verwaltung senkt nun wiederum die Kosten. Diese liegen bei einem Minimum und belaufen sich als TER-Rate auf etwa 0,15 bis 0,35 Prozent. Da Kosten und Risiko gleichermaßen gering sind, lohnt sich bei den Fonds auch die Anlage von höheren Summen. Umso größer der Einsatz, desto stärker multipliziert sich das Vermögen im Depot.
Ergänzungen im Depot: Rohstoffe, Edelmetalle, Forex und Kryptowährungen
Abseits von Fonds und Aktien können Sie in Ihrem günstigen Depot auch mit anderen Werten traden. Edelmetalle wie Gold und Silber sind dabei ebenso beliebt wie Rohstoffe, zu denen bspw. Öl, Gas, Lithium, Coltan, aber auch Mais, Weizen und Baumwolle gehören.
Die Rohstoffe haben speziell mit Hinsicht auf die stets wachsende Industrie viele Vorteile. Selbst mit Aussicht auf die Energiewende und den Wechsel zur E-Mobilität werden Öl und Gas in der aktuellen Dekade weiterhin verwendet. Für moderne Batterien sowie digitale Technologien sind dagegen Lithium, Coltan, seltene Erden und Kobalt auf Dauer relevant.
Etwas abstrakter setzen sich die Preise beim Handel mit Währungen zusammen. Diese können durch Gold gedeckt sein oder auf Kryptografie basieren. Im Forex-Handel traden Sie ganz klassisch mit den Währungen anderer Länder und wechseln z. B. von Euro zu US-Dollar.
Die Spekulation basiert darauf, dass sich die Kurse verändern und Sie bei einem Rückverkauf hohe Profite erzielen. Dasselbe geschieht bei Kryptowährungen wie Bitcoin, Solana, Litecoin, Ethereum und Polka Dot. Diese kryptografischen Währungen sind jedoch wesentlich volatiler und bergen somit große Risiken in sich.
Diese Vorteile haben Aktien im Vergleich zu Rohstoffen, Kryptowährungen und Forex
Alle Anlagetypen von den Aktien über die Fonds bis hin zu Rohstoffen und Forex haben ihre eigenen Vorteile. Bei den Wertpapieren im Depot ist es vor allem die Dividende, welche einen unwiderstehlichen Reiz als zweite Einnahmequelle ausstrahlt. Zudem sind Aktien anders als Kryptowährungen oft klarer zu analysieren.
Die Dividende – bekomme ich die Gewinnausschüttung auch über meinen Online Broker?
Wenn Sie Rohstoffe, Edelmetalle, Forex oder Kryptowährungen kaufen, bekommen Sie im Gegensatz zu echten Aktien keine Dividende gut geschrieben. Es handelt sich bei diesem Wert um eine Gewinnbeteiligung, welche das Unternehmen an seine Aktionäre ausschüttet. Sind Sie vor dem Stichtag Inhaber des Wertpapiers, bekommen Sie auch den Obolus.
Hoch fallen die Dividenden vor allem bei Unternehmen aus, die als Bluechips gelten und eine enorme Marktkapitalisierung haben. Hier sind die Renditen angesichts des Gipfel-Charakters der Kurse eher klein. Die Dividende schafft dafür einen Ausgleich und fungiert als zweite Einnahmequelle.
Steuern beachten – Erträge aus dem Wertpapierhandel werden in Deutschland pauschal versteuert
Auf die Kapitalerträge aus Verkäufen von Positionen sowie aus der Dividende fallen Steuern an. Diese belaufen sich in Deutschland auf pauschal 25 Prozent und werden direkt vom Broker abgezogen. Die Depotbank leitet den Wert sofort ab Quelle an den Fiskus weiter.
Die 25 Prozent dienen dabei nur als Deckel, um Investitionen an deutschen Börsen attraktiver zu machen. Sie können mit der Kirchensteuer und dem Soli zwar auch darüber kommen. Im Gros profitieren Sie aber deutlich von der Regelung, speziell dann, wenn Ihr eigentlicher Steuersatz darüber liegt.
Einen niedrigeren Steuersatz in Bezug auf das Jahreseinkommen sowie den Freibetrag von 1000 Euro machen Sie einfach in der Steuererklärung geltend. Wie das geht, zeige ich Ihnen in meinem Artikel zu Steuern und Trading über das Aktiendepot.
Viele Anbieter von Depots ermöglichen es Ihnen übrigens auch, einen Freistellungsantrag vorzulegen. Dann werden bspw. die Steuern bis zu einem Wert von 1000 Euro an Kapitalerträgen nicht eingezogen. Bei Kryptowährungen liegt der Grenzwert übrigens etwas niedriger.
Fazit: hier nochmals meine Top 3 im Depot-Vergleich
Unterm Strich sparen Sie im Vergleich zu den Banken mit einem Online Depot deutlich ein. Die meisten der Anbieter verzichten so komplett auf die Gebühren für die Depotführung und die Orders: Das digitale Aktiendepot ist kostenlos, weil speziell die Verwaltung enorm eingeschrumpft ist.
Dabei sollten Sie auf einen Depot-Vergleich aber nicht verzichten. Bei einigen Brokern gibt es versteckte Kosten wie Spreads und Auszahlungsgebühren. Zudem ist nicht jedes Depot gleich gut, was die Werkzeuge und das Handling angeht.
Aus meinem Depot-Vergleich ergibt sich, dass vor allem Capital.com, eToro und Admiral Markets (Admirals) die Nase vorn haben. Capital.com ist dabei extrem gut für die technische Analyse geeignet. Sie können hier etliche praktische Zeichentools verwendet. Über eToro ist eine gründliche fundamentale Analyse möglich, während Admirals mit vielen CFDs begeistert.
Finden Sie jetzt das für Sie passende Aktiendepot, melden Sie sich an und steigen Sie in den smarten Handel mit Wertpapieren, ETFs, CFDs, Rohstoffe, Forex & Co. ein.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den günstigsten Aktiendepots
Welcher Online Broker ist der günstigste?
Grundsätzlich bieten viele Broker mittlerweile kostenlose Depotführung und Orders ohne Provision. Mit Blick auf versteckte Kosten und Transparenz sind aktuell Capital.com, eToro und Admiral Markets in dieser Reihenfolge besonders günstig.
Welche Aktiendepots gibt es?
Die Auswahl an Aktiendepots im Internet ist derzeit extrem groß. Daher sollten Sie sich bei einem Aktiendepot-Vergleich anschauen, welche Anbieter über welche Werkzeuge verfügen, für was sie geeignet sind und wo die Preise am niedrigsten liegen. Bekannte Broker sind bspw. Capital.com, eToro und Admiral Markets (Admirals).
Kann man auch zwei Aktiendepots haben?
Natürlich können Sie grundsätzlich zwei Aktiendepots haben, wenn Sie sich bei verschiedenen Anbietern anmelden. Nutzen Sie z. B. den Account bei Capital.com für die technische Analyse und den bei eToro für eine fundamentale Herangehensweise. Selbst auf einem Konto ist es möglich, mehrere Depots zu führen. So lassen sich verschiedene Töpfe bei Capital.com anlegen – u. a. für die Demo-Nutzung.
Welches Depot für Anfänger?
Für Anfänger empfehle ich insbesondere Capital.com. Der Vorteil: Es gibt breite Schulungsangebote mit Videos, in denen man die Grundlagen des Tradings lernen kann. Diese Kenntnisse wenden Sie direkt im kostenlosen Demo-Account ohne jedes Risiko an.
Welchen Online Broker für die technische Analyse?
Beim Favorit unter den Aktiendepots für die technische Analyse ist Capital.com. Der Broker offeriert sehr detaillierte Charts, in denen sich diverse Muster zur Erkennung der Trends einzeichnen lassen. Verfügbar sind z. B. Bollinger-Bänder, Ichimoku-Clouds, Gann-Fächer und Trendkanäle.
Welche Depots bieten neben Aktien auch ETFs, CFDs und Rohstoffe an?
Die meisten Depots für Aktien bieten auch den Kauf und die Verwahrung von ETFs sowie CFDs an. Letztere sind lediglich als virtueller Kontrakt mit dem Broker zu verstehen, bei dem der Kurs einer Aktie nachgebildet wird. Rohstoffe und Währungen sind nicht immer verfügbar. Bei Capital.com können Sie aber alle diese Werte problemlos ins Depot aufnehmen.
Welche Kosten fallen bei einem Wertpapiergeschäft an?
Bei den Banken müssen Sie mit hohen Depotkosten und den einzelnen Gebühren pro Order rechnen. Die Online Broker verzichten auf diese beiden Posten, weswegen Sie hier erheblich im Rahmen von Wertpapiergeschäften einsparen. Wo dennoch Gebühren anfallen, sind die Spreads und teilweise bei der Auszahlung. Zudem können Zinsanpassungen beim Halten von CFDs über Nacht erfolgen.
Wie funktioniert der Depot-Vergleich?
Im Depot-Vergleich schaue ich mir an, welche Anbieter besonders günstig sind und gleichzeitig einen sehr umfangreichen Service anbieten. Worauf es ankommt, sind z. B. die vielen kostenlosen Tools (Charts, Zeichenwerkzeuge, Kennzahlen), der Zugriff auf diverse Börsen weltweit sowie ein einfaches Handling. Ebenso ist eine klare und transparente Gebührenstruktur das A und O.