Die Dividende (Plural: Dividenden) ist für Aktionäre eine der beiden Quellen für Ertrag. Dabei handelt es sich anders als bei der Rendite nicht um ein direktes Produkt aus der Kurssteigerung an der Börse. Die Unternehmen beteiligen die Anleger stattdessen mit einem jährlichen Obolus am Jahresgewinn.
Wissenswertes zur Aktien Dividende:
- Aktiendividenden sind entweder thesaurierend oder ausschüttend.
- Dividenden werden häufig monatlich, quartalsweise oder jährlich ausgeschüttet.
- Die Höhe der Dividende richtet sich nach dem unternehmerischen Erfolg und den eigenen Anteilen.
Je nach Abstimmung in der Hauptversammlung können die Dividenden dabei höher oder niedriger ausfallen. Wenn bei der Ausschüttung viel beim Investor ankommt, will das Unternehmen damit attraktiv wirken und neue Anleger anlocken. Wer mit vielen Aktien in dem Konzern investiert ist, wird dagegen für etwas niedrigere Dividenden und mehr Investition votieren. Diese sichern ein tragfähiges Geschäftsmodell auf die nächsten Jahre hinweg. Wichtig ist es für die AG in jedem Fall die Balance zu finden.
Warum schütten Unternehmen überhaupt Dividenden aus?
Grundsätzlich sei gesagt: Unternehmen müssen keine Dividende ausschütten. Es handelt sich um eine eher freiwillige Beteiligung der Aktionäre (Anteilseigner) am Gewinn. Dieser Obolus wird einmal im Jahr oder Quartal an die Anleger überwiesen und beträgt etwa zwei bis drei Prozent vom Jahresüberschuss.
Der Vorteil an der Dividende für die Unternehmen ist, dass sie die Aktie attraktiver macht. Wenn den Anlegern eine weitere Einkommensquelle neben der Rendite winkt, werden sie eher gewillt sein, in das Anlageobjekt zu investieren. Man schaut sich vorab die Dividendenrendite an und erfährt dadurch, wie lukrativ der Ertrag je Aktie tatsächlich ist.
Moderne Broker wie Markets.com zeigen Ihnen die Dividende je Aktie und die Dividendenrendite des jeweiligen Unternehmens auf dem dazugehörigen Profil an. Sie klicken also auf die Aktie, gehen auf „wichtige Kennzahlen“ und sehen dort alle relevanten Daten zu dem Thema ein.
Wenn die Dividende attraktiv aussieht, klicken mehr Aktionäre auf „Kaufen“ und halten die Wertpapiere vor allen Dingen auch länger. Je höher die Nachfrage und je gewillter die Anleger sind, die Wertpapiere zu halten (geringeres Angebot), desto wahrscheinlicher ist es auch, dass der Preis je Aktie steigt. Insofern ist eine hohe Dividende und Dividendenrendite auch vorteilhaft für den Konzern.
Wer entscheidet über die Höhe der Ausschüttung?
Wie hoch die Dividende ausfällt und ob sie überhaupt gezahlt wird, entscheidet die Hauptversammlung. Hierbei handelt es sich um das einmal im Jahr stattfindende Treffen aller Aktionäre.
Wirklich aller Aktionäre? Nicht ganz. Wer sich eine Vorzugsaktie kauft, verzichtet auf sein Stimmrecht auf der Hauptversammlung und erhält dafür einen bestimmten Vorzug, meist eine höhere Dividende. Inhaber von Stammaktien (Common Shares) sind dagegen stets auf der Hauptversammlung zugelassen.
Hier wird nun ein Vorschlag vom Vorstand gemacht, teils kommt es zu alternativen Angeboten und am Ende wird abgestimmt. Sind die Aktionäre mit der Dividende zufrieden, nicken sie diese ab. Vor allem diejenigen Anleger, die neben der Rendite auf ein weiteres Einkommen aus sind, werden eine hohe Dividende unterstützen.
Wer mit größeren Paketen im Unternehmen investiert ist und längere Ziele verfolgt, eventuell sogar die Richtung des Geschäftszweiges auf Dauer mitbestimmen möchte, setzt sich eher für eine ausgewogene Mischung aus Reinvestieren des Gewinns und einer moderaten Dividende aus.
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Hohe Dividende oder Reinvestition – zwei Unternehmensstrategien in Bezug auf die Gewinne
Es gibt zwei bis drei maßgebliche Strategien, die Unternehmen weltweit in Bezug auf die Gewinne verfolgen:
- in das Geschäft reinvestieren und möglicherweise neue Produkte entwickeln
- hohe Dividenden ausschütten, um die Aktionäre bei der Stange zu halten
- Reserven und somit eine hohe Eigenkapitalquote aufbauen
Letzteres ist in gewissen Phasen sicherlich wichtig, da so kurzfristig Mittel liquide werden, um bestimmte Schulden zu begleichen oder spontan Käufe zu tätigen. Man sollte aber beachten, dass viel Eigenkapital im Konzern nicht zwangsläufig gut ist. Es bremst eher den Investitionsdrang ab und wirkt sich negativ auf den Kurs aus. Fremdkapital sorgt dagegen für neuen Schwung im Unternehmen.
Wer den Gewinn im Rahmen einer hohen Dividendenzahlung unter den Aktionären aufteilt, kann den Handel mit den eigenen Wertpapieren vitalisieren. Gerade bei den mächtigen Bluechip-Aktien sind die Renditen gering, aber stabil wachsend. Neue Anleger ohne grundlegende Kenntnisse stürzen sich dagegen auf Boom-Branchen und Start-ups mit einem sprunghaft steigenden Aktienkurs.
Large Caps können aber nicht nur wegen ihrer Stabilität interessant sein, sondern auch aufgrund der hohen Dividenden. Die vierteljährlich bis jährlich stattfindenden Ausschüttungen locken Investoren an. Die Nachfrage steigt somit. Auf der anderen Seite sind Inhaber von Aktien eher gewillt diese zu halten, um von der Dividendenzahlung zu profitieren. Somit bleibt das Angebot knapp. In dieser Konstellation steigt schließlich der Aktienkurs.
Bleibt die Reinvestition, die natürlich extrem relevant gerade auf sich schnell verändernden Märkten ist. Ein Investor mit langfristigen Zielen wird sich hier für mehr geschäftliche Gewinnverwendung statt für die Auszahlung entscheiden. Mit dem Geld können neue Maschinen, Immobilien und Technologien gekauft werden. Wichtiger noch ist es, einen Teil der Gewinne in die Entwicklung zu stecken und an innovativen Ideen zu basteln.
Auf diese Weise ist Fortschritt garantiert und der Wert des Unternehmens steigt angesichts potenzieller Verkaufszahlen. Je mehr Umsatz und Gewinn später in der Bilanz aufgrund des Reinvestments dasteht, desto höher wird sicherlich auch die Dividende im nächsten Jahr ausfallen. Als weiteres Plus steigt der Aktienkurs, wenn das Geschäftsmodell als zukunftsträchtig gilt.
Was ist eine Vorzugsaktie?
Wer als Anleger in aller erster Linie auf einen hohen Ertrag aus ist, könnte sich anstelle von klassischen Stammaktien für die sogenannten Vorzugsaktien entscheiden. Diese sind mit gewissen Privilegien belegt. In erster Linie handelt es sich dabei um eine höhere Dividenden-Zahlung. Zudem sind sie oft zu einem niedrigeren Preis erhältlich.
Und wo ist der Haken? Es gibt eigentlich keinen, sondern der Aktionär geht einfach einen Deal ein, bei dem ihn die Konzerne quasi sein Stimmrecht abkaufen. Mit Vorzugsaktien kann man nämlich keine Hauptversammlung besuchen und dort keine Richtungsentscheidungen treffen. Für das Unternehmen ist das von Vorteil, weil es nun mehr Kontrolle in den Abstimmungen hat.
Wenn Sie vor allem an den Erträgen und weniger an der generellen Entwicklung des Unternehmens interessiert sind, empfehle ich Ihnen den Kauf von Vorzugsaktien.
Selbst, wenn der Konzern in einem Jahr Verlust machen sollte, sind bei vielen der Vorzugsaktien, insbesondere bei den kumulativen, die Ausschüttungen dennoch garantiert. Sollte es so schlecht laufen, dass sich die AG überhaupt nicht in der Lage sieht, die Zahlung zu tätigen, verwandeln sich die kumulativen Vorzugsaktien automatisch in Stammaktien.
- Vorzugsaktien haben eine höhere Dividende
- Vorzugsaktien sind oft günstiger im Ankauf
- Vorzugsaktien geben Ihnen kein Stimmrecht
- Bei kumulativen Vorzugsaktien ist die Zahlung selbst in Verlustjahren garantiert
- Wenn in einem Jahr keine Auszahlung stattfindet, verwandeln sich die Vorzugsaktien in klassische Stammaktien
Bluechips als Dividenden-Könige vs. Newcomer Aktien ohne Ausschüttung
Zu den Unternehmen mit den höchsten Dividenden gehören die Bluechips. Es handelt sich um namhafte Konzerne, die weltweit agieren und ganz oben auf den Indizes gelistet sind. Eine konkrete Definition gibt es nicht, aber meist spricht man bei einer Marktkapitalisierung von 10 Milliarden Euro und mehr von einem Bluechip.
In den USA ließen sich hier z. B. AT&T, Chevron und Exxon. Bei den deutschen Aktien kann man auf klassische DAX-Unternehmen setzen, beispielsweise E.on, BASF, Allianz, Bayer und Deutsche Telekom.
Einige dieser Konzerne sind sogenannte Dividenden-Aristokraten. Diesen Titel bekommen Firmen verliehen, die meist 25 Jahre am Stück ihre Dividenden jährlich erhöht und ohne Unterbrechung ausgezahlt haben. Zu diesen gehören in Deutschland beispielsweise SAP (etwa 22,5 Prozent pro Jahr) und Linde (etwa 8,8 Prozent pro Jahr) mit jeweils acht Erhöhungen in den letzten zehn Jahren, BASF und Fuchs Petrolub.
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Die Dividendenrendite als Argument für den Kauf von Aktien
Mit der Dividendenrendite setzt man die Dividende ins Verhältnis mit dem aktuellen Kurs pro Aktie. Auf diese Weise erkennt man, wie lukrativ ein Wertpapier wirklich ist. Kurzum: Man liest daraus ab, wie viel Gewinn man in Prozent erwirtschaftet. Je höher das Ergebnis ausfällt, desto interessanter dürft die Anlage für den Investor sein.
Berechnet wird die Dividendenrendite wie folgt:
Dividende ÷ Aktienkurs * 100
Attraktive Dividendenrenditen sind 2021 beispielsweise:
- Aareal Bank mit 6,6 Prozent
- Allianz mit 5,24 Prozent und 10 Euro pro Aktie Dividende
- Aroundtown mit 4,89 Prozent
- Bilfinger mit 15,66 Prozent
- Daimler mit 4,9 Prozent
- Hochtief mit 7,37 Prozent
Welche Unternehmen werfen derzeit viel Dividende ab? Meine Favoriten weltweit
Um die besten Dividenden-Aktien zu finden, wenden Sie sich vor allem in den großen Indizes. Im DAX gibt es beispielsweise zahlreiche Titel, die attraktive Gewinnbeteiligungen abwerfen. Der DivDAX zeigt Ihnen dabei die 15 Wertpapiere an, welche die höchsten Dividenden abwerfen.
Auch die Top-Unternehmen aus den USA und vor allen Dingen in einer Liste wie dem MSCI World oder dem S&P 500 bedienen ihre Anleger jährlich mit hohen Ausschüttungen. Hier präsentiere ich Ihnen die besten Dividenden-Aktien aus dem Jahr 2021.
Die internationalen Top-Aktien mit Dividende
Abbvie
Zu den absoluten Klassikern unter den Dividenden-Aktien aus den USA gehört der Pharmakonzern Abbvie. Er wurde 2013 aus dem Mutterkonzern Abbott Laboratories ausgegliedert, wer seinerseits als typischer Dividenden-Aristokrat gilt. Wer in Abbvie aufgrund der Ausschüttungen investieren möchte, sollte sich aber beeilen. 2023 läuft ein wichtiges Patent des Konzerns aus und es ist möglich, dass die Höhe der Dividende dann fällt.
- ISIN: US00287Y1091
- Ausschüttungen: 4 im Jahr
- Dividendenrendite: 4,82 Prozent
- Dividende: 4,46 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 19,49 Prozent
Strabag
In Österreich ist das Bauunternehmen Strabag ein Garant für hohe Dividenden. Es ist in ganz Europa tätig und hat auch exzellente Verbindungen in den Osten des Kontinents. Die Anleger erhalten einmal im Jahr nach der Hauptversammlung Dividende aus der Hauptzentrale in Villach.
- ISIN: AT000000STR1
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 17,60 Prozent
- Dividende: 6,90 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 69,07 Prozent
AT&T Group
Der amerikanische Kommunikationsanbieter AT&T gehört zu den beliebtesten Dividenden-Aktien in den USA. Das Unternehmen bietet dabei nicht nur Breitbandnetze an, sondern betreibt auch wichtige Fernsehsender wie HBO. Mit aktuell 1,78 Euro pro Aktie wirkt die Dividende auf den ersten Blick niedrig, die Auszahlung findet jedoch viermal im Jahr statt.
- ISIN: US00206R1023
- Ausschüttungen: 4 im Jahr
- Dividendenrendite: 7,70 Prozent
- Dividende: 1,78 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 1,8 Prozent
Apartment Income REIT
Bei diesem amerikanischen Unternehmen handelt es sich um einen REIT, also eine Immobilienfirma, die als Trust funktioniert und in erster Linie Gewerbeanlagen vermietet. Das Portfolio ist hier angenehm diversifiziert und ein jährliches Wachstum ist gegeben. Viermal im Jahr schüttet der AI REIT eine Dividende von fast zehn Euro aus.
- ISIN: US03750L1098
- Ausschüttungen: 4 im Jahr
- Dividendenrendite: 23,46 Prozent
- Dividende: 9,82 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 46,73 Prozent
Swiss Re
Auch in der Schweiz wird gut gezahlt, was die Renditen angeht. So bekommen Sie beim 1863 gegründeten Unternehmen Swiss Re mit Sitz in Zürich über fünf Euro pro Aktie. Es handelt sich um einen namhaften Konzern aus der Versicherungsbranche.
- ISIN: CH0126881561
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 7,43 Prozent
- Dividende: 5,45 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 5,69 Prozent
Die aktuellen deutschen Top-Aktien mit Dividende
Münchener Rück
Eine besonders attraktive Dividende gibt es einmal im Jahr bei der Münchener Rück. Hier können Sie fast bis zu zehn Euro pro Aktie einfahren. Das Geschäftsmodell ist einfach erklärt: Die Münchener Rück ist im Versicherungsbereich tätig und betreibt u. a. die ERGO Policen.
- ISIN: DE0008430026
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 4,14 Prozent
- Dividende: 9,80 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 3,9 Prozent
Allianz Group
Unter den deutschen Unternehmen gehört die Allianz zu den absoluten Favoriten, wenn es um die Dividende geht. Mit über neun Euro ist der Versicherer für gewöhnlich ganz oben auf der DivDAX Liste. Diese Aktie sollte daher auf keinem Fall in einem für lange Zeit angelegten Depot fehlen.
- ISIN: DE0008404005
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 4,91 Prozent
- Dividende: 9,60 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 6,28 Prozent
Deutsche Börse AG
Ja, auch die Deutsche Börse ist an der Börse. Das Unternehmen betreibt u. a. den Parketthandel in Frankfurt am Main, das elektronische System Xetra sowie die Indizes STOXX und DAX. Aktionäre erhalten hier auch eine angemessene Dividende und Dividendenrendite, die teils deutlich über dem Durchschnitt anderer DAX-Konzerne liegt.
- ISIN: DE0005810055
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 2,1 Prozent
- Dividende: 3,- EUR
- Steigerung 5 Jahre: 6,6 Prozent
Hochtief
Was die Strabag für Österreich ist, ist Hochtief für Deutschland. Die Baugesellschaft aus Essen ist im gesamten Land tätig und an den Arbeiten zu allen erdenklichen Anlagen beteiligt. Beliebt als Aktie im Depot ist Hochtief vor allem aufgrund der Höhe der Dividende.
- ISIN: DE0006070006
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 5,66 Prozent
- Dividende: 3,93 EUR
- Steigerung 5 Jahre: 16,2 Prozent
Siemens
Siemens ist ein deutsches Traditionsunternehmen, das in verschiedensten Bereichen wie Elektrotechnik, Computerindustrie, Energiegewinnung und Schienenfahrzeugtechnik aktiv ist. Aufgrund seiner festen Stellung hat es Krise um Krise überstanden und kann entsprechend auch eine attraktive Dividende von mehr als drei Euro ausschütten.
- ISIN: DE0007236101
- Ausschüttungen: 1 im Jahr
- Dividendenrendite: 2,54 Prozent
- Dividende: 3,50 EUR
- Steigerung 5 Jahre: -0,7 Prozent
Wo kann ich mir Dividenden-Aktien sichern? Bank oder Broker?
Dividenden-Aktien können Sie sich bei Banken ebenso wie bei modernen Online Brokern sichern. Während die Banken dabei relativ hohe Kosten verlangen und nicht wirklich transparent sind, fällt bei den Brokern ins Auge, dass man hier kaum Gebühren bezahlt und Zugriff auf deutlich mehr Märkte hat. Man kann sich zudem regelmäßig über die aktuelle Höhe der Dividende informieren und andere Kennzahlen zurate ziehen.
Dividenden-Aktien beim Broker kaufen
- Niedrige Gebühren
- Geringer Spread
- Transparent
- Zugriff zu vielen Märkten
- Handel in Echtzeit zu aktuellen Preisen
- Analysetools verfügbar
- Copy Trades möglich
Dividenden-Aktien bei der Bank kaufen
- Hohe Gebühren auf Depot und Orders
- Kein Zugriff auf Analysetools
- Kein Handel in Echtzeit
- Keine aktuellen Marktpreise
- Keine Leerverkäufe möglich
- Keine Copy Trades
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Finden Sie den passenden Broker für den Kauf von Dividenden-Aktien
Nicht alle Anbieter im Internet sind seriös. Daher müssen Sie sich vor der Anmeldung unbedingt darüber informieren, welche Broker sicher sind. Erfahrungsberichte können dabei helfen. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass das Unternehmen…
- Offiziell kontrolliert wird
- In einem nordamerikanischen oder europäischen Land lizenziert ist
- Über eine sichere und schnelle Software verfügt
- Zugriff auf möglichst viele Märkte bietet
- Eine transparente Gebührenstruktur besitzt
Mein aktueller Tipp für einen hochwertigen Broker ist Markets.com, der sich im letzten Test mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis durchgesetzt hat.
Anmeldung beim Broker
Die Anmeldung beim Broker ist denkbar einfach. Sie gehen einfach auf die Startseite und klicken oben rechts auf „Konto einrichten“. Nun öffnet sich eine neue Seite, in der Sie Namen und E-Mail-Adresse sowie ein sicheres Passwort angeben. Auf die Nachricht mit dem Bestätigungslink antworten Sie einfach direkt und sind daraufhin kostenlos Mitglied.
Verifizierung durchführen und Probe im Demokonto
Um im Internet traden zu können, müssen Sie sich verifizieren. Geben Sie weitere Daten wie Adresse, Telefonnummer und Steuernummer an. Den Wohnsitz bestätigen Sie dann, indem Sie ein Dokument wie den Ausweis hochladen.
Ist das erledigt, empfehle ich Ihnen, zunächst im Demokonto zu üben. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie man einfach und schnell attraktive Dividenden-Aktien, Value-Aktien und Growth-Aktien findet. Zudem lernen Sie mehr über die Dynamiken am Markt und schauen sich Tag für Tag Charts sowie Kennzahlen an.
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Geld aufladen beim Broker
Damit Sie nun mit dem Aktienhandel loslegen können, laden Sie Geld auf Ihr Konto beim Broker. Nutzen Sie hierfür verschiedene Bezahlmethoden wie Kreditkarte, Sofortüberweisung, PayPal, Neteller und Skrill. Häufig gibt es einen Mindestbetrag. Bei Markets.com liegt dieser z. B. bei 100 Euro.
Die passenden Titel mit Hilfe von Tools und Kennzahlen finden
Kennzahlen und Informationen zur Bilanz helfen Ihnen dabei, die passende Aktie für Ihr Depot zu finden. Beachten Sie dabei vor allem die Höhe der Dividende, die sogenannten Dividendenrenditen, das Kurs-Gewinn-Verhältnis, den Buchwert je Aktie und den Betafaktor. Zusätzlich schauen Sie sich die Charts an und verfolgen den Verlauf des Kurses mit.
Haben Sie eines der interessantesten Papiere von 2021 gefunden, fügen Sie dieses Ihrer Watchlist hinzu. Wenn der Preis attraktiv wirkt, können Sie mit wenigen Klicks in den Handel einsteigen.
Aktien kaufen, Rendite und Dividende einfahren
Wenn Sie eine Aktie kaufen möchten, tragen Sie einen gewünschten Wert in das Fenster über dem Profil ein und klicken auf „Kaufen“. Nun öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihre Order konkretisieren können. Auf Wunsch entscheiden Sie sich für einen Hebel, mit dem Sie den möglichen Gewinn multiplizieren. Aktien mit einem Hebel auszustatten, kann aber auch in die Gegenrichtung wirken und birgt somit ein hohes Risiko in sich.
Um den möglichen Verlust zu verringern, wählen Sie die automatisierte Tradingfunktion Stop Loss. Sie stellen einen minimalen Betrag ein, bei dem Sie sofort aus dem Handel aussteigen. Andererseits sind über Take Profit auch Höchstbeträge für die Gewinnmitnahme möglich.
Welche Kosten fallen beim Aktienkauf an?
Bei den meisten Banken fallen relativ hohe Kosten für den Handel mit Aktien an. Seit einigen Jahren gibt es aber die Online Broker, welche den Markt stark verändern. So verzichtet Markets.com beispielsweise komplett auf Gebühren auf Orders und das Depot. Zudem ist der Spread angenehm niedrig.
Muss man Dividende versteuern?
Ja, Dividende muss genauso wie andere Kapitalerträge versteuert werden. Schütten Unternehmen diese Gewinnbeteiligung an Sie aus, werden automatisch 25 Prozent pauschal an den Fiskus abgeführt.
Die gute Nachricht ist, dass Sie einen Freibetrag von 801 Euro haben. Zudem besteht ein jährlicher Grundfreibetrag auf alle Ihre Jahreseinkommen. In der Steuererklärung machen Sie zudem Ihren tatsächlichen Steuersatz geltend, so dieser unter 25 Prozent liegt. Mehr zu diesem Thema finden Sie in meinem Artikel zu Trading und Steuern.
Investmentstrategien: Wer langfristig plant, möchte hohe Dividenden haben
Auf Aktien mit einer hohen Dividendenrendite zu setzen, ist etwas für langfristiges Investment. Wenn Sie nicht nur von Tag zu Tag traden, sondern in den nächsten Jahren Profit machen wollen, legen Sie in jedem Fall profitable dividendenstarke Aktien in ihr Depot. Daneben fügen Sie stabile Bluechips und Value-Aktien hinzu. Diese sorgen für Stabilität und können in den kommenden Jahren stark steigen.
Zusätzlich zur Rendite können Sie meist jedes Jahr die Dividende mitnehmen. Wenn Sie mehr als eine Aktie halten, kann sich das durchaus lohnen. Bei vielen amerikanischen Unternehmen findet die Ausschüttung sogar jedes Quartal statt.
Beachten Sie auch, dass Sie ein Aktienkonto bei Ihrem Broker brauchen, um für den Empfang von Dividende infrage zu kommen. Viele Broker werben alternativ mit CFDs. Der Vorteil an diesen Differenzkontrakten ist die niedrige Einstiegsschranke. Sie können sich so für einen individuellen Wert virtuelle Bruchstücke einer Aktie sichern. Diese bestehen allerdings nur auf einem Vertrag mit dem Broker und bezieht sich auf den Basiswert bzw. die Kursveränderung. Wer noch kein Kapital angesammelt hat, kann vom CFD-Handel deutlich profitieren.
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Gibt es ETFs mit hohen Dividenden?
Seit es börsengehandelte Fonds gibt, werden auch solche Pakete mit den besten dividendenstarken Aktien angeboten. Bei einem ETF kaufen Sie gleich mehrere Aktien auf einmal. In einem der Fonds können sich bis zu 100 Titel und mehr befinden. Diese werden regelmäßig in Bezug auf einen Index ausgetauscht. So sind stets die Positionen mit der stärksten Performance Teil des ETFs.
Insgesamt wächst der ETF aufgrund seiner Struktur stetig. Die Rendite ist dabei geringer als potenziell bei einzelnen Aktien. Dafür ist ein Plus auf mehrere Jahre hinweg immer gegeben und das Risiko, seinen Einsatz zu verlieren, denkbar gering.
Wenn Sie sich für einen ETF mit dividendenstarken Titeln entscheiden, erhalten Sie die Gewinnbeteiligung immer dann, wenn Sie sich für einen ausschüttenden Fonds entscheiden. Einige ETFs sind dagegen thesaurierend strukturiert. Hier wird die Dividende reinvestiert, sodass Ihr Kapital besser wachsen kann.
Meine drei Top-Tipps für Dividenden ETFs sind:
Ishares STOXX Global Select Dividend UCITS ETF (WKN: A0F5UH)
- Fondsgröße: 1,668 Milliarden Euro
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: Deutschland
- Seit September 2009 im Handel
- Wertentwicklung 1 Jahr: ca. 36 Prozent (01. Oktober 2021)
- TER: 0,46 Prozent p. a.
Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing (WKN: A1T8FV)
- Fondsgröße: 1,569 Milliarden Euro
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: Irland
- Seit Mai 2013 im Handel
- Wertentwicklung 1 Jahr: ca. 32 Prozent (01. Oktober 2021)
- TER: 0,29 Prozent p. a.
Xtrackers STOXX Global Select Dividend 100 Swap UCITS ETF 1D (WKN: DBX1DG)
- Fondsgröße: 451 Millionen Euro
- Gewinnverwendung: ausschüttend
- Domizil: Luxemburg
- Seit Juni 2007 im Handel
- Wertentwicklung 1 Jahr: ca. 37,25 Prozent (01. Oktober 2021)
- TER: 0,50 Prozent p. a.
Fazit: Dividenden bieten Ihnen einen zusätzlichen Ertrag neben der Rendite
Neben der Rendite bieten Dividenden eine interessante Möglichkeit, um zusätzlich Kapitalertrag zu erzielen. Während bei der Rendite die Kurse wachsen und Sie bei Verkauf an einem bestimmten Tag Gewinn im Vergleich zum ursprünglichen Underlying erzielen, bekommen Sie die Gewinnbeteiligung einmal pro Jahr oder Quartal ausgezahlt.
Wenn Sie sich für ein Unternehmen mit einer hohen Dividende entscheiden, dürfen Sie sich also auf einen weiteren Ertrag freuen, der sich hervorragend reinvestieren lässt. Festgelegt wird die Höhe der Beteiligung auf der Hauptversammlung. Als Eigner einer Stammaktie haben auch Sie das Recht dazu, hier abzustimmen. Generell empfehle ich Kleinanlegern aber eher Vorzugsaktien, bei denen die Dividende höher ist, der Aktionär aber kein Stimmrecht bekommt.
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FAQs zu Dividenden
Wie häufig werden die Dividenden ausgezahlt?
Wie häufig die Dividende ausgezahlt wird, hängt vom Unternehmen ab. In Deutschland erfolgt die Vergütung meist einmal im Jahr im Mai oder Oktober. US-Firmen entscheiden sich dagegen gerne für eine vierteljährliche Auszahlung.
Was ist eine gute Dividendenrendite?
Im Durchschnitt kann man bereits bei etwa vier bis fünf Prozent von einer guten Dividendenrendite ausgehen. Bei einigen Unternehmen liegt sie sogar weit darüber.
Wie lange muss man Aktien haben, um Dividende zu bekommen?
Theoretisch genügt es, eine Aktie einen Tag vor der Hauptversammlung zu kaufen. Bereits dann ist man berechtigt, die Dividende zu erhalten.
Welche Aktien bringen Dividende?
Typische Aktien-Aristokraten sind die Bluechips und Wertpapiere von sehr etablierten Unternehmen. Hier gibt es meist eine stabile Steigerung der Dividenden über mehrere Jahre hinweg.
Wann werden die Dividenden 2021/2022 ausgezahlt?
Meist wird die Dividende kurz nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Dann kommt es zum sogenannten Ex-Dividenden-Tag. Das bedeutet, dass sich an der Börse der Aktienkurs um den Wert der ausgezahlten Dividende reduziert.